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Rezensionen zu
Der Rithmatist

Brandon Sanderson

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"Der Rithmatist" ist für mich eine sehr gelungene Mischung zwischen Jugendbuch und High Fantasy. Es lies sich richtig angenehm lesen, die Seiten flogen nur so dahin und offenbarten eine eindrucksvoll konstruierte GESCHICHTE? Man ist gezwungen beim Lesen darüber nachzudenken, wie die Rithmatischen Linien wirken und was der Unterschied zwischen den Verteidigungen ist, damit man die Geschichte auch richtig genießen kann. Fangen wir mit den Charakteren an. Es sind nicht viele, auf die näher eingegangen wird, aber alle, die drin vorkommen sind liebevoll ausgearbeitet. Joel ist der Hauptcharakter und er ist mir mit seiner Begeisterung für die Rithmatik, mit seinen Schwärmereien für die Duelle und seinem logischen Denken sehr schnell ans Herz gewachsen. Er ist so der liebenswerte Außenseiter. Ein bisschen versteift auf die Rithmatik aber wenn man dann seine leidenschaftlichen Erzählungen hört und merkt wie sehr er für das Thema lebt, kann man es ihm nicht übel nehmen. Brandon Sanderson hat damit eine wirklich großartige Welt geschaffen. Unterstützt wird Joel auf die ein oder andere Weise von Professor Fitch und der Rithmatistik Schülerin Melody. Fitch ist dein Rithmatikprofessor, der nach einem bestimmten Ereignis Joel ein bisschen unter seine Fittiche nimmt. Er ist ein liebenswerter Kautz, den ich mir richtig gut vorstellen konnte. Eine Art zerstreuter Professor eben. Ein richtiger gelehrter der es liebt zu unterrichten. Wer mich positiv überrascht hat, war Melody. Anfangs wirkte sie wie eine überhebliche und theatralische Zicke aber sie ist mir sehr ins Herz gewachsen. Gerade ihr Hang zur Theatralik lies mich öfter schmunzeln und hat alles ein wenig aufgelockert. Sie hat eine unglaubliche Entwicklung durchgemacht und sich zu einem Bestandteil der Geschichte entwickelt, der nicht mehr wegzudenken ist. Auf den ersten 100 Seiten war ich mir nicht sicher, wohin mich die Geschichte führen würde. Der Klappentext war doch sehr rar mit den Informationen und man ist auch nicht direkt gleich in den Haupthandlungsstrang eingestiegen. Die Handlung ist in 3 Teile eingeteilt, und nachdem man den ersten Teil hinter sich gelassen hatte, entwickelte sich die Geschichte einfach nur noch zu einer wahnsinnig spanenden und faszinierenden Story. Ich habe gerätselt, mitgefiebert und über jede neue Information genaustens nachgedacht aber trotzdem hat Brandon Sanderson mich mit dem Ausgang dermaßen überrascht, dass ich ein paar Minuten schweigend darüber nachdenken musste. Fazit: Brandon Sanderson hat es geschafft, mich in die Irre zu führen. Ich war total geschockt über das Ergebnis und konnte es nicht so richtig begreifen. Am Ende hat er dann noch einmal richtig angezogen und die ganze Verstrickung aufgelöst ABER schon den Keim für die Fortsetzung gesät. Ich kann es kaum erwarten, wie es im zweiten Band weitergehen wird. Leider müssen wir bis ca. 2017 noch darauf warten. Was da dann alles noch von der Rithmatist im Gedächtnis geblieben ist?

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Über das Buch Joel ist fasziniert von der Rithmantik, Kriedemagie, die er in jeder freien Minute studiert. Doch Joel wird niemals ein Rithmantist sein, denn er wurde nicht erwählt, wie die anderen, die nun an der Akademie die Rithmantik studieren dürfen. Dennoch versucht Joel alles, um mehr über die Rithmantik zu lernen. Doch schon bald geschehen merkwürdige Dinge in der Akademie und Schüler verschwinden spurlos. Als Assistent eines Professors nimmt Joel an den Ermittlungen teil, und schon bald kommt Joel ein schrecklicher Verdacht. Die Geschichte wird von einem personalen Erzähler erzählt und folgt die ganze Zeit Joel und den Ereignissen um ihn herum. Der sechzehnjährige Joel ist dabei ein sehr angenehmer Protagonist. Er tut nicht immer, was man ihm sagt, aber seine Handlungen sind immer gut nachzuvollziehen und meist lediglich von dem einen Wunsch getrieben, noch mehr über die Rithmantik zu erfahren. Joel ist clever, anfangs noch voller Wut und Enttäuschung, und gelegentlich sogar gemein, aber im Laufe der Handlung wurde er mir immer sympathischer. Auch die anderen Charaktere haben mir gefallen, insbesondere Melody, die untalentierte Rithmantik-Studentin, die zunächst mit Joel aneinander gerät und ihn (und ein bisschen auch den Leser) mit ihrer anstrengenden Art in den Wahnsinn treibt. Aber schon bald wird klar, das weit mehr in ihr steckt, und ich mochte sie sehr. Und auch die verschiedenen Professoren haben ihre Rolle sehr gut gespielt. Und jetzt zu einem der wichtigsten Elemente des Buches: die Rithmantik. Rithmantik ist Kreidemagie, die es den Rithmantisten ermöglicht, Kreide zum Leben zu erwecken und so Bannkreise zu erzeugen, Barrieren, oder sogar kleine Kreidlinge, die in der Lage sind, bestimmte Handlungen auszuführen. Sie ist total faszinierend und ich würde am liebsten gleich selber zu Kreide greifen, um meine eigenen Kreidlinge und Kreise zu malen. Aber leider würden sie ja ebenso leblos bleiben, wie die von Joel. Das System der Rithmantik ist sehr gut erklärt und fantastisch ist hier vor allem, dass man sich nicht nur die Theorie vorstellen muss, sondern das Buch gespickt ist mit rithmantischen Zeichnungen, welche das System anhand von Beispielen verständlich erklären. Und auch die Bilder der Kreidlinge lockern den Text immer wieder sehr gut auf, erfreuen das Auge und machen die Umsetzung des Buches zu etwas ganz besonderem. Die Story war zwar nicht kontinuierlich auf Hochspannungsniveau, konnte aber durchgehend einen sehr guten Pegel halten und hat sich rasch entwickelt. Zusammen mit den immer neuen Informationen und der Geschichte der Rithmantik wurde daraus eine wunderbare und spanneden Mischung. Das Ende war wahrhaft fulminant und es gab immer wieder den ein oder anderen Plottwist, der mich kalt erwischt hat. Positiv anzumerken ist bei diesem Roman außerdem, dass er absolut kitschfrei ist und ohne eine schmalzige Liebesgeschichte auskommt. Brandon Sanderson wartet mit einem umfassenden Ideenreichtum und einem sehr angenehmen Schreibstil auf, der mich auch hier wieder überzeugen konnte. Wie schon in „Sturmklänge“ entwickelt er dabei ein völlig neuartiges Magie-Konzept, das über die Maßen faszinierend und ausgefeilt ist. Fazit „Der Rithmantist“ hat mich von der ersten bis zur letzten Seite absolut in seinen Bann gezogen und konnte mich sowohl mit dem Konzept der Rithmantik, der Story, als auch den Figuren auf ganzer Linie überzeugen. Für alle Fans von Fantasy, die sich auf eine neue Art von Magie einlassen wollen absolut zu empfehlen.

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Cover/Gestaltung Die Gestaltung gefällt mir sehr gut! Das Cover passt auf jeden Fall zum Geschichte, und sogar der Buchrücken sagt mir zu. Innen drin ist das Buch einfach genial gemacht. Es gibt einen ganzen Haufen an Zeichnungen und Bilder (Keine Sorge, es ist dennoch lange kein Bilderbuch!), die die komplizierten Figuren der Rithmatik toll erklärt haben. Auch zwischendurch gibt es tolle Bilder, die einfach hervorragend zur Geschichte passten. Meinung: Die Idee der Kreidemagie ist top, und sehr originell. Ich jedenfalls habe davon bis zu diesem Buch noch nie etwas gehört. Zuerst fiel es mir sehr schwer, mir die "Kreidlinge" als gefährlich vorzustellen. Das sind 2-Dimensionale Kreidezeichungen, die über den Boden/Decke sich fortbewegen. Diese leicht "niedliche" Einschätzung von mir wurde aber spätestens am Ende weggewischt, obwohl es eigentlich schon gleich am Anfang gefährlich wird. Denn zu Anfang gab es gleich den äußerst spannenden Prolog, der ein toller Opener der Geschichte ist, und mir gleich richtig Lust auf die Geschichte machte. Außerdem möchte ich noch anmerken, dass der Klappentext leicht irritiernd ist. Er verspricht etwas, dass gewissermaßen gar nicht stattfindet. Die Geschichte war für mich, trotz auch einiger "Ruhephasen" äußerst spannend. Es gab Aspekte eines Krimis, nämlich als sie auf der Spurensuche waren. Der Fantasy-Aspekt ist wirklich ganz außergewöhnlich, und auch der Weltenentwurf - die vereinigten Iseln von Amerika - ist sehr überzeugend. Aber es ging auch um Joels Privatleben, der in gewisser Weise ein Außenseiter ist. Er versteht sich zwar gut mit allen, wahre Freunde hat er jedoch nicht. Er wünscht sich nichts sehnlicher, als ein Rithmatist - also ein Kreidemagier - zu sein, doch leider wurde er bei der Weihe mit 8 Jahren nicht ausgewählt. Joel war mir ein sehr sympathischer Protagonist, seine Art ist so unperfekt und menschlich. Melody, eine Rithmatisten, die so einen ganz anderen Blick auf die Rithmatik hat als Joel, ist mir min. genauso sympathisch gewesen. Ihre Art ist sehr eigen, und sie versteht sich nicht wirklich mit den anderen Rithmatisten und mir hat es gut gefallen, dass man sie als Leser näher kennen lernen durfte. Der Schreibstil ist fantastisch. Man liest aus der 3. Perspektive von Joel. Innerhalb von 2 Tagen verschlang ich das Buch geradezu. Es ist leicht und sehr flüssig zu lesen, und komplizierte Kreidefiguren wurden ja durch die Zeichnungen/Bilder erklärt. Diese Zeichungen haben mir das Vorstellen der Rithmatik extrem erleichtert - gut gemacht, Verlag. Das Ende hat mich total "weggeflasht". Ich war sowas von perplex, als am Ende einige Überraschungen hervorsprangen, die mich einfach sprachlos gemacht haben, denn damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet! Auch als man dachte, das war's jetzt, es kommt vlt. noch ein netter Epilog, aber dann kam noch mal eine riesige Überraschung! Man merkt, dass dies ein Auftakt ist, und ich freue mich schon total auf die Weiterführung der Geschichte, aber ich mache mir große Sorgen um die Fortsetzung, denn der Autor hat allein für dieses Buch 7 Jahre (!!!) gebraucht. Fazit: Ein ganz wunderbarer und origineller Auftakt. Sympathische Charaktere, eine geniale Thematik und ein gänzlich überraschendes Ende lassen mich ungeduldig auf die Fortsetzung warten. - 4,5 von 5 Feenfaltern -

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Mit "Der Rithmatist" kommen nun auch etwas jüngere Leser in den Genuss von Brandon Sandersons Schreibkunst. Sein neustes Werk wird nämlich ab 12 Jahren empfohlen und das merkt man der Geschichte auch wirklich an. Doch deswegen ist sein Weltenentwurf nicht weniger komplex und der Lesegenuss nicht geringer. Seit die Menschen die Vereinigten Inseln besiedelt haben, müssen sie gegen Kreidlinge kämpfen. Doch es gibt die Rithmatisten, die Kreidezeichnungen zum Leben erwecken und mit ihnen gegen diese magischen Wesen kämpfen können. Auf den Inseln verstreut gibt es Akademien, in denen die auserwählten Rithmatisten ausgebildet werden, bevor sie dann auf Nebrask gegen die wilden Kreidlinge in den Krieg ziehen sollen. Joel ist ein sehr sympathischer Protagonist, doch leider ist er kein Rithmatist. Durch seinen toten Vater und ein Stipendium darf er trotzdem dieses Eliteinternat besuchen. Dass er nicht zu den Auserwählten gehört, beschäftigt ihn sehr, denn er liebt die Lehre wie kein anderer und kann die verschiedenen Verteidigungen auswendig und perfekt zeichnen. Doch was nützt ihm das, wenn seine Kreidelinien nur Kreidelinien bleiben? Doch dann verschwinden mehrere Schüler der Akademie spurlos und Joel schafft es, bei Professor Finch einen Platz im Ferienkurs zu bekommen. So kommt es, dass er mehr über die Vorfälle erfährt und beginnt, Nachforschungen anzustellen. Brandon Sanderson kann einfach Geschichten erzählen! Zwar muss man sich erst ein bisschen in die rithmatische Welt einlesen, doch dann packt einen die dichte Atmosphäre, der gut durchdachte Weltenentwurf und die stetig ansteigende Spannung. "Der Rithmatist" strotzt jedoch nicht vor Action sondern beinhaltet auch ruhigere Abschnitte, in der wir mehr über die rithmatischen Theorien, die Vergangenheit oder über die Schüler der Armedius-Akademie erfahren. Gekrönt wird die fantastische Geschichte mit der tollen Gestaltung. Vorne im Buch findet sich eine Karte der Vereinigten Inseln, auf der wir viele bekannte Namen wie Texas, Denver, Mexica oder Neubritannien finden. Ben McSweeney hat Sandersons Ideen mit tollen Illustrationen ergänzt. Diese zeigen uns vor allem rithmatische Linien und Verteidigungen, so dass man sich das Gelesene auch vorstellen kann. So werden die Grundlinien schon vor dem ersten Kapitel erklärt, so dass man nicht total ins kalte Wasser geworfen wird. Auch wenn das Buch bereits am 12 Jahren empfohlen wird, konnte es auch mich begeistern und in seinen Bann ziehen. So hat nun also das Warten auf die Fortsetzung begonnen, denn "The Aztlanian" soll erst 2017 auf Englisch erscheinen. Fazit: Brandon Sanderson weiss auch für etwas jüngere Leser zu überzeugen. Er verbindet eine ganz neuartige Idee von Magie mit einer so beliebten Internatsgeschichte und versetzt sie mit einer dichten Atmosphäre und sympathischen Protagonisten, so dass einem ein rundum gelungenes Leseerlebnis geboten wird.

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Dies ist mein erstes Buch von Brandon Sanderson gewesen und ich habe dieses Buch durch eine Rezension entdeckt, die mich, kurz gesagt, neugierig gemacht. Jetzt, wo ich es gelesen habe würde ich definitiv gern mehr von diesem Autor lesen! Die Rithmatik war definitiv ein Erlebnis! Joel mochte ich eigentlich ganz gern. Zwischendurch hat er es einem gern mal etwas schwieriger gemacht ihn zu mögen, weil er anderen gegenüber nicht unbedingt fair war, obwohl sie ja diejenigen waren, die ihn zuerst ausgeschlossen haben. Irgendwie hat ihn dieses Außenseiterdasein sympathisch gemacht und er hat ja auch jemanden gefunden, der ihn versteht ;) Wen ich meine solltet ihr selbst lesen, denn die beiden sind echt super und Joel hat sich so definitiv in die richtige Richtung entwickelt. Was ich immer wieder traurig fand war, dass Joel selbst nicht zu den Rithmatisten, also denen, die diese Kräfte besitzen und aus Kreidezeichnungen etwas lebendiges schaffen können, gehört. Obwohl es genau sein Themenbereich ist und er alles geben würde dazuzugehören und so viel mehr weiß als andere ist er eben einfach kein Rithmatist. Warum das so ist und was noch auf ihn wartet ist aber eine Geschichte, die einfach super durchdacht ist! Die Geschichte an sich fand ich sowieso super. Das Ganze wirkte immer wieder wie eine Art Ermittlung oder Krimi, weil man direkt mit dabei war einen 'Mord' oder 'Entführungen' zu verfolgen und aufzuklären. Ich hatte mindestens drei unterschiedliche Verdächte, die sich alle nicht bewahrheitet haben. Und gegen Ende wurde ich dann erneut überrascht! Definitiv ein Pluspunkt. Was auch ein riesen Plus für mich war und irgendwie auch den Reiz ausgemacht hat, waren die unglaublich vielen, gut durchdachten Zeichnungen im Buch. Ich meine mal ehrlich: wer will nicht noch tiefer in eine Geschichte eintauchen? Gerade bei der Rithmatik, wie alles aussieht und wie man sich das vorzustellen hat konnte durch die Zeichnungen erklärt und verdeutlicht werden. Es hat richtig Spaß gemacht sich diese Extras anzusehen und sich der Geschichte näher zu fühlen. Die Nebencharaktere waren einfach top gemacht! Gerade Professor Fitch und Melody habe ich ja unheimlich ins Herz geschlossen und möchte ich auch nicht mehr missen. Fitch ist einfach so oft verpeilt oder abwesend und trotzdem so liebenswürdig und Melody könnte man als unglaublich frech bezeichnen, dabei hat sie ein wirklich gutes Herz. Auch andere, wie Exton, Joels Mutter und Vater, Nalizar, York, Inspektor Harding usw. nehmen wichtige Rollen ein. An sich hat jeder eine bedeutende Rolle und die Figuren wachsen nach und nach in deinem Kopf. Dieses Buch bietet wirklich sehr viel Spielraum für Eigengedanken. Nicht nur bei der 'Detektivarbeit', auch was das Verstehen der Rithmatik, der Geschichte der Kreidlinge und Wehrkreise, sowie den Linien angeht. Es bietet SO viel. Ich finde wirklich, dass es sich lohnt und was mich jetzt interessiert ist: Wird es jetzt noch eine Fortsetzung geben? Fazit: Ein top Buch, das ich jedem der Details mag ans Herz legen muss. Die Zeichnungen im Buch haben einem die Geschichte und das Verständnis so viel näher gebracht. Teilweise wusste ich wirklich nicht wie genau ich mir das vorzustellen habe und fand es genial dafür auf jeder zweiten Seite irgendeinen Hinweis oder Anhaltspunkt zu haben. Es gab immer wieder Stellen an denen man sich selbst etwas zusammenreimen konnte und auch was das Verschwinden der vielen Personen anging konnte man fleißig mitgrübeln. Dass es so offensichtlich und gleichzeitig so verzwickt ist, hätte ich wirklich nicht erwartet und habe mich gefreut, dass mein Verdacht mal nicht stimmte. Die Charaktere waren ebenfalls super beschrieben und vor allem auch detailreich. Von zickig bis nervig und liebenswürdig oder herausragend gab es alles. Verliebt habe ich mich in Zeichnungen und Idee dieses Buches und werde definitiv nochmal etwas vom Autor lesen :) Ich vergebe diesmal 5 Leseschmetterlinge!

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Die Rithmatik ist die Fähigkeit Kreidezeichnungen mit Hilfe von mathematischen Berechnungen und Magie so zu gestalten und zum Leben zu erwecken, dass sie in den Kampf gegen Menschen oder andere rithmatische Zeichnungen ziehen können. Der Rithmatist ist derjenige, der diese Zeichnungen erstellt, kontrolliert und für den Kampf rüstet. Joel lebt ist Schüler des Armedius Internats. Seinen Platz dort hat er durch ein Stipendium bekommen, das man ihm nach dem Tod seines Vaters, einem geschätzten Kreidehersteller, überschrieben hat. In der Rithmatik darf er nicht unterrichtet werden, da er bei der Ausbildung vorangehenden Weihe, nicht dazu erwählt wurde. Zu seiner Freude darf er seinen Sommer als Forschungsassistent des geschätzten Rithmatik Professors Fitch verbringen, von dem er sich einige Lehrstunden in Theorie und Praxis der Rithmatik erhofft. Zu seinem Leidwesen ist auch Melody, eine der reichen Schülerinnen des Internats dabei, da sie unbedingt Nachhilfe in der Rithmatik benötigt. Als ein Entführer sein Unwesen treibt und wilde Kreidlinge auf dem Internatsgelände auftauchen, finden sich Joel und Melody schnell zwischen den Ermittlungen wieder. Wer ist der Unbekannte, der eine Abneigung gegen Rithmatisten hegt? Und wie gelingt es Joel doch noch seinen großen Traum zu erfüllen? Kann es sein, dass Sanderson wirklich so banal ist und eine Internatsgeschichte auf den Jugendfantasymarkt schmeißt? Scheint so und doch ist es ganz anders, denn es ist ihm tatsächlich gelungen mit seiner Idee der Rithmatik etwas gänzlich neues zu erschaffen. Zumindest habe ich zuvor noch nichts vergleichbares gelesen. Nicht nur thematisch kann sich Sanderson problemlos mit anderen Fantasy-Internatgeschichten messen, auch seine Figuren sind so sympathisch, dass der Leser sie auf Anhieb mag. Nicht nur die Protagonisten Joel, Melody und Prof. Fitch bestechen durch charismatische Eigenheiten, sondern auch die Nebenfiguren leben durch viel Charme, Witz und auch Antipathien. Es entsteht eine Atmosphäre, in der man sich augenblicklich wohlfühlt und von der man sich wünscht sie noch über viele Bände hinweg, einsaugen zu dürfen. Meine Begeisterung hat sich Sanderson mal wieder mit seinen schriftstellerischen Fähigkeiten erwirkt. Wie kann es sein, dass ein Autor bereits so viele Bücher geschrieben hat und doch immer wieder so unterschiedliche Geschichten erzählen kann? Beginnend beim Thema über Figuren bis hin zur Atmosphäre ist er in der Lage von ruhig, sanft, tiefgründig bis hin zu mega spannend und actiongeladen alles zu erschaffen. Und das scheinbar mühelos, aber eben mit viel Herzblut. Obwohl "Der Rithmatist" nicht durchweg extrem actionreich ist, bewirkt er mit dem Wohlfühlfaktor und dem Interesse, dass die Geschichte beim Leser auslöst, dass man das Buch geradezu inhaliert. Ehe man sich versieht ist man schon im letzten Drittel angekommen, in dem die Spannung nochmal ordentlich in die Höhe schießt. Und das ist auch schon das Ende da. Traurig, dass es schon vorbei ist und mit einigen Appetithäppchen zur Fortsetzung muss der Leser sich gedulden bis der nächste Teil erscheint. Was hoffentlich schon sehr bald ist ("The Atzlanian" / voraussichtlicher ET für die Originalausgabe: 2016).

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Wie wird man Magier, wenn man nicht zaubern kann? Mit diesem Problem kämpft Joel tagtäglich, denn nichts wünscht er sich sehnlicher, als ein Rithmatist, ein berühmter Kreidemagier, zu werden. Doch so sehr er sich auch bemüht, seine Kreidefiguren bleiben leblos – bis zu dem Tag, an dem plötzlich das Schicksal aller Rithmatisten auf Joels Schultern ruht. Einem Tag, an dem eine lange verborgene Gabe in ihm erwacht… * Meine Meinung Da Brandon Sanderson mit „Steelheart“ genau meinen Geschmack getroffen hatte, war klar, dass ich unbedingt mehr von ihm lesen werde. Aus diesem Grund habe ich ihn und seine Bücher immer ein wenig im Auge behalten…So bin ich schließlich auf sein neuestes Werk „Der Rithmatist“ aufmerksam geworden. Und was soll ich sagen: Ich war bereits nach dem Klappentext Feuer & Flamme für diese Geschichte. Mit Fantasy allgemein kann man mich so gut wie immer haben, aber wenn es dann auch noch um „Magie“ geht, kann ich meine Finger einfach nicht davon lassen. Zum Glück haben mich mein Gefühl und meine Intuition nicht getäuscht! Brandon Sanderson ist es bereits nach den ersten Seiten gelungen mich für die Welt der Rithmatisten zu begeistern und mich in ihren Bann zu ziehen. Man merkt relativ schnell, dass er viel Zeit und Mühe investiert hat, um seine Grundidee auszuarbeiten und eine Welt zu formen, die zwar mit vielen Details versehen ist, sich für den Leser jedoch auch einen geheimnisvollen Funken bewahrt. Man lernt die Magie der Rithmatisten und die Macht der Kreidelinien Stück für Stück kennen, was bis zum Schluss sehr spannend ist. Ein kleines Highlight waren die schönen Illustrationen, die im Buch zahlreich vertreten sind und uns Lesern die Rithmatik nicht nur veranschaulichen sondern auch noch etwas näher bringen sollen. Während man am Anfang eher mit den Grundlagen vertraut gemacht wird, geht es von Kapitel zu Kapitel um immer komplexer werdende Verteidigungssysteme, die ich ohne Illustration und die Erklärungen dazu mir nicht hätte vorstellen können. Hin und wieder sind auch innerhalb der Kapitel Illustrationen wie z.B. von Kreidlingen zu finden, sodass das Lesen gleich noch mehr Spaß gemacht hat. Unser Protagonist Joel war mir nicht nur auf anhieb sympathisch, sondern ich habe auch schnell einen Draht zu ihm gefunden, was vielleicht daran lag, dass ich seine Begeisterung für die Rithmatik voll und ganz geteilt habe. Daher habe ich meistens auch an seinen Worten geklebt, als er wieder einmal damit angefangen hat von einem besonders beeindruckenden rithmatischen Ereignis oder Verteidigungsmechanismus zu schwärmen. Seine Freunde hätten wahrscheinlich nur die Augen verdreht, da sie sein Interesse an der Rithmatik nicht verstehen können. Seine Mitschüler haben ebenfalls kein Verständnis dafür, weshalb Joel leider ein ziemlicher Außenseiter ist. Er tat mir wirklich leid, wenn er mal wieder von jemandem belächelt oder nicht für ernst genommen wurde, da ich mir ziemlich sicher bin, dass er ein fantastischer Rithmatist abgeben würde. Im Laufe der Geschichte freundet sich Joel schließlich mit Melody an, die im Grunde genau das Gegenteil von Joel ist. Doch obwohl sie als Rithmatistin genau das Leben führt, von dem Joel sehnsüchtig träumt, ist alles andere als zufrieden damit. Eigentlich möchte sie gar keine Rithmatistin sein, da ihr der Druck und die Erwartungen, die an sie gestellt werden viel zu hoch sind. Melody ist ein sehr quirliges und aufgewecktes Mädchen, das mir mit der Zeit jedoch auch ein wenig zu anstrengend und nervig war. Und als wäre vorher nicht alles schon interessant und packend genug gewesen, wird es spätestens ab der Entführung einiger Schüler aus der Akademie noch mitreißender und fesselnder. Joels Neugier und seine Kombinationsgabe helfen dabei aus den wenigen Hinweisen schnell wichtige Schlüsse zu ziehen. Allerdings muss ich sagen, dass die Spannung nicht immer konstant hoch war, sondern es zwischendurch auch mal Abschnitte gab, die eher ruhiger waren. Es hat mich aber nicht so sehr gestört, da die unerwarteten Wendungen, die meistens auf so einen Abschnitt folgten, mich dafür entschädigt haben. Vor allem zu Ende, als der Autor uns noch einmal eine saftige Überraschung beschert hat, waren diese ruhigeren Stellen endgültig vergessen. * Mein Fazit Bereits nach den ersten Seiten ist es Brandon Sanderson gelungen mich für Welt der Rithmatisten zu begeistern, dass ich mich von der Geschichte gar nicht mehr losreißen wollte. Protagonist Joe war ein absoluter Sympathieträger, der mit seinem scharfsinnigen Verstand und seiner unbändigen Neugier wichtige Schlüsse zieht und somit maßgeblich daran beteiligt ist, das Geheimnis um die verschwundenen Rithmatik Schüler zu lösen. Das Highlight im Buch sind jedoch die vielen Illustrationen, die nicht nur sehr schön anzusehen sind, sondern auch dafür sorgen, dass man immer wieder gerne in die Geschichte zurückkehrt. Absolute Leseempfehlung!

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Ich muss zugeben, dass mich bisher jedes Buch von Brandon Sanderson für sich gewinnen konnte. Ich finde, dass er ein großartiger Schriftsteller ist. Seine Art zu schreiben verzaubert mich meist schon von der ersten Seite an. Er hat einen tollen Stil und die Welten und Charaktere, welche er entwirft sind einfach so tiefgründig, das man sich sofort in ihnen verliert und am liebsten ewig dort verweilen würde. Auch das Buch „der Rithmatist“ hat mich nicht enttäuscht. Das Buch ist mein bisheriges Lesehighlight 2015. Fangen wir mal von vorne an. Auch das Cover des Buches macht einiges her. Dadurch hatte ich während des Lesens ein recht klares Bild vor Augen wie ich mir die Rithmatik vorzustellen habe. Aber um die ganze Rithmatik im Verlaufe des Buches für den Leser zu vereinfachen finden sich innerhalb der Geschichte immer wieder kleine Zeichnungen. Mal von den geschaffenen Wesen, mal von den Kreisen. Oft findet sich dazu wie aus einem Lehrbuch eine kleine Erklärung. Ich habe schon lange keine mehr so gut durchdachtes und komplexes Magie System gesehen. Erinnerte mich ein bisschen an Harry Potter und hat mich sehr beeindruckt. Die Geschichte hat mich eine ganze Nacht gekostet. Am nächsten Morgen war ich total gerädert, aber auch glücklich so ein Buch gelesen zu haben. Ich konnte es einfach nicht aus der Hand legen und war total gebannt. Die ganze Welt in der das Buch spielt ist sehr spannend und die vielen Wendungen lassen einen bis zum Ende mit fiebern. Auch die Charaktere waren sehr interessant. Hier hatten wir zum Beispiel Joel. Dieser geht auf eine Schule für die man entweder reich oder ein Magier sein muss, aber er ist nur der magielose Sohn der Putzfrau…der sich nichts sehnlicher wünscht als ein Rithmatist zu sein. Zwar fehlt ihm der Funken an Magie, aber dafür ist Joel ein unglaublich kluger Junge und er hat das Herz am rechten Platz. Ich fand ihn sehr sympathisch. Er zeigt, dass jeder von uns ein Held sein kann…er muss es nur wollen. Auch die anderen Charaktere haben mir gut gefallen. Auf der anderen Seite haben wir Melody, welche zwar eine Rithmatistin ist, aber eine, die nicht zeichnen kann und am liebsten auch gar keine wäre. Sie ist nicht auf den Mund gefallen und ihre fiese Art hat mir gut gefallen. Die Zwei gleichen sich gut aus und geben ein interessantes Gespann ab. Fazit: Ich bin total begeistert – merkt man gar nicht xD Ganz klar mein Lesehighlight 2015! Mal sehen ob es noch einem Buch gelingt dieses zu toppen. Das Buch muss eine Fortsetzung haben, denn ich fand das Ende doch recht offen…aber ob und wann steht wohl noch in den Sternen.

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