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Rezensionen zu
AMANI - Rebellin des Sandes

Alwyn Hamilton

Die AMANI-Reihe (1)

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Unvergessliche Bilder

Von: BücherTraum

10.10.2016

Meinung Auf dem Cover sieht man eine junge Frau, welche aus einem Sandsturm tritt. Sie wirkt auf mich sehr wie eine Kämpferin und strahlt etwas Selbstbewusstes aus. Obwohl das Cover eine Person trägt, gefällt es mir sehr gut, da es sehr aussagekräftig ist und einem einen kleinen Einblick in die Geschichte gibt und man sich bereits beim Betrachten des Cover eine Frage stellt. Was hat der Sand mit ihr zu tun? Inhalt Zuvor die Geschichte so richtig losgeht, begibt man sich mit der Protagonistin Amani, welche sich als junge verkleidet hat zu einer Schießarena. Hier möchte sie gerne antreten, um Geld zu gewinnen. Das Geld möchte sie für ein neues und besseres Leben nutzen, was sie sich in der Hauptstadt Izman erhofft. Bei dem Turnier lernt sie den Außenseiter Schlange des Ostens kennen. Direkt von Ersten Wort an war ich in der Geschichte. Sie hat mich zwar erst ein wenig irritiert aber das war schnell vorbei. Man bekommt einen kleinen Überblick über das Land, die Gesellschaft und wie die Protagonistin lebt. Auch ihre Probleme und ihre Träume wurden direkt klar projektiert. Auch ihren Charakter konnte man schon erkennen. Es wird hier nicht lange um den heißen Brei geschrieben, was vermuten lässt, dass ihr alles gequetscht wird, dies ist nicht der Fall. Im Hauptteil befindet sich die Protagonistin auf den Weg in die Hauptstadt und man lernt als Leser mit ihr die fiktive Welt/ Land Miraji kennen. Die Welt ist so schön wie sie erschreckend ist. Die Protagonistin lebt in einer Kompletten kaputten Welt aber nicht wie es in Dystopien ist. Sondern die Menschen sind sehr egoistisch. Hier handelt jeder auf sein eigenes Wohl aus und dies auch in der Familie. Man kann keinem trauen. Auch Amani traut niemanden auch nicht der Schlange des Ostens obwohl dieser ihr gut gesinnt scheint, dennoch hat man immer wieder das Gefühl, dass mit ihm was nicht stimmt. Außerdem erfährt man hier mehr über die politischen Strukturen. Wie auch, dass es einen Krieg zwischen Rebellen und dem Sultan gibt. Der Schluss lässt sehr viele Fragen offen. Auch wenn das Ende einen sehr schönen weichen Ausklang hat, wird man auf die Folter gespannt. Schreibstil Der Schreibtstil ist sehr bildreich was sehr passend war. An vielen Stellen hat man Szenen und die Wüste vor Augen. Man taucht in eine fremden orientalische und geheimnisvolle Welt ab. Welche auch ohne Magie eine sehr magische Wirkung hat. Obwohl der Schreibstil sehr flüssig war, gab es hier und da, zwar nicht oft, ein paar Schachtelsätze, welche sich für mich ein wenig unharmonisch angehört haben und ich sie zweimal lesen musste. Durch den Ich- Erzähler, braucht man eine starke Bindung zur Protagonistin auf und man konnte sich in ihr Handeln sehr gut reinempfinden. Aber auch die Struktur ihrer Welt und dem Misstrauen der in ihr existiert wird hierdurch hervorgehoben und ist nicht nur ein belangloses Nebenprodukt. Was mir noch aufgefallen ist, war das es zwischen einigen Kapiteln ab und an mal einen kleinen Zeitsprung gab. Dies stört aber auf keinen Fall den Lesefluss, dennoch hatte man das Gefühl, dass man das Buch kürzen wollte. Figuren Da ich hier nicht zu viel verraten will werde ich mich auf die Protagonistin Amani beschränken. Amani ist eine ausgezeichnete Schützin und hat ein sehr loses Mundwerk. Ihr Verhalten ist das eher eines Jungen und eine Kämpferin. Amani ist 17 Jahre alt und lebt bei ihrem Onkel im Haus, welches sich am äußersten Wüstenrand befindet. Ihre blauen Augen machen sie zu etwas Besonderen. Ich finde die Protagonistin super. Sie ist man eine echte starke Persönlichkeit, der man es auch abnimmt und man nicht nach ein paar Zeilen feststellen muss, dass sie doch ein Prinzesschen ist. Was mir am meisten in Erinnerung geblieben ist? Amani nimmt an einem Fest teil. Dafür wurden als es dunkel ist ganz viele Lichter angemacht. Überall waren kleine Lichter, orientalische Gerüche. Ich konnte es mir so gut vorstellen. Aber auch die Wanderung durch die Wüste, der Sand. Oder die Geschichten über die Erstwesen, welche für Amani schon mehr ein Mythos ist. Fazit Dieses Werk ist auf jeden Fall Lesenswert. Wenn man auf so eine willensstarke und konsequente Protagonistin nicht steht, sollte man es schon alleine wegen den Bildern, die hier einem in den Kopf projektiert wird lesen. Meine Empfehlung geht an alle die Sonea mögen und an die, welche nicht die übliche Liebesschnulze mochten, wo alles zu schnell geht

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Für Buchfans gibt es mittlerweile fast kein neues Thema mehr. Alles scheint schon mal da gewesen, vieles nur neu interpretiert zu werden. Das ist auch völlig in Ordnung. Denn es gelingt Autoren immer wieder zu überraschen. So sind die märchenhaften Geschichten aus 1001 Nacht auch nicht neu, umso mehr liegen sie bei Jugendbüchern gerade im Trend. "AMANI: Rebellin des Sandes" ist eines der Bücher, die während des Lesens nicht loslassen und sich tief ins Herz graben. Einen Augenblick lang biss er überrascht die Zähne zusammen und packte mich so fest am Arm, dass es wehtat. Dann presste er seinen Körper eng an meinen und drängte mich an die Waggonwand. Ich war ein Wüstenkind. Ich dachte, ich wüsste, was Hitze ist. Ich hatte mich geirrt. - S. 128 Nach ein paar Seiten ist man ziemlich entrüstet und geschockt über die Zustände, die im Wüstenland Maraji herrschen. Das Land ist trocken und karg, die Menschen arm und von harter Arbeit erschöpft, unfreundlich und aggressiv. Frauen und Mädchen zählen nicht viel, werden schlecht behandelt, teilweise willkürlich getötet oder in der Ehe versklavt. Kein Wunder, dass Hauptprotagonistin Amani weg will. Weg aus ihrem gewalttätigen und armen Dorf Dustwalk, um dafür ein Leben in der Hauptstadt zu führen. Doch dieser Wunsch scheint aussichtslos und gefährlich. Bis dahin behilft sich Amani, indem sie sich als Junge verkleidet, und so Möglichkeiten hat, die ihr als Mädchen verwehrt bleiben. Ein riskantes Unterfangen. Um dieses Szenario schafft Alwyn Hamilton eine 1001 Nacht-Geschichte voller Sagen und Mythen, mit phantastischen Wesen, viel Staub und Hitze. Die Geschichte hat zusätzlich Elemente eines Westerns und ist mit einem Hauch Moderne versehen. Genau kategorisieren lässt sie sich im Prinzip nicht, was eine schöne Besonderheit ist und die Lesefreude konstant hoch hält. Sprachlich gehoben und märchenhaft, aber modern interpretiert (mit Wörtern wie genial, bescheuert oder clever), begleitet man ein Mädchen auf der Flucht innerhalb einer harten und brutalen Welt. Amani ist taff und verletzlich, ernst und humorvoll. Sie ist hervorragend charakterisiert und überrascht nicht selten. Neben all der Action und konstant hoher Spannung ist das Buch auf eine sehr passende Art romantisch. Nicht vordergründig oder kitschig, aber plakativ, mit genau der richtigen Portion Herzschmerz und wilder Zärtlichkeit. Nach einem rasanten Showdown ist Amani noch nicht am Ziel ihrer Reise angekommen. Die Geschichte endet mit einem Zwischenergebnis, das den Leser gespannt, und auch etwas ungeduldig, auf den Folgeband warten lässt. Das persönliche Fazit "AMANI: Rebellin des Sandes" hat für mich alle Attribute einer perfekten Geschichte. Das Buch ist mit seiner Mischung aus 1001 Nacht, Western und der modernen Auslegung höchst originell und dabei sehr unterhaltsam. Die Charaktere sind mutig, aber sehr menschlich und leidenschaftlich. Ich habe permanent mitgefiebert, denn Einzelschicksale und politische Machenschaften sind spannend und glühend erzählt. Unbedingt lesen und verzaubern lassen, man kommt nicht davon los! 5 Sterne.

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Bücher mit einem orientalischen Flair sind stark angesagt. Trotzdem sind sie noch eine Seltenheit auf dem Buchmarkt, besonders in Verbindung mit Magie. Deswegen habe ich mich auch sehr auf Amani gefreut und war gespannt auf die Geschichte. Auf den ersten Blick ist Amani ein Schmuckstück. Der Schriftzug schaut toll aus und das verschlungene A sticht hervor. Die Farben sind gut gewählt. Die Assoziation von Braun zu Sand und Wüste fällt leicht. Doch das Highlight kommt erst, wenn man es anfasst. Es hat nämlich Struktur. Von dem Mädchen auf dem Cover ( Amani) gehen Wellen aus, die rau sind. So als hätte man Sand darauf geklebt. Der Schriftzug hat den gleichen Effekt. Alwyn Hamilton, die in London lebt und in einem Auktionshaus arbeitet hat einen leicht verständlichen Schreibstil. Einmal angefangen flogen die Seiten nur so dahin. Ich kam sehr leicht in den Lesefluss und konnte schön in der Geschichte abtauchen. Noch dazu sind die Kapitel eher kurz, was mich zusätzlich zum verschlingen animiert hat. Durch ihre Beschreibungen konnte ich mir die Welt sehr gut vorstellen. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Amani und in der Vergangenheitsform. Zum Inhalt, ich habe den Klappentext nicht vor dem Lesen gelesen. Zum Glück, ich finde er reißt doch schon sehr viel an. So konnte ich mich ganz unvoreingenommen auf die Handlung einlassen und wusste nicht wohin mich die Geschichte führen wird. Ich habe das Buch innerhalb von 2 Tagen gelesen. Da ich immer wissen wollte, wie es weiter geht. Der Spannungsbogen schießt immer wieder in die Höhe. Die Idee des Buches hat mit sehr gut gefallen. Ein Land, welches immer mehr ausgebeutet wird. Eine Rebellion, die Hoffnung verspricht. Bekannte Komponenten. Doch hier kommt noch die Magie, mit eher ungewöhnlichen Elementen dazu. Zum Beispiel die Magie des Sandes, die ein Buraqi hervorbringt, ein Pferd aus Sand. Und natürlich noch das Setting in der Wüste. Die Autorin gibt dem Leser auch immer mal wieder Hintergrundinfomaitonen. Sodass die Geschichte mehr Dimension bekommt. Die Charaktere. Amani ist unsere Protagonistin. Sie ist stark und selbstbewusst. Definitiv nicht auf den Mund gefallen und bringt sich oft in Schwierigkeiten, weil sie einfach nicht still sein kann. Mit einer Pistole in der Hand fühlt sie sich wohl und ist treffsicherer wie sonst wer. Starke Protagonistinnen, die nicht darauf warten von einem Mann gerettet zu werden, sondern ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen. Haben bei mir schon mal gute Karten, Amani zähle ich zu so einer. Sie war mir die meiste Zeit sympathisch. Nur manche, ich nenne es mal, unkollegiale Entscheidungen von ihr, fand ich nicht so berauschend. Aber hier hat sie im Verlauf der Handlung auch eine Wandlung durch gemacht. Jin nimmt einen weiteren wichtigen Charakter ein. Er ist der männliche Part der Geschichte. Er wirkt geheimnisvoll und gerade zu Beginn undurchsichtig. Durch sein Aussehen, welches sich von den anderen Menschen in der Gegend von Deadshot unterscheidet, sticht er hervor. Fazit: Ein berauschender Start. Die Handlung ist durchweg spannend und konnte mich fesseln. Amani ist eine starke Protagonistin, die sich immer weiter Entwickelt. Das Setting ist klasse gewählt und beschrieben. Diese Einöde der Wüste kam richtig gut beim Lesen rüber. Ich bin sehr gespannt, wie es mit der Rebellin des Sandes weiter geht.

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Die 16-jährige Amani Al´ Hiza mit den ungewöhnlichen blauen Augen, hat schon immer davon geträumt, Dustwalk hinter sich zu lassen und ein besseres Leben zu führen. Als sie heimlich als Junge verkleidet an einem Schießwettbewerb teilnimmt, ahnt sie nicht, dass diese eine Nacht alles verändern wird. Und das der junge Mann, der ihr in dieser Nacht das Leben rettet, es auch in ungeahnte Gefahr bringen wird. Lange habe ich dem Erscheinen dieses Buches entgegen gefiebert und wurde nicht enttäuscht. Dieses Buch hat einfach alles. Keine einzige Seite ist langweilig, sondern steckt voller Spannung und Überraschungen, sodass man das Buch nicht aus der Hand legen möchte. Angefangen bei der Protagonistin: Amani ist taff, lässt sich nicht unterkriegen und kämpft für ihre Träume, auch wenn sie deshalb manchmal egoistisch handelt. Ich fand sie sehr sympathisch und konnte ihre Handlungen gut nachvollziehen. Auch den geheimnisvollen Fremden Jin, fand ich von Anfang an sehr interessant und je mehr man über ihn erfahren hat, desto faszinierender wurde er. Alwyn Hamilton hat einen lockeren und fesselnden Schreibstil. Man kann sich durch ihre Beschreibungen die Orte bildlich vorstellen, die Hitze spüren und den Sand beinahe schmecken. Besonders gefallen haben mir die Sagen und Geschichten, die ab und zu erzählt wurden. Sie waren faszinierend und man konnte den Wüsten Flair regelrecht spüren. Desweiteren war für mich die Beziehung zwischen Amani und Jin ein großer Pluspunkt. Sie steht zwar nicht im Vordergrund der Geschichte, aber sie ist doch immer gegenwärtig und spielt eine wichtige Rolle. Beide haben viele Gemeinsamkeiten und kämpfen für das, was ihnen wichtig ist. Für mich waren sie das perfekte Paar. Alles in allem war dieses Buch für mich eine große & positive Überraschung mit großartigen und starken Charakteren, einem tollen Setting, einer fesselnden Atmosphäre und interessanten Fantasyelementen, die ich nicht erwartet hatte. Ich kann dieses Buch nur empfehlen und freue mich schon jetzt auf die Fortsetzung! FAZIT: Mit ihrem Debütroman schafft es Alwyn Hamilton eine großartige Geschichte eines Wüstenmädchens zu erzählen, die für ihre Träume kämpft und währenddessen Teil von etwas Größerem wird. Fantasyelememte, Romantik und einige spannende Wendungen sorgen dafür, dass man das Buch nicht aus der Hand legen kann. Absolute Kaufempfehlung!

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Erster Satz: "Leute, die sich nach Einbruch der Dunkelheit noch in Deadshot aufhalten, führen nichts Gutes im Schilde, hieß es." Meine Meinung zum Buch: Alwyn Hamilton entführt uns in "AMANI - Rebellin des Sandes" in ein Dorf namens Dustwalk, welches irgendwo in der Wüste liegt. Schon allein die Wüste als Setting zu nutzen ist grandios und passt perfekt zu der Story. Man konnte beim Lesen regelrecht mit den Charakteren mitfühlen. Man hatte das Gefühl als würde man die Hitze auf seiner Haut, oder den Sand zwischen den Zehen spüren. Aber auch der Verlauf der Story hat es in sich. Das Buch legt von Anfang an ein ordentliches Tempo hin und überzeugt mit überraschenden Wendungen. Es wird zu keinem Zeitpunkt langweilig, sodass ich die Seiten regelrecht inhaliert habe. Aber auch die Liebesgeschichte kam nicht zu kurz. Die Autorin hat zwar viel einfließen lassen, aber nie so, dass es übertrieben gewirkt hätte. Die Charaktere sind ebenfalls der Wahnsinn. Ich habe Amani, Jin und all die anderen Charaktere sofort ins Herz geschlossen. Alle sind liebenswert, sympathisch und kämpfen für Gerechtigkeit. "AMANI - Rebellin des Sandes" ist für mich eines der Pageturner in diesem Jahr. Ich habe dieses Buch regelrecht inhaliert und freu mich auf den 2. Teil, der hoffentlich nicht allzu lange auf sich warten lässt. Fazit: "AMANI - Rebellin des Sandes" von Alwyn Hamilton konnte mich von der ersten bis zur letzten Seiten überzeugen. Eine klasse Story mit vielen überraschenden Wendungen, liebenswerten Charakteren und einer Liebesgeschichte die nicht als zu sehr in der Vordergrund rückt, runden die Story komplett ab. Das Buch erhält von mir 5 von 5 Federn!

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Mit Amani - Rebellin des Sandes hat die Autorin einen tollen Auftakt der Reihe geschaffen, der die Wüste vor unserem inneren Auge regelrecht lebendig macht. Der Einstieg in das Buch fiel mir leicht, zumal es gleich voll zur Sache geht. Amani möchte unbedingt bei einem Wettschießen den ersten Preis machen und mit dem gewonnenen Geld endlich ihren Heimatort Dustwalk und so der beschlossenen Hochzeit mir ihrem eigenen Onkel entfliehen. Lange musste sie sparen um das Geld für die Teilnahme beisammen zu haben. Natürlich darf sie nicht als Mädchen auftreten, denn Frauen zählen bei den Wüstenvölkern nichts, und so verkleidet sie sich kurzerhand als Junge. Der Schreibstil der Autorin ist ungemein bildgewaltig und temporeich. Die Wüste wurde beim Lesen regelrecht lebendig und greifbar. In der geschaffenen Welt finden sich neben Menschen auch toll beschriebene Fantasiewesen wie Ghule, Djinnis und Burqis - magischen Wüstebpferden, was dem Abenteuerfaktor noch mehr Spannung verleiht. Ansonsten ist das Buch Dystopie- typisch aufgebaut: Ein Mädchen und ein Junge, die sich auf der Flucht näherkommen und natürlich eine Rebellion. Verpackt in ein Kleid aus 1001 Nacht sticht diese Geschichte aber doch wieder heraus. Ein neues Morgenrot - eine neue Wüste. Amani, die wir aus ihrer Sicht durch die Geschichte begleiten, ist ein sympathisches Mädchen, die ihren großen Traum von Freiheit und Eigenständigkeit verwirklichen möchte. Mutig und schlagfertig und nahezu unschlagbar mit der Pistole. Jin, der geheimnisvolle Junge mit den unheimlichen Augen, ist ebenfalls von Beginn an ein absoluter Sympathieträger. Und doch muss ich gestehen, ich hatte bis zum Schluss Probleme, die vielen ähnlich klingenden fremdländischen Namen auseinander zu halten, was es mir auch stellenweise schwer machte, der Geschichte immer hundert Prozent folgen zu können. Einige Charaktere lernt man nicht wirklich persönlich sondern nur aus Gesprächen kennen, wodurch ich oft dachte: Wer zum Teufel ist denn das jetzt wieder? Hier wäre ein Glossar und eventuell sogar eine Landkarte sehr hilfreich gewesen. Erschwerend hinzu kamen noch einige langatmige Passagen, in denen es irgendwie nicht recht voranging und ich manchmal das Gefühl hatte, mich im Kreis zu drehen. Dann wiederum nahm die Geschichte dermaßen Fahrt auf, dass sich die Ereignisse regelrecht überschlugen. Hierbei gibt es viele unerwartete Wendungen, die der Geschichte desöfteren eine völlig neue Richtung geben. Erst im letzten Drittel des Buches konnte ich mich richtig fallen lassen und in der Wüstenwelt versinken. Endlich erfährt man viele der Gedanken und Zusammenhänge, die die Autorin uns bisher vorenthielt. Dies macht einiges wieder wett und ich bin doch sehr auf die Fortsetzung gespannt, ob Hamilton dem ausgeglichenen und fesselnden Stil des letzten Drittels treu bleibt. Dieser erste Teil endet ohne fiesen Cliffhanger und man könnte fast sagen, die Geschichte sei abgeschlossen. Fazit: Eine nahezu greifbare Welt, magische Wesen aus 1001 Nacht und eine unaufdringliche Lovestory zweier sympathischer Protagonisten machen diesen Auftakt der Jugendbuch-Trilogie trotz einiger Schwierigkeiten zu einem atmosphärischen Abenteuer. Hätte dieses Buch ein Glossar vorzuweisen, wäre es trotz dem teilweise etwas unausgeglichenen Erzähltempos nahezu perfekt. Absolut lesenswert. 4 von 5 Sterne

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Bereits durch das tolle und ansprechende Cover wurde ich auf "Amani: Rebellin des Sandes" aufmerksam. Dieses Jahr habe ich bereits zwei Bücher gelesen, die auch in der Welt von 1001 Nacht spielen, welche mich auch sehr begeistern konnten. Meine Hoffnung war dementsprechend hoch, dass mich auch das dritte von Hocker reißen wird. Alwyn Hamilton hat einen unglaublich fesselnden und angenehmen Schreibstil. Auch hat sie mir sehr bildlich die Schauplätze vor Augen geführt ohne, dass die Beschreibungen langweilig wirkten. Die Geschichte hatte ich so schnellstens ausgelesen, was mich nun sehnsüchtig auf den nächsten Band warten lässt. Geschrieben ist das Buch aus der Sicht der Protagonistin Amani, die ich bereits ab der ersten Seite sehr mochte. Amani ist eine Scharfschützin, mutig, klug und mit dem Wunsch großgeworden endlich ihre Heimat Dustwalk hinter sich zu lassen. Denn sie will mehr im Leben erreichen, als in der Wüste die Frau irgendeines Hinterwäldlers zu werden. So plant sie mit ihren 16 Jahren die Flucht aus ihrer Heimat, um zu einer Tante zu reisen, die sie noch nie kennen lernte. Doch wenn sie bleiben sollte, wird sie mit einem Fremden verheiratet, oder von ihrem Onkel zu einer weiteren Ehefrau genommen. Bei einem Schießwettbewerb lernt sie den Fremden Jin kennen, der sie augenblicklich fasziniert. Durch Verstrickungen werden sie Reisegefährten und mit der Zeit entwickelt Amani sogar Gefühle für den jungen Mann. Doch kann sie dem Unbekannten trauen und warum sind die Soldaten des Landes hinter ihm her? Ist er wirklich ein Verräter und steckt mit dem Rebellenprinzen Ahmed unter einer Decke? Hinzukommen bei dieser unglaublich tollen Geschichte noch Fantasyelemente. So begegnen den Charakteren unter anderem magische Wesen wie Djinns, Nachtmahre und verzauberte Wüstenpferde. Diese Kombination versüßte mir die Geschichte noch mehr und ich habe das Lesen wirklich sehr genossen. Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band der Trilogie und kann das Erscheinen kaum noch erwarten. "Amani: Rebellin des Sandes" von Alwyn Hamilton ist ein unglaublich unterhaltsames und fesselndes Buch. Es bietet neben starken und authentischen Charakteren auch noch Fantasyelemente. Alles in allem gefiel mir der erste Band der Trilogie sehr gut und ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band. Von mir eine absolute Leseempfehlung!

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Klappentext „Die 16-jährige Scharfschützin Amani will nichts mehr, als Dustwalk, einem Kaff mitten in der Wüste, den Rücken zu kehren. Bei einem Schießwettbewerb, der Amani die Freiheit bringen soll, kreuzt Jin ihren Weg: ein faszinierender Fremder, der von den Schergen des Sultans verfolgt wird. Jin soll zu den Rebellen gehören, die den abtrünnigen Prinzen Ahmed unterstützen. Amani und Jin werden Reisegefährten wider Willen und kämpfen bald ums Überleben – gegen magische Djinn, gegen die Soldaten des Sultans und eine mysteriöse, tödliche Waffe. Unversehens steckt Amani mitten in einer Rebellion, die das Schicksal ihres Landes entscheiden könnte und ihre Gefühle für Jin offenbart …“ Gestaltung Mein Highlight an dem Cover ist eindeutig die Schrift und das sandige Muster des Hintergrundes, da diese leicht erhoben sind, glitzern und sich anfühlen, wie Sand. Wenn man genau hinsieht, dann wirkt es durch die Glitzerpartikel so, als wäre Sand auf dem Cover verstreut. Ein wirklich cooler und zur Geschichte passender Effekt! Das Mädchen gefällt mir hingegen nicht ganz so gut, aber dass es sich zu einer Seite hin in Sand aufzulösen scheint finde ich dafür wieder richtig toll. Auch ist die Farbgebung sehr gelungen und stimmig und gibt das Wüstenflair des Buches wieder! Meine Meinung Bücher, die in der Wüste spielen und somit ein leicht orientalisch angehauchtes Setting vertreten sind momentan häufiger auf dem Buchmarkt zu finden. „Amani – Rebellin des Sandes“ klang dabei für mich nach einer Geschichte, die den Fokus vor allem auf Spannung und Action legt und nicht unbedingt auf Liebesgeschichten, wie es bei den anderen Büchern der Fall ist. Darum war ich gespannt auf diesen Reihenauftakt. Und was hab ich mich gefreut, als ich dann auch genau das – Spannung und Action – in diesem Buch angetroffen habe! „Amani – Rebellin des Sandes“ ist ein besonderes Buch, denn es verbindet den Flair von 1001 Nacht mit einem packenden Fantasy-Abenteuer, das auch mit einem Hauch von Liebe versehen ist. Die gesamte Handlung sprühte vor wilden Szenen voller Rasanz und besonderen, magischen Wesen. Vor allem diese Wesen konnten mich wirklich begeistern, da hier Sagengestalten aufgetreten sind, die mir bisher in anderen Büchern kaum oder noch gar nicht begegnet sind. So trifft der Leser auf Djinns, Nachtmahre, verzauberte Wüstenpferde und allerlei andere, ungewöhnliche Wesen. Das war wirklich innovativ, neu und hat mich komplett begeistert! Besonders überzeugend war auch der Detailreichtum der Welt, in der „Amani – Rebellin des Sandes“ spielt. Ich hatte wirklich den Eindruck, als würde die Welt von Protagonistin Amani trotz all ihrer magischen Verbindungen und Wesen in echt existieren, weil alles so genau ausgearbeitet war und auch weil der Schreibstil der Autorin mich direkt in die Geschichte katapultiert hat. Die brennende Hitze der Wüste habe ich nahezu auf meiner Haut gespürt! Auch konnten mich die Rebellion und der Aufbau der Geschichte überzeugen. Amani, eine Jugendliche, die sich nichts sehnlicher wünscht als aus ihrem kleinen Dorf herauszukommen, wird unfreiwillig in den politischen Machtkampf ihres Landes gezogen. So beginnt das wohl größte Abenteuer ihres Lebens. Amani trifft auf Jin, mit dem sie gemeinsam die Wüste durchquert und für den auch zarte Gefühle aufkeimen. Für mich hätte die sich anbahnende Liebesgeschichte nicht auch noch unbedingt in dieses Buch rein gemusst, aber ich habe es als kleines Extra betrachtet. Vorrangig lag der Fokus jedoch auf dem Überlebenskampf, was mir sehr gut gefallen hat, da so einiges an Action in die Geschichte kam. Die Gründe für die Rebellion waren für mich auch gut erklärt und somit nachvollziehbar sowie leicht verständlich. Ich habe die ganze Zeit mitgefiebert, wie sich die Handlung entwickeln würde und konnte manchmal gar nicht schnell genug lesen, um endlich zu erfahren, wie es mit Amani weiter gehen würde. Auch waren die Charaktere gut ausgearbeitet. Amani ist eine Scharfschützen: sie ist mutig, klug, ehrgeizig und wünscht sich mehr vom Leben. Ihr Wunsch, aus ihrem Dorf herauszukommen ist sehr stark und für den Leser nahezu greifbar. So schleicht sich die Protagonistin direkt auf den ersten Seiten tief in das Leserherz. Je mehr Abenteuer man dann mit ihr erlebt, desto sympathischer wird sie und desto mehr mag man sie und bangt mit ihr. Sie ist eine wahre Kämpferin und vermag es den Leser mitzureißen! Jin ist eine sehr spannende Figur, denn er war nicht ganz so leicht zu durchschauen, aber gerade das macht seinen Reiz aus. Auch den anderen Figuren hat man angemerkt, wie liebevoll sie ausgestaltet wurden, auch wenn sie im Vergleich zu Amani und Jin etwas blasser blieben. Fazit Die Ideenvielfalt der Autorin Alwyn Hamilton konnte mich komplett überzeugen! In „Amani – Rebellin des Sandes“ trifft das Flair von 1001 Nacht auf Action, Spannung und ein grandioses Fantasy-Abenteuer! Von magischen Wesen, die mir bisher kaum in Büchern begegnet sind, über eine packende Rebellion bis hin zu einer großartig ausgearbeiteten Welt: Hier ist alles dabei, was das Herz begehrt! Auch ein zarter Hauch von Liebe ist für alle Romantiker vorhanden. Dieses Buch fesselte mich an die Seiten, hat mich direkt in die Gluthitze der Wüste katapultiert und mir ein packendes Abenteuer nach dem nächsten präsentiert. Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band und kann es kaum erwarten! 5 von 5 Sternen! Reihen-Infos 1. Amani – Rebellin des Sandes 2. Traitor to the Throne (erscheint auf Englisch am 7. März 2017) 3. ???

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