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Rezensionen zu
Das Zeichen der Wahrheit

Susan Dennard

Magislande (1)

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Dieses Buch habe ich schon länger auf englisch bewundert und oft auch schon überlegt, ob ich es mir kaufen soll. Überraschenderweise habe ich es vor kurzem in der Buchhandlung entdeckt und irgendwie kam mir die Autorin bekannt vor. Als ich dann gelesen habe, dass es Truthwitch ist habe ich mich riesig gefreut. Den Anfang des Buches fand ich etwas langweilig, obwohl die Geschichte schon voll im Gange war. Dennoch ging das Meiste schleppend an mir vorüber und mein Interesse konnte für das Erste nicht geweckt werden. Was mir aber gleich am Anfang sehr gut gefallen hat, sind die Charaktere, vor allem die Hauptfiguren. Diese sind wunderbar herausgearbeitet und es macht einfach Spaß mit ihnen die Geschichte zu erleben. Die Hauptpersonen zeichnen sich gut durch ihren starken Charakter aus, denn sie wirken sehr mutig und stark, und somit bilden sie ein gutes Team. Nach und nach nahm die Geschichte an Spannung auf und es konnte mich schlussendlich auch fesseln. Das Geschehen war von Seite zu Seite sehr interessant und spannend und die Geschichte war einfach toll. Das Buch ist definitiv ein super Auftakt einer Reihe, bei der ich noch nicht weiß, wie viele Bände sie haben wird. Dennoch habe ich sehr hohe Erwartungen an Band 2, da noch ein ganz paar Fragen offen bleiben, bei denen ich gerne eine Antwort hätte. Auf Englisch erscheint Teil 2 im Januar 2017 und ich hoffe, der Verlag übersetzt die Reihe weiter :) Fazit Eine Fantasy Geschichte in einer besonderen Welt mit tollen Charakteren. Die Geschichte nimmt nach und nach an Spannung zu und bereitet dem Leser eine große Freude. Ich freue mich auf Teil 2!

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Auf dieses Buch war ich unglaublich gespannt, als erstes ist mir natürlich das Cover aufgefallen. Ich meine schaut es euch doch an, ist es nicht wunderschön? Also mir gefällt es unglaublich gut. Doch auch der Klappentext machte mich neugierig und ich war unglaublich gespannt was mich wohl erwarten würde. Ich begann mit dem lesen und lernte die beiden Freundinnen Safiya und Iseult kennen. Die beiden haben es nicht nicht leicht. Gleich zu Beginn scheitert ein Raubüberfall der beiden kläglich. Doch damit nicht genug, nun haben sie auch noch die Aufmerksamkeit des Blutmagis auf sich gezogen. Dabei muss Safi unbedingt unentdeckt bleiben, denn die wahre Gefahr trägt sie in sich, ihre Wahrmagie ist unglaublich kostbar und sehr selten zu gleich. Ihnen bleibt nichts anderes übrig als zu fliehen. Zu beginn war ich ein wenig verwirrt, ich wurde von einer Vielzahl an Namen und Städten überschwemmt. Es dauerte ein wenig bis ich mich zurecht fand. Der Schreibstil an sich ist flüssig zu lesen. Durch die Landkarte im Buch konnte ich immer wieder nachschlagen wo sich die beiden gerade befanden. Das erleichterte mir einiges. Die Grundidee des Buches hat mir unglaublich gut gefallen, allerdings würde ich sagen das sich die Story an sich Schrittweise aufbaut. Mit jeder Seite steigerte sich die Spannung. Denn eines ist schnell klar, wem können die beiden Freundinnen trauen und wem nicht? Dieses Buch ist gespickt mit Intrigen und Verrat. Ich muss gestehen das ich wirklich Angst hatte, denn ich war mir nicht sicher wie das ganze ausgeht und ob es die beiden überhaupt schaffen. Doch zum Glück geht alles mehr oder weniger gut. Die Charaktere sind einfach toll gezeichnet. Safi und Iseult sind einfach klasse, sie sind beste Freundinnen, doch ich würde behaupten sie sind weitaus mehr, sie sind Seelenverwandte. Ich habe mit ihnen gezittert und gelitten, ich saß sprachlos vor dem Buch und konnte Die Handlung an sich hat mich mitgerissen und gefesselt, ich wurde gut unterhalten. Ich bin nun auf jeden Fall gespannt wie es weiter geht und werde auch Band 2 lesen. Klare und uneingeschränkte Empfehlung. Fazit: Mit "Schwestern der Wahrheit" ist der Autorin ein fesselndes Jugendbuch gelungen welches mich bestens unterhalten hat. Allerdings waren die Vielzahl der Namen und Städte auf Dauer echt verwirrend ansonsten ist dieses Buch aber absolut lesenswert und ich bin gespannt wie es mit den Freundinnen weiter geht. Von mir bekommt das Buch 4 von 5 Punkte.

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Die Story: Safiya van Hasstrel kann als Wahrmagi die Wahrheit erkennen. Diese Gabe erweist sich als gefährlich, denn nun sind alle drei Reiche der Magislande hinter dem jungen Mädchen und ihrer besten Freundin, Iseult, her. Schaffen die beiden es, Safiya in Sicherheit zu bringen? Auf den Punkt gebracht: Insgesamt eine solide Story, die leider etwas oberflächlich bleibt. In mehr Worten: "Alles lief schief." Susan Dennards erster Band ihrer vierteiligen Jugendbuch-Reihe, ist im englischsprachigen Raum sehr gut angekommen. In dem Fantasy-Roman besitzen einige Menschen Magie. So auch die beiden Freundinnen Safiya und Iseult. Safiya ist eine seltene Wahrmagi, die die Wahrheit von Lüge unterscheiden kann. Iseult kann als Strangmagi dagegen Gefühle und Magie sehen. Safiya verheimlicht ihre Kräfte, weil sie weiß, dass sie sonst zum Spielball weitaus mächtigerer Personen werden könnte. Iseult ist aufgrund ihrer Herkunft eine Aussätzige. Seit sechs Jahren kämpfen die Mädchen sich durch und sind zur einer festen Einheit zusammengewachsen. Bis ein Auftrag schiefgeht und sie fliehen müssen. Dies ist das grobe Grundgerüst von "Schwestern der Wahrheit". Leider muss ich sagen, dass der Anfang sehr verwirrend ist, denn Susan Dennard erklärt ihre Magislande kaum. Einige Menschen verfügen über besondere Fähigkeiten, es gibt drei große Reiche, die die Magislande bilden und deren Frieden vor einem baldigen Ende steht. Wer warum über Magie verfügt, wird nicht erklärt, ebenso wenig erfährt man genau, warum es vor 20 Jahren zum Krieg kam. Mich verwirrt das zu Beginn sehr und es macht das Lesen schwierig. Zwar merke ich, dass viel Arbeit in der Welt steckt, trotzdem mangelt es an Substanz und gut gesetzten Erläuterungen. Dasselbe Problem gilt auch für die Hintergrundgeschichte eines wichtigen Charakters. Ich habe bis zum Ende des Buches nicht verstanden, warum Iseults Volk, die Nomatsi, verachtet und ausgestoßen werden. Es ist eben so. Neben den Sichtweisen der zwei Mädchen, wird die Geschichte noch von Merik und Aeduan erzählt, deren Wege die der Mädchen kreuzen. Durch diese vielen Erzähler konnte ich zu keinem von ihnen eine enge Verbindung aufbauen und die ganze Handlung nahm mich dadurch weniger mit als ich zu Beginn angenommen hätte. Aeduan und Iseult finde ich allerdings sehr interessant und hoffe, dass man als Leser noch mehr über sie erfahren wird. Trotz dieser kleineren Kritikpunkte, gab es auch Themen, mit denen Susan Dennard bei mir punkten konnte. Richtig an dem Buch gefallen hat mir, wie wichtig Freundschaft und ihre Rolle im Leben ist. Safi und Iseult sind ein eingespieltes Team und würden alles füreinander tun, und auch Merik und sein bester Freund Kullen sind dafür ein schönes Beispiel. Die Handlung ist rasant und es vergeht kaum eine Seite, auf der nicht richtig etwas los ist. Generell finde ich das super, nur fehlten dadurch die etwas ruhigeren Momente, die mir die Charaktere noch etwas näher gebracht hätten. Da aber noch drei Bände folgen werden, hoffe ich darauf, Safi und Co. in diesen besser kennenzulernen. Fazit: Eine rasante, spannende Idee und eine kleine Liebeserklärung an die Wichtigkeit von Freundschaft. "Schwestern der Wahrheit" ist der solide Auftakt zu einer vierbändigen Buchreihe, der für mich manchmal noch zu sehr an der Oberfläche kratzt. Trotzdem bin ich neugierig auf den zweiten Teil, der hoffentlich im nächsten Jahr erscheinen wird.

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Rezension: Der Einstieg in das Buch ist mir wirklich schwer gefallen. Safiya und Iseult sind gleichwertige Protagonistinnen, aus deren Perspektive abwechselnd berichtet wird. Allerdings wechselt die Perspektive zu Beginn gefühlt in jedem Absatz, ohne dass das irgendwie markiert wäre, und beide berichten gleichermaßen in der dritten Person. Dadurch fiel es mir unglaublich schwer, auseinander zu halten, an wessen Gedanken und Gefühlen ich gerade teilhatte. Dieses Problem erstreckte sich auch auf die Beschreibungen zum Aussehen der beiden jungen Frauen, obwohl sie so verschieden sind wie Tag und Nacht. Mir fehlte nur jeglicher Anhaltspunkt, um die ganzen genannten Merkmale und Eigenschaften einander und der entsprechenden Figur zuordnen zu können. Mehrfach musste ich zurückblättern, um bestimmte Erklärungen nochmals nachzulesen. Es hat mehr als 50 Seiten gedauert, bis ich halbwegs in der Lage war, mir zu merken, welcher Name zu welchem Aussehen, welchem Verhalten, welchen Gefühlen und Gedanken, welchen Fähigkeiten und welchem Wohnort gehört. Im späteren Verlauf wirkt die ständige Verschiebung der Perspektive sehr dynamisch, aber am Anfang hat das einfach nur für heillose Verwirrung gesorgt. Nachdem ich die beiden Protagonistinnen endlich auseinander halten konnte, haben sie mir immer besser gefallen. Sowohl sie als auch die anderen Charaktere, aus deren Perspektive zum Teil ebenfalls berichtet wird, sind starke Figuren. Außerdem sind sogar viele Nebencharaktere vielschichtig konstruiert und dargestellt, sodass allein die Persönlichkeit der Charaktere immer wieder für eine Überraschung gesorgt hat. Nach diesem ersten Band sind trotz der bereits jetzt deutlichen Vielschichtigkeit einige Rollen, Hintergedanken und Loyalitäten noch immer unklar. Damit bleibt die Spannung für den nächsten Teil erhalten. Gleiches gilt auch für die Handlung an sich. Im Laufe der Geschichte ist immer mehr Spannung aufgekommen, da nicht nur Safiya und Iseult, sondern auch die anderen Erzähler sich zunehmend weniger herum schubsen lassen. Nach und nach nehmen sie ihr Leben selbst in die Hand, obwohl die Situation dadurch immer vertrackter wird. Gleichzeitig brechen überall immer neue Handlungsstränge auf, sodass es ständig unvorhergesehene Wendungen gibt. Am Schluss mischen mit den Völkern der Marstoker, der Dalmotti, der Cartorrer und der Nubrevner sowie den Carawen-Mönchen, dem Rabenkönig, der Puppenspielerin und einer offenbar gut organisierten Geheimorganisation so viele Parteien mit, dass er schwierig ist, den Überblick zu behalten. Das stört jedoch nicht, da es authentisch den Eindruck einer wirklich großen Auseinandersetzung erzeugt, in der eine einzelne Person nicht viel Einfluss hat. Einige dieser Handlungsstränge verbinden sich bereits am Ende des ersten Teils, doch viel bleibt noch offen. Das vermittelt das Gefühl, dass im zweiten Band etwas ganz Großes auf Safiya und ihre Strangschwester Iseult zukommen wird, worauf ich wirklich schon sehr gespannt bin. Fazit: So verwirrend das Buch am Anfang ist, so großartig wird es später. In den ersten Kapiteln konnte ich beiden Protagonistinnen Safiya und Iseult, die ständig wechselnd beide in der dritten Person die Geschichte erzählen, einfach nicht auseinander halten. Namen, Fähigkeiten, Gedanken und Gefühle waren ein großer Mix, weil ich sie einander nicht zuordnen konnte. Das besserte sich aber im Laufe der Geschichte, sodass ich sie wie auch alle anderen Charaktere als sehr vielschichtig und detailreich wahrgenommen habe. Gleiches gilt auch für die Handlung. Dort sorgen immer neue Handlungsstränge für ständige Überraschungen und bauen dieses Buch zu etwas ganz Großem aus. Daher vergebe ich an „Schwestern der Wahrheit“ vier Schreibfedern.

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Worum geht's? "Ich werde dir immer folgen, Safi, und du wirst mir immer folgen. Strangschwestern bis zum Ende." (S. 451) Iseult und Safi sind Strangschwestern - beste Freundinnen, die alles gemeinsam durchstehen. Beide besitzen mächtige Gaben: Iseult kann die Gefühle anderer Menschen als Stränge wahrnehmen, Safi spürt, ob etwas wahr oder erlogen ist. Alles, was die beiden wollen, ist, sich ein freies, unabhängiges Leben aufzubauen. Doch dann finden sie sich plötzlich auf der Flucht wieder: Denn Safis Wahrmagie ist selten und würde sie für viele Machthaber zu einer unschätzbaren Waffe machen ... Was mich neugierig gemacht hat: Mit der großen Ankündigung dieses Reihenstarts, dem hübschen Cover und der Erwartung einer fesselnden, gut erzählten Geschichte über eine besondere Freundschaft war die Neugier gleich geweckt. Vom Stil her hatte ich ein bisschen den Eindruck, dass es in die Richtung von Sarah J. Maas gehen würde, was lustig ist, da ich erst später beim Lesen der Danksagung erfahren habe, dass die Autorin ihre beste Freundin ist. Wie es mir gefallen hat: Ich gebe zu, am Anfang hat es ein wenig gedauert, bis ich mit den "Schwestern der Wahrheit" warm geworden bin. Die Geschichte startet mitten im Geschehen, was ich an sich immer gut finde, aber um mich in den Magislanden zurechtzufinden, war mir der Start erst mal ein wenig zu rasant. Es war noch etwas schwierig, der Handlung zu folgen, weil so viele offene Fragen in meinem Kopf herumschwirrten. In vielen Fantasybüchern findet man ja ein Glossar, aber hier sucht man vergeblich danach. Ich denke, es hätte ich schon gelohnt, zumindest eine kleine Übersicht hinten im Buch zusammenzustellen. Zumindest gibt es eine Landkarte, die auf jeden Fall auch schon ein wenig zur besseren Orientierung beiträgt. Doch so komplex die Hintergrundwelt am Anfang erscheint, so faszinierend gestaltet sie sich im weiteren Verlauf. Es gibt verschiedene Reiche, verschiedene Herrscher und mehr als einen Strippenzieher hinter den Kulissen. Obwohl die Elemente, Gefühle sehen und Wahrheit erkennen zu können, ja nicht vollkommen neu sind, hat mir die Umsetzung sehr gefallen. Die Fähigkeiten der Mädchen fließen immer wieder mit ein und werden sehr anschaulich beschrieben. Die Autorin schreibt in den Danksagungen, dass es ihr wichtig war, zu zeigen, wie monumental Freundschaft sein kann, und genau das zeigt das Buch auch. Es ist schön, dass hier wirklich die Verbindung zwischen Safi und Iz absolut im Vordergrund steht und nicht hinter etwaigen Liebesgeschichten zurücktritt. Auch die Erzählweise hat es mir angetan - personal verfolgt der Leser nicht nur Safis und Iseults Gedanken, sondern auch noch die zweier männlicher Protagonisten: des Mönchs Aeduan und die des Prinzen Merik. Durch die verschiedenen Blickwinkel wird die Geschichte sehr vielseitig und abwechslungsreich. (Für wen) Lohnt es sich? Das Buch ist für Fantasyleser in allen Altersstufen ab ca. 16 Jahren zu empfehlen, die sich auf eine Welt einlassen können, in der sich Hintergründe und Zusammenhänge erst nach und nach erschließen. In einem Satz: "Schwestern der Wahrheit" ist ein solider Fantasy-Reihenauftakt, der bekannte Elemente erfrischend neu umsetzt und eine spannende Geschichte hineinzieht, sobald man in die fremde Welt, über die vorerst nicht viel erklärt wird, hineingefunden hat. Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an den Verlag!

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Magisch, Atemberaubend, Düster

Von: Charlotte Booh

14.09.2016

Das alles trifft auf ein Buch zu: Schwestern der Wahrheit. Vielleicht habt ihr es schon in eurem Buchladen entdeckt, es ist dieses wunderschöne Buch mit den lila Wassermalereien von zwei Mädchen. Ich freue mich schon seit dem Frühjahr auf das Buch, als ich gesehen habe, dass Penhaligon es übersetzt. Original heißt es "Truthwitch" und ist schon letzten Herbst erschienen. Bei sämtlichen Bloggern und Bücherliebhabern, denen ich in irgendeiner Form folge wurde es bereits besprochen und in den Himmel gelobt. Natürlich musste ich es da auch lesen. Ich habe es auf dem Bloggerportal angefragt und als eBook bekommen. Endlich, endlich durfte ich es lesen. Autor: Susann Dennard Titel: Schwestern der Wahrheit Verlag: Penhaligon Seiten: 510 Format: Gebunden mit Schutzumschlag, eBook Kaufen? In den Magislanden besitzen manche Menschen gefährliche Gaben. Safia und Iseult sind eigentlich nur junge Mädchen mit einem Hang zu gefährlichen Situationen. Aber noch viel gefährlicher sind ihre Gaben. Safia kann Wahrheit von Lüge unterscheiden, eine Eigenschaft die sie zur Gejagten machen könnte, sollte dies jemals ans Licht kommen. Iseult, die Ruhige, ist eine Strangmagis. Sie kann die Verbindungen von Menschen untereinander sehen und ihre Gefühle. Doch in beiden schlummert weit aus mehr, als sie am Anfang ahnen. Als Intrigen umgesetzt werden und Dinge ins Rollen kommen, finden sie sich plötzlich als Spielball der Mächtigen wieder, in einer Welt die kurz vor einem neuen Krieg steht . . . Die Idee: Die Magislande sind eine große Ansammlung verschiedener Länder mit verschiedenen Völkern und Gaben. Es gibt spezielle Gaben (meist) nur in speziellen Landen, so zum Beispiel Feuermagis nur in Marstok. (Karte) Beginnen tut das Buch in Dalmotti und deren Stadt Venaza. Safi und Iseult planen einen Überfall, doch leider überfallen sie den Falschen und bringen einen sehr gefährlichen Mann auf ihre Fährte: Einen Blutmagis. Dieser kann, wenn er einmal ihren Geruch aufgenommen hat, sie immer und überall finden und verfolgen. Und Safi ist ein begehrter Fang. Durch ihre Gabe zum ultimativen Verbündeten oder Feind geworden, hat Safi keine Ruhe mehr und flieht zusammen mit Iseult aus der Stadt. Eine Jagd beginnt, die die Mädchen nicht nur tiefer in die Magislande führen, sondern auch tiefer in die Geschichte der Magis. (Menschen mit Gaben.) Die Realistik: Es ist High Fantasy, weswegen natürlich nur wieder wenig als "realistisch" beurteilt werden kann. Die ganze Welt liegt in einem Mittelaltersetting, das heißt, dass mit Schwertern gekämpft wird, die Fortbewegungsmittel Pferde und Kutschen sind und die Hygienestandards tief. Safi ist die impulsive, laute Freundin, die erst redet und dann denkt und sich oftmals Hals über Kopf ins Geschehen stürzt. Iseult darf das Ganze meistens ausbaden. Sie rettet Safi aus unangenehmen Situationen und ist durch ihre Gabe, die Gefühle von Menschen erkennen zu können, die Augen und Ohren der Freundinnen. Es werden ein paar Vorbilder bedient, was die Charakterbeschreibung angeht, die sehr klar sind und zu Anfang wenig Raum für Facetten lassen. Je weiter die Geschichte voran schreitet, desto tiefer werden die Figuren jedoch und desto mehr erfährt man über sie. Eine eindeutige Charakterentwicklung ist am Ende des Buches festzustellen, was angesichts der Umstände, komplett nachvollziehbar und realistisch ist. Die Charaktere sind alle mit Eigenschaften ausgestattet, die ihre Welt erfordert, wie zum Beispiel, Wagemut. Auch die Handlungen sind nachvollziehbar, da natürlich jede Figur eigene Motive und Ziele hat und die ja immer zu dem schönen Schlamassel führt, der Bücher so interessant macht. Die Komplexität: Ist das Buch am Anfang noch sehr simpel gestaltet, so erfährt man mit dem Voranschreiten der Handlung mehr über die Welt und ihre Geschichte. Im Wesentlichen lässt sich die Handlung in drei Teile unterteilen: Der Anfang ist der Aktionreichste, wo Alles ins rollen kommt und viele Entscheidungen sehr schnell getroffen werden müssen. Es wird der Grundstein für die Handlung gelegt und darüber hinaus auch für die nachfolgenden Bücher. Der Mittelteil ist eher ruhig, Pläne werden geschmiedet, Erlebtes verarbeitet und die Figuren tiefer beleuchtet und erklärt. Es kommen mehr Protagonisten dazu und erste Konflikte zwischen den Figuren entstehen und auch die Figuren selber müssen sich über ihre Absichten klar werden. Der letzte Teil ist der Showdown. Alle bisher erwähnten Figuren treffen aufeinander und ein gigantischer Tumult entsteht in dem wieder wichtige Entscheidungen getroffen werden, die das nächste Buch einläuten. Neben der aktiven Handlung wird auch einiges über die passive Handlung erklärt, so zum Beispiel die Rolle der Cahr Awen, dem uhrsprünglichen Magispaar, dass Gleichgewicht in die Welt gebracht hat. Diese Cahr Awen sind weitaus wichtiger als man von einer Legende glauben mag und werden auch in den folgenden Büchern eine wichtige Rolle spielen. Der Schreibstil: Bombe! Der Stil ist unglaublich gut, manchmal merkt man gar nicht, dass man wirklich liest, weil alles so unglaublich gut beschreiben ist, dass es wie ein Film vor den Augen abläuft und man nur so durch die Seiten fliegt. Die Sätze sind nicht zu lang oder zu kompliziert, sie sind genau richtig für diese Art Buch. Wenn die Figur emotional aufgewühlt ist, formuliert sie keine Schachtelsätze, sondern denkt kurz und manchmal sogar abgehackt und das wurde in der Schrift einfach wunderbar wiedergegeben. Der Stil passte sich von den Beschreibungen und der Atmosphäre der jeweiligen Figur an und so hatte jedes Kapitel praktisch seine eigene Persönlichkeit. Persönliches Gefallen: Es war nicht das Beste das ich bisher gelesen habe (Ich denke, dass da noch mehr Potential ist), aber definitiv das Packendste. Mit den Figuren konnte ich mich wirklich gut identifizieren und habe meine eigene Welt für anderthalb Tage fast komplett ausgeblendet, weil ich wissen wollte wie es weiter geht! Die vier Protagonisten sind alle richtig gut getroffen, jeder fasziniert auf seine Weise und natürlich fand ich auch wieder die Hintergrundgeschichte fantastisch. Ich bin wirklich durch dieses Buch geflogen, es war wie eine Sucht und ich habe erst aufgehört zu lesen, wenn mir die Augen weh taten. (Aber mit meinen Augen ist zum Glück trotzdem noch alles in Ordnung.) Dieses Buch absorbiert dein Leben! Von mir bekommt Schwestern der Wahrheit 4 von 5 Sternen. Alles Liebe, Charlotte.

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Meinung Insgesamt konnte mich der Inhalt mehr als überzeugen. Allerdings nicht von Anfang an, der hartnäckige Einstieg gestaltet sich überaus schwierig. Man weiß nicht, woran man ist, braucht Zeit, um sich in Sprache und Handlung einzufinden und die Figurenkonstellationen in seinem Kopf zu ordnen. Ich überlege noch, ob es teilweise auch an der Übersetzung lag - "Truthwitch" klingt irgendwie ansprechender als "Wahrmagis" (auch wenn das wohl die am besten passendste deutsche Bezeichnung ist) und Strangschwestern, Herzstränge, Höllenbarde etc. sind vermutlich in keiner Sprache geläufige Wortlaute, oder? Man kann es sich relativ zügig selbst zusammenreimen, aber ein paar mehr Erläuterungen von der Autorin an den richtigen Stellen hätten nicht geschadet. Ich beispielsweise habe mich erst nach circa 150 Seiten so richtig in die Geschichte eingefunden, aber von da an geht es steil aufwärts und der Spannungsbogen kennt kein Anhalten. So zäh es ist, sich bei all den ungewöhnlichen Namen der Städte und Personen, Redewendungen und Kulturen zurechtzufinden, so sehr trägt es doch dazu bei, dass man schließlich die Atmosphäre der fiktiven Welt in S"chwestern der Wahrheit" begreift. Das Buch fällt schon allein deshalb aus dem Rahmen, weil es ein unglaubliches Setting in sich trägt. Ob stürmische Seeschlachten oder Wunder der Natur, das alles zaubert Susan Dennard bildgewaltig vor unsere Augen. Vermischt mit der Vielzahl an übernatürlichen Fähigkeiten und Legenden von noch größerer Schöpfung ergibt sich ein beeindruckender Grundriss. Wobei ich auch hier einschränken muss, dass einige Hintergrundinfos, die für mich relevant wären, keine Beachtung finden. Ich hoffe, dass sie in den Folgebänden noch behandelt werden, damit man sich ein klareres Bild schaffen kann. Dass Susan Dennard Sarah J. Maas, die Autorin der Throne of Glass-Reihe, als ihre eigene Strangschwestern bezeichnet, hat mich letztendlich gar nicht so sehr überrascht. Denn in Ansätzen erinnern mich die Protagonisten an meine Kick-Ass-Queen der Buchwelt, Celaena. Sie haben Stärke, unerschütterlichen Willen und absolute Loyalität gemein, obwohl sie sonst in verschiedenen Ebenen liegen. Safiya und Iseult agieren wie zwei Teile einer Seele, sei es nun im Kampf oder in ihrer Denkweise. Während Iseult im logischen Denken brilliert, stürzt sich Safi unbedacht in das nächste Risiko. Sie halten unerbittlich zueinander, nichts geht über ihre Freundschaft und Susan Dennard hält dies glücklicherweise konsequent durch. Ich hätte es nämlich sehr unglaubwürdig gefunden, wenn ihre außergewöhnliche Bindung wegen eines dahergelaufen Prinzen über Bord geht - doch zu meiner Erleichterung ist dies nicht der Fall. Zwar zeichnet sich die Liebesgeschichte immer deutlicher ab, jedoch behalten beide Personen ihre Prinzipien im Auge und wissen, was wirklich für sie zählt. Umso schöner ist es da, dass mich die Romanze zusätzlich mitfiebern ließ, ungestört von der Tatsache, dass es eigentlich offensichtlich ist, worauf es trotz aller Versuche der Zurückhaltung hinausläuft. Die Story wird nicht nur Safiya und Iseult erzählt, sondern auch von dem Windmagis Merik und dem Blutmagis Aeduan, die mich beide in ihren unersetzlichen Rolle überzeugt haben. Selbst wenn Merik selten sein Temperament zügeln kann und hin und wieder wie ein wichtigtuerischer Idiot auftritt, auch das gehört zu seinen einnehmenden Ecken und Kanten. Dagegen ist Aeduan ein disziplinierter, höchst gefährlicher Söldner, der die Jagd auf Safi und Iseult beginnt. Trotzdem hat mich sein vielschichtiger Charakter so fasziniert, dass ich ihn schnell nicht mehr zu den "Bösen" zählte. Es steckt noch einiges mehr in ihm und ich bin gespannt, was in den Fortsetzungen auf uns zukommt. Fazit "Schwestern der Wahrheit" hat mich mit seinem Weltentwurf und der actionreichen Handlung letztendlich so gefesselt, dass ich dafür wahrscheinlich 5 Sterne vergeben würde. Da der langwierige Einstieg aber kaum Freude gemacht hat, ziehe ich dort einen Stern ab.

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Guter Auftakt

Von: denise7xy

13.09.2016

>> Verbunden. Vereint. So kämpften die Mädchen. So lebten sie. << S. 14 Erster Satz Alles lief schief. Meinung Schwestern der Wahrheit, das sind Safi und Iseult. Zusammen gehen sie durch dick und dünn und lassen sich von niemanden aufhalten und doch könnten sie unterschiedlicher nicht sein. Die eine wohlüberlegt, bedacht und immer einen Plan im Kopf, doch schlecht im Lügen. Die andere störrisch, dickköpfig und tollpatschig, doch eine grandiose Schauspielerin. Als ihr Plan, eine Kutsche zu überfallen, schief läuft, nimmt das Chaos seinen Lauf, ohne dass die beiden Freundinnen etwas dagegen unternehmen können. Doch sie wären nicht Safi und Iseult, wenn sie sich dem Schicksal so leicht ergeben würden. Eine wunderbare Geschichte von Freundschaft, Vertrauen und auch ein wenig Liebe. Die beiden Protagonistinnen waren mir auf Anhieb sympathisch und hatten mich schnell mit in ihre Welt gezogen. im Vordergrund steht die Freundschaft der beiden Mädchen, die immer an allererster Stelle für Safi und Iseult kommt. Trotzdem kommt auch die Liebe nicht zu kurz. Ihr Gegner, der Blutmagis wirkt unberechenbar und unbesiegbar, doch mit List und Charme können sich die Beiden aus vielen gefährlichen Situationen retten und kommen ihrem Ziel, der eigenen Freiheit, immer näher. Dei Geschichte war durchgehend spannend und nie langweilig. Man erfährt einiges über die Welt und ihre Bewohner in der die Protagonistinnen leben. Viele unterschiedliche Gruppen wollen Safis Macht der Wahrheit und nehmen dafür einen hohen Preis in Kauf, jede mit seinem eigenen Ziel vor Augen. Das Buch kommt als Hardcover, mit einem wunderschönen Cover, wie ich finde. Die Farben wurden schlicht gehalten und die tintenähnliche Zeichnung überzeugt auf ganzer Linie. Der Schreibstil ist sehr flüssig, die Kapitellänge genau richtig. Zwischendurch tauchten allerdings so einige Tippfehler auf. So wurde mal ein Buchstabe vergessen oder es fehlte eine Leerzeile. Am Anfang dachte ich: passiert, doch zum Ende hin häuften sich die Fehler. Fazit Guter Auftakt einer neuen Fantasy-Reihe. Ich freue mich schon darauf, mehr von den Beiden Strangschwestern zu hören. Mir fehlte allerdings das kleine, gewisse Etwas. Irgendwie konnte mich das Buch nicht komplett fesseln. Deswegen 4/5 Sternen Ein riesen großes Dankeschön an den Penhaligon Verlag und Bloggerportal für das Rezensionsexemplar!

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