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Rezensionen zu
Der Rithmatist

Brandon Sanderson

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Ich bin ziemlich froh, dass ich dieses Buch gelesen habe, obwohl ich zu Beginn ein bisschen skeptisch war, weil ich nicht sicher war, was ich von dieser Grundidee halten sollte. Aber es ist wirklich ganz, ganz toll und ich kann euch nur empfehlen, es zu lesen. Der Rithmatist entpuppt sich als nuancierte und wortgewaltige Story, die sowohl von ihrer Idee als auch von ihrem Protagonisten lebt. Auch der Schreibstil Sandersons ist durch seine Individualität absolut herausragend. Er schafft es, dem Leser die verstrebte Handlung ideal näherzubringen. Eine ebenso wertvolle Ergänzung der eigenen Fantasie bilden die zahlreichen Illustrationen. Fraglos ein Pluspunkt diesen Buches. Was mich an Der Rithmatist jedoch am meisten fasziniert hat, ist der Protagonist des Romans. Seine mitreißende Leidenschaft und sein Enthusiasmus sind so liebenswert und man baut unwillkürlich eine Beziehung zu ihm auf. Großartig!

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Inhalt: Wie wird man Magier, wenn man nicht zaubern kann? Mit diesem Problem kämpft Joel tagtäglich, denn nichts wünscht er sich sehnlicher, als ein Rithmatist, ein berühmter Kreidemagier, zu werden. Doch so sehr er sich auch bemüht, seine Kreidefiguren bleiben leblos – bis zu dem Tag, an dem plötzlich das Schicksal aller Rithmatisten auf Joels Schultern ruht. Einem Tag, an dem eine lange verborgene Gabe in ihm erwacht … Meine Meinung: Brandon Sanderson hat es geschafft, in "Der Rithmatist" eine komplett eigenständige Welt zu entwerfen. In der Handlung dreht sich alles um die sogenannte Rithmatik, auch Kreidemagie genannt. Der Protagonist Joel würde alles dafür tun, um ein Rithmatist zu werden. An seiner Schule, der Armedius-Akademie, herrscht jedoch eine strikte Trennung von "normalen" Schülern und Rithmatik-Schülern. Da er als Kind nicht als Rithmatist erwählt wurde, muss sich Joel mit eigenständigen Recherchen zum Thema begnügen. Durch seine Hartnäckigkeit schafft er es tatsächlich, engeren Kontakt zu einem Rithmatik-Professor zu knüpfen. Als eine geheimnisvolle Entführungswelle das Land erschüttert, stürzt Joel sich mit Feuereifer in die Aufklärung des Falles. Zuhilfe kommen ihm dabei nicht nur sein eigenes Wissen und Geschick, sondern auch die trotzige Rithmatik-Schülerin Melody. Von dem Konzept der Rithmatik war ich sofort angetan. Es ist einfach mal wieder etwas anderes als die Themen, die zurzeit sonst so in Jugendbüchern rumschwirren. Meine Begeisterung dafür wurde vor allem durch die eingefügten Zeichnungen und Erklärungen entflammt. Dadurch bleibt die Rithmatik-Theorie nicht abstrakt, sondern wird lebendig. Anfangs war es vielleicht ein wenige schwierig, ein Gespür dafür zu bekommen, doch die besondere Aufmachung des Buches macht es dem Leser leichter. Ich bin immer noch erstaunt darüber, wie wahnsinnig komplex die Welt ist, die der Autor erschaffen hat. Das Buch liefert unheimlich viele Informationen was die Rithmatik betrifft und geht dabei auch auf historische und politische Hintergründe ein. Immer wieder wird aus wissenschaftlichen Abhandlungen zitiert, was das Ganze sehr plausibel und authentisch macht. Zugegebenermaßen war es mir an manchen Stellen ein wenig zu theoretisch- meiner Meinung nach hätte man z.B. die seitenlangen Auszüge aus einem wissenschaftlichen Werk kürzen können. Interessant ist zudem, dass "Der Rithmatist" gänzlich verschiedene Elemente aus Steampunk, Fantasy und Krimi vereint. Es ist wirklich schwierig, das Buch einem bestimmten Genre zuzuordnen. Mir persönlich gefällt diese Mischung sehr gut, da es den Roman zu etwas besonderem macht. Durch die Internats-Atmosphäre fühlt man sich außerdem an Harry Potter erinnert. Das soll jetzt nicht heißen, dass Armedius ein neues Hogwarts ist oder der Autor etwas von J. K. Rowling abgekupfert hätte- ganz im Gegenteil. Die Komplexität des Rithmatik-Universums hebt das Buch als definitiv eigenständiges Werk hervor. Manche Figuren fand ich aber tatsächlich so liebevoll entworfen, als seien sie der Harry Potter-Welt entsprungen. Vor allem Joel und Melody haben mir gefallen, die ein äußerst sympathisches Gespann abgeben. Ihre Freundschaft ist einfach unverfälscht und echt und zudem herrlich erfrischend. Vor allem Melody schafft es immer wieder, eine angespannte Situation durch ihren trotzig-nervigen Charme aufzulockern. Auch den nervösen Rithmatik-Professor Fitch habe ich schnell in mein Herz geschlossen. Durch seine unbedarfte und zerstreute Art hat man unweigerlich das Bedürfnis, ihn zu beschützen. Trotzdem erweist er sich als wertvoller Mentor für Joel und Melody im Kampf gegen die unheimliche Bedrohung von außen. Fazit: "Der Rithmatist" dürfte sicherlich alle Leser verzücken, die auf der Suche nach anspruchsvoller und klischeeloser Fantasy-Literatur sind. Die eingefügten Illustrationen und die erfrischend neuen Ideen heben das Buch außerdem aus der Masse der Jugendbücher her

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Klappentext: Abenteuer, Magie und unheimliche Kreidemonster Wie wird man Magier, wenn man nicht zaubern kann? Mit diesem Problem kämpft Joel tagtäglich, denn nichts wünscht er sich sehnlicher, als ein Rithmatist, ein berühmter Kreidemagier, zu werden. Doch so sehr er sich auch bemüht, seine Kreidefiguren bleiben leblos – bis zu dem Tag, an dem plötzlich das Schicksal aller Rithmatisten auf Joels Schultern ruht. Einem Tag, an dem eine lange verborgene Gabe in ihm erwacht … Meine Meinung: Dies ist nun mein dritter Sanderson und ich wurde nicht enttäuscht.Auch dieses Buch konnte mich vollkommen in seinen Bann ziehen. Die Handlung spielt in einem Alternativen Welt zu unseren. Leider erfährt man nur in Bruchstücken etwas über Sie aber Amerika besteht in diesem Fall aus vielen einzelnen Insel. Zeit technisch ist die Geschichte um 1900 angesetzt. Der Protagonist Joel lebt in einer Welt in der es sogennante Rithmatisten gibt. Diese Menschen haben die fähigkeit, mit Kreide gezogene Linien "zum leben" zu erwecken. Unter 1000 Menschen wird meist nur ein Kind zu einem neuem Rithmatisten ernannt. Im alter von 8 Jahren muss man eine Weihe durchlaufen und der Meister erwählt einen, sofern man die Gewisse Gabe in sich trägt. Auch hier ist es wieder so das man relativ sperliche Informationen von Sanderson erhält. Die ganze Gesellschaft, ihr Glaube, die Rithmatisten und der eigentliche Krieg in Nebrask werden nur grob angerissen aber nicht komplett erklärt. Daher ist das Buch vermutlich auch von der ersten Seite so interessant. Mir ging es so das ich nicht aufhören konnte zu lesen da ich unbedingt wissen wollte, wie diese ganze Welt funktioniert. Joel wächst jedenfalls auf dem Schulkampus Armedius auf. Sein Vater war ein Kreidemacher und kam bei einer Vorschungsreise ums leben. Da sein Vater gut mit dem Rektor der Schule und vielen Rithmatisten befreundet war, ist es Joel erlaubt auch auf dieser besonderen Akademie zur Schule zu gehen. Da er vom Unterricht der Rithmatisten ausgeschlossen ist, genauso wie alle anderen normalen Schüler, schleicht Joel sich heimlich in derren Vorlesungen. Professor Fitch, der diese zulässt ist ein unheimlich sympatischer Charakter. Er sowie Melody sind zwei von den weiteren Hauptcharakteren. Melody ist eine Rithmatisten mit der Joel sich im laufe der Geschichte anfreundet. Da Joel immer wieder Probleme mit seinen Noten hat und auch dieses Jahr scheinbar wieder durchzufallen droht muss er mit Professor York dem Rektor der Schule sprechen. Dieser teilt ihn glücklicher weiße Fitch zu. Somit hat Joel die Chance einem Rithmatisten während des Sommers über die Schulter zu schauen. All dies natürlich nicht ohne ein großes Abenteuer und Rätsel. Den es ist eine Schülerin verschwunden und alle sind sich sicher das mehr dahinter steckt. Somit versuchen Joel, Melody und Fitch diese Rätsel zu lösen.. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich mochte die Charaktere von der ersten Seite an. Durch die Dialoge zwischen ihnen wirken Sie und ihre Handlungen nachvollziehbar und es macht Spaß sie von Seite zu Seite näher kennen zu lernen.Zudem habe ich das ganze Buch lang mit Joel mit gefiebert und hoffe sehr das sein großer Wunsch im nächsten Band erfüllt wird. Der einzige Minuspunkt ist für mich tatsächlicherweise das fehlen der Informationen über diese Alternative Welt. Es werden viele Dinge angeschnitten aber nicht zuende erklärt und das finde ich sehr schade. Allerdins bin ich guter Dinge das man im zweiten Band dieser Reihe wesentlich mehr erfahren wird. Alles in allem ist es ein klasse Buch was erzählerisch wie immer Top war. Sanderson versteht es wirklich neue Welten und Magiesysteme wie Charaktere zuerschaffen die man so schnell nicht vergisst.

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Zum Inhalt: Joel ist "nur" der Sohn eines Angestellten und trotzdem darf er auf die Armedius-Akademie besuchen. Diese Akademie ist auch die Heimat vieler berühmter Kreidemagier, der Rithmatisten. Joel hat einen Traum, er möchte auch ein Rithmatist werden und seinen Kreidezeichnungen Leben einhauchen. Doch trotz aller Anstrengungen und trotz seines ganzen Lernens klappt es nicht. Doch Joel gibt nicht auf und versucht sein Wissen über die Rithmatik immer weiter zu vertiefen um (zumindest theoretische) alles zu wissen. Und es zeigt sich, dass er trotz seiner nicht rithmatischen Fähigkeiten durchaus in der Lage ist, zu helfen. Als eine rithmatische Schülerin verschwindet und unbekannte Kreidezeichnungen an den Wänden zurückbleiben, ist er in seinem Element und kann zeigen, was er kann... Meine Meinung: Das Cover hat mir gut gefallen, strahlt es doch ein wenig Mystik aus. Trotzdem konnte ich später keine direkte Verbindung zum Inhalt herstellen - die rithmatischen Zeichnungen sehen gänzlich anders aus. Diese werden zu Beginn jedes Kapitels aufgegriffen. Sehr anschaulich werden die einzelnen Verteidigungen mittels Zeichnung und Erläuterung erklärt, so dass man selbst Lust bekommt, ein wenig mit rithmatischen Zeichnungen herum zu experimentieren. :-) Anfangs hatte ich ein wenig Schwierigkeiten mich mit dem Thema von rithmatischen Zeichnungen, die zum Leben erweckt werden, auseinander zu setzen. Doch recht schnell habe ich dann die Grundprinzipien verstanden und dann wurde das Buch immer besser. Joel ist ein junger ehrgeiziger Mann ohne jede rithmatische Begabung. Lediglich seine Anstrengungen, trotz seiner Nichtbegabung alles zu ergründen, sind ihm geblieben. Das zeugt von einer starken Willenskraft und Wege zu gehen, die andere nicht gehen würden. Er denkt dabei sehr rationell und handelt klug, auch wenn er durch seine "Besessenheit" ein Rithmatist zu werden, manchmal die Welt und die Gefühle anderer um ihn herum vergisst. Die Idee mit Hilfe von Kreidezeichnungen zu kämpfen bzw. sich zu verteidigen war für mich komplett neu und hat mich begeistert. Solche ein Thema ist mir bislang noch nicht untergekommen. Brandon Sanderson hat es geschafft, ein für mich neues Thema gut umzusetzen. Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen und ich habe (speziell nach dem ersten Drittel des Buches) immer mehr mit Joel und den anderen Protagonisten mitgefiebert. Das Buch ist in sich zwar abgeschlossen, jedoch ist das Ende offen und ein Folgeband lässt sich gut anschließen. Fazit: Tolle Idee, mittels Kreidelinien gegen das Böse zu kämpfen. Ein bislang unbekanntes Thema großartig umgesetzt. Ein toller Protagonist ohne Begabung und eine gute Zusammenarbeit für das gemeinsame Überleben! Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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Klappentext „Wie wird man Magier, wenn man nicht zaubern kann? Mit diesem Problem kämpft Joel tagtäglich, denn nichts wünscht er sich sehnlicher, als ein Rithmatist, ein berühmter Kreidemagier, zu werden. Doch so sehr er sich auch bemüht, seine Kreidefiguren bleiben leblos – bis zu dem Tag, an dem plötzlich das Schicksal aller Rithmatisten auf Joels Schultern ruht. Einem Tag, an dem eine lange verborgene Gabe in ihm erwacht …“ Gestaltung Ich finde es super, dass der Verlag hier das englische Originalcover übernommen hat. Es passt super zu den anderen Brandon Sanderson Romanen des Verlages (zur Zeit „Steelheart“ und ab Oktober auch „Firefight“), da der Stil sehr ähnlich ist: Sie sind alle sehr düster gehalten. Beim Cover von „Der Rithmatist“ findet sich oben der Autorenname wieder und darunter ein recht schwarz weißes Covermotiv mit rotorangenem Funken, der wie Feuerwerksfunken wirkt. Mir gefällt das schwarzschattierte Schloss am unteren Coverrand sehr gut, da es vermutlich die Akademie darstellt, zu der der Protagonist geht. Das weiße Motiv in der Covermitte könnte eine Kreidezeichnung sein. Diese kleinen Bezüge zur Handlung sind sehr gelungen. Meine Meinung In „Der Rithmatist“ folgen wir Leser dem Protagonisten Joel, sich auf seinem Weg in der Welt der Kreidemagier, welche auch Rithmatisten genannt werden, zurechtzufinden. Joel geht auf eine Schule, an der auch eben solche Magier unterrichtet werden. Er kennt sich in dieser Materie hervorragend aus, doch ist selber (zu seinem Leidwesen) kein Rithmatist, obwohl er sich nichts sehnlicher wünschen würde. Er trägt immer ein Stückchen Kreide bei sich und hofft, dass auch seine Kreidezeichnungen eines Tages mit Hilfe von Magie zum Leben erwachen. Im Verlauf der Handlung verschwinden die Rithmatisten an Joels Schule irgendwann einfach spurlos. Dies löst einige Ereignisse aus, die Joel dazu bringen, über sich hinauszuwachsen… Gleich zu Beginn des Romans führt der Autor uns Leser in seine sehr komplexe Welt der Kreidemagie ein. Joel erklärt die verschiedenen Linien, die Rithmatisten nutzen, um sich zu verteidigen oder gegen andere zu kämpfen. Diesen Einstieg fand ich sehr gut, da es mir so etwas leichter fiel mich in der sehr umfangreichen Fantasiewelt des Autors zurechtzufinden. Dennoch muss ich aber auch sagen, dass die Welt so gut durchdacht ist, dass ich den Eindruck habe, dass wir in diesem ersten Band nur einen kleinen Teil kennen gelernt haben und dass ich vermutlich nur ansatzweise die Tragweite aller magischen Zusammenhänge erfasst habe. Erleichtert wird einem das Zurechtfinden in der neuen Welt auch durch die vielen coolen Zeichnungen im Roman. Vor jedem Kapitel findet sich die Kapitelzahl in einer schönen Zeichnung. Direkt zu Beginn werden die wichtigsten Magierlinien einmal optisch dargestellt, sodass das Verständnis der Kreidemagie für den Leser grafisch sehr anschaulich wird. Auch eine Karte der Welt findet sich im Roman (welche man jedoch nicht wirklich für das Verständnis der Geschichte benötigt). Joel hat bei mir schon auf den ersten Seiten sehr viele Sympathiepunkte sammeln können, da man ihm seine Liebe für die Rithmatie sofort angemerkt hat. Seine Begeisterung schien geradezu aus den Seiten zu sprühen, sodass er mich direkt zum Lächeln gebracht hat und in mir ein warmes Gefühl ausgelöst hat. Er ist wirklich ein unglaublich sympathischer Protagonist, der Feuer und Flamme für die ihm am Herzen liegende Magie ist! Daher wünschte ich mir auch als Leser so sehr für ihn, dass sein Traum, ein Rithmatist zu werden, doch irgendwie in Erfüllung gehen würde, sodass ich emotional sehr mit Joel mitgefühlt habe. Erzählt wird „Der Rithmatist“ aus der dritten Person in der Vergangenheitsform und obwohl hier kein Ich-Erzähler, welcher normalerweise eher dafür sorgt, dass wir Leser uns direkt im Innenleben einer Figur wiederfinden, schafft Brandon Sanderson es, Joels Gefühle auf uns zu übertragen. Er arbeitet mit recht kurzen Sätzen, die aber nicht abgehakt wirken, sondern eine angenehme Spannung aufbauen, durch die man auch den Beschreibungen der Kreidesymbole recht gut folgen kann. An manch einer Stelle hätte für meinen Geschmack zwar die ein oder andere Kreidezeichnung nicht ganz so deutlich dargestellt werden müssen, aber ich denke, hieran sieht man nur, wie sehr dem Autor seine Welt am Herzen liegt und wie genau er sich alles überlegt hat. Fazit Mit „Der Rithmatist“ hat Brandon Sanderson eine komplexe Fantasywelt präsentiert, die unglaublich detailliert und bis in die kleinsten Feinheiten durchdacht ist. Durch kleine Zeichnungen wird die außergewöhnliche Idee der Kreidemagier optisch sehr schön dargestellt. Allerdings hatte ich manchmal das Gefühl, dass ich die umfangreiche Welt nicht in allen Teilen erfassen konnte. Auch waren die Beschreibungen der Kreidezeichnungen manchmal zu deutlich dargestellt, da ich fand, dass man sich die Zeichnungen auch mit Fantasie selber hätte vorstellen können. Mit Protagonist Joel habe ich die ganze Zeit über mitgelitten, da mir seine Gefühlswelt sehr vertraut war und ich ihn gerne mochte. Knappe 4 von 5 Sternen! Reihen-Infos 1. Der Rithmatist 2. The Aztlanian (engl. Vorraussichtlich 2017)

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Von Brandon Sanderson hatte ich bisher noch nichts gelesen, aber schon viel positives zu seinen Büchern gehört. "Der Rithmatist" ist der erste von mindestens zwei Bänden (Band zwei wird allerdings nicht vor 2017 im englischen Original erscheinen) und erzählt die Geschichte von Joel, der sich nichts sehnlicher wünscht, als ein Rithmatist zu werden. Diese besitzen die Macht Kreidezeichnungen zum Leben zu erwecken. Die Möglichkeit ein Rithmatist zu werden, blieb ihm im Alter von acht Jahren verwehrt, doch das hinderte Joel nicht daran so viel wie möglich über die Rithmatik zu lernen. Als dann ein Unbekannter beginnt rithmatische Mitschüler von Joel zu entführen, darf er bei den Ermittlungen helfen und ist geschockt, als schon bald feststeht, dass ein anderer Rithmatist hinter den Entführungen stecken muss. Joel ist ein sehr sympathischer Protagonist, der sehr wissbegierig ist. Wenn er anfängt über die Rithmatik zu sprechen, dann tut er das mit so viel Herzblut und Leidenschaft, dass er oft vergisst, dass er eigentlich kein Rithmatist ist. Brandon Sanderson besitzt einen wunderschönen Schreibstil, der sich sehr gut lesen lässt und auch seine Idee, die hinter "Der Rithmatist" steckt, hat mir wirklich gut gefallen. Die Welt, die er erschaffen hat ist sehr komplex, aber auch sehr gut erklärt. Das ganze Buch über herrscht eine großartige Atmosphäre, die mich in seinen Bann gezogen hat und mich nicht mehr loslassen wollte. Was während des Lesens sofort ins Auge springt, sind die liebevollen Zeichnungen, die die Geschichte zieren. Es gibt es eine Karte, die zeigt wann und wo die Geschichte spielt, am Anfang jedes Kapitels sitzt eine kleine Zeichnung und auch in die Kapitel sind viele wunderschöne Illustrationen mit eingeflossen. Leider braucht das Buch ziemlich lange um richtig spannend zu werden, auch wenn es sich die ganze Zeit gut lesen ließ. In der ersten Hälfte ging es um viele taktische Verteidigungsstrategien, die ein Rithmatist in Duellen anwenden kann. Die Rithmatik an sich ist für mich weniger Magie, sondern eher eine Wissenschaft. Damit der Leser sich das alles besser vorstellen kann, wurden auch hier wieder hilfreiche Zeichnungen verwendet, was wirklich sehr nützlich war, denn sonst hätte ich den ganzen Erklärungen wahrscheinlich niemals folgen können! Die zweite Hälfte des Buches war zum Glück spannender, die Bedrohung durch den Entführer wurde stärker und die Ermittlungen, bei denen Joel helfen durfte, wurden spannender und brachten immer neue Erkenntnisse ans Tageslicht. Das Finale war dann richtig packend und es war doch eine kleine Überraschung für mich, wer hinter den Entführungen steckte. Fazit: Brandon Sanderson überzeugte mich in "Der Rithmatist" mit seinen schönen Schreibstil und tollen Ideen. Leider hat es sehr lange gedauert, bis die Geschichte richtig an Fahrt aufgenommen hat, doch es ließ sich zu jeder Zeit gut lesen! Es hat mir viel Spaß gemacht mit Joel, Melody und Professor Fitch die Geheimnisse der Rithmatik zu erkunden und gemeinsam mit ihnen zu rätseln, wer hinter den Entführungen steckt!

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Meinung: Brandon Sanderson ist nach Steelheart auf die Liste der Autoren gelandet, die ich definitiv im Auge behalten will. Daher konnte ich natürlich nicht widerstehen und wollte unbedingt "Der Rithmatist" lesen, auch wenn mich Begriffe wie "Magier" und "zaubern" im Klappentext eher abschrecken. Zum Glück hat mich das letztendlich nicht aufgehalten, sonst wäre mir ein echt gutes Buch entgangen. Sandersons Werk besitzt viele Eigenschaften, die ich an guten Büchern sehr schätze. Da wäre zum einen die tolle Idee. Jetzt mal ehrlich. Kreide? Also wer mit Kreide im Fokus ein tolles Buch schreiben kann, der darf sich wirklich Autor nennen und Brandon Sanderson ist das tatsächlich gelungen. Die Idee mit der Kreidemagie und den Kreidefiguren ist total originell und ich war total begeistert von dem ganzen Konzept. Zum anderen hat der Autor ein Gespür für tolle Protagonisten, die man einfach sympathisch finden muss, auch wenn der Werdegang des "Helden" irgendwie immer typisch dargestellt wird. Auch Joel muss sich von Beginn an beweisen, weil er eben nicht zu den Rithmatisten, also den besonders Begabten gehört. Dabei schlägt doch gerade sein Herz für diese Kunst der Magie und fast niemand kennt sich so gut in diesem Gebiet aus, wie er. Natürlich bleibt er nicht lange der "Missverstandene", obwohl Sanderson mit Joels Zukunft noch ziemlich hinter dem Berg bleibt - man darf sich also auf die Fortsetzung freuen. Jedenfalls ist Joel ein aufgewecktes Kerlchen, mit einem großen Wissensdurst, wenn es um Rithmatik geht - ansonsten ist er eher der gelassenere Typ, aber auch gerade das macht den Jungen so sympathisch. Ebenfalls lobenswert ist der Stil des Autors. Sanderson hat eine sehr angenehme Art zu schreiben. Schnörkellos, auf den Punkt gebracht und ohne groß die Welt zu beschreiben. Hätte ich nicht vor Beginn des Buches gewusst, in welcher Zeit wir uns befinden, dann wäre mir das wahrscheinlich erst im Mittelteil aufgefallen und ich hätte mich gewundert, warum niemand ein Handy benutzt. Ich bin jederzeit zügig und flüssig vorangekommen, so wie ich es gerne habe! Auch spannend wird das Buch, jedoch für meinen Geschmack wird damit viel zu lange gezögert. Klar, das Finale war toll und spannend und genau nach meinem Geschmack. Man hätte aber ein paar brenzliche Situationen in der Handlung verteilen können. Ich will damit aber nicht andeuten, dass die Geschichte jemals fade oder langweilig wird, das stimmt einfach nicht. Aber hier und da ein paar "Knaller" und das Buch wäre ziemlich perfekt gewesen. Fazit: Nach Steelheart kann mich auch "Der Rithamtist" von Brandon Sanderson ziemlich stark überzeugen. Eine originelle Idee trifft auf sympathische Charaktere und wir begleiten Joel auf eine abenteuerliche Reise. Etwas mehr auf die komplette Geschichte verteilte Spannungsmomente hätten mir persönlich noch besser gefallen, aber mit diesem Endergebnis bin ich mehr als zufrieden. Sanderson, ich bleibe weiterhin Fan!

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Ich hatte noch kein Buch von Brandon Sanderson gelesen, aber schon viel Positives über seine Werke gehört, deswegen war ich auch sehr gespannt auf dieses. Der Klappentext hat mich sofort angesprochen, Joel der sich von Herzen wünscht die Kreidemagie zubeherrschen. Wird er einen Weg finden Magier zu werden und was hat es mit den Kreidemonstern auf sich? Am Anfang des Buches und am Ende findet man die Karte der Vereinigten Insel, zur Orientierung wird diese zwar kaum benötigt, ist aber trotzdem sehr schön anzusehen und für einen Kartenfan wie mich ein tolles Detail. Allein an dieser Karte merkt man schon, wie weit der Autor gedacht hat, als er diese Geschichte entstehen ließ. Zu Beginn eines jeden Kapitels gibt es eine Zeichnung mit der jeweiligen Zahl. Diese Illustrationen sind schön anzusehen und besonders detailreich ist der Bereich außerhalb des Kreises, denn dort sieht man jede Menge Zahnräder. Diese passen gut zu den Steampunk Elementen des Buches. Diese sind aber eher gering und tauchen nur am Rande hin und wieder auf. Immer wieder gibt es Zeichnungen neben dem Text, diese lockern das geschrieben auf. Gleich zu Beginn führt der Autor dem Leser die 4 Rithmatischen Linien vor. Damit er sich zurechtfinden kann, auch erläutert er immer wieder verschieden Konstellationen. Das Buch ist somit voll mit informativen und schönen Illustrationen. Für mich ein großer Pluspunkt. Leider haben mir diese Zeichnungen nicht helfen können mich in dieser Welt zurecht zu finden. Bis fast zum Ende hatte ich Probleme richtig in das Buch rein zu kommen. Dies lag aber weder am Schreibstil des Autors noch an der Grundidee des Romans. Brandon Sanderson hat hier eine fantasiereiche Geschichte erfunden, die so gut durchdacht ist, dass man beim Lesen das Gefühl hat, als sei es wirklich so. Man merkt, wie sehr er sich damit auseinandergesetzt hat und wie tief alles geht. 2D Kreidezeichnungen die zum Leben erweckt werden, Kreise die einen schützen, Linien die angreifen. Das alles klingt wirklich fantastisch und dies ist es auch, nur leider kam ich persönlich damit nicht so zurecht. Es wird oft genauer auf die Rithmatischen Linien / Symbole eingegangen und diese Informationen kamen einfach nicht richtig bei mir an. Fazit: Kreidemonster in einer Fantasiereiche Welt mit Streampunk Elemente. Ein Junge, der über sich hinaus wägst. Alles sehr gut durchdacht und schlüssig. Mich konnte die Geschichte leider erst auf den letzten 50 Seiten packen, davor konnte ich nicht richtig in ihr abtauchen.

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