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Rezensionen zu
Black Rabbit Hall - Eine Familie. Ein Geheimnis. Ein Sommer, der alles verändert.

Eve Chase

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Im Prolog ist es der letzte Tag der Sommerferien in Cornwall im Jahr 1969. Amber sitzt auf einem Klippenvorsprung am Meer. Sie ist auf der Suche nach mehreren Personen. Sie hat bereits fieberhaft in Black Rabbit Hall und im Wald gesucht und hat sie noch immer nicht gefunden. Dann richtet sich ihr Blick nach unten und sie sieht etwas im Wasser, etwas Lebendiges. Ihr Herz schlägt schneller und sie fängt an, das Schreckliche zu erahnen. Drei Jahrzehnte später ist die 32-jährige Lorna zusammen mit ihrem Verlobten unterwegs in Cornwall auf der Suche nach einem ganz bestimmten Haus. Sie suchen nach der idealen Location für ihre Hochzeit, und obwohl sie in London leben, will Lorna unbedingt in Cornwall heiraten. Es gibt zwei Handlungsstränge in dieser Geschichte. Amber fängt im April 1968 an zu erzählen aus der Ich-Perspektive. Sie ist 14 Jahre alt und hat einen Zwillingsbruder, Toby. Ihre jüngeren Geschwister sind Barney und Kitty. Sie leben in London und ihre Mutter erholt sich noch von einem Unfall im Taxi, sie hatte dabei großes Glück und wurde nicht ernsthaft verletzt. Sie erzählt Amber, dass sie vorhat, mit der Familie eine Woche vor den Osterferien nach Cornwall zu fahren, zu ihrem Sommersitz Black Rabbit Hall. Als dann dort ein Unwetter aufzieht, können sie den 5-jährigen Barney plötzlich nicht finden. Es passiert ein furchtbares Unglück, das droht die Familie in den Abgrund zu stürzen. Dreißig Jahre später wird erzählt wie Lorna, zusammen mit ihrem Verlobten Jon, endlich Pencraw Hall findet. Bis auf die jetzige Bewohnerin nennt niemand diesen Landsitz so. Lorna weiß, dass ihre verstorbene Mutter dieses Haus oft mit ihr besucht hat. Das Haus ist schon ziemlich heruntergekommen, es war bereits vor 30 Jahren nicht im besten Zustand. Lorna möchte hier heiraten, Jon ist nicht so begeistert von der Idee. Die Geschichte von Amber hat mich mitgerissen. Sie ist tragisch, traurig und dramatisch. Die einst so glückliche Familie muss mit einer furchtbaren Tragödie fertig werden. Amber selbst muss viel zu schnell erwachsen werden und sich oft um ihre Geschwister kümmern. Die Charaktere sind in diesem Strang der Geschichte sehr gelungen, nur Toby finde ich etwas überzeichnet. Man erlebt die Familie vor und nach dem Unglück und leidet wirklich mit. Es ist durchaus realistisch wie sich alles entwickelt. Zwei Jahre und ein paar Monate erzählt Amber von ihren diversen Ferien auf ihrem geliebten Black Rabbit Hall. Obwohl es nicht wirklich einen Bösewicht gibt, gibt es doch eine recht boshafte, niederträchtige Person, die das Leben in den Ferien zur Qual macht. Den Erzählstrang mit Lorna fand ich weniger fesselnd und zu forciert. Ja klar, irgendwas muss passieren um den Leser zu packen aber bei mir ist der Eindruck von einer etwas labilen jungen Frau entstanden. Die Handlung ist in ihrem Teil der Geschichte nicht spannend und ich war ziemlich gleichgültig den Charakteren gegenüber. Diese Zeitschiene ist einfach zu mystisch angehaucht und unrealistisch für meinen Geschmack. Nach ungefähr der Hälfte des Buches hat man schon eine Ahnung, wohin die Geschichte führt und was die beiden Handlungsstränge zusammenführt. Aber Ambers Geschichte bleibt spannend und mitreißend. Das Ende ist keine große Überraschung und definitiv was fürs Herz. Das Setting macht für mich einen Großteil der Geschichte aus. Wer schon einmal in Cornwall war, kann es sich vorstellen. Obwohl Black Rabbit Hall sowohl damals als auch 30 Jahre später in einem recht desolaten Zustand ist, hat es einen Reiz, der schwer zu erklären ist. Ich konnte mir vorstellen, wie schön es für Kinder sein muss hier die Ferien zu verbringen, die Freiheit und Unbeschwertheit die es bietet. So viele Räume und so viele Möglichkeiten im Haus, im Wald oder am kleinen Strand die Seele baumeln zu lassen. Es war damals eine Zeit ohne Computer, Handys oder Videospiele, eine Zeit, wo Kinder draußen an der frischen Luft ihre eigenen Abenteuer erfunden haben. Diese Zeit hat die Autorin sehr erfolgreich vermittelt und eine Nostalgie in mir geweckt, mal ganz abgesehen vom Heimweh. Eine glückliche Familie, eine Tragödie und ein Geheimnis, das nach 30 Jahren wieder ans Licht kommt. Das Ende ist vorhersehbar und könnte man als kitschig bezeichnen, erinnert es doch stark an Rosamunde Pilcher Romane. Das ganze Buch geht in die Richtung von Pilcher mit »Liebe, Leid und glückliches Ende«. Ein leichter Schreibstil, ein wunderbares Setting und die gelungene Atmosphäre tragen viel dazu bei, dass ich die Geschichte genossen habe, obwohl sie für mich persönlich ein paar Schwächen hat.

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Amber Alton weiß, dass die Stunden auf Black Rabbit Hall, dem Sommersitz ihrer Familie, anders vergehen, ihren eigenen Takt haben. Es ist ruhig und idyllisch. Bis zu einem stürmischen Abend 1968. Vereint durch eine unfassbare Tragödie, müssen sich die vier Alton-Geschwister mehr denn je aufeinander verlassen. Doch schon bald wird diese Verbundenheit auf eine harte Probe gestellt. Jahrzehnte später fahren Lorna Smith und ihr Verlobter Jon auf der Suche nach einem Ort für ihre Hochzeitsfeier durch die wilde Landschaft Cornwalls – und stoßen auf ein altes, leicht verfallenes, aber wunderschönes Haus. Ein Haus, das Lorna nach und nach seine schönsten Geschichten und traurigsten Momente verrät... (Quelle: Klappentext) Ich liebe diese Art von Büchern: Alte Herrenhäuser an der südenglischen Küste. Orte voller Magie und den Geheimnissen mehrere Generationen. Die dicken Mauern dieser magischen Anwesen, welche einem diese Geheimnisse zuflüstern. Der Wind und das Meer, die von längst vergangenen Schicksalen erzählt. Familien, die etwas zu verbergen versuchen. Dinge, die à la Lucinda Riley oder Kate Morton erst nach und nach ans Licht kommen... aber dann völlig unerwartet. Genau wie diese beiden Autorinnen wollte auch Eva Chase über diese großen, alten Häuser schreiben. Über eine Familie, die durch ein schreckliches Unglück zerbricht und durch einen Zufall erst Jahrzehnte später wieder mehr oder weniger zueinanderfinden. So eine Geschichte erzählt Black Rabbit Hall. Das Schicksal von Black Rabbit Hall und seinen Bewohnern wird aus der Sicht zweier Figuren und Zeiten erzählt. Leider wurde der Wechsel hier meiner Meinung nach meistens sehr unpassend gewählt. In der Gegenwart passierte im Vergleich zum Erzählsstrang der Vergangenheit kaum etwas. Und trotzdem wurde hier schon einiges vorweggenommen, was Amber Altons Erzählung die Spannung nahm. Ich musste mich erst an diesen Wechsel gewöhnen, der mir anfangs so gar nicht passte. Und auch die Spannung blieb zunächst aus. Nach ungefähr der Hälfte des Buches wurde dann aber auch ich von Eve Chase abgeholt und wollte unbedingt wissen, was den Alton-Geschwistern zugestoßen war, denn ich hatte jeden von ihnen ins Herz geschlossen. Und die Spannung war auch plötzlich allgegenwärtig. Es ist schade, dass die Autorin so eine lange Anlaufszeit benötigt hatte, denn vor allem das letzte Drittel Black Rabbit Halls finde ich sehr lesenswert. Auch die Figuren sind sehr liebevoll gestaltet. Amber und ihr Zwillingsbruder Toby sind die Ältesten der Geschwister und somit deren Beschützer. Die beiden waren sich immer unglaublich nah, aber man merkt deutlich, wie die Pupertät und die damit einhergehenden Veränderungen die zwei Geschwister auseinandertreibt. Vor allem Amber versucht ihren eigenen Weg zu finden. Dann gibt es noch den kleinen Barney. Ein unheimlich süßer, kleiner Junger, der hauptsächlich Blödsinn im Kopf hat und Hasen über alles liebt. Aber böse sein kann dem süßen Wirbelwind niemand. Kitty ist die Jüngste und bringt überall ihre Puppe mit. Das liebenswerte Nesthäckchen, das mit ihren vier Jahren noch sehr an ihrer Mutter hängt. Die vier Geschwister halten zusammen und die Tragödien, die sich auf Black Rabbit Hall noch alle ereignen werden, schweißen die Altons nur immer mehr zusammen. Denn in Zeiten des Unglücks muss man doch zueinanderhalten, oder? Dennoch muss ich leider sagen, dass trotzdem vieles vorhersehbar war. Zum einen durch die Andeutungen im Handlungsstrang der Gegenwart. Zum anderen durch die vielen Klischees, derer sich hier bedient wurde. Es ist doch immer schade, wenn sich beim Lesen die meisten Ahnungen bestätigen. Hinzu kommen die ganzen Zufälle, die immer im genau richtigen Moment eintreten. Dass ausgerechnet Lorna Black Rabbit Hall als Hochzeitslocation auswählt, erweist sich im weiteren Verlauf des Romans als immer unrealistischer. Eine schöne Familiengeschichte, aber meiner Meinung nach voller Klischees und sehr vorhersehbar. Zu viele passende Zufälle. Aber trotz allem unterhaltsam und eine nette Lektüre mit liebenswerten Charakteren. Dafür vergebe ich drei von fünf Schmetterlingen.

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Eine Familie. Ein Geheimnis. Ein Sommer, der alles verändert ... Amber Alton weiß, dass die Stunden auf Black Rabbit Hall, dem Sommersitz ihrer Familie, anders vergehen, ihren eigenen Takt haben. Es ist ruhig und idyllisch. Bis zu einem stürmischen Abend 1968. Vereint durch eine unfassbare Tragödie, müssen sich die vier Alton-Geschwister mehr denn je aufeinander verlassen. Doch schon bald wird diese Verbundenheit auf eine harte Probe gestellt. Jahrzehnte später fahren Lorna Smith und ihr Verlobter Jon auf der Suche nach einem Ort für ihre Hochzeitsfeier durch die wilde Landschaft Cornwalls – und stoßen auf ein altes, leicht verfallenes, aber wunderschönes Haus. Ein Haus, das Lorna nach und nach seine schönsten Geschichten und traurigsten Momente verrät ...(Quelle: Blanvalet Verlag) Black Rabbit Hall, erinnerte mich rein von dem Titel her an "Alice in Wonderland" nur dass es bei Alice ein White Rabbit war. Nach dem Klappentext war ich sehr gespannt auf den Inhalt, denn solche Lektüre landet nicht oft bei mir. Ich hatte aber so richtig Lust darauf dieses Familiengeheimnis zu lösen, mit den Protagonisten natürlich. Ich konnte mich sehr gut reinlesen, die Autorin hat einen sehr angenehmen Schreibstil und das Buch liest sich mit einer Leichtigkeit. Leider gefiel mir der Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart nicht sonderlich, da es in der Gegenwart zu viel erzählt wurde, sodass man bereits Vorahnung hatte und die Spannung ließ nach. Die Geschichte wird aus zwei Sichten erzählt, einmal aus Ambers im Jahr 1969 und aus Lornas in der jetzigen Zeit. Bei einer Hochzeitsplanung, stößt Lorna auf „Black Rabbit Hall“ und möchte ihre Hochzeit dort feiern und obwohl es ihre Beziehung mit Jon, ihren Verlobten auf eine Probe stellt, möchte Lorna das Geheimnis des Hauses ergründen. Amber verbrach ihre Ferien zusammen mit ihren Zwillingsbruder und zwei anderen Geschwistern auf diesem Anwesen im Jahr 1969. Amber erzählt von dem letzten Mal als sie auf Black Rabbit Hall waren, wo ihre Geschwister und sie eine schwere Schicksalsprobe erwartete. Die Geschichte von Amber gefiel mir auch viel mehr als Lornas. Anfangs brauchte ich ein Weilchen um in die Geschichte richtig einzufinden. Nach ca. 200 Seiten habe ich mich allmählich an den Schreibstil und den Wechsel zwischen den Jahren gewöhnt und konnte die Geschichte etwas mehr genießen, vor allem weil der Zusammenhang zwischen beiden Charakteren mehr miteinander verwoben wurde. Die Vergangenheit hat mir jedoch viel mehr gefallen. Die Beschreibung der Kinder und ihrer Gefühle gefiel mir besonders gut. Man konnte sehr gut mitfühlen und das ein oder andere Gefühl nachvollziehen. Es hat der Autorin besonders gut gelungen. Ich habe hohe Erwartungen an diese Geschichte, wahrscheinlich zu hohe, denn diese wurden leider nicht ganz erfüllt. Es ist dennoch kein schlechtes Buch und eignet sich gut für zwischendurch, wenn man eine Abwechslung braucht und verschafft einige ruhige Lesestunden.

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Familie Alton verbringt mit ihren 4 Kindern gerne die Sommer in ihrer Sommerresidenz "Black Rabbit Hall". Hier sagen sich Fuchs und Hase Gute Nacht bis an einem stürmischen Abend eine Tragödie über die Familie hereinbricht. Dieses stellt die Geschwister auf eine harte Probe! Jahrzehnte später setzt sich Lorna Smith in den Kopf in eben diesem alten Haus ihre Hochzeit zu feiern... Immer tiefer gerät sie in der Strudel der Geschichte... Diese Geschichte wird in 2 Zeitebenen erzählt. Über die Familie Alton (Ende der 60er Jahre) und Lorna Smith in der Gegenwart. Die Erzählerin springt immer von einer zur andern. so begebe ich mich als Zuhörer auch mit auf die Suche nach der Geschichte von Black Rabbit Hall. Die Charaktere und Örtlichkeiten werden sehr lebendig und gut beschrieben. Besonders hervorzuheben ist hier, wie die Gefühlswelt der Kinder dargestellt wird. das fand ich schon wirklich toll (auch wenn es an für sich traurig ist). Leider fand ich die Geschichte zeitweise doch sehr langatmig und vorhersehbar. Auch Anna Thalbach konnte das nicht wieder wett machen... Schade eigentlich! Für meinen Geschmack passiert zu wenig. Dadurch baut sich viel zu wenig Spannung auf, die ich an guten Geschichten schätze. Zum Ende hin wird es ein bisschen spannender, aber bis dahin habe ich mich teilweise schon gequält. So würde ich sagen, dass Black Rabbit Hall eine ganz gute Geschichte mit Schwächen ist und gebe 3 von 5 Sterne

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Meine Zusammenfassung Amber Alton verbringt ihre Ferien mit ihren Eltern und Geschwistern immer auf Black Rabbit Hall. Einem großen Anwesen am Strand. Sie sind eine glückliche Familie, bis eines Abends ein heftiger Sturm tobt und Nancy, Ambers Mutter auf der suche nach ihrem jüngsten Sohn, Barney einen Unfall hat und sirbt. Von nun an ist in der Familie nichts mehr wie es war. Jahrzehnte später sind Lorna und ihr Verlobter Jon auf der suche nach einer geeigneten Hochzeitslocation. Dabei treffen sie auch auf Black Rabbit Hall und Lorna ist vom erten Moment an verliebt und verbunden mit diesem Gemäuer. Als Lorna sich genauer auf dem Galände des Anwesens umsieht, findet sie Spuren der Familie, die hier einst gelebt haben. Das sich Lorna mit Black Rabbit Hall verbunden fühlt, kommt nicht von ungefähr, sie findet nach und nach mehr geheimnisse und Geschichten über die Familie von damals herraus und das neue wissen wird sich auf ihr zukünftiges Leben auswirken.... Bewertung Das Cover dieses Romans ist sehr ansprechend und lässt schon vermuten das es sich um einen Historischen Roman handelt. Der Buchumschlag ist transparent, was ich so auch noch nicht hatte, es gefällt mir sehr gut. In die Geschichte reinzukommen hat mir anfangs echt mühe gemacht, da man einfach mitten rein geschmissen wird und nicht recht weiß wo die zusammenhänge sind. Aber nach und nach kommt man dahinter wo die Parallelen sind und dann liest es sich flüssig. Es ist spannend mitzuerleben, wie die Geschichte aus der Vergangenheit sich mit der aus der Gegenwart zusammentut. Es gibt immer ein paar wechsel der perspektive, mal liest man aus 1969 und dann wieder in der Gegenwart. Ich habe oft überlegt was Lorna mit den vorigen Bewohnern von Black Rabbit Hall zu tun haben könnte und bin im laufe der Geschichte immer wieder in die Irre geführt worden. Am Ende ist aber alles klar und deutlich aufgelöst. Es sind viele traurige, spannende, hektische und verworrene Stellen in diesem Buch verteilt, sodass es an nichts fehlt und im Ganzen eine gelungene Geschichte abgibt.

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Diese Familiengeschichte, die Ende der 60er Jahre in Cornwall spielt, wird über zwei Erzählstränge geschildert. In einem Handlungsstrang berichtet Amber Alton aus der Ich-Perspektive von den Sommerferien auf "Black Rabbit Hall", wie der Sommersitz der Familie "Pencraw Hall" genannt wird. Es dreht sich alles um das Familienleben. Die Kinder der Familie Alton, die Zwillinge Toby und Amber, Kitty und der kleine Barny, erleben auf "Black Rabbit Hall" eine glückliche Kindheit. Doch dann wird das Familienglück durch einen Unglücksfall getrübt. Nichts ist mehr wie es war. In einem weiteren Erzählstrang plant Lorna Smith ihre Hochzeit. Sie möchte unbedingt in Cornwall heiraten und sucht nach einer geeigneten Location. Lorna verliebt sich in das alte Haus. Wir bekommen die Bewohner von "Black Rabbit Hall" und das alte Anwesen sehr genau beschrieben. Die junge Frau hat das eigenartige Gefühl, dass sie schon mit ihrer Mutter auf "Black Rabbit Hall" war und lässt sich auch nicht von ihrem Verlobten davon abbringen, dort ihre Hochzeit zu feiern. Bei ihrem Aufenthalt dort findet sie sehr viel über ihre eigene Vergangenheit heraus. Die Autorin erzählt sehr detailliert. Das Haus, die Räumlichkeiten und die Umgebung werden genau geschildert, so dass man das Gefühl hat, "Black Rabbit Hall" genau zu kennen. Allerdings passiert nicht sehr viel. So richtig gefesselt hat mich die Geschichte nicht. Zum Ende hin wird es etwas spannender. Ich hatte mehr erwartet, da das Buch für Fans der Serie "Downtown Abbey" geeignet zu sein schien. Die angesprochene Serie ist aber viel komplexer, spannender und hat diesen typischen, englischen Humor. Die Figuren dieser Geschichte sind sehr gut charakterisiert. Das Mädchen Amber ist sehr sympathisch und geht sehr liebevoll mit ihren Geschwistern um. Ihr Zwillingsbruder Toby ist ein Wildfang, der sich durch die Ereignisse von der Familie abkapselt und und leider keine Hilfe von seinem Vater und später von seiner Stiefmutter erfährt. Als ein weiterer Schicksalschlag die Familie trifft, wird es für die Kinder, vorallem für Amber und Toby fast unerträglich. 3/5 Sterne für diese sehr ruhige Familiengeschichte, die erst zum Ende hin so richtig fesselt und ein weiteres Familiengeheimnis lüftet.

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"Die Zeit ist wie Sirup. Ein Familienscherz besagt, dass eine Black-Rabbit-Stunde doppelt so lange dauert wie eine in London, aber man nur ein Viertel der Dinge erledigt bekommt." (Seite 31) Oh, was habe ich mich auf dieses Buch gefreut. Kaum war es bei mir eingezogen, musste ich lesen. Der Plot hörte sich perfekt an und das Buch ist einfach nur ein Hingucker. Doch leider konnte es meine hohen Erwartungen nicht ganz stand halten. Die ersten Seiten habe ich gebraucht um in das Buch und die Geschichte abzutauchen. Es ist die Geschichte von Amber im Jahr 1969 und Lorna in der jetzigen Zeit. Lorna plant ihre Hochzeit mit Jon und hat genaue Vorstellungen, wo diese stattfinden soll. Auf einem Anwesend, welches sie als Kind mit ihrer Mutter besucht hat. Sie hat es noch in Erinnerungen und mit der Hilfe des Internets stößt sie auf "Black Rabbit Hall". Bei einer Urlaubsreise durch Cornwall macht sie sich von dem Anwesen selbst ein Bild und es lässt sie nicht mehr los. Amber lebte 1969 auf diesem Anwesen. Sie hat einen Zwillingsbruder und noch zwei jüngere Geschwister. Die Ferien verbringen sie immer auf Black Rabbit Hall, wo die Zeit anders geht. Und sie erzählt von ihrem letzten Jahr auf Black Rabbit Hall, einem Jahr mit einem schweren Schicksalsschlag, welches den Zusammenhalt der Geschwister auf eine schwere Probe stellt. "Es ist eigentlich ganz praktisch, einen gemeinsamen Feind zu haben, über den man lachen kann, merke ich. Alles ist gut, solange der Feind jemand anderes ist." (Seite 233) Der Wechsel Vergangenheit und Gegenwart ist an sich eine sehr spannende Sache. Aber er birgt auch Gefahren und hier ist die Autorin in die Falle getappt. In der Gegenwart wurde viel zu viel preisgegeben, so dass die Vergangenheit, die für mich immer die reizvollere Geschichte war, irgendwann ihren Reiz ein wenig verloren hatte. Die Gegenwart war auch nicht wirklich gut umgesetzt. Lorna und Jon berührten mich gar nicht, sie gingen mir auch teilweise sehr auf die Nerven. Selbst als Lorna einige Entdeckungen machte, war es mir eigentlich egal gewesen, fand es halt nur schade, dass schon so vorgegriffen wurde. Nachdem ich mich an den Schreibstil gewöhnt hatte, fand ich gerade die Vergangenheit sehr schön zu lesen. Sie konnte mich bis zu einem gewissen Zeitpunkt fesseln und in den Bann ziehen. Das dritte viertel vom Buch hat sich allerdings dann gezogen und die Geschichte plätscherte nur so vor sich hin. Zwar konnte die Spannung zum Schluss wieder ein wenig angehoben werden, aber man wusste schon, was passiert ist und eine richtige Überraschung gab es nicht mehr. Black Rabbit Hall von Eve Chase war jetzt kein schlechtes Buch gewesen, doch leider hatte ich zu hohe Erwartungen an das Buch gehabt, dass es mich nach demZuklappen doch schon enttäuscht zurück gelassen hat.

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Schweitzer Fachinformationen Bremen

Von: Sigrun Moldenhauer aus Bremen

28.01.2016

Leichte Unterhaltung, bei der sich herrlich zu Urlaub, britisches Flair + cream tea reisen lässt.

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