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Rezensionen zu
Rat der Neun - Gezeichnet

Veronica Roth

Die Rat-der-Neun-Reihe (1)

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€ 19,99 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)
Von: Leonie Hörner

30.12.2017

Cover/Titel Rein theoretisch hätte ich mir Veronica Roths Buch so oder so aus Interesse gekauft, da sie definitiv eine meiner Lieblings Autorinnen ist. Das Cover ist mal etwas anderes und passt sehr gut zum Inhalt, was mir auf den ersten Blick natürlich nicht auffiel. Ich finde den Originaltitel („Carve the mark“) zwar schöner, „Rat der Neun“ ist aber keinesfalls unpassend. Handlung/Handlungsverlauf/Inhalt Ich finde, dass die Geschichte von Anfang bis Ende relativ spannend ist, nur an manchen Stellen hätte ich mit noch ein bisschen mehr Spannung gewünscht. Sie zog mich sofort in ihren Bann und fesselte mich bis zum letzten Wort. Ich hoffe der zweite Teil erscheint sehr bald, denn das Ende des ersten lässt mich mehr erfahren wollen. Generell fasziniert mich die Galaxie in der die Protagonisten leben, die Schicksale und Lebensgabe sowie eigenen Sprachen der verschiedenen Völker der verschiedenen Planet und wie diese zueinander stehen. Ebenso die Religion der Menschen, denn auch unter den Völkern, die von Veronica Roth geschaffen wurden, herrschen, wie bei uns, überall Unterschiede in der Handlung, Überzeugung und Denkweise. Hier eine Stelle aus dem Roman, die dies bekräftigt: Ich hatte noch nie thuvhesische Gebete gehört, wusste jedoch, dass sie an den Strom gerichtet waren und nicht – wie die kleineren Glaubensgemeinschaften in Shotet es taten – an den, der ihn angeblich beherrschte. Die Gebete in Shotet waren Auflistungen von Tatsachen, keine Bitten. Mir gefiel, wie ehrlich die Thuvhesi ihre Unsicherheiten zum Ausdruck brachten, indem sie eingestanden, dass sie nicht wussten ob ihre Gebete erhört werden würden. -S.573 Schreibweise/Schreibstil/Sonstiges Der Fantasy-Roman wurde in einer relativ anspruchsvollen Schreibweise verfasst und in einem Satz werden meist mehrere Informationen vermittelt. Ich finde die Kapitel und Abschnitte wurden sinnvoll unterteilt und alles wurde gut erklärt beziehungsweise bildlich vorstellbar beschrieben. Figuren/Charaktere (und deren Sprache) Durch die tollen Figuren kann man sich perfekt in die Geschichte hineinversetzen und mitfiebern. Am meisten schätze ich Akos Kereseth, wegen seiner Empathie und seiner Hilfsbereitschaft. Zudem, da er so liebevoll ist und er trotz allem was er durchmachen muss er selbst bleibt. Am wenigsten kann ich Lazmet Noavek leiden, da er die Schuld trägt, wie seine Kinder geworden sind und er seinen Sohn zu so einem skrupellosen Ungeheuer erzogen hat. Nun kann ich verkünden, dass ich dem Buch 4,5/5 Sternen verleihe, da diese wundervolle Idee von der Autorin zu einer wundervollen Geschichte umgesetzt wurde und mir nur an wenigen Stellen ein wenig Spannung fehlte. Außerdem werde ich zu 100% den 2 Band kaufen und hoffentlich genauso verschlingen!

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Ein Planet, zwei Völker, und eine Feindschaft, die kein Ende nimmt. Die Mitglieder verschiedener Familien treffen aufeinander, Intrigen entspinnen sich, Bündnisse werden geschmiedet und Familienbande gebrochen. Denn jeder von ihnen hat ein Schicksal zu erfüllen, vor dem es kein Entrinnen gibt, auch wenn man es noch so sehr versucht. Die Geschichte wird abwechselnd aus den Perspektiven von Cyra und Arkos erzählt, wobei Cyra aus der Ich-Perspektive spricht, während bei Arkos ein Erzähler spricht. Die beiden gehören den verfeindeten Völkern der Thuvhesi und Shotet an. Während die Thuvhesi ein friedliebendes Volk sind, leben die Shotet für den Kampf und tragen Male auf den Armen, die für die von ihnen getöteten Menschen stehen. Da die beiden Völker sich einen Planeten teilen, ist wahrscheinlich leicht verständlich, dass es zwischen den beiden zu Konflikten kommt. So werden Arkos und sein Bruder von den Shotet entführt. Während Arkos zum Krieger ausgebildet wird, und so schließlich Cyra kennen lernt, muss sein Bruder sich seinem Schicksal unterwerfen. Mit der Geschichte und auch den Charakteren habe ich mich anfangs etwas schwer getan. Es gibt mehr als nur den einen Planeten und die Menschen sind in der Lage, zwischen diesen hin und her zu reisen. Obwohl ich das Geflecht der Verbindungen zwischen den Planeten noch nicht ganz durchschaut habe. Am Anfang ist es schwierig, sich die Namen von Völkern und den vielen Protagonisten zu merken. Vor allem, wenn man das ganze nur als Hörbuch hört und die Namen nicht liest. Aber irgendwann kommt man schließlich rein. Im Großen und Ganzen dreht sich die Story in diesem ersten Teil hauptsächlich um den Konflikt zwischen Thuvhesi und Shotet, die Schicksale der wichtigsten Charaktere, allen voran Cyras Buder Rizek, der mit allen Mitteln versucht, sein Schicksal zu ändern, und natürlich die vorhersehbare Liebesgeschichte zwischen Arkos und Cyra. Mit den Charakteren hatte ich am Anfang so meine Probleme. Arkos mochte ich zwar, aber seine Verbissenheit was seinen Bruder angeht, scheint oft sein Urteilsvermögen zu beeinträchtigen, und da er sonst eher besonnen scheint, fand ich das eher unpassend. Und auch Cyra war mir zu Beginn leider nicht sehr sympathisch. Ihre Gabe ist eine große Bürde für sie, ja, aber irgendwie hat sie sich sehr viel selbst Leid getan und es nicht geschafft, sich mal gegen ihren Bruder durchzusetzen. Immerhin hat sie sich im Lauf der Geschichte positiv entwickelt. Schade fand ich, dass man über die meisten anderen Charaktere, obwohl diese sehr zahlreich vorhanden sind, kaum etwas erfährt. Die Story entwickelt sich zunächst eher langsam, da sehr viele Charaktere vorgestellt werden und die Welt ein bisschen erklärt wird, obwohl es auch weiterhin viele offenen Fragen gibt. Danach kommt die Geschichte zunehmend in Fahrt und man erkennt verschiedene Handlungsstränge, die auf noch unbekannte Ziele zulaufen. Insgesamt fand ich, dass sich die Geschichte etwas gezogen hat und man sicher hier und da etwas hätte kürzen können, vor allem am Anfang. Die Hörbuch-Umsetzung hat mir insgesamt gut gefallen. Wie gesagt war es so am Anfang wahrscheinlich etwas schwieriger, sich all die Namen zu merken und die Personen richtig zuzuordnen. Ich fand es aber sehr gelungen, dass für die beiden Protagonisten auch verschiedene Sprecher gewählt wurden, und die Geschichte so von einer männlichen und einer weiblichen Stimme erzählt wird. Fazit "Rat der Neun - Gezeichnet" ist ein interessanter Auftakt einer Geschichte über die Geschichte zweier Völker, Schicksale, besondere Gaben und natürlich die Liebe. Ich hatte am Anfang etwas Mühe, rein zu kommen und mit den Charakteren warm zu werden. Zum Ende des Buches nahm das Buch aber deutlich an Fahrt auf, und konnte auch mich in seinen Bann ziehen, daher bin ich gespannt, wie es weitergeht.

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Nachdem ich „Die Bestimmung“ quasi verschlungen habe, habe ich nun auf das neue Buch von Veronica Roth hingefiebert. Ich wusste, dass „Rat der Neun“ etwas ganz anderes sein würde, als „Die Bestimmung“ und war dementsprechend auch darauf vorbereitet. Am Anfang hatte ich ziemliche Probleme die ganzen Charaktere auseinander zu halten und mich an die Welt innerhalb des Buches zu gewöhnen. Es gibt sehr viele verschiedene Charaktere mit teils komplizierten Namen und stellenweise noch komplizierteren Lebensgaben. Hier alles und jeden auseinander zu halten und richtig zuzuordnen, dazu gehört schon eine ordentliche Portion Mühe und Konzentration, denn es ist wirklich komplex. Zwar gibt es hinten im Buch einen Glossar, aber ich hatte auch keine Lust, beim lesen immer wieder hin und her zu blättern. Grob gesagt gibt es neun verschiedene Planeten mit verschiedenen Arten Menschen mit verschiedenen Gaben. Natürlich sind sich hier alle untereinander nicht besonders grün. An sich ist die Idee wirklich cool, aber die Umsetzung passte nicht so ganz bzw. war es ziemlich kompliziert gestaltet. Zwischendurch gab es schon ziemliche Längen und im Nachhinein muss ich sagen, dass 100 Seiten weniger dem Buch schon ganz gut getan hätten. Im Großen und Ganzen geht es um Cyra und Akos, aus deren sich auch abwechselnd erzählt wird. Dabei wird bei Cyra in der Ich-Form erzählt und bei Akos in der dritten Person. Mit Cyra bin ich irgendwie nicht so ganz warm geworden. Zwar wandelt sie sich im Laufe der Geschichte recht stark, aber so richtig überzeugen und für sich gewinnen konnte sie mich nicht. Akos hingegen mochte ich schon ganz gerne, da er nicht so übertrieben dargestellt wird und ein wenig authentischer wirkt als Cyra. In Kombination ergeben Cyra und Akos ein gutes Protagonisten-Gespann, welches aber keinesfalls langweilig ist, denn Friede Freude Eierkuchen ist anders. Aber Gegensätze ziehen sich ja bekanntlich an. Was ich an Veronica Roth mag sind ihre, teilweise nicht vorhersehbaren, Wendungen. Damit hat sie mich bei „Die Bestimmung“ schon immer dran gekriegt und bei „Rat der Neun“ ist ihr das wieder gelungen. Die Aufmachung des Buches ist interessant, auch wenn man vom Cover her absolut nicht auf den Inhalt schließen kann. Trotzdem macht es neugierig. Natürlich steht der Name Veronica Roth bei vielen Lesern mittlerweile für sich. Den Schreibstil von Veronica Roth mag ich sehr gerne. Einerseits ist er gut zu lesen, aber auch nicht zu locker leicht. Ihre Beschreibungen sind ziemlich bildhaft, auch wenn sie es in „Rat der Neun“ fast ein wenig übertrieben hat, mit den vielen vielen Elementen der von ihr geschaffenen Welt. Fazit „Rat der Neun“ ist etwas ganz anderes als „Die Bestimmung“, dem sollte man sich vor dem Lesen auf jeden Fall bewusst sein, sonst wird man ziemlich enttäuscht sein. Die Welt ist sehr komplex und einfach mal so locker runterlesen ist nicht. Man muss sich ziemlich mit dem geschriebenen beschäftigen, um überhaupt erst einmal durchzublicken. Empfehlung Science Fiction – Fans kommen hier auf jeden Fall auf ihre Kosten. Fans von „Die Bestimmung“ sollten sich bitte erst mit dem Thema des Buches auseinandersetze und ggf. die Leseprobe lesen.

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Meine Meinung: Spannend von der ersten bis zur letzten Seite! Langeweile tritt bei diesem Buch nicht auf, es ist ein Buch was einem dem Atem nimmt, weil man es vor Spannung nicht mehr aushält. Außerdem war ich sehr überrascht von dem Buch ich dachte es wäre nur ein Jugendbuch aber es hat mich sehr überrascht, es war eine Mischung von Magie und von Bösen und guten, es ist spannend aber es ist teilweise sehr schwer denn Überblick zu behalten, wer einem gut oder böse gesinnt ist. Auch die verschiedenen Handlungsstränge kommen ganz unerwartet und es passiert sehr viel, das mich gefesselt hat. Ich hatte das Gefühl als ob mich das Buch gelebt hat, als ob ich in dem Buch war in ihm gefangen und um so mehr ich gelesen um so tiefer war ich in der Geschichte gefangen und kam nicht mehr raus. Es war ein Wechselbad der Gefühle von Angst, bis zu einem Schmunzeln war alles dabei. Ich war mittendrin und die Charaktere waren meine Freunde. Akos war mein Lieblingscharakter er wirkte erst unnahbar und ich hatte meine Zweifel bei ihm was er wirklich im Schilde führt, dies hat sich dann aber gelegt und er veränderte sich im Laufe der Geschichte, er entwickelte sich und er ist ein sehr starker Charakter. Auch, wenn die beiden Hauptcharaktere so unterschiedlich sind dennoch haben beide ein gutes Herz. Sie müssen lernen anderen zu vertrauen und schauen wenn sie vertrauen können, außerdem stehen sie vor vielen Aufgaben und Entscheidungen die ihr Leben verändert, und jedes mal schließt sich eine Tür und es öffnet sich eine neue. Die Gaben die jeder in sich trägt sind sehr intensiv und sie müssen lernen sie richtig einzusetzen Die Geschichte wirkt sehr real und ich habe sie verschlungen. Das ist ein Fantasie Roman der neue Dimensionen startet, es fühlt sich an als ob man auf dieser Galaxie lebt.Ein gelungender Auftakt, und es wird eine Grosse Serie ein Highlight für mich.

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Autorin: Veronica Roth Verlag: cbt Seitenanzahl: Preis: 15,99 Euro erschienen am 17. Januar 2017 Inhalt In einer Galaxie, in der Gewalt und Rache das Leben der Völker beherrschen, besitzt jeder Mensch eine besondere Lebensgabe, eine einzigartige Kraft, die seine Zukunft mitgestaltet. Doch nicht jeder profitiert von seiner Gabe … Cyra ist die Schwester des brutalen Tyrannen Ryzek. Ihre Lebensgabe bedeutet Schmerz, aber auch Macht – was ihr Bruder gezielt gegen seine Feinde einsetzt. Doch Cyra ist mehr als bloß eine Waffe in seinen Händen: Sie ist stark und viel klüger, als er denkt. Akos stammt aus einem friedliebenden Volk und steht absolut loyal zu seiner Familie. Als Akos und sein Bruder von Ryzek gefangen genommen werden, trifft er auf Cyra. Er würde alles dafür tun, seinen Bruder zu retten und mit ihm zu fliehen, doch mächtige Feinde stehen ihm im Weg. Akos und Cyra müssen sich entscheiden: sich gegenseitig zu helfen oder zu zerstören … Meine Meinung Nachdem ich schon von ihrer letzten Reihe so begeistert war, war ich nun ganz gespannt auf dieses Buch. Wie auch schon bei "Die Bestimmung" schafft die Autorin eine wundervolle neue Welt, in der es neun Planeten gibt, die von einem Rat beherrscht werden. Cyra und Akos leben auf Thuve dem Eisplaneten, doch beide Nationen sind Feinde. Akos ist mit einem besonderen Schicksal gesegnet und wird von Ryzek entführt. Dort wird er zum Soldaten ausgebildet und wird später in den Dienst von Cyra gestellt. Cyra wird von ihrem Bruder als Waffe missbraucht, da sie immer schreckliche Schmerzen empfindet und diese auch auf andere Menschen übertragen kann. Ihr Alltag wird von ihrer Gabe beherrscht und sie ist sehr einsam und zynisch. Der intiligentte Akts sieht jedoch hinter ihre Fassade und erkennt, dass sie kein grausamer Mensch ist, wie in den Medien berichtet wird. Langsam freunden sich die beiden an und er hilft ihr mit ihren Schmerzen. Langsam entwickelt sich eine Beziehung zwischen en beiden, doch beide sind eigentlich Feinde. Die Autori versteht es die Welt durch ihre genauen Beschreibungen ins Leben zu rufen und man wird Schritt für Schritt langsam eingeführt und lernt diese besondere Welt kennen. Nicht nur die Orte sind wundervoll beschrieben, sondern auch die Charaktere, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Einzig und allein haben mir die komplizierten Namen nicht gefallen, da man sie nicht aussprechen kann. Es sind so viele komplizierte Namen, dass man sich am Anfang nicht merken kann, wer wer ist und was welcher Ausdruck bedeutet. Ansonsten hat die Autorin wieder eine wundervolle neue Welt geschaffen, die den Leser in seinen Bann zieht. Fazit Mal wieder ein gelungener Reihenauftakt, der Freude auf die nächsten Bände macht. Wie schon "Die Bestimmung" wird der Leser völlig in seinen Bann gezogen und kann das Buch nicht mehr zur Seite legen. Wegen den komischen Namen einen Stern Abzug, aber immer noch 4 von 5 Sternen insgesamt.

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Kennt ihr das, wenn ihr ein Buch beendet habt und euch erstmal leer fühlt? So geht es mir gerade, besonders weil ich jetzt auf die Fortsetzung von diesem unglaublichen Buch warten muss. Die Charaktere, diese Galaxie, diese Schicksale und Gaben.. alles war einfach so toll und ich habe jede einzelne Seite dieses Buches genossen. Einige in dieser Welt haben Schicksale, die von den Orakel gesehen wird. Man wird sofort am Anfang des Buches ins kalte Wasser geschmissen und der Leser muss sich mit den Folgen und anderen Komplikationen auseinandersetzen. Akos und sein Bruder landen beim Feind und es vergehen einige Jahre, bis sich die Geschichte in Gang setzt. Parallel zu Akos lesen wir auch aus der Sicht von Cyra, die Schwester des Herrschers Ryzek, welche er als Werkzeug für seine Gewaltakten ausnutzt. Cyra ist glaube ich der Charakter, der mich am meisten in diesem Buch umgehauen hat. Wir lernen sie als das Mädchen kennen, dass glaubt, die Schmerzen verdient zu haben, die sie jeden Tag erleidet. Ihre Gabe hatte mich an die Bücher von Tahereh Mafi erinnert, da ihre Berührung tödlich enden kann, weswegen ihr Bruder sie als seine eigene Henkerin einsetzt. Ihre Gabe bereitet ihr selber Schmerzen, weshalb sie sich Tag ein, Tag aus betäuben muss um es halbwegs erträglich zu machen. Doch durch die Geschehnisse in diesem Buch zeigt sie, dass viel mehr in ihr steckt, als das Monster, wie sie sich selbst sieht. Und als sie es zulässt, einem anderen Menschen näherzukommen, fängt sie an sich in so eine starke Frau zu verwandeln, die das vertritt, wovon sie überzeugt ist, dass es das richtige ist. Und da spielt Akos natürlich eine hervorragende Rolle. Mir hat es sehr gut gefallen, wie deutlich es wurde, wie wichtig ihm die Familie ist und das er sein eigenes Leben riskieren würde, nur um diese in Sicherheit zu wissen. Ich fand es auch sehr süß, dass er nicht immer als der starke Mann hingestellt wurde und ihn auch einfache Dinge wie ein Mädchen aus der Fassung und zum erröten bringen konnte. Und obwohl ihm ein Schicksal zugeteilt wurde, von dem er nicht glauben mag, dass es wirklich so ist, lässt er nicht zu, dass er dadurch seine Lebensweise definieren lässt. Auch die Romanze in diesem Buch hatte etwas erfrischendes an sich, da dort keine Insta-Love stattfand, sondern sich die Protagonisten erst mehr kennengelernt haben, statt sofort einander die unsterbliche Liebe zu schwören. Auch wenn Cyra und Akos etwas füreinander empfanden, waren sie immer noch zwei eigenständige Personen. Das Buch wurde jeweils aus zwei Perspektiven geschrieben, einmal von Cyra in der Ich-Erzähler Form und von Akos in der Er-Erzähler Form. Dadurch hatte man mehr den Eindruck, in Cyras Haut zu stecken, als in Akos‘. Sie ist sozusagen der Stein, der alles ins Rollen gebracht hat. Außerdem finde ich, dass das Buch sehr ausführlich und detailliert geschrieben wurde, was mir extrem gut gefallen hat. In manchen Büchern stört so etwas den Lesefluss, aber hier war es definitiv nicht der Fall. Nur schade fand ich, dass der Leser nicht mehr vom Hohen Rat, dessen Politik und den Galaxien erfahren hat. Es war klar, dass es eine Sci-Fi / Dystopie Geschichte war, aber bei einem High Fantasy Buch gehört es für mich dazu, die Politik mehr einzubinden. Und wenn ich mehr davon und den verschiedenen Planeten erfahren hätte, hätte das Buch auch die volle Punktzahl bekommen, aber das hatte mir leider gefehlt. Fazit: Rat der Neun – Gezeichnet ist definitiv ein Buch, dass im Sci-Fi Genre Anklang finden wird! Es ist wunderschön geschrieben, hat authentische Charaktere und eine Welt, die sehr viel Potential hat und facettenreich ist. Dennoch würde ich dieses Buch mehr den Lesern empfehlen, denen High Fantasy Bücher zusagen, da vieles in diesem Buch wie ein kompliziertes Spinnennetz konzipiert ist.

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Inhalt: Akos ist der zweite Sohn des Orakels von Thuve und mit einem Schicksal bedacht, dass er noch nicht kennt. Eines Tages wird er gemeinsam mit seinem Bruder von den Shotet, die denselben Planeten bewohnen, entführt. Ryzek, der Anführer der Shotet, möchte die beiden benutzen, um den Shotet zu Macht und Ansehen zu verhelfen, so dass sie vom Hohen Rat als eigene Nation anerkannt wird. Seine Schwester Cyra ist sein größtes Druckmittel, denn mit ihrer Lebensgabe kann sie jedem, den sie berührt, unfassbare Schmerzen bereiten. Doch bald erkennt Akos, dass Cyra mehr ist, als nur das Folterwerkzeug ihres Bruders. Meine Meinung: "Rat der Neun - Gezeichnet" ist der Auftakt zu Veronica Roth neuer Science Fiction Reihe. Da mir ihre Bestimmungs-Trilogie schon gut gefallen hatte, war ich natürlich sehr gespannt auf das neue Buch. Der 600 Seiten dicke Wälzer mag vielleicht auf den ersten Blick abschreckend wirken, doch es lohnt sich, wenn man erstmal den Anfang gemeistert hat. Denn der Anfang des Buches ist erstmal ziemlich verwirrend. Es werden so viele Namen genannt und dabei zunächst kaum etwas über die Welt verraten, außer dass, was man aus der Karte im Buch erkennen kann. Nämlich dass es neun große Planeten in der Galaxie gibt, in der Akos und Cyra leben, und einen Hohen Rat, der die Entscheidungen für alle trifft. Zwischendurch wird nur mal erwähnt, dass es Orakel gibt, die für bestimmte Personen Schicksale erkennen, und jeder eine Lebensgabe hat, die sich im Laufe der Jugend entwickelt, aber Hintergründe gibt es anfangs noch nicht. Dazu kam noch, dass am Anfang immer mal wieder in der Zeit gesprungen wird, so dass man ein wenig den Überblick verliert, was gerade Gegenwart und was Rückblende ist. Doch nach den ersten 50 bis 100 Seiten legt sich das zum Glück wieder, so dass einem Eintauchen in die Welt nichts mehr im Wege steht und man der Geschichte mit Spannung folgen kann. Auch wenn die Welt, die Veronica Roth hier aufbaut, neun bewohnte Planeten umfasst, bleiben wir die meiste Zeit nur auf einem, Thuve, doch dieser ist gleich von zwei Völkern bewohnt, den Thuvesi, die offiziell vom Hohen Rat als Nation anerkannt sind, und den Shotet, denen dies bisher verwehrt blieb. Dass kein freundschaftliches Verhältnis zwischen den beiden Völkern besteht, ist verständlich. Unterstützt wird das noch dadurch, dass sich beide extrem unterscheiden. Thuvesi ist ein friedliebendes Volk, wohingegen Shotet auf den ersten Blick eher brutal wirkt. Doch nach und nach erhaschen wir gemeinsam mit Akos einen Blick hinter die Kulissen und beginnen die Traditionen der Shotet, und damit auch Cyra selbst, zu verstehen. Erzählt wird das Buch abwechselnd aus Cyras und Akos Sichtweise, so dass man die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven betrachten kann. Da sich beide nicht wirklich über den Weg trauen, aber miteinander auskommen müssen, fand ich es gut, dass man hier nicht auf eine Perspektive beschränkt war. Cyra ist eine sehr interessante Persönlichkeit. Durch ihre Lebensgabe, jedem den sie berührt, Schmerzen zu bereiten, wirkt sie auf den ersten Blick ziemlich grausam. Das wird natürlich noch dadurch unterstützt, dass ihr Bruder sie als sein Folterwerkzeug benutzt. Doch man entdeckt schnell, dass mehr dahinter steckt, dass sie ihre Gabe aus tiefster Seele hasst und eigentlich gar nicht so sein will. Akos war wesentlich durchschaubarer. Er ist sehr loyal, besonders seiner Familie gegenüber, und hat auch nach der langen Gefangenschaft immer noch nicht aufgegeben, sondern versucht weiter, sich und seinen Bruder zu retten. Und auch, wenn er schnell merkt, dass Cyra ihr bisheriges Leben nicht sonderlich mag, ist er sich nicht sicher, ob er ihr wirklich vertrauen kann. Fazit: Veronica Roth' neuer Roman "Rat der Neun - Gezeichnet" baut, nach einigen anfänglichen Verwirrungen, eine tolle Welt auf und erzählt eine spannende Geschichte von zwei verfeindeten Völkern. Ich bin schon gespannt, wie es im nächsten Teil weiter geht und vergebe 4 von 5 Muscheln.

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Meine Meinung Ich habe »Die Bestimmung« von Veronica Roth noch nicht gelesen. Dennoch war ich sehr interessiert ihr neues Buch zu lesen, weil mir die Filme zu »Die Bestimmung« immer sehr gut gefallen haben. Der Beginn des Buches hat mich leider regelrecht in eine Leseflaute getrieben. Ich konnte am Anfang nicht viel mit den vielen verschiedenen Namen anfangen, da mich diese verwirrt haben und ich zunächst zu den Namen kein Geschlecht zuordnen konnte. Dadurch habe ich das Buch nicht an einem Stück gelesen, weil ich mich immer wieder aufraffen musste es zu lesen. Als ich dann weitergelesen habe, habe ich jedoch gemerkt, dass sich meine Überwindung gelohnt hat, weil mich das Buch, ab ungefähr Seite 150, richtig fesseln konnte. Deshalb würde ich jedem den Tipp geben das Buch auf jeden Fall weiterzulesen. Das Buch wird aus zwei verschiedenen Perspektiven erzählt, nämlich aus den Perspektiven der beiden Protagonisten Cyra und Akos. Beide Charaktere leben in verfeindeten Welten der Galaxie, da Akos aus Thuve stammt, während Cyra die Schwester des Herrschers von Shotet ist. Dennoch kreuzen sich die beiden Lebenswelten, wenn auch nicht freiwillig. Ich fand es sehr interessant, wie sich die beiden Charaktere im Laufe der Handlung entwickelt haben. Hier hat es mir vorallem gut gefallen, dass man durch die Geschichte der beiden Charaktere lernen konnte, dass nicht immer alles so ist, wie es scheint und, dass man sich zunächst mit Menschen auseinandersetzen sollte, bevor man über sie urteilt. Veronica Roth hat somit mit Vorurteilen gearbeitet, die jedoch nach und nach entschlüsselt wurden. Außerdem hat es die Autorin geschafft sehr gut ausgearbeitete Charaktere zu erschaffen, die einem im Laufe der Geschichte ans Herz gewachsen sind. Mir ist aufgefallen, dass Veronica Roth mit zwei verschiedenen Erzählperspektiven arbeitet. Während in Kapiteln, die aus Cyras Sicht erzählt werden, die Ich-Perspektive genutzt wird, nutzt Roth in den Kapiteln aus Akos Sicht eine personale Erzählweise. Dadurch konnte man zwar Akos Handlungen nachvollziehen, hat aber einen weniger intensiven Einblick in seine Gefühlswelt bekommen. Deshalb erschien es mir, dass eher Cyra die Protagonistin des Buches ist, weil eine Identifikation mit ihr leichter fiel. Die Handlung der Geschichte war besonders zum Schluss sehr spannend. Dennoch wusste ich zwischendurch nicht genau worauf die Geschichte abzielt und hinaus möchte. Außerdem fand ich die erschaffene Galaxie in diesem Buch wirklich sehr interessant. Ich hätte mir jedoch gewünscht, dass man mehr über sie erfahren hätte. Deshalb fiel es mir manchmal schwer mir Dinge wie die Planetenreise, den Rat der Neun oder die anderen Planeten richtig vorzustellen. Ich hätte mir gewünscht, dass die Verflechtungen und die Entstehung dieser Welt deutlicher geworden wären. Außerdem habe ich mich gefragt was es mit dem Rat der Neun auf sich hat. Dieser wird im gesamten Buch nämlich nicht wirklich thematisiert. Ich hoffe, dass dies im zweiten Buch geschieht, da ich sonst den Titel dieser Reihe fragwürdig finde. Des Weiteren hat mir die äußerliche Beschreibung der Charaktere etwas gefehlt. Während Akos des Öfteren beschrieben wurde, hat man über das Äußere der anderen Charaktere nur wenig erfahren. Abschließend möchte ich noch erwähnen, dass ich das Cover und die Kapitelgestaltung in diesem Buch wunderschön finde. Fazit Zusammenfassend hat mir das Buch dennoch sehr gut gefallen, weil es mich nach der Überwindung der ersten zähen Seiten doch noch gepackt hat. Besonders haben mir hierbei die Charaktere, die Fantasyelemente und der Schreibstil gefallen. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der nicht vor etwas brutaleren Szenen zurückschreckt und gerne Fantasy liest. Deshalb vergebe ich vier von fünf Sternen und freue mich schon auf Teil zwei.

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