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Rezensionen zu
SOG

Yrsa Sigurdardóttir

Kommissar Huldar und Psychologin Freyja (2)

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Yrsa Sigurdadottir Sog btb Verlag 448 Seiten 18.September 2017 ***** Klappentext: Zwölf Jahre nach dem Tod und der Vergewaltigung eines Mädchens wird eine Zeitkapsel in Reykjavik gehoben. Darin enthalten: 10 Jahre alte Briefe von Schülern, die beschreiben, wie sie sich Island im Jahre 2016 vorstellen. Darunter findet sich noch etwas anderes: eine unheimliche Botschaft, die akribisch genau die Initialen von zukünftigen Mordopfern auflistet. Kurz danach werden zwei abgetrennte Hände in einem Hot Tub in der Stadt treibend gefunden. Doch noch hat keiner eine Vermisstenanzeige bei der Polizei gestellt. Schon bald taucht die erste verstümmelte Leiche auf, dicht gefolgt von einer zweiten, und es ist klar, dass die Botschaft aus der Zeitkapsel ernst zu nehmen ist. Ein Fall für Kommissar Huldar, der sich beweisen muss: von seinen Leitungsaufgaben entbunden, wird er von den meisten seiner früheren Untergegebenen gemieden, die Beziehung zur Kinderpsychologin Freyja ist ebenfalls ruiniert, was er zu reparieren hofft, indem er sie in die jetzigen Ermittlungen mit einbezieht ... ***** Meine Meinung: Ich habe lange überlegt ob ich den 2. Teil der Reihe um Kommissar Huldar und Psychologin Freya lesen soll, da mir der erste nicht sehr gut gefallen hat. Aber ich habe mir einen Ruck gegeben und was soll ich sagen : SOG hat mir außerordentlich gut gefallen. Der Schreibstil war flüssiger und die Autorin hat es diesmal geschafft mich trotz der vielen Details nur so durch die Seiten fliegen zu lassen. Die Morde sind wirklich grausam und nichts für schwache Nerven. Es wird ein sehr brisantes und schreckliches Thema bearbeitet und ich musste hin und wieder wirklich schlucken weil mir die Sache ziemlich nah ging. Huldar und Freya waren mir in diesem Buch viel sympathischer als in DNA , hin und wieder musste ich wirklich schmunzeln. Leider wird auch in diesem Buch nicht klar wie es mit den beiden weiter geht aber das schmälert das Lesevergnügen in keinster Weise. Auch in „Sog“ wird der Leser mit vielen verschiedenen Protagonisten bekannt gemacht, jedoch kommt man immer sehr schnell klar, um wen es denn nun geht. Hin und wieder habe ich so meine Schlüsse gezogen wer denn nun der Täter ist und ich hatte mich auf eine Person festgelegt, aber erst kurz vorm Schluss erfährt man, wer es ist. ***** Fazit: Der Titel „Sog“ ist Programm, man wird regelrecht in einen Lesesog gezogen !! Jetzt bin ich auch auf einen Folgeband gespannt 5/5 Sternen 🌟🌟🌟🌟🌟

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Allgemeine Infos Titel: SOG Autor: Yrsa Sigurdardottir Verlag: btb Seiten: 444 Preis: 20,00 € ISBN: 9783442756643 Worum geht's? Zwölf Jahre nach dem Tod und der Vergewaltigung eines Mädchens wird eine Zeitkapsel in Reykjavik gehoben. Darin enthalten: 10 Jahre alte Briefe von Schülern, die beschreiben, wie sie sich Island im Jahre 2016 vorstellen. Darunter findet sich noch etwas anderes: eine unheimliche Botschaft, die akribisch genau die Initialen von zukünftigen Mordopfern auflistet. Kurz danach werden zwei abgetrennte Hände in einem Hot Tub in der Stadt treibend gefunden. Doch noch hat keiner eine Vermisstenanzeige bei der Polizei gestellt. Schon bald taucht die erste verstümmelte Leiche auf, dicht gefolgt von einer zweiten, und es ist klar, dass die Botschaft aus der Zeitkapsel ernst zu nehmen ist. Ein Fall für Kommissar Huldar, der sich beweisen muss: von seinen Leitungsaufgaben entbunden, wird er von den meisten seiner früheren Untergegebenen gemieden, die Beziehung zur Kinderpsychologin Freyja ist ebenfalls ruiniert, was er zu reparieren hofft, indem er sie in die jetzigen Ermittlungen mit einbezieht ... Meine Meinung Sog ist der zweite Teil in dem der Kommissar Hulda und die Psychologin Freyja ermitteln. Da die Bände in sich geschlossen sind, kann man den zeiten Teil auch so lesen, ohne den ersten zu kennen. Zwar sind ab und zu mal Rückblicke zum ersten Teil, diese werden aber sehr gut erklärt, so das der Leser im Bilde ist. Auch im zweiten Teil fängt der Prolog mit der Geschichte gleich an, die ziemlich heftig ist. Dieser spielt im Jahr 2004. Das erste Kapitel spielt dann im Jahr 2016, wobei es immer wieder Rückblenden gibt zu dem Tag in 2004. Yrsa Sigurdardottir hat mit dem zweiten Teil wieder einen genialen Thriller geschrieben. Der Schreibstil ist sehr flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Die Spannung wird von Anfang an aufgebaut und steigert sich die ganze Zeit. In dem Thriller überschlagen sich die Ereignisse, so das es nie langweilig wird. Ganz im Gegenteil, man ist so gespannt wer hinter diesen Gräueltaten steckt und mag das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Fazit Für jeden Thriller Fan ein Muss. Da in diesem Thriller so viel passiert, bleibt es die ganze Zeit spannend. Für mich ist Yrsa Sigurdardottir zu einer meiner Lieblingsautorin geworden. Daher 5 von 5 Sterne.

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I N F O S Z U M B U C H  Autor: Yrsa Sigurdardottir Titel: Sog Verlag: btb Genre: Thriller Preis: 19,99 € Erscheinungsdatum: 18. September 2017 K L A P P E N T E X T  ''Dunkel, gefährlich, erbarmungslos. Zwei abgetrennte Hände, ein perfider Mord, kurz darauf ein weiterer. Was hat die unheimliche Botschaft eines Kindes mit den Toten zu tun ?'' M E I N U N G Nachdem ich bereits das Buch ''DNA'' von Yrsa Sigurdardottir gelesen habe, war ich nun also umso gespannter erneut etwas von Psychologin Freya sowie Komissar Huldar zu hören. Beide sind meiner Meinung nach einfach klasse Charaktere und ich habe mich sehr gefreut ihnen in ''Sog'' wieder zu begegnen. In diesem Buch ereignet sich direkt zu Beginn ein grausames Verbrechen, welches auch auf langer Sicht noch in der Zukunft seine Folgen haben wird. Pädophilie, Kindesmissbrauch, Mord. Dann noch eine Nachricht eines Schülers aus der Vergangenheit, welcher Morde ankündigt, welche auch eintreffen. Ich muss wirklich sagen, ich hatte Probleme das Buch auch nur 5 Minuten aus der Hand zu legen ! Die Morde waren wieder sehr brutal und perfide und bleiben einen durchaus im Gedächtnis, wobei auch andere Verbrechen ihre Spuren hinterlassen. Dieses Buch war einfach nur unglaublich spannend und Nervenaufreibend ! Der Schreibstil und die Charaktere, die Yrsa Sigurdardottir schafft sind einfach nur einmalig und unglaublich besonders. Vorallem Freyja ist mir sehr ans Herz gewachsen, aber auch Huldar gehört zu meinen absoluten Lieblingen. Die Story hat keine Schwachstellen, ist durchgehend schockierend, spannend und unerwartet. Das Finale ist umso unglaublicher ! Die Autorin hat es durchaus geschafft, zu meiner absoluten Thriller Elite zu werden, ich bin gespannt ob und vorallem wann weitere Geschichten über Freya und Huldar erscheinen werden. Ich werde sie definitiv lesen ! Ich kann diese Reihe nur weiterempfehlen, Thriller Liebhaber, die Chris Carter und Erik Axl Sund verehren werden hier absolut mehr als zufrieden gestellt ! B E W E R T U N G Es gibt definitiv 5 von 5 Sternen !

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Yrsa Sigurdardóttir SOG Thriller Zwölf Jahre nach dem Tod und der Vergewaltigung eines Mädchens wird eine Zeitkapsel in Reykjavik gehoben. Darin enthalten: 10 Jahre alte Briefe von Schülern, die beschreiben, wie sie sich Island im Jahre 2016 vorstellen. Darunter findet sich noch etwas anderes: eine unheimliche Botschaft, die akribisch genau die Initialen von zukünftigen Mordopfern auflistet. Kurz danach werden zwei abgetrennte Hände in einem Hot Tub in der Stadt treibend gefunden. Doch noch hat keiner eine Vermisstenanzeige bei der Polizei gestellt. Schon bald taucht die erste verstümmelte Leiche auf, dicht gefolgt von einer zweiten, und es ist klar, dass die Botschaft aus der Zeitkapsel ernst zu nehmen ist. Ein Fall für Kommissar Huldar, der sich beweisen muss: von seinen Leitungsaufgaben entbunden, wird er von den meisten seiner früheren Untergegebenen gemieden, die Beziehung zur Kinderpsychologin Freyja ist ebenfalls ruiniert, was er zu reparieren hofft, indem er sie in die jetzigen Ermittlungen mit einbezieht ... Nachdem ich von Band eins ja schon begeistert war, hatte ich ein bisschen Angst, das Band zwei nicht mehr mithalten kann. Das passiert ja öfters. Aber nein! Hier wird man definitiv nicht enttäucht. Die Story ist mindestens genau so spannend geschrieben, die Handlung faszinierend und die Geschichte um Huldar und Freyja paßt genau hinein. Es enthält keine Längen oder überflüssige Nebengeschichten. Yrsa Sigurdardóttir hat es einfach drauf, eine spannende Geschichte zu schreiben. Und auch wenn das Sterben im hohen Norden scheinbar immer irgendwie kreativ zu sein scheint, ist es doch glaubwürdig erzählt. ich gebe definitiv fünf von fünf Sternen!

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Nach seinem letzten Fall wurde Kommissar Huldar vom Leiter zum einfachen Ermittler degradiert – ein Umstand, der ihm deutlich weniger ausmacht als vermutet. Sein neuester Fall stellt ihn dann aber wieder vor große Herausforderungen, denn zwischen den Aufsätzen von Schülern, wie sie sich die Welt ihn zehn Jahren vorstellen, ist auch eine detaillierte Auflistung einer Mordserie zu finden. Tatsächlich sind die Parallelen zu aktuellen Fällen unbestreitbar, sodass sich Huldar wieder der Hilfe der Psychologin Freyja bedienen muss – und das, obwohl ihr Verhältnis alles andere als entspannt ist... Yrsa Sigurdardottir hat mit „Sog“ den zweiten Band ihrer Reihe um Kommissar Huldar und Psychologin Freyja vorgelegt, aber einen ganz anderen Ansatzpunkt gefunden. Eine wirkliche fortlaufende Handlung ist bisher auch nicht zu erkennen, sodass man auch getrost mit diesem Band anfangen kann, die wichtigsten Informationen zu den Charakteren erschließen sich auch so schnell. Diese sind wieder recht präsent geschildert und wirken mit ihren ganz persönlichen Macken wieder greifbar. Leider findet bei beiden mit Ausnahme der veränderten beruflichen Situation kaum ein Entwicklungsprozess statt, sie treten mehr oder weniger auf der Stelle, lernen nicht aus Fehlern und machen einfach so weiter wie bisher. Sicherlich muss bei einer auf lange Sicht geplante Buchreihe nicht immer etwas ganz dramatisches passieren, ein bisschen mehr hätte die Autorin ihren stimmig konzipierten Charakteren jedoch durchaus zutrauen können. Der Fall ist dafür sehr stimmig aufgebaut und bietet schon auf den ersten Seiten viele Ansätze für eine spannende Entwicklung – zumal die Themen durchaus brisant sind. Neben den bereits erwähnten Morden spielt nämlich auch Kindesmissbrauch eine wichtige Rolle, was für eine beklemmende und bedrückende Stimmung sorgt. Dafür sorgen auch die ziemlich detaillierten Beschreibungen der Tatorte – Geruch, Optik, aber eben auch die Emotionen, die in Huldar dadurch geweckt werden. Das ist ein sehr gelungener Weg, zwar die Brutalität der Morde in durchaus extremer und heftiger Weise zu schildern, sie aber eben nicht in Gewaltorgien ausufern zu lassen. Immer wieder gibt es in der Handlung kleine Hinweise auf den Täter und das Motiv, sodass man glaubt, wieder einen Blick auf das Gesamtkonstrukt zu erhaschen – nur um ein paar Seiten weiter in eine andere Richtung gelenkt zu werden. Die Spannung baut sich so sehr natürlich auf, die man wie Huldar nur über sehr eingeschränkte Informationen verfügt. Die Auflösung des Ganzen kommt dann sehr überraschend, die Hinweise waren aber die ganze Zeit über da. Das wirkt stimmig und ist trotz kleinerer Längen im Mittelteil gut kontruiert. Sicherlich verfügt „Sog“ über kleinere Schwächen, dennoch bin ich im Nachhinein vollkommen überzeugt. Denn der clevere und sehr spannende Plot, die immer sehr präsente, düstere Stimmung und zwei sehr interessante Hauptcharaktere können vieles wieder wett machen. Besonders das intensive und überraschende Finale ist sehr lebendig geschildert.

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Wenn ein verkleidetes Wesen, von dem noch nicht mal klar ist, ob es Mann oder Frau ist, zwei Kinder vom Streichelzoo weglockt und die Mutter damit in Panik versetzt. Wenn in einem Whirlpool zwei menschliche Gegenstände auftauchen, die nicht dahin gehören. Und wenn ein unbescholtener, leicht zwanghaft veranlagter Angestellter im mittleren Dienst seinen teuren und geliebten Wagen ausparken will und damit eine Kettenreaktion in Gang setzt, die überaus dramatische Folgen hat mitsamt dem beteiligten Schutzgatter auf einer hohen Mauer, dann ist intensive Ermittlungsarbeit angesagt. Was einfacher wäre, wenn es überhaupt eine verwertbare Spur gäbe. Was zudem besser laufen könnte, wenn einer der Ermittler nach dem letzten Fall nicht „ganz unten“ in der Abteilung gelandet wäre, einen eher nerdigen Assistenten als Hilfe heranziehen muss und zudem in seinem Privatleben seit eben jenem letzten Fall so ziemlich alles sich in Unordnung befindet, was nur geht. Wobei zudem die eigene Chefin mit der psychologischen Mitarbeiterin, die Kommissar Huld ja nicht nur aus beruflichen Gründen versucht, stark in den Fall mit einzubinden, keine geringen Komplikationen mit in den Raum setzt. Eifersucht vielleicht sogar? Da muss der Leser lange Zeit den eigenen Assoziationen vertrauen, denn trotz vielfacher Andeutungen, einem eindeutigen Prolog und immer wieder kleineren Hinweisen im Thriller weiß der Leser lange Zeit nicht mehr als Hulda selbst, aus dessen Perspektive der Großteil des Thrillers seinen Gang nimmt. Ob eine Zeitkapsle, die vor gut einem Jahrzehnt von einer Schulklasse feierlich eingemauert und erst letztens wieder geöffnet wurde, wirklich wichtige Anhaltspunkte in diesem einen Aufsatz enthält, der eine ganze Reihe von Todesfällen voraussagt? Das bleibt zuerst dahingestellt, während Sigurdardottir den Leser tief in die Gefühlswelt ihrer Personen mit hineinzieht, ohne mit der Wimper zu zucken auch blutigste und brutalste Tatorte bildkräftig schildert (und dabei immer noch das, was sie nur andeutet, die Fantasie des Lesers konkret und zielgerichtet lenkt) und zudem Fassade über Fassade beginnt zu fallen. So dass zunächst einmal völlig unbescholtene Bürger um Jahre zurückliegende dunkle Verbindungen und manches Geheimnis langsam an die Oberfläche dieses undurchschaubaren Falles durchsickern lassen. Nicht selten müssen. Mit gravierenden Folgen für die eigene Gesundheit. Dabei ist der Thriller weniger mysteriös denn eher als Kriminalpuzzle angelegt, zeigt die Welt „ganz unten“ in der sozialen Skala ebenso, wie die gutsituierte Seite der Gegenwart und nimmt den Leser umgehend für den gebeutelten Hulda ein. Der einerseits dankbar ist, überhaupt noch in der Abteilung, deren Chef er vor Kurzem noch war, mitarbeiten zu können, dessen Naturell aber ein einfaches „Absitzen“ der Dienstzeit konsequent nicht gestattet. Spannend, unterhaltsam, teils mi unverdeckter Gewalt gesehen, ist dies ein Thriller, den man nicht gerne vor dem Ende aus der Hand legt.

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In Reykjavik wird eine Zeitkapsel gehoben, in der vor 10 Jahren Schüler auf Zettel schreiben mussten, wie sie sich Island im Jahre 2016 vorstellen würden. Doch ein Zettel lässt den Findern eine Gänsehaut entstehen, denn dieser enthält Initialen von Menschen, die der Schreiber im Jahre 2016 töten möchte. Dann tauchen in einem Hot Tub zwei abgetrennte Hände auf, dicht gefolgt von zwei Mordopfern, die schnell hintereinander getötet wurden. Schnell wird den Ermittlern klar, dass der Zettel ernst zu nehmen ist. Die Spuren führen zu einem Fall, der zwölf Jahre zurückliegt. Damals wurde die achtjährige Vaka missbraucht und anschließend getötet, ihr Mörder: ein Familienvater, dessen Tochter mit Vaka in eine Klasse ging. Und der Schreiber des Zettels aus der Zeitkapsel ist niemand geringeres, als deren älterer Bruder. Hängen die neuen Verbrechen wirklich mit der Vergangenheit zusammen? Meine Meinung: Mit Sog erscheint nach DNA der zweite Fall für den etwas eigenwilligen Ermittler Huldar und der Kinderpsychologin Freya und auch diese Geschichte ist wieder sehr spannend. Die Fälle an für sich sind innerhalb des Buches abgeschlossen, auf Grund der privaten Entwicklungen der Ermittler wäre es ein Vorteil, den Vorgänger zu kennen, ist aber nicht zwingend erforderlich und man dürfte auch ohne Vorkenntnisse gut mit dem Inhalt zurecht kommen. Yrsa Sigurdardottir verfügt einfach über einen sehr schnell einnehmenden Schreibstil und sie fesselt den Leser vom ersten Moment an an die Geschichte. Sprachlich bleibt sie gut verständlich und schnörkellos und eins versteht sie, wie kaum ein anderer Thrillerautor: sie schafft es immer wieder, ihre Kapitel mit einem Cliffhanger zu beenden. Dieser ist dann nicht nur einfach spannend, sondern meist noch ein richtiger Schocker, der es dem Leser unmöglich macht, das Buch zur Seite zu legen. Gerade dieser Fall, wie alle Fälle, in denen es in irgendeiner Weise um Kindesmissbrauch geht, ist ganz schön hartet Tobak und auch was die Tatbeschreibung oder die Opfer angeht ist die Autorin nur wenig zimperlich. Also nicht unbedingt ein Thriller für zartbesaitete Leser, aber das allein dürfte schon durch den Klappentext sich herauskristallisieren. Spannend ist es schon im Prolog, bei dem man einen kleinen Einblick auf den Ursprung des aktuellen Falls in der Gegenwart bekommt. Innerhalb der Kapitel gibt es immer wieder Momente, in denen die Autorin den Leser zunächst zur Ruhe und Beobachtung kommen lässt, nur um kurz darauf wieder an der Spannungsschraube zu drehen. Immer wieder lenkt sie den Verdacht in andere Richtungen, bringt mit Kleinigkeiten Wendungen in die Handlung, die man nicht erahnen kann und wer glaubt, dass er weiß, wohin die Autorin den Leser führt, dürfte sich dann doch wieder auf dem Holzweg befinden. Mich konnte Yrsa Sigurdardottir hier immer wieder auf flasche Fährten locken und das hält dann wiederum die Spannung insgesamt hoch. Am Ende gibt es dann auch wieder ein Showdown für den Leser, der das Adrenalin ansteigen lässt. Durch den personellen Erzähler in der dritten Person verfolgt man hier die Handlungen. Man erhält zum einen eine gute Draufsicht auf Ermittlungen und Charaktere, zum anderen hat man dadurch auch genügend Gelegenheiten, seine eigenen Vermutungen zu stellen. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, sind facettenreich und glaubwürdig. Hier gibt es keine Ermittler, die etwas ganz besonderes sind, sondern Personen mit Ecken und Kanten. Gerade Huldar ist mir nicht immer sympathisch, aber genau so scheint er auch gewollt zu sein. Daneben gibt es die Kinderpsychologin Freya, die mir dann durchaus sympathischer erscheint, was aber wahrscheinlich allein schon ihr Beruf mit sich bringt. Schon im ersten Band gibt es zwischen Huldar und Freya Differenzen, aber auch ein Knistern, allerdings ist hier die Beziehung der Beiden doch reichlich angeknackst. Aber auch wenn Yrsa Sigurdardottir privates mit in ihren Thriller einbaut, liegt doch der Fokus deutlich auf dem Fall und den Ermittlungen. Auch die Nebencharaktere, die sie hier beschreibt, haben immer die richtige Wirkung auf den Leser. Man kann mit manchen mitfühlen, hasst andere regelrecht und schüttelt bei dem ein oder anderen den Kopf. Alles in allem wirken sie aber hier absolut glaubwürdig und finden ihren Platz im Gesamtbild. Mein Fazit: Yrsa Sigurdadottir steht für spannende Thriller, die aber auch schonungslos und so manches Mal detailreich sind. Sie geht hier nicht zimperlich um mit ihren Lesern und genau das mag ich an ihren Erzählungen. Der Fall ist spannend und bereitet teilweise eine Gänsehaut, insgesamt wird hier auch der Sog, den die Geschichte ausübt, immer größer. Ein Pageturner, der spannende Lesestunden bringt. Die gesamte Entwicklung konnte mich überraschen und auch mit dem Ende hätte ich so nicht gerechnet. Aber alles in allem bleibt es glaubwürdig und sehr intensiv. Klare Leseempfehlung und wer Band 1 nicht kennt, sollte diesen unbedingt zuvor noch lesen.

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In Reykjavik wird eine Zeitkapsel gehoben, in der vor 10 Jahren Schüler auf Zettel schreiben mussten, wie sie sich Island im Jahre 2016 vorstellen würden. Doch ein Zettel lässt den Findern eine Gänsehaut entstehen, denn dieser enthält Initialen von Menschen, die der Schreiber im Jahre 2016 töten möchte. Dann tauchen in einem Hot Tub zwei abgetrennte Hände auf, dicht gefolgt von zwei Mordopfern, die schnell hintereinander getötet wurden. Schnell wird den Ermittlern klar, dass der Zettel ernst zu nehmen ist. Die Spuren führen zu einem Fall, der zwölf Jahre zurückliegt. Damals wurde die achtjährige Vaka missbraucht und anschließend getötet, ihr Mörder: ein Familienvater, dessen Tochter mit Vaka in eine Klasse ging. Und der Schreiber des Zettels aus der Zeitkapsel ist niemand geringeres, als deren älterer Bruder. Hängen die neuen Verbrechen wirklich mit der Vergangenheit zusammen? Meine Meinung: Mit Sog erscheint nach DNA der zweite Fall für den etwas eigenwilligen Ermittler Huldar und der Kinderpsychologin Freya und auch diese Geschichte ist wieder sehr spannend. Die Fälle an für sich sind innerhalb des Buches abgeschlossen, auf Grund der privaten Entwicklungen der Ermittler wäre es ein Vorteil, den Vorgänger zu kennen, ist aber nicht zwingend erforderlich und man dürfte auch ohne Vorkenntnisse gut mit dem Inhalt zurecht kommen. Yrsa Sigurdardottir verfügt einfach über einen sehr schnell einnehmenden Schreibstil und sie fesselt den Leser vom ersten Moment an an die Geschichte. Sprachlich bleibt sie gut verständlich und schnörkellos und eins versteht sie, wie kaum ein anderer Thrillerautor: sie schafft es immer wieder, ihre Kapitel mit einem Cliffhanger zu beenden. Dieser ist dann nicht nur einfach spannend, sondern meist noch ein richtiger Schocker, der es dem Leser unmöglich macht, das Buch zur Seite zu legen. Gerade dieser Fall, wie alle Fälle, in denen es in irgendeiner Weise um Kindesmissbrauch geht, ist ganz schön hartet Tobak und auch was die Tatbeschreibung oder die Opfer angeht ist die Autorin nur wenig zimperlich. Also nicht unbedingt ein Thriller für zartbesaitete Leser, aber das allein dürfte schon durch den Klappentext sich herauskristallisieren. Spannend ist es schon im Prolog, bei dem man einen kleinen Einblick auf den Ursprung des aktuellen Falls in der Gegenwart bekommt. Innerhalb der Kapitel gibt es immer wieder Momente, in denen die Autorin den Leser zunächst zur Ruhe und Beobachtung kommen lässt, nur um kurz darauf wieder an der Spannungsschraube zu drehen. Immer wieder lenkt sie den Verdacht in andere Richtungen, bringt mit Kleinigkeiten Wendungen in die Handlung, die man nicht erahnen kann und wer glaubt, dass er weiß, wohin die Autorin den Leser führt, dürfte sich dann doch wieder auf dem Holzweg befinden. Mich konnte Yrsa Sigurdardottir hier immer wieder auf flasche Fährten locken und das hält dann wiederum die Spannung insgesamt hoch. Am Ende gibt es dann auch wieder ein Showdown für den Leser, der das Adrenalin ansteigen lässt. Durch den personellen Erzähler in der dritten Person verfolgt man hier die Handlungen. Man erhält zum einen eine gute Draufsicht auf Ermittlungen und Charaktere, zum anderen hat man dadurch auch genügend Gelegenheiten, seine eigenen Vermutungen zu stellen. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, sind facettenreich und glaubwürdig. Hier gibt es keine Ermittler, die etwas ganz besonderes sind, sondern Personen mit Ecken und Kanten. Gerade Huldar ist mir nicht immer sympathisch, aber genau so scheint er auch gewollt zu sein. Daneben gibt es die Kinderpsychologin Freya, die mir dann durchaus sympathischer erscheint, was aber wahrscheinlich allein schon ihr Beruf mit sich bringt. Schon im ersten Band gibt es zwischen Huldar und Freya Differenzen, aber auch ein Knistern, allerdings ist hier die Beziehung der Beiden doch reichlich angeknackst. Aber auch wenn Yrsa Sigurdardottir privates mit in ihren Thriller einbaut, liegt doch der Fokus deutlich auf dem Fall und den Ermittlungen. Auch die Nebencharaktere, die sie hier beschreibt, haben immer die richtige Wirkung auf den Leser. Man kann mit manchen mitfühlen, hasst andere regelrecht und schüttelt bei dem ein oder anderen den Kopf. Alles in allem wirken sie aber hier absolut glaubwürdig und finden ihren Platz im Gesamtbild. Mein Fazit: Yrsa Sigurdadottir steht für spannende Thriller, die aber auch schonungslos und so manches Mal detailreich sind. Sie geht hier nicht zimperlich um mit ihren Lesern und genau das mag ich an ihren Erzählungen. Der Fall ist spannend und bereitet teilweise eine Gänsehaut, insgesamt wird hier auch der Sog, den die Geschichte ausübt, immer größer. Ein Pageturner, der spannende Lesestunden bringt. Die gesamte Entwicklung konnte mich überraschen und auch mit dem Ende hätte ich so nicht gerechnet. Aber alles in allem bleibt es glaubwürdig und sehr intensiv. Klare Leseempfehlung und wer Band 1 nicht kennt, sollte diesen unbedingt zuvor noch lesen.

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