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Rezensionen zu
Tuesday Love Song

Eleanor Wood

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Dieses Buch war Coverliebe auf den ersten Blick. Bei mir hat der Anblick das Gefühl von warmen Sommertagen, fetziger Musik, lockerer Unbeschwertheit und grenzenlosen Freiheit ausgelöst. Tuesday Cooper schreibt einen Blog, den eigentlich nur ihre Mutter und ein paar ihrer Freunde lesen. Bis eines Tages der Sänger Jackson Griffith einen Beitrag kommentiert, in dem sie über ihn und seine Band geschrieben hat. Zunächst glaubt sie an einen schlechten Scherz ihrer Freundin, doch schon bald hat sie den Beweis, dass sie sich tatsächlich mit dem berühmt-berüchtigten Star per E-Mail austauscht. Und er möchte Tuesday unbedingt kennenlernen … Erzählt wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive der Protagonistin und durch die Schilderungen im Präsens ist der Leser unmittelbar im Geschehen. In den ersten Kapiteln lernen wir Tuesdays Umfeld und ihren Alltag kennen. Gefallen haben mir besonders ihre witzigen Blogbeiträge, in denen sie häufig Musiker aus den 80er und 90er Jahren erwähnt. Für ihren Freundeskreis konnte ich mich leider nicht so wirklich erwärmen, ihr fester Freund Seymour ist ziemlich unsympathisch (von seinen Eltern ganz zu schweigen) und auch die enge Freundschaft zu Nishi war für mich nicht glaubhaft. Punkten konnten bei mir nur Anna und Mum Carrie. Tja und die Lovestory zwischen Tuesday und Jackson kam bei überhaupt nicht rüber. Es wirkte alles eher hölzern und es wollte sich einfach kein erwartungsvolles Kribbeln einstellen. Leider gab es auch nicht wirklich das Musikfestival Feeling, auf das ich gehofft hatte. Das Glastonbury Festival war auf 50 Seiten abgehandelt und eher problembehaftet als unbeschwert. Positiv war für mich allerdings Tuesday‘s persönliche Entwicklung von der naiven, etwas unsicheren Teenagerin zu einem Mädchen, dass auf seine innere Stimme hört. Außerdem gefiel mir das vielleicht nicht typische, aber gerade deshalb so gelungene und realistische Ende. Insgesamt konnte Tuesday Love Song mich persönlich nicht so mitreißen wir erhofft. Die Leidenschaft der Autorin für Musik habe ich durchaus gefühlt, aber leider blieb mein Verhältnis zu den Protagonisten eher distanziert. Ich denke aber durchaus, dass jüngere Leser*innen sich von dieser „Fan meets Star“-Geschichte begeistern lassen.

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Wir alle haben irgendeinen heimlichen Celebrity Crush. Aber was, wenn diese Person eines Tages unseren Blog liest und mit uns in Kontakt treten will? Genau das ist der Protagonistin aus „Tuesday Love Song“ passiert, eine zugegeben, sehr ungewöhnliche „Rockstar verliebt sich in Fan“-Geschichte. Inhalt Tuesday fällt aus allen Wolken, als ihr eines Tages der berühmte Sänger Jackson Griffith eine Nachricht auf ihrem Musikblog hinterlässt. Anfangs noch skeptisch, ob es wirklich er ist, sind ihre Zweifel schnell vergessen, als sie sich immer mehr kennenlernen. Ihre beste Freundin Nishi und ihr Freund Seymor glauben ihr nicht, dass es sich wirklich um den Sänger handelt, daher beschließt sie, keinem mehr von ihm zu erzählen. Auch nicht, als sie sich treffen. Und immer näherkommen. Und doch droht ihr kleines Geheimnis ans Licht zu kommen, als sie mitten in den Prüfungen alles stehen und liegen lässt, und ans andere Ende zu einem Festival fährt, auf dem er auftritt. Nicht ahnend, dass sich ihr ganzes Leben verändern wird. Das Förmliche Starten wir mit dem Schreibstil, von dem ich ehrlich gesagt kein großer Fan war. Ich weiß nicht, ob es an der Übersetzung lag, aber irgendwie fand ich die Sätze sehr abgehakt und nicht stilistisch auf die Geschichte angepasst. Was ich aber mochte, waren die kurzen Kapitel, die im Schnitt zwischen drei und fünf Seiten lang waren. Außerdem wird die Geschichte zwischendurch durch Blogtexte und E-Mails unterbrochen, was der Geschichte neuen Schwung gibt! Die Figuren Ich mag durchwachsene Figuren, aber um ehrlich zu sein fand ich die meisten in dem Buch extrem unsympathisch. Protagonistin Tuesday fand ich mit ihrer schrulligen Art zwar ganz niedlich, und auch Jackson hat es mir angetan. Freundin Anna war auch ganz nett, aber da hört die Sympathie leider auch schon auf. Nishi, Tuesdays beste Freundin fand ich ganz schrecklich. Sehr gemein und schroff und überhaupt keine gute Freundin für Tuesday. Ihren Freund Seymor fand ich noch schlimmer; so schlimm, dass ich am liebsten die Seiten aus dem Buch rausgerissen hätte, weil er mit seiner herablassenden Art gegenüber seiner Freundin Tuesday einfach nur ein arrogantes und sehr problematisches Arschloch war. Auch Tuesdays Mutter mochte ich nicht so gerne, denn obwohl sie eigentlich ganz nett war, schien sie sehr ich-fokussiert zu sein. Der Vibe der Figuren war also im Allgemeinen sehr kühl. Ich fand Tuesdays Welt spannend, trotzdem war ich nicht gern in ihr, vor allem nicht in ihrer Clique. Der Plot Nun zur Geschichte an sich. Was ich sagen kann, ist, dass sie eindeutig nicht vorhersehbar war. Immer wieder wurde ich durch Wendungen überrascht, die zwar teilweise absurd, aber trotzdem unterhaltsam waren. Der Klappentext deutet auf eine sommerliche „Rockstar verliebt sich in Fan“-Geschichte hin, wohingegen das Buch nur einen Teil des Plots einnimmt. Es geht zwar um Tuesday und Jackson, die sich durch ihren Blog kennenlernen, aber auch um Freundschaft, Zukunftsängste, und sogar Suchterkrankungen. Ein paar Worte zur Liebesgeschichte (enthält Spoiler) Jackson Griffith ist sehr begeistert von Tuesday, vor allem, weil sie so „anders“ zu sein scheint als die Frauen in seiner Welt. Anfangs fand ich es sehr unrealistisch, dass er so schnell derart vernarrt in Tuesday war (nach dem Motto: „Ich brauche dich, ohne dich bin ich nichts!“), aber da später mehr auf sein Suchtverhalten eingegangen wird, macht es mehr Sinn, da er sich nach seinem Klinikaufenthalt sofort auf sie gestürzt hat. Da ich das Ende nicht spoilern will, kann ich nur sagen, dass von beiden Seiten sehr viel projiziert worden ist. Fazit Für mich war der Plot irgendwie nicht ganz rund und meiner Meinung nach wurde das Potenzial der Geschichte längst nicht ausreichend ausgeschöpft. Obwohl viele wichtige Themen angesprochen wurden, hatte die Story keinen richtigen Tiefgang. Auch das Ende hatte meiner Meinung nach ein sehr reingedrücktes Happy End. Buchempfehlung? Um ehrlich zu sein weiß ich es diesmal nicht. Die Geschichte ist unterhaltsam, ja, aber irgendwie auch seltsam! ^^ Ein paar Seiten habe ich geliebt, ein paar gehasst. Dennoch habe ich das Buch in nur einem Tag beendet, weshalb es irgendwie schon spannend war!

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Das Cover hat wunderschöne Festival Vibes! Ich liebe die bunten Farben und die Stimmung. Definitiv ein Eyecatcher. Der Schreibstil ist sehr leicht und man kommt dadurch sehr gut in der Geschichte voran. Trotzdem war eine gewisse Distanz da, weswegen ich nicht ganz abschalten konnte. Auch wurden der Festivalteil sehr schnell durchgezogen und man hat sich irgendwie gehetzt gefühlt. Tuesday ist anders, ein bisschen schräg aber dennoch sympathisch. Auch wenn ich ihre Beweggründe die meiste Zeit nicht verstehen konnte, mochte ich sie. Ihre Gedanken waren authentisch und man hat gemerkt, dass sie eigentlich nur sich selbst gesucht hat. Und da sie von niemandem in ihrem Umfeld wirklich ernst genommen wird, tat sie mir gewissermaßen auch leid. Zu Jackson kann ich nicht viel sagen. Er hatte definitiv Probleme und war nie so richtig klar im Kopf. Er war ziemlich besitzergreifend und hat Tuesday unterschwellig oft unter Druck gesetzt. Das ganze hat meiner Meinung nach schon an leichter Manipulation gegrenzt. Bis auf Anna bin ich mit keinem Nebencharakter warm geworden. Ihr Verhalten Tuesday gegenüber war ziemlich geschmacklos und Nishi als beste Freundin konnte ich einfach nicht ernst nehmen. Auch Seymour war mir sehr suspekt und unsympathisch. Für mich hatte keiner der Charaktere eine gewisse Tiefe oder Punkte die ihn ausgemacht haben. Sie waren einfach da und haben Tuesday runtergezogen. Die Handlung war besonders am Anfang etwas langatmig um im späteren Verlauf zu schnell zu sein. Alles hat sich wie eine emotionslose Erzählung angefühlt. Das Ende war mein persönliches Highlight, da Tuesday eine Weiterentwicklung erlebt hat und sich endlich besser wahrgenommen hat. Aber trotzdem hat sich die ganze Geschichte sehr unvollständig angefühlt. Fazit Eine süße Geschichte mit tollen Festivalvibes, die leider aufgrund der sehr unsympathischen Nebencharaktere untergegangen ist. Der Funke ist nicht wirklich übergesprungen und ich konnte zu keinem Charakter eine richtige Bindung aufbauen.

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