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Rezensionen zu
Die Gabe der Könige

Robin Hobb

Die Chronik der Weitseher (1)

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=[ Worum geht's denn eigentlich ]= Als Bastard eines Prinzen wird Fitz an den Hof geholt. Er sieht seinem Vater sehr ähnlich und erntet meist Missgunst. Er wird Burrich zugewiesen, einem Hundezüchter, und Fitz freundet sich schnell mit den Tieren kann. Doch er hat noch eine andere Gabe, für die er große Opfer bringen muss und ist schneller in die höfischen Intrigen verstrickt, als ihm lieb ist. =[ Meine Meinung ]= WOW Was für ein Buch! Eins vorab: Das Buch ist nicht neu. Es ist vorher unter anderen Namen bei anderen Verlagen erschienen (zum Beispiel als "Der Weitseher" bei Heyne) und hat durchaus schon ein paar Jährchen auf dem Buchkel. Erstmals erschien es 1995! Aber das macht es nicht schlechter. Im Gegenteil. Durch die heutige Flut an Fantasyromanen hat man das Gefühl, immer und immer das Gleiche zu lesen, vor allem seitdem "Game of Throns" so berühmt wurde und jetzt jeder Autor versucht "ein Meisterwerk epischen Ausmaßes" zu schaffen. Und dann kommt "Die Gabe der Könige" daher, ist 22 Jahre alt und steckt so manches Fantasybuch im Vorbeigehen in die Tasche. Das Cover ist recht schlicht gehalten, verrät nicht all zu viel über den Inhalt. Es vereint viele Dinge, deshalb ist es wirklich so gut: Liebe, ohne schnulzig zu werden, Macht, die einen verzweifeln lässt und Intrigen, ohne hochpolitisch zu sein. Von Anfang an war ich mit Fitz verschmolzen, habe mit ihm gelitten und es ist sogar etwas passier, was mir noch nie passierst ist: ich habe zweimal geweint beim Lesen. Emotional hat mich dieses Meisterwerk (ja, das Wort ist wirklich angebracht) mehr als abgeholt und ich war wirklich bewegt. Das war eine Glanzleistung der Autorin! Wir begleiten den Jungen Fitz, der eigentlich nicht einmal einen Namen hat und verfolgen seine Kindheit, wir sehen ihn quasi aufwachsen, reifen. Er musst viel durchmachen und hat nicht viel zu lachen, als Bastard eines Prinzen. Sofort ist der Leser derart nah an Fitz uns seiner Geschichte dran, dass er gar nicht anders kann als mitzufühlen. Alles wirkt durchdacht, die Figuren sind einprägsam und entwickeln sich gut. Es wird viel erzählt, aber es wirkt nie aufgesetzt oder erzwungen. Die Dinge geschehen einfach und wir schauen dem armen Jungen über die Schulter. Dabei kommt auch die Spannung nicht zu kurz. Es war mir eine große Freude dieses Buch zu lesen und ich habe es auch überall mit mir herum getragen (und es ist nicht gerade dünn). Ich für meinen Teil kann jedem Fantasy-Fan dieses Buch nur wärmstens ans Herz legen - ihr werdet es nicht bereuen. Ihr werdet lachen und weinen aber vor allem dieses Buch nicht mehr weglegen! =[ Fazit ]= Absolutes MUST READ für Fantasyfans. Ja, in Großbuchstaben - MUST READ =[ Wertung: ♥♥♥♥♥ 5 von 5 ]=

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"Die Gabe der Könige - Die Chroniken der Weitseher 1" ist wohl bereits zweimal erschienen. Einmal unter dem Titel "Der Adept des Assassinen" im Bastei-Lübbe Verlag, einmal als "Der Weitseher" im Heyne Verlag. Nun hat der Penhaligon Verlag die Story neu übersetzen lassen, überarbeitet und die Trilogie noch einmal mit einem ansprechenden, neuen Cover und unter einem neuen Titel veröffentlicht. Das ist dem Verlag gelungen, wie ich finde. Mich hat die Story um Fitz, der von seinem Großvater als kleines Kind am Königspalast abgegeben wurde und der Sohn eines Prinzen sein soll, ein Bastard, den niemand haben will und der vielen im Königshaus ein Dorn im Auge ist, von der ersten Seite an mitgenommen. Das Buch konnte ich kaum mehr aus der Hand legen. Die Story ist sehr atmosphärisch und spannend geschrieben, man kann sich die einzelnen Charaktere sehr gut vorstellen. Auch Tiere spielen hier eine große Rolle, was mir sehr gut gefällt. Elben, Zwerge, Elfen, Drachen, etc. kommen in dieser Story bisher nicht vor. Ungewöhnlich ist, dass Fitz seine Geschichte aus der Ich-Perspektive erzählt. So können wir Teil haben an seinen Gedanken und Gefühlen. Fitz ist ein interessanter Charakter, der sich langsam entwickelt und viele verschiedene Seiten hat. er hat eine besondere Gabe, die Burrich, der für ihn Sorgen soll, überhaupt nicht akzeptiert und entsprechende Maßnahmen ergreift. Es gibt sympathische Charaktere, wie Burrich, geheimnisvolle Figuren, wie Chade, unsympathische Menschen wie Galen oder Edel. Fitz gerät im Laufe der Handlung in einen Strudel von Intrigen bei Hofe, er weiß bald nicht mehr, wem er trauen kann und sein Leben ist in Gefahr. Er wird im Laufe der Handlung vor Entscheidungen gestellt, die alle nicht gut für ihn ausgehen können. Ich freue mich total auf die beiden nächsten Teile dieser außergewöhnlichen Fantasyreihe und bin froh, dass ich auf diese Reihe aufmerksam wurde, da sie ein absolutes Highlight ist.

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Im ersten Teil der Weitseher-Trilogie handelt es sich um den jungen Fitz Chivalric. Er ist der uneheliche Sohn eines Prinzen des Königreiches der sechs Provinzen und eines einfachen Bauernmädchens. Bereits als Kind kommt er an den Hof und muss schnell lernen, wer denn hier Freund oder Feind ist, denn die Intrigen am Hof sind sein stetiger Begleiter. So muss er diese durchschauen, denn das ist seine einzige Chance zu überleben. Fitz hat bestimmte Gaben, so ermöglicht es ihm z.B. in die Köpfe von anderen Menschen einzudringen und diese auch zu manipulieren. Ebenfalls kann er daher Botschaften mit anderen in der Ferne auszutauschen. Außerdem besitzt er noch eine seltene Gabe, die es ermöglicht mit Tieren zu kommunizieren. Die Welt und auch die Figuren sind sehr detailreich beschrieben und man kann sich sehr gut in das Buch hinein versetzen. Sehr schön finde ich im übrigen die farbige Klappkarte der sechs Provinzen am Anfang des Buches. An manchen Stellen ist das Buch etwas langatmig und auch sind die Handlungsstränge für mich persönlich etwas zu viel und ich musste aufpassen, um welche Charaktere etc. es nun genau geht. Dennoch ist es ein sehr fesselndes Buch, das mich schon nach den ersten Seiten mitreißen konnte. Die Intrigen, Figuren sind sehr spannend und ich freue mich schon auf den 2. Band. Dieses Buch ist übrigens bereits unter dem Titel "Der Adept des Assassinen" im Bastei-Lübbe Verlag und unter dem Titel "Der Weitseher" im Heyne Verlag erschienen.

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Die Titel „Die Gabe der Könige“ und „Der Adept des Assassinen“ sagen schon viel über den Inhalt dieses Buchs aus, das vom Penhaligon Verlag in diesem Herbst neu aufgelegt wird. Wenn dann noch der Satz „Er dient dem König bis in den Tod“ folgt, dann braucht man eigentlich kein Wort mehr über den Inhalt verlieren. Aber dieses Buch ist natürlich mehr. Und bis es zum Leser vordringt, was sich hinter den genannten Sätzen verbirgt, dauert es auch eine ganze Weile. Penhaligon ist der dritte Verlag, der die Trilogie in sein Programm aufnimmt. Zuvor erschien dieser erste Band bei Bastei-Lübbe unter dem besagten Titel „Der Adept des Assassinen“ und Heyne unter dem Titel „Der Weitseher„. Geändert wurde diese Neuauflage meines Wissens nicht, so dass sie sich an die Leser richtet, denen die Trilogie bisher noch unbekannt ist. Im Mittelpunkt Fitz, ein unehelicher Sohn eines Prinzen, spielt in diesem Buch nicht nur die Hauptrolle, sondern er ist auch zugleich der Erzähler, der seine Geschichte in Form eines Tagebuch ähnlichen Stils aus der Ich-Perspektive erzählt. Er selbst nennt sein Werk eine Chronik. Diesem Stil ist es geschuldet, dass die Kapitel in einem fortgeschrieben wurden und zuweilen Absätze fehlen, wenn es thematisch und inhaltlich eine Wendung gab. Erzählte er z.B. am Anfang eines Kapitels von etwas allgemeinen, springt einen Satz später die Handlung wieder zum Hauptprotagonisten. Dies hat mich zuweilen irritiert. Glücklicherweise war dies die einzige Stelle, in der ich Irritation empfand. Ansonsten ist die Geschichte weniger komplex und kommt mit wenigen Charakteren aus, die dafür umso eindrücklicher Platz in der geschaffenen Welt finden. Die Welt Diese ist ebenfalls angenehm vertraut, dann aber doch so anders. Schon fast subtil wird die Andersartigkeit dieser Welt dem Leser erst im Laufe der Zeit klar. Mit kleinen unscheinbaren Einschüben wird deutlich, dass bestimmte Dinge anders funktionieren. Der Fokus liegt eindeutig in der Geschichte von Fitz, seinem Handeln sowie seinen Erlebnissen am Hofe des Staates. Und wie ihm die Menschen begegnen, die ihn als unehelichen Sohn mal akzeptieren und mal verachten. Das bietet viel Spielraum für verzwickte zwischenmenschliche Beziehungen – im Guten, wie im Schlechten, die ein markantes Wesen in diesem Buch darstellen. Wer also mächtige Magier, epische Schlachten und einfältige Charaktere sucht, wird von diesem Buch enttäuscht werden und sollte tunlichst Abstand halten. Dieses Buch deswegen als langatmig zu bezeichnen, wird ihm dann allerdings nicht gerecht! Vielmehr nimmt sich Hobb die Zeit, ihre Figuren glaubwürdig zu präsentieren und agieren zu lassen. Fazit Ich hatte sehr viel Freude damit, Hobbs Charaktere durch diese Geschichte zu begleiten. In erster Linie natürlich Fitz dabei zuzusehen, wie er in die Mühlen der Aristokratie gelangt und versucht, sich als „Jungspund“ zu behaupten. Ich fand es zudem sehr wohltuend eine Fantasy-Geschichte jenseits der Endlos-Reihen und Jugendromane zu lesen, die in meinen Augen in den letzten Jahren das Fantasy-Genre zu überschwemmen scheinen. Demnach bin auch sehr froh, dass ich durch die Neuauflage dieser Trilogie auf sie aufmerksam wurde und ich mich ihr widmen durfte. Jeder Freund des Fantasy, der sich in meiner Situation befindet, kann ich nur empfehlen, es mir gleichzutun.

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Der Auftakt zu einer Fantasyreihe, der es in sich hat. Den Anfang fand ich holprig und musste mich auch erstmal in die Ich-Erzählung einfinden. Ab dem zweiten Kapitel gewinnt der Roman an Dramatik und Dramaturgie deutlich: spannend und flüssig erzählt Robin Hobb über die Welt der so genannten Weitseher, wählt ihre Spannungsbögen gut. Dazu ist der Ich-Erzähler jemand, der mitten im Geschehen steht anstatt am Rande. Eine Figur, die von mehreren Akteuren geprägt wird und selbst lernt Entscheidungen zu treffen, Intrigen aus dem Weg zu gehen und über die "Gabe der Könige" verfügt. Die Geschichte lebt von vielen Typen, die man sich gut vor dem inneren Auge vorstellen kann: wie sie aussehen mögen ebenso wie ihre Art zu handeln. Hinzu kommt eine dichte Atmosphäre, die mich das Buch kaum aus der Hand legen ließ - perfekt für verregnete Wochenenden :-) Ich freue mich bereits auf den zweiten Teil!

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