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Rezension zu
ONE OF US IS LYING

Ein Buch, das einem noch lange in Erinnerung bleibt.

Von: Anna_Neverfades
02.04.2018

Als ich das Buch auf Englisch sah, haben mich das Cover und der Titel sofort neugierig gemacht. Da ich ein großer Fan von „Pretty Little Liars“ und „Solange wir lügen“ bin, wusste ich gleich, dass das Buch etwas für mich ist. Der Klappentext hat mich in meiner Annahme noch mehr bestärkt, „One of us is lying“ unbedingt zu lesen. Gleich zu Beginn ist man mitten in der Geschichte und es geht gleich los. Die fünf Schüler Addy, Bronwyn, Cooper, Nate und Simon, die alle nicht unterschiedlicher sein können, werden zum Nachsitzen verdonnert. Während dieser Stunde fällt Simon, der von allen Schülern wegen seines Gossip-Bloges gehasst wird, einfach tot um und die vier stehen im Visier der Polizei. Denn Simon kündigte in seinem Blog an, ein großes Geheimnis von seinen vier Mitschülern preiszugeben. Es hat mir gefallen, mit jeder Seite dem unerklärlichen Geheimnis hinter Simons Tod näherzukommen. Nur leider hat sich das meiner Meinung nach sehr in die Länge gezogen. Ich hatte das Gefühl, dass ich jedes Mal min. fünzig Seiten lesen muss, um einen kleinen Schritt zur Enthüllung zu kommen und nur dann setzten sich auch langsam die Puzzleteile zusammen. Das Augenmerk lag auf dem Leben von Addy, Bronwyn, Cooper und Nate. Wie kommen sie mit dieser Situation zurecht, wer sind sie und wie läuft ihr Leben weiter? Was ich eigentlich überhaupt nicht schlimm finde, aber ich wollte unbedingt herausfinden, was mit Simon passiert ist. Ich konnte einfach nicht aufhören alles zu hinterfragen und jeden von ihnen zu verdächtigen. Mit jeder Seite haben sich die einzelnen Protagonisten in mein Herz geschlichen und ich habe es wirklich keinem gewünscht, der Böse zu sein. Die kleine Liebesgeschichte in diesem Buch hat mir am meisten gefallen, aber auch die Weiterentwicklung der einzelnen Protagonisten wie z.B. Addy oder Cooper. Das Buch setzt sich mit den Themen Freundschaft, Homosexualität, Liebe, Mobbing und Familie auseinander. Was Karen McManus sehr gut und glaubhaft umgesetzt hat. Man fiebert förmlich mit den vier Protagonisten mit, wenn jedes Mal eines ihrer Geheimnisse enthüllt wird. Durch den lockeren und flüssigen Schreibstil von Karen McManus kam ich zügig voran. Sie hat es geschafft, die Geschichte spannend zu schreiben und mich bis zur letzten Seite zu fesseln. Die Auflösung hat mir großartig gefallen. Ich muss sagen, dass ich bis zum Schluss nicht darauf gekommen bin. Und auch da hat die Autorin ein sehr wichtiges und schockierendes Thema eingebaut, mit dem man sich auch, nachdem man das Buch beendet hat, auseinander setzt und das einem noch lange in Erinnerung bleibt.

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