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Rezensionen zu
Locked in

Holly Seddon

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Autorin: Holly Seddon Verlag: Heyne Preis: 9,99 € - Klappenbroschur Seitenzahl: 432 ISBN: 978-3-453-42237-7 Weitere Formate: Paperback, eBook, Hörbuch Klappentext: Alex Dale ist eine brillante Journalistin. Doch sie hat ein Alkoholproblem. Mehr als ein paar Stunden am Tag hält sie ohne Drink nicht aus, beruflich hangelt sie sich von einem Freelancer-Job zum nächsten. Bei der Recherche für einen Artikel stößt sie auf den Fall von Amy Stevenson, die seit vielen Jahren im Koma liegt. Und plötzlich erwacht Alex’ untrüglicher journalistischer Spürsinn wieder. Sie ahnt, dass Amy ein Geheimnis hat. Aber wer soll einer Alkoholikerin schon glauben? Cover: Das Cover wirkt durch die helle Gestaltung und blauen Akzente sehr kalt und beklemmend. Vor allem das Mädchen am oberen Bildrand wirkt durch die künstlich-blauen Augen und die fast weiße Haut nahezu leblos. Es soll vermutlich Amy darstellen, die in einem Wachkoma liegt. Dadurch ist die Verbindung zum Inhalt geschickt hergestellt und auch insgesamt weckt das Cover sofort das Interesse. Inhalt: Alex hat den Auftrag einen Bericht über eine Krankenstation zu schreiben und trifft dabei auf Amy Stevenson, die seit einem schlimmen Überfall in ihrer Jugend im Koma liegt. Doch Amy ist kein gewöhnlicher Komapatient, denn sie liegt auf der Wachkomastation. Das heißt sie kann ihre Umgebung bewusst wahrnehmen und sich über Umwege sogar mitteilen, jedoch nicht sprechen oder sich bewegen. Aus einem Instinkt heraus interessiert sich Alex für die fast gleichaltrige Amy, deren Fall ihr noch von damals in Erinnerung ist. Sie macht sich daran mehr über ihre Geschichte zu erfahren, recherchiert, führt Gespräche und befindet sich so schon bald auf der Suche nach dem Täter, der immer noch ungestraft herumläuft. Dabei ist das Buch zunächst in verschiedenen Kapiteln aus Sicht von Alex und Jacob geschrieben. Vor allem bei ihm fragt man sich am Anfang erst einmal was es mit ihm auf sich hat. Da es aber auch Kapitel aus Amys Sicht gibt, die am Tag des Überfalls spielen, bei denen immer wieder dir Rede von ihrem Freund Jake ist, ist einem gleich klar, dass dies Jacob sein muss. Offen bleibt jedoch die Frage, ob er irgendwas mit all dem zu tun hat. Während man die Geschehnisse in der Gegenwart durch Alex und Jacob erlebt, bekommt man den Überfall gleichzeitig durch Amy quasi hautnah mit und erfährt wie es überhaupt dazu kam. Nach circa 100 Seiten erlebt man den Tag des Überfalls dann auch aus der Sicht von Sue, Jacobs Mutter. Nach circa 150 Seiten werden dann die Geschehnisse einen Monat nach dem Überfall geschildert und zwar aus Jakes Sicht. Durch diese Einschübe wird noch einmal deutlich wie die beteiligten Charaktere alles miterlebt haben. Währenddessen recherchiert Alex in der Gegenwart fleißig weiter, besucht Amy regelmäßig und kommt langsam aber sicher auf die heiße Spur. Als sich die Ereignisse dann auf den letzten 100 Seiten zuspitzen, werden die Kapitel sehr kurz und die Perspektiven wechseln ständig. Beinahe jedes Kapitel endet mit einem kleinen Cliffhanger, sodass die ganze Erzählweise sehr rasant wird, an Spannung zunimmt und sich schließlich im auflösenden Höhepunkt entlädt. Diese Auflösung spielt im Oktober 2010. Wirklich alle Fragen werden dann auf den letzten acht Seiten beantwortet, die einige Monate später im März 2011 spielen. Nicht nur hinsichtlich des Falls findet das Buch einen vollständigen Abschluss, auch Alex‘ Privatleben und ihr Alkoholproblem werden so geschildert, dass der Leser ohne Fragen zurückbleiben muss. Fazit: Insgesamt war Locked In auf jeden Fall ein gelungenes Buch, was mir angenehme Lesestunden bereitet hat. Jedoch sehe ich es nicht als Thriller, da dafür zu viele Elemente fehlen. Auch einen Psychothriller sehe ich hier nicht, sondern vielmehr einen sehr spannenden Roman. Denn genau genommen, begleiten wir Alex nur bei ihren Recherchen. Dies mag im ersten Moment banal klingen, Holly Seddon hat es aber geschafft diese Recherchen gekonnt darzustellen, sodass das Spannungslevel durchweg hoch war. Man fühlt mit Alex mit, ist gespannt auf die nächste Enthüllung, rätselt was es mit diesem oder jenem auf sich haben könnte und fragt sich dabei die ganze Zeit wer Amy das angetan hat. Hier muss ich sagen, dass ich von Anfang an einen Verdacht hatte und damit auch goldrichtig lag. Die Hinweise darauf sind eigentlich sehr offensichtlich, man muss aber schon um ein paar Ecken denken, um darauf zu kommen. Als dann im Laufe der Geschichte mehr und mehr Details ans Licht kamen, war ich mir zunehmend sicherer. Dies hat der Spannung und dem Lesespaß aber überhaupt nicht geschadet. Toll fand ich außerdem auch Alex als Protagonistin. Sie ist kein leichter Charakter und ihre Alkoholsucht wird eingehend thematisiert. Ich fand es aber unheimlich spannend sie bei ihrer persönlichen Entwicklung zu begleiten und zu sehen wie sich der Fall auch auf ihr Privatleben auswirkt. Alles in allem kann ich dieses Buch durchaus empfehlen. Die Story hat mich durchweg unterhalten und blieb bis zum Ende spannend. Als Thriller würde ich das Buch aber nicht bezeichnen, da es falsche Erwartungen wecken könnte.

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Spannend, mit kleinen Schwächen

Von: Marion

25.01.2018

Das Buch beginnt mit einem Kapitel im Jahr 1995. Die 15-jährige Amy hat ein Geheimnis. Dieses Geheimnis verschafft ihr eine Gänsehaut und ein erregendes Prickeln. Allerdings hat es nichts mit Jake, ihrem Freund zu tun, sondern mit einem richtigen Mann. Niemand darf davon erfahren. Sie trifft sich mit ihm und hat endlich den langersehnten ersten Sex. Doch er ist ganz anders, als sie sich das vorgestellt hat. Als sie von ihrem Geheimnis nach Hause gefahren wird, verschwindet sie. Tage später wird sie aufgefunden, misshandelt und schwer verletzt. Nach Wochen auf der Intensivstation liegt sie nun schon Jahre im Wachkoma. Ihre Mutter nimmt sich ein Jahr nach der Tat das Leben, ihr Stiefvater zieht weg. Nachdem er in Verdacht geraten war, wurde es in dem kleinen Ort zum Spießrutenlauf und nach dem Selbstmord von Amys Mutter zog er in eine andere Gegend. Im Jahr 2010 recherchiert Alex Dale, die ehemals eine brillante Journalistin war, darüber ob Wachkomapatienten kommunizieren können und lernt bei ihren Recherchen Amy kennen. Da der Fall damals groß in den Schlagzeilen war, der Täter jedoch nie gefasst wurde, fängt Alex an über den Fall zu recherchieren. Das Problem ist nur: Alex ist alkoholkrank und niemand will ihr glauben. Nach und nach bringt sie allerdings immer mehr Puzzleteile zusammen und mit der Hilfe von Jake, dem Jugendfreund von Amy, schafft sie es schließlich, den Täter zu finden und sich auch teilweise von ihrer Alkoholsucht zu befreien. Fazit: Die Kapitel springen immer wieder in die Vergangenheit, aber auch zu jedem der Protagonisten. So erfährt man, wie jede Person diesen Überfall erlebt hat und wie sie weitergelebt haben, während Amy im Wachkoma liegt. So war mir ziemlich schnell klar, wer der Täter gewesen sein muss. Dachte ich... Den wirklichen Täter hatte ich überhaupt nicht in Verdacht. Der junge Jake scheint in seiner Jugend ein sehr schüchterner junger Mann gewesen zu sein, im Alter kam er mir wie ein Waschlappen vor. Erst gegen Ende der Geschichte erzählt er seiner Frau Fiona, warum er sie immer angelogen hat, wenn er bei Amy am Krankenbett saß und mit ihr geredet hat. Fiona kommt als ziemlich Schreckschraube daher, durch ihre Schwangerschaft ist sie sehr launisch und misstrauisch. Allerdings hat sie da auch allen Grund zu. Ich bin auch der Meinung, die Autorin hätte sich die Alkoholsucht von Alex sparen können. Es waren einige eklige Szenen dabei und ich kann mir auch nicht wirklich vorstellen, das eine alkoholkranke Journalistin solche eine Recherche zustande bringt. Zumal sie Informationen von ihrem Ex-Mann bekam, der Polizist ist. Welcher Polizist gibt einem alkoholkranken Menschen interne Informationen und riskiert dadurch seinen Job? Trotzdem fand ich das Buch spannend geschrieben und habe es innerhalb eines Tages gelesen. Der Schreibstil ist sehr flüssig und auch die Zeitsprünge zur Tatzeit fand ich gelungen. Während der Geschichte wird der Lese auf eine ganz falsche Fährte geführt und deshalb bleibt die Spannung tatsächlich bis zum Schluss erhalten.

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Rezension Locked in von Holly Seddon Verlag: Heyne Verlag Seiten: 432 Seiten Preis: 9,99€ ; E-book: 8,99€ Paperback Klapptentext: Alex Dale ist eine brillante Journalistin. Doch sie hat ein Alkoholproblem. Mehr als ein paar Stunden am Tag hält sie ohne Drink nicht aus, beruflich hangelt sie sich von einem Freelance-Job zum nächsten. Bei der Recherche für einen Artikel stößt sie auf den Fall von Amy Stevenson, die seit vielen Jahren im Koma liegt. Und plötzlich erwacht Alex’ untrüglicher journalistischer Spürsinn wieder. Sie ahnt, dass Amy ein Geheimnis hat. Aber wer soll einer Alkoholikerin schon glauben? Meinung: Cover& Aufbau: Dad Cover hätte mich in jeder Buchhandlung sofort gecatcht und tatsächlich wurde ich auch erst dadurch auf das Buch aufmerksam. Es wirkt auf der ersten Blick sehr sehr schlicht, da der Hintergrund einheitlich in weiss gehalten wurde. Dadurch hebt sich aber das Gesicht sehr schön davon ab und schafft einem guten Kontrast. Auf der Schriftzug und vor allem der Titel wurden sehr toll dargestellt, da dieser sich durch eine Sand-optik vom Rest des Covers abhebt. Die Kapitel sind recht kurz gehalten, was ich als Leser sehr angenehm finde. Es gibt mehrere Sichtweisen aus deren die Handlung vorangetrieben wird. Diese sind durch Überschriften gekennzeichnet. Dadurch können Rückblicke einfach eingestreut werden und es entsteht ein ganzheitliches Bild. Inhalt: Die Handlung ist klar strukturiert mit einem roten Faden und dennoch immer einigen kleinen überraschenden Wendungen Die Protagonistin ist eine ungewöhnliche Person mit eigenen Problemen und sehr menschlich dargestellt. Die weiteren Protagonisten sind ebenfalls wirklich authentisch, zeigen Stärken und Schwächen, und wie auch sie aus dem richtigen Leben gerissen wurden. Man fiebert mit Alex mit, auch wenn sie sich selbst mit dem Alkohol zu Tode richtet. Man verfolgt ihre genialen Momente, genauso wie ihre zahlreichen Abstürze. Lobenswert ist hier, dass die Autorin nie mit dem Finger auf die Alkoholsucht zeigt und sie verurteilt. Selten habe ich ein Buch erlebt, bei dem alle Erzählstränge so wunderbar ineinander aufgehen. Auch ist es in keiner Weise vorhersehbar, die Autorin macht Drehungen und Wendungen, mit denen man einfach nicht rechnen kann. Lediglich die letztendliche Auflösung steht leider hinter dem restlichen wunderbaren Buch zurück. Mehr kann ich dazu nicht sagen, ohne zu spoilern. Doch die Frage nach dem wer, ist ohnehin nicht das, was das Buch ausmacht. Sondern wie die Figuren dahinterkommen. Fazit: Insgesamt konnten mich die Geschichte und die Charaktere sehr von sich überzeugen. Die Handlungsstrenge sind sinnvoll dargestellt und der Leser ist immer im Bilde. Ich kann nur sagen, spannend und nervenaufreibend bis zur letzten Sekunde. 4/5

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Alex Dale war eine brilliante Journalistin, bis der Alkohol das wertvollste Gut in ihrem Leben wurde. Ihr Leben dreht sich seitdem nur noch um das Gift. Selbst als sie auf die im Wachkoma liegende Amy trifft, kann sie sich nicht aufraffen, ganz vom Alkohol zu lassen. Doch Amy benötigt ihre Hilfe. Denn wer hat das junge Mädchen damals ins Wachkoma gebracht? "Locked in" ist mein erster Roman von Holly Seddon gewesen und hat mich überzeugen können. Die Autorin greift das Thema Wachkoma auf und verbindet dieses gekonnt mit einer alkoholkranken Journalistin, deren Schicksal mich entsetzt und bestürzt hat. Die Geschichte wird von einem auktorialen Erzähler berichtet. Dabei folgt man kapitelweise verschiedenen Figuren. Zum Einen ist da Alex, die ihren Job am Vormittag durchzieht um sich am Nachmittag bis zur Besinnungslosigkeit zu betrinken. Diesen Drahtseilakt vollführt sie schon viele Jahre und hat ihm ihre Ehe, ihr ungeborenes Kind und ihre Selbstachtung geopfert. Zum Anderen ist da Jacob, der die erste große Liebe von Amy war und immer noch mit seinem schlechten Gewissen kämpft. Mit jedem Kapitel deckt man immer neue Abgründe und Geheimnisse auf. Denn nichts ist so einfach, wie es zu Beginn scheint. Das fand ich toll. Dass sich Holly Seddon eine alkoholabhängige Journalistin als Hauptfigur ausgesucht hat, finde ich gewagt, aber gelungen. Denn es mutet zu Beginn sehr einfach an, Alex einfach für das zu verurteilen, was sie mit ihrem Leben tut. Jedoch gewährt die Autorin einen sehr tiefen Einblick in Alex' Welt, in ihre Vermeidungsstrategien, in ihre würdelosen Zustände am Morgen danach und in ihren Kreislauf aus Selbsthass und Abhängigkeit. Dabei wirkt die Journalistin nicht überzeichnet oder übertrieben, sondern seltsam menschlich und realitätsnah. Ich hatte Mitgefühl, aber kein Mitleid mit ihr. Damit hat Holly Seddon für mich eine hervorragende Balance erschaffen. Die Story selbst ist ansprechend und spannend. Am Anfang hatte ich Bedenken, dass sie eine Wunderheilung bei Amy herbei zaubert. Dem ist zum Glück nicht so. Das Buch ist eine Mischung aus Ermittlungen, Abstürzen und Einblicken in das Leben einer Wachkomapatientin. Ich konnte es kaum aus der Hand legen. Das Ende war rund, wenn gleich berechenbar. Dennoch hat die Autorin für mich einen sehr guten Abschluss der Geschichte gefunden und alle losen Fäden zusammengeführt. Klasse! Der Stil von Holly Seddon ist sehr gut und flüssig zu lesen. Ihre Erzählweise ist detailreich, wo es nötig ist und schnörkellos. Das fand ich klasse! Fazit: Rette mich, auch wenn ich nicht schreien kann. Ich kann das Buch empfehlen.

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Locked in Titel: Locked in Autor/in: Holly Seddon Originaltitel: Try Not to Breathe Aus dem Englischen von Astrid Finke Genre: Roman Erschienen: 14.03.2016 Verlag: Heyne Verlag ISBN: 978-3-453-41922-3 Seitenanzahl: Paperback, Klappenbroschur, 432 Seiten Preis: ca. € 12,99 [D] | ca. € 13,40 [A] Quelle/Bildquelle Inhaltsangabe: Du denkst, sie hört dich nicht. Aber du täuschst dich. Alex Dale ist eine brillante Journalistin. Doch sie hat ein Alkoholproblem. Mehr als ein paar Stunden am Tag hält sie ohne Drink nicht aus, beruflich hangelt sie sich von einem Freelance-Job zum nächsten. Bei der Recherche für einen Artikel stößt sie auf den Fall von Amy Stevenson, die seit vielen Jahren im Koma liegt. Und plötzlich erwacht Alex’ untrüglicher journalistischer Spürsinn wieder. Sie ahnt, dass Amy ein Geheimnis hat. Aber wer soll einer Alkoholikerin schon glauben? Autorin: Holly Seddon Holly Seddon wuchs im Südwesten Englands auf und lebt mittlerweile mit ihrem Mann und ihren vier Kindern in Amsterdam. Sie arbeitete fünfzehn Jahre lang in verschiedenen Nachrichtenredaktionen. Als freie Journalistin schreibt sie für Magazine, Tageszeitungen und Onlinemedien. Cover: Das Cover ist schwarz und blau gehalten. Es ist nicht groß besonders aber trotzdem schön im Regal stehen zu sehen. Mir gefällt es gut das der blaue Hintergrund metallisch ist. Das lässt das Cover etwas besonderer aussehen. Meine Meinung: Der Schreibstil... ...ist einfach gehalten und kann leicht gelesen werden. Die Autorin baut gut Spannung auf, sodass man in die Geschichte hineingezogen wird. Außerdem ist es ihr gut gelungen, den Leser, auf die völlig falsche Fährte zu lenken. Dadurch wusste ich bis zum Ende nicht wer der Täter ist. Das Buch wird aus zwei Perspektiven geschrieben. Dadurch wird es noch interessanter und macht Spaß am Lesen. Die Charaktere... ...waren alle gut beschrieben und authentisch. Mir gefiel es gut das viele Charaktere zu Wort kamen und man somit die Geschichte und die Protagonistin besser kennenlernen konnte. Ich mochte Alex und ihre Art auch, wenn ich manche Handlungen von ihr nicht ganz nachvollziehen konnte. Ich weiß natürlich nicht wie es ist ein Alkoholproblem zu haben aber ich finde das die Autorin es sehr realistisch beschrieben hat. Dadurch konnte man sich noch besser in Alex hineinversetzen. Die Handlung... ...war sehr spannend gestaltet. Die Autorin führte mich ins leere und ich war wirklich verzweifelt wer der Täter nur sein würde. Außerdem war die Ermittlungsarbeit total realistisch und authentisch geschrieben, man dachte wirklich man wäre in einem echten Ermittlungsverfahren. Das Ende war auch total logisch aber, auch etwas ungewöhnlich. Alles wurde gut aufgeklärt. In allem hat es Spaß gemacht dieses Buch zu lesen. Fazit: Locked in war ein schönes und spannendes Lesevergnügen. Dieses Buch ist ein richtiges Rätsel bei dem man gut mit grübeln kann. Das Thema ist auch total interessant. Ich kann euch dieses Buch also sehr empfehlen und lasst mich gerne wissen wie es euch gefallen hat. Locked in bekonnt von mir 4 von 5 Sterne Danke an den Heyne Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplar.

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Das Hörbuch beginnt in der Vergangenheit, mit der Geschichte der fünfzehnjährigen Amy, wie sie von ihrer Liebschaft mit einem deutlich älteren Mann erzählt, dass (leider), genau wie Alex‘ Trunkenheit und daraus folgende One Night Stands und Erbrechen, sehr detailreich ausgeschmückt wurde, etwas, das ich für meinen Teil nicht in einem (Hör-)buch brauche. Das hat sich dann allerdings nach den ersten paar Kapiteln wieder gelegt. Der Krimi wird von drei Sprechern gelesen, eine für Amy, eine für Alex und einen für Jacob. Etwas verwirrend jedoch zuerst, da es sich um keinen personalen Erzähler handelt, und trotzdem die Stimmen dieser Personen den allgemeinen Erzähler in ihren jeweiligen Geschichten bilden. Die drei handelnden Charaktere kennen sich zu Beginn nicht und ihre Geschichten verweben sich im Lauf der Zeit. Ich bin am Anfang auch nicht wirklich mit den Charakteren klargekommen, Amy war mir zu naiv, Alex‘ Trinkverhalten hat mich absolut angeekelt und Jacob hatte mir zu wenig Durchsetzungsvermögen und Selbstbewusstsein seiner nervigen Frau Fiona gegenüber. Was mich zu einem nächsten Problem bringt – es gab einfach zu viele Namen. Den Mann von der, alte Freundinnen von Amy, der Vater von der und der, das hätte man meiner Meinung nach besser regeln können, oder mehr Rollen zusammen legen, oder gleich weglassen können, die kaum vorkommen. Als ich dann mit den Charakteren warm geworden bin, konnte auch endlich die Geschichte losgehen. Die mich dann total überrascht hat. Wahnsinnig spannend, und ich wusste wirklich bis zu den letzten fünf Minuten nicht, wer der Täter war. Der Krimi ist wirklich sehr gut gemacht, das einzige, was mich ein bisschen gestört hat, war, dass man als Zuhörer oder Leser, gerade zu Beginn, der Ermittlerin immer voraus war, dadurch, dass man Amys Geschichte in der Vergangenheit immer wieder durch Einwürfe mitbekommen hat. Wirklich viel Action gab es jetzt auch nicht, also keine Morde und gefährliche Zweikämpfe, aber die Ermittlungen und Nachforschungen über fünfzehn Jahre fand ich wirklich interessant und spannend.

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Als ich dieses Buch entdeckt habe, musste ich es unbedingt lesen. Es hat auch nicht lange gedauert, bis ich es angefangen habe und hierbei habe ich mich ganz besonders auf das Locked-in-Syndrom gefreut, weil ich mich für Themen wie diese interessiere. Meine Erwartungen konnte das Buch nur teilweise erfüllen, gefallen hat es mir aber trotzdem. In diesem Buch gibt es mehrere sehr unterschiedliche Protagonisten. So lernt man die Journalistin und "Alkoholikerin" Alex Dale kennen, dann wiederum die Syndromträgerin, bzw. die Wachkomapatientin Amy, um die sich alles dreht und den ehemaligen festen Freund Jacob, sowie seine Mutter Sue. Insgesamt kann man sich in alle Personen gut hineinversetzen und sollte einem das anfangs noch schwer fallen, vor allem aufgrund der Tatsache, dass das Auseinanderhalten erstmal nicht ganz leicht ist, wird es mit der Zeit immer einacher. Besonders lieb gewonnen habe ich Amy und Alex, wobei Alex mich mit ihren Alkoholattacken immer wieder etwas genervt hat. Amy hingegen tat mir größtenteils leid, weil sie immer noch in ihrem 15-jährigen Ich gefangen war und keine Ahnung von ihrem tatsächlichen Alter hatte. Das wurde wirklich gut rübergebracht und ich habe unheimlich viel von alledem mitgenommen. Genau deswegen hätte ich mir in der Richtung noch mehr geüwnscht. Jacob habe ich lieb gewonnen, wobei es auch bei ihm immer wieder geschwankt hat. Sie hatten eben alle ihre Geheimnisse und sind ganz normale Menschen und im Grunde genommen lernt man sie alle recht gut kennen, sellbst wenn man nicht alles erfährt. Neben ihnen gab es aber auch noch die Nebencharaktere, die ebenfalls unheimlich ausdrucksstark waren und das ist nicht übertrieben. Alle Charaktere hatten etwas unglaublich echtes, das einen immer wieder hat denken lassen, dass es wirklich mal passiert sein muss. Besonders schlimm fand ich Jacobs Familie, weil die drei Brüder, Jacob, Tom und Simon, so unterschiedlich behandelt wurden und es dort irgendwie immer angespannt war. Auch Becky und Jenny fand ich super beschrieben. Schön war im Prinzip keine der Geschichten, denn alle Personen hatten ihre düsteren Geheimnisse und traurigen Gedankenwelten. Trotzdem muss ich nochmals hervorheben, dass alle Charaktere sehr überzeugend waren, doch dieses Düstere hat mich ziemlich runtergezogen und nachdenklich gemacht. Spaß hatte ich dafür beim Miträtseln um den Täter, womit ich nicht ganz falsch lag ;) Die Story ist wirklich gut durchdacht und es gab immer wieder etwas zum Rätseln und kennenlernen. Das fand ich sehr gut gemacht und auch unterhaltsam. Schade ist wie gesagt, dass das Syndrom nicht noch näher in den Fokus gerückt ist und das Ende hat mich auch etwas zwiegespalten zurückgelassen. Ich bin mir nach wie vor nicht sicher, ob ich nun alle Fragen beantwortet habe, doch an sich ergibt alles Sinn. Fazit: Wahrscheinlich merkt ihr, dass ich zwiegespalten bin und meine Gedanken nicht richtig in Worte fassen kann. Wenn ich näher auf die Charaktere eingehe, würde ich euch zu viel vorwegnehmen und dementsprechend belasse ich es dabei. Trotzdem sind sie alle sehr überzeugend und vor allem echt gewesen, sodass man das Gefühl hatte Personen beschrieben zu bekommen, bzw. die Story einer Person zu erfahren, die so wirklich existiert. Das hat es für den Leser unglaublich realitätsnah gemacht. Da sich das Buch aber vor allem auf das Locked-in-Syndrom bezieht hätte ich in die Richtung noch etwas mehr erwartet und vor allem gegen Ende auf mehr Ergebnisse gehofft. Das fiel leider eher nüchtern aus, ein paar Erkenntnisse konnte ich aber trotzdem gewinnen. Dafür wurde sehr viel Wert auf das Aufdecken des Täters gelegt und man begleitet Alex sozusagen als absolute Hauptprotagonistin, es gibt schließlich 4 Stück ;) Bei allen vieren, ob nun Alex, Jacob, Amy oder Sue hatte ich gemischte Gefühle und trotzdem versteht man sie, weil man ja praktisch in ihrer Haut steckt. Der eher mäßige Anfang der Geschichte hat sich schnell in Spannung umgewandelt und trotzdem konnte mich das Buch nicht so fesseln, wie erhofft. Es ist alles sehr zwiegespalten und ich hatte einfach noch einen Hauch mehr erwartet, vor allem was Amys Situation gegen Ende angeht. An sich ist die Geschichte aber wirklich gut und das Ende sehr überzeugend, deshalb vergebe ich diesmal 4 Leseschmetterlinge :)

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Zusammenfassend Ein Verbrechen, das vor 15 Jahren geschehen ist, holt Alex Dale auf einer Krankenstation ein. Als sie für einen Artikel über Wachkoma Patienten recherchiert, entdeckt sie Amy. Amy ein Mädchen, das als Teenager entführt, misshandelt und beinahe getötet wurde. Alex ist sofort an dem Fall interessiert, will für Gerechtigkeit sorgen und dem Täter auf die Spur kommen. Doch wie weit kann sie in den Fall zurück gehen? Ist es nicht schon viel zu spät? Amy ist immer noch irgendwo da drin. Das weiss Alex und sie kann es sogar ab und zu noch fühlen. Amy steckt in einem Gedankenstrudel fest und scheint im Gedächtnis nicht älter als 15 zu sein. Sie macht sich sorgen, wieso sie so lange schläft, wann der Abschlussball stattfindet und wer mit wem gerade geht. Ausserdem vermisst sie ihre Mutter schrecklich fest. Und doch kann sie sich nicht mehr genau erinnern, was passiert ist und wer ihr das angetan hat. Jacob besucht Amy beinahe jede Woche. Er hält ihre Hand und spricht mit ihr, doch er ist ein Ehrenamtlicher und sitzt am Bett eines jeden Patienten. Oder etwa nicht? Wer ist Jacob, der seine hochschwangere Frau anlügt, um Amy zu besuchen? Hat er etwas mit dem Fall vor 15 Jahren zu tun? Abwechselnd zwischen Alex, Jacob, Amy und Sue werden die Geschehnisse der vergangenen 15 Jahre noch einmal erlebt. Was wurde übersehen? Wurden alle Zeugen gründlich befragt? Mit Hilfe von Alex' Ex Mann Matt, kommt sie an wichtige Polizei Daten und kann neue Verdächtige ins Spiel bringen. Schliesslich wuchs Amy mit ihrer Mutter bei ihrem Stiefvater Bob auf. Bob, der nur das Beste für sie wollte, doch einen grossen Kontrollzwang ausübte. Hatte er vielleicht etwas damit zu tun? Oder war es sogar ihr leiblicher Vater? Alex muss jeder Spur nachgehen, doch so einfach ist das nicht, denn Alex kämpft mit ihrem Alkoholproblem und kann sich nur schwer für mehrere Stunden konzentrieren, wird sie es trotzdem schaffen den Fall aufzuklären? Gefiel mir sehr Ich mochte es sehr, dass viele Protagonisten zu Wort kamen und man so aus verschiedenen Blickwinkeln auf die Geschichte blicken konnte. Man bekam ein viel besseres Gespür für den Fall und lernte Amy immer besser kennen. Auch fand ich recht schnell ein Gefühl für Alex und konnte mich in sie hineinversetzen. Natürlich weiss ich nicht wie schwierig es sein muss mit einem Alkoholproblem zu kämpfen aber ich fand durchaus, dass die Autorin es schaffte ein realistisches Szenario dafür zu schaffen. Jacob war mir Anfangs nicht sehr symphatisch, da ich dachte, er hätte mehr damit zu tun als gut für ihn wäre, doch dies änderte sich zum Glück nach ein paar Kapiteln und ich konnte mich mit seiner Rolle in der Geschichte anfreunden. Gefiel mir nicht Ich mochte es nicht, dass Jacob nicht ehrlich zu seiner Frau war. Ausserdem konnte ich mit ihr so rein gar nichts anfangen. Sie war mir ein zu abstrakter Charakter und wirkte mit ihrer übertriebenen Art eher unrealistisch. Auch wenn vielleicht ihre Hormone verrückt spielten, sie war mir in machen Szenen doch zu abgedreht. Erst gegen Ende konnte ich mit mir ihr anfreunden und fand ein paar tolle Seiten an ihr. Schreibstil & Cover Der Schreibstil ist einfach gehalten und kann Spannung aufbauen, auch versuchte die Autorin am Ende den Leser in die Falsche Richtung zu leiten und meiner Meinung nach ist ihr das gut gelungen, denn ich wusste bis zum Schluss nicht, wer der Täter war! Das Cover ist schlicht in Blau und Schwarz gehalten, gefällt mir an sich recht gut ist aber jetzt nicht sonderlich Originell. Die Printausgabe glänzt jedoch viel mehr, als hier das Bildcover! Fazit Für mich war Locked in ein tolles Lesevergnügen, das zurecht ein Roman ist. Natürlich hatte es einige Thriller Aspekte, doch letzten Endes behielt es seine Roman Eigenschaften. Ich kann euch das Buch wirklich sehr empfehlen, wenn ihr spannende Fälle mögt, bei denen ihr selbst mitraten könnt, wer der Täter sein könnte! Ich wünsche euch ganz viel Spass damit und lasst mich wissen, wie euch das Buch gefallen hat! Bewertung Buchlänge ♥♥♥♥ (4/5) Schreibstil ♥♥♥♥ (4/5) Botschaft ♥♥♥ (3/5) Lesevergnügen ♥♥♥♥ (4/5) Vielen Dank an Bloggerportal und den Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar! Hier geht es zur Leseprobe. Hier gibt es den Buchtrailer! Hier könnt ihr das Buch kaufen.

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