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Rezensionen zu
Normale Menschen

Sally Rooney

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Normale Menschen

Von: Doris

06.09.2020

Eine interessante Beziehungsgeschichte zwischen zwei intellegenten jungen Menschen, die sich verlieben, wegen ihrer unterschiedlichen Gefühls- und Klassenlage, aber nicht über längere Zeit zueinander finden. Aber die Beziehungen zu anderen Partnern scheitern immer wieder. Sie können nicht voneinander lassen, aber auch am Ende des Romans ist nicht sicher, ob sie es schaffen wieder eine dauerhafte Beziehung einzugehen. Sehr lesenswert.

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Beziehungskiste

Von: B.S.

05.09.2020

Dies ist ein Buch über eine komplizierte Beziehung zwischen zwei jungen Menschen. Beide sind schwierige Charaktere, Probleme im Elternhaus und auch in der Beziehung zu anderen Menschen. Sie fühlen sich seelenverwandt, kommen aber doch irgendwie nicht zusammen. Der Schreibstil ist gut zu lesen, wenn man sich mal an die fehlenden Satzzeichen zur wörtlichen Rede gewöhnt hat - den Sinn dahinter hab ich nicht verstanden. Die Autorin geht sehr intensiv auf die Beiden ein und beschreibt die gespaltenen Gefühle sehr einfühlsam. Dennoch konnte ich manche Reaktionen der beiden nicht so recht nachvollziehen. Das Paar durchlebt Phasen des Verstehens und viele Phasen der Zweifel. Der Leser begleitet die Zwei ein paar Jahre lang. Es plätschert so ein wenig vor sich hin. Man kann es gut lesen, ich fand es ganz unterhaltsam, aber so sehr begeistert hat es mich nicht.

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Um was gehts? Marianne und Connell lernen sich während der Schulzeit kennen. Obwohl es keiner wissen soll, kommen sie sich näher. Mit Spannung verfolgt man das Leben der beiden über ein paar Jahre hinweg und wird Zeuge dieser komplizierten Beziehung. Wie hat es mir gefallen? Ich muss zugeben, dass ich super große Erwartungen an das Buch hatte. Nachdem ich „Gespräche mit Freunden“ gelesen hatte und nicht ganz begeistert war, hatte ich ein wenig Angst vor „Normale Menschen“. Aber soooo viele Freunde und auch Personen auf #bookstagram feiern dieses Buch. Also musste ich es ja wohl lesen 😀 Und was soll ich sagen... Ich kann die Begeisterung nachvollziehen! Ich habe das Buch während meiner Zugfahrt nach Frankreich durchgelesen und hatte nie das Gefühl gelangweilt oder genervt von den Protagonisten und der On/Off-Beziehung zu sein. Besonders gut hat mir gefallen, dass immer wieder Zeitsprünge eingebaut sind. Dadurch geht die Handlung immer weiter voran und es passiert immer wieder etwas. Was lernen wir aus diesem Buch?! Kommunikation ist alles in einer Beziehung 🤪

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Ein intensiver Lesegenuss

Von: katja_liest

03.09.2020

Sehr gespannt war ich auf diesen Roman und nach dem ersten Kapitel dachte ich so: „Ja, gute bekannte Geschichte für jüngere Menschen, erste Liebe, verschiedene Milieus, komplizierte Gefühle.“ Dazu leicht zu lesen, keine Verschachtelungen, wörtliche Rede ohne Anführungszeichen. Und dann folgte ich Marianne und Connell Tag um Tag und war beiden nah. Dicht an dieser einen intensiven Verbindung, die es manchmal zwischen Menschen gibt, die alles in dir zur Ruhe und zum Klingen bringt, die dich schwächt und emporhebt zugleich, die wir vielleicht so intensiv mit einem einzigen Menschen erleben - wenn wir Glück haben. Einem Menschen, der unser Leben immer begleiten wird, auch wenn er nicht unmittelbarer Teil dessen bleibt. Marianne ist überdurchschnittlich klug, kommt aus einem wohlhabenden aber menschlich grausamen Elternhaus, ist in der Schule unbeliebt. Connell ist ebenfalls sehr klug und belesen, dazu sportlich, beliebt, gutaussehend. Seine Mutter ist alleinerziehend, putzt bei Mariannes Mutter und ist im Gegensatz zu dieser voller Liebe und Seele. Beide fallen in eine intensive körperliche, für beide befriedigende Verbindung, welche Connell unbedingt geheim halten will. So wenig es Marianne interessiert, was andere über sie denken, so sehr ist Connell an seiner Außenwirkung interessiert. Ein oberflächlicher Junge ist er zwar nicht, gefangen aber in dem, wovon er glaubt, dass andere es von ihm erwarten. Später am College in Dublin, wohin beide zum Studium gehen, bewegt sich plötzlich Marianne leichtfüßig in einem auf sie zugeschnittenen Leben, ist beliebt und Connell eher der ruhige Außenseiter. Wir begleiten beide über 4 Jahre und einer stetigen on / off Beziehung, in der sie sich verletzen und missverstehen und doch bei jedem Aufeinandertreffen der gegenseitigen Anziehung ausgeliefert sind. Das besondere an der Geschichte ist diese Nähe, die Rooney zu den beiden Protagonisten gleichermaßen aufbaut. Wir erleben Verzweiflung auf beiden Seiten, die Unmöglichkeit der Einordnung mancher Gefühle und Wünsche, wir sind dabei, wenn es beide in ein dunkles Tal zieht, weil ein Freund stirbt oder der Bruder die Schwester misshandelt. Wünschen beiden so sehr die gegenseitige Heilung. Das der Roman dabei alltäglich bleibt, im positiven Sinn, hat mir gut gefallen und ihn mir nah gebracht. Es passiert das, was das Leben für viele von uns in der Jugend bereit hält. Enttäuschung, Verzweiflung, Freundschaft, Liebe, manchmal die sich gut lebende und manchmal die zu intensive.

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„Normale Menschen“ von Sally Rooney ist ein Buch, von dem man vielleicht ausgehen mag, dass es sich hier um 'normale Menschen# handelt, ein normales Leben eben... Und was zu Beginn wie eine On-Off-Beziehung aussieht, trägt doch letztlich viel mehr in sich denn hinter der Fassade von Marianne und auch Connell steckt so viel mehr! Beide wachsen ganz unterschiedlich auf und lernen die Liebe zum ersten Mal kennen. Einerseits prägt und begleitet sie diese Liebe, andererseits bringt sie auch einfach alles immer und immer wieder durcheinander. Für dieses Buch braucht man ein bisschen Geduld, wie ich finde. Die Geschichte baut sich sehr gemächlich auf und es wird erst sehr spät klar, was hinter den beiden Charakteren steckt, denen man nie ganz nah zu kommen scheint. Mir persönlich hat es dennoch wirklich gut gefallen. Ich mag Sally Rooney Schreibstil sehr und dieses langsame hinter die Fassade blicken können. Wer also die ruhigeren, langsameren Geschichten schätzt, der wird dieses Buch sehr mögen, denke ich, daher empfehle ich es gerne weiter!📚🤗

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Mitreißende Liebesgeschichte der anderen Art

Von: Melanie Schultz

02.09.2020

Normale Menschen von Sally Rooney Eine Geschichte über zwei sich liebende und doch nicht zusammenkommen. Der Schreibstil ist zwar nicht ganz so flüssig, aber trotz allem ganz gut zu lesen. Man muss sich erst an die Zeitsprünge gewöhnen. Es wird immer mal wieder ein Rückblick dazwischen geschoben. Auch wenn Personen sprechen sind keine Anführungszeichen vorhanden. Ebenso gewöhnungsbedürftig. Ansonsten aber eine außergewöhnliche und mitreißende Liebesgeschichte der etwas anderen Art.

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Ein wundervolles Buch

Von: Doris N.

02.09.2020

Dieses Buch hat mich auf mehreren Ebenen berührt und überrascht. Es hat mir aufgezeigt, wie verkorkst ein Mensch durch seine ungeliebte Kinder- und Jugendzeit werden kann und dass niemand alleine damit klar kommt. Die Hauptprotagonisten wollen und können sich ihre gegenseitige Liebe nicht wirklich zeigen und sie zulassen, ihre Wege trennen sich immer wieder, was aber keinem von Ihnen gut tut. Das Ende bleibt offen, es bleibt dem Leser überlassen. Vielleicht gibt es auch eine Fortsetzung? Das würde mich freuen!

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Verstörend schöne Liebesgeschichte

Von: IchmagBücher

31.08.2020

Wo die Liebe hinfällt ... Marianne und Connell könnten eigentlich gar nicht unterschiedlicher sein. Sie ist das Mauerblümchen - eine in sich gekehrte, Bücher verschlingende Außenseiterin aus gutem Hause, die in der Schule von allen gemieden wird. Er ist Star der Fußballmannschaft, bei seinen Mitschülern beliebt und ein absoluter Mädchenschwarm. Die beiden leben nicht nur in derselben irischen Kleinstadt, sondern gehen auch auf dieselbe Schule. Doch eine ganz andere Verbindung trägt schließlich dazu bei, dass sich die beiden näher kommen. Connells Mutter Lorraine ist nämlich die Putzfrau von Mariannes Mutter und Connell holt sie oft von der Arbeit ab. Dabei ergibt sich das ein oder andere Gespräch in der Küche. Nach und nach stellen die beiden fest, dass sie doch mehr verbindet als man vermuten würde. Die beiden nähern sich mehr und mehr an und tauschen schließlich auch Zärtlichkeiten aus, doch niemand darf davon wissen. Connell hat Angst um seinen Ruf und Marianne scheint damit kein Problem zu haben, von Connell im Beisein anderer ignoriert, ja im Grunde auch verleugnet zu werden. Als Connell mit einem anderen Mädchen zum Abschlussball geht, ist Marianne aber so tief verletzt, dass sie sich zurückzieht. Nach dem Schulabschluss beginnen beide ein Studium am renommierten Trinity-College in Dublin. Bei einem Wiedersehen muss Connell feststellen, dass sich einiges verändert hat und die Rollen inzwischen vertauscht sind. Er ist nun der Außenseiter, ein Bildungsaufsteiger aus der irischen Provinz und Marianne scheint aufgrund ihrer Herkunft keinerlei Probleme zu haben, sich ins gesellschaftliche Leben zu integrieren und Freunde zu finden. Marianne und Connell empfinden zwar sehr viel füreinander, gehen aber trotzdem immer wieder auf Distanz zueinander und wenden sich anderen Partnern zu.Gefangen im Gefühlsstrudel der ersten Liebe, der zum Teil schwierigen Identitätsfindung beim Übergang ins Erwachsenenleben und der immer wiederkehrenden Frage, wie man als normaler Mensch ein geregeltes Leben führt, nähern sich die beiden an und driften kurz darauf wieder auseinander. Das Leben der beiden spielt sich im Spannungsfeld zwischen Freundschaft, Liebe, Sex und Macht ab. Sally Rooney legt mit 'Normale Menschen' ihren zweiten Roman vor. Gewöhnungsbedürftig ist die bisweilen sehr nüchterne und distanzierte Erzählweise. So richtig nahe kommt man den Figuren dadurch nicht. Dennoch entwickelt diese Art des Erzählens eine gewisse Sogwirkung. Das ständige Beziehungs-Auf-und-Ab erinnert bisweilen auch ein wenig an David Nicolls' Roman 'Zwei an einem Tag' - obwohl die Liebesgeschichte zwischen Marianne und Connell eine weitaus deprimierendere und düstere Version darstellt. Fazit: aufgrund des Erzählstils ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber dennoch eine verstörend schöne Liebesgeschichte.

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