Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Mein Sommer auf dem Mond

Adriana Popescu

(51)
(20)
(1)
(0)
(0)
€ 13,00 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Kurzbeschreibung Inhalt Fritzi, Bastian, Tim und Sarah – vier Jugendliche, die alle ihr Päckchen zu tragen haben. Vier Jugendliche, die in den Sommerferien keinen Urlaub machen, sondern ihren Sommer im Sonnenhof auf Rügen verbringen, einer Einrichtung für Jugendliche mit psychischen Problemen. Hier sollen sie gesund werden, oder zumindest einen Anfang dazu finden. Klar, dass diese Aussicht nicht gerade Luftsprünge bei den Betroffenen auslöst, zumal sich auch die Frage stellt, wie man sein Verschwinden seinen Freunden erklären soll. Doch irgendwie scheinen sich dir Schwierigkeiten im Sonnenhof langsam zu lösen, und auch aneinander können die Vier wachsen, wodurch auch eine zarte erste Liebe entsteht… Meine Meinung Schon bevor ich wusste, dass Mein Sommer auf dem Mond auch einen queeren Charakter beinhaltet, bin ich über den außergewöhnlichen Titel gestolpert. Mond? Echt jetzt? Das klingt ja interessant! Die Geschichte spielt aber nicht tatsächlich auf dem Mond, wie ihr euch vielleicht schon gedacht habt. Tatsächlich sind Fritzi, Bastian, Tim und Sarah auf dem Stockwerk der sogenannten »Astronauten« untergebracht, was immer wieder Anspielungen und Wortwitze zur Folge hat. Thematisch erinnert das Buch übrigens sehr an 100 schlimme Dinge, die mir bestimmt passieren, das könnte euch also auch gefallen. 🙂 Anders als ich erwartet hatte, wird die Geschichte nicht aus vier Sichtweisen erzählt, sondern nur aus Fritzis und Bastians. Das reicht allerdings auch vollkommen aus, irgendwie schafft es die Autorin trotzdem, dass man auch Tim und Sarah wie Hauptcharaktere wahrnimmt und kennen lernt. Die Frage nach dem »Warum bist du hier?« ist hier wohl ähnlich wie man das über Gefängnisse sagt: stell sie bloß nicht. Und wenn doch, erwarte keine Antwort darauf. Doch nicht nur das »Warum« vertrauen sich die Astronauten nach und nach gegenseitig an, auch das, wie es dazu kommen konnte. Plötzlich auftretende psychische Störungen kommen schließlich nicht von irgendwo her… Diese zarte Annäherung, das Fassen neuen Vertrauens und das Entstehen der Freundschaften fand ich wirklich berührend. Die Kapitelüberschriften sind mit die besten, die ich je in einem Buch lesen durfte. Sie orientieren sich an Filmen, Serien, Büchern, Comics und all dem nerdigen Zeug, das wir Bücherfans so lieben. Die erste Kapitelüberschrift lautet »Hogwarts«. Oh ja, einer unserer Protagonisten ist großer Harry-Potter-Fan, weshalb Harry Potter sogar zur Möglichkeit wurde, in Stresssituationen die Ruhe zu bewahren. Zahlreiche Anspielungen tummeln sich im Text und lassen unsere Fangirl/-boy-Herzen höher schlagen. Auch der Humor kommt nicht zu kurz. Wie schlagfertig doch gerade diejenigen sein können, die viel zu ertragen haben oder jeden Tag damit zu tun haben. Ob es die Wortwitze zu den Astronauten sind, Bastian mit seinem schwarzen Humor oder der Betreuer Ole, der überall das Positive sieht und sich konsequent selbst auf die Schippe nimmt. Das richtige Maß an Humor lässt die Charaktere so real wirken, dass ich mir gut vorstellen kann, dass es die Astronauten da draußen irgendwo gibt. Und es gibt sie bestimmt – wenn auch nicht genau die Vier, von denen diese Geschichte handelt. Denn Adriana Popescu hat gut recherchiert und mit den echten Astronauten über ihre Erfahrungen gesprochen. Doch daraus entsteht auch ein kleiner Klumpen in meinem Magen. Wie viel ist realistisch und was ist nur künstlerische Freiheit? Wo sollen wir die Grenze ziehen? Wie die Autorin das Auftreten von beispielsweise Panikattaken beschrieben hat, klingt für mich realistisch. Ich kann mir vorstellen, dass es sich so oder so ähnlich anfühlt. Was ich aber fragwürdig finde, sind die Stimmen im Kopf, die sowohl Fritzi als auch Basti hören. Damit will ich nicht sagen, dass es keine psychischen Störungen gibt, in denen der oder die Betroffene Stimmen im Kopf hört, sondern nur, dass es mir in dem Zusammenhang suspekt vorkam und ich mich frage, ob das besonders bei jüngeren Lesern einen falschen Eindruck hinterlässt. Ich habe hier wirklich kein Fachwissen, ich meinte bisher nur zu wissen, dass SPOILER eine bipolare Störung und das Hören böser Stimmen von Superschurken aus Filmen, Serien und Comics immer noch zwei unterschiedliche Krankheiten sind und nicht das eine automatisch mit dem anderen einhergeht SPOILER ENDE. Es mag sein, dass ebendiese Stimmen die Geschichte ungemein auflockern und sogar für den ein oder anderen Lacher sorgen, aber ein mulmiges Gefühl blieb zumindest bei mir zurück. Zur LGBT-Thematik habe ich noch gar nichts gesagt – das folgt jetzt. 🙂 Ich habe ja schon erwähnt, dass einer der Charaktere queer, oder genauer gesagt, homosexuell ist. Wer das ist, verrate ich euch nicht, ein bisschen Spannung soll ja noch dabei bleiben. Da ebendiese Homosexualität mit der Auslöser für desjenigen psychischen Störung ist, machte mich zunächst skeptisch (ja, ich weiß, ich alte Skeptikerin), weil das mit ein Vorurteil gegenüber homosexuellen Menschen ist: Dass wir ja sowieso alle einen psychischen Schaden hätten. (Ich meine mich zwar zu erinnern, dass psychische Erkrankungen bei homosexuellen Jugendlichen häufiger auftreten als bei heterosexuellen, das liegt aus meiner Sicht allerdings eher an den Ängsten vor dem Anderssein, vor Ablehnung oder an tatsächlicher Ablehnung aus dem direkten Umfeld und nicht an der Homosexualität selbst.) ABER: Ich finde, das hat die Autorin wirklich toll dargestellt. Die Homosexualität als solches ist hier überhaupt kein Problem. Ihre Unterdrückung allerdings kann einen wahnsinnig werden lassen. Die Autorin zeigt, dass es eben doch noch nicht so leicht ist, zu sich zu stehen und sich zu outen, wie es heutzutage vermeintlich der Fall ist. Es gibt noch genug homophobe Menschen oder gesellschaftliche Kreise, die Homosexualität ablehnen und keinen Hehl daraus machen, wobei ich sehr gut verstehen kann, dass man sein Coming Out nur so vor sich herschiebt. Auch wenn sich diese Selbsterkenntnis und die Lösung des »Problems« dann doch recht schnell löst, zeigt die Autorin, dass das nur ein Anfang ist. Dass es nicht mit einem Coming Out bei den Eltern getan ist. Dass dieses »Problem« aber das ist, das sich am einfachsten lösen lässt. Dieser Anfang gilt übrigens für alle Astronauten. Keiner ist nach einem Sommer plötzlich geheilt. Aber für alle geht es vorwärts. Für alle gibt es Hoffnung. Mein Sommer auf dem Mond hinterlässt ein hoffnungsvolles Gefühl. Es hinterlässt ein Gefühl von »Du bist okay, so wie du bist«. Wir alle brauchen manchmal Hilfe. Und sich Hilfe zu suchen und an sich zu arbeiten, demonstriert große Stärke. Trotzdem hat es mich nicht so sehr mitgerissen, wie ich erwartet hatte. Gegen Ende gibt es nochmal einen überraschenden Schlag – überraschend deshalb, weil ich wirklich nicht damit gerechnet hatte – der mich aber erschreckend kalt gelassen hat. Kaum Herzklopfen, kaum Mitfiebern… Da frage ich mich, ob ich durch das Viellesen irgendwann abgestumpft bin oder warum das Buch es sonst nicht geschafft hat, mich im Innersten zu erreichen. Das Buch ist toll, allerdings konnte ich es auch gut aus der Hand legen. Fazit Mein Sommer auf dem Mond ist ein etwas anderes Jugendbuch, das das wichtige Thema »Psychische Erkrankungen bei Jugendlichen« aufgreift und damit zum Nachdenken anregt. Die Einbindung eines homosexuellen Hauptcharakters hat die Autorin sehr souverän gelöst, obwohl ich zu Beginn bezüglich der Verbindung zu dem Thema etwas skeptisch war. Dabei schreibt die Autorin sehr leicht und unterhaltsam, gleichzeitig sehr lebendig, wodurch man die Charaktere schnell liebgewinnt. Es ist ein Buch, das mich zwar nicht aus der Bahn geworfen hat, aber immer noch mit sanften Schwingen nachklingt. Humor: ●●●●○ Anspruch: ●●●○○ Spannung: ●●○○○ Liebe: ●●●○○ Erotik: ○○○○○ Originalität: ●●●●○

Lesen Sie weiter

Manchmal muss man einmal zum Mond reisen und wieder zurück, um zu erfahren, wohin man wirklich gehört Cooler Sportler, niedliche Träumerin, lässiger Underdog und freche Sprücheklopferin – alles nur Fassade ... … und die müssen Fritzi, Bastian, Tim und Sarah aufgeben, als sie mit ihren tiefsten Geheimnissen im Therapiezentrum auf Rügen landen. Einen lebensverändernden Sommer lang werden die vier vom Schicksal zusammengewürfelt und ordentlich durchgeschüttelt. Dabei wachsen sie über sich hinaus, finden ihr wahres Selbst, großen Mut und entdecken die erste wahre Liebe ... (Klappentext) Durch den Klappentext war ich sehr gespannt auf die Geschichte der vier Astronauten und ihrer Reise zum Mond. Fritzi kommt im Sonnenhof in Rügen an, wo sie den Sommer über eine Therapie wegen ihrer Angststörung machen soll. Richtig begeistert ist sie davon nicht und möchte am liebsten sofort wieder nach Hause. Im Sonnenhof lernt sie Bastian, Sarah und Tim kennen, die mit denen sie gemeinsam auf einer Etage wohnt und die auch wegen psychsichen Problemen bzw. Erkrankungen dort sind. Zitat Fritzi : "Mein Herz ist eine Pauke, mein Kopf ein Kettenkarussell und mein Leben eine Achterbahn. Schuld daran hat nicht nur die Panik, die in Lauerstellung irgendwo hinter mir herschleicht." Fritzi fand ich gleich sympathisch, sie liebt Harry Potter und und mochte ich ihre freche Art einfach gern. Und ihre Gedanken und Gefühle waren gut nachvollziehbar. Mit Bastian musste ich erstmal ein bisschen warm werden, aber mit Verlauf des Buches wurde er mir sympathischer. Auch Tim und Sarah waren tolle Charaktere mit ihrer ganz eigenen Geschichte, die man auf den ersten Blick nicht erahnt. Ich fand es überzeugend gemacht, wie sie alle vier ganz unterschiedlich waren, charakterliche Tiefe hatten und wie jeder von ihnen einen inneren Kampf mit sich selbst führt. Zu Beginn können sich die Astronauten untereinander nicht wirklich leiden und sind verschlossen gegenüber den anderen. Doch langsam entsteht eine besondere Freundschaft und eine kleine süße Liebesgeschichte. Sie erleben miteinander einen unvergleichlichen Sommer, der sie alle verändert. Zitat Bastian : "»Vielleicht sind wir hier ja doch auf dem Mond gelandet.« Ich spreche es lachend aus, während Fritzi sich kurz umsieht. »Zu viel Wasser für den Mond.« »Spielverderberin.«" Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, ich hätte mir aber mehr therapeutische Einblicke gewünscht. Meiner Meinung nach wurde die Vorgehensweise in der Therapie im Sonnenhof zu wenig thematisiert, auch wenn die Auswirkungen von den psychischen Problemen gut gezeigt wurden. Es stand eher die Gruppe der Astronauten und ihre Freundschaft im Vordergrund und wie sich einander geholfen haben sich selbst mehr zu akzeptieren. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Fritzi und Bastian erzählt und jedes Kapitel und die Überschrift hat eine kleinen Bezug zu einem Film oder einer Serie, was ich schön gemacht fand. Mir hat der Schreibstil von Adriana Popescu gut gefallen, flüssig geschrieben, berührend und humorvoll, und die Seiten flogen nur so dahin. Fazit : Eine schöne, sommerliche Geschichte mit einer ernsten Thematik, für mich war aber zu wenig Fokus auf der therapeutischen Ebene.

Lesen Sie weiter

Das Cover konnte mich längst nicht so beeindrucken wie der Inhalt des Buches. Es war mein erstes Buch von Adriana Popescu und wird auch sicher nicht das letzte sein. Fritzi, Basti, Sarah und Tim haben alle unterschiedliche Charakterzüge und Problem, aber dennoch finden sie zusammen. Sie helfen sich gegenseitig und zeigen das es sich zu kämpfen lohnt. Für seine Freunde und für sich selbst. Ich bin ja jemand der nur schnell lies, wenn das Buch auch gut ist und ich habe "Mein Sommer auf dem Mond" innerhalb von vier Tagen gelesen. Für mich ist das recht gut. Das Buch hat mich richtig gefesselt, was nicht nur an dem tollen Jugendlichen Schreibstil lag. Die Story - auch wenn ich mir etwas mehr Spannung gewünscht hätte - konnte mich mitreisen. Die vier erleben wunderschöne, aber auch traurige Momente zusammen. Man freut sich mit ihnen, aber Leidet auch mit ihnen. So wurden das ein oder andere Mal mein Augen feucht und am Schluss könnten sich auch ein paar Tränen aus meinen Augen befreien. Und wie ich so gern sage: Ein Buch, welches dir Tränen in die Augen treibt, ist ein gutes Buch. Außerdem finde ich es toll, dass vereinzelt von Harry Potter und Star Wars die Rede ist. Ich bin ja ein totales Star Wars Kind. Tim ist mir persönlich am sympathischsten da er die größte Entwicklung hintersich gebracht hat. Das macht die anderen Astronauten aber nicht weniger sympathisch. Alle vier habe ich in mein Herz geschlossen. Anders geht es gar nicht. Man muss sie einfach mögen. Ich finde es ganz toll, dass die Autorin so viele wichtige Themen in nur einem Buch angesprochen hat. Es ist nicht leicht, wenn man psychisch Probleme hat (ja, ich rede aus Erfahrung) und die Gesellschaft einen dann noch mehr Steine in den Weg legen muss. Ein wirklich tolles Jugendbuch das ich Jung und alt Empfehlen kann!

Lesen Sie weiter

Am Wochenende habe ich nach langer Zeit endlich wieder einen Roman von Adriana Popescu gelesen. Ihre Romane Lieblingsmomente und Lieblingsgefühle sowie Versehentlich verliebt oder auch Ewig und Eins mochte ich sehr. Doch eben genau seit der Lektüre dieser Romane habe ich meine Nase nicht mehr in eines ihrer Werke gesteckt. Am Wochenende habe ich aufgrund des fabelhaften Wetters einige Stunden lesend auf der Terrasse verbracht und habe dies zum Anlass genommen, den neuesten Roman Mein Sommer auf dem Mond von Popescu einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. In diesem Roman überrascht uns Popescu mit einem außergewöhnlichen Setting: Es geht nach Rügen auf den Sonnenhof, ein Therapiezentrum für Jugendliche. Dort lernen wir Franziska, Fritzi genannt, Bastian, Tim und Sarah kennen, wobei der Roman abwechselnd aus der Sicht von Fritzi und Bastian erzählt wird. Die vier Jugendlichen sind alle aufgrund unterschiedlicher psychischer Erkrankungen im Sonnenhof, erst im Verlauf des Roman erfährt man, mit welchen Dämonen die einzelnen Jugendlichen tagtäglich zu kämpfen haben. Sie bilden zusammen das Team der Astronauten, das im 3. Stock der Einrichtung beheimatet ist. Sowohl die beiden Jungs, als auch die beiden Mädchen teilen sich jeweils ein Zimmer. Und wie man es sich vielleicht schon denken kann, ist der Alltag im Sonnenhof alles andere als vorhersehbar und so hält dieses Buch einige Abenteuer für den Leser bereit. Schreibstil & Aufmachung Schon nach wenigen Seiten machte mein Herz Freudensprünge: Hier ist er wieder – Popescus großartiger Schreibstil. Der Roman ist ebenso wie die anderen Bücher von Popescu, die ich gelesen habe, ansprechend geschrieben. Er liest sich flüssig, man fliegt nur so durch die Seiten. Trotz schwieriger Thematik ist es ein locker leichtes Buch, das sich hervorragend für ein sommerliches und sonniges Wochenende eignet. Das suggeriert auch schon bereits die pastellfarbene Gestaltung des Covers sowie die Auswahl des Schauplatzes. Wir befinden uns in Rügen am Strand, wer verspürt da nicht direkt Urlaubsfeeling? Sehr niedlich und gelungen finde ich auch die Möwen, die sowohl jeden Kapitelanfang als auch das Ende eines jeden Kapitels schmücken. Generell finde ich es immer sehr schön, wenn Elemente vom Cover im Buch selbst wieder aufgegriffen werden und sich damit wie einen roten Faden durch die Geschichte ziehen. Über die verschiedenen Schriftarten, die verwendet werden, um die Stimmen in den Köpfen klar von dem Gesprochenen der Jugendlichen abzugrenzen, kann man sich streiten. Dass hier eine Unterscheidung in der Schriftart vorgenommen wird und nicht bloß ein neuer Absatz beginnt oder ein Einschub erfolgt, finde ich sehr schön. Einzig über die Auswahl der Schriftart bei Bastians „innerer Stimme“ bin ich ein wenig unglücklich. Manchmal musste ich die Sätze zweimal lesen, um sie korrekt entziffern zu können. Das ist ein wenig schade, aber auch nicht weiter dramatisch, da es immer nur sehr kurze Einwürfe von wenigen Worten sind. Das verkraftet man. An manchen Stellen im Roman finde ich die Anspielungen auf Filme, Musik oder sonstigem Kulturgut ein wenig zu viel des Guten. Es wirkt ein wenig so, als ziehe Popescu alle Register und packe alles Wissen rund um die Nerd-Kultur in diesen einen Roman. Hier hätte ich mir gewünscht, dass diese teilweise wirklich sehr gelungenen Anspielungen ein wenig dosierter in den Roman eingeflochten worden wären. So wirkt es ein wenig überladen. Mehr ist nicht immer automatisch besser. Ähnlich erging es mir bei den Untertiteln der einzelnen Kapitel. Auch hier wirkt es für mich, im Gesamtbild betrachtet, insgesamt ein wenig überladen, ein wenig zu viel des Guten. Figuren Es tut mir wirklich leid, dies jetzt so deutlich sagen zu müssen, aber: Die Charaktere bleiben für mich sehr konturlos, sehr schwammig. Damit meine ich jetzt nicht, dass man nur – zumindest zu Beginn des Romans – nur spärliche Informationen darüber erhält, weswegen die Jugendlichen im Sonnenhof sind, sondern vielmehr wird ihr Charakter wenig beschrieben. Man erfährt kaum etwas über die Vier, das nicht mit ihrem Leben innerhalb des Sonnenhofes oder mit ihrer Krankheit zu tun hat. Gerade in diesem Setting wäre es in meinen Augen wichtig gewesen, vielschichtige Charaktere herauszuarbeiten. So kann ich nur schwer eine Verbindung zu den Figuren herstellen, ich werde nicht Teil der Geschichte, sondern bleibe den kompletten Roman hindurch Zuschauer. Der Klappentext verspricht einen coolen Sportler, eine niedliche Träumerin, den lässigen Underdog und eine freche Sprücheklopferin. Ich habe wirklich Mühe, diese Beschreibungen den Charakteren im Roman zuzuordnen, einfach weil sie so wenig beschrieben werden. Die Zuschreibung erfolgt vielmehr über das Ausschlussprinzip. Der Roman wird abwechselnd aus der Sicht von Fritzi und Bastian erzählt. Selbst dieser quasi doppelte Erzählstrang schafft es nicht, mich als Leser mehr in die Geschichte einzubinden. Trotz der zwei unterschiedlichen Perspektiven, aus der man auf den Roman blickt, bleiben die Charaktere für mich weiterhin konturlos. Außerdem geht mir das mit Fritzi und Bastian viel zu schnell. Es dauert nicht einmal eine Woche, da fühlen sich die beiden derart verbunden und nah, obwohl sie kaum etwas voneinander wissen. Ich hätte mir gewünscht, dass sich die beiden auf irgendeine Weise wenigstens kennengelernt hätten – Gespräche über Hobbies, ihren Lieblingsfilmen oder sonstige zwanglosen Themen fernab ihrer „Krankheit“. So wirkt es ziemlich konstruiert und vorhersehbar. Inhalt Insgesamt passiert für mich in diesen Roman zu wenig. Oder anders ausgedrückt: Es passiert nicht das, was ich von dieser Geschichte erwartet habe. Man begleitet die Jugendlichen durch ihren – wenn man es so nennen kann – Alltag im Sonnenhof, man begleitet sie auf Ausflüge, Radtouren, Segeltörns. Man erlebt viel und doch irgendwie nichts. Oder zumindest nicht was, womit ich gerechnet habe. Ich vermisse die, wie ich zumindest dachte, für dieses Setting üblichen Therapiesitzungen oder sonstige für diese Einrichtung typischen Aktivitäten. Natürlich gehören auch die Ausflüge zur Therapie dazu, das betont Ole in diesem Roman auch öfter, aber dennoch hätte ich mir mehr therapienahe Situationen gewünscht, gerne auch Gruppensitzungen, wobei ich das bei vier unterschiedlichen Krankheitsbildern für schwierig umsetzbar halte. Aber irgendetwas in diese Richtung. Solche Situationen sind ganz sporadisch über den gesamten Roman verteilt, beispielsweise als Bastian seinen Fragebogen am Ende des Romans ausfüllt. Aber sie sind wirklich sehr kurz und ergeben sich eher aus der Situation heraus. Ich hätte mir gewünscht, dass solche Szenen – ohne inhaltlich zu sehr in die Tiefe zu gehen – ihren festen Platz in der Geschichte haben, eben so wie sie sie auch im Alltag der Jugendlichen haben. Die Krankheiten der Jugendlichen sind der Grund, wieso sie an diesem Ort sind und wieso sich die Vier überhaupt kennenlernen. Aber sobald sie am Sonnenhof angekommen sind, rückt dieser Aspekt vollkommen in den Hintergrund und wird nahezu gegenstandslos. Diesen Eindruck habe ich zumindest. Natürlich wird man noch Kapitel für Kapitel mit den Krankheiten der Jugendlichen konfrontiert – manchmal sogar sehr heftig – aber insgesamt dreht sich der Roman für meine Verhältnisse zu wenig um Therapie als darum, dass sie Freundschaft schließen. Das finde ich sehr schade, denn in dieser Idee steckt so viel Potential. Man hätte die unterschiedlichen Krankheitsbilder weiter herausarbeiten und romangerecht aufbereiten können. An einigen Stellen im Roman wird auf die verschiedenen Krankheitsbilder eingegangen, es wird kurz angerissen, was eine bipolare Störung ist, es werden Suizidversuch und Panikattacken genannt. Und hier steckt das Problem. Sie werden eben nur aufgezählt und leider nicht weiter thematisiert. Bis auf Sarahs „Vorfall“ wird man als Leser nicht wirklich damit konfrontiert, was diese psychischen Erkrankungen für die Jugendlichen bedeuten, man erfasst die Ernsthaftigkeit dahinter nicht. Auch, wenn dies ein Roman und kein Sach- oder gar wissenschaftlihes Buch ist, hätte man an dieser Stelle dennoch mehr auf die Krankheitsbilder und deren Symptome eingehen können. Gefühlt jeder zweite Absatz erwähnt, dass Fritzi Angst hat, eine Panikattacke zu bekommen, aber weiter ausgeführt wird es nicht wirklich. Was ist eine Panikattacke? Wie äußert sie sich? All solche Fragen hätten für meine Verhältnisse ein wenig mehr in diesem Roman Erwähnung finden sollen. Natürlich ist das sehr trockene Materie, aber man hätte sie in beispielsweise durch Gespräche unter den Jugendlichen in den Roman einfließen lassen können. So hätte man eine romangerechte Aufbereitung dessen, die authentisch wirkt. Denn wer, wenn nicht die Betroffenen selbst – in diesem Fall die Jugendlichen – wissen besser Bescheid, was ihre Krankheit ist und wie sie sich äußert? Wichtige Thematik Trotz all dieser Kritik darf natürlich nicht vergessen werden, dass dieser Roman eine sehr wichtige Thematik behandelt. Solche Bücher brauchen wir und zwar gerade in Form von Jugendbüchern! Es freut mich zu sehen, dass Popescu diese Thematik in einem Jugendbuch auftauchen lässt. Da sie hier in Romanform vorliegt, greifen auch Jugendliche danach, die sich sonst womöglich nicht weiter mit psychischen Krankheiten auseinandergesetzt hätten. Und hier punktet Mein Sommer auf dem Mond entschieden. Denn es sensibilisiert und spricht eine Zielgruppe an, die Bücher in ihrer präferierten Form – dem Roman – lesen können und dennoch wichtigen Input für Heranwachsende bekommen. Das finde ich großartig gelöst! Schlussbetrachtung Insgesamt betrachtet ist Mein Sommer auf dem Mond ein Roman mit unglaublich viel Potential. Popescus grandioser Schreibstil, den ich schon aus vier ihrer Romane kenne, habe ich auch hier wiedergefunden. Das freute mich ganz besonders! An mehr als einer Stelle musste ich, gerade über den anfänglichen Schlagabtausch zwischen Fritzi und Bastian, schmunzeln. Einzig die unterschiedlichen psychischen Krankheitsbilder hätten meiner Meinung nach ein wenig mehr herausgearbeitet und in die Romanhandlung eingeflochten werden können. Auch die Therapie an sich hätte ein wenig mehr Raum in diesem Roman einnehmen können. So entsteht schnell der Eindruck, als therapiere man sich ausschließlich dadurch, dass man Freundschaft untereinander schließt.

Lesen Sie weiter

Inhalt: Fritzi muss ihren Sommer widerwillig in einem Therapiezentrum auf Rügen verbringen. Zusammen mit drei anderen Jugendlichen, Sarah, Bastian und Tim, stellt sie sich den Sommer über ihren Ängsten. Dabei lernen sie sich selbst besser kennen und lernen mit ihren Schicksalen zu leben. Manche kommen sich dabei näher, als gedacht... Meine Meinung: Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. An manchen Stellen gab es leider ein paar Längen, weshalb ich ziemlich lange gebraucht habe dieses Buch zu lesen. Die Geschichte wird aus zwei Sichten erzählt. Einmal von Fritzi und einmal von Bastian. Das hat mir sehr gut gefallen, da man so noch viel mehr von ihnen und auch von ihren Freunden erfahren hat. Da ich normalerweise nicht so tiefgängige Bücher (hinsichtlich psychischen Erkrankungen) lese war es für mich etwas anderes und vielleicht habe ich deswegen auch länger, als gewöhnlich gebraucht. Der Schreibstil hat sich sehr gut lesen lassen und alle vier der Protagonisten sind mir sehr sympathisch gewesen. Fazit: Insgesamt ein gelungenes Buch. Deswegen gibt es von mir 4 von 5 Sternen.

Lesen Sie weiter

Inhalt Cooler Sportler, niedliche Träumerin, lässiger Underdog und freche Sprücheklopferin – alles nur Fassade ... … und die müssen Fritzi, Bastian, Tim und Sarah aufgeben, als sie mit ihren tiefsten Geheimnissen im Therapiezentrum auf Rügen landen. Einen lebensverändernden Sommer lang werden die vier vom Schicksal zusammengewürfelt und ordentlich durchgeschüttelt. Dabei wachsen sie über sich hinaus, finden ihr wahres Selbst, großen Mut und entdecken die erste wahre Liebe ... Quelle: cbj Meine Meinung Vier lachende Teenager am Strand. Schaut man sich das Cover von "Mein Sommer auf dem Mond" an, könnte man meinen, dass es sich hier um eine sommerliche, leichte Geschichte handelt. Hinter dem Cover hat das Buch jedoch viel mehr zu bieten! 4 Jugendliche, die nichts anderes wollen als normal zu sein. 4 Jugendliche die zusammen einen Sommer verbringen, den sie wohl nie mehr vergessen werden. 4 Jugendliche, die endlich jemanden gefunden haben, der sie wirklich verstehen kann. "Du lächelst lauter, als du denkst " Auch wenn es sich hier um eine Geschichte über vier verschiedene Jugendliche handelt, hat die Autorin das Buch auf nur zwei Perspektiven aufgebaut. Somit konnten wir zwar nur zwei der Charaktere näher kennenlernen, konnten jedoch genau das, diesen zwei Blickwinkel näher kommen. Wären es vier gewesen, hätte Adriana Popescu wohl nicht so tiefgründig in jede der Persönlichkeiten eintauchen können, ohne dass das Buch viel zu lang geworden wäre. Psychisch kranke Jugendliche ist ein sehr wichtiges, aber genauso heikles Thema. Die Angst, dass die Autorin das schwierige Thema vielleicht zu einfach oder nicht tiefgründig genug darstellen könnte, verging jedoch bereits nach den ersten Kapiteln. Natürlich kann ich nicht beurteilen, ob die Darstellung der Krankheiten auch wirklich realistisch war und doch habe ich das Gefühl, dass Adriana Popescu sehr viel Recherche und Zeit in diese Geschichte gesteckt hat. Vor allem mit kleinen Details über Hogwarts und bekannten Filmen wie etwa Thor oder Herr der Ringe, aber auch mit einem sehr einfühlsamen und schönen Schreibstil hat es die Autorin sofort geschafft, die Charaktere realistisch und liebevoll darzustellen. Es ging in diesem Buch nicht nur um Familie und Freundschaft, sondern auch um die schweren Dinge im Leben und genau diese Kombination hat die Geschichte so speziell gemacht. Die Schattenseiten des Lebens werden nie ganz verschwinden, wichtig ist nur, dass man sich helfen lässt und die guten Sachen einen weiterbringen können. Adriana Popescu hat die Krankheiten und das Leben an sich nie verschönigt oder vereinfacht dargestellt, sondern genauso wie es nun einmal sein kann. Und ganz wichtig, in dieser Geschichte löst Liebe nicht wie vielmals alle Probleme! Fazit Mein Sommer auf dem Mond ist wohl das erste Buch von Adriana Popescu, dass mich während sowie auch nach dem Lesen sehr zum Nachdenken gebracht hat. Tiefgründig und vor allem ehrlich erzählt sie hier eine Geschichte über vier Jugendliche, die durchaus im echten Leben hätte passieren können. Sie hat sich hier an ein Thema herangewagt, bei dem es zwar sehr wichtig ist mehr zu berichten, dass jedoch auch extrem schwierig bei der richtigen Darstellung sein kann. Von mir bekommt das Buch auf jeden Fall eine grosse Leseempfehlung.

Lesen Sie weiter

Titel: Mein Sommer auf dem Mond Autor: Adriana Popescu Verlag: cbt Seiten: ca. 400 Preis: 13,00€ (broschiert), 9,99€ (Ebook) Klappentext: Manchmal muss man einmal zum Mond reisen und wieder zurück, um zu erfahren, wohin man wirklich gehört Cooler Sportler, niedliche Träumerin, lässiger Underdog und freche Sprücheklopferin – alles nur Fassade ... … und die müssen Fritzi, Bastian, Tim und Sarah aufgeben, als sie mit ihren tiefsten Geheimnissen im Therapiezentrum auf Rügen landen. Einen lebensverändernden Sommer lang werden die vier vom Schicksal zusammengewürfelt und ordentlich durchgeschüttelt. Dabei wachsen sie über sich hinaus, finden ihr wahres Selbst, großen Mut und entdecken die erste wahre Liebe ... Meine Meinung: Auf mein Sommer auf dem Mond bin ich hauptsächlich durch den Instagramaccount der Autorin aufmerksam geworden, ohne genau zu wissen worum es eigentlich in diesem Buch geht, habe ich aus einem Bauchgefühl heraus das Buch als Rezensionexemplar angefragt und bekommen. Vielen Dank hierfür an das Bloggerportal. Ich muss sagen, dass mich mein Bauchgefühl nicht enttäuscht hat, denn dieses Buch ist wirklich großartig. In diesem Buch begleiten wir Fritzi, die ihren Sommer in der Pyschatrie Sonnenhof auf Rügen verbringt, denn sie hat eine Angstneurose. Neben Fritzi sind dort auch Bastian, Tim und Sarah, die alle mit ihren ganz eigenen Problemen zu kämpfen haben. Die vier bilden zusammen die Gruppe der Astronauten und stellen sich gemeinsam ihrer Krankheit. Ich mochte die Geschichte sehr sehr gerne, denn sie ist zum einem locker und leicht, aber gleichzeitig enthält sie auch so viele wichtigen Aussagen, denen ich immer nur zustimmen kann. Zum einen wird in der Geschichte gezeigt, dass auch psychische Krankheiten ernst zu nehmen sind und auch dass man dennoch ein normaler Mensch ist, auch wenn man in die Psychatrie muss. Ich habe leider immer so das Gefühl, dass noch heutzutage viele Leute solche Menschen, immer noch als "verrückt" oder geistig zurückgeblieben abstempeln. Adriana Popescu behandelt meiner Meinung nach das Thema sehr gefühlvoll und man merkt, dass sie gerade bei den Krankheitbildern gut recherchiert hat. Desweiteren verstecken sich aber noch mehr wichtige Aussagen in diesem Buch z.B. wie schlimm Mobbing wirklich sein kann und dass man sich selbst akzeptieren soll. Egal welche Vorlieben hat. Ich könnte wahrscheinlich noch stundenlang darüber reden, welche Aussagen sich alles in diesen 400 Seiten verstecken, aber ich lasse es jetzt sein. Schließlich sollt ihr selber noch einige Aussagen selbst entdecken. Tim, Bastian, Fritzi und Sarah sind mehr oder weniger freiwillig ein Team auf dem Sonnenhof. Am Anfang gab es immer wieder kleinere Streitigkeiten und Reibereien zwischen den vieren, aber relativ schnell bemerken sie, dass Freunde einem auch helfen können. Sie wachsen dann doch recht schnell zusammen und die Clique zeigt einem was wahre Freundschaft bedeutet. Sie gehen wirklich zusammen durch ihr ganz persönliches Höllenfeuer und halten zusammen. Egal was passiert. Das hat mich besonders beeindruckt. Zwischen Ftitzi und Bastian entwickelt sich auch eine Liebesgeschichte. Doch die ging mir ehrlich gesagt viel zu schnell und ihr habe ich auch nicht das Knistern zwischen den beiden gespürt. Sie waren auf einmal plötzlich zusammen, ohne dass man zuvor irgendetwas geahnt hat. Mir gefiel das ehrlich gesagt nicht und ich glaube, dass dieses Buch auch ohne Liebesgeschichte super funktioniert hat. Meine Lieblingscharaktere waren definitiv Tim und Sarah. Die beiden sind mir besonders ans Herz gewachsen und meiner Meinung nach, kam Sarah von allen etwas zu kurz. Dabei hätte ich gerade von ihr gerne mehr erfahren. Aber auch von Tim. Der Fokus liegt dann doch sehr viel auf Fritzi und Bastian. Dabei ist mir auch aufgefallen, dass Bastians Krankheitsbild besonders hervorgehoben, während man es bei Fritzi eher am Rand mitbekommt. Dennoch wurde jeder Charakter wirklich gut herausgearbeitet und mir schienen sie auch durchaus real zu sein, was mir sehr gefallen hat. Der Schreibstil ist trotz der Thematik und den so wichtigen Aussagen, locker und leicht. So war auch die Geschichte, was ich ausgesprochen gut fand. Adriana Popescu hat ein Talent dafür die Geschichte locker und leicht zu erzählen, aber dabei das Gewicht der Aussagen, die im Buch sind, nicht zu relativieren. Die Geschichte wird aus Bastians und Fritzis Sicht erzählt, was ich ganz gut fand. Nur habe ich mir an einigen Stellen auch die Sicht von Sarah und Tim gewünscht, denn diese beiden Charaktere hätten auch sehr viel zu erzählen gehabt und ich fand, dass sie so etwas zu kurz kamen. Fazit: Mein Sommer auf dem Mond ist ein sehr gutes Jugendbuch, bei dem ich mir gewünscht habe, dass ich das schon mit 15/16 hätte lesen können. Am besten in einem Sommer, denn dann hätte die Geschichte mir sicherlich noch einen Ticken besser gefallen! Mein Sommer auf dem Mond ist eine ganz klare Kaufempfehlung an alle die gerne im Jugendbuchbereich lesen. Ich vergebe den Buch 4 von 5 Sterne, denn das gewisse Etwas hat mir hier leider dann doch gefehlt. ★★★★

Lesen Sie weiter

Bisher habe ich von der Autorin fast alle ihre Bücher gelesen und alle ihre Bücher konnten mich überzeugen, deshalb wollte ich natürlich auch diesen Werk von Popescu lesen. Und auch diese Geschichte konnte mich wieder in ihren Bann ziehen, ich bin restlos begeistert. Ich bin ohne große Erwartungen in diesem Buch ran gegangen, ich dachte es wäre ein schöne Jugendgeschichte, aber es steckt viele Botschaften dahinter. Fritzi soll den Sommer in einem Therapiezentrum für psychisch erkrankte Jugendliche auf Rügen verbringen. Das stinkt ihr erstmal gewaltig. Würde sie ihre Ferien doch lieber mit ihrer besten Freundin dort verbringen, das war schließlich schon immer der Traum der beiden. Sie kommt zusammen mit Bastian, Tim und Sarah in die Wohngruppe “die Astronauten”. Jetzt müssen sie lernen, sich aufeinander einzulassen, zu vertrauen und sich gegenseitig zu helfen. Doch das ist gar nicht so einfach bei so vielen unterschiedlichen Charakteren, Genau dies fand ich interessant zu Lesen wie vier Jugendliche aufeinander treffen die unterschiedlicher nicht sein können, aber dabei ein schönen Sommer gemeinsam verbringen. Jeder einzelne Charakter hatte an sich was besonderes an sich, ich fand sie recht sympatisch man fühlt mit ihnen. Erst im laufe der Geschichte erfährt der Leser welche Probleme die Jugendliche haben, und welche Schicksale sie mit sich tragen müssen. Gerade psychische Erkrankungen interessiere ich mich und habe mich auch teilweise damit beschäftigt und fand es toll in diesem Buch mehr darüber zu erfahren man erhält einen guten authentischen Einblick. Auch verschiedenen Themen wie Liebe, Freundschaft und Trauer beinhalte diese Story. Der Schreibstil der Autorin ist wunderbar, das Buch lies sich schnell durch lesen, während dem Lesen habe ich gemerkt wie viel Herzblut Adriana Popescu rein gesteckt hat und hin und wieder kam dieses typische Humor von der Autorin zum Vorschein.. Das Buchcover passt auch gut zur Geschichte es ist zwar recht schlicht gehalten, darin sind die Jugendliche zu sehen dennoch gefällt es mir es wiederspiegelt die Geschichte einfach wieder. Fazit Eine klare Leseempfehlung von mir es lohnt sich dieses tolle Jugendbuch gelesen zu haben.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.