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Rezensionen zu
Ein französischer Sommer

Jessica Brockmole

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Clares Mutter war schon vor Jahren verschwunden. Mille Mots, hier lebte und arbeitete die Familie Crépet, zu der auch der Sohn Luc gehört. Dieser studiert in Paris. Auf Mille Mots erlebt Clare einen ganz besonderen Sommer, trotz der tiefen Trauer, die in ihr steckt. Als Clares Großvater nach Frankreich kommt, um sie mitzunehmen, weigert sie sich. Doch es hilft alles nichts. Hier endet der Zauber des Sommers. Denn zu Luc hatte Clare eine ganz besondere Beziehung aufgebaut, unterlegt durch Briefe. Aber auch Luc empfindet für Clare sehr viel. Werden sie sich wiedersehen? Anfangs war ich doch ein wenig am Zweifeln, auch vom Verlauf der Handlung. Es war kein leichter Einstieg in die Geschichte. Im nachhinein muss ich allerdings sagen, es war okay. Keine perfekten Charaktere, sondern eben authentisch, wie man so sein kann. Das Buch ist in mehrere Teile gegliederd und wird jeweils kapitelweise aus der Sicht von Clare und Luc erzählt. Beide machen schmerzhafte Erfahrungen, bis sie sich wiedertreffen. Der Autorin gelingt es, den Leser die Empfindungen, Gedanken der Charaktere mitzuteilen. Und dann gibt es auch noch Nebencharaktere, die nicht allesamt sympathisch sind. Auch in diesem Roman von der Autorin Jessica Brockmole spielen Briefe eine Rolle, wenn auch nicht wesentlich. Sie bilden m. E. den Rahmen zur Handlung. Die hauptsächlich verarbeiteten Themen sind der Erste Weltkrieg, welche Auswirkungen er auf Menschen hat, die Malerein, wie auch die Bedeutung der Familie.

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Das ist der erste Roman der Autorin, dass ich gelesen habe und ich finde ihn wirklich wunderbar. Besonders schön war die Erzählung über das Kennenlernen von Clare und Luc. Ich fand die Autorin hat es richtig romantisch erzählt und so konnte ich als Leser mit den beiden richtig toll mitfühlen. Ich fand es schön, wie Luc am Wochenende extra zu seiner Mutter gefahren ist, um Clare zu treffen, aber sich nicht so direkt was getraut hat zu sagen. Dann gibt es eine Art Mittelteil, den ich auch sehr spannend fand, hier überwiegen aber nicht die Gefühle, sondern die Erzählung über Clare’s Unternehmungen mit ihrem Opa und auch wie Luc in den Militärdienst muss. Fand ich auch sehr gelungen. Den letzten Teil fand ich toll, aber teilweise leider etwas zäh. Hier beschreibt die Autorin, wie Clare sich wieder in Schottland einlebt und auch wie Luc mit dem Krieg fertig geworden ist und welche Ereignisse er dort noch hat verarbeiten müssen. Aber in der ganzen Geschichte bringt die Autorin dem Leser die Gefühle und ihre Gedanken der beiden Hauptpersonen wunderbar näher. Interessant fand ich auch die Gespräche und das Zwischenspiel zwischen den beiden. Die ganzen Erzählungen über den Krieg und die dortigen Ereignisse fand ich gelungen, aber ich muss gestehen, mir war das ganze dann doch teilweise zu langatmig. Vielleicht wäre es noch interessanter gewesen, wenn die Autorin diese ganze Thematik mehr vertieft hätte und detaillierter beschrieben hätte. So, war es zwar gelungen, aber für mich plätschert die Handlung in dieser Zeit einfach nur dahin, ohne großen Ereignisse. Die Thematik der Kunst wird ganz interessant erzählt. Spannend fand ich hier, wie das Zusammenspiel Kunst und Frauen funktioniert hatte. Die Schreibweise würde ich als toll beschreiben, weil sie auch nicht zu banal ist. Ich konnte über die Geschichte nicht einfach so drüber lesen, wie es leider bei manchen Autoren der Fall ist. Die beiden Hauptpersonen fand ich ganz nett, sowohl Luc als auch Clare waren mir sympathisch. Ich hätte aber gerne etwas mehr Tiefe in den beiden gehabt, ich finde das fehlt etwas. Das Cover finde ich reizend. Fazit: 4 von 5 Sterne. Das Buch erhält von mir eine Leseempfehlung. Es ist eine schöne Geschichte, die durchaus unterhaltsam ist, wenn man gerne gefühlsbetonte Geschichten liest.

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Dieser Historienroman spielt in der Zeit des 1. Weltkriegs – also gar nicht so weit von uns und unserer heutigen Zeit weg, denn es handelt sich hier immerhin um die Zeit unserer Großeltern bzw. Urgroßeltern. Clare, ein junges Mädchen aus Schottland (heute würde man sagen ein Teenager), wird nach dem Tod seines Vater nach Frankreich zu einer befreundeten Familie mitgenommen. Ihre Mutter hat die Familie schon früh verlassen und dennoch hängt Clare dem Gedanken hinterher, dass diese irgendwann wieder zu ihr zurückkehrt. In der französischen Künstlerfamilie lernt sie Luc kennen, den Sohn der Familie, der in Paris studiert und Lehrer werden möchte. Clare lernt in der ersten Zeit in Frankreich nicht nur ihre eigene Kreativität kennen und steuern, sondern erlebt auch die ersten emotionalen Schritte in eine neue Welt, die jäh durch den Großvater ausgebremst werden. Dieser nimmt seine Enkelin mit auf eine lange Weltreise quer durch Afrika und in den tiefsten Busch – somit weit weg von den Kriegsgräuel des ersten Weltskriegs, der Luc durch grausame Erfahrungen mit Freundschaft, Vertrauen und Gewalt äußerlich wie innerlich verändert. Durch Zufall begegnen sich die beiden in der Nachkriegszeit in Paris wieder... und es zeigt sich nun, wer wahre Stärke besitzt bzw. wiederfindet. Mit „Ein französischer Sommer“ ist Jessica Brockmole, welche mit ihrer Familie in den USA lebt und eine Begeisterung für Schottland und Frankreich hegt, ein wirklich vielschichtiger und lesenswerter Roman gelungen. Der Erzählstil lässt sich gut lesen, obwohl er mir eine gewisse Distanz vermittelt hat und mich nicht so direkt und persönlich in die Geschichte mit reingenommen hat. Ich kam mir beim Lesen immer wie eine Beobachterin und nicht wie eine Protagonistin vor. Dieser Eindruck entsteht nicht zuletzt durch die Art, wie das Buch aufgebaut ist: mal bekommen wir eine Geschichte erzählt, mal lesen wir den Briefwechsel zwischen Clare und Luc. Mal bekommen wir das Leben von Luc aus seiner Sicht mit, mal erzählt uns Clare die ihrige. Was vielleicht ein wenig unruhig wirkt, passt aber in den Geschichtsverlauf und die Hintergrundgeschichte. Als Fazit kann ich sagen, dass mich die Entwicklung der beiden Protagonisten wirklich fasziniert hat. Die Geschichte rund um den Weltkrieg, die Stimmung des Sommers, den Krieges, des Versteckens, der fremden Welt, des Urwalds, der Großstadt Paris und der grauen Steinhäuser Schottlands haben immer wieder Überraschungen parat und der Romanverlauf ist dem Leser zu Beginn nicht offensichtlich – das gefällt mir sehr! Fast erinnert mich der ein oder andere Teil an einen Film von Rainer Werner Fassbinder (der ja übrigens 1918, also in der Zeit, in welcher der Roman spielt, geboren wurde)... wer also mehr als eine Freundschafts-Liebes-Sommer-Kriegs-Geschichte lesen möchte, ist bei diesem Roman genau richtig!

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Wer bei dem Titel an eine typische Geschichte mit Verliebtsein und sich wiederfinden denkt, hat Recht und zugleich Unrecht. Es ist eine zauberhafte Romanze, die 1911 ihren zaghaften Anfang nimmt und abrupt von außen beendet wird. Die dennoch nicht aufhört, sondern als Brieffreundschaft weitergeführt wird. Die Dame ist eigenwillig und erlebt als angehende Zeichnerin und Malerin mit ihrem reiselustigen Großvater erst das Ende des Ersten Weltkriegs mit. Während der junge Herr diesen bereits als Soldat in der Picardie nahe seines Heimatdorfes erleben muss. Der Roman ist flott geschrieben, die Orte entstehen vor dem inneren Auge, man kann sich in die beiden hineinversetzen und auch mit den Nebenfiguren mitfiebern und -fühlen. Die Schrecken des Krieges und was er mit den Menschen macht, sind gut herausgearbeitet und Teil der Geschichte. Es fehlt dem Roman an Tiefe, es bleibt eine spannend erzählte Geschichte – die mal aus den Perspektiven der beiden Hauptfiguren in der Ich-Perspektive, mal in Briefform erzählt wird. Durchaus charmant und nur auf den letzten Seiten etwas zu vorhersehbar werdend, obwohl das Ende überrascht.

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~REZENSION~ Die 15 Jährige Clare lebt zunächst in Schottland bei ihrem Vater, bis er verstirbt. Nach dem Tod ihres Vaters wird Clare nach Frankreich geschickt wo sie bei Luc, dem Sohn ihrer Gastgeber Trost findet. Clare und Luc freunden sich schnell an und auch schnell findet Clare herhaus das ihrer Mutter in Paris war die sie vergeblich suchte. Als Clare sich gerade bei ihrer netten Gastfamilie eingelebt hatte, stand unerwarteter Besuch vor der Tür ihr Großvater mit dem sie dann für lange Zeit auf Weltreise ging. Clare und Luc schrieben sich regelmäßig Briefe doch nach und nach wurde es immer weniger und zuletzt verloren Sie den Kontakt ganz. In der zwischen Zeit wo Clare mit ihrem Großvater weg war, brach in Paris der Krieg aus. Nach dem Krieg aber kehrte Clare mit ihrem Großvater zurück und machte sich auf die suche nach Luc, obwohl sie nicht Mals wusste ob er überhaupt noch Lebt. Clare zeichnete im Atelie Bilder von Soldaten und als sie diesmal anfingt zu zeichnen traute sie ihren Augen nicht... Ich finde es ist ein sehr gelungenes Buch, was voller Gefühle und Emotionen ist und nicht irgendeine 08/15 Geschichte wie man sie sonst kennt. Man lernt Clare und Luc beide sehr gut kennen, da das Buch von zwei sichten erzählt, was der Autorin auch sehr gut gelungen ist. Klappentext: •1911. Die junge Clare wird nach dem Tod ihres Vaters von Schottland nach Frankreich geschickt. Allein in der Fremde findet die Trost bei Luc, dem Sohn ihrer Gastgeber. Gemeinsam erleben sie einen unvergesslichen Sommer-bis Clare erneut aus ihrer Welt gerissen wird. Jahre vergehen, bevor sie nach Frankreich zurückkehrt. Doch der Krieg hat Lucs Leben unwiderruflich verändert. Ist die Liebe jenes Sommers stark genug, um wieder zueinander finden?

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Clare wird nach dem Tod ihres Vaters nach Frankreich geschickt und lernt dort den Sohn des Hauses kennen. Sie ist gerade 15 und er schon 19 Jahre alt. Die beiden nähern sich langsam an, denn ihr Start ist etwas holprig und Luc schafft es in viele Fettnäpfchen zu treten. Doch die beiden vertrauen sich. Sie können kaum etwas vor dem anderen verbergen und erzählen sich ihre Träume, die sie im Leben haben. Doch als die beiden sich zu Nahe kommen, taucht plötzlich Clares Großvater auf und reißt sie schon wieder aus ihrer neuen Umgebung. Sie kennt diesen Mann doch gar nicht und nun soll sie mit ihm um die Welt reisen? Ihr bleibt keine andere Wahl. Luc und Clare bleiben trotzdem durch Briefe im Kontakt, bis sie sich durch den Krieg in Lucs Heimat verlieren. Dieses Buch erzählt aus zwei Sichten. Einmal aus Clares Sicht und einmal aus Lucs Sicht. So lernt man beide besser kennen. Ihre Träume, ihre Ängste und ihre Sorgen. Wenn der andere nicht in der Nähe ist, dann schreiben sie sich Briefe. Jessica Brokmole versteht es in Briefform zu schreiben. Schon „Eine Liebe über dem Meer“ gehörte zu meinen Bücherhighlights. Man möchte immer mehr von den Protagonisten erfahren. Die Briefe lesen sich wie ein persönliches Gespräch und man verliert sich einfach in diesem Buch. Ich war gerne in den Jahren dieses Buches gefangen und wollte kaum auftauchen. Es war schön zu lesen, wie sich Menschen früher näher gekommen sind. Langsam und schüchtern. Dies wäre heute für die meisten undenkbar. Ich habe die Characktere geliebt und konnte nicht genug von ihnen bekommen. Zwischendurch musste ich immer wieder ein kleines Tränchen verdrücken, konnte aber auch an einigen Stellen schmunzeln. Die Seiten dieses Buches sind voller Gefühl, Hingabe, Träume und Tatendrang. Aber auch Hoffnung und Hoffnungslosigkeit können sehr nah beieinander liegen, wie hier immer wieder bewiesen wird. Jessica Brokmole schafft es mit diesem Roman wieder Mal das ihre Geschichte lebendig wird und sich in meinem Kopf wie ein Film abspielt.

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Nur ein Sommer

Von: Carmen Dauer aus Ansbach

14.08.2016

Als Clares Vater stirbt, ist sie erst 15 und die Mutter hat die kleine Familie schon verlassen, als sie noch ein kleines Mädchen war. Zum Glück gibt es eine ehemalige Freundin ihrer Mutter, bei der sie nun leben kann, denn der einzige noch Verwandte ist ihr Großvater, der immer in der Welt unterwegs ist und eben nie zu Hause. Diese Freundin ihrer Mutter lebt aber in Frankreich und dazu muss sie Schottland also verlassen. Doch als sie dann in Frankreich ankommt und sieht wie farbenprächtig es dort ist und dann auch noch den Sohn ihrer Gastgeberin kennenlernt, lebt sie sich schnell ein. Luc ist 19 und bald wird der Kontakt zu ihm immer näher, die beiden vertrauen sich auf Anhieb. Sie erlebt dort in Frankreich einen schönen Sommer, bis dann plötzlich ihr Großvater vor der Tür steht und sie mitnehmen möchte. Ich bin sehr schnell in die Geschichte gekommen und Jessica Brockmole hat wundervolle Charaktere geschaffen, von denen es einige in mein Herz geschafft haben. Man kommt nebenbei der Kunst etwas näher und auch die Landschaften sind toll beschrieben. Der Erste Weltkrieg bringt Luc als Soldat an die Front und macht uns schmerzhaft das ganze Grauen dieser Zeit wieder bewusst. Manchmal war es mir aber ein bisschen zu ruhig und ich spürte ein paar wenige Längen. In manchen Sätzen war mir auch nach dem dritten Mal lesen nicht wirklich klar, wer es jetzt gesagt hat. Dieses Problem liegt aber wahrscheinlich an der Übersetzung. Es waren Sätze die von beiden hätten gewesen sein können. Ich vergebe 4 Sternchen für ein Buch, das mich gut unterhalten konnte und für eine tollen Sommer in Frankreich.

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