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Rezensionen zu
ONE OF US IS LYING

Karen M. McManus

Die ONE OF US IS LYING-Reihe (1)

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5 Jugendliche werden zum Nachsitzen verdonnert, weil der Lehrer der strikt gegen Handy's ist, bei ihnen im Unterricht eines gefunden hat. Während dieses Nachsitzens stirbt einer von ihnen an einem allergischen Schock, doch nun stellt sich die Frage ob der Tod wirklich nur durch die Allergie eingetreten ist oder ob nicht mehr dahinter steckt. Ein Motiv haben sie alle, denn der verstorbene Simon hatte eine App in der er Geheimnisse seiner Mitschüler ausplauderte, und an diesem Morgen sollte ein Post mit Geheimnissen aller Anwesenden des Nachsitzens online gehen..... Wow, was eine Story oder? Da konnte ich nicht nein sagen und musste mir das Buch zulegen. Da wir davon ausgehen, das es einen Mörder geben wird, fällt es einem nicht leicht die Protagonisten wirklich zu durchschauen. Ich wusste nie wer lügt und wer ehrlich ist, es fallen viele Andeutungen. Der Schreibstil ist dabei sehr flüssig und die Kapitel sind den jeweiligen Protagonisten untergeordnet. Wir lesen also immer aus einer anderen Sicht und in der Ich Perspektive. Anfangs fiel mir das ein wenig schwer da ich die Protagonisten noch nicht so gut kannte und einiges durcheinander gebracht habe. Deshalb fiel mir der Einstig schwer und ich hatte zeitweise nicht wirklich Lust zu lesen. Ab der Hälfte schlug das dann allerdings in das komplette Gegenteil um! Die Geschichte ist so wahnsinnig Detailreich und eins führt zum anderen, das man es nicht mehr aus der Hand legen möchte. Kurz vor der Auflösung hatte ich schon so eine Ahnung. aber ich wusste nicht wie das alles zusammen passen sollte, deshalb hat mir das Ende gut gefallen. Dieses Buch beinhaltet eigentlich eine typisch Klischeehafte Teeniestory. Interessant wurde es auch als die 4 Mitschüler die so nie groß was miteinander zu tun gehabt haben. plötzlich doch merken das der Gegenüber gar nicht so blöd ist wie man immer dachte tja, man kann den Leuten eben nur vor den Kopf schauen, wir bekommen also auch noch eine Wertvolle Message gegenüber Vorurteilen. Mit diesem Debütroman bringt die Autorin einen Stein ins Rollen, der hoffentlich bald ihr nächstes Werk bei mir vorbei bringt :) Ich kann dieses Buch weiterempfehlen. An Lügen und Intrigen mangelt es definitiv nicht und man sollte sich wohl zweimal überlegen ob man seinen Gegenüber wirklich zu kennen glaubt...

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Hallo ihr Lieben! ♥ Heute gibt es wieder eine Rezension für euch und zwar zu einem Buch, dass mich schon vor Erscheinungsdatum sehr angesprochen hat: "One of us is lying" von Karen M. McManus. Obwohl ich mich lange dagegen gewehrt habe, bin ich mittlerweile ein riesiger "Pretty Little Liars" - Fan und suchte die Staffeln nur so weg (bitte keine Spoiler ;) ) und deswegen hat mich "One of us is lying" auch von Beginn an begeistert. Der Klappentext hört sich nach genau der richtigen Mischung aus Mystery, Thriller und Highschool-Drama an, was mein Liars-Herz natürlich gleich höher schlagen lässt. Und tatsächlich wurde ich von der Geschichte nicht enttäuscht. Mir war eigentlich von Anfang an klar, dass mir die Geschichte gefallen würde. Ich liebe es, wenn sich verschiedene Stränge immer weiter miteinander verknüpfen und es immer verzwackter wird. Ich liebe viele verschiedene Personen und ich liebe es, wenn man irgendwann nicht mehr sicher ist, wer die Wahrheit sagt und wer lügt. Und genau das hat man in diesem Buch bekommen. Vier Highschool-Schüler, die unterschiedlicher nicht sein könnten und die eigentlich nichts miteinander zu tun haben, stehen durch einen merkwürdigen Zufall und einen tragischen Vorfall plötzlich unter Mordverdacht und merken auf einmal, dass sie sich gar nicht so unähnlich sind. Doch wer von ihnen ist unschuldig und wer der vermeintliche Mörder? Besonders gut hat mir gefallen, dass man nicht sofort hinter die Geheimnisse der vier kommt und nicht von vornherein weiß, was Simon in seiner Gossip-App über die vier verbreiten wollte. Man tappt als Leser selbst einige Zeit im Dunkeln und versucht zu erahnen, was diese Schüler zu verbergen haben. Bei manchen kann man sich nicht mal vorstellen, dass sie etwas schlimmes getan haben sollen. Außer vielleicht bei Drogendealer Nate, der ein wenig als das schwarze Schaf der ungewollten Gruppe dargestellt wird. Doch trotz allem ist man sich auch bei ihm nicht sicher, ob er nicht doch eigentlich einer der Guten ist. Aber wer könnte für Simons Tod verantwortlich sein? Oder war es tatsächlich nur ein Unfall? So gut mir die Geschichte von Beginn an gefallen hat, so sehr habe ich doch vor dem Ende Angst gehabt. Ich kann euch sagen: Man kommt einfach nicht drauf, wie sich die ganze Geschichte auflösen würde. Ich hatte vor allem Angst, dass es keine sinnige Auflösung geben würde und ich am Ende enttäuscht sein würde. Aber ich kann jeden beruhigen: Das Ende ist grandios! Ich hatte zwar beim Lesen eine gewisse Ahnung, wie das Ganze ausgehen könnte, aber wie dann im Endeffekt alle Fäden zusammen gelaufen sind...Einfach genial. Auch von unseren Charakteren war ich sehr begeistert. Obwohl ich am Anfang mit dem ein oder anderen erst warm werden musste, haben alle eine große Veränderung durchgemacht und sind im Laufe der Geschichte auch ein Stück weit erwachsender geworden, was mir wirklich gut gefallen hat. Sie sind an der Geschichte gewachsen, anstatt sich davon unterkriegen zu lassen und das zeigt doch mal wieder, dass es sich lohnt für die Wahrheit zu kämpfen. Ein weiterer Pluspunkt des Buches ist sein Status als Einzelband. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich habe so viele angefangene Reihen in meinem Regal und es kommen immer noch so viele geniale neue Reihen raus, dass ich es wirklich schön finde, ab und an mal einen Einzelband zu lesen. Zu mindest wüsste ich nichts davon, dass es einen weiteren Band geben soll, denn meiner Meinung nach ist die Geschichte abgeschlossen... Alles in allem kann ich euch dieses Buch wirklich nur ans Herz legen, wenn ihr gerne Mystery-Geschichten lest und auf Geheimnisse steht. Hier hat sich wirklich alles miteinander verstrickt, was nur ging und obwohl man schon aufpassen musste, was passierte, lies sich dieses Buch wahnsinnig schnell lesen und ich habe es von vorne bis hinten genossen.

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Als ich das Buch auf Englisch sah, haben mich das Cover und der Titel sofort neugierig gemacht. Da ich ein großer Fan von „Pretty Little Liars“ und „Solange wir lügen“ bin, wusste ich gleich, dass das Buch etwas für mich ist. Der Klappentext hat mich in meiner Annahme noch mehr bestärkt, „One of us is lying“ unbedingt zu lesen. Gleich zu Beginn ist man mitten in der Geschichte und es geht gleich los. Die fünf Schüler Addy, Bronwyn, Cooper, Nate und Simon, die alle nicht unterschiedlicher sein können, werden zum Nachsitzen verdonnert. Während dieser Stunde fällt Simon, der von allen Schülern wegen seines Gossip-Bloges gehasst wird, einfach tot um und die vier stehen im Visier der Polizei. Denn Simon kündigte in seinem Blog an, ein großes Geheimnis von seinen vier Mitschülern preiszugeben. Es hat mir gefallen, mit jeder Seite dem unerklärlichen Geheimnis hinter Simons Tod näherzukommen. Nur leider hat sich das meiner Meinung nach sehr in die Länge gezogen. Ich hatte das Gefühl, dass ich jedes Mal min. fünzig Seiten lesen muss, um einen kleinen Schritt zur Enthüllung zu kommen und nur dann setzten sich auch langsam die Puzzleteile zusammen. Das Augenmerk lag auf dem Leben von Addy, Bronwyn, Cooper und Nate. Wie kommen sie mit dieser Situation zurecht, wer sind sie und wie läuft ihr Leben weiter? Was ich eigentlich überhaupt nicht schlimm finde, aber ich wollte unbedingt herausfinden, was mit Simon passiert ist. Ich konnte einfach nicht aufhören alles zu hinterfragen und jeden von ihnen zu verdächtigen. Mit jeder Seite haben sich die einzelnen Protagonisten in mein Herz geschlichen und ich habe es wirklich keinem gewünscht, der Böse zu sein. Die kleine Liebesgeschichte in diesem Buch hat mir am meisten gefallen, aber auch die Weiterentwicklung der einzelnen Protagonisten wie z.B. Addy oder Cooper. Das Buch setzt sich mit den Themen Freundschaft, Homosexualität, Liebe, Mobbing und Familie auseinander. Was Karen McManus sehr gut und glaubhaft umgesetzt hat. Man fiebert förmlich mit den vier Protagonisten mit, wenn jedes Mal eines ihrer Geheimnisse enthüllt wird. Durch den lockeren und flüssigen Schreibstil von Karen McManus kam ich zügig voran. Sie hat es geschafft, die Geschichte spannend zu schreiben und mich bis zur letzten Seite zu fesseln. Die Auflösung hat mir großartig gefallen. Ich muss sagen, dass ich bis zum Schluss nicht darauf gekommen bin. Und auch da hat die Autorin ein sehr wichtiges und schockierendes Thema eingebaut, mit dem man sich auch, nachdem man das Buch beendet hat, auseinander setzt und das einem noch lange in Erinnerung bleibt.

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Kein klassischer Whodunit

Von: Marc Wegerich

31.03.2018

Bei „One of us is lying“ handelt es sich nicht um einen klassischen Whodunit, denn der Titel verrät es schon: Der Leser bekommt vier Ich-Perspektiven vorgelegt, von denen anscheinend einer lügt. Nicht nur seine Eltern oder Freunde lügt er an (das tun alle), sondern eiskalt den Leser. Die Themen des Buches gefallen. Zum Einen steht die Moral in mehreren Facetten an oberster Stelle und zum anderen die Frage nach der Privatsphäre. Jeder von den Protagonisten hat etwas falsch gemacht, aber ist die Veröffentlichung des jeweiligen Geheimnisses und die damit einhergehende Skandalisierung die gerechte Strafe? Wer ist eigentlich schlimmer: Die, die anderen belügen oder betrügen. Die, die andere an den öffentlichen Pranger stellen, weil ein Verhalten nicht in die eigenen Moralvorstellungen hineinpasst. Oder die sensationsgeile Meute, die sich an dem Unglück anderer labt und froh ist, selbst nicht das Opfer zu sein? Da das Buch aus der Ich-Perspektive geschrieben ist, neigt man fast dazu mit Ersteren zu sympathisieren. Was vorsichtig zu betrachten ist, denn am Ende steht immer noch ein Mord. McManus bietet einen Einblick über die zwischenmenschlichen Beziehungen der jeweiligen Protagonisten zu den Eltern und Freunden, über Medien- und Polizeiarbeit und ganz allgemein werden mehrere Ebenen in dem Buch bedient. Das Buch liest sich dank mehrerer Wendungen und den Entwicklungen aller Hauptcharaktere sehr kurzweilig. Meinen einzigen Kritikpunkt möchte ich an der Schreibweise der Ich-Perspektiven ansetzen. Es handelt sich hier um vier komplett unterschiedliche Persönlichkeiten, aber gerade zu Beginn kommen mir die Charaktere von der Sprache etwas zu unterzeichnet vor. Klar, die verschiedenen Persönlichkeiten beschäftigen unterschiedliche Themen, aber von der Sprache und den Gedanken her ähneln diese sich doch sehr, sodass ich teilweise zurückblättern musste, um zu schauen, ob es sich um die etwas eindimensional wirkende Home-Coming Queen Addy oder die hochintelligente Bronwyn handelt. Was spricht hier gegen ein paar klischeehafte Denkweisen und Sprachmuster auf der einen und einzelne Fremdwörter auf der anderen Seite, die eventuell nachgeschlagen werden müssen? Es ist dennoch auf jeden Fall eines der besseren Jugendbücher, denn die (zwischenmenschlichen) Probleme sind für das Alter gut gewählt, es kann hervorragend mitgeraten werden und bietet selbstreflektierten Lesern die Möglichkeit seinen eigenen Umgang mit anderen zu überdenken. Hat den jugendlichen Lesern dieses Buch gefallen, sollten sie im Erwachsenenstatus Freude an „Gone Girl“ finden. Auch dort findet sich die Ich-Perspektive des Täters und die Auswirkungen der Polizei- und Medienarbeit. Die Sprache ist ausgefeilter und die Themen „erwachsener“.

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Mit „One of us is lying“ ist der amerikanischen Autorin Karen M. McManus ein wirklich fesselnder Jugendbuch-Thriller gelungen, den ich schon bald nicht mehr aus der Hand legen konnte. McManus hat für ihren Thriller ein sehr packendes und faszinierendes Ausgangsszenario gewählt, das im amerikanischen Highschool-Ambiente angesiedelt ist. Gleich zu Anfang wird der Leser mit einem höchst tragischen, aber auch sehr verdächtigen Todesfall konfrontiert, der viele Fragen aufwirft und vier mutmaßliche Verdächtige zurücklässt, die als einzige zusammen mit dem Opfer Simon in einem Raum waren. Als bekannt wird, dass Simon kurz davor war, mit seiner Gossip-App wieder einen Skandal zu posten, geraten die vier Jugendlichen schnell sogar unter Mordverdacht. Die Spekulationen schlagen schnell große Wellen. Nicht nur in der Schule sondern auch in den Medien sickern belastende Details durch, folgenschwere Vorverurteilungen werden verbreitet und die Situation für die betroffenen Schüler gerät zunehmend außer Kontrolle. Erzählt wird der Thriller abwechselnd aus der Perspektive der vier verdächtigen Schüler Bronwyn, Addy, Cooper und Nate aus der jeweiligen Ich-Perspektive. Der ständige Wechsel zwischen den verschiedenen Erzählperspektiven bringt enorm Spannung in die Geschichte, denn je besser wir die vier Protagonisten und ihr Umfeld kennenlernen, desto mehr erfahren wir auch über die Geheimnisse, die sie zu verbergen haben. Dinge, von denen keiner möchte, dass die bekannt oder gar veröffentlicht werden, und somit ein potentielles Mordmotiv für die Polizei darstellen. Geschickt hat die Autorin immer wieder Verdachtsmomente in das Geschehen eingestreut, die einen aufs Neue rätseln lassen, wie die verwirrenden Details zusammenhängen können und wer nun der Täter ist. Die Autorin hat ihren Thriller mit jeder Menge Lügen, Intrigen, Gossip und unerwarteten Wendungen wirklich sehr packend und zusätzlich mit der eingebauten Liebensgeschichte äußerst abwechslungsreich gestaltet. Zum Ende hin zieht die Spannung noch einmal enorm an und gipfelt in einem unglaublich mitreißenden Finale. Auch die Auflösung des Falls war insgesamt sehr schlüssig, und das Ende für meinen Geschmack geschickt gewählt. Sehr angenehm zu lesen ist der flüssige, jugendliche Schreibstil der Autorin. Die verschiedenen Hauptfiguren des Thrillers wirken sehr authentisch und sind mit ihren unterschiedlichen Eigenarten vielschichtig charakterisiert. Auch wenn sie anfangs noch etwas eindimensional erscheinen, bekommen sie im Laufe der Handlung immer mehr Tiefgang, so dass man sich hervorragend in ihre Lage hinein versetzen kann und zunehmend mitzufiebern beginnt. Ein wirklich fesselndes Buch, das auch wichtige Themen anspricht, die zum Nachdenken anregen. Sehr anschaulich thematisiert McManus in ihrem Thriller nicht nur das Mobbing unter Jugendlichen, das durch die Social Media rasch Kontrolle geraten kann, sondern auch welche weitreichenden Folgen es für die Betroffenen haben kann, wenn der Schutz der Privatsphäre verletzt wird. FAZIT Ein sehr fesselnder und unterhaltsamer Jugendthriller mit jeder Menge Lügen, Intrigen und Gossip über die fatalen Auswirkungen von Cyber-Mobbing und die Abgründe der menschlichen Psyche. Nicht nur für Jugendliche sehr lesenswert!

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Wer ist der Täter?

Von: Mitch2502

30.03.2018

„Warum wir? Warum sind ausgerechnet wir vier in die Geschichte mit reingezogen worden?“ Das fragen sich die vier Teenager, die plötzlich unter Mordverdacht stehen. Bronwyn, die Klassenbeste auf dem Weg nach Yale versucht alles unter Kontrolle zu halten. Beautyqueen Addy ist die typische Cheerleaderin, wie sie im Buche steht. Nate, der düstere, vorbestrafte Drogendealer. Cooper ist der beste Baseballspieler. Alle vier sind plötzlich zum Nachsitzen verdonnert. Dabei ist noch Simon, Simon betreibt an der Schule eine Gossip App. Diese ist dafür berüchtigt, dass sie Mitschüler an den Pranger stellt und es bis zum äußerten treibt. Als Simon plötzlich zusammenbricht und kurz darauf im Krankenhaus stirbt, ermittelt die Polizei wegen Mordes. Toll waren die Perspektivwechsel zwischen den vier Teenagern. Man fiebert mit allen mit und weiß nie ob sie doch nicht schuld haben am Tod von Simon. Nach und nach kommen die dunklen Geheimnisse aller vier hervor, man fragt sich wirklich immer wieder was noch heraus kommt. Und die Auflösung hat es in sich. Wenn man es vergleichen will, dann trifft hier gossip girl, pretty little liars und riverdale aufeinander. In dem Buch entwickelt sich jede Person weiter, auf sehr unterschiedliche Weise und man fragt sich immer: Wer hat die Macht über mein Leben? Die Eltern, die etwas bestimmtes für ihr Kind wollen. Der Freund oder die Freundin, die hat keine eigene Meinung zu lassen? Die Mitschüler? Oder sogar eine App, die immer die Wahrheit über die Personen schreibt, aber will man wirklich immer alles wissen? Und wie weit geht man, damit seine Geheimnisse geschützt bleiben? Unbedingt lesen!

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Eine Highschool, ein Toter, vier Verdächtige ... An einem Nachmittag sind fünf Schüler in der Bayview High zum Nachsitzen versammelt. Bronwyn, das Superhirn auf dem Weg nach Yale, bricht niemals die Regeln. Klassenschönheit Addy ist die perfekte Homecoming-Queen. Nate hat seinen Ruf als Drogendealer weg. Cooper glänzt als Baseball-Spieler. Und Simon hat die berüchtigte Gossip-App der Schule unter seiner Kontrolle. Als Simon plötzlich zusammenbricht und kurz darauf im Krankenhaus stirbt, ermittelt die Polizei wegen Mordes. Simon wollte am Folgetag einen Skandalpost absetzen. Im Schlaglicht: Bronwyn, Addy, Nate und Cooper. Jeder der vier hat etwas zu verbergen – und damit ein Motiv... (Klappentext) Gleich von ersten Seiten an hat mich das Buch total gefesselt und ich wollte es durch den flüssigen und packender Schreibstil kaum aus der Hand legen. Ich fand auch direkt gut, dass das Buch aus der Sicht von allen vier Protagonisten erzählt wird und die Geschichte mit Tag- und Zeitangaben erzählt wird. Bronwyn, Nate, Cooper, Addy und der Lehrer Mr. Avery sind die einzigen Personen, die in dem Chemieraum anwesend sind, als Simon vor ihren Augen verstirbt. Alle an der Bayview High sind davon erstmal total schockiert. Zitat Bronwyn : "Ich kann nicht aufhören, es immer wieder im Kopf durchzurechnen. Es ist Dienstag, zehn vor neun. Vor exakt vierundzwanzig Stunden ist Simon das letzte Mal zu seinem Klassenzimmer gegangen." Doch kurz nach Simons Tod kommen dunkle Geheimnisse der Protagonisten ans Licht, die unbedingt geheim halten wollten. Für die Polizei hat jeder von ihnen ein Tatmotiv und sie rücken in den Fokus der Ermittlungen. Immer wieder müssen sie zu Befragungen und Untersuchungen und auch von ihren Mitschülern werden sie anders angeschaut und behandelt als zuvor. Die Medien werden auf den Fall aufmerksam und für die vier Hauptcharaktere ändert sich alles. Sie haben kein normales Leben mehr und fürchten ständig, dass die Polizei Dinge findet, die sie gegen sie verwenden könnten. Irgendwie entwickelt man für jeden der Protagonisten eine Sympathie, obwohl einer von ihnen ein Mörder sein könnte. Die Charaktere sind tiefschichtig und interessant, es gibt nicht nur ihr Geheimnis oder ihren Ruf an der Schule als Streberin oder Drogendealer, bevor Simon starb. Und ich mochte es sehr gerne, dass sie sich selbst durch die Geschehnisse verändert haben. Mir hat es auch gefallen, wie auch ein paar Nebencharaktere, z.B. Maeve, Jake, Janae oder Ashton, eine größere Rolle gespielt haben und ihre Bedeutung in der Geschichte hatten. Während des Lesens fühlt man total mit den Charakteren mit, was sie durchmachen und wie sie die Ermittlungen gegen sie erleben. Man stellt eigene Theorien über den Täter und den genauen Ablauf der Tat auf. Zitat Addy : "Ich kriege keine Luft mehr. Es ist rausgekommen und alle können es sehen. Wie kann das sein ? Simon ist tot; er kann das nicht veröffentlicht haben." Ich habe dann aber die Auflösung, wer der Mörder ist, leider schon länger vermutet, weshalb ich dann nicht mehr so überrascht und schockiert war, wie es ich es mir gewünscht hätte. Für mich insgesamt sehr gute vier Sterne und definitiv eine Leseempfehlung. Fazit : , ich wollte das Buch kaum aus der Hand legen. Nur die Auflösung habe ich leider schon vorher geahnt.

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Vier Teenager und ein Mord

Von: DarcyC

25.03.2018

Eckdaten: Der Roman „One of us is lying“ von Karen M. McManus wurde 2018 von der Verlagsgruppe Random House, im cbj Verlag, herausgegeben. Inhaltszusammenfassung: In dem Chemiesaal ihrer Schule treffen fünf Schüler, die nicht unterschiedlicher sein könnten, zum Nachsitzen aufeinander. Addy, Homecoming-Queen, zartbesaitet, unselbstständig und ihrem Freund unterwürfig, Cooper, der Baseballstar der Schule, von seinem Vater zu Hochleistungen getrieben, Bronwyn, die Musterschülerin auf dem Weg zu einer Eliteuniversität, Nate, der dunkle Außenseiter, vorbestraft und aus einem zerbrochenen Zuhause und Simon, der unbeliebte Autor einer App, die Klatsch und Tratsch über Mitschüler verbreitet. Als Simon in Anwesenheit der vier anderen Schüler an einem allergischen Schock stirbt, wird aus der scheinbaren Tragödie eine Mordermittlung. Der Blick der Polizei, der Presse und der gesamten Schule richtet sich auf die vier Anwesenden, denn sie alle standen vor der Veröffentlichung ihrer wohl gehütesten Geheimnisse durch Simons App. Erster Eindruck: Die ersten Seiten vermittelten mir den Eindruck von „Breakfast Club gone bad“. Die Charaktere und die Situation, dass fünf so unterschiedliche Schüler aufeinander treffen, ähnelt sehr dem Kultfilm aus den 80ern. Selbst auf ihrer Webseite steht: „The Breakfast Club meets Pretty Little Liars“. Meinung: Zu Beginn des Buches hatte ich meine Schwierigkeiten. Der Bezug auf Breakfast Club und die stark klischeehaften Protagonisten schrien doch sehr „flacher Teenie-Krimi“. Ich meine, der drogenhandelnde, notorischer Schulschwänzer, mit weichem Kern? Der Baseballstar, gutaussehend und beliebt? Die Musterschülerin, die sich überall engagiert und das auch noch mit guten Noten paart? Vor allem Addy, die klassische Homecoming-Queen, so wird sie auch auf dem Klappentext beschrieben, schien mir Langeweile beim Lesen zu versprechen. Doch diese Meinung musste ich schnell verwerfen. Mit Simons Tod und dem Aufdecken der Geheimnisse von Bronwyn, Addy, Cooper und Nate gewinnt die Geschichte rasant an Geschwindigkeit und vor allem, erfreulicherweise, Spannung. Was mir besonders gut gefällt ist der Perspektivenwechsel im Buch. Die Autorin schreibt es aus der Sicht der einzelnen Protagonisten. Damit gibt sie Einblicke in ihr Leben, in ihre Gefühls- und Gedankenwelt. Sie gewinnen dadurch an Tiefe. Hier konnte ich schließlich dann auch schnell erkennen, dass hinter den ganzen Klischees viel mehr lag. Jeder einzelne Charakter, sogar Addy, bekommt etwas Interessantes. Ich habe die Hintergründe ihres Handelns verstanden und nachvollziehen können. Und obwohl ich schnell Partei für die Vier ergriff und mir jeder Charakter doch irgendwie sympathisch wurde, war ich mir nie sicher, wer für Simons Tod verantwortlich gewesen ist. Die Aufdeckung der Hintergründe um Simons Tod, ohne viel vorweg nehmen zu wollen, haben mich dann doch sehr überrascht. Ich kann sicher sagen, dass ich nichts davon erwartet habe. Fazit: Spätestens ab Preisgabe der Geheimnisse von Bronwyn, Cooper, Addy und Nate hat mich das Buch gepackt. One of us is lying gehört zu den Romanen, die man schwer weglegen kann. Und trotz ein paar Parallelen zu Breakfast Club, ist doch letztendlich wenig Voraussehbares in der Geschichte. Lediglich der Anfang hat mir Schwierigkeiten gemacht und auch der Schluss selbst, nach der Aufklärung von Simons Tod, war nicht ganz nach meinem Geschmack.

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