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Rezensionen zu
Die Traumknüpfer

Carolin Wahl

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Auf dieses Buch habe ich mich unheimlich gefreut und alleine das Cover lädt schon zum träumen ein und hat mich einfach verzaubert. Die Idee finde ich wirklich sehr gut und auch der Einstieg gelang mir mühelos. Zunächst brauchte ich jedoch erstmal etwas um mir einen Überblick zu verschaffen. Die Namen die hier verwendet werden sind etwas gewöhnungsbedürftig. Doch nach und nach konnte man sich in dieser tollen Welt fallen lassen. Relativ schnell lernt man die Weltenwandlerin Naviia , die Seelensängerin Wolkenlied und den Herrscherssohn der Sommerlande und Traumtrinker Kanaael kennen. Sie sind sehr gut ausgearbeitet und wurden für mich immer lebendiger. Ja sie bekamen immer mehr Seele und Leben. Was mir an Ihnen besonders gefallen hat, sie haben Ecken und Kanten und das macht sie einfach sympathischer. Nach und nach begreift man welche Last auf ihren Schultern liegt. Aber werden sie das Schicksal abwenden können? Besonders am Anfang haben sie mich emotional überrollt und ich war einfach nur den Tränen nahe und spürbar am Ende. Ich konnte ihren Schmerz, ihre Sehnsucht, aber auch ihre Verzweiflung sehr gut spüren. Sie haben mich mitgerissen und nicht mehr losgelassen. Aber auch die Welt der vier Jahreszeiten wird sehr eindrucksvoll und magisch beschrieben, so das man sich alles sehr gut vorstellen kann. Man gerät in einen Sog aus dem es kein entkommen mehr gibt. Man ist gefangen zwischen Verzweiflung und Schmerz, aber auch von Hoffnung und Wut. Hier wird die ganze Palette der Emotionen ausgefahren, die man sehr gut spüren kann. Es ist von Anfang an sehr spannend gehalten und obwohl ich meine Zweifel hatte, weil es so viele Seiten hat. Wurde es zu keiner Zeit langatmig. Ich habe begierig jede Zeile in mich aufgesogen. Im Laufe des Geschehen gibt es viele Opfer und auch Kämpfe zu bestreiten. Die Autorin webt hier einige Wendungen ein, die mich sprachlos gemacht haben und ab und an einfach nur schockiert dasitzen ließen. Es gibt aber auch zarte Gefühle zu verzeichnen, die von Sehnsucht geprägt sind. Die Entwicklung der Story als auch der Charaktere ist sehr deutlich spürbar. Ich hab so sehr mit ihnen mitgelitten und hab einfach nur gehofft, das sie es schaffen werden. Der Abschluss hat mir sehr gut gefallen. Hierbei erfahren wir relativ viele Perspektiven u.a. die von Kanaael, Naviia und Wolkenlied, aber auch andere Personen kommen zum Zuge, je nachdem wer gerade im Zentrum des Geschehen liegt. Das gibt Ihnen mehr Raum und Tiefe. Sie wirken authentisch, geradeheraus und sehr lebendig. Aber auch die Nebencharaktere haben mir sehr gut gefallen. Ihre Handlungen und Gedankengänge sind stets gut nachvollziehbar gestaltet. Das Buch ist in vier Teile gegliedert, die einzelnen Kapitel haben eine normale Länge. Mir haben sehr gut die Karte im inneren des Buches als auch das Glossar gefallen. Der Schreibstil der Autorin ist stark einnehmend und fließend, aber auch sehr intensiv und bildgewaltig gehalten. Das Cover und der Titel spiegeln den Inhalt des Buches sehr gut wieder. Fazit: Ein eindrucksvoller Fantasyroman, der komplex und absolut magisch ist. Man kann sich dem intensiven Geschehen auf keiner Ebene entziehen. Dabei begeistert vor allem die einziegartige Welt, als auch die gut ausgearbeiteten Charaktere, die mich nach und nach in einen Abgrund gestürzt haben. Ich hab so viel gelitten und war den Tränen nahe. Eine mehr als klare Leseempfehlung. Ich vergebe 5 von 5 Punkten.

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hat mich enttäuscht

Von: Eva-Maria Obermann

17.02.2016

Sehr gespannt war ich auf Carolin Wahls Die Traumknüpfer, dessen Titel mich schon in den Bann gezogen hatte. 720 Seiten hat der fantastische Roman, der dieses Jahr bei Heyne erschienen ist. Die vier Jahreszeitenvölker leben auf vier Inseln und ihre Welt wird auf den Kopf gedreht. Die letzten Überlebenden der Halbgötter werden gejagt und abgemetzelt und ein Wahnsinniger will die Traumknüpferin Udinaa aufwecken, denn wenn ihr Traum zerbricht entstehen winzige Splitter, die ihrem Träger Magie übertragen. Kanaae, der Prinz des Sommerlandes will Udinaa beschützen und das Wintermädchen Naviia soll ihm dabei helfen. Doch der Traum Udinaas zerbricht und die Aufgabe, die Kanaae und Naviia jetzt bewältigen müssen ist nicht nur gefährlicher, sondern verlangt auch ein umso größeres Opfer. Wo die grobe Handlung des Buches noch ganz interessant erscheint, hat mich die Umsetzung einfach enttäuscht. Altbekannte Motive und schon klischeebelastete Elemente sind zusammengewürfelt worden. Die vier Jahreszeitenländer sind simpel gestrickt, die Geschichte zum verlorenen Volk, den Halbgöttern, klingt wie tausendmal schon gehört. Auch die familiäre Bande zwischen Kanaae und Naviia war für mich nicht sehr einfallsreich. Frustriert haben mich vor allem die Namen, die ohne doppelten Vokal nahezu nicht auskommen. Das Mischverhältnis fehlt meiner Meinung nach hier und wirklich phantasievoll ist so ein „System“ auch nicht. Der Stil lässt ebenfalls zu wünschen übrig. Wortwiederholungen und hinkende Metaphern wechseln sich zwar mit wirklich guten Stellen ab, deren Inhalt dann aber in einem vorangegangenen oder danachkommenden Absatz bereits übermittelt wurde. Diese Redundanz zieht sich durch das Buch und ermüdet beim Lesen ohne Mehrwert für die Geschichte. Von offensichtlichen Fehlern innerhalb der Logik des Buches mal abgesehen (ja, die gibt es auch), fand ich das das größte Manko des Romans. Auf den ersten Blick tief gezeichnet sind die Figuren, die ihre eigenen Traumata und Erlebnisse haben und lernen müssen, ihre Fähigkeiten einzusetzen. Auf den zweiten Blick zeigt sich aber, dass die Entwicklung minimal ist und die Charaktere stets zwischen den gleichen Extremen hin und her pendeln, ohne dabei tatsächlich etwas zu lernen. Dabei ist die Grundlage des Romans keine schlechte. Aus der Idee hätte durchaus ein tolles Leseerlebnis werden können. Bekannte Merkmale zu nutzen ist üblich und mit etwas Kreativität und eigenen Überlegungen, die das Bekannte in neues Licht setzen, kann so oft eine tolle Geschichte werden. Auch die Grundlagen des Plots an sich sind spannend und nicht verkehrt. Die gesamte Umsetzung aber konnte mir einfach nicht gefallen und hat für meinen Geschmack zu viele Mängel.

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Inhalt In der Welt der Vier Jahreszeiten liegt das Schicksal der Menschheit in den Händen der Traumknüpferin Udinaa, denn ihr Traum hält die Welt im Gleichgewicht. Wenn sie erwacht, zerspringt ihr Traum in abertausende Splitter von grosser Macht. Und genau auf diese Splitter hat es ein machthungriger Unbekannter abgesehen. Während seine Schergen seinen schwierigsten Gegner - die Nachkommen des verlorenen Volkes - vernichten, plant das Wintermädchen Naviia Rache an ihrem ermordeten Vater ... und greift ungeahnt in die Geschicke der Welt ein. Meine Meinung Mit seinen 720 Seiten ist "Die Traumknüpfer" ein mächtiger Schinken. Doch man sollte sich davon nicht abschrecken lassen, denn die Geschichte hat es echt in sich! Und auch die Aufmachung des Buches verdient besonderes Lob. Nicht nur das Cover und die Umschlaggestaltung überzeugen auf den ersten Blick, sondern auch die liebevoll gestaltete Weltkarte und die Aufmachung der einzelnen Kapitel. Der Schreibstil der Autorin (die übrigens Jahrgang 1992 hat) ist phänomenal! Anders kann man diesen nicht beschreiben. Das ist echt hohes Niveau und trifft damit genau meinen Geschmack. Denn was ist ein High Fantasy Epos schon, wenn die Sprache nicht stimmt? Carolin Wahl gelingt es genau die richtigen Stimmungen beim Leser hervorzurufen, ich habe mich gehetzt gefühlt, war traurig und schockiert, habe meine innere Ruhe gefunden und gleichzeitig wurde mein Herz gebrochen. Auch die Wortwahl hat mir sehr zugesagt; Traumknüpfer, Seelensänger, Weltenwandler, Traumtrinker - Wörter, denen man nicht in jedem x-beliebigen Roman über den Weg läuft und die dieser Geschichte etwas Besonderes geben. "Die Traumknüpfer" ist aus verschiedenen Sichtweisen geschrieben. Mal begleitet der Leser die junge Naviia, dann den Königssohn Kanaael und dann einen verschlagenen Assassinen, der seine eigenen Pläne verfolgt. Dadurch kommt eine Spannung auf, die fast nicht zum aushalten ist. Stellenweise hätte ich am liebsten ein Kapitel weiter geblättert, um zu lesen, wie es dem Protagonisten ergeht. Der rote Faden zieht sich gekonnt durch die ganze Geschichte und durch die Sichtwechsel wird das Puzzle langsam zusammengesetzt, bis nur noch der letzte Teil fehlt. Und besonders dieser letzte Abschnitt im Buch hat mich nochmal so richtig mitgerissen und mir den Puls hochgejagt. Setting Die Welt der vier Jahreszeiten ist eine komplex aufgebaute Fantasy-Welt. Sie besteht aus den vier Ländern der Jahreszeiten und der Insel Mii, auf der die Traumknüpferin ihren Traum webt. Jedes Land hat seine eigene Kultur, seine eigenen Bräuche und Unarten. Während im Norden und Süden Männer das starke Geschlecht sind, sind es im Osten und Westen die Frauen, die regieren und bewachen. Omnipräsent in jedem Land sind die vier Götter, die verehrt und vielleicht ein bisschen gefürchtet werden. Jedes Land bringt seine eigene Sprache und Dialekte mit, seine unverwechselbare Landschaft, Flora und Fauna. Die Welt ist eine der am besten aufgebauten, denen ich in meiner Karriere als Leserin begegnet bin und ich würde zu gerne mal die vier Kontinente bereisen und erforschen. Im Mittelpunkt der Geschichte steht nicht nur die Traumknüpferin und ihr Traum sondern auch das Verlorene Volk. Dies hat die Macht, Magie aus den Träumen der Menschen zu ziehen und je nach Begabung zur Wandlung (ähnlich einer Teleportation), Manipulation oder zum Kampf zu verwenden. Warum das Verlorene Volk geächtet wird und sich versteckt halten muss, wird erst nach und nach aufgedeckt. Charaktere Auch die Charaktere in diesem Buch haben mich vollkommen überzeugt. Es gibt liebenswerte Persönlichkeiten, denen man kurz einmal begegnet, sie aber eigentlich länger begleiten möchte, aber auch machtgierige und neidische Menschen, denen man lieber aus dem Weg geht. Ich fasse mal die drei wichtigsten Personen zusammen - über die Traumknüpferin selber werde ich nichts sagen, die müsst ihr selber kennen lernen. Naviia O'Bhai ist eine Tochter des Winters und musste ihr Leben lang ihre wahre Herkunft verstecken. Als ihr Vater ermordet wird, verspricht sie Rache. Auf ihrem Weg begegnet sie einigen interessanten Menschen und erfährt viel über sich selbst. Die Wandlung, die sie in der ganzen Geschichte macht ist sehr eindrucksvoll. Kanaael De'Ar ist der charismatische und unbekümmerte Prinz der Sommerlande. Nur durch Zufall erfährt er seine wahre Herkunft und Bestimmung. Er sieht es als seine Pflicht, sein Volk zu beschützen und so begibt er sich auf eine lange, schwere Reise. Ashkiin A'Sheel ist ein Stratege und Assassine im Dienste der Herrscherin der Frühlingslande. Er nimmt eine sehr wichtige Position in der Geschichte ein und sein Schicksal ist weltbewegender, als er selber erahnt. Natürlich gibt es noch unzählige weitere Charaktere, denen man im Laufe der Geschichte begegnet. Jeder einzigartig und auf seine eigene Art und Weise überzeugend - egal ob gut oder böse, oder etwas dazwischen. Fazit Ich bin hin und weg. Ein High Fantasy Epos der Superlative! Jedem, der komplexen Weltenaufbau, anspruchsvolle und bildhafte Sprache und tiefgründige Charaktere liebt und schätzt, empfehle ich, dieses Meisterwerk zu lesen! 5 von 5 Sternen und definitiv ein Lieblingsbuch!

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"Die Traumknüpferin" hat mich sowohl vom Cover, als auch von der Inhaltsangabe sehr angesprochen. Nachdem ich in das Buch hineingelesen hatte war eigentlich schon klar, dass ich es unbedingt lesen muss. Die Schreibweise der Autorin ist sehr wortgewandt und zieht sich so auch durch das gesamte Buch durch. Man erhält viele Beschreibungen, Einblicke in die Gedankenwelten der verschiedenen Protagonisten und wird schon auf den ersten Seiten in den Bann gezogen. Mir persönlich hat es unglaublich gut gefallen, dass man als Leser sofort in das Geschehen hineingeworfen wurde. Es war einfach gut geschrieben, wie die Probleme schon länger existieren und wie unsere beiden Hauptprotagonisten in einen Kampf ziehen welcher erst ganz zum Schluss zueinander führt. Gerade die ersten Kapitel war ich unglaublich gefangen von der Geschichte, den Protagonisten und dieser Welt die so grausam und gefährlich ist. Ich habe mich trotz schlimmer Taten wohl gefühlt und konnte allem sehr gut folgen. Mit den Protagonisten konnte ich mitfühlen und habe so einiges miterlebt. Dazu sind sie unglaublich liebevoll und detailgetreu aufgebaut, sodass man sich ein wirklich gutes Bild von ihnen machen kann und wahrnimmt wie jeder einzelne – mag er gut oder böse sein – tickt und fasziniert. Leider bin ich ab ca. etwas unterhalb der Mitte des Buches rausgefallen. Ich kann nicht mal genau sagen woran es lag. Irgendwie bin ich nicht mehr richtig mit allem zurechtgekommen. Die Handlungen waren übergreifend und haben mich teilweise verwirrt, dazu waren es mir ab und an etwas zu viele Handlungsstränge die zueinander geführt sind. Je mehr Personen mit ins Spiel gebracht wurden umso schwer habe ich alles noch auseinander halten können. Insgesamt muss ich sagen, dass dieses Buch mich persönlich leider nicht überzeugen konnte. Der Anfang hat mich neugierig gemacht, mitgezogen und vollkommen fasziniert in der Welt herumreisen lassen. Doch je mehr Handlungsstränge und Informationen es wurden, umso schwieriger war es für mich den Überblick zu behalten. Somit kann ich leider meine Wertung nicht wirklich irgendwo ansetzen. Trotz allem empfehle ich dieses Buch all denen weiter, welche eine komplexe, ausgereifte und faszinierend gefährliche Welt lieben die nur durch den Kampf zweier starker Charaktere aufgenommen werden kann.

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„Die Traumknüpfer“ ist das spannende, von Magie und Geheimnissen durchzogene Debüt, der jungen deutschen Autorin Carolin Wahl. Den Inhalt dieses Romans zusammenzufassen fällt mir etwas schwer, denn wichtige inhaltliche Details werden dem Leser erst nach und nach offenbart und ich möchte der Autorin hier nicht vorweg greifen. Zu Beginn macht der Leser Bekanntschaft mit zwei Hauptfiguren des Romans. Naviia, einem Clanmädchen aus dem Wintervolk, und Kanaael, dem Thronfolger der Sommerlande. Beide ahnen, dass sie über besondere Fähigkeiten verfügen, doch etwas genaues wissen sie nicht, denn zu ihrem eigenen Schutz hat man sie jahrelang in Unwissenheit gehalten. Als Naviias Vater getötet wird, ändert sich plötzlich alles. In seinem Tagebuch entdeckt sie das Geheimnis, das sie schon so lange in sich trägt. Von nun an befindet sie sich ebenfalls in Gefahr, denn machtgierige Menschen trachten ihr nach dem Leben. Auch Kanaaels Geheimnis wird gelüftet. Mit diesem neuen Wissen ausgestattet, macht er sich auf eine lange Reise voller Gefahren, während irgendwo Undinaa – halb Mensch, halb Göttin – im Schlaf über die vier Jahreszeiten Länder wacht. Wird dieser Schlaf bedroht, so dass die Halbgöttin aufwacht, wird ihr Traum in etliche Splitter zerfallen, die dem Besitzer eines solchen unvorstellbare Macht verleihen. 720 Seiten umfasst dieses Fantasywerk. 720 Seiten, die ich innerhalb von zwei Tagen verschlungen habe. Autorin Carolin Wahl schreibt in ihrer Danksagung darüber, dass sie vier Jahre an dem Text gearbeitet und ihn etliche Male überarbeitet hat. Eine Arbeit, die sich wirklich gelohnt hat, denn diese intensive Mühe macht sich an der Qualität von Text und Handlung deutlich bemerkbar. Ich fliege geradezu durch die Geschichte, die einen so straffen Spannungsbogen hat, dass ich gar nicht bemerke, wie die Zeit vergeht. Immer wieder wirft Carolin Wahl neue Geheimnisse ins Geschehen, lässt den Leser gar nicht zur Ruhe kommen und kann das Interesse problemlos über diese vielen Seiten halten. Die Grundidee des Romans ist nichts ganz Neues, noch nie dagewesenes, aber so gut umgesetzt, dass der Leser gar nicht auf den Gedanken kommt, irgendwelche Vergleiche zu ziehen, was meiner Meinung nach wieder sehr für die gute Schreibe der Autorin spricht. Die von ihr kreierten Figuren sind sympathisch, einnehmend und von dem Kaliber, wie sie in solchen Heldenabenteuern gebraucht werden. Ebenso stark ist der Roman mit Schurken und Bösewichten ausgestattet, die für reichlich Belastung des Nervenkostüms sorgen. Wenn ich eine klitzekleine Kritik aussprechen könnte, dann ist es die Tatsache, dass der Leser das für den Handlungsverlauf wichtige Geheimnis, die Idee des Begriffs „Traumknüpfers“ und die damit verbundenen Hintergrundinformationen erst relativ spät erfährt. Ich kann so etwas immer schlecht aushalten, viele andere Leser mögen es aber gern, weil so natürlich auch eine große Spannung entsteht. Alles in Allem hat mir „Die Traumknüpfer“ sehr gut gefallen. Mit Spannung habe ich die Geschichte verfolgt, die vom Verlag mit einem so hübschen und passenden Cover ausgestattet wurde. Ich habe das Buch schon mehrfach weiterempfohlen und hoffe, dass Carolin Wahl für ihre gründliche und wirklich beachtliche Arbeit mit vielen begeisterten Lesern belohnt wird.

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Cover: ich finde das Cover ist ein Traum und auch dass es super zum Buch an sich passt. Einfach wunderschön! Geschichte: ich finde es ist eine tolle high fantasy geschichte, welche die Charaktere immer wieder voneinander weg und wieder zusammen führt. Ich kam schnell in die Geschichte rein und konnte mich auch gut in alle hineinversetzen. Die Geschichte um die Jahreszeitenlande hat mich einfach ans Buch gefesselt und mich nicht mehr losgelassen. Ich konnte und wollte es nicht aus der hand legen. Auch muss ich sagen dass ich es cool fand dass hier nur wenig Liebe involviert ist. Es ist zwar die ein oder andere Szene in der Gefühle und/oder Liebe eine Rolle spielen - aber sie ist nicht das große Thema. Es geht hier eher um politische Ränke und auch um Action/Kämpfe. Allerdings waren am Anfang die Namen etwas verwirrend da es sehr viele waren gleich von Anfang an, aber mit der Zeit kam ich rein und konnte mir auch alle gut merken. Und falls ich einmal doch einen nicht wusste hat mir das Dramatis Personae hinten im Buch geholfen. Personen: Ich mochte Naviia und auch Kanaael sehr gerne. Ich hatte zwar zu Naviia gleich einen besseren Draht und musste mich mit ihm erst anfreunden, was allerdings im laufe des Buches auch geschah. Allerdings konnte ich zu vielen der Nebencharakteren keine große Verbingung aufbauen- leider. Aber das war auch nicht ganz so wichtig, denn die Hauptstory hat mich ganz in ihren bann geschlagen ;) Also dieses Buch ist ein toller Auftakt, und ich hoffe sehr auf ein weiteres Buch aus der Welt, da die Autorin wirklich gut schreiben kann und auch tolle Geschichten und plots entwickeln kann. Für alle High Fantasy Fans kann ich nur sagen dass es sich auf jeden fall lohnt hier vorbei zu schauen: es ist ein toller HIgh fantasy Roman der in sich schlüssig und abgeschlossen ist. Wirklich packend.

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