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Rezensionen zu
Das Zeichen der Wahrheit

Susan Dennard

Magislande (1)

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unzertrennliche Bande

Von: Sandra

07.09.2016

Zunächst muss ich wirklich über dieses Cover schwärmen und es war auch neben dem interessant klingenden Klapppentext einer der Gründe warum ich dieses Buch lesen wollte. Wenn man das Buch aufschlägt und die dazugehörige Karte - die man zum Verständnis vorher einmal kurz überfliegen sollte - betrachtet, bekommt man schon einen ersten Eindruck, dass man sich auf eine größere Reise gefasst machen sollte. So wie bei vielen Anderen die dieses Buch gelesen haben, gelang auch mir der Einstieg etwas holprig und ich hätte mir eher gewünscht, dass man zunächst einmal die Welt und ihre Besonderheiten näher erklärt bekommt und nicht direkt ins Geschehen hineingeworfen wird (was an sich ja eigentlich nicht tragisch ist) , oder vielleicht nach und nach erläutert bekommt wie die Zusammenhänge sind. Man wird schon am Anfang mit ziemlich viele Begriffe konfrontiert mit denen man nichts wirklich etwas anfangen kann und das hatte sich auch erst in der voranschreitenden Handlung nur Portionsweise ergeben. Gerade, weil es für den Leser eine unbekannte Welt ist, wäre es hilfreich gewesen, einen Glossar, so wie es bei anderen Büchern gibt, zu erstellen. Trotzdem ein aufregendes Buch, bei dem soviel passiert, dass eigentlich kein Moment der Langeweile entsteht und auch eine Abwechslung zwischen Aktion und den eher ruhigen, ja fast schon traurigen Momenten gibt. Figuren gibt es auch hier einige, welche man durch die wechselnden Erzählperspektiven näher kennen lernt. Besonders stark sind die beiden Protagonistinnen ausgearbeitet. So hat man zwei Firugen die sehr unterschiedlich nicht sein könnten, aber sich durch ihre Verbindung zueinander ergänzen und sich verstehen. Die eine eher frech, die sich von einem Schlammassel ins nächste manövriert und die andere die bei einen kühlen Kopf bewart und immer eine Lösung versucht zu finden. Safi und Iseult sind wirklich tolle Charakter, bei denen es spaß gemacht hat sie zu begleiten und man sich fragt, was als nächstes passiert. Darüberhinaus bleiben bei mir noch einige Fragen offen, die ich gerne wissen würde, beispielsweise wie es eigentlich zu diesem Krieg gekommen ist, von dem jeder solche angst hat. Hoffentlich wird dies und ein paar andere Dinge im nächsten Buch aufgelöst bzw. näher erklärt. Der Schreibstil war sehr flüssig und hat mir auch recht gut gefallen. Spannung und Action war für ein Fantasy Buch in dieser Art viel vorhanden und auch abwechslungsreiche Nebenfiguren, die nicht (oder zumindest mich) nicht gestört haben und auch nicht aufdringlich waren. Rasant und das im wahrsten Sinne des Wortes. Mir hat es sehr gut gefallen auch wenn ich nicht die volle Punktzahl vergebe, da es einige Sachen gab die ich mir mehr erklärt gewünscht hätte. Dennoch eine klare Leseempfehlung von mir.

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Die deutsche Übersetzung von "Truthwitch" war von mir heiß erwartet - und dementsprechend waren auch meine Erwartungen an das Buch ziemlich hoch. Leider wurden sie nicht ganz erfüllt, aber es war trotzdem ein sehr gutes Buch, das noch dazu viel Potenzial für die Fortsetzungen (es sollen aktuell 4 Bücher werden) bietet. Wer Sarah J. Maas, die übrigens die beste Freundin von Susan Dennard ist, mag, wird auch an diesen Büchern Gefallen finden. Sie erzeugen beim Lesen ein sehr ähnliches Gefühl und des Schreibstil ist auch fast identisch. Die Charaktere folgen ebenfalls einem recht ähnlichen Schema: Taff, weiblich und mit einer Vorliebe für starke, düstere Männer mit einem weichen Kern. Da ich Maas sehr gerne mag, konnte ich diese Ähnlichkeiten durchaus schätzen, auch wenn ich manchmal verwirrt war und mich zwischenzeitlich sogar gefragt habe, ob das wirklich zwei verschiedene Autorinnen sind. Die Charaktere mochte ich ausnahmslos alle sehr gerne, auch wenn ich mich jetzt mit niemandem wirklich verbunden gefühlt habe und auch niemand wirklich herausstach - aber vielleicht kommt das ja noch in den Folgebänden, wer weiß. Sie haben alle Ecken und Kanten, sind aber auch alle unglaublich taff. Wer also hier einen schwachen Charakter sucht, wird keinen finden. Von Safi und Iseult bis hin zu Evrane und Habim sind alle stark und mutig. Das Magiesystem war interessant, aber leider nicht wirklich gut erklärt. Auch am Schluss blieben bei mir einige Fragen offen und Begriffe unerklärt, genau wie bei der politischen Situation, in der sich alle Befinden (auch wenn Letzteres durchaus erklärt wurde, scheint mir die Welt doch zu komplex um es so schnell abzuhandeln). Außerdem wusste ich z.B. nicht, ob es denn nun Leute ohne Magie gibt und falls ja, wie genau dann die Gesellschaften dieser Welt damit umgehen. Generell fehlte mir ein wenig die "Gesellschaft" - man bekommt einen kleinen Einblick, aber wie z.B. die einfachen Leute leben (usw), wurde vollkommen ignoriert. Die Story an sich hat mir sehr gut gefallen. Es blieb ziemlich spannend und man wollte wissen, wie es weiter geht. Auch die ganze Storyline, mit ihren kleinen versteckten Details und Wendungen, mit Hintergründen und Begegnungen, war gut ausgearbeitet und konnte mich überzeugen. Was mich dagegen so gar nicht überzeugt hat, war die Liebesgeschichte. Nicht nur, dass dieses Buch so vermarktet wird, dass die Freundschaft zwischen Safi und Iseult im Fokus steht, sondern diese Liebesgeschichte die sich anbahnt war auch noch ziemlich nervig. Circa das letzte Drittel des Buches drehte sich ein Großteil um diese Liebe, die am Anfang vielversprechend klang, aber dann ganz schnell ins Kitschige und "Zufällige" (wie oft kann jemand ZUFÄLLIG auf jemanden drauf fallen?) abrutschte. Da konnte ich dann bald schon nur noch die Augen verdrehen. Insgesamt hat mir das Buch ziemlich gut gefallen und ich freue mich wahnsinnig auf die nächsten Bände (vor allem wenn die deutschen Ausgaben weiterhin so unglaublich schöne Cover bekommen!), auch wenn dieser erste Band jetzt noch ein wenig besser hätte sein können.

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Inhalt Safiya und Iseult sind Strangschwestern und halten zusammen. Beide verfügen über Magie, denn Safi ist eine Wahrmagis und kann somit Lügen von der Wahrheit unterscheiden. Diese Begabung ist äußerst selten und Safiya hält sie geheim, da sie sonst verfolgt werden würde. Iseult dagegen sieht die Stränge der Menschen und damit Gedanken und Gefühle. Eines Tages begehen die beiden einen schweren Fehler, woraufhin Safiyas Magie entdeckt wird und die beiden fliehen müssen. Und auch der Krieg rückt immer näher... Meine Meinung Schon als ich zum ersten Mal von diesem Buch gehört hatte, wurde ich neugierig. Es handelt sich hierbei um ein actiongeladenes Buch, bei dem man Safiya und Iseult bei ihren Abenteuern begleitet. Sie treffen auf Prinz Merek und werden von einem Blutmagis verfolgt. Allerdings hatte ich zu Beginn so meine Einstiegsschwierigkeiten, da es ein einer fiktiven und komplexen Fantasywelt spielt, die aber kaum erklärt wurde. Als Leser wird man mitten ins Geschehen gestoßen und erfährt etwas über Wahrmagie und Stränge, aber wirklich verstehen kann man das nicht, weil einfach nur sehr wenig erklärt wird. Auch die unterschiedlichen Arten der Magie blieben mir zu plastisch und die Welt war nur ansatzweise erklärt. Man erfährt so nebenbei, dass ein Krieg droht, aber zur Geschichte der Länder erfährt man nichts. Ich hätte mir hier einfach viel mehr Informationen und Hintergrundwissen gewünscht, damit ich völlig in der Welt des Buches hätte versinken können. Zwar hilft dabei etwas die Karte, die sich am Anfang und Ende des Buches befindet, aber dennoch hat mich dieser Punkt enttäuscht. Das ist aber auch mein einziger, wenn auch großer Kritikpunkt. Den Rest des Buches fand ich unglaublich spannend und unterhaltsam, es gibt so einige Wendungen, spannende Kämpfe und unterhaltsame Dialoge. Die für solche Bücher typische Liebesgeschichte war mir zwar zu vorhersehbar und alles ging mir zu schnell, aber irgendwie hat mich das hier nicht gestört, weil es gut ins Gesamtkonzept passt. Die Figuren des Buches konnten mich durchweg überzeugen, da sie sehr vielschichtig sind und einiges zu bieten haben. Nach und nach erfährt man mehr über Safiya und Iseult, aber auch über Prinz Merek, der zunehmend wichtiger wird und den Blutmagis, der Safiya verfolgt. Der Schreibstil ist sehr ansprechend und lässt sich trotz meiner Einstiegsschwierigkeiten sehr gut lesen. Emotionen werden ausdrucksstark übermittelt. Der Plot wird aus verschiedenen Perspektiven geschildert, wobei Safiyas Perspektive (personaler Erzähler) dominiert. Das Ende ist sehr rasant und bietet sehr viel Potenzial für den Folgeband auf den ich mich trotz meiner Kritik schon sehr freue. Fazit „Schwestern der Wahrheit“ konnte mich nicht ganz überzeugen und bekommt nur knappe 4 Sterne, weil der Weltenentwurf für mich zu kurz angerissen war, auch zu der Magie und den Strängen fehlten mir Informationen. Den Rest des Buches fand ich aber mehr als unterhaltsam, so dass ich das Buch dennoch empfehlen kann und auch den Folgeband lesen werde.

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Kurzbeschreibung: Eine gefährliche Wahrheit. Zwei Freundinnen mit einer magischen Gabe. Drei Reiche vor dem Krieg. Manche Menschen werden mit einer magischen Begabung geboren, die ihnen besondere Kräfte verleiht. Safiya kann Lüge von Wahrheit unterscheiden, ihre Freundin Iseult sieht Gedanken und Gefühle. Die beiden wollen frei sein und niemandem dienen. Als sie einen folgenschweren Fehler begehen und der Krieg immer näher rückt, müssen Safi und Iseult sich entscheiden, auf welcher Seite sie stehen. Doch die größte Gefahr trägt Safi in sich: Ihre Wahrmagie ist extrem selten und manche würden alles tun, um sie in ihre Gewalt zu bringen … Meinung: Wenn man das Buch aufklappt, fällt einem erstmal die tolle Karte der Magislande ins Auge. Sie hilft schon mal sich ein bisschen zu orientieren und ich finde sie auch von der Gestaltung her ziemlich schön. Jedoch habe ich trotzdem etwas schwer ins Buch und in die Welt der Magislande gefunden, da die Autorin auf eine Einführung in ihre Welt verzichtet und gleich mitten in der Handlung startet. Ich selbst tue mich bei solch Fantasywelten aber immer leichter, wenn es einen gediegenen Einstieg mit vielen Erklärungen zu den Regeln und Gegebenheiten der Welt gibt. Und da hier darauf verzichtet wurde, habe ich doch länger gebraucht bis ich die Gegebenheiten dieser Welt verstanden habe und meine Fragezeichen dazu, was z. B. Strangmagie ist usw. gewichen sind. Zwar gibt es mit der Zeit durchaus ein paar zufriedenstellende Antworten, aber trotzdem hätten hier ein bisschen mehr Tiefe und ausführlichere Erklärungen nicht geschadet. Die Handlung selbst fand ich aber trotzdem ziemlich interessant und vor allem rasant. Es passiert immer wieder was neues, es gibt viele Kämpfe, aber auch die emotionale Seite ist vertreten. Manche Entwicklungen waren ein bisschen sehr offensichtlich angelegt, sodass man sie sich schon am Anfang des Buches denken konnte und dann nicht mehr überrascht war, wenn es am Ende wirklich so kam. Aber es gab auch ein paar nette Wendungen und unvorhergesehene Entwicklungen. Die Figuren haben mir eigentlich recht gut fallen. Allen voran natürlich Safiya und Iseult, die ziemlich verschieden sind und sich dennoch gut ergänzen. Vor allem Safiya war in diesem Band recht unbeschwert und ein typischer Teenager, der sich leicht in Probleme bringt und immer einen frechen Spruch auf Lager hat. Das hat mir eigentlich recht gut gefallen und ich musste auch durchaus mal über sie Schmunzeln. Im Verlauf hat sie sich aber durchaus auch weiterentwickelt. Iseult ist ernster und die Vernünftige der beiden. Bei ihr bleiben durch die Entwicklungen im Auftaktband noch einige Fragen zu klären. Die Nebenfiguren fand ich teilweise auch recht gut gearbeitet, auch wenn ich bei manchen nicht ganz sicher war, was ich von ihnen halten soll. So hat Prinz Marik zwar das Herz am rechten Fleck, aber mit seinen Wutausbrüchen war er auch ein spezieller Charakter. Den Schreibstil empfand ich als recht angenehm. Zusätzlich sehr bildreich und ausdrucksstark, wie er bei einem Fantasyroman sein muss und aber auch flüssig, gut lesbar und mit einem leichten humorvollen Touch. Das Ende ist nochmal ziemlich rasant, es geht Schlag auf Schlag und es werden die Grundlagen für die Fortsetzung geschaffen. Fazit: Ein interessanter Auftakt in die Welt der Magislande, der auf jeden Fall Lust auf mehr macht. Jedoch hätte ich mir von Anfang an ein paar genauere Beschreibungen, Erklärungen und Vertiefungen der spannenden Welt und seiner Gegebenheiten gewünscht. So fiel mir der Einstieg nicht ganz einfach und es blieben einfach noch einige Fragen offen. Die Figuren fand ich recht gut beschrieben und auch die Handlungsentwicklung hat mir bis auf die vorhersehbaren Stellen gut gefallen. Somit vergebe ich trotz meiner Kritikpunkte noch ganz knappe 4 Sterne.

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Ich war echt gespannt auf das Buch, weil das eigentlich voll meins ist mit Magie und einer eigenen Welt usw. Allerdings muss ich sagen, dass mir hier etwas gefehlt hat und ich kann nicht mal genau sagen was. Also es passiert immer was und das macht es spannend, aber vielleicht war das diesmal etwas zu viel. Das geht echt nur zack,zack, zack immer aufeinanderfolgende Aktionen. Ich meine ein Buch sollte nicht langweilig sein und sollte mich nicht 100 Seiten langweilen, dass darf man nicht falsch verstehen, aber so ne kleine Pause ist mal gut. Des Weiteren hätte ich gerne hinten Begriffserklärungen gehabt. Man steigt sofort mit Wahrmagis ein usw und da hätte ich mir echt ne Legende gewünscht. Was ist genau eine Domna usw. Aber das ist eigentlich Meckern auf hohem Niveau, denn das Buch war mir ja trotzdem 4/5 Punkten wert, weil die Charaktere so toll sind. Ich mag Safi und ich mag Iseult. Sie sind schon ein tolles Team und haben eine tolle Dynamik! Und die Story ist auch interessant und es ist auch toll, dass viel passiert, dass es spannend bleibt. Die Welt ist schön erschaffen und natürlich richtig gut ist, ist die Landkarte vorne und hinten im Buch. Da kann man dann schön nachschauen von welchem Teil des Landes grade die Rede ist. Eine Reise ist das Buch also wert.

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Meinung: Das Cover dieses Romans ist wirklich bezaubernd schön, ein echter Hingucker. Auch innen ist das Buch schön gestaltet, denn hier gibt es vorne und hinten jeweils eine farbige Karte. Hier muss ich übrigens unbedingt auch mal wieder den angenehmen Satzspiegel anmerken. Schriftgröße und Rand wurden da echt gut gewählt, damit es nicht zu anstrengend wird und im Vergleich zu meinen letzten Büchern ist mir das hier besonders aufgefallen. Eine negative Anmerkung habe ich leider auch. Ich habe schon lange kein Buch mehr gelesen, das so viele Fehler beinhaltet, meistens irgendwelche Auslassungen von Buchstaben. Da könnte man noch einmal drüber schauen. Die Kurzbeschreibung macht neugierig und verspricht nicht zu viel und nicht zu wenig. „Schwestern der Wahrheit“ erzählt eine Geschichte, die eine ganz andere Wendung nimmt als man anfangs vielleicht denkt und überrascht bis zum Ende. Es geht um die beiden Strangschwestern Safi und Iseult, die gemeinsam ein Leben aufbauen und frei sein wollen. Das ist aber gar nicht so leicht. Was man in diesem Buch geboten bekommt? Eine intensive Freundschaftsgeschichte, Action, die nicht nur von Männern dominiert wird und eine zarte Liebesgeschichte. Und außerdem ein interessantes Magiesystem, das leider nur sehr spärlich erläutert wird. Gerade am Anfang habe ich mir ein bisschen ins kalte Wasser geschubst gefühlt, denn vor allem die ersten Szenen werden quasi ohne jede Erklärung erzählt und der Leser muss sich selbst zusammenreimen, was eigentlich Sache ist. Vor allem Begriffe werden eigentlich so gut wie nie erklärt und man muss sie sich selbst erschließen. Dennoch ist das Buch gerade wegen diesen vielen Begriffen sehr authentisch und man taucht sofort in die Magislande ein. Man merkt sofort wie komplex die Handlung und die Welt sind und ich hege Hoffnung, dass der zweite Band vielleicht mehr Klarheit bringen wird. Je weiter man liest, desto besser wird das Buch und gerade das Ende strotzt vor genialen Wendungen und hat mir sehr gut gefallen. Außerdem gibt es wie erwähnt auch eine Liebesgeschichte, die zwar früh angekündigt, aber dafür sehr dezent und überwiegend glaubwürdig umgesetzt wird. Die Charaktere waren für mich tatsächlich eine Geduldsprobe. Es gibt vier Perspektivträger: Safi, Iseult, Merik und Aeduan. Sie alle besitzen Magie. Safi und Iseult sind quasi die Protagonisten des Romans. Und gerade diese beiden haben mir Probleme bereitet, denn irgendwie fiel es mir anfangs schwer die beiden zu mögen. Das liegt an von allem an ihren Gedanken. Safi ist eine Kratzbürste, wobei ich mich für sie im Laufe des Buches tatsächlich erwärmen konnte. Iseult wiederum ist ein Charakter, den ich nur schwer verstehen konnte. Sie wirkt so unnahbar – was vielleicht auch ihrer Magie geschuldet ist, die das Ganze erklären könnte – und manchmal habe ich nicht verstanden, warum sie so an Safi hängt. Dennoch wurde die Freundschaft der beiden jungen Frauen sehr gut dargestellt. Dann gibt es noch Merik. Er ist der Prinz von Nubrevna und wird eher ungewollt in die Handlung verwickelt. Ihn mochte ich eigentlich sehr gern, auch wenn er manchmal etwas arg impulsiv handelt und ich seine Beziehung zu Kullen, seinem Strangbruder, nie ganz verstehen konnte. Die hätte besser ausgearbeitet werden können, aber das hätte den Roman vermutlich zu sehr aufgebauscht, zumal es nicht wichtig ist. Dennoch schade. Und dann gibt es noch Aeduan, der im Grunde, den Antagonisten verkörpert. Er macht Jagd auf Safi und je weiter das Buch voranschritt, desto mehr mochte ich ihn. Generell fand ich die Charaktere gut ausgearbeitet. Aber manchmal sind mir die Dialoge etwas aufgestoßen, da sie an manchen Stellen etwas konstruiert wirkten. Ansonsten ist der Schreibstil manchmal etwas seltsam gehalten, aber das könnte vielleicht an der Übersetzung liegen. Es gab nämlich Momente, an denen ich die Wortwahl nicht ganz gelungen fand. Aber diese Momente überwogen zum Glück nicht und man liest sich wirklich sehr schnell durch diesen Roman. Mal abgesehen von dem Zungenbrecher „Nubrevna“ fand ich auch die meisten Begriffe ganz gut und hatte keine Probleme mit ihnen. Wobei ich mich immer noch frage, wie man Iseult ausspricht. Beim Lesen hatte ich das Gefühl, ich rausche nur so durch das Buch durch. Zwar wurde ich manchmal etwas rausgerissen, aber es liest sich dennoch sehr packend und man will nicht mehr aufhören. Bevor ich das Buch beendet habe, wusste ich noch nicht, dass dies kein Einzelband bleibt und so war ich gegen Ende auch etwas überrascht, weil der Showdown sehr spät ansetzt, aber das mindert die Spannung nicht. Und auf einen zweiten Band freue ich mich tatsächlich auch sehr. Es hat mich zwar nicht besonders vom Hocker gehauen, aber war dennoch sehr gut und ich finde gerade die Umsetzung und Handlung an vielen Punkten echt schön. Fazit: „Schwestern der Wahrheit“ bietet einen Roman, der eine große Prise Action, Fantasy, Freundschaft und Liebe bietet und hat auf jeden Fall das Zeug der Auftakt einer überdurchschnittlich guten Fantasyreihe zu werden. Gerade die Plottwists konnten mich sehr begeistern und obwohl das Buch einige Schwächen hat, konnte es mich trotzdem sehr begeistern. Gesamt: 4/5 Inhalt: 5/5 Charaktere: 4/5 Lesespaß: 4/5 Schreibstil: 3/5

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Meine Meinung Umso länger man das Cover betrachtet desto schöner wird es. Die 2 Frauen, die die Protagonistinnen darstellen und die Wellen der Meere im Hintergrund, das Schiff das aus dem Schatten steigt und der schöne Farbverlauf machen es zu einem richtigen Hingucker. Ich hatte es verschweißt bekommen und mich richtig gefreut als ich die Karte gesehen habe. Ich liebe Karten in Büchern und finde sie machen Bücher immer zu etwas noch besondererem. Die Geschichte geht gleich zu beginn hoch her, was ich meist gut finde aber hier hatte ich doch Schwierigkeiten mitzukommen und wollte nicht recht warm werden mit der Story. Die ganzen Fantasienamen der Orte und Charaktere waren zu Beginn doch recht viel aber wenn man mal drinnen ist liest es sich wie Butter. Die Protagonistinnen Safiya und Iseult erzählen die Geschichte abwechselnd aus der Ich-Perspektive, das gibt einen das Gefühl hautnah dabei zu sein. Sie sind beste Freundinnen und doch viel mehr als das. Sie sind Strangschwestern! Getrennt voneinander fühlen sie sich alleine und können kaum einen klaren Gedanken fassen ohne aneinander zu denken und zu hoffen das es dem jeweils anderen gut geht. Beide sind starke Persönlichkeiten, haben magische Fähigkeiten und ihre ganz eigenen Sorgen. Wo sie nur können bringen sie sich in Schwierigkeiten und dass obwohl sie doch nur ihre Ruhe haben wollen und frei sein wollen. Mir sind beide sehr ans Herz gewachsen und sie haben wundervolle Charaktere! Stur, eigensinnig, treu, kampflustig, schlagfertig und klug. Auf der Flucht vor dem bösen Blutmagis Aeduan, der die magischen Fähigkeiten erfühlen kann und Safi als Wahrmagis erkannt hat, werden sie ständig mit noch mehr Problemen konfrontiert. Safis Gabe ist unglaublich selten und jeder will sie entweder besitzen oder töten. Widerwillig verbünden sich beide mit dem Prinzen Merik aus dessen Sicht man auch einiges erfährt. Schlussendlich erzählen die Geschichte Safiya, Iseult, Merik und der böse Aeduan. Es passiert so viel und doch kommt man gut hinterher. Jedes Kapitel und jeder Sichtwechsel endet so spanennd das man einfach nicht aufhören kann zu lesen. Auch ist jeder Charakter liebevoll beschrieben und komplett individuell gestaltet. Auch wenn ich anfangs etwas Schwierigkeiten hatte in die Geschichte zu kommen wird nach und nach alles erklärt und dabei aber nicht in die Länge gezogen. Es hat unglaublich Spaß gemacht es zu lesen und aaaaaahhhh ich brauche den nächten Band! Ganz ganz dringend! Fazit Trotz Startprobleme wird es spannender und spannender. Mädels die sich zu helfen wissen, so wie es sein sollte. ;) Klare Leseempfehlung für alle Jugendbuchliebhaber und Fantasyleser.

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Im Englischen sind Safi und Iseult schon seit Anfang Januar in aller Munde, deshalb freute ich mich umso mehr, als ich das deutsche Exemplar in den Händen hielt. Noch bevor man das Buch aufschlägt, merkt man, dass es mit Liebe gestaltet wurde - von dem Cover hin bis zur farbigen Karte, die mich mehrmals vor der absoluten Verwirrung bewahrt hat. Jetzt aber zum Inhalt des Buches. Aufgrund der Bloggeraktion wusste ich schon vorher mehr über Safis und Iseults Welt als vor den meisten anderen Büchern, die ich lese, dennoch war ich zu Beginn ganz schön überwältigt. Susan Dennard hält sich nicht bei Begriffen, wie zum Beispiel Strangschwestern, Blutmagis, Höllenbarden und vielen mehr, zurück. Und diese Begriffe werden auch selten erklärt, vielmehr muss der Leser seine eigenen Schlüsse ziehen. Gerade zu dem zwanzigjährigen Waffenstillstand beziehungsweise dem Krieg davor hätte ich noch mehr erfahren - aber vielleicht kommt das noch im zweiten Band. Generell bin ich einfach nicht ein Fan davon, alles der Fantasie des Lesers zu überlassen - bis ich zumindest ansatzweise durchgeblickt hatte, waren schon einige Seiten vergangen. Das ist auch so ziemlich der Hauptgrund, weshalb sich der Anfang für mich etwas schleppend hinzog. Außerdem musste ich mich ein wenig an Susans Schreibstil gewöhnen - sie schreibt zwar aus der dritten Perspektive, bleibt aber doch immer einen Ticken distanziert. Doch sobald ich die Anfangsschwierigkeiten überwunden hatte, wurde ich immer wärmer mit dem Buch und war zunehmend begeisterter. Denn auch wenn es an Erklärungen mangelt, ist die Welt, die Susan Dennard kreiert hat, schlichtweg grandios und gewaltig komplex (erneut: mit meinem Gedächtnis bin ich sehr dankbar für die schöne Karte) und ich hatte Spaß, sie mit Iseult und Safi zu erkunden. Da ich selbst schreibe, weiß ich, wie schwierig es ist, solche Welten zu erstellen, und Susan Dennard macht nicht bei Städten oder Ländereien halt, sondern kreiert verschiedene Stämme/Völkergruppen. Ich kann nur ahnen, wie viel Arbeit sie da reingesteckt hat. Auch die Charaktere sind ein Kunstwerk an sich. Da sind natürlich Iseult und Safi, die im Mittelpunkt stehen, aber gerade die Nebencharaktere sind für mich noch einmal einen Ticken interessanter - zum Beispiel Merik, der verzweifelt um Handelsbündnisse kämpft und alles für sein Land tun würde, Aeduan, ein Blutmagis, dessen Absichten oft unergründlich sind und Leopold, ein Prinz, der mich immer wieder überrascht hat. Das ganze Netzwerk, das die Autorin geschaffen hat, hat mir einfach unglaublich Spaß gemacht! Deshalb habe ich mich auch gefreut, Kapitel aus den Sichten all dieser Charaktere zu sehen, weil das einfach alles viel greifbarer und vielschichtiger gemacht hat. Vor allem ist es toll, dass eine Freundschaft im Mittelpunkt steht anstatt irgendeiner Liebesgeschichte. Damit will ich nicht sagen, dass Schwestern der Wahrheit komplett ohne Romantik auskommt, aber sie ist sehr subtil, was immer wieder erfrischend ist. Leider habe ich mich hin und wieder an der Übersetzung gestört - mir ist bestimmt fünfzehn, wenn nicht zwanzig Mal, ein fehlender Buchstabe aufgefallen, und natürlich kann das mal passieren, aber in der Häufigkeit hat es mich wirklich überrascht. So etwas ist mir noch nie untergekommen! Auch an anderen Stellen wirkte die Wortwahl beinahe ein wenig unpassend, aber da ich das Original nicht kenne, kann ich das natürlich nicht vergleichen oder kritisieren. Letztendlich aber steht die Geschichte im Vordergrund, und auch den Showdown will ich nicht unerwähnt lassen. Ich habe schon seit Ewigkeiten keinen gut ausgestalteten Showdown mehr gelesen, deshalb habe ich mich umso mehr über diesen gefreut! Susan Dennard nimmt jede Storyline wieder auf und haut noch so einige Wendungen rein, die mich vollkommen überrascht haben. Und viel schneller, als mir lieb war, hatte ich die letzte Seite von Schwestern der Wahrheit gelesen und war noch gar nicht so richtig bereit, die Welt, die ich kennengelernt habe, loszulassen. Ein toller Auftakt!

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