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Rezensionen zu
Die drei Sonnen

Cixin Liu

Die Trisolaris-Trilogie (1)

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Haben sie nun vier Augen, sechs Beine oder ein dichtes braunes Fell? Kommen sie in Frieden oder mit kriegerischen Absichten? Viele Fragen, Unsicherheiten und sicherlich eine große Furcht sind mit jenen Gedanken verbunden, wie außerirdisches Leben, eine intelligente Zivilisation in den Weiten des Alles, wohl aussehen mag und welche Ziele sie verfolgt. Welche Auswirkungen dieses Aufeinandertreffen für die Menschheit hat, fern ab der Frage nach Krieg oder Frieden, wird indes bisher nur wenig diskutiert. Der chinesische Schriftsteller Cixin Liu meint, dass diese Begegnung die größte Herausforderung wäre, wohl noch bedeutenderer als der aktuelle Klimawandel. Jenen zwei Welten widmet er sich in seiner Trisolaris-Trilogie, deren erster Teil mit dem Titel „Die drei Sonnen“ nun in deutscher Übersetzung erschienen ist. In China ist das Werk zu einem Bestseller geworden, der scheidende US-Präsident Barack Obama und auch Facebook-Gründer Mark Zuckerberg empfehlen das Buch, das mit dem renommierten Hugo-Award als erster chinesischer Science-Fiction-Roman überhaupt ausgezeichnet wurde. Doch was macht ihn so erfolgreich und unterscheidet ihn von anderen Romanen dieses Genres, das viel mehr Aufmerksamkeit erhalten sollte, weil es über uns Menschen als Teil des Universums und unsere Zukunft weit mehr nachdenken lässt als andere Literatur. In „Die drei Sonnen“ reist der Leser nach China und zugleich in die ferne Trisolaris-Welt. Auf dem Planeten, umgeben von drei Sonnen und damit auch deren unermesslichen Kräften ausgesetzt, herrschen sowohl chaotische als auch stabile Zeitalter, in denen Zivilisationen wegen übermäßiger Gluthitze oder arktischer Kälte sowie Dunkelheit dem Untergang geweiht waren oder sich dank ausgeglichener Verhältnisse entwickeln konnten. Die Wissenschaftlerin Ye Wenije fängt eines Tages in der Militärstation Rotes Ufer, in der inneren Mongolei nahe des Hinggan-Gebirges gelegen, Radiowellen auf. Ye war die Tochter eines bekannten Physikers, der während der Kulturrevolution Ende der 70er Jahre getötet wurde. Sie selbst galt als sogenannte Konterrevolutionärin. Um einer Haftstrafe zu entgehen, entschied sie sich, lebenslang auf der Station zu bleiben und dort zu arbeiten. Als hochgeheimes militärisches Projekt sollten in erster Linie nicht die Feinde Chinas ausspioniert, sondern nach außerirdischer Intelligenz gesucht werden. Dass Ye eine Nachricht von Trisolaris erhielt, sie sogar mit der anderen Welt dank der Sonne als Verstärker in Kontakt stand und eine Raumflotte bereits auf dem Weg zur Erde ist, war lange nicht bekannt. Erst mehrere Jahrzehnte später wird dieses einmalige Ereignis zur Gewissheit. Die Kulturrevolution, die unzähligen Menschen den Tod gebracht hat, ist ferne Vergangenheit, als einige renommierte Wissenschaftler Selbstmord begehen, darunter auch Yes Tochter, ein Nobelpreisträger sogar getötet wird. Der Leser lernt in dieser unruhigen Zeit den Physiker Wang Miao kennen, dessen Forschungsgebiet die Herstellung von Nano-Material ist. Er wird zu einer Konferenz , an der nicht nur Wissenschaftler, sondern auch Vertreter von Polizei und Militär teilnehmen, eingeladen. Sein Auftrag wird es schließlich sein, die Hintergründe zu den merkwürdigen Vorkommnissen zu sammeln, damit die Menschheit die künftige Eroberung abwehren kann. Wang lernt dadurch nicht nur Ye kennen, die mittlerweile Anführerin einer Erde-Trisolaris-Bewegung, einer Art Parallel-Gesellschaft mit verschiedenen Untergruppen, ist und die Ankunft der Außerirdischen fördert und vorbereitet. Er wird Teil eines aufwendigen Computer-Spiels, in der die Geschichte der Trisolaris-Welt erzählt wird. Eine Parallel-Handlung entsteht jedes Mal, wenn Wang Helm und Simulator-Anzug überstreift und Teil dieser Welt wird. Dort wird er nicht nur Zeuge der verheerenden, sonnengemachten Katastrophen, er lernt auch die verschiedenen Zivilisationsstufen kennen, die in Tausenden von Jahren entstanden und vergangen sind. Einige dieser Stufen ähneln der geschichtlichen Entwicklung der Menschheit. Über dieses noch immer spannende Thema der Begegnung zwischen Menschheit und außerirdischer Intelligenz hinaus ist der Roman reich gefüllt mit wissenschaftlichen Kenntnissen – von der Physik bis zur Astronomie. Selbst Natur und Umweltschutz spielen eine wichtige Rolle, vertritt Ye, eine recht zwiespältige Heldin, die über Leichen geht, doch eine besondere Auffassung, die erst das Motiv ihrer Kontaktaufnahme gibt: Die Menschheit zerstört die Erde und damit sich selbst in einer enormen Geschwindigkeit und einem bedrohlichen Ausmaß, an das nicht einmal das Artensterben in der Kreidezeit herankommt. Man könnte meinen, Cixin Liu, der vor seiner Schriftsteller-Karriere als Ingenieur tätig war, hat das ebenfalls preisgekrönte Sachbuch „Das sechste Sterben“ der US-Amerikanerin Elizabeth Kolbert (Suhrkamp) gelesen, das eben diese tragische und gefährliche Entwicklung aufs Eindrücklichste beschreibt. Während die Sprache in „Die drei Sonnen“ eher wenige Ansprüche stellt, mit seinem ausgeklügelten Spannungsaufbau und bildgewaltigen Szenen sich als Pageturner erweist, verlangt allerdings der Inhalt so einiges ab. Wer jedoch der Wissenschaft mit Neugierde und Interesse begegnet, wird an diesem Band seine wahre Freude haben und sehr viel lernen können. Das Themenspektrum reicht von Astro-Physik, über die Errungenschaften bekannter großer Köpfe wie Albert Einstein und John von Neumann, einem der Väter der Informatik, bis hin zu den Möglichkeiten und Gefahren der Nano-Technologie und der Erforschung der Elementarteilchen sowie fachspezifischen Fragen zur Singularität, Mehrdimensionalität und des Drei-Körper-Problems. Gegen Kenntnislücken gibt es am Ende des Buches neben einem Nachwort des Autors und Hinweisen zur Übersetzung aus dem Chinesischen hilfreiche Erklärungen. Darüber hinaus hält der Band als weiteren Service ein Personenregister vor. Für alteingesessene Science-Fiction-Fans ist der Roman schlichtweg ein Muss, für all jene, die bisher mit dem Genre wenig vertraut sind, ein anspruchsvoller Einstieg allerdings mit extremer Suchttendenz. Der zweite Teil der Trilogie ist in Planung und soll im Juni kommenden Jahres mit dem Titel „Der dunkle Wald“ erscheinen. Ein eindrucksvolles Plädoyer für das Lesen von Science-Fiction-Literatur gibt Cixin Liu in seinem Nachwort: „Die Geschichten der Wissenschaft sind im Vergleich zu denen der Literatur weit überwältigender, prachtvoller, vertrackter, tiefgründiger, spannender, seltsamer, erschreckender, geheimnisvoller und sogar gefühlvoller. (…) Science-Fiction ist eine Literatur, die der ganzen Menschheit gehört. In ihr geht es um Ereignisse, die die ganze Menschheit angehen.“

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Eigentlich ist Science-Fiction nicht mein Genre. Und wenn ich doch zu einem Roman aus diesem Bereich greife, sollte er, zumindest im weitesten Sinn, einen Bezug zur Realität haben. „Die drei Sonnen“, Auftaktband der Trilogie des chinesischen Autors Liu Cixin, weckte mein Interesse, zum einen. weil er auf der Leseliste Barack Obamas stand und ich mich hin und wieder gerne literarischen Herausforderungen aus dem naturwissenschaftlichen Bereich stelle (zuletzt Marc Elsbergs „Helix – Sie werden uns ersetzen“), zum anderen weil dieser Roman mit zahlreichen, renommierten Preisen ausgezeichnet wurde. „Die drei Sonnen“ – worum geht es? China, Ende der sechziger Jahre, die Zeit der Kulturrevolution. Terror überzieht das Land, Intellektuelle werden öffentlich an den Pranger gestellt und im günstigsten Fall „nur“ bestraft, aber wenn sie an ihren Lehren festhalten, kann sie das auch ihr Leben kosten. Die Astrophysikerin Ye Wenije sieht mit an, wie ihr Vater zu Tode geprügelt wird und muss diverse Umerziehungsmaßnahmen über sich ergehen lassen, ehe sie dem streng geheimen militärischen Forschungsprojekt „Rotes Ufer“ zugeteilt wird. Endlos lange Nächte wird sie Signale ins All schicken und darauf warten, dass außerirdische Lebewesen antworten. Bis sie ein Signal empfängt… Obwohl Cixin Liu in diversen Interviews nachdrücklich betont hat, dass die Thematik seiner Trilogie kein politisches Statement ist, liegt die Vermutung dennoch nahe, auch wenn diese Kritik sich gekonnt hinter den naturwissenschaftlichen Theorien versteckt. Er verbindet Wissenschaft und Historie und verarbeitet diese Themen dermaßen interessant in einem komplexen, intelligenten Plot, dass dieser spannender als mancher Kriminalroman daherkommt. Astrophysik, Gaming, Chaostheorie, Kosmologie und Quantentheorie lesbar verpackt, ein Handlungsort, der für die westlichen Leser eher ungewohnt ist, ungewöhnliche Protagonisten. Das alles hat Cixin Liu zu einem faszinierenden Science-Fiction Roman verwoben, der die Grenzen des Genres weit übertrifft. Der zweite Band der Trilogie erscheint bei Heyne unter dem Titel „Der dunkle Wald“ im Juni 2017. Ich freue mich darauf!

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"Selbst Gott persönlich könnte hier nichts ausrichten. Die Menschheit ist an einem Punkt angelangt, an dem ihre Gebete, egal an wen, nicht mehr gehört werden. Was jetzt kommt, ist nicht aufzuhalten, da können die Menschen noch so laut schreien." Die Menschheit hat es einfach nicht verdient, weiter zu existieren und muss vor sich selbst beschützt werden. So ist der Grundtenor des ersten chinesischen Science Fiction Romanes, der mit dem bedeutensten SF-Preis der Literatur ausgezeichnet wurde, mit dem Hugo Award. In Deutschland ist der erste der auf drei Bände ausgelegten Trilogie jetzt im Heyne Verlag erschienen. Cixin Lius Epos fängt Ende der 60er Jahre in China an und berichtet von der dortigen Kulturrevolution. Ein Physikprofessor wird Opfer dieser Säuberung in China, bei der insgesamt über eine Million Menschen zum Opfer durch Tod oder Folter wurden. Diese relativ grausame Schilderung des Todes hat mich anfangs stutzen lassen. Ein Buch, selbst ein Science Fiction-Roman, das kritisch mit diesem Thema umgeht? Hat China etwa die Zügel der Zensur gelockert? Doch was können wir als Westler schon viel über diese uns doch fremde Kultur berichten, was wissen wir darüber? Cixin Liu erzählt wie Ye Wenjie, die Tochter dieses Professors, selbst verdächtigt und interniert wird. Für das geheime Projekt Rotes Ufer wird die Astrophysikerin dann zu dem damals größten Radioteleskop Chinas versetzt und hilft an dessen Wartung und Verbesserung mit. Hier überrascht Cixin Liu mich erneut mit einer kleinen satirischen Einlage. Die Formulierung der Botschaft an mögliche Außerirdische gerät zu einer kleinen politischen Spitze: "METI-Grußnachricht an außerirdische Zivilisationen. Erster Entwurf [Gesamter Text] Empfänger dieser Nachricht, aufgepasst! Diese Nachricht stammt aus einem Land, das für die Revolution und damit für Gerechtigkeit steht! Ihr habt unter Umständen bereits Botschaften aus der gleichen Richtung erhalten. Diese stammen von einer imperialistischen Supermacht auf unserem Planeten. Diese Supermacht ringt mit einer anderen Supermacht um die Weltherrschaft, um das Rad der Zeit zurückzudrehen und die Fortschritte in der Menschheitsgeschichte zunichtezumachen. Hoffentlich schenkt ihr den imperialistischen Lügen kein Gehör und steht auf der Seite der Gerechtigkeit, auf der Seite der Revolution! [Anweisung des Zentralkomitees] Völliger Blödsinn, den niemand kapiert. Es reicht doch wohl, überall auf der Erde Wandzeitungen mit Propagandabotschaften aufzuhängen. Man muss sie nicht auch noch ins All schießen." Ye Wenji erhält eines Tages eine Botschaft aus dem All und antwortet darauf völlig spontan ohne diese Konversation zu speichern oder jemandem bekannt zu geben. Die einzigen Menschen, die davon noch wissen, tötet sie kurz darauf: Ihren Mann und den Leiter der Forschungsstation. Die Geschichte wird retrospektiv aus Sicht von Wang Miao einem Nanotechnologen erzählt. Dieser sieht plötzlich einen Countdown vor seinem geistigen Auge ablaufen. Er vertraut sich Ye Wenji an, die ihm rät, seine Forschungen einzustellen. Als er kurz darauf ein Experiment abbricht und die dafür benötigte Anlage für Wartungsarbeiten stillegt, verschwindet der Countdown. Ye Wenji hat ihm noch einen URL mitgegeben, bei dessen Aufruf landet er in dem Computerspiel "Three-Body", das in einer gedachten Welt spielt, die durch drei Sonnen immer wieder dem Untergang geweiht ist. (Hier ist ein sehr starker Bezug zum grandiosen SF-Werk "Otherland" von Tad Williams zu finden). Das Dreikörperproblem ist ein chaotisches, nicht durch Berechnung zu lösendes physikalisches Problem (ähnlich dem Doppelpendel). Auf dem Planeten im Computerspiel erblüht eine Zivilisation nach der anderen, die aber durch den Verlauf der drei Sonnen nach einiger Zeit von einem stabilen Zustand in einen chaotischen übergeht und dann untergeht. Gesucht wird eine rechnerische Lösung des Dreikörperproblems, um so die stabile Zeit zu bestimmen. Die Erzählstränge wechseln von der Vergangenheit in die Gegenwart und zurück. Und langsam, wie das bei einem gut aufgebauten Epos ist, erkennt der Leser ein Gesamtbild, was doch sehr erschreckt. Das Spiel ist eine Rekrutierungshilfe für eine Gruppe um Ye Wenji, die Intellektuelle sucht, die sich daran beteiligen, die Menschheit am Fortschritt zu hindern. Die Erde soll präpariert werden für die Außerirdischen, die Trisolarier, die anstelle der Menschen die Erde übernehmen sollen. Die Trisolarier suchen eine neue Heimat, da sie mit drei Sonnen und den unberechenbaren Zuständen leben müssen. Warum soll aber die Menschheit weichen? Hauptsächlich wird die Umweltverschmutzung angeführt, der Mensch ist es einfach nicht wert, über die Erde zu wandeln: "Aber die reichen Staaten sind auch nicht besser. Sie erschaffen sich mit viel Geld eine wunderschöne Umwelt, aber sie verlagern die Industrie, die viel Umweltverschmutzung mit sich bringt, in die armen Länder. Du hast vielleicht davon gehört, dass die USA sich geweigert haben, das Kyoto-Protokoll zu ratifizieren. Die Menschen sind doch alle gleich. Wenn die Zivilisation sich in diese Richtung weiterentwickelt, wird sie sich ausrotten." Cixin Liu baut den ersten Teil der Trilogie langsam auf und weiß geschickt die einzelnen Bausteine des SF-Epos Stein für Stein einzufügen. Ein Blick vier Lichtjahre entfernt zu den Trisolariern darf nicht fehlen, deren Kulturbeschreibung manches mal doch etwas an China erinnert: "Alles geschieht immer nur zur Erhaltung der Art. Um als Gesamtheit zu überleben. Respekt für den Einzelnen existiert nicht. Kann der Einzelne nicht mehr arbeiten, muss er sterben. Die trisolare Gesellschaft ist extrem autoritär. Das Gesetz ist strikt und kennt keinen Kompromiss - wer schuldig ist, wird exekutiert, wer nicht schuldig ist, darf weiterleben." Doch die SF bietet natürlich viele Möglichkeiten eine derartige Kritik fein zu verstecken, um die Ordnungshüter nicht zu wecken. Cixin Liu hat mich ehrlich gesagt überrascht. Zwar sind so manche Szenarien und Beschreibungen etwas untypisch für meinen westlichen Geschmack, die Charaktere wirken nicht ganz ausgereift. Das SF-Setup ist Cixin Liu aber sehr gut gelungen, teilweise sprüht er vor lauter physikalischen Einfällen, Spielereien und fantastischen Umgebungen. Schwierig ist es wohl auch aus dem Chinesischen zu übersetzen, das viel von Begriffen lebt, welche sich aus dem Zusammenhang ergeben, als aus festen Wortbegriffen wie bei den westlichen Sprachen. Hier sind bestimmt auch etliche Feinheiten verloren gegangen. Wer sich für das Buch interessiert, mag diese interessante Rezension von Shaohai lesen, die das Buch im Original las. Mein erster chinesischer SF hat Lust auf die nächsten beiden Bände gemacht, leider erscheint der nächste erst im Juni 2018 (!) Vielleicht wird das Warten ja noch verkürzt, alle drei Bände sind schon auf Englisch erschienen, eine Verfilmung ist für nächstes Jahr in China geplant.

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