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Rezensionen zu
Schau mir in die Augen, Audrey

Sophie Kinsella

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Audrey hat ein sehr spezielle Familie: Ihre Mutter ist recht hysterisch und sucht in Ratgebern stets nach dem besten Lebensweg für ihre Familie, ihr Vater scheint sich aus allem immer heraus zu halten, ihr Bruder ist tagein tagaus nur mit Computerspielen beschäftigt und der Kleinste der Familie möchte eigentlich auch nur bespaßt werden. Audrey ist dann noch etwas spezieller: Sie leidet unter Angststörungen, als Resultat von Mobbing, welchem sie in der Schule ausgesetzt war. Sie traut sich nicht aus dem Haus und trägt eine Sonnenbrille, um den Menschen nicht in die Augen schauen zu müssen. Als Therapie soll Audrey nun einen Film über ihre Umgebung drehen. Darunter ist auch Linus, ein Freund ihres Bruders, mit dem sie allmählich etwas wie eine Freundschaft aufbauen kann. Da ich Sophie Kinsella als Autorin sehr mag, wollte ich auch "Schau mir in die Augen, Audrey" lesen. Ich war sehr gespannt, da man die Autorin sonst nicht unter Jugendbüchern erwartet. Ich habe mich für das Hörbuch entschieden. Die Leserin ist Maria Koschny, die man auch als Synchronstimme von die "Tribute von Panem" kennt. Ihre Besetzung fand ich großartig gewählt und ihre Stimme passte gut zu der Figur von Audrey. Da es sich um die gekürzte Version handelt, fand ich das Geschehen allerdings recht kurz. Vielleicht ist die Printversion ja etwas ausführlicher? Bereits am Anfang ist man völlig in diesem chaotischen Familiengeschehen. Die Schilderungen kamen mir dort fast schon sehr kindlich bzw. stark überzeichnet vor, sodass ich schon Befürchtungen hatte, dass dieses Buch wohl doch nichts für mich sei. Anschließend wurde es jedoch ausgeglichener. Man erlebt Audreys Alltag mit und erhält einige Hintergrundinformationen zu Audreys Angststörung. Hier hätte ich mir gewünscht, dass sich die Autorin noch mehr dieser Angst widmet und weniger dem Computerspiel von Audreys Bruder, welcher an einer Meisterschaft teilnehmen möchte. Gegen Ende wurde das Buch nochmal etwas ernsthafter, was mir sehr gut gefallen hat. Allerdings erschien mir das Ende sehr kurz (zu viel gekürzt?). Zusammenfassend kann ich sagen, dass Sophie Kinsella erfolgreich ein Jugendbuch geschrieben hat. Ein Jugendbuch ist es auf jeden Fall. Es hätte sich noch mehr mit dem Hauptthema auseinander setzen dürfen. Ich vergebe 4 Sterne.

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Dass Audreys Familie ganz besonders ist, merkt man bereits in den ersten Minuten. Man stolpert direkt in eine brenzlige Situation zwischen Audreys Mutter und Bruder, Frank. Und eigentlich wird hier auch schon der wichtigste Bestandteil der Geschichte beschrieben. Warum Audrey immer eine Sonnenbrille trägt und was mit ihr los ist, erfährt man erst ein wenig später. Diese Geschichte rückt für mich allerdings (in dieser Fassung?) sehr in den Hintergrund. Da es für Audreys Heilung helfen solle, dreht sie einen Dokumentarfilm über ihre Familie. Diese Ideen fand ich richtig super, da das Audreys verrücktes Familienleben noch deutlicher zeigt und das zieht sich auch bis ans Ende des Buches durch. In genau dem richtigen Maß, nicht zu viel und nicht zu wenig. Immer wieder holt Audrey die Kamera heraus und hält die lustigsten Situationen fest. Auch Gefühle bleiben in diesem (Hör-) Buch nicht aus. Ich fand die Geschichte mit Audrey und Linus richtig toll. Wie sie angefangen haben zu kommunizieren war total süß zu hören. Aber trotzdem hatte ich dauernd das Gefühl, dass Audreys Geschichte eher um Frank und sein Computerspiel herum gebaut wurde. Ihre Filmszenen fangen die Streitereien wegen des Spiels ein, und was nicht gefilmt wird, wird eben anders erzählt. Aber was Frank und Audrey aushecken ist wirklich toll zu hören, da musste ich sehr oft lachen. Sprachlich ist es ein klares Kinsella Buch. Da kann man natürlich nichts aussetzen. Auch die Sprecherin dieses Hörbuches hat den Personen richtig Leben eingehaucht, sodass das Hören noch mehr Freude machte. Mit unterschiedlichen Stimmlagen bekam das Buch etwas noch lebhafteres und man konnte sich die Personen noch besser vorstellen. Fazit: Ein schwieriges Thema, das so leicht beschrieben wurde, aber ein wenig in den Hintergrund gerückt war.

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Autorin Sophie Kinsella kennt fast jeder Leser. Ihre Romane sind Bestseller, wurden teilweise sogar verfilmt. Mit "Schau mir in die Augen, Audrey" gibt sie ihr Debüt im Bereich Jugendbuch und das voller Situationskomik inmitten eines ernsten Themas, sprühendem Humor und äußerst charmanten Charakteren. Audrey Turner lebt in einer - mehr oder weniger normalen - Chaotenfamilie. Und Audrey sticht aus ihrer Familie nochmals besonders hervor. Sie trägt nämlich den ganzen Tag eine Sonnenbrille, selbst bei Dunkelheit oder wenn es regnet. Mit dem Spott der Nachbarn kommt sie klar, da sie sich seit dieser Schulsache sowieso nicht aus dem Haus wagt. Audrey leidet unter Angstzuständen und einer Depression, ist darum auch bei einer Therapeutin in Behandlung. Als ihr großer Bruder seinen Freund Linus mit nach Hause bringt, ändert sich Audreys Leben Schritt für Schritt. Ich hatte schon vermutet, dass mich mit "Schau mir in die Augen, Audrey" ein lustiges Buch erwartet. Wie gut die Autorin das Thema Angstzustände mit Humor und Situationskomik kombiniert, hat mich dann aber sehr überrascht. Das Buch ist ein Pageturner, der zum Dauerschmunzeln und lauten Auflachen animiert. Auch die jugendliche Lovestory und vorsichtige Annäherung mit Linus überzeugt auf ganzer Linie. Verharmlost wird Audreys Problem aber ganz und gar nicht. Die 14-jährige leidet, und das kommt auch deutlich beim Leser an. Sie kann einfach nicht aus ihrer Haut. Doch es gibt Hoffnung, und diese findet sich ausgerechnet in ihrer chaotisch-liebenswerten Familie, ihrer zarten Freundschaft mit Linus und einem Kamera-Experiment, das ihre Therapeutin vorschlägt. Was genau mit Audrey geschah, welches Ereignis zu ihrer psychischen Krankheit führte, erfährt man nicht im Detail. Audrey, die die Geschichte in der Ich-Form erzählt, sagt dem Leser einmal sehr deutlich, dass sie nicht mehr alles von Anfang an hervorholen und erzählen möchte, bzw. dies nicht kann. Hier muss ich eingestehen, dass ich meine Sensationslust ganz schön bremsen musste, akzeptierte aber schnell, dass das traumatische Ereignis nicht beim Namen genannt werden wird. Trotzdem kann man sich, aufgrund mehrerer Andeutungen und Zusammenhänge, bald ein genaues Bild von Audreys Situation machen. Im Grunde ist es klar, was ihr passiert ist. Man liest sich schmunzelnd durch die Seiten, freut sich an den schrulligen, schlagfertigen und charmanten Charakteren und taucht gleichzeitig tief in das verängstigte Seelenleben eines Teenagers ein. Das ist sehr gut gemacht! Gegen Ende erwartete ich einen weitaus größeren "Knall", als den, der tatsächlich erfolgte. Dennoch wird die Handlung für alle beteiligten Charaktere bedeutungsvoll und sehr liebenswürdig zu Ende gebracht. Fazit "Schau mir in die Augen, Audrey" ist ein humorvolles und vielschichtiges Jugendbuch, das mit Charme, Aufklärung und ganz viel Witz von Anfang an ein Pageturner ist. Man schafft es kaum, aus dem Buch aufzutauchen und schließt die durchgeknallt-liebevolle Familie Turner komplett ins Herz. Ohne allzu sehr ins Detail zu gehen, überlässt die Autorin Audreys Schlüsselerlebnis der Fantasie ihrer Leser, gibt aber genug Hinweise für eine plausible Erklärung. Audreys Filmprojekt-Szenen sind ein Hit, die Verbindung von Humor mit dem Thema einer psychischen Erkrankung sowieso. Es lohnt sich, Audrey tief in die Augen zu schauen!

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Nach einigen Vorfällen in der Schule leidet die junge Audrey Turner an Angststörung und zieht sich sehr zurück. Sie kann nicht mehr in die Schule gehen und wird erst im nächsten Semester an einer neuen Schule anfangen. Sie hat kein Handy und kaum Kontakt zu anderen Menschen. Ihren Augen versteckt sie immer hinter einer Sonnenbrille. Doch Zuhause findet sie kaum Ruhe, denn dazu ist ihre ganze Familie zu verrückt: Ihr Bruder Frank ist süchtig nach Computerspielen, ihre Mutter neigt zum Drama und zwingt ihre Familie immer seltsamen Trends zu folgen. Ihr Vater ist eigentlich ganz nett, doch er geht in dieser chaotischen Familie fast immer unter. Damit Audrey weitere Fortschritte macht, schlägt ihre Therapeutin vor, dass sie einen Dokumentarfilm über ihre Familie drehen soll. Nun ist das junge Mädchen oft mit der Kamera unterwegs und ein Teil der Aufgabe ist es auch Personen zu interviewen. Da lernt sie Linus, den Freund ihres Bruders Frank besser kennen. Er schafft es irgendwie sofort einen Draht zu Audrey aufzubauen und langsam lockt er sie aus ihrem Schneckenhaus... Bekannt ist die Autorin Sophie Kinsella eigentlich für ihre unterhaltsamen Frauenromane, doch mit "Schau mir in die Augen, Audrey" präsentiert sie ihren ersten Jugendroman. Die Geschichte wird aus der Sicht der Hauptprotagonistin Audrey in der Ich Perspektive erzählt. Durch die durchgeknallte Familie wirkt die Geschichte auf den ersten Blick oberflächig und witzig, doch es verbergen sich ernste Themen wie Angststörung und Mobbing in der Geschichte. Stellenweise wirken die Personen beispielsweise Audreys Mutter fast schon zu klischeehaft, dennoch sorgt die Geschichte für kurzweilige Unterhaltung. Das Hörbuch wird von Maria Koschny gesprochen, deren angenehme Stimme sofort punkten kann. Der Sprecherin gelingt es nicht nur die Personen lebensnah darzustellen, sie setzt auch ihre vielschichtige Stimme gekonnt ein und sorgt so für gute Unterhaltung.

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Worum geht es in dem Buch? Es geht um das Mädchen Audrey. Sie ist aufgrund eines schulischen Vorfalls von Ängsten befallen, von einer sogenannten Sozialphobie. Um ihren Alltag bestehen zu können, versteckt sie sich hinter einer Sonnenbrille, mit schwarzen Gläsern. Denn nichts fällt ihr schwerer als Menschen in die Augen zu sehen. Ihre Familie, angeführt von ihrer Mutter ist ein klein wenig verrückt. Ihre Mutter ist süchtig nach den Artikeln aus der Daily Mail, vormerklich nach solchen die Indizien abgeben ob jemand süchtig nach etwas bestimmten ist. So z.B. ihr großer Bruder Frank. Er liebt das Spielen von LOC, ist er Spielsüchtig? Oder ihr Vater, der unter dem Pantoffel der Mutter steht und zeitweise noch ein wenig seiner musikalischen Jugend nachtrauert. Oder ihr kleiner Bruder Felix, der von Audrey als Postbote angeheuert, wird als Linus in ihr Leben tritt. Linus, ein Freund ihres Bruders und der Erste nicht Familienangehörige, der sie so mag wie sie ist... Als Audrey von ihrer Therapeutin den Auftrag erhält, ihre Familie und das Leben dieser zu filmen, kommt sie auch automatisch Linus näher. Bahnt sich da etwas an? Was hat Linus vor? Kann Audrey ihrer dunklen Welt entkommen und die Welt wieder ohne schwarze Schatten sehen? Wie hat es mir gefallen? Bei "Finding Audrey" handelt es sich um das Erste Jugendbuch von Sophie Kinsella. Sie hat sich für dieses, ein Thema erwählt, welches sehr kritisch ist und auch gleichzeitig eine Message an die Jugend senden soll. Es geht um Audrey. Alter unbekannt...würde sie auf 15/16 Jahre schätzen. Leidet aufgrund von Mobbing und Verhaltensataacken diverser Mädchen aus der Schule an einer Sozialphobie. Sie kann anderen Menschen nicht mehr in die Augen schauen, bekommt Panik, wenn es um sie herum zu laut und voll wird, kann auch fremde Menschen nicht ansprechen. Um sich zu schützen, lebt sie in ihrer eigenen kleinen Welt. Sie verlässt ihr zu Hause nicht, trägt auch dort eine Brille mit schwarzen Gläsern und fristet ihr dasein. Sie geht regelmäßig zur Therapie, aber die Schule hat sie seitdem nicht mehr besucht. Ihre Therapeutin, schlägt ihr vor, einen Film zu drehen. Einen über ihre Familie, bei dem sie die Menschen nicht direkt ansehen, sondern nur durch das Objektiv der Kamera in deren Gesicht blicken muss. Sie möchte das Audrey zu ihnen Kontakt aufnimmt und ihre Hemmschwelle überwindet. Sich selber neu entdeckt! Als sie Linus, den Freund ihres Bruder kennenlernt. Verändert sich alles. Linus schafft es mit seiner charmanten, perfekten Art Audrey aus ihrem Schneckenhaus zu locken und ihre kleine Aufgaben zu stellen. Kleine Dinge und Erledigungen, die dazu beitragen sollen, dass sie den Weg zurück findet. Die beiden kommen sich näher... doch wie nah ist für Audrey wirklich gut und helfen all die Dinge die Linus ihr mitgibt? Für mich ein sehr zweigespaltenes Buch. Auf der einen Seite, ist mir das Thema Sozialphobie zu einfach und zu flapsig erzählt. Vor allem ist das, was Linus bei Audrey versucht schön und gut und bestimmt auch ganz niedlich, aber bei einer Person, mit diesen Ängsten undenkbar. Auf der anderen Seite, ein Jugendbuch mit Witz und Charme geschrieben, welches zeigen soll, dass Mobbing und andere Hetzattakcken gegen Mitschüler zu solchen Krankheitsbildern führen können. Von daher, wurden meine Erwartungen nicht direkt erfüllt. Für das Thema, hätte ich mir mehr Ernsthaftigkeit gewünscht, mehr Detailtiefe und mehr Beschreibungen was in Audrey vor geht. Aber auch gerne ab und an die Sichtweise von einer anderen Person, der Audrey sieht. Das Buch ist aus Audreys Sicht geschrieben und man sieht die Welt aus ihren Augen. Sie beschreibt zwar wie es in ihr aussieht, aber mir hat einfach der Rundumblick gefehlt, denn ich hätte gerne ein Auge auf sie geworfen, von einem Aussenstehenden, einfach um zu sehen, wie sie auf Situation reagiert und wie andere sie wahrnehmen. Linus selbst ist mir zu aalglatt. Er ist in meinen Augen zu "schön" und zu "hilfsbereit". Wobei die entstehende Erste Liebe, sehr süß ist. Vor allem ist der Kontext dieser Liebe... "Man kann alles gemeinsam schaffen, wenn man liebt und geliebt wird!" Die Familie selber ist sehr "strange". Angefangen bei der Mutter, die mit allem sehr überfordert zu sein scheint. Über den exzentrischen Bruder, dessen Problem eigentlich im Buch im Vordergrund zu stehen scheint, denn es dreht sich sehr viel um ihn und sein Computer Spiel LOC. Von daher rückt für mich das Audrey Problem oftmals in den Hintergrund, da Frank in den meisten Kapiteln die Hauptrolle spielt. Vielleicht ist es aber auch die Projektion der Mutter auf ihn, um von Audrey und ihrem Problem abzulenken? So wirklich erfahren tut man es nicht. Chris hingegen, der Vater der Familie, der eigentlich das Zepter in der Hand halten sollte, wird durch seine doch sehr willensstarke Frau dominiert und ergreift nur einmal wirklich die Initiative um gegen diese zu wettern. Und das ist in der Situation, als es um einen neuen Laptop für Frank geht. Ansonsten wird er ein wenig Rückfällig und fängt an in seiner Jugend zu schwelken, in der er Musik gemacht hat. Er versucht seine Kinder zu animieren, mit ihm zu musizieren bzw. seine Songs für Audreys Film zu nutzen. Ein leicht verkappter 60er! Im großen und ganzen ein Buch, welches leicht und locker zu lesen ist. Was den typischen Sophie Kinsella Witz und Charme hat. Denn trotz des heiklen Themas der Sozialphobie, schafft sie es, den Leser zum lachen zu bringen und bei der einen oder anderen Szene zum schmunzeln zu verleiten. Es ist so geschrieben, dass es einfach und simpel herunter gelesen werden kann und es hat keinerlei Punkte, an denen man das Buch zur Seite legen möchte. Bewerte ich es als Jugenbuch, vergebe ich ♥♥♥♥ Herzen, aufgrund der Thematik und der Wichtigkeit dieses Themas. Bewerte ich es als Roman, vergebe ich nur ♥♥♥ Herzen, da mir die Tiefe fehlt. Dennoch ein Buch, welches zum lesen lohnt, vor allem für Sophie Kinsella Fans. XoXo

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Sophie Kinsella hat ein sehr anspruchsvolles Thema aufgegriffen und in einen spannenden Jugendroman verpackt. Ich finde das sehr mutig. Der Klappentext ist leider schlecht. Erstens fehlt in der Aufzählung der Familienmitglieder der süße kleine Bruder Felix. Zweitens ist Audrey älter als ihr Bruder Frank, nicht umgekehrt. Und drittens hat Audrey nicht nur eine Angststörung, sondern auch eine Depression und leidet an den Folgen eines traumatischen Mobbingerlebnisses in der Schule, das nicht näher beschrieben wird, und wegen dem sie nun bis zum Beginn des nächsten Schuljahres zu Hause bleibt, um dann die Schule zu wechseln und ein Jahr zu wiederholen. Ich verstehe auch nicht, warum man "Finding Audrey" mit "Schau mir in die Augen, Audrey" übersetzten musste. Aber das ist halt das Problem bei übersetzten Büchern. Denn der Originaltitel ist doppeldeutig, aber den Grund dafür werde ich jetzt hier nicht verraten. Die Geschichte ist sehr einfühlsam erzählt und sehr lebendig vorgelesen. Die Personen sind alle wirklich plastisch beschrieben und Maria Koschny haucht ihnen mit ganz unterschiedlichen Stimmen viel Leben ein. Ich bin keine Psychologin, daher weiß ich nicht, wie realistisch die Geschichte ist. Aber mir kam sie stimmig vor. Und sie hat mir sehr gut gefallen.

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Inhalt des Buchs: In diesem Buch geht es um die 14-jährige Audrey. Audrey trägt immer ihre Sonnenbrille, hinter welcher sie sich versteckt. Sie kann niemanden in die Augen sehen, da ihr an ihrer Schule etwas Schlimmer widerfahren ist. Sie hat sich komplett zurückgezogen, verlässt kaum das Haus und ist in Therapie. Ihre Therapeutin beauftragt Audrey damit, einen Dokumentarfilm über ihr Leben und ihre Familie zu drehen. Audreys Mutter ist eine Gesundheitsfanatikerin und lebt nach den Tipps einer Zeitschrift und sie gerät ständig mit Audreys älterem Bruder, Frank, in Streit, da dieser süchtig nach Computerspielen zu sein scheint. Linus, ein guter Freund von Frank geht Audrey nicht mehr aus dem Kopf und sie wünscht sich nichts sehnlicher, als Linus einmal tief in die Augen sehen zu können. Wie sich Audreys Sozialphobie und vor allem auch die Story rundum Linus und Audrey entwickelt, müsst ihr natürlich selber lesen. Meine Meinung: Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist sehr angenehm und locker und das Buch kann man wirklich sehr schnell durchlesen. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und vor allem Audrey war mir sehr sympathisch. Leider gibt es aber 2 Punkte, die mir nicht so gut gefallen haben. Zum einen ist es der Charakter der Mutter von Audrey, die mir durch ihre übertrieben Art teilweise echt auf die Nerven ging. Zum anderen ist es die Tatsache, dass leider im Laufe des Buchs nicht aufgeklärt wurde, was damals in der Schule passiert ist und welches Geschehnis somit genau der Auslöser für Audreys Probleme ist. Das Thema wird zwar öfter angeschnitten, nur leider wird bis zum Schluss der genaue Grund nicht aufgeklärt. Von mir ist das Buch trotzdem eine Leseempfehlung :-) Für mehr Details könnt ihr gerne bei meiner Rezension auf meinem Youtube Kanal vorbeischauen. Darüber würde ich mich natürlich sehr freuen.

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Ich glaube, an diesem Buch kann man sehen, wie viele Vorurteile es gibt… Das Cover ist sehr kindlich gestaltet und schreckt dadurch bestimmt viele Leser ab, aber dieses Buch ist alles andere als ein Kinderbuch!… aber auch, dass nicht alle die zu einem Therapeuten gehen und ihre Probleme nicht alleine lösen können, nicht gleich durchgeknallt oder verrückt sind. Dies kann man super an Audrey sehen, weil sie echt liebenswert ist und sich im Buch sehr positiv entwickelt. In dem Buch wird Ernst und Spaß wirklich super vermischt, weil Audreys Familie so durchgeknallt und lustig ist, jedoch Audrey wenig Selbstvertrauen hat und noch dazu Panik und Angst vor anderen Leuten. Es ist toll zu beobachten, wie Audrey sich im Laufe der Geschichte zum Positiven entwickelt. Am Anfang hatte sie kaum Selbstvertrauen, hat immer eine Sonnenbrille getragen und hielt sich nur im Haus auf. Sie verändert sich im Buch wirklich sehr und man freut sich einfach mit ihr, als es ihr wieder besser ging. Die positive Veränderung hat auf jedem Fall was mit Linus zu tun. Alle Personen sind toll ausgedacht und die meisten wachsen einen richtig ans Herz. ES soll in dem Roman ja vor allem um Audreys verrückte Familie gehen und ihre Familie ist wirklich leicht durchgeknallt und keine Vorzeigefamilie, was sie um so realistischer macht. Das tolle an dem Buch ist wirklich, dass es ernste Themen aufgreift und einem zum Nachdenken bringt, jedoch es nicht die ganze Zeit so ist, sondern durchaus oft lustige Dinge passieren. Das Buch lässt sich wirklich schnell durchlesen und ist super toll!!

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