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Rezension zu
Schau mir in die Augen, Audrey

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

schweres Thema, leicht erzählt

Von: BienesBücher
25.05.2016

Dass Audreys Familie ganz besonders ist, merkt man bereits in den ersten Minuten. Man stolpert direkt in eine brenzlige Situation zwischen Audreys Mutter und Bruder, Frank. Und eigentlich wird hier auch schon der wichtigste Bestandteil der Geschichte beschrieben. Warum Audrey immer eine Sonnenbrille trägt und was mit ihr los ist, erfährt man erst ein wenig später. Diese Geschichte rückt für mich allerdings (in dieser Fassung?) sehr in den Hintergrund. Da es für Audreys Heilung helfen solle, dreht sie einen Dokumentarfilm über ihre Familie. Diese Ideen fand ich richtig super, da das Audreys verrücktes Familienleben noch deutlicher zeigt und das zieht sich auch bis ans Ende des Buches durch. In genau dem richtigen Maß, nicht zu viel und nicht zu wenig. Immer wieder holt Audrey die Kamera heraus und hält die lustigsten Situationen fest. Auch Gefühle bleiben in diesem (Hör-) Buch nicht aus. Ich fand die Geschichte mit Audrey und Linus richtig toll. Wie sie angefangen haben zu kommunizieren war total süß zu hören. Aber trotzdem hatte ich dauernd das Gefühl, dass Audreys Geschichte eher um Frank und sein Computerspiel herum gebaut wurde. Ihre Filmszenen fangen die Streitereien wegen des Spiels ein, und was nicht gefilmt wird, wird eben anders erzählt. Aber was Frank und Audrey aushecken ist wirklich toll zu hören, da musste ich sehr oft lachen. Sprachlich ist es ein klares Kinsella Buch. Da kann man natürlich nichts aussetzen. Auch die Sprecherin dieses Hörbuches hat den Personen richtig Leben eingehaucht, sodass das Hören noch mehr Freude machte. Mit unterschiedlichen Stimmlagen bekam das Buch etwas noch lebhafteres und man konnte sich die Personen noch besser vorstellen. Fazit: Ein schwieriges Thema, das so leicht beschrieben wurde, aber ein wenig in den Hintergrund gerückt war.

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