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Rezensionen zu
Nebenan

Kristine Bilkau

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Interessante Story

Von: Michaela

21.03.2022

Ich fand die Story interessant, es ist mal was anderes. Zu Anfang fand ich es etwas langweilig, hab irgendwie keinen richtigen roten Faden gesehen. Aber dann steigert es sich, man bekommt mehr Lust, weiterzulesen und ist gespannt, inwiefern die Leute dann miteinander zusammenhängen.

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Schönes Buch

Von: Honeymilky

20.03.2022

Ein eher ruhiger Roman, in dem auf den ersten Blick nicht besonders viel passiert. Trotzdem überhaupt nicht langweilig und wunderbar zu lesen. Einen Stern Abzug gebe ich für das, aus meiner Sicht, etwas zu offene Ende. Ein paar "Auflösungen" hätte ich schön gefunden.

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So viel zwischen Zeilen

Von: Sandra

20.03.2022

In Kristine Bilkaus dritten Buch „Nebenan“ stehen zwei Frauen in einem kleinen Ort am Nordostseekanal im Mittelpunkt. Julia, vor kurzem mit ihrem Mann in den kleinen Ort gezogen, Keramikerin, mit bisher unerfülltem Kinderwunsch. Und Astrid, Ärztin kurz vor dem Ruhestand, im Ort aufgewachsen. Es ist keine Geschichte mit großem Knall und überraschendem Ende, die dieses Buch auszeichnet. Es sind die leisen Töne und die Themen, die Astrid und Julia bewegen. Besonders ergriffen hat mit Julias Umgang mit ihrem Kinderwunsch in unserer heutigen Instazeit und Astrids liebevolle Sorge um ihre alternde Tante.

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Der Titel deutet bereits den engen Radius an, in dem sich die Geschichte abspielt. Umso tiefer tauchen wir in einen kleinen Ort am Nord-Ostsee-Kanal, in den Kosmos der Protagonistinnen und ihre Gefühlswelten ein. Da ist Julia, eine Keramikerin, die aus Hamburg dorthin gezogen ist und sich nichts sehnlicher wünscht als ein Kind. Die Ärztin Astrid ist in dem Ort aufgewachsen und sorgt sich um ihre alternde Tante, die gegenüber von Julia wohnt. Die beiden Figuren verbindet nicht nur die räumliche Nähe, sondern auch die Sorge um eine Familie nebenan, die seit mehreren Monaten verschwunden ist. Julia steigert sich immer mehr in Fantasien hinein, um sich von ihrer eigenen Krise abzulenken, während Astrid versucht, die einstige Vertrautheit mit ihrer Nachbarin wiederherzustellen. Viel passiert in diesem Roman nicht, doch die scharfen Beobachtungen der Autorin und ihre einnehmende Sprache zogen mich immer mehr in den Bann. Aktuelle Themen wie der Selbstinszenierungswahn auf Instagram oder die Plastikflut fügen sich mühelos in die Handlung. Der Fokus liegt aber vor allem auf dem Wunsch der Frauen nach Nähe und Verbundenheit einerseits und privaten Rückzug andererseits und der schwierigen Gratwanderung, am Leben anderer teilzuhaben ohne sich zu sehr einzumischen. Nach „Die Glücklichen“ und „Eine Liebe, in Gedanken“ hat mich auch der dritte Roman von Kristine Bilkau begeistert und hallt lange nach.

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Der Kosmos einer Kleinstadt, die zusehends vereinsamt... Drei Frauen im Zentrum; eigentlich vier. Denn eine von ihnen, Mona, scheint wie die Sonne - alle drehen um sie. Und das, obwohl sie weg ist... unerklärlicherweise und auch nicht mehr auftaucht... im Verlauf des Buches. Die drei anderen, Astrid und ihre Tante Elsa, sowie die frisch zugezogene Keramiker Julia haben nur wenig Berührungspunkte, tragen sich aber alle mit der Sorge und Neugier um die Verschwundene. Und das inmitten ihrer eigenen Kosmen, erfüllt von Sorge, Wunsch und Abschluss. Kurz tauchen wir als Leser*innen tief ein in ihre Universen... und verlassen dann die Laufbahn.

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Von der Suche nach Nähe

Von: dalis_books

18.03.2022

Astrid und Julia leben in einem kleinen Ort am Nord-Ostsee-Kanal. Astrid ist hier aufgewachsen. Ihre drei erwachsenen Söhne sind mittlerweile ausgezogen, als Hausärztin steht sie kurz vor der Pensionierung. Julia, Ende 30, ist gerade erst mit Chris hergezogen. Sie betreibt einen kleinen Keramikladen. Ihre großen Bemühungen schwanger zu werden, sind bisher vergeblich. Bei Julia nebenan lebte bis vor kurzem eine Familie, die plötzlich verschwunden ist. Julia macht sich Gedanken und beobachtet das verlassene Haus. Hin und wieder sieht sie einen Jungen auf dem Grundstück, der nirgendwo hinzugehören scheint. Bei Astrid nebenan ist Marli wieder aufgetaucht, nachdem diese zuvor ihren Mann verlassen hatte. Mit Marli verbindet Astrid eine sehr lange Freundschaft, die aber, als Marlis Sohn in Schwierigkeiten geriet, abgekühlt ist. Astrid vermisst den Kontakt mit der alten Freundin und beginnt ihr am alten Treffpunkt der Freundinnen Zettel zu hinterlassen. Nebenan – Im Titel steckt schon so viel vom Thema des leise daher kommenden Romans. Die Menschen nebenan bleiben den Hauptpersonen immer fern. Obwohl man die Nähe der anderen sucht, bleibt jede für sich. Immer wieder ist auch die Rede von Gewalterfahrungen, von denen ganz unaufgeregt erzählt wird. Einige Geschehnisse liegen schon lange zurück und haben die Familiengeschichten der Frauen geprägt, andere begegnen uns in der Jetztzeit. In einem ruhigen und schlichten Ton schildert Kristine Bilkau das Leben der beiden Frauen, die mir beide – vor allem Astrid – sehr sympathisch geworden sind. Anders als die Romanfiguren untereinander kommt man ihnen beim Lesen sehr nahe – so als würde man sie schon ewig kennen. Der Roman hat eine melancholische Stimmung, ist aber nicht deprimierend, sondern ich habe ihn insgesamt als sehr lebensbejahend empfunden. Eine ganz große Empfehlung von mir – bisher eines meiner Jahreshighlights.

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Völlig anders als erwartet

Von: Butterfly

17.03.2022

Inhalt: Wir sind in einem kleinen Ort am Nord-Ostsee-Kanal kurz nach dem Jahreswechsel. Eine Familie verschwindet spurlos. Das verlassene Haus wird ein Bindeglied der Nachbarn. Da gibt es Julia, die sich ein Kind wünscht und die gerade mit ihrem Mann aus der Großstadt hergezogen ist. Dann ist da Astrid, anfang 60, die in der Kreiststadt eine Praxis betreibt und die sich um ihre alt gewordene Tante kümmert. Und es gibt ein mysteriöses Kind, das auf einmal am Haus der verschwundenen Familie auftaucht. Sie sind sich alle fremd. Sie haben alle Sehnsüchte, Geheimnisse und Ängste. Ihre Wege kreuzen sich, verbinden sich miteinander, denn sie sehnen sich alle nach Zugehörigkeit, Geborgenheit und Vertrautheit. Fazit: Für mich war es das erste Buch von der Autorin. Ich habe den Schreibstil als sehr angenehm und flüssig erlebt. Beim Lesen habe ich die Figuren des Buchs durch die Seiten verfolgt, habe sie ein Stück auf ihrem Weg begleitet und konnte an ihren Gedanken, Gefühlen und Sorgen teilhaben. Ein unspektakulären Buch - aber gerade deshalb hat es mir ein paar wunderschöne Lesestunden verschafft, in denen ich in das Buch eintauchen konnte.

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Was passiert eigentlich um dich herum?

Von: Leseratte

16.03.2022

In dem Buch Nebenan, geht es um mehrere Personen, die im Prinzip nebeneinander her leben. Ganz plötzlich ist eine Familie von nebenan verschwunden. Alle machen sich Gedanken darum, aber keiner weiß, warum die Leute weg sind. Im Buch werden dann die Leben der Nachbarn besser durchleuchtet. Jeder von ihnen hat seine Probleme und Geheimnisse. Irgendwie besteht auch zu jedem eine gewisse Verbindung, aber kennen tun sie sich nicht wirklich. Es zeigt auf, dass man sich nicht immer nur mit sich beschäftigen sollte sondern auch das drumherum wahrnehmen muss. Leider hat mir das Ende gar nicht gefallen. Ich hätte mit gewünscht, dass zumindest ein paar entstandene Rätsel aufgelöst werden würden.

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