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Rezensionen zu
Locked in

Holly Seddon

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Meine Meinung Alex ist von Beruf Journalistin. Dieser Beruf ist hart, sie hetzt von einem Ort zum nächsten. Der Druck unter dem sie steht ist immens und so greift Alex immer wieder zur Flasche. Sie hat ein Alkoholproblem. Während sie für einen Artikel recherchiert stößt sie auf die Geschichte von Amy Stevenson. Sie liegt seit einigen Jahren im Koma. Alex Spürsinn ist geweckt, die möchte Amys Geheimnis herausfinden. Doch das ist gar nicht so einfach … Der Roman „Locked in: Wach auf, wenn du kannst“ stammt von der Autorin Holly Seddon. Es ist der Debütroman der Autorin und ich war wirklich mehr als gespannt als ich mit dem Lesen anfing. Alex ist eine an sich sympathische junge Frau. Sie ist eine wirklich sehr gute Journalistin, hat einen richtig feinen Spürsinn. Allerdings Alex wird leider immer wieder schwach, verfällt immer mehr dem Alkohol. Diese Schwäche macht sie menschlich aber ich glaub keiner möchte mit ihr tauschen. Ihre Sucht macht ihr das Leben immer wieder schwer. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen und habe mit ihr gehofft, dass sie es schafft vom Alkohol loszukommen. Ich muss zugeben zu Anfang hatte ich ein paar kleinere Probleme mit Alex, die haben sich aber im Verlauf gegeben. Auch die anderen Charaktere, wie Amy, die man besonders in der Vergangenheit gut kennenlernt oder auch Alex‘ Ex-Freund Matt, sind authentisch und wirklich sehr gut beschrieben. Auch hier konnte ich mir alles vorstellen und die Handlung nachvollziehen. Der Schreibstil der Autorin ist ungemein fesselnd. Sie hat mich von Anfang an gepackt und ich bin sehr flott durch die Seiten geflogen. Geschildert wird das Geschehen aus verschiedenen Perspektiven. Dieser Perspektivenwechsel macht das Buch komplex. Außerdem gibt es immer wieder Sprünge in Amys Vergangenheit. Die Handlung ist wirklich spannend. Ich war von Beginn an drin und habe das Buch beinahe in einem durchgelesen (es lag nur eine Nacht dazwischen). Langeweile sucht man hier wirklich vergebens. Durch die erwähnten Zeitsprünge in Amys Vergangenheit bekommt die Handlung immer wieder eine neue Richtung. Und man lernt Amy so auch besser kennen. Und nach und nach setzt sich das Puzzle zusammen, bekommt man als Leser immer mehr Details die wichtig sind. Das Ende ist leider der Schwachpunkt dieses Romans. Es wirkte irgendwie merkwürdig auf mich, es hat mir doch etwas gefehlt. Die Autorin hätte hier noch einen besonderen Kick einbauen können, etwas das nochmals Spannung erzeugt. Fazit Letztlich gesagt ist „Locked in: Wach auf, wenn du kannst“ von Holly Seddon ein guter Roman, der mich fesseln konnte. Die gut beschriebenen Charaktere, der einnehmende Stil der Autorin und eine spannende Handlung haben mich, abgesehen vom doch schwachen Ende, nicht losgelassen und sehr gut unterhalten. Durchaus lesenswert!

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Was man auf dem Bild vom Buch leider nicht sehen kann ist, dass das Cover metallisch blau glänzt. Obwohl es ziemlich schlicht gehalten wurde, zieht es, durch diesen Glanz- Effekt direkt, alle Blicke auf sich. Ich finde, dass es richtig gut gestaltet ist und bin begeistert davon wie toll es sich in meinem Bücherregal macht. Die Story ist hauptsächlich aus drei verschiedenen Sichten geschrieben. Einmal aus der Sicht der alkoholkranken Journalistin Alex, dann aus der Sicht von Jacob, der in seiner Jugend der feste Freund von Amy gewesen ist, jetzt jedoch ein Kind mit seiner Frau Fiona erwartet. Und dann, was ich sehr interessant und spannend finde, ist das Buch aus Amys Sicht geschrieben. Diese ist wiederum aufgeteilt in die Zeit bevor Amy als junges Mädchen ins Koma gefallen ist, bis hin zu dem Zeitpunkt in der die Geschichte eigentlich stattfindet. Ein paar Mal jedoch liest man auch aus der Sicht von Sue, Jacobs Mutter, was ein bisschen Abwechslung und noch mehr Spannung in das Buch bringt. Amys Perspektive hat mich dabei am meisten fasziniert. Es war sehr spannend, darüber zu lesen, wie Amy fühlt und was sie im Koma wahrnimmt. Eigentlich ist ihr Zustand unvorstellbar und dass sie soviel mitbekommt, aber nur hilflos daliegen kann, hat mich sehr berührt. Auch Alex Leben ist alles andere als perfekt. Es gleicht ehre einer Katastrophe. Nicht nur, dass sie ihren festen Job verloren und ihr Mann Matt sie, auf Grund ihres starken Alkoholproblems, verlassen hat, nein, auch gesundheitlich steht es dadurch sehr schlecht um Alex. Dadurch ist es umso bemerkenswerter, wie Alex sich den Dingen stellt und auf eigene Faust versucht, heraus zu finden was mit Amy passiert ist. Sie ist stark. Und zwar nicht nur für Amy, sondern auch für sich selbst. Jacobs Handlungen konnte ich stellenweise leider nicht ganz nachvollziehen. Ich glaube deswegen hat es mir auch, an so manchen Stellen, die aus seiner Sicht geschrieben sind, an Spannung gefehlt und das hat die Geschichte dann auch etwas in die Länge gezogen. Alles in allem ist "Locked in" für mich ein interessanter, tragischer und emotional berührender Thriller- Roman, mit einem ziemlich überraschenden, aber sehr zufriedenstellendem Ende, der auf jeden Fall lesenswert ist. Ich bewerte das Buch mit guten 4 von 5 Sternen.

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Vor fünfzehn Jahren ereignete sich ein brutales Verbrechen an Amy, seitdem liegt sie im Komma, auf der Wachstation. Durch Alex frisch erwachte Lust, ihrem Leben wieder eine Wende zu geben, versinkt diese immer mehr in dem Fall und deckt nach und nach wichtige Details aus Amys früherem Leben auf. Dabei hat Alex selbst mit einigen Dämonen zu kämpfen, der größte davon ist ihre Alkoholsucht. Es war interessant zu lesen wie sie sich langsam versucht wieder davon zu lösen. Ich mochte Alex, auch wenn ich manchmal einfach nur angeekelt von ihr war. Nasse Bettwäsche, mal als Hinweis. Stellenweise trat sie mir auch ein wenig zu überzogen auf. Auf der einen Seite hat sie ein angeknackstes Selbstbewusstsein, das nicht zuletzt mit Ex-Mann Matt zu tun hat. Aber auf der anderen ist sie wieder stark und lässt sich nicht von ihrem Weg abbringen. Trotzdem konnte mich das Buch unterhalten, es war unglaublich spannend zu lesen und auch Amy trug ihren Teil dazu bei. Die Themen Wachkoma und Alkohol wurden sehr geschickt in die Geschichte um Amy und Alex eingebaut. Man konnte mitraten. Ich hatte zuerst einen völlig falschen im Verdacht, im zweiten Buch-drittel lag ich dann aber richtig. Trotzdem gelang es der Autorin tolle Haken zu schlagen. Gefallen hat mir auch das die Geschichte von mehreren Personen erzählt wurde, So erhielt man einen guten Eindruck in die Gedanken und Handlungsweisen der Figuren. Sogar Amy selbst kam zu "Wort". Ein echt klasse Buch mit einer eher gewöhnungsbedürftigen Heldin. Anfangs mochte ich Alex nicht besonders, aber das hat sich relativ schnell geändert und ich habe mich mit ihr über ihre noch so kleinsten Erfolge gefreut. Das Buch ist spannend, aufwühlend und macht Spaß zu lesen. Fans von Thrillern mit außergewöhnlichen Charakteren können hier beherzt zugreifen. Locked in - Wach auf wenn du kannst erhält 4 von 5 Sternen

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Menschen, die im Koma liegen, bekommen nichts mehr mit. Im Grunde lebt nur noch ihr Körper. Oder nicht? Heutzutage gibt es viele, die überzeugt davon sind, dass Menschen im Wachkoma trotzdem Stimmen hören und Berührungen fühlen können. Aber wie weit können sie tatsächlich mit uns kommunizieren? Mit dieser Frage im Gepäck macht sich Alex Dale auf den Weg zu einem Interview mit Dr. Haynes, einem Mediziner und Wissenschaftler, der überzeugt davon ist, mittels MRT und gezielten Fragen mit einigen Wachkoma-Patienten tatsächlich kommunizieren zu können. Dabei stößt die freie Journalistin auf Amy Stevenson, die als Jugendliche schwer misshandelt wurde und seitdem im Wachkoma liegt. Der Fall wurde niemals aufgeklärt. Alex beschließt, ihrer Geschichte auf den Grund zu gehen und herauszufinden, was damals tatsächlich mit Amy geschehen ist. Derweil hat sie noch mit ganz eigenen Problemen zu kämpfen. Mit 78 Kapiteln plus Epilog ist "Locked in" wohl eines der kapitelstärksten Bücher, die ich bisher gelesen habe. Jedes Kapitel ist aus der Sicht einer Person erzählt, meistens sind das Alex, Amy damaliger Freund Jacob und Amy. Die Kapitel sind zudem jeweils mit einem Datum versehen, sodass sich der zeitliche Ablauf sehr gut nachvollziehen lässt. Die Grundidee ist schnell zusammengefasst. Im Detail jedoch eröffnete sich mir eine verzwickte, spannende, emotionale Geschichte um Menschen, denen außerhalb eines Krankenhauses kaum noch Bedeutung beigemessen wird. Im Laufe der Geschichte baut sich eine subtile Spannung auf. In Verbindung mit den meist eher kurzen Kapiteln und der angenehmen Sprache wollte ich gar nicht mehr aufhören zu lesen. Es hat mir sehr gut gefallen, die Charaktere ein Stück in ihrem Leben zu begleiten. Sie waren lebendig dargestellt und vor allem die Persönlichkeit der Protagonisten Alex und Jacob war sehr detailliert ausgearbeitet. So ist Alex nicht nur Journalistin, sondern auch Alkoholikerin, die durch ihre Sucht beinahe alles verloren hat und langsam beginnt, dagegen anzukämpfen. Und Jacob hängt noch immer an seiner Jugendliebe Amy, aber hat gleichzeitig ein vollkommen neues, anderes, erwachsenes Leben, zu dem Amy im wahrsten Sinne kein Stück dazugehört, obwohl ihm die Vergangenheit keine Ruhe lässt. Die Konflikte, die die Figuren in sich selbst tragen, haben die Geschichte noch einmal lebendiger, echter, werden lassen, sodass ich das Gefühl hatte, diese Geschichte könne ebenso gut aus der Realität gegriffen sein - ein Stück wahre Geschichte aus dem englischen Ort Tunbridge Wells. Wie man es von einer guten Geschichte kennt, war das Ende dann auch viel zu schnell erreicht. Während der Rest der Handlung allerdings sehr detailliert und aus verschiedenen Perspektiven erzählt wurde, war mir das Ende zu knapp. Auflösung, Blick in die Zukunft - alles da, was ich mir bei dieser Geschichte gewünscht hatte, nur deutlich zu knapp und fast schon hastig erzählt, beinahe als wären nicht mehr Buchseiten oder keine Zeit mehr vorhanden gewesen. Schade. Fazit Emotionale, spannende, unheimlich real wirkende Geschichte, die ich sehr gerne mitverfolgt habe. Einen Punkt Abzug gibt es aufgrund des Endes, das zwar befriedigend, aber zu hastig erzählt war. Alles in allem aber ein definitiv zu empfehlendes Buch!

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"Locked in. Wach auf, wenn du kannst" ist ein interessanter Thriller, der seine Geheimnisse erst nach und nach preisgibt. Dieses Hörbuch lebt von seinen Sprechern, die ihren Protagonisten echtes Leben einhauchen konnten. Mich begeisterte der hohe Spannungsaufbau sehr und ich hegte die Hoffnung das Amy endlich aus ihrer Starre erwacht. Locked in ist ein sehr interessantes Thema und wurde in der Story sehr gut definiert. Es war mir nicht unbekannt, dennoch bewegte es mich sehr, wie viel ein Mensch mitbekommt, obwohl er nur Vitalzeichen zeigt. Es sind mittlerweile 15 Jahre vergangen, als Amy misshandelt und missbraucht aufgefunden wird und nun im Wachkoma liegt. Eine Reporterin rollt den Fall wieder auf, denn es gibt viele Ungereimtheiten. Was eigentlich ein Artikel über Komapatienten werden soll, entwickelt sich zu einer Suche nach Wahrheiten, die mich wirklich in Atem halten konnte. Viele Rückblicke werden eingestreut und ergeben ein ganzheitliches Bild, auch wenn es ein klein wenig dauert, bis die Wahrheit ans Licht kommt. Amy hat sich scheinbar auf jemanden eingelassen, der sie lediglich benutzt und sie hinterher wie Müll entsorgt. Es ist spannend der Story zu folgen, auch wenn viele andere Dinge wie nebenbei eingestreut werden. Eine erste Liebe, die nicht vergessen werden kann und einen Mann daran hindert, sich ein neues Leben aufzubauen. Ein Alkoholproblem, welches Organschäden zu Folge hat und aufweist, was man alles verliert, wenn man sich dem Alkohol zuwendet. Dies geschieht nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern zeigt einfach auf, wie schnell man sich selbst verliert. Wenn man schon keinen Einfluss mehr auf seine Blase hat, sollte man schnell die Reißleine ziehen. Das Debüt der Autorin hat mir sehr gefallen und meine Erwartungen voll entsprochen. Ich bekam eine Auflösung, die mich zwar nicht voll zufrieden gestellt hat, aber dennoch nachvollziehbar war. Ärgerlich ist, dass es 15 Jahre braucht, um Wahrheiten endlich auszusprechen. Amy hätte es vielleicht nicht geholfen, aber der eine oder andere zusätzliche Missbrauch hätte verhindert werden können. Was natürlich nur absolutes Wunschdenken ist. Gerne spreche ich eine Hörempfehlung aus, denn ich konnte mich gut auf Amys Geschichte einlassen, auch wenn sie nicht oft aus Amys Sicht einzusehen ist und nur auf Spekulationen aufgebaut war. Trotzdem kommt die Wahrheit ans Licht. Auf ein Happy End Amys Erwachen betreffend habe ich vergeblich gehofft, aber es ist ein guter Weg eingeschlagen worden, der vielleicht doch noch ein Erwachen bringt? Das Ungewöhnliche der Story konnte mich fesseln und letztendlich überzeugen. ★★★★

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Bücherwelt

Von: Gudrun Crüger aus Gerstetten

18.01.2016

Ein wirklich spannendes Buch. Amys Schicksal hat mich sehr berührt. Etwas hat mich aber wirklich gestört: Sind alle Briten Alkoholiker? Alex Alkoholprobleme so detailliert darzustellen... Wer so weit unten ist, hat doch nur noch Watte im Kopf und kann doch keinen Fall mehr lösen. Das kam mir etwas unglaubwürdig rüber. Also 4 Sterne von mir.

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