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Rezension zu
Rat der Neun - Gezeichnet

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Syfy, Fantasy, Hightech, Mittelalter, Narzissmus?

Von: BookTini
05.02.2017

Roth entführt uns in eine komplett neue Welt. Die Galaxie, die eine Mischung aus Hightech, Mittelalter und Narzissmus ist, ist auf der einen Seite wirklich weiterentwickelt (was die Technologie angeht), jedoch erinnert der Stamm der Shotet eher an Wilde. Eine große Rolle spielen Schicksale und Begabungen. Bei Geburt spricht das Orakel das Schicksal des Neugeborenen aus. Die Begabungen kommen in etwa im Alter von 10 Jahren ans Licht und sind besondere Fähigkeiten. Die Handlung beginnt mit einer Vorstellung der für uns unbekannten Welt. Jedoch wird man von Infos, komischen Namen und neuen Regeln komplett überrannt. Der junge Akos, Sohn des thuvesischen Orakels, wir mit seinem großen Bruder von den Shotet entführt. Die beiden wachsen dann bei ihren Entführern auf, was jedoch nicht weiter beschrieben wird, da Roth einen ziemlich großen Zeitsprung macht. Später bestimmt Ryzek (Herrscher der Shotet), dass Akos aufgrund seiner Begabung, welche darin besteht nicht von den anderen Begabungen beeinträchtigt zu werden, sich um seine Schwester Cyra zu kümmern hat. Diese kann durch Berührungen Schmerzen auf andere übertragen, spürt diese aber auch leider selbst. Akos soll ihre eigenen Schmerzen lindern. Die Geschichte entwickelt sich so, dass sich zwischen Cyra und Akos eine Verbindung aufbaut und beide sich entscheiden müssen, wie ihre Zukunft zusammen aussieht und über welche Leichen sie gehen wollen. Der Anfang. Die ersten Zwei-Drittel konnten mich überhaupt nicht überzeugen. Der Einstieg war einfach zu viel. Der weitere Verlauf, zu langweilig. Mehr kann ich persönlich gar nicht dazu sagen, weil es nur verwirrend und ziehend war. Das Ende. Hammer! Ich bin froh, mich durch den Anfang und Mittelteil gequält zu haben und wurde dafür belohnt. Alles was mir zu Beginn nicht gefallen hat, hat mich zum Ende positiv überrascht. Die Story nimmt richtig fahrt auf, wird spannend und macht süchtig. Der Schreibstil: Veronica Roths Schreibstil ist, wie schon bei ihrer Bestimmungs-Trilogie, wunderbar lesbar und richtig angenehm. Besonders ist, dass das Buch aus den POVs von Cyra (Ich-Perspektive) und Akos (Erzähl-Perspektive) geschrieben worden ist. Das Hörbuch: Die Sprecher Laura Maire (Cyra) und Shenja Lacher (Akos) liefern eine perfekte Arbeit ab. Man merkt, dass beide sehr viel Erfahrung im Bereich Synchro, TV und Theater haben. Selbst wenn man denkt, man möchte dieses Buch abbrechen, sind die beiden Leser Grund genug, weiter durchzuhalten. Das Cover: Ich bin sehr froh, dass das original Cover übernommen worden ist. Es passt perfekt zum Inhalt und macht wirklich neugierig auf die Geschichte. Buchempfehlung? Für wen? Definitiv Syfy- und Fantasyliebhaber. Lesen sollte es niemand, der in diese Genre neu einsteigen möchte oder sich am Rande einer Leseflaute bewegt.Jedoch für Leser, die es lieben in eine komplett neue Welt einzutauchen, sich mit schwierigen Namen auseinandersetzten wollen und viel Durchhaltevermögen haben, sollte dieses Buch perfekt sein.

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