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Besonders nachdem Daniel Schreiber 'Nebenan' in seinen Instagram Stories empfohlen hat, war ich sehr gespannt auf Kristine Bilkaus Roman. Letztlich hat mich die Geschichte über das Leben von Menschen in der Nähe des Nord-Ostsee-Kanals mit sehr ambivalenten Gefühlen zurückgelassen. Allerdings frage ich mich, ob genau das bewirkt werden soll.
Die Sprache erschien mir elegant, flüssig und kühl. Oft hatte ich Schwierigkeiten damit, mir die Personen und Orte vorzustellen oder mir die Handlung zu merken. Ich führe das darauf zurück, dass alles in einem ähnlich distanzierten Stil beschrieben wird. Dabei werden verschiedene Probleme angerissen, etwa Drohbriefe und ein unerfüllter Kinderwunsch. Lösungen werden jedoch nicht angeboten - oder ich habe sie nicht erkannt. Vielleicht gibt es auch schlichtweg keine Lösungen für die aufgezeigten Probleme.
'Nebenan' hinterlässt bei mir einen ähnlich schalen Nachgeschmack wie reale Beziehungslosigkeit. In dieser Hinsicht finde ich es sehr gelungen.
In dem Buch Nebenan, geht es um mehrere Personen, die im Prinzip nebeneinander her leben. Ganz plötzlich ist eine Familie von nebenan verschwunden. Alle machen sich Gedanken darum, aber keiner weiß, warum die Leute weg sind.
Im Buch werden dann die Leben der Nachbarn besser durchleuchtet. Jeder von ihnen hat seine Probleme und Geheimnisse. Irgendwie besteht auch zu jedem eine gewisse Verbindung, aber kennen tun sie sich nicht wirklich.
Es zeigt auf, dass man sich nicht immer nur mit sich beschäftigen sollte sondern auch das drumherum wahrnehmen muss.
Leider hat mir das Ende gar nicht gefallen. Ich hätte mit gewünscht, dass zumindest ein paar entstandene Rätsel aufgelöst werden würden.
Zwei Frauen - zwei Geschichten. Das Leben von Julia und Astrid, die sich nicht wirklich kennen, wird über mehrere Monate beschrieben. Jede Frau hat eigene Probleme, die glaubhaft beschrieben werden. Auf ihre Weise ist jede der beiden in der aktuellen Lebensphase sehr einsam. Der Schreibstil ist angenehm flüssig. Leider fehlt mir in dem Buch das "gewisse Etwas", eine tiefere Spannung, die mich das Buch nicht zur Seite legen lässt. Auch wenn es in der Erzählung um die Geheimnisse der beiden Frauen geht, hätte ich mir zum Ende mehr Details gewünscht.
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