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Rezensionen zu
Die Gabe der Könige

Robin Hobb

Die Chronik der Weitseher (1)

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€ 16,00 [D] inkl. MwSt. | € 16,50 [A] | CHF 22,50* (* empf. VK-Preis)

INHALT Als der uneheliche Sohn des Anwärters auf den Thron von seinem Großvater mütterlicherseits eines Tages vor den Toren der Stadtfestung abgesetzt wird, ist es um den scheinbaren Frieden im Königshaus nicht mehr allzu gut bestellt. Vom Tag seiner Ankunft an, wird der Bastard in die Obhut des Königs gegeben, während sich um den Jungen herum zahlreiche Intrigen entspinnen. Doch Fitz ist kein gewöhnlicher Sterblicher – er verfügt über Kräfte, die nicht nur ihm, sondern auch dem Königreich von großem Nutzen sein könnten. Doch mit der Macht kommt die Verantwortung. Und so ist es an ihm das Netz an intriganten Machenschaften zu durchschauen, um seine Gabe letztlich für das Gute einsetzen zu können. MEINUNG Die Gabe der Könige wurde bereits unter diversen Namen in unterschiedlichen Verlagen veröffentlicht. Auf die Reihe gestoßen bin allerdings auch ich erst in diesem Jahr. Nach Beenden des ersten Bandes frage ich mich nun, warum ich zuvor noch nie von der Reihe gehört habe. Robin Hobb hat eine wunderbare Fantasy-Welt geschaffen, die (und da bin ich mir ziemlich sicher) insbesondere Patrick Rothfuss-Anhängern gefallen dürfte. Denn nachdem ich nun seit gefühlten Ewigkeiten auf die Fortsetzung der Königsmörder-Chronik wartete, kam die Chronik der Weitseher wie gerufen. Eine Trilogie, bei der bereits alle Bände vorliegen – kein endlos langes Warten, kein Vergessen. IMG_3348.PNG Doch nicht nur aus diesen Gründen lohnt sich der Griff zu Robin Hobb. Mit ihrem Schreibstil nimmt sie den Leser ganz für sich ein und führt ihn durch ihre eigens geschaffene Welt. Die fantastischen Elemente setzen der Geschichte die Krone auf und machen die Chronik zu etwas Besonderem. Die Geschichte des Bastards wird rückblickend von diesem selbst erzählt. Vom Zeitpunkt seiner Ankunft bei Hofe, bis zur Gegenwart schreibt er die Ereignisse nieder, die ihn formten und zu der Person werden ließen, die er heute ist. Sein umsichtiger Blick ermöglicht es ihm ein umfassendes Bild der vergangenen Jahre zu zeichnen und den Leser Teil des Geschehens werden zu lassen. Neben einem mitreißenden Schreibstil tragen auch die Intrigen und Geheimnisse bei Hofe, ebenso wie die Gabe ihren Teil dazu bei, dass die Lektüre fesselnd bleibt. Von mir gibt es eine absolute Buchempfehlung. Nun bleibt nur noch abzuwarten – auf den Oktober und den zweiten Band der Trilogie.

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Der erste Teil der Trilogie ist mit über 600 Seiten eine Imposanter Erscheinung´s Band. Doch jede einzelne Seite erfüllt einen mit Lust auf mehr, lesen und sich in die Geschichte treiben lassen so muss es sein. Die Autorin Robin Hobb hat einen leichten und flüssigen Schreibstil, dem man ohne Mühe gut folgen kann. Auch die Geschichte obwohl ja nicht mehr ganz neu (sie wurde unter anderem schon in den Verlagen Bastei-Lübbe – Der Adept des Assassinen und im Heyne -Verlag – Der Weitseher verlegt) fesselt ohne aufdringlich zu Wirken. Wir finden eine Ich-Erzählung (die ich eigentlich nicht mag) und dennoch gut zu lesen ist. Doch Vorsicht nicht jedem erschließt sich der Sinn der Worte auf den ersten Blick. So erleben wir Wut, Trauer, die erste Liebe Verlustängste und einen starken Zusammenhalt. Auch mit einer besonderen Magie wird nicht gespart und so baut sich die Geschichte immer leicht ansteigend auf. Wir werden in ihren Bann gezogen und Leben und Leiden mit unserem Hauptprotagonisten mit. Ich freue mich schon auf das Erscheinen der 2. Bandes und ein Wiedersehen mit Liebgewonnen Charakteren.

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Hallo an alle Lieben, hier habe ich einen ganz genialen Buchtipp für Euch. Diesen Schatz habe ich gerade ausgelesen, und bin immer noch in dieser Welt gefangen. Die Autorin Robin Hobb versteht es aufs meisterliche, eine atemberaubende, sehr lebendig wirkende Fantasy Welt zu erschaffen. Auch der Protagonist Fitz ist genial gestaltet und sehr sympathisch. Was mir besonders gut gefallen hat war die Tatsache, das der Leser Fitz schon von den ersten Lebensjahren ab begleitet. Für diese grandiose Leistung vergebe ich die vollen 5 Sterne. Nun zum Buch: Ich bin ein Niemand. Ich wurde in Schande geboren. So darf Ich den Namen meines Vaters nicht führen. Doch mein Weg ist ein anderer................ Der Junge (dessen Namen erst später Fitz lauten wird) wird von seiner Pflegefamilie am Königshof angegeben. Er soll der angebliche uneheliche Bastard des Prinzen zur Rechten sein, der Sohn von Chivalric....... des nächsten Königs. Doch er wurde in Schande geboren, ist nicht befähigt als rechtmäßiger Erbe anerkannt zu werden. Der König Listenreich allerdings, sieht etwas sehr vielversprechendes in dem Knaben und so verfügt er, dass der Junge vom treusten Gefolgsmann des Prinzen erzogen und ausgebildet wird. Von da an nimmt Burrich den Jungen in seine Obhut und tauft Ihn auf den Namen Fitz. Er soll den Umgang mit Pferden und Hunden erlernen. Fitz freundet sich im Laufe seiner Ausbildung mit dem Welpen Naseweis an, nichts ahnend, das er über die Gabe verfügt. So geht er eine enge seelische Verbindung mit dem Tier ein, kann seine Gefühle erfahren und lenken. Doch Burrich wird darauf aufmerksam und beendet die Seelenverwandschaft auf tagische Weise..... er tötet den jungen Hund. Fitz ist zutiefst verletzt wegen diesem Verrat und zieht sich in sich selbst zurück, allein und verzweifelt. Aber der König erfährt von der Gabe des Jungen und erkennt, wie stark das adelige Blut in Ihm wirklich ist, denn die Gabe der Weitseher ist nur der königlichen Familie vorbehalten. Der König gibt Chade den Auftrag Fitz weiter auszubilden, aber nur wenn Fitz einverstanden ist. Denn Chade ist ein Meuchelmörder, bewandert in der Kunst des lautlosen und unsichtbaren Tötens..... und dem König treu ergeben. Und Fitz willigt ein, sieht er doch die Chance gekommen so die Welt in der er lebt kennenzulernen. Als vermehrt Angriffe auf die Küstendörfer gemeldet werden, brechen Fitz und Chade auf um dem auf den Grund zu gehen. Sprechen doch alle vom Roten Wahnsinn, der sich unter den Überlebenden der Überfälle ausbreitet..... So an dieser Stelle beende ich wieder meinen kurzen Einblick in die Geschichte. Es geht auf jeden Fall sehr spannend weiter. Der Leser ist praktisch als unsichtbarer Beobachter mitten in der Geschichte dabei. Sehr gelungen dieser Auftakt, ich bin gespannt auf mehr. Drachige Grüße Eure Reading Dragonlady

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Als ein Junge von einem alten Mann zu einer Burg gebracht wird, ahnt er noch nicht welche Wendung es in seinem Leben geben wird. Er ist der Bastard des Prinzen und nun soll dieser sich auch um ihn kümmern. Fitz wie er nun genannt wird, tritt in die Dienste des Königs und muss sich mit Intrigen und Missgunst herumschlagen. Dennoch meinen es nicht alle schlecht mit ihm und da ist ja auch noch etwas was Fitz beherrscht und nun zu lernen versucht. Als jedoch dem Königreich der Sechs Provinzen Unheil droht wird der Junge auf eine harte Probe gestellt und muss sich für einen Weg entscheiden. Ich bin auf dieses Buch beim stöbern der Neuerscheinungen aufmerksam geworden und hab mich natürlich dafür gleich begeistern können. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich auch noch nicht das dies eine Neuauflage ist und bereits 1995 unter dem Titel „Assassin´s Apprentice“ bei Spectra und unter „Der Adept des Assassinen“ im Bastei-Lübbe und zudem bei Heyne unter dem Titel „Der Weitseher“ erschienen ist. Von Robin Hobb hab ich allgemein noch nichts gelesen. Aber mit diesem Buch konnte sie mich definitiv überzeugen. Dies hier ist ja der erste Teil der dreiteiligen High Fantasy Reihe und ich war wirklich hin und weg. Ihr Schreibstil war sehr angenehm und er konnte mich so in der Geschichte festhalten dass ich dieses Buch nur ungern aus der Hand legen wollte. Der Spannungsaufbau und die abwechselnden Gefühle die den Leser hier begleiten waren mit unter auch ein Grund natürlich dafür. Ihr Protagonist Fitz ist mir richtig ans Herz gewachsen und ich habe den Anfang seines Abenteuers mit Neugierde verfolgt. Er ist wissbegierig, denkt nach und gibt nicht auf, auch wenn ihm noch so viele Hürden in den Weg gelegt werden. Wir treffen aber auch auf weitere interessante Charaktere in dieser Geschichte von denen jeder seine Eigenheiten hat und somit auch einen großen Teil der Story ausmacht. Wir befinden uns hier in der Welt der Sechs Provinzen und im Laufe der Geschichte erfahren wir auch viel darüber. Ich hab sie mir, so in etwa, etwas Mittelalterlich vorgestellt. Also unserem Mittelalter, von der Beschaffenheit her eben nicht unähnlich. Für die etwas genauere Vorstellung befindet sich aber auch eine farbige Karte im Inneren des Buches, was mir als Liebhaber solchem, sehr gut gefallen hat. Kommen wir zum Cover. Dieses gefällt mir richtig gut. Ich mag es wenn die Schrift des Titels Beschaffenheit hat, man mit den Fingern darüber streichen kann und somit etwas zum fühlen hat. Aber auch der Rest fällt, durch den Anschein es sei Pergament, ins Auge. Fazit: Ein richtig gut gelungener High Fantasy, spannend, abwechselnde Gefühle und einem Protagonisten der einem nur ans Herz wachsen kann. Bin schon sehr gespannt wie es mit unserem Fitz weiter gehen wird. Von mir gab es jedenfalls 5 von 5 Sternen.

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Dieses Buch konnte mich durchwegs fesseln, es hat mich mitgerissen und ich habe mitgefühlt. Ich bin begeistert! Erstmal vorneweg, das Buch ist bereits unter dem Titel "Der Adept des Assassinen" im Bastei-Lübbe Verlag erschienen und unter dem Titel "Der Weitseher" im Heyne Verlag. Wem es also schon bekannt vorkommt, hat vielleicht eine der der älteren Ausgaben im Regal stehen. Erzählt wird etwas ungewöhnlich und zwar schreibt Fitz, der Protagonist, seine eigene Geschichte im Nachhinein auf. Das fand ich ausgefallen, aber nach nur wenigen Seiten bin ich im Lesefluß gewesen und konnte nur schwer wieder aufhören. Fitz kommt mir nur 6 Jahren an den Königshof und als Bastard des Prinzen Chilvalric hat er es richtig schwer dort. Er wird sogleich dem Stallmeister Burrich übergeben, der sich um ihn kümmern soll. Burrich ist ein grundehrlicher, eher ungehobelter Kerl, den ich sehr gern mochte. Der Junge kann sich nicht an seinen Namen und auch sonst nichts vor seinem sechsten Lebensjahr erinnern und deswegen wird er von Burrich einfach Fitz genannt, oder schlicht und einfach "Junge". Fitz ist die Bezeichnung eines Bastards. Burrich hat so viel richtig wie falsch gemacht, aber im Nachhinein hat Fitz es gut getroffen mit ihm. Den ersten Teil des Buches fand ich sehr traurig. Fitz Einsamkeit ist einfach erbarmungswürdig und dazu wird er auch noch von anderen Burgbewohnern schikaniert. Seine Traurigkeit ist richtig greifbar und ich habe echt mitgelitten mit dem kleinen Kerl und auch später war das Buch sehr emotional für mich. Fitz fühlt sich so einsam, dass er sich Geborgenheit nur zusammen mit den Hunden im Stroh vorstellen kann, anders hat er es nicht kennengelernt. Burrich gibt ihm einen Welpen als Spielgefährten und zur Gesellschaft, er nennt ihn Naseweis. Es wird leicht zugänglich und durchwegs flüssig erzählt. Die Anzahl der Namen ist überschaubar und sie sind einfach gehalten. Die Charaktere werden sehr schön beschrieben, ich hatte zu jedem ein Bild im Kopf und ich musste nie nachdenken wer wer ist. Die Burg, die angrenzende Stadt und auch alle anderen Orte werden sehr schön und anschaulich beschrieben, ich konnte mir alles sehr gut vorstellen, als wäre ich mittendrin. Eine Karte im Umschlag hilft bei der Orientierung. Die magische Fähigkeit, die Gabe genannt, tritt bei Fitz von Anfang an auf, nur weiß er nicht was es bedeutet und was er damit anfangen soll. Im Laufe des Buches erfährt man mehr darüber und der Teil über die Ausbildung darin war stellenweise schon sehr brutal. Je weiter die Geschichte voranschreitet, umso mehr lernt man auch über die Politik und die Intrigen bei Hofe. Wie Fitz darin verwickelt wird ist hoch interessant und treibt die Spannung an. Eine große Rolle spielen die Tiere in diesem Buch. Burrich ist als Stallmeister nicht nur für die Pferde, sondern auch für die Hunde verantwortlich. Wer, so wie ich, mit Tieren mehr mitleidet als mit den Menschen, der sei an dieser Stelle vorgewarnt. Es wird dramatisch und vor allem das Ende wird tränenreich. Durch die Perspektive steht Fitz im Vordergrund des Geschehens, seine Gefühle werden eindringlich beschrieben, aber auch in die anderen Personen konnte ich mich gut hineinversetzen. Die Spannung ist eher unterschwellig, bleibt dafür konstant zunehmend und steigert sich am Schluss zum Finale stark an. Mit dem Ende hat sich Mrs Hobb dann nochmal selbst übertroffen, es wird alles an Dramatik und Nervenkitzel geboten was man sich wünschen könnte. Der Schluss wurde angenehm abgerundet und das Buch klingt schön aus, ohne riesen Cliffhanger. Trotzdem kann ich es kaum erwarten weiterzulesen. Ein geschickt erzählter High Fantasy Roman mit einem starken Protagonisten.

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Inhalt: Als Bastard hat Fitz in seinem Leben nicht viele Chancen um aufzusteigen oder als angesehener Jüngling zu gelten. Alle beäugen ihn, sind ihm gegenüber nicht freundlich gestimmt oder tuscheln hinter vorgehaltener Hand in seiner Nähe über ihn. Doch frühzeitig wird er in die Dienste des Königs und auch Großvater aufgenommen und bekommt die Chance seines jungen Lebens. Er ahnt nicht was es bedeuten wird dem König ewige Treue zu schwören und welche Aufgaben auf ihn warten werden, die ihm so manches abverlangen werden. Seiner Ehre, seiner Liebe und seinem Leben beraubt dient Fitz ergeben dem König, doch kann er seine Augen nicht vor dem Unheil abwenden, die dem Reich drohen. Aber genau dies verlangt der König und Fitz zweifelt das erste Mal an seiner Treue, denn er muss sich zwischen Zwang und Gewissen entscheiden? Treue oder Verrat? Leben oder sterben? Für was ist Fitz bereit und wie weit wird er gehen? Meine Meinung: Der Trilogie-Auftakt hat mich wie magisch angelockt. Ich mag das Mittelalter und in Kombination mit Fantasy finde ich es immer wieder verlockend in die Zeitepoche der Ritter und Märkte einzutauchen und das Leben am Hofe zu genießen. Autorin Robin Hobb war mir bis dato unbekannt und so war es für mich allein schon ein Abenteuer, die Autorin und ihren Erzähl - und Schreibstil kennen zulernen. Die Handlung wird aus der Ich-Perspektive von Fitz erzählt. Man lernt ihn und sein Leben so recht gut kennen und erlebt an seiner Seite die Geschehnisse. Fitz war mir auf unerklärliche Weise direkt sympathisch. Schüchtern, unsicher und ohne jeglichen Glanz schlich er sich in mein Herz. Während der Handlung entwickelt er sich zu dem enorm und wird zu einem taffen, schlagfertigen, zielstrebigen und gewissenhaften jungen Mann, der mir zeigte, dass es sich lohnt an ihn zu glauben und ihn zu mögen. Die Welt und auch die Zeitepoche ist von Robin Hobb sehr malerisch und lebendig beschrieben. Man findet sich sofort zurecht und kann sich ein Leben dort gut vorstellen. Die Intrigen, Machtkämpfe etc. Sind glaubhaft geschildert. Man möchte sich eigentlich gar nicht ausdenken mit welchen Gefahren Fitz sich konfrontiert sieht und eigentlich möchte man selbst den Kampf um Gehör nicht ausfechten. Der Schreibstil ist richtig toll. Er ist genauso lebendig, bildgewaltig und fesselnd wie die Handlung selbst. Ich habe mich pudelwohl gefühlt und habe das Buch förmlich verschlungen. Neben Fitz sind die gesamten Nebencharaktere auch sehr gut in Szene gesetzt. Man spürt durch sie deutlich die Atmosphäre vor Ort und jeder hat sein Teil zu berichten, so dass die Handlung zu einem wahren Leseerlebnis wird. Auch wenn an manchen Stellen die Spannung etwas flöten geht und auch mal der Schwung der Erzählung verloren ging, so schaffte es die Autorin schnell zu ihrem roten Faden zurückzufinden und den Leser aufs Neue zu fesseln. Fazit: Ein grandioser Trilogie-Auftakt, der es trotz kleineren Schwächen schaffte mich komplett von sich und seinem Inhalt zu überzeugen. Robin Hobb wird nicht ohne Grund für ihren grandiosen Schreib- und Erzählstil gelobt. Sehr empfehlenswert!

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Titel : Die Gabe der Könige Autor : Robin Hobb Format : Broschiert Verlag : penhaligon Preis : 15.00 € Erschinen am : 28.08.2017 Fitz ist ein Bastard, der Sohn eines Prinzen und eines Bauernmädchens. Doch schon in jungen Jahren nimmt ihn der König in seine Dienste. Noch ahnt Fitz nicht, was er für seine Treue aufgeben muss . seine Ehre, seine Liebe, sogar sein Leben! Denn die Intriegen am Hofe sind mannigfalig, und Fitz kann seine Augen nicht vor dem drohendem Unheil verschließen, das dem Reich droht. Doch da befiehtlt ihm der König, genau das zu tun. Fitz muss sich entscheiden : Wird er gehorchen oder seinem eigenen Gewisen folgen ? An dieser Stelle sei gesagt, "Die Gabe der Könige" war mein Monatshighlight. Die Seiten sind förmlich zwischen meinen Finger geschmolzen, nachdem ich mich in die Geschichte rein gefunden hatte. Ich gebe zu der Anfang ist ein bisschen schwierig, ich hatte da auch so meine Probleme und dachte schon "ups, Fehlgriff " aber das hatte sich schnell wieder gegeben. Fitz ist ein wunderbarer Charakter, in "Die Gabe der Könige" begleiten wir einen kleinen Jungen, der aus seiner Familie Mütterlicherseits gerissen wird und zu seinem Vater soll. Dieser sollte sich endlich um den Jungen kümmern. So sollte er auch weiterhin heißen "Junge", Fitz wird er erst später genannt. Vielleicht ist der Ich-Erzähler für einige ein bisschen abschreckend ich sage euch es lohnt sich auf jeden Fall. Im großen und ganzen begleiten wir Fitz wie er unsichtbar am Rande der Menschen in der Burg lebt. Er selbst hat da gar kein so großes Problem damit, ihn interessieren die Ränge und Pläne der Adeligen nicht. Für ihn zählt sein Hund Naseweis sein erster Freund, und Burrich, der auf seine Art die Rolle von Fitz Vater teilweise übernimmt. Er kümmert sich darum das Fitz zumindest etwas zu tun hat. Irgendwann wird Fitz natürlich bemerkt und dass sicherlich nicht auf die Art, die sich Burrich für ihn gewünscht hat. Da beginnt Fitz Reise dann wirklich, und hier setze ich ab damit ich nicht zuviel verrate ;) Ich kann euch aber sagen es ist spannend und ich habe unheimlich mit Fitz mitgefiebert, die seltsamsten Gestalten drängen sich in sein Leben um ihn nach ihren Meinungen zu formen und als Werkzeug zu nutzen. Was er dann daraus macht oder nicht macht, dass müsst ihr selbst lesen. Ich freue mich schon unheimlich auf den 16 Oktober 2017, denn dann geht es endlich weiter. Robin Hobb hat eine greifbare Welt geschaffen auch wen Magie darin vorkommt, dass ist irgendwie die Kunst finde ich. Es trotzdem so realistisch wie möglich zu machen. Die Charaktere werden alle von ihren eigenen Motiven angetrieben, und ich bin mir sicher das noch eine ganze Menge im Dunkeln verborgen liegt. Fitz hat einige tolle "Begabungen" ich hoffe sehr, dass die in den Folgebänden noch eine Rolle spielen werden. Bis dahin tröste ich mich den "Drachenkämpfern" von Robin Hobb :) Ich hoffe ihr werft mal einen Blick in das Buch. An dieser Stelle ein Dank an das Bloggerportal für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

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Seit einigen Jahren schon möchte ich die Weitseher Trilogie von Robin Hobb lesen, die für ihre Werke bereits mehrfach ausgezeichnet und empfohlen wurde. G. R. R. Martin betitelt ihre Romane als "Grund zum Feiern" und ich kann ihm da nur zustimmen - "Die Gabe der Könige" zu lesen war mir ein Fest. Als Bastard des Thronfolgers kommt Fitz ins Schloss seines Großvaters. Von einigen gemocht, von anderen gefürchtet, von vielen gehasst, wächst er dort auf und versucht seinen Platz im Leben am Hofe zu finden. Er spürt, dass er eine besondere Gabe hat. Dass er über eine besondere Verbindung zu Tieren aufbauen kann. Doch was nützt ihm all die Außergewöhnlichkeit, wenn er einsam und ohne Anerkennung vor sich hindarbt. Doch dann erweckt er die Aufmerksamkeit des Königs. Wird zu seinem treuen Gefolgsmann, was für ihn etliche Prüfungen beinhaltet. Er wird zum Spielball von Neid, Gier und dem Wunsch nach Macht. Fitz ist eine richtig gute Figur, die mir sehr ans Herz gewachsen ist. Beim ersten Zusammentreffen ist er noch ein unscheinbarer kleiner Junge, doch nach und nach durchläuft er etliche Stufen der Entwicklung, die ihn prägen und zu dem machen, was er ist. Parallel zu Fitz' Entwicklung, verändern sich auch Spannung und Dramatik der Geschichte. Seicht beginnt Hobb mit einem ersten Kennenlernen der Personen, führt ihren Lesern*Innen deren Charaktereigenschaften vor Augen und bindet somit Leserschaft und Figuren aneinander. Hassen oder lieben - die Entscheidung fällt leicht, obwohl der Schein manchmal trügt. Schnell entsteht eine gewisse Vertrautheit, die den Wunsch weckt immer wieder zum Buch zu greifen. Schon nach kurzer Zeit scheinen über 600 Seiten zu wenig. Ich möchte weiter lesen und meine Zeit mit Fitz verbringen. Wie wird er sich in Gegenwart des Königs verhalten? Wird er seine Prüfung überstehen? Scheinbar belanglose Handlungen gewinnen an Gewicht. In meinem Wunsch im Buch zu verharren, aber auch in der Geschichte selbst. Nach und nach zieht Hobb die Spannung an. Ich bin schon viel zu tief im Geschehen verankert, um davon nicht gnadenlos eingenommen zu werden. Der Showdown fesselt mich so sehr, dass ich alles um mich herum vergesse. Zum Glück ist dies erst der Anfang einer Trilogie. Zwei weitere Bände folgen. Ich blicke ihnen mit einem lachenden und einem weinenden Auge entgegen. Freue mich aufs Weiterlesen und bin mir nicht sicher, wie ich meine Leseleidenschaft ohne Fitz gestalten soll. Große Leseempfehlung für den Auftakt der Weitseher-Trilogie.

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