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Rezensionen zu
Rat der Neun - Gezeichnet

Veronica Roth

Die Rat-der-Neun-Reihe (1)

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€ 19,99 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

Rat der Neun – Gezeichnet von Veronica Roth ist der Auftakt eines Fantasy-Zweiteilers, der mich völlig enttäuscht hat. Noch nie ist es vorgekommen, dass ich ein Buch abgebrochen habe – bis jetzt. Fantasy in neuer Dimension… heißt es auf dem Buchrücken. Für mich war dieses Buch jedoch (zumindest bis dorthin, wo ich es gelesen habe) Fantasy in ihrer frustrierendsten und ödesten Form. Zwei Schicksale, miteinander verbunden und doch so unterschiedlich, kämpfen ums Überleben in einer Welt voller Gewalt und Rache. Klingt an sich ganz gut, doch hält die Geschichte nicht das, was man erwarten sollte. Als großer Fan der Divergent-Trilogie habe ich in diese neue Fantasy-Reihe von Veronica Roth große Hoffnungen gesetzt. Divergent war spannend, rasant, atemberaubend und absolut genial. Der Rat der Neun – Gezeichnet war für mich leider das genaue Gegenteil davon. Irgendwann, ungefähr auf Seite 250 und nach einem Drittel des Buches, musste ich mich entscheiden: Investiere ich nun weitere wertvolle Stunden in eine Geschichte, die immer noch kein Ziel hat, die einfach keine Fahrt aufnimmt und die immer nur um sich selbst kreist, oder breche ich tatsächlich zum ersten Mal ein Buch ab? Ich habe mich für Letzteres entschieden und fühle mich gut dabei. Meistens gebe ich schlechten Geschichten noch bis zum Ende Zeit, das Ruder noch herumzureißen, und doch gut zu werden. Das zeigt, dass ich nicht so schnell die Hoffnung aufgebe. Doch bei Rat der Neun – Gezeichnet habe ich diese Hoffnung aufgeben müssen. Das tut mir sehr leid und ich lasse mich gerne von den begeisterten Lesern (die es durchaus laut Rezensionen gibt) eines Besseren belehren. Doch für mich hat sich die Geschichte einfach zu langsam entfaltet, die Charaktere und ihr Absichten waren zu lieblos entworfen und sie steuerte auf keinen ersichtlichen und spannenden Höhepunkt zu. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht der beiden Hauptfiguren: Cyra, ist die Schwester des tyrannischen Herrschers Ryzek. Akos, stammt von einem verfeindeten Volk ab und wurde von Ryzek verschleppt, um die Schmerzen seiner Schwester Cyra zu lindern und ihm dabei zu helfen, die Orakel des Universums aufzuspüren und die Weltherrschaft an sich zu reißen. An sich gefallen mir Perspektivwechsel zwischen den Figuren immer sehr gut. Allerdings kam hier hinzu, dass sich das Buch in verschiedene Teile gliedert und mindestens einmal in der Zeit gesprungen wurde, was ich ziemlich verwirrend fand. Aus der Sicht von Cyra waren teilweise Dinge schon längst geschehen und gehörten der Vergangenheit an. Dann gab es einen Zeitsprung und Akos hat dieselben Geschehnisse noch einmal aus seiner Sicht geschildert. Es wurde also nicht linear erzählt, was die ohnehin schon sehr gemächliche Story noch langweiliger gemacht hat. Die Figuren von Cyra und Akos hätten jedoch noch interessanter sein können. So können beide eigentlich weder mit- noch ohne einander leben. Aber auch hier hätte ich mir mehr gewünscht, dass die Gefühle der Figuren deutlicher werden, dass sie sich zuerst hassen, dann eine Freundschaft und schließlich echte, tiefgreifende Gefühle füreinander entwickelt. Hingegen begnügt sich Veronica Roth auch hier mit oberflächlichen Beschreibungen und lässt meiner Meinung nach wichtige Zeitabschnitte, die für die Entwicklung der Beziehung bedeutsam wären, komplett unangesprochen. So heißt es oft nur, dass Wochen vergangen sind, aber als Leser erfährt man nicht, was in diesen Wochen geschah, um die Figuren näher kennenzulernen. Was empfinden beispielsweise beide dabei, auf einmal auf engstem Raum zusammenleben zu müssen? Welche Absichten haben beide? Welche Ziele verfolgen sie? Das bleibt alles unangesprochen, weshalb natürlich auch kaum Spannung aufkam. Sehr schade! Auch haben mich beim Lesen die ständigen Wiederholungen der Qualen, die Cyra aufgrund ihrer Stromschatten leidet, die sie unter der Haut trägt, sehr ermüdend. Ich konnte es nicht zum 200sten Mal lesen, dass sich die Schatten zurückziehen, dann wieder auf der Haut zeigen, dass alle ihr ängstliche Blicke zuwerfen und Cyra zwar leidet, aber demjenigen, der ihr das Leid verursacht, ihrem Bruder, keine gewaltige Strom-Abreibung verpasst. Irgendwie hat mir dadurch das ganze Konzept von Cyras Figur nicht gefallen, wodurch sie mir irgendwann richtig auf die Nerven ging. Von Akos hätte ich gerne mehr gelesen, denn mit ihm hat man Mitleid und hofft, dass alles noch ein gutes Ende finden wird (was ich nun nie erfahren werde). Trotzdem haben mich beide Figuren nicht so gepackt, bzw. so enttäuscht, dass ich wirklich nicht mehr weiterlesen wollte. Des Weiteren fand ich die Beschreibungen des Settings sehr dürftig. Ein Planet im Universum, auf dem ein riesiger Herrschersitz zum Gefängnis unserer Hauptfiguren wird, ist das einzige, was ich jetzt noch vom Schauplatz wiedergeben kann. Es wurde keine Atmosphäre entworfen, der ich gerne länger beigewohnt hätte. https://pantaubooks.wordpress.com/

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Erster Satz: "Die Rauschblumen blühten nur in der längsten Nacht." Meine Meinung zum Buch: Es ist schwierig ein Hörbuch zu rezensieren, welches man über Monate hinweg nicht beenden konnte. Kurz nach erscheinen habe ich mir das Hörbuch angeschafft, aber bereits relativ zeitig gemerkt, dass die Welt, die Veronica Roth erschaffen hat, so gar nicht meinem Geschmack trifft. Die Story ist langatmig und extrem verwirrend. Auch zu den Charakteren konnte ich so gar keine Bindung aufbauen. Über Ryzek brauche ich wohl nicht viel schreiben. Ein psychopathischer Tyrann. Zu Cyra konnte ich ebenfalls keine Verbindung aufbauen. Ihre Gabe war für mich überhaupt nicht greifbar. Ich weiß bis heute nicht was mir die Autorin damit sagen möchte ... aber gut. Lediglich Akos fand ich einigermaßen okay. Es ist halt nicht leicht nette Worte zu finden, wenn man so gar keinen Charakter leiden kann. Abgebrochen habe ich das Buch bei knapp der Hälfte und ich bin froh diese Entscheidung getroffen zu haben. Veronica Roth und ich werden so schnell wohl keine Freunde. Gelesen wurde das Hörbuch von Laura Maire und Shenja Lacher. Ich mochte ihre Stimmen, aber wenn eine Story einen nicht packen kann, dann können die Stimmen noch so gut sein. Es ändert sich ja leider nichts an der eigentlichen Handlung. Fazit: Für mich war "Rat der Neun – Gezeichnet" von Veronica Roth DER Flop 2017. Langatmige und verwirrende Story mit schlecht gezeichneten Charakteren. Wirklich schade. Ich hatte wesentlich mehr erwartet. Das Buch erhält von mir eine Federn!

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Wie sehr ich mit Sehnsucht auf das neue Werk der Autorin der Divergent-Reihe wartete, mit großer Hoffnung auf eine atemberaubende Welt, schließlich jedoch nicht fassen konnte, was ich in meinen Händen hielt. Auf einem Planeten – Thuvhe - vereint leben weit voneinander getrennt zwei Völker, die in ihrer Kultur und ihren Traditionen unterschiedlicher nicht sein könnten. Doch die Schicksale, von den bedeutenden Orakeln vorhergesagt, nur mit Vorsicht offenbart und zudem lediglich wenigen Menschen vorbehalten, führen Akos von den Thuvhesit, Sohn eines bedeutenden Orakels, und Cyra aus der grausamen und brutalen Familie Noavek der Shotet zusammen. Beide besitzen Gaben, die eng mit dem Strom verbunden sind, der die Galaxie, mit Planeten verschiedenster Völker, durchzieht. Eine der Gaben bringt Schmerz, dadurch ausgenutzt als eine tödliche Waffe, die andere hingegen erlöst. An sich gefiel mir die Idee der Welt wahrlich ausgesprochen gut und man hat eine Steigerung zu Roths Debüt-Reihe bemerkt, wenngleich es vollkommen unvollständig wirkte. Die Komplexität war scheinbar erstaunlich, vor allem die angedeuteten diversen Charakteristiken und Hintergründe der einzelnen Ethnien sowie die übernatürlichen Elemente, die die allseits aus anderen fiktiven Welten bekannten Gaben in einem anderen Blickwinkel darstellten. Doch leider schaffte es die Autorin nicht, all jene besonderen Aspekte klar miteinander zu verbinden oder gar erst zu erklären. Nicht nur dadurch trat Verwirrung auf, sondern auch durch die gezwungen besonderen Namen, die alle überaus große Ähnlichkeit aufwiesen und mit Zunahme der erwähnten Charaktere, wobei es zudem viele verwandtschaftliche Beziehungen gab, nicht mehr übersichtlich waren. Wären nicht dutzende Wiederholungen vorgekommen, wären Nebencharaktere gänzlich in den Hintergrund getreten. Dies ist nämlich ein Punkt, der mir besonders an diesem Buch auffiel. Aufgrund dessen, dass mich diese Lektüre schon sehr zeitig nicht mehr mitreißen konnte und die unschönen Faktoren immer weiter zunahmen, hörte ich das Hörbuch über einen sehr langen Zeitraum und trotzdem fielen mir die immer wieder gleichen Sätze, Handlungen und Elemente auf, wodurch ein Einstieg nach einer Woche Pause sehr leicht fiel. Hätte ich nach dem ersten Fünftel des Buches, weitere lange Hörsessions gemacht, wären die Stimmen wohl zu Hintergrundgeräuschen geworden, derartige Langeweile erfasste mich durch die Wiederholungen und langsame Entwicklung der Geschichte schon allein bei einzelnen kleinen Kapiteln. In der Fülle fiel es nur mehr auf. Neben dem Schreibstil, der mich definitiv nicht begeistern konnte, und dem Fehlen einer ordentlichen und spannenden, gut durchdachten Handlung mit überraschenden Wendungen, besaßen auch die Charaktere kaum Tiefe oder den Leser fesselnde Eigenschaften. In mir weckten sie keinerlei Interesse und waren sie schon fast lächerlich. Verbunden mit den widersprüchlichen Beschreibungen und ihren nervigen Dialogen, der erzwungenen Liebesgeschichte, passten sie perfekt zum Rest des Buches. Für mich war es ein Buch, welches ich nur ungern erneut in die Hand nehmen würde. Es hatte an sehr vielen Stellen Probleme, packte mich nicht ansatzweise. Aus der Menge sticht es absolut nur im Negativen heraus. Leider war dieses Mal kein direkter Fortschritt bei einem Autor zu bemerken und ich bin höchst enttäuscht. Nicht nur bezüglich der Autorin, sondern wieder einmal auch mit Hinblick auf den derzeitigen Jugendbuchmarkt. Zum Hörbuch Shenja Lacher und Laura Maire haben mich mit ihrem Stil wirklich sehr überzeugt und das Buch verbessert, denn waren die Stimmen wirklich passend, obschon sie die Charaktere teils in eine gewisse Richtung lenkten, die sie nerviger und oberflächlicher machten. Vor allem empfand ich Lacher, der aus der Sicht Akos erzählte, sehr angenehm und gefiel er mir etwas besser als Laura Maire, die die Wut Cyras ausdrucksvoll überbrachte, doch ihr dafür aufgrund der mangelnden Stärke anderer Gefühle leider einen zunehmend unangenehmen Ton gab.

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Wie sehr ich mit Sehnsucht auf das neue Werk der Autorin der Divergent-Reihe wartete, mit großer Hoffnung auf eine atemberaubende Welt, schließlich jedoch nicht fassen konnte, was ich in meinen Händen hielt. Auf einem Planeten – Thuvhe - vereint leben weit voneinander getrennt zwei Völker, die in ihrer Kultur und ihren Traditionen unterschiedlicher nicht sein könnten. Doch die Schicksale, von den bedeutenden Orakeln vorhergesagt, nur mit Vorsicht offenbart und zudem lediglich wenigen Menschen vorbehalten, führen Akos von den Thuvhesit, Sohn eines bedeutenden Orakels, und Cyra aus der grausamen und brutalen Familie Noavek der Shotet zusammen. Beide besitzen Gaben, die eng mit dem Strom verbunden sind, der die Galaxie, mit Planeten verschiedenster Völker, durchzieht. Eine der Gaben bringt Schmerz, dadurch ausgenutzt als eine tödliche Waffe, die andere hingegen erlöst. Für mich war es ein Buch, welches ich nur ungern erneut in die Hand nehmen würde. Es hatte an sehr vielen Stellen Probleme, packte mich nicht ansatzweise. Aus der Menge sticht es absolut nur im Negativen heraus. Leider war dieses Mal kein direkter Fortschritt bei einem Autor zu bemerken und ich bin höchst enttäuscht. Nicht nur bezüglich der Autorin, sondern wieder einmal auch mit Hinblick auf den derzeitigen Jugendbuchmarkt. Zum Hörbuch Shenja Lacher und Laura Maire haben mich mit ihrem Stil wirklich sehr überzeugt und das Buch verbessert, denn waren die Stimmen wirklich passend, obschon sie die Charaktere teils in eine gewisse Richtung lenkten, die sie nerviger und oberflächlicher machten. Vor allem empfand ich Lacher, der aus der Sicht Akos erzählte, sehr angenehm und gefiel er mir etwas besser als Laura Maire, die die Wut Cyras ausdrucksvoll überbrachte, doch ihr dafür aufgrund der mangelnden Stärke anderer Gefühle leider einen zunehmend unangenehmen Ton gab.

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