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Rezensionen zu
Der Rithmatist

Brandon Sanderson

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Joel ist zwar kein Magier, darf aber trotzdem die Akademie der Rithmatisten besuchen und so schafft er es immer wieder, sich Mal zu Mal mehr über die besonderen Menschen, die Kreidezeichnungen lebendig werden lassen können, anzueignen. Joel ist schon fast ein halber Zauberer und kennt die Zeichnungen und Tricks der Rithmatisten besser als kein anderer Schüler. Und doch wurde er nicht ausgewählt, ein berühmter Kreidemagier zu werden. Als ein Schüler der Akademie plötzlich stirbt und Kreidlinge damit etwas zu tun haben, ist für Joel klar, dass er mit seinem Wissen helfen will. Und dann ruht das Schicksal aller Rithmatisten auf Joels Schultern… Von Brandon Sanderson habe ich schon einiges gehört und bei meiner letzten Skoobewoche habe ich mir dann Steelheart ausgeliehen und das Buch verschlungen. Obwohl mich der Klappentext nicht unglaublich ansprach, konnte mich die Geschichte total begeistern, fesseln und nun freue ich mich unglaublich auf Teil 2! Da ich Brandon Sandersons Schreibstil total mag, habe ich mich umso mehr gefreut , dass ich noch ein Buch von ihm in meinem Regal stehen hatte. Auch von „Der Rithmatist“ hatte ich so einiges, aber immer durchweg positives, gehört und war total gespannt. Es gibt diese Geheimtipps unter den Büchern. Geschichten, auf die ich nie gestoßen wäre, da mich Klappentext oder Cover nicht angezogen hat, doch die mir in den Buchbloggerkreisen so empfohlen wurden, dass ich sie schlussendlich dann doch gerne lesen wollte. „Der Rithmatist“ ist genau so ein Buch. Das Cover passt zwar, sticht aber unter all den Fantasy Büchern nicht heraus und auch der Inhalt klang für mich „nur“ normal, durchschnittlich. Aber nach dem Lesen kann ich sagen, dass man von diesem Buch eine Sache nicht behaupten kann: Durchschnittlich ist diese Geschichte wirklich nicht. Brandon Sanderson schafft komplexe, detaillierte Welten, wie ich sie selten in Büchern finde. Und trotz allen ausführlichen Beschreibungen bleiben sie so lebendig und wirken so echt, dass sich bei mir ein wahres Kopfkino abgespielt hat. Das letzte Mal, dass ich eine Fantasiewelt so geliebt habe, dass ich das Buch nicht mehr abbrechen wollte, war bei Magisterium, ansonsten natürlich der „altbekannte“ Bestseller Harry Potter. Brandon Sanderson hat seine Welt so gut durchdacht und die Kreidezeichnungen wirklich lebendig werden lassen. Geholfen haben dabei die vielen Illustrationen, die z. B. verschiedene Angriffsstrategien in der Kreidemagie verdeutlichen. Die Rithmatik wirkt auf den ersten Blick schwer zu verstehen, es hat viel mit Geometrie zu tun, denn im Grunde müssen die Magier mit Kreide Figuren exakt zeichnen, um diese dann lebendig werden zu lassen und mit ihnen zum Beispiel zu kämpfen. Wass verschiedene Linien, wie die Sperrlinie oder die Wehrlinie, bedeuten und wie sie aussehen, beschreibt Sanderson nicht nur im Text, sondern auch in verschiedenen Skizzen auf einigen Buchseiten, die die Thematik noch einmal sehr anschaulich und einfacher zu verstehen erklären. Joel weiß alles über die Rithmatik und ist mit seinen Kenntnissen so einigen echten Rithmatikern vorraus. Schade nur, dass er selbst nicht die Fähigkeit besitzt, in Kreidezeichnungen Leben einzuhauchen. So versucht er, sich trotzdem durch die Theorie zu schlängeln und nicht allzu enttäuscht zu sein. Joels Begeisterung für die Rithmatik ist definitiv ansteckend und er war mir duchgängig sympathisch. Besonders gefallen hat mir, dass Sanderson wie schon in Steelheart zeigt: Wer stark sein will und etwas ausrichten will, braucht nicht unbedingt Kraft, eine besondere Gabe oder einflussreiche Eltern. Man muss es nur wirklich wollen und für sein Ziel mit Köpfchen kämpfen! In dem 1. Band der Reihe beschäftigt sich Joel mit dem rätselhaften Verschwinden einiger Rithmatiker. Das Ende kommt ganz ohne einen großen Cliffhanger aus, trotzdem ist meine Neugierde auf Band 2 riesig. Leider erscheint dieser erst 2017… Der Rithmatist ist eine unglaublich detaillierte Geschichte, die in einer Welt spielt, die besser konzipiert nicht sein könnte. Zeichnungen unterstützen den Leser beim Hineinfinden in die tolle Geschichte und zusammen mit dem sympathischen Joel verfolgen wir das Geschehen rund um das rätselhafte Verschwinden der Rithmatisten…

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Meine Meinung: Steelheart war mein erstes Buch von Brandon Sanderson und hat sich direkt einen großen Platz in meinem Herzen erkämpft. Und das völlig zu Recht. Während ich Woche für Woche die Heyne Seite nach dem Nachfolgeband von Steelheart durchforstet habe, der ünrogens auch endlich bald erscheint, bin ich vor langer Zeit über Der Rithmatist gestolpert und er erschien mir als die perfekte Wartezeitverkürzung. So kam das Buch dann auf meine Wunschliste und ich habe es direkt gelesen, als es dann endlich erschienen ist. Und schon nach den ersten Seiten musste ich feststellen: Der Rithmatist ist mehr als nur ein kleines Trostpflaster während des Wartens auf Firefight. Nein. Der Rithmatist ist viel mehr. Denn er kommt ohne Probleme an Steelheart heran und ist vielleicht sogar noch viel viel besser. Was es mir beim Lesen besonders angetan hat, war die Rithmatik, die viel mit unserer Geometrie zu tun hat, in der Welt von Joel aber eine Zauberkunst ist. Denn jeder, der bei der Weihe zum Rithmatisten ernannt wurde hat die Fähigkeit auf Kreide lebendige zweidimensionale Wesen zu erschaffen und aus geometrischen Formen und Linien werden ganz Verteidigungsanlagen. Das hat mir als Mathe-Fan einfach unglaublich gut gefallen und meine Begeisterung war geboren. Zugegeben, die ganze Rithmatik klingt, wenn ich euch so davon erzähle wirklich unglaublich schwer und kompliziert und beim Lesen von Wörtern wie Sperrlinie, Easton-Verteidigung oder Formlinie können wir uns erst einmal nichts darunter vorstellen. Hier kommt jedoch eines meiner Highlights im Buch ins Spiel. Denn zwischen zwei Kapiteln finden Leser immer tolle Zeichnungen mit Erklärungen, sodass man leicht in die Welt der Rithmatik eintaucht und beim Lesen lernt. Wie schon gesagt sind diese liebevollen Zeichnungen ein echtes Highlight für mich und unterstützen das Verstehen beim Lesen. Abgerundet wird das Ganze noch von der Weltkarte vorne im Buch und von den vielen kleinen Zeichnungen, hauptsächlich Kreidlinge natürlich, die sich auf fast jeder Seite tummeln. Würde man mich fragen, wer der beste Rithmatik-Schüler der Armedius Akademie ist, würde ich ohne zu zögern sagen Joel. Keiner ist mit so viel Freude bei der Sache, keiner interessiert sich so sehr für die Geschichte der Rithmatik wie Joel und noch dazu kann Joel beinahe perfekt die selbst schwierigsten Verteidigungen zeichnen. Da gibt es nur ein kleines Problem: Joel ist gar kein Rithmatist. Und genau das tat mir am Anfang im Herzen weh. Denn wenn es einer verdient hat Rithmatist zu sein, dann ist es Joel. Doch irgendwann gab es einen Cut in meinem Denken und ich habe angefangen es gut zu finden, dass Joel eben NICHT Rithmatist ist. Ich musste an Steelheart denken und hier findet man die entscheidende Gemeinsamkeit: Man muss nicht stark sein um Großes zu vollbringen. Das zeigt uns Brandon Sanderson in jedem seiner Werke denn immer sind die augenscheinlich schwachen die wahren Helden und das macht sie nur noch liebenswerter und heldenhafter. Das ist für mich die wichtige Botschaft hinter der Rithmatist. Zusammen damit, dass man wenn man zusammenarbeitet großes vollbringen kann. Aber davon mag ich euch nun nicht mehr verraten. Sonst entstehen Spoiler. Ich bin restlos begeistert von der Idee der Rithmatik, von Joel als einen unglaublich tollen und liebenswürdigen Protagonisten und natürlich auch von Brandon Sanderson und seinem perfekten Schreibstil, der den Leser sofort in der Welt des Buches gefangen nimmt. Aber abgesehen davon bin ich auch begeistert von der eigentlichen Geschichte des Buches. Kaum haben wir uns in der Welt von Joel zu Recht gefunden passiert es auch schon: Rithmatik-Schüler verschwunden spurlos und bald schon beschäftigen sich viele verschiedene Parteien mit dem Fall. Und natürlich wird auch Joel mit hineingezogen und trägt seinen Anteil dazu bei. Das Geschehen schweißt den Leser förmlich an die Seiten denn immer wieder gibt es neue Wendungen und Theorien und man wird mehr als einmal überrascht. Ich kann euch versichern, es gibt keinen Cliffhanger. Das Geschehen an sich wird gelöst. Dennoch gibt es auch einen Konflikt, der die ganze Reihe übergreifen wird und ich kann gar nicht abwarten erneut in die Welt der Rithmatik einzutauchen und mit Joel das gesamte Rätsel zu lösen. Leider werden wir uns allerdings noch eine Weile gedulden müssen, denn der zweite Band erscheint erst 2017 auf Englisch. Bewertung: Ihr konntet es schon in meiner Rezension lesen: Ich bin restlos begeistert und habe nicht die kleinsten Kritikpunkte. Der Rithmatist entführt seine Leser in eine perfekt konstruierte Welt voller Rätsel und Magie. Wunderbar ausgestaltete Charaktere, der tolle Schreibstil von Brandon Sanderson und auch die Zeichnungen runden das Leseerlebnis ab und machen Der Rithmatist für mich zu einem Lesehighlight in diesem Jahr. Deshalb vergebe ich begeisterte 5 von 5 Füchschen und noch dazu den Lieblingsfuchs für besonders tolle Bücher.

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INHALT Joel lebt als Sohn einer Angestellten auf dem Campus der Armedius-Akademie, eine der acht Schulen auf den Vereinigten Inseln, die Rithmatisten ausbilden. Er selbst ist kein Rithmatist und kann mit Kreide keine magischen Linien schaffen, er besucht den normalen Unterricht auf der Akademie. Joels großes Interesse für die Rithmatik und sein enormes theoretisches Wissen machen ihn zum idealen Assistenten von Professor Fitch, der soll das mysteriöse Verschwinden junger Rithmatisten aufklären. Zusammen kommen Professor Fitch und Joel einem Wesen auf die Spur, das eigentlich nichts in der Armedius-Akademie zu suchen hat und von den meisten Bürgern der Vereinigten Inseln fernab ihrer Heimat an den Fronten des fernen Krieges vermutet wird. FAZIT “Der Rithmatist” -hoffentlich der Auftakt einer neuen Reihe – ist ein gewohnt fesselndes Buch von Brandon Sanderson. Gekonnt zaubert der Meister der Fantasy einen spannenden Roman um eine völlig neue Welt, voller lebendiger Charaktere und ausgeklügelter politischer Probleme. Neu ist der Hauch Krimi, den Sanderson in seinen neuesten Roman einfließen lässt und den Leser damit nicht nur mit einer komplexen neuen Welt konfrontiert, sondern auch auf Tätersuche schickt. Dabei versteht er es geschickt den Verdacht auf die Falschen zu Lenken. Was mir an den Büchern von Brandon Sanderson immer sehr gefällt – und da steht auch “Der Rithmatist” den anderen Werken in nichts nach – sind die Illustrationen, Karten und Erklärungen, die Sanderson für seine Leser vorbereitet. Damit macht er seine Welten realer und für den Leser greifbarer. “Der Rithmatist” eine klare Leseempfehlung für alle Fans guter Fantasy.

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Das Cover: Ich finde das Cover super gestaltet. Erst habe ich nicht ganz verstanden was es darstellen soll, aber als ich gelesen habe das die Magier sich mit Kreidezeichnungen bekämpfen wusste ich das es sich um einen Zauber handelt. Die Protagonisten: Joel ist kein Magier, doch er ist sehr interessiert daran alles zu studieren was mit ihnen und den Kreidezeichnungen zu tun hat. Er ist sehr wissbegierig und auch sympathisch. Ein lieber Junge von Nebenan sozusagen. Da sein Vater ein Kreidehersteller war, darf er die Schule für Rithmatisten umsonst besuchen und lernt dort viel über die Magier. Melody ist eine Rithmatistin, doch kann sie sehr schlecht Kreise zeichnen, die extrem wichtig für die Magier sind. Denn ist ein Kreis nicht sauber gezeichnet finden sich schnell gut angreifbare Flächen, die schnell zerschellen. Melody ist ein witziges, freches Mädchen das pep in die Geschichte bringt. Ich mochte sie sehr und zusammen mit Joel scheint sie unbesiegbar zu sein. Der Schreibstil: Typisch Brandon Sanderson ist der Schreibstil wieder unfassbar spannend. Man ist so sehr in der Geschichte und hofft einfach nur das beste für unsere beiden Protagonisten. Das Buch konnte ich fast gar nicht mehr aus der Hand legen. Auch die Magier mit der Kreide sind etwas völlig neues und aufregendes, das ich so noch nie gelesen habe. Der Autor: Brandon Sanderson, 1975 in Nebraska geboren, schreibt seit seiner Schulzeit phantastische Geschichten. Er studierte Englische Literatur und unterrichtet Kreatives Schreiben. Sein Debütroman »Elantris« avancierte in Amerika auf Anhieb zum Bestseller. Seit seinen »Kinder des Nebels«-Romanen und seinen Sturmlicht-Chroniken gilt Brandon Sanderson auch in Deutschland als einer der neuen Stars der Fantasy. Der Autor lebt mit seiner Familie in Provo, Utah Mein Fazit: Eine sehr schöne Geschichte, die mich verzaubert hat. Ich habe große Hoffnung das es einen zweiten Teil des Buches geben wird und bin schon gespannt.

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Ich habe erst ein anderes Buch von Brandon Sanderson gelesen, jedoch hat mich dieses damals so überzeugt, dass ich sein neuestes Werk nun auch unbedingt verschlingen musste. Und ich muss sagen: So langsam mausert sich der Herr Sanderson zu einem meiner Lieblingsautoren! Der Einstieg in das Buch viel mir zu Beginn etwas schwer. Ich wurde direkt mit rithmatischen Zeichnungen konfrontiert und obwohl ich angenehm überrascht war, dass das Buch illustriert ist, hat mich die Komplexität dieser Bilder doch teilweise ein bisschen überfordert. Rithmatik ist ein schwieriges und sehr umfangreiches Thema, dass sich auch nur schwer jemandem erklären lässt, der das Buch nicht gelesen hat. Im Großen und Ganzen ist es eine Art Magie, die manchen Menschen besitzen, die Kreide Zeichnungen zum Leben erweckt. Es kann jedoch nicht jedes willkürliche Gekritzel lebendig werden, sondern es gibt bestimmte Regeln, die viel mit geometrischen Formen zu tun haben. Ich weiß, ich weiß, ein Buch über Magie und Mathe? Klingt uncooler als es in Wirklichkeit ist! Mit diesen Zeichnungen können nämliche auch Kämpfe und Duelle ausgetragen werden, die viel spannender sind, als man es sich zu Beginn vielleicht vorstellen könnte. Gut gefallen, neben diesem originellen Thema, hat mir auch der Hauptcharakter Joel, sowie sein "Sidekick" Melody. Joel hat eine sehr interessante Persönlichkeit und macht sich mir durch viele mutige und kluge Handlungen im Laufe des Buches immer sympathischer. Auch ist eine kleine Entwicklung bei ihm zu erkennen, was Geschichten, meines Empfinden nach, immer besonders spannend zu lesen macht. Das Ende ist in sich zwar abgeschlossen, jedoch schreit es dennoch "Zweiter Band!!". Mir gefällt es immer, wenn es in Geschichten gleich mehrere unerwartete Wendungen gibt, wie es auch hier bei Der Rithmatist der Fall war. Ich bleibe immer noch mit vielen Fragen zurück und ich kann es kaum erwarten Band 2 in die Finger zu kriegen! FAZIT Ein Buch das vor Originalität und Einfallsreichtum nur so strotzt! Man sollte sich zu Beginn etwas Zeit nehmen um in die komplexe Welt der Rithmantik hineinzufinden, aber ist man erst einmal dort angekommen, ist man auch bis zur letzten Seite in ihr gefangen! BEWERTUNG 4,5/5

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Brandon Sanderson schafft es einfach schon wieder. Neben Steelheart ist "Der Rithmatist" nun Sandersons zweite YA-Serie innerhalb kürzester Zeit. Wie Sandersons andere Bücher besticht auch dieses mit einem einzigartigen Magiesystem, das wieder sehr ausgefeilt ist und zudem mit schönen Zeichnungen ergänzt ist. Seine YA-Bücher sind anders als seine Epic-Fantasy Bücher um einiges kürzer gehalten, was zu Folge hat, dass das Worldbuilding etwas zu kurz kommt und auch die Charaktere wirken etwas schablonenhaft. Die Story ist aber wie erwartet sehr gut gelungen, sowohl im Tempo, als auch sprachlich. Mir hat dieses Buch sogar noch mehr als Stealheart gefallen, vor allem da es einfacher fällt sich hier mit dem Hauptcharakter zu identifizieren. Wieder ein rundum gelungenes Buch von Brandon Sanderson und sehr zu empfehlen für jüngere Leser! - See more at: http://gosureviews.blogspot.de/2015/07/der-rithmatist-von-brandon-sanderson.html#sthash.sq35WcPL.dpuf

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Auf dieses Buch musste ich viel zu lange warten! Vielen Dank an Heyne fliegt für das Rezensionsexemplar! Zu Beginn lernen wir Joel kennen. Er ist von der Rithmatik fasziniert, obwohl er selbst kein Rithmatist ist, Er versucht so viel zu lernen wie möglich und will die Geheimnisse der Rithmatik erforschen. Als er von der verschwundenen Schülerin erfährt, lässt ihn das nicht mehr los. Sie war eine Rithmatistin und ging auf seine Schule. Hat der neue Lehrer etwas mit der Sache zu tun? Immerhin ist er ein ziemlich arroganter Mann, dem der Ruhm aus Nebrask zu Kopf gestiegen ist. Joel schafft es, bei den Ermittlungen zu helfen und zusammen mit Professor Fitch versucht er dem Täter auf die Spur zu kommen. Den Einstieg fand ich ganz lustig. Mir fiel es nur schwer, die Rithmatik ernst zu nehmen. Ich fand es ehrlich gesagt etwas albern. Die Kämpfer zeichnen mit Kreide einen Kreis um sich zur Verteidigung und versuchen ihre Gegner mit anderen Kreidelinien oder Kreidlingen abzuwehren. Kreidlinge sind gezeichnete Figuren, die zweidimensional bleiben und sich auf ihren Gegner zubewegen – sofern man sie kontrollieren kann. Im Buch sind auch Zeichnungen enthalten. Die haben bei mir allerdings bewirkt, dass ich die Kreidlinge nicht wirklich als Bedrohung sah. Ziemlich schnell war ich dann aber in der Geschichte drin und habe mit Joel mitgefiebert. Die Charaktere mochte ich sehr gern. Joel tat mir etwas leid, da er so viel über Rithmatik weiß und mit dem ganzen Herzen dabei ist, selbst aber nie die Linien zum Leben erwecken wird. Er kann fast sogar besser zeichnen als die wirklichen Rithmatisten und saugt jede Information dazu förmlich auf. Als Sohn des Personals wird er es aber auch bei den anderen Nicht-Rithmatisten eher ignoriert. Seine Familie hat weder Geld noch Einfluss, wieso sollte sich also jemand wirklich mit ihm anfreunden? Zumal sie sein Interesse für die Rithmatik nicht nachvollziehen können, sie sehen es als Bessessenheit. Joel seinerseits hegt einen Groll gegen alle Rithmatisten, die ihre Ausbildung nicht würdigen und der Rithmatik keinerlei Beachtung schenken. Er hat sich schon öfters in die Vorlesungen geschlichen, um möglichst viel zu erfahren. Er ist ziemlich clever und geschickt und lässt sich nicht so leicht abspeisen. Ich mochte ihn gleich sehr gern. Melody ist ziemlich dramatisch und das genaue Gegenteil von Joel. Sie will keine Rithmatistin sein und kriegt es nicht einmal hin, einen ordentlichen Kreis zu zeichnen, von dem später mal ihr Leben abhängen könnte. Dafür hat sie ein Talent für Kreidlinge. Für sie ist alles tragisch und nervig und am liebsten wäre sie ganz normal. Durch ihre Art ist sie eine Außenseiterin, niemand will etwas mit ihr zu tun haben. Nur Joel erträgt sie. Ich fand sie ziemlich witzig und gar nicht nervig. Oft hat sie mich zum Schmunzeln gebracht und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen. Professor Fitch war irgendwie niedlich. Er wirkte auf mich wie ein älterer verplanter Professor, der völlig in seiner Lehre aufgeht und ein bisschen was von einem gutmütigen Opa hat. Er lässt Joel meist in seinen Vorlesungen gewähren und ist ganz froh, dass der Junge ihm als Gehilfe zugeteilt wird. Zusammen sollen sie das Rätsel um die verschwundenen Kinder lösen, da an den Tatorten rithmatische Linien und Verteidigungskreise gefunden worden. Auch die anderen Charaktere waren gut ausgearbeitet. Ich hatte von allen ein klares Bild vor Augen und konnte sie grob einschätzen. Die Beziehungen und Interaktionen haben mir sehr gut gefallen. Schön fand ich auch, dass es im kompletten Buch wirklich um die Rithmatik und dadurch entstehende Probleme ging. Man erfährt viel über die Lehre und einiges über die Geschichte. Eine wirkliche Liebesgeschichte gibt es nicht, was dem Buch aber definitiv nicht geschadet hat. Es hätte sonst nur von der eigentlichen Thematik abgelenkt. Der Stil war sehr schön zu lesen. Es ging flott vorwärts und ich musste mich beim Lesen fast schon bremsen, damit es nicht gleich wieder vorbei ist. Die vielen Informationen fand ich nicht störend. Ich wollte, wie Joel, alles über die Rithmatik erfahren und hab mich auch nie erschlagen gefühlt von den Infos. Der Autor wahrt hier eine gute Balance. Trotz vieler Erklärungen und Beschreibungen wird der Text nicht schwergängig oder langweilig. Die Erklärungen wurden gut eingeflochten und ich fand es toll, dass es so viele Zeichnungen zu den einzelnen Verteidigungen oder Kreidlingen gab. Die Welt war dann, nach den anfänglichen Schwierigkeiten, ziemlich cool. Wie gesagt, kam es mir erst etwas albern vor, aber das legte sich schnell. Die Idee ist einfach genial. Die Rithmatik wird für den Kampf genutzt. In Nebrask gibt es einen Turm, in dem sich wilde Kreidlinge – d.h. niemand kann sie kontrollieren – befinden und versuchen auszubrechen. Die Rithmatisten haben einen Kreis um den Turm gezogen und versuchen nun die Kreidlinge am Durchbrechen zu hindern. Jeder Schüler muss zum Abschluss ein Jahr in Nebrask kämpfen und dann nach seinem Abschluss zehn Jahre dienen. Würden die Kreidlinge durchbrechen, würden sie die anderen Vereinten Inseln überfallen und die Menschen angreifen. Die Kreidlinge mögen zwar Geschöpfe aus Kreide sein, können aber sehr gefährlich werden und Menschen ohne Weiteres töten. Die Kreidlinge der Schüler können das allerdings noch nicht. Erst durch sogenannte Schadletter werden aus den harmlosen Kreidlingen gefährliche Gegner. Ich fand das alles ziemlich abgefahren aber auch unheimlich. Aus einfachen Kreidezeichnungen können ganz leicht fiese Monster werden. Ich konnte sehr schnell abtauchen und durch die vielen Informationen zur Rithmatik hatte ich fast das Gefühl, dass es diese Lehre geben könnte. Ich hätte es auch gern gekonnt und würde mich sofort an der Schule einschreiben! Das Ende war einfach klasse. Endlich erfährt man, wer hinter dem Verschwinden der Schüler steckt und bekommt ein tolles, spannendes Finale geboten. Aber auch die folgenden Seiten fand ich sehr schön und interessant. Ich war am Ende des Buches etwas traurig, dass es schon wieder vorbei war. Dafür war der Abschluss ziemlich rund. Es bleibt eigentlich nur eine Frage offen, aber es gibt keinen Cliffhanger. Ich bin dennoch sehr gespannt und stelle mich mal auf eine längere Wartezeit ein. Fazit: Brandon Sanderson gehört schon seit Jahren zu meinen Lieblingsautoren und hat mit »Der Rithmatist« auch wieder bewiesen, wieso. Seine Geschichten sind spannend, unterhaltsam und man merkt immer wieder, wie gut er in seine Welt konstruiert hat. Man möchte einfach eintauchen und am besten nicht mehr rauskommen. Mir hat das Buch sehr sehr gut gefallen und ich freue mich schon wahnsinnig auf den nächsten Band! Es war echt klasse. Absolute Leseempfehlung von mir! Von mir gibt es 5 von 5 Herzen!

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"Die Weihe findet im Juli statt." "Es sei denn, du verpasst sie", antwortete Joel. "Wie kann man denn nur die Weihe verpassen?" "Es gab...Schwierigkeiten." Inhalt: Der sechzehnjährige Joel wäre für sein Leben gerne auch ein sogenannter Rithmatist, denn Rithmatisten können mit Linien Verteidiungen bauen, Kreidewesen zum Duell schicken und scheinen auch sonst eine gewisse Macht zu besitzen die Joel sehr fasziniert. So lernt Joel was er nur kann und schleicht sich immer wieder gerne in die Vorlesungen um zuzusehen. Mehr ist ihm nicht vergönnt, denn anderst als seine Mitschüler ist er der Sohn einer Angestellten und auch die Magie hat er nicht geerbt. Trotzdem will Joel nicht aufgeben und beschliesst Rithmatic bei Professor Fitch zu studieren. Sein Traum ist es zumindest als Assistent den Rithmathisten nahe sein zu können. Die Chancen stehen nicht schlecht, denn Professor Fitch wurde gerade in einem Duell verheerend geschlagen und ist in der Rangfolge vom Dozenten zu einem normalen Nachhilfelehrer gefallen. Joel wittert seine Chance, da ihn der Professor auch in der Vergangenheit oft in seinen Vorlesungen geduldet hat. Dann geschieht unvorstellbares, immer mehr Rithmatisten verschwinden plötzlich und zurück bleiben nur Bruchstücke von Kreidezeichnungen, zusammen mit der Rithmatistin Melody, mit der sich Joel angefreundet hat macht er sich auf die Suche nach ihnen und gerät immer mehr in Gefahr. Brandon Sanderson hat mich mal wieder komplett mit in seine Welt genommen und mich mit seinem herrlich bildhaften Schreibstil gleich wieder begeistert. Joel ist ein liebenswerter Junge, den man gleich ins Herz schliessen kann. Mir hat seine hartnäckigkeit und die Zielstrebigkeit sehr gefallen. Er weiß zwar das er niemals ein Rithmatist werden kann aber kämpft trotzdem verbissen darum das er dazu gehören darf. Das macht ihn schon sehr sympahtisch. Auch Melody, die er kennenlernt gefällt mir gut. Sie ist ein wenig quirlig und lockert das Ganze angenehm auf. Was mir bereits bei anderen Sanderson Büchern angenehm aufgefallen ist, das findet sich auch hier wieder. Zu jedem Kapitelbeginn sind schöne Zeichnungen enthalten. Entweder zeigen sie dem Leser wie er sich die Verteidigungs-, Angriffslinien oder Kreidewesen vorstellen soll oder enthalten kleine Zeichnungen wie Einhörner ect. Mir hat das echt sehr gut gefallen. Da sich das Buch vorwiegend an Jugendliche Leser richtet hat Brandon Sanderson auch hier wieder mit seiner einfachen Schreibweise punkten können. Man liest sich locker duch die Seiten und lässt sich gerne von Sandersons Rithmatisten verzaubern. Die Handlung sowie auch die Charaktere haben mir gut gefallen. Ein wirklich tolles Buch nicht nur für Jugendliche Leser sondern auch für junggebliebene. Die Handlung ist ideenreich und interessant und ich fand die Kreidlinge richtig toll. Die Illustrationen im Buch runden meinen durchweg positiven Eindruck ab. In einem Satz: Ich bin begeistert auch wenn ich auf Seite 64 lachen musste weil Brandon Sanderson die Kombination aus Bratwurst und Reis für deutsches Essen hält. Der Rithmatist erhält 5 von 5 Sternen

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