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Rezensionen zu
Rat der Neun - Gezeichnet

Veronica Roth

Die Rat-der-Neun-Reihe (1)

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Veronica Roth hatte ja bereits die "Die Bestimmung"-Trilogie geschrieben und nachdem mich der erste Teil absolut begeistert, Band 2 dann nur noch so lala war und der dritte Teil eines der schlechtesten Bücher war, die ich je gelesen hatte - da war ich natürlich sehr gespannt auf ihr neustes Werk, aber ehrlich gesagt auch etwas skeptisch. "Rat der Neun - Gezeichnet" wurde mir freundlicherweise vom cbt-Verlag und dem Bloggerportal als Rezensionsexemplar zugeschickt. Der Start in das Buch war meiner Meinung nach nicht unbedingt ideal; es ist in mehrere Teile unterteilt, wobei der erste Teil zu einer Zeit spielt, in der man Akos, einen der beiden Protagonisten, als Kind erlebt. Im Nachhinein betrachtet war diese Art der Einleitung sehr gut gemacht und lieferte eine gute Basis für die Geschichte, mir persönlich war dieser Einstieg aber zu zäh und nicht wirklich spannend, sodass ich das Buch nach diesen ersten 50 Seiten erst einmal zur Seite gelegt hatte. Dass das eine schlechte Entscheidung war, habe ich dann aber recht bald begriffen, als ich dann mal weitergelesen hatte, denn schon bald konnte mich die Geschichte, die Veronica Roth hier entspinnt, richtig fesseln. "Rat der Neun - Gezeichnet" wird aus den Perspektiven von Cyra und Akos erzählt, die unterschiedlicher nicht sein könnten - Cyra, die Schwester des mächtigen Tyrannen, und Akos, dessen Gefangener. Als die Beiden aufeinander treffen, kommt es zu einer sehr interessanten Kollision von "zwei Welten", denn Akos gehörte vor seiner Gefangennahme dem Volk Thuve an, während Cyra aus dem der Shotet stammt. Zu sehen, wie diese beiden Kulturen kollidieren und durch den Austausch zwischen den Protagonisten auch mehr darüber zu erfahren, hat mir gut gefallen, vor Allem, da die Autorin hier viel mit Vorurteilen und gefestigten Meinungen gearbeitet hat, die sich in der Realität nicht immer so darstellten, wie man das erwartet hätte. Dabei ist deutlich geworden, dass es immer zwei Seiten einer Münze gibt, zwei verschiedenen Ansichten auf geschehene Dinge und wie wichtig es ist, sich darüber auszutauschen, anstatt nur auf das zu vertrauen, was von Anderen behauptet wird. Auch die beiden Protagonisten fand ich super gemacht - Cyra, die taffe, kämpferische junge Frau, die in einem kalten Haushalt aufgewachsen ist und sich ihr Leben lang verstellen musste, sodass dies zu einer Art Automatismus für sie geworden ist, und Akos, der Gefangene, der gegen die Verbundenheit gegenüber seiner Familie nicht ankommt und dabei alles hinterfragen muss, was er je zu wissen geglaubt hat. Allerdings gibt es auch ein paar Dinge, die mir nicht so gut gefallen haben. Zunächst einmal ist es Veronica Roth gelungen, eine sehr einzigartige Weltraum-Welt mit verschiedenen Völkern, die auf unterschiedlichen Planeten leben, zu erschaffen - regiert durch den "Rat der Neun", der der deutschen Ausgabe ihren Namen verliehen hat. Das ist aber auch schon so ziemlich alles, was man darüber weiß. Insgesamt hätten ein paar mehr Details über die Welt, das Regierungssystem und die verschiedenen Völker nicht geschadet, denn es wurde immer mit den Namen der Völker und Planeten um sich geworfen, aber wirkliche Informationen darüber gab es nicht. Hoffentlich ändert sich das im zweiten und letzten Teil der Dilogie. Zudem hatte die Story zwar schon einen roten Faden, aber auch jede Menge Handlung außerhalb dieses Hauptstrangs, der eigentlich erst gegen Ende richtig zum tragen kam. Dadurch fehlte zwischendurch die Spannung und an manchen Stellen fragte ich mich, wohin das alles führen sollte. Gegen Ende führte die Autorin dann aber alles mehr oder weniger zusammen und ließ das Buch auch mit einem nicht unbedingt sehr spannendem, aber doch interessanten Cliffhanger enden. Das größte Problem, das viele sehen, ist, dass das Buch rassistische Züge hat. So wird das kriegerische, oftmals auch sehr brutal dargestellte Volk der Shotet dadurch beschrieben, dass die Shotet eine dunkle Hautfarbe haben, während beispielsweise die Thuvesi hellhäutig sind. Sicherlich ist das ein Punkt, der nicht unbedingt nötig gewesen wäre; andererseits habe ich es persönlich nicht als negativ gewertet empfunden und es wurde auch nicht wirklich thematisiert, sodass ich dies selten im Gedächtnis hatte, während ich das Buch las. Dass die Autorin darauf einfach hätte verzichten können, bestreite ich nicht, aber als wirklich problematisch wurde es von mir auch nicht aufgefasst. Nichtsdestotrotz steht es jedem offen, sich darüber eine eigene Meinung zu bilden und diese zu vertreten, und ich verstehe, dass dies ein durchaus sensibles Thema ist. Alles in Allem hat mir "Rat der Neun - Gezeichnet" aber gut gefallen; die Handlung war zwar nicht immer spannend, aber dennoch packend und ich wollte - nachdem ich den etwas langweiligeren Einstieg überwunden hatte - immer wissen, was als nächstes geschieht. Auch die Charaktere konnten mich durchweg überzeugen und ich bin schon sehr gespannt, was im zweiten Teil auf uns zukommen wird. Insgesamt vergebe ich daher vier von fünf Sternen.

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Rat der Neun Autor: Veronica Roth Erschienen: 17. Januar 2017 Verlag: cbt Seiten: 600 Seiten LINK ZUM BUCH Klappentext: In einer Galaxie, in der Gewalt und Rache das Leben der Völker beherrschen, besitzt jeder Mensch eine besondere Lebensgabe, eine einzigartige Kraft, die seine Zukunft mitgestaltet. Doch nicht jeder profitiert von seiner Gabe … Cyra ist die Schwester des brutalen Tyrannen Ryzek. Ihre Lebensgabe bedeutet Schmerz, aber auch Macht – was ihr Bruder gezielt gegen seine Feinde einsetzt. Doch Cyra ist mehr als bloß eine Waffe in Ryzeks Händen: Sie ist stark und viel klüger, als er denkt. Akos stammt aus einem friedliebenden Volk und steht absolut loyal zu seiner Familie. Als Akos und sein Bruder von Ryzek gefangen genommen werden, trifft er auf Cyra. Er würde alles dafür tun, seinen Bruder zu retten und mit ihm zu fliehen, doch mächtige Feinde stehen ihm im Weg. Akos und Cyra müssen sich entscheiden: sich gegenseitig zu helfen oder zu zerstören … Meine Meinung: Bei diesem Buch gehen die Meinung wirklich auseinander, von sehr gut bis nicht begeistert, vieles habe ich davon gehört und so wollte ich mir natürlich auch mal meine eigene Meinung dazu bilden. Das Buch wurde aus zwei Sichten geschrieben, einmal der von Cyra und der von Akos, sie stehen eigentlich auf gegensätzlichen Seiten. Doch das Schicksal hat sie beide verbunden und somit müssen sie miteinander auskommen, im Laufe der Handlung lernen die beiden sich auch immer mehr kennen. Veronica Roth hat mit diesem Buch eine phantastische Welt genauer gesagt eine Galaxie geschaffen, die einen wirklich in seinen Bann reißen kann. Die Geschichte spielt in einem Universum mit neun großen Planeten, die zu dem Rat gehören, auf einem von dem leben die beiden, jedoch in zwei Welten, da der Planet in zwei Völher geteilt ist. Fazit: Besonders gut hat mit das Lesen aus beiden Sichten gefallen, ein wirklich guten Anfang, bin gespannt wie der zweite Teil sein wird, der aber erst wahrscheinlich im Jahr 2018 erscheint.

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Nun habe ich mich endlich an den ersten Band der Dilogie rund um den Rat der Neun herangetraut. Durch die vielen verschiedenen Meinungen war ich schon etwas skeptisch. Aber ich muss sagen, ich wurde positiv überrascht. Der Einstieg gelang mir durch den fließenden und stark einnehmenden Schreibstil der Autorin sofort recht gut. Das Setting selbst empfand ich als sehr faszinierend, auch wenn alles recht düster und trostlos wirkte. Dabei wurde sich jedoch nicht groß mit Beschreibungen aufgehalten. So hatte ich für mich die Möglichkeit, meiner eigenen Fantasie freien Lauf zu lassen. Und diese hat das dann auch bis zum Anschlag ausgeführt. Die Idee dahinter gefällt mir wirklich recht gut, schafft es aber auch verschiedene Blickwinkel zu offenbaren. Angefangen bei den Lebensgaben. Wo man sich gleich mit dem Gedanken beschäftigt, ob dies ein Segen oder auch ein Fluch ist. Selbst jetzt nach dem lesen, bin ich mir noch nicht sicher, für welche Seite ich mich entscheide. Vielleicht ist es ja auch von beiden etwas. Die verschiedenen Völker, auf welcher Stufe man steht und auch wer Freund und Feind ist. Denn dies ist nicht immer leicht zu beantworten. Auch den Wandel der Charaktere zu beobachten war für mich sehr interessant. Sie müssen viel für sich selbst herauszufinden, auch um daran zu arbeiten und daran zu wachsen. Nach und nach kommt dabei immer mehr ans Licht, aber immernoch liegt so unheimlich viel im Dunkeln. Cyras Gabe fand ich besonders facettenreich und sie wurde auch sehr gut herübergebracht. Das dies auch mit Schmerz , Qual und innerer Zerrissenheit verbunden ist, wird bald recht deutlich. Und vielleicht habe ich mir ihr gerade deshalb auch so nah und verbunden gefühlt. Ich konnte mich stets sehr gut in ihre Gedankenwelt hineinfühlen und auch ihr Handeln nachvollziehen. Und obwohl ich sie unglaublich stark und mutig fand, kam sie mir auch enorm zerbrechlich vor. So das in mir doch ab und zu der Beschützerinstinkt erwacht ist Die zentralen Personen hierbei sind vor allem Cyra und Akos, aus deren Sicht wir auch alles erfahren. Bei Akos habe ich etwas gebraucht, bis ich mit ihm warm werden konnte. Aber mit der Zeit hat auch er etwas in mir ausgelöst. Auch Ryzek ist für diese Geschichte von enormer Bedeutung. Das ich ihn nicht sonderlich mochte, ja sogar verabscheute ist mehr als nachvollziehbar. Bei ihm gab es viel geheimnisvolles, was ich nicht alles ergründen konnte. Und wo für mich auch noch Fragen offen blieben. Das Buch selbst ist in vier Teile gegliedert, was mir sehr gut gefallen hat. Ebenso wie die Karte und das Glossar am Ende des Buches. Mir bereiteten vor allem die verschiedenen Namen und auch die Begriffe immer wieder Probleme. Hätte ich vorher von dem Glossar gewusst, hätte ich es wohl gleich zu Rate gezogen. Da nicht so viel dazu im Buch erklärt wurde, gelang es mir erst nach und nach alles herauszufinden und in Einklang zu bringen. Dennoch beeinflusste das nicht meine Begeisterung für diese komplexe und wendungsreiche Geschichte, die mich von Beginn an im Griff hatte. Es ist sicher nicht leicht zu lesen, besonders wenn man den emotionalen Aspekt betrachtet. So musste auch ich immer mal wieder Pausen einlegen. Was aber auch mit daran gelegen hat, das es sich ab einem gewissen Zeitpunkt gezogen hat. Die Story selbst ist sehr abwechslungsreich gestaltet und ergründet viele Wege. Erkenntnisse und Wahrheiten offenbaren sich, die das ein oder andere Mal doch ziemlich erschüttern. Das Grauen manifestiert sich immer mehr. Und auch wenn ich dachte, mich könnte nichts mehr erschüttern. So gelang es der Autorin , mich eines besseren zu belehren. Es wird von vielen Höhen und Tiefen begleitet und oftmals versinkt man in Grübeleien. Und auch wenn ich es als ziemlich düster, schmerzlich und hoffnungslos empfand, so wurde auch der zwischenmenschliche Aspekt nicht außer acht gelassen. Das hat das ganze für mich doch etwas aufgelockert. Die Spannung ist durchweg vorhanden, jedoch meist unterschwellig spürbar. Schlussendlich ein Auftakt der viel über die Charaktere und ihre Verbindungen offenbart, aber gleichzeitig auch mit einem wundervollen Setting und einer faszinierenden Grundidee beeindruckt. Ich bin sehr gespannt darauf, wie sich das ganze im Folgeband weiterentwickeln wird. Fazit: Mich konnte der erste Band der Dilogie beeindrucken und enorm faszinieren. Neben einigen Punkten die mir Probleme bereiteten, hat es die Autorin dennoch perfekt verstanden, mich mit der Grundidee und den ausdrucksstarken Charakteren in Atem zu halten. Ich bin gespannt darauf wie es weitergeht.

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Ich muss zugeben, dass Rat der Neun mein erster längerer Fantasyroman seit langem war, sodass ich vor allem zu Beginn einige Schwierigkeiten hatte mich einzulesen. Wie üblich, wird zunächst einmal das recht komplexe Weltsystem und deren Bewohner beschrieben. Dieser Einstieg zog sich in meinen Augen etwas hin, was dafür sorgte, dass ich für die ersten 300 Seiten über 2 Monate brauchte. Als dann aber die ersten spannenden Ereignisse auftauchen und auch die Charaktere sich beginnen weiterzuentwickeln, konnte mich das Buch deutlich schneller und öfter fesseln. Für die zweite Hälfte des Buches habe ich dann nur noch etwa halb so viel Zeit wie zuvor benötigt. Wir begleiten in dieser Geschichte hauptsächlich unsere beiden Hauptfiguren, Cyra und Akos. Besonders Cyra fand ich sehr interessant und komplex gestaltet und obwohl sie mir zu Beginn tatsächlich eher unsympathisch war, war es faszinierend ihre Sicht der Dinge zu verfolgen. Bei Akos habe ich etwas länger gebraucht um wirklich mit ihm warm zu werden, aber auch er entwickelt sich im Laufe der Handlung durchaus zu Positiven. Die Idee mit der Lebensgabe kam mir ein wenig bekannt vor, wie man sie schon in verschiedensten Arten von Jugend- und Fantasybüchern gesehen hat. Dennoch hat Frau Roth es geschafft diesem nicht ganz neuen Konzept frisches Leben einzuhauchen und die Geschichte durch teils auch recht brutale Szenen (vor allem durch Cyras Gabe) spannend zu gestalten. Der Schreibstil ist wirklich sehr umfangreich und (ohne negativ wirken zu wollen) eher anstrengend zu lesen. Man sollte auf jeden Fall konzentriert bei der Sache sein um auch wirklich alle Komplexitäten des Wordlbuilding erfassen zu können. Ist man jedoch erst einmal richtig in der Geschichte drin, kann man wirklich wunderbar abtauchen. Meine Gefühle gegenüber dem Buch und seiner Geschichte haben sich im Laufe der Seiten ziemlich stark verändert und ich bin wirklich sehr gespannt, wie die Handlung im zweiten Band der Reihe zu einem guten Ende gebracht werden kann. Ich hoffe Band 2 lässt nicht mehr zu lange auf sich warten! FAZIT Ein Buch, das mit einem faszinierenden sowie auch komplexen Worldbuilding glänzen kann. Auch die Charaktere können definitiv überzeugen. Einzig kleine Spannungsdurchhänger und Längen zu Beginn der Geschichte geben dem Gesamtpaket einen kleinen Dämpfer. Dennoch eine empfehlenswerte Mischung aus Sci-Fi und Fantasy!

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Durch die Galaxie reisen und fremde Planeten entdecken, hört sich auf den ersten Moment total spannend und vielversprechend an. Ich muss ehrlich sagen, dass ich mit solchen Büchern über Universum etc. bisher nicht viel anfangen konnte. Mich störten meistens diese ganzen technischen Begriffe, aber in diesem Buch könnt ihr am Ende ein Glossar finden, wo die ganzen Begriffe nochmal erklärt sind. Mir fliegen dann meistens ziemlich viele Fragezeichen über dem Kopf, sodass ich das echt ne gute Sache finde, wenn man alles nochmal erklärt bekommt. Der Anfang war für mich ein wenig holprig und somit auch schwer zum reinkommen in die Geschichte. Ich fand die Idee der Geschichte ja gar nicht mal so schlecht, aber der Schreibstil konnte mich einfach nicht mitreißen. Vielleicht musste ich mich auch erst an den Stil der Autorin gewöhnen, da ich vorher noch nichts von ihr gelesen hatte. Nach den ersten 100 Seiten, konnte ich dann aber sagen, dass mir das Buch immer besser gefallen hat. Ein bisschen grenzwertig fand ich die sogenannten "Tötungsmale", die sich die Charaktere zufügen, wenn sie einem Menschen das Leben genommen haben. Natürlich unterstreicht es auf der einen Art die Selbstverletzung und ist vielleicht kein gutes Beispiel für Leute, die sich wirklich selbst solche Narben zufügen. Das kann natürlich jeder sehen wie er will, aber ich persönlich finde es nicht so toll, dass diese Male so im Vordergrund stehen. An sich fand ich dennoch den Lauf des Buches sehr spannend und fesselnd. Die Charaktere haben mir gefallen, dennoch waren es nicht solche, die gleich im Gedächtnis bleiben. Die Geschichte erstreckt sich über gut 600 Seiten und ich muss wirklich sagen, dass es mir teilweise zu detailreich geschrieben wurde. Bei einigen Szenen fand ich das ja auch gut, weil man so sich das Ganze besser bildhaft vorstellen konnte. Aber dennoch war mir manchmal wie zu viel drum herum erzählt, sodass die wichtigen Fakten verloren gingen. Ich finde es ja immer bemerkenswert, wie die Autorin so eine Welt schaffen kann. Wie ich oben schon erwähnt habe, kam ich anfangs nicht so wirklich rein. Das lag aber daran, dass man erstmal mit Informationen rund um die Welt überschüttet wurde. Das Schwierige war, dass das Buch aus zwei Sichtweisen geschrieben wurde und die zwei auf verschiedenen Planeten leben... Da könnt ihr euch vorstellen, dass ich da leicht verwirrt war. :D Dennoch hat mir das Buch im Endeffekt ganz gut gefallen und ich kann mir auf jeden Fall vorstellen, den zweiten Teil zu lesen, da das Buch offen endete. Ihr könnt euch definitiv auf ein tolles Fantasy Erlebnis freuen :) Fazit Ein Buch voller Abenteuer, Intrigen und Spannung. Macht euch auf ein Erlebnis der anderen Art gefasst :) Von mir gibt es 4 von 5 Sterne Vielen lieben Dank an den cbt Verlag, der mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

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INHALT In einer Galaxie, in der Gewalt und Rache das Leben der Völker beherrschen, besitzt jeder Mensch eine besondere Lebensgabe, eine einzigartige Kraft, die seine Zukunft mitgestaltet. Doch nicht jeder profitiert von seiner Gabe … Cyra ist die Schwester des brutalen Tyrannen Ryzek. Ihre Lebensgabe bedeutet Schmerz, aber auch Macht – was ihr Bruder gezielt gegen seine Feinde einsetzt. Doch Cyra ist mehr als bloß eine Waffe in seinen Händen: Sie ist stark und viel klüger, als er denkt. Akos stammt aus einem friedliebenden Volk und steht absolut loyal zu seiner Familie. Als Akos und sein Bruder von Ryzek gefangen genommen werden, trifft er auf Cyra. Er würde alles dafür tun, seinen Bruder zu retten und mit ihm zu fliehen, doch mächtige Feinde stehen ihm im Weg. Akos und Cyra müssen sich entscheiden: sich gegenseitig zu helfen oder zu zerstören … Quelle: Randomhouse MEINUNG Wie ihr (möglicherweise) bereits am Klappentext des Buches erahnen konntet, ist die Handlung von Rat der Neun relativ komplex. So gebe ich den Inhalt eines Buches normalerweise gerne in eigenen Worten wieder. Hier jedoch fiel es mir so schwer, dass ich letzten Endes auf die Inhaltsangabe der Verlagsgruppe zurückgegriffen habe. Auch beim Lesen brauchte ich einige Zeit, bis ich mich in die Geschichte fallen lassen konnte. Eine erste Hürde boten die ungewöhnlichen Namen der Protagonisten, an die ich mich zu Beginn der Lektüre erst einmal gewöhnen musste. Hinzu kamen einige Informationen über Völker und Planeten und das politische System, die (bei mir) zunächst mehr Verwirrung stifteten als Klarheit brachten. Ist man erst einmal über diesen Punkt hinaus, beginnt die Freude an der Lektüre. Das Lesen fällt leichter, während man den Charakteren (insbesondere Akos & Cyra) immer näher kommt. Besonders gut gefiel mir der Wechsel zwischen den Perspektiven von Akos und Cyra, der bewirkte, dass man in die unterschiedlichen Kulturen Einblick fand und die Entscheidungen der Protagonisten besser nachvollziehen konnte. Beide Charaktere reifen mit zunehmender Erfahrung – ein sehr schöner Aspekt wie ich finde. Im Verlauf des Buches flacht der Spannungsbogen, bedingt durch vereinzelte (kurze) Längen etwas ab, was der Geschichte jedoch keinen Abbruch tut. Insgesamt hätten einige Ausführungen wohl kürzer ausfallen können, dem detailreichen Schreibstil sei an dieser Stelle allerdings zugutegehalten, dass er einen wertvollen Beitrag zur Mehrdimensionalität der hier geschaffenen Welt leistet und es ermöglicht völlig in dieser zu versinken. Trotz ihrer Komplexität ist die Welt die Veronica Roth kreiert hat absolut nachvollziehbar. Sci-Fi-Liebhaber sowie Fantasy-Leser werden ihre Freude an dem Buch haben. Für mich ist Rat der Neun – Gezeichnet ein durchaus gelungener Reihen-Auftakt, der Lust auf mehr macht. Umso gespannter bin ich nun auf den zweiten und zugleich finalen Band der Dilogie.

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Klappentext: In einer Galaxie, in der Gewalt und Rache das Leben der Völker beherrschen, besitzt jeder Mensch eine besondere Lebensgabe, eine einzigartige Kraft, die seine Zukunft mitgestaltet. Doch nicht jeder profitiert von seiner Gabe … Cyra ist die Schwester des brutalen Tyrannen Ryzek. Ihre Lebensgabe bedeutet Schmerz, aber auch Macht – was ihr Bruder gezielt gegen seine Feinde einsetzt. Doch Cyra ist mehr als bloß eine Waffe in seinen Händen: Sie ist stark und viel klüger, als er denkt. Akos stammt aus einem friedliebenden Volk und steht absolut loyal zu seiner Familie. Als Akos und sein Bruder von Ryzek gefangen genommen werden, trifft er auf Cyra. Er würde alles dafür tun, seinen Bruder zu retten und mit ihm zu fliehen, doch mächtige Feinde stehen ihm im Weg. Akos und Cyra müssen sich entscheiden: sich gegenseitig zu helfen oder zu zerstören … Quelle: cbt Meine Meinung: Ich war wirklich sehr gespannt auf den neuen Dilogie-Auftakt von Veronica Roth und die vielen gemischten Meinungen ließen mich noch neugieriger zurück. Vorne weg: Ich fand das Buch wirklich gut. Ich gehöre also zu der Mehrheit der Menschen, die das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen würden. Aber mehr dazu folgt jetzt. =) Protagonistin Cyra bringt auf jeden Fall mal frischen Wind in die "starke Heldinnen"-Buchschublade und ihr Charakter hat mich sehr fasziniert. Sie ist stark und selbstbewusst, dabei eigentlich doch eher... gebrochen und wünscht sich nichts Anderes, wie die meisten jungen Frauen in ihrem Alter: Akzeptanz und Liebe. Cyra hat mir direkt ziemlich imponiert und ich mag sie wirklich sehr. Sie ist einfach mal ein bisschen anders als andere Charaktere und ihre ganze Art hat mich direkt überzeugen können. Auch Akos hat sich im Laufe der Geschichte zu einem wirklich positiven Charakter entwickelt, den ich ebenfalls sehr in mein Herz geschlossen habe. Der Start mit ihm ist "schwierig", da Cyra und er ziemlich unterschiedlich sind und wenn man es ganz hart ausdrücken will, sogar Feinde. Aber auch seine Art gefällt mir eigentlich echt gut und er hat Cyra meiner Meinung nach sehr gut ergänzt. Cyras Bruder Ryzek ist ein sehr gelungener „Bösewicht“, ich habe ihn von Anfang an als absolut schrecklich empfunden und ihn direkt gehasst. Ein sehr gelungener und tiefer Antagonist, der Cyra und Akos immer wieder vor neue und schreckliche Herausforderungen stellt. Insgesamt sind die Charaktere sehr breit aufgestellt. Sie zeigen viele Facetten, haben Geheimnisse und man braucht vielleicht einige Zeit um sie einzuordnen, aber diese Tiefe und auch die Fehler, die die Charaktere mitbringen haben mir sehr gut gefallen und ließen sie lebendig und authentisch wirken. Die Charaktervielfalt ist außerordentlich gelungen und fügte sich perfekt in die ebenfalls sehr vielfältige Welt ein. Dieses Buch punktet mit seinem überaus gelungenen Weltenaufbau. Man sollte dieses Buch auf jeden Fall konzentriert lesen, es gibt viele Dinge zu entdecken und zu verstehen, die eure Aufmerksamkeit erfordern werden. =) Ich gebe zu, dass ich nicht ständig zu dem Buch greifen konnte, nach einem anstrengenden Tag hatte ich einfach keinen Kopf mehr für diese sehr breit aufgestellte Welt mit vielen neuen und spannenden Elementen. Irgendwann hat das Buch auch einige Längen gehabt, durch die ich mich ein wenig durchbeißen musste, dennoch konnte mich die Story grundsätzlich fesseln und staunen lassen. Stellt euch auf eine Geschichte und auf Charaktere ein, die euch nicht so schnell wieder loslassen und versucht euch wirklich den Kopf für diese Story freizuhalten. Hier ist vieles anders, vieles neu, ihr habt viele neue und unbekannte Namen zu lernen und ich habe auch von einigen gehört, dass sie sich während des Lesens Notizen gemacht haben. Ich persönlich habe es nicht getan und es hat super geklappt, aber vielleicht ist es ein guter Tipp für diejenigen unter euch, die womöglich ein wenig abgeschreckt sind von der komplexen Welt und den vielen Namen. =) Fazit: Eine spannende und komplexe Geschichte, die mich wirklich überzeugen konnte. Es gab zwar auch einige Längen für mich, insgesamt konnte mich das Buch und seine Charaktere aber dennoch überzeugen. 4 von 5 Pfotenherzen von mir

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•Autor: Veronica Roth •Genre: Sci-Fi, Fantasy, Jugendroman •Verlag: cbt •Seitenzahl: 595 S. Inhalt "In einer Galaxie, in der Gewalt und Rache das Leben der Völker beherrschen, besitzt jeder Mensch eine besondere Lebensgabe, eine einzigartige Kraft, die seine Zukunft mitgestaltet. Doch nicht jeder profitiert von seiner Gabe … Cyra ist die Schwester des brutalen Tyrannen Ryzek. Ihre Lebensgabe bedeutet Schmerz, aber auch Macht – was ihr Bruder gezielt gegen seine Feinde einsetzt. Doch Cyra ist mehr als bloß eine Waffe in Ryzeks Händen: Sie ist stark und viel klüger, als er denkt. Akos stammt aus einem friedliebenden Volk und steht absolut loyal zu seiner Familie. Als Akos und sein Bruder von Ryzek gefangen genommen werden, trifft er auf Cyra. Er würde alles dafür tun, seinen Bruder zu retten und mit ihm zu fliehen, doch mächtige Feinde stehen ihm im Weg. Akos und Cyra müssen sich entscheiden: sich gegenseitig zu helfen oder zu zerstören …" Quelle: lovelybooks Eigene Meinung Alsoo: Mir hat das Buch sehr gut gefallen- die Charaktere, die Umsetzung, sowie die Geschichte. Ich hatte keine Probleme mich in die neue Welt oder in die neuen Namen zu finden. Auch, der Schreibstil liest sich gut, sodass man nicht ins Stocken kommt. Allerdings gab es mal die ein oder andere Länge ,die man kürzen konnte. Genial finde ich, dass das Buch zwei Erzähler Perspektiven hat- aus Cyras und Akos Sicht. So wird verdeutlicht, wie verschieden diese Protagonisten sind, jedoch macht es dies die Geschichte spannender. Cyra war eine sehr sympathische und freundliche Person, die an manchen Stellen jedoch kaltherzig und kämpferisch war. Sie vermittelt einen tapferen und mutigen Charakter, doch durch die Ich- Perspektive erfährt man, dass sie ihre Ängste überspielt. Auch, Akos mochte ich unglaublich gerne. Die neue Welt, also die neue Galaxie hat mir so gut gefallen. Es war mal etwas neues, was man so noch nicht kennt. Auf der letzten Seite im Buch ist eine Karte gezeichnet, dadurch konnte man sich das nochmal besser vorstellen. Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen. Das Buch bekommt 4/5 Sternen!!!

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