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Rezensionen zu
Die Traumknüpfer

Carolin Wahl

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€ 12,99 [D] inkl. MwSt. | € 12,99 [A] | CHF 19,00* (* empf. VK-Preis)

Inhalt: Kanaael De’Ar ist der Thronfolger des Herrschers der Sommerlande, doch er versteckt eine Gabe, die sein ganzes Volk gegen ihn aufbringen könnte. Naviia O’Bhai, ein Mädchen in den Winterlanden, hat ein Geheimnis, das sie von den anderen Menschen abgrenzt. Dann werden Dörfer überfallen - darunter auch ihres. Dabei wird ihr Vater ermordet und Naviia schwört Rache. Doch dann wird das Schicksal der beiden verwoben, als ihnen die Frühlingsgöttin Kev im Traum erscheint. Denn die Traumknüpferin Udinaa, die seit Jahrhunderten schläft und damit die göttliche Macht bewahrt, droht geweckt zu werden - etwas, das die Welt der vier Jahreszeiten in Gefahr bringt ... Meine Meinung: Ich kann nur empfehlen, auf keinen Fall den Klappentext zu lesen. Der nimmt etwa zwei Drittel der ganzen Story vorweg, was vielleicht auch Spannung aufbauen kann, in meinem Fall aber dazu geführt hat, dass ich die meiste Zeit darauf gewartet habe, zum Punkt zu kommen. Denn der Leser kann die Entwicklungen mitverfolgen, wie sich die Einzelschicksale der Charaktere entwickeln und allmählich miteinander verbunden werden. Dabei wird die Geschichte aus mehreren Sichten erzählt, hauptsächlich dominiert aber von Kanaael und Naviia. Der Weltenaufbau ist unheimlich faszinierend. Es gibt vier Länder, die jeweils einer Jahreszeit und der entsprechenden Gottheit zugeordnet sind. Je nachdem, welches Geschlecht die jeweilige Gottheit inne hat, hat auch dieses Geschlecht in dem Land den Vorrang, sodass es zwei matriarchalische und zwei patriarchalische Gesellschaften gibt, was ich ziemlich interessant fand. Diese beiden Kulturen treffen im Verlauf des Romans auch des Öfteren mal aufeinander und werden hinterfragt. Ebenso interessant ist die Geschichte dieser Welt, auf die ich nicht weiter eingehen werde, um nichts vorwegzunehmen. Allerdings wird hier deutlich, dass sich keine Gruppe als „die Bösen“ klar definieren lässt, sondern dass die Handlungen und Entscheidungen individuell sind. Eine besondere Rolle spielt das Verlorene Volk, Halbgötter mit besonderen Fähigkeiten, die sich jedoch in der Gesellschaft verstecken müssen und nur noch als Aberglaube gelten. Die Hauptcharaktere waren mir sehr sympathisch. Es sind starke Charaktere, die entschlossen handeln und trotzdem alle individuell sind, mit ihren eigenen Erfahrungen, Familien, Motiven und vor allem Menschen, die ihnen nahe stehen und für die sie kämpfen. Sie sind nicht perfekt und wirken dadurch echt, und ich litt mit ihnen mit und schloss sie ins Herz. Liebesgeschichten spielen eher eine nebengeordnete (aber nichtuntergeordnete) Rolle, der Fokus liegt vor allem auf Udinaa und dem Antreten des Schicksals. Allerdings muss ich auch gestehen, dass mich das Buch nicht wirklich gefesselt hat, beziehungsweise erst auf den letzten hundert Seiten. Dabei hatte ich durchaus Spaß am Lesen, es hat mich unterhalten und war auch durchaus spannend. Vielleicht lag es auch daran, dass der Klappentext schon so viel verraten hatte und sich die Handlung somit anfangs hinzog. Nichtsdestotrotz war Spannung vorhanden, vor allem durch die Intrigen und Verwicklungen, und ich habe das Schicksal der Charaktere gerne verfolgt. Fazit: Faszinierender Weltenaufbau sowie vielschichtige, lebensechte und sympathische Charaktere

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Meine Meinung Allgemein Ein zauberhaftes Verlagsdebüt einer Autorin, die weiß, wie man Gefühle an die Leser vermittelt. Die Welt ist ist verbunden durch Träume. Träume die ihnen Hoffnung gibt, Träume die gewebt und bewacht werden durch nur eine einzige Person. Doch im Hintergrund lauern böse Gestalten und Gefahren, die es zu verhindern nötig ist. Zuerst kam ich eher schwer ins Buch. Man bekommt sehr wenig an Informationen, in einer gut durchdachten Geschichten. Die Namen sind anders als gewohnt und es dauerte lange, bis ich mir diese merken konnte. Doch nach den ersten 100 Seiten erlangt man jedoch an die ersten ersehnten Informationen und das Buch nimmt Fahrt auf. Den die Geschehnisse sind verzwickt und alle miteinander verbunden. Mit jedem Kapitel werfen sich neue Fragen auf, die nach einigen weiteren Kapiteln jedoch alle geklärt werden. Die Geschehnisse sind logisch durchdacht. Das Buch hat seine Länge, doch die Autorin baut oft spannende Situationen und Intrigen ein. Oft kommt es auch zu unerwarteten Schicksalen, die einen schockiert zurücklassen. Somit lässt es sich zügig lesen. Trotzdem hatte ich nur selten das Gefühl weiterlesen zu müssen. Zu erfahren, wie es weitergeht. Ich konnte das Buch für Pausen getrost beiseite legen. Genauso wie ich eine lange Zeit lesen konnte, ohne gelangweilt zu werden. Wer hier eine tiefgründige Liebesgeschichte ist falsch! Natürlich spielt das Thema auch hier keine unerhebliche Rolle, doch wer ein Fan von Geschichten ist, bei denen die Liebe eher an der Oberfläche kratzt, anstatt einen Großteil des Buches einzunehmen, ist hier genau richtig! Das Ende war für mich als eingefleischten Fantasyleser ein wenig gewöhnungsbedürftig. Den die Autorin ist eher ein Gefühlsbeschreiber, als ein Umgebungsbeschreiber. Somit kamen am Ende eine Menge an Kämpfen vor, die allerdings alle in ein paar wenigen Sätzen abgehandelt waren. Dadurch konnte das Ende zwar mit Spannung punkten, doch nicht mit dem gefesselt sein, was ich mir durch gut beschrieben Kämpfe oftmals verspreche. Charaktere In diesem Buch findet man auf jeden Fall Charaktere, die einem ans Herz wachsen und die man am liebsten gar nicht mehr gehen lässt. Die man auch gerne im richtigen Leben an seiner Seite hätte. Die Hauptprotagonisten sind Kanaael und Naviia. Kanaaels Entwicklung ist erstaunlich. Am Anfang noch war er total impulsiv und handelte einfach nach seinen Emotionen, statt nach Logik. Doch mit der Zeit reift er heran und nimmt nach und nach seine Rolle ein. Naviia ist das liebe Mädchen, dass jedoch ihren Stolz besitzt und diesen auch zeigt. Sie kämpft für das, an das sie glaubt und lässt sich dabei nicht reinreden. Ich habe es geliebt aus ihrer Sicht zu lesen und sehr schnell ist sie zu meinem Lieblingscharakter heran gereift. Alles in allem schafft die Autorin Charaktere, die einem ans Herz wachsen... oder die man einfach nur sterben sehen will. Charaktere denen man blind durchs Buch folgen kann und Charaktere, die in einem die Vorsicht erwecken. Schreibstil & Sichtweise Die Autorin verwendet viele emotionale Beschreibungen. Somit wirkt das Buch tiefgründig. Man kann sich gut in die Charaktere hineinversetzen und die Situationen sind allesamt flüssig zu lesen. Zudem fehlt es auch nicht an Spannung. Der Schreibstil ist flüssig zu lesen. Das Buch ist aus mehreren Sichtweisen geschrieben. Großteils aus den Sichten von Naviia und Kanaael in der dritten Person. Viele Kapitel sind jedoch auch aus der Sicht von Ashkiin und Wolkenlied und der Epilog und ein anderes kurzes Kapitel sind aus der Sicht von Inaaele und Loorina. Cover & Titel Das Cover passt perfekt zu einer Hautpfigur und einer Schlüsselfigur im Buch. Alles wirkt gräulich, doch sieht man den Strahl durch die Wolken kommen. Der Hoffnungsschimmer, der alles erleuchtet. Die Farbwahl des Mantels und der Schrift gefallen mir total gut. Auch der Titel passt sehr gut und erst jetzt fällt mir ein kleines Geheimnis dahinter auf. Er bekommt nochmal eine ganz neue Bedeutung nach Beendigung des Buches. Besonderes Die Autorin hat über eine lange Zeit eine neue Welt erschaffen, zu der im Buch sogar eine Karte vorzufinden ist. Solche Leidenschaft ist immer bemerkenswert! Zitat "Ihre Füße waren taub, doch was Naviia noch viel mehr ängstigte, war das Gefühl in ihrer Brust. Es war nicht mehr ihr wild schlagendes Herz, das leidenschaftlich das Gute auf der Welt verteidigte. Stattdessen hatte man es infiziert, mit einem übermächtigen Gift, dem sie sich nicht entziehen konnte." - Seite 71 Fazit Ein Buch mit einer einzigartigen Idee, die ich sehr genossen habe. Trotz der vielen Seiten ist es gut und schnell lesbar, doch an manchen Stellen fehlte mir die Spannung. Dafür sehr emotional! Auf jeden Fall würde ich nach noch einem Buch von der Autorin greifen.

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Als ich das Cover von Die Traumknüpfer sah, fühlte ich mich sofort an die großartige Königsmörder-Chronik von Patrick Rothfuss erinnert. Selbstverständlich nahm ich es in die Hand. Nachdem mich auch der Klappentext lockte, musste ich das Buch einfach lesen. Die Welt der Vier Jahreszeiten besteht aus fünf Inseln. In jeder Himmelsrichtung befindet sich ein Eiland mit einer entsprechenden Jahreszeit, benannt nach den großen vier Gottheiten Tal, Kev, Suv und Sys. Auf der mittigen fünften Insel namens Mii liegt durch zahlreiche Zauber geschützt, die Traumknüpferin Udinaa in einem ewigen Schlaf und hält die Traumfäden der ganzen Welt zusammen. Auf der kalten nördlichen Insel Talveen bricht für das Mädchen Naviia die Welt zusammen, als sie ihren Vater ermordet im eigenen Haus vorfindet. Auch sie schwebt in Gefahr und muss fliehen, wird sie doch wegen ihres göttlichen Blutes gejagt. Währenddessen kommt im südlichen Sommerland Suvii der Kronprinz Kanaael hinter ein lang gehütetes Geheimnis, das auch seine Welt gehörig auf den Kopf stellt. All diese Ereignisse hängen mit einem großen Komplott zusammen, dessen Ziel nichts geringeres als die Weltherrschaft ist. Kanaael und Naviia müssen die Traumknüpferin Udinaa mit ihren speziellen Fähigkeiten verteidigen, denn mit ihr steht und fällt die Welt der Vier Jahreszeiten. Carolin Wahls Fantasy-Epos hat mich aus ganz verschiedenen Gründen angesprochen. Ich war sehr angetan, dass es sich hierbei um ein in sich geschlossenes Buch und um keine Reihe handelt, denn noch eine weitere hätten meine Regale nicht verkraftet. Ihr Schreibstil ist flüssig, teilweise bei Umgebungen und Schlachtszenen detailliert beschreibend, was mich sehr an Bernhard Hennen erinnerte. Der stetige Sichtwechsel zwischen den zwei Protagonisten, der später um zusätzliche Personen erweitert wird, hält die Geschichte am Laufen und erhöht die Spannung. Die Göttersagen erinnern an das alte Griechenland und sind in eine kreativ erschaffene Welt eingesponnen. Auch die ungewöhnlichen Liebesgeschichten und Charakterentwicklungen verlaufen erfrischender Weise nicht nach Schema F. Eine Landkarte ist auf der Innenseite des Buchdeckels abgebildet, sodass der Leser immer den geografischen Durchblick hat. Ein gravierender Punkt hat mir jedoch die Freude an diesem Werk etwas verdorben: der Klappentext. Selten habe ich eine derart spoilernde Inhaltsangabe auf dem Buchrücken erlebt, die einen großen Teil des Spannungsbogens zunichtemacht, indem sie Dinge verrät, die erst weit nach der Hälfte des Buches geschehen. Sehr ärgerlich! Auch hätte ich einen anderen Titel gewählt, denn diesen finde ich in Bezug auf die Handlung irreführend. Nichts destotrotz ist Die Traumknüpfer sehr solide, unterhaltsame deutsche Fantasy-Literatur, bei der die Seiten nur so dahinfliegen. Ich habe mit den Charakteren gelitten und werde die Autorin auch in Zukunft im Auge behalten. Karoline, www.inkunabel.wordpress.com

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„Die Welt ist gefährlich, Kanaael, die Welt ist grausam. Ganz besonders zu jemandem wie dir. Deine Gabe bedeutet den Tod, mein Liebling, du darfst sie niemandem offenbaren. Niemals. S. 27 Die Völker der vier Jahreszeiten, welche auf vier verschiedenen Inseln leben, werden von Jägern der Nacht heimgesucht. Diese ziehen von Stadt zu Stadt und töten Kinder des verlorenen Volkes. Die Kinder des verlorenen Volkes sind direkte Nachkommen der Götter und haben besondere Fähigkeiten. Die Menschen gaben ihnen diesen Namen, da sie sie als Dämonen ansehen. Auch zielt jemand darauf ab die Traumknüpferin Udinaa zu wecken. Sie knüpft Menschenträume und spinnt ein Netz aus Magie über die vier Länder der Jahreszeiten. Mit ihrem Erwachen zerfällt das von ihr gespannte Netz und die Welt versinkt im Chaos, weil Splitter des Traumes sich über die gesamte Welt verteilen und ihrem Träger magische Fähigkeiten übertragen. Der zukünftige Herrscher der Sommerlande soll Udinaa im Auftrag der Göttin Kev (Frühlingsgöttin) beschützen. Dabei soll ihm ein Mädchen aus den Winterlanden unterstützend zur Seite stehen. Meine Meinung Dieses Buch ist mein absolutes Highlight in diesem Monat. Das Cover Das Cover gefällt mir sehr gut. Es passt super zum Inhalt, weil es Udinaa die Traumknüpferin mit ihrer roten Perscha zeigt. Vielleicht sogar auf der Insel Mii. Charaktere Die Figuren konnte ich mir alle gut vorstellen. Sie sind vielschichtig, sympathisch und machen enorme Veränderungen durch. Kanaael Kanaael Deerin Santeeal De‘ Ar ist der zukünftige Herrscher der Sommerlande und ein Kind des verlorenen Volkes. Lange weiß er durch Raschalla, der Pflanze des Todes nichts von seinen Fähigkeiten. Wolkenlied zerstört durch ihren Gesang die Wirkung dieser Pflanze. Kanaael ist ein Traumtrinker und saugt Magie aus Träumen ab. Er kann die abgesaugte Magie nur nach außen richten und beispielsweise Gegenstände bewegen. Er hat eine Schwester namens Inaeele. Des Weiteren ist er ein mutiger Kämpfer, verhält sich aber manchmal etwas leichtsinnig. Er ist stark und hat gleichzeitig einige Schwächen, die ihm die notwendigen Kanten geben. Naviia Naviia O´Bhai - kurz Navi kommt aus den Winterlanden und besitzt einen Yorak namens Nola. Sie trägt ihr weißblondes Haar wie alle Frauen aus dem Volk der Winterlande bis zur Hüfte und stets geflochten. Ihre Mutter war eine Seelensängerin, ihr Vater ein Weltenwandler. Auch Navi ist eine Weltenwandlerin und besitzt die Fähigkeit Träume zu sammeln und daraus dann die Fähigkeit des Wandelns zu Formen. Nach der Ermordung ihres Vaters ist sie auf sich allein gestellt. Der Wunsch nach Rache ist groß. Sie hat mich oft durch ihren Mut und ihre Stärke überrascht. Wolkenlied Wolkenlied ist eine Angestellte im Palast des Sommervolkes. Schon als Kind hat sie Menschen mit ihrer Stimme verzaubert. Obwohl es verboten war (und ist) hat sie gesungen, ihre Träume beeinflusst ihnen Hoffnung auf Besserung und Liebe geschenkt ohne es zu wissen. Sie ist eine Seelensängerin. Seelensänger können die Gedanken und das Handeln von Menschen mit ihrem Gesang beeinflussen. Ashkiin Ashkiin begegnen wir erst später im Buch und er ist lange sehr undurchschaubar. Trotzdem hat er eine wichtige Rolle inne. Die Handlung Anfangs hatte ich so meine Bedenken. 700 Seiten sind ja schon eine Menge und ich befürchtete, dass das Buch seine Längen besitzen könnte. Dies war jedoch nicht der Fall. Ganz im Gegenteil. Die Handlung nimmt immer wieder unvorhersehbare Wendungen. Die verschiedenen Länder sind unglaublich gut beschrieben und an die Jahreszeiten angepasst. Der Fokus in der Handlung liegt zwar auf Kanaael und Naviia, es gibt jedoch immer wieder Wechsel zu anderen Charakteren, so dass ein guter Überblick über die Handlung dieser Geschichte gegeben ist. Gut finde ich auch. Dass dem Leser ein kleiner Einblick in die Zukunft der Figuren gegeben wird. Der Schreibstil Der Schreibstil ist unglaublich detailliert und führt dazu, dass sich zu jeder Zeit ein inneres Bild von dem Verlauf der Geschichte in den Gedanken der LeserInnen abbildet. Das Buch selbst ist in vier Teile gegliedert. Die Ortsangaben zu Beginn jedes Kapitels vereinfachen es dem Leser die verschiedenen Perspektiven zu verfolgen. Auch gibt es am Ende des Buches nicht nur einen Glossar sondern auch ein Personenverzeichnis. Außerdem befindet sich im Umschlag eine Karte von der von Carolin Wahl erschaffenen Welt. Fazit Eine absolute Empfehlung für die, die gerne High- Fantasy lesen. Caroline Wahl überrascht mit einer ganz eigenen gut durchdachten Welt, unvorhersehbaren Handlungen und facettenreichen Charakteren. Bewertung Eine absolute Kaufempfehlung! - See more at: https://books-beauty-and-creativity.blogspot.de/2016/05/rezension-die-traumknupfer-von-carolin.html#more

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Eine phantastische Geschichte so ganz ohne phantastische Wesen kann sich so mancher gar nicht vorstellen, denn wo ist denn da dann noch groß das Phantastische in diesem Buch, denn auch wenn es viele Fantasy Bücher gibt, bei denen diese Elemente eher gering sind, irgendwie sind sie aber doch immer irgendwie da. Die Traumknüpfer jedoch kommt vollkommen ohne die typischen Fantasy-Wesen aus, einzig ein wenig Magie macht dieses Buch wohl zu einem richtigen Fantasy-Buch, wäre da nicht auch noch die Welt, in welcher die Geschichte spielt. Zu dieser möchte ich auch jetzt gleich zu Beginn schon kommen, denn die Welt aus "Die Traumknüpfer" ist einfach toll. Vor allem allein schon die Karte im Buch ist ein kleines Highlight und ich finde die Idee so grandios, dass sich die Welt in Länder und Gebiete aufteilt, die den einzenen Jahreszeiten zugeordnet sind. Ein Kontinent, auf dem es immer kalt ist, wie im Winter. Ein anderer, der in vielen Teilen einer Wüste gleicht, da es dort ständig heiß ist und zwei weitere, die eher gemäßigter sind und Herbst und Frühjahr gleichen. Dazu die Regeln, wie die Herrscher bestimmt werden, je nachdem, ob ein Hauptgott oder ein Hauptgöttin dem Land zugeordnet ist, entscheidt sich, ob der Herrscher männlich oder weiblich ist. Man sieht also, diese Welt ist durchdacht und das gefällt mir bei Fanatasy-Büchern immer sehr. Interessant für mich auch, jeder Eigenname hat immer irgendwo einen doppelten Vokal, etwas, das diese Welt sehr klar kennzeichnet. Und auch die Charaktere finde ich sehr interessant, Kanaael ist, dafür, dass er eigentlich einmal Herrscher werden soll, für meinen Geschmack sehr naiv, oft unbeherrscht und impulsiv, aber auch sehr beherzt bei der Sache. Was mich immer etwas irritiert hat, er wirkte oft noch deutlich jünger auf mich, als er eigentlich sein sollte. Einzig in der Beziehung zu Wolkenlied, die ich als Charakter sehr mochte, wirkte er ein wenig reifer, vielleicht auch, weil sie auf ihn schutzbedürftig wirkte. Naviia, als weitere Protagonistin, war da fast schon das genaue Gegenteil von Kanaael. Sie ist der deutlich reifer, besonnener in den meisten Fällen und hat eine Intuition für Dinge, die ihr doch in einigen Situationen sehr hilft. Dazu kommt dann noch, dass sie von den magischen Fähigkeiten, der Traummagie, dieser Welt, die, wie ich finde, deutlich interessantere Variante beherrscht, als Kanaael. Den mgaischen Aspekt dieser Welt betreffend, finde ich es besonders interessant, dass die Möglichkeiten doch sehr überschaubar gehalten sind, gibt es nur drei unterschiedliche Ausprägungen, die aber gerade auch wohl dadurch sehr gut durchdacht sind. Zu all diesen Dingen, die mir einfach schon sehr gut gefallen, kommt nun noch eine ehrlich spannende Geschichte, die doch auch mit der ein oder anderen Wendung punkten konnte, die ich so nicht erwartet hätte und mit einigen Nebencharakteren oder auch Bösewichten, die noch für so manche Überraschung gut sind. Ein richtig gelungenes Fantasy-Werk, was vor allem dadurch besticht, dass es phantastisch und sehr gut durchdacht ist, auch ohne zu viel typische Fantasy.

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In "Die Tramknüpfer" geht es um eine Highfantasy-Welt, in der es 4 verschiedene Länder gibt: Die Frühlingslande, die Sommerlande, die Herbstlande und die Winterlande. Was viele der Menschen nicht ahnen: Unter ihnen leben noch einige der Nachkommen des "Verlorenen Volkes". Halbgötter, die Traummagie anwenden können. In der Vergangenheit haben die Menschen aus Angst diese Nachkommen der Götter fast gänzlich ausgerottet; die wenigen Überlebenden halten sich im Verborgenen. Udinaa, die Traumknüpferin und Enkelin der Schutzgöttin der Frühlingslande, verknüpft die Magie der Götter mit den Träumen der Menschen und sorgt dafür, dass Halbgötter und Menschen im Einklang leben können. Nun droht eine dunkle Macht diese Harmonie jedoch zu zerstören. Die Frühlingsgöttin legt all ihre Hoffnung in Naviia, einem Mädchen aus den Winterlanden, und Kanaael, den Herrschersohn aus den Sommerlangen. Werden die beiden es schaffen, das Schicksal Udinaas und der ganzen Welt retten zu können? Ein grandioses Erstlingswerk der jungen Autorin Carolin Wahl! Die tollen Fantasyanteile in einer komplexen, interessanten Welt konnten mich in ihren Bann ziehen. Die Charaktere sind mir sehr ans Herz gewachsen und nach Beenden des Buches fiel es mir fast schon schwer mich von ihnen zu trennen. Trotz einigen Länden (bei über 700 Seiten kein Wunder) ein wirklich gelungenes Werk, das allen Fantasyliebhabern nur zu empfehlen ist!

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Inhalt: Udinaa ist halb Mensch, halb Gott. Sie ist die Traumknüpferin, in deren Händen das Schicksal der vier Jahreszeitenvölker liegt. Der Frühling, Sommer, Herbst und Winter sind mit den Träumen der Menschheit verbunden. In falschen Händen könnte dies fatale Folgen haben und einen schlimmen Krieg hervor rufen.  Als Udinaa erwacht, was eigentlich nicht geschehen dürfte, werden die magischen Splitter auf der ganzen Welt verteilt. Die Splitter finden ihren Weg zu seinen Trägern, der diesen eine große Macht überträgt. Doch einer davon, gerät in die falschen Hände, eines Verräters.  Nun liegt das Schicksal, in den Händen von Kanaael, dem Prinz der Sommerlande und Naviia einer jungen Clansfrau  aus dem Wintervolk. Sie müssen sich zusammen tun um zu verhindern, das der Krieg ausbricht. Werden Sie es zusammen schaffen, und den Verräter aufhalten?  Meine Meinung: Zum Cover: Das Cover ist ein traum, es sieht schon so magisch und geheimnisvoll aus. Es ist für diese Geschichte einfach perfekt! Zur Geschichte: Die Autorin zieht den Leser in eine unglaublich, neue und magische Welt. Wie sie vorher noch nie existiert hat. Eine tolle Idee mit den Träumen, den Splittern und den wunderbaren Charakteren. Der Anfang war ein kleines bisschen holprig, aber dann wurde ich so in diese Welt hinein gestoßen, und katapultiert, das ich selbst nicht mehr aus diesem Traum von Buch raus kam.  Die Spannung hielt sich grenzenlos, nur ab und zu lies das ein bisschen ab, aber dann war es wieder so spannend, das man das Buch gar nicht weg legen konnte. Umso mehr ich in die Geschichte kam, umso mehr wünschte ich mir, das dies kein Einzelband sein soll. Ich möchte noch mehr aus dieser fantastischen Welt lesen, die einfach so einzigartig ist.  Es beeinhaltet nicht nur viele Abenteuer, sondern lernt man auch die Liebe kennen und nicht zu wenig Magie. Das Buch trotzt nur so voller Magie.  Die Charaktere waren zwar stark, aber man hätte sie noch etwas stärker ausbauen können. In Kanaael hab ich mich sofort verliebt.  Was mir recht schnell aufgefallen ist, das die Namen sehr besonders sind. Mit den doppelten Buchstaben. wie bei Kanaael, Idinaa... da muss erstmal drauf kommen. Das ist bei jedem Namen im Buch und soviel ich mich erinnern kann auch bei jedem Ort. Allein dies bringt das spezielle etwas mit rein.  Für das, dass die Autorin noch jünger ist, und dies ihr zweites oder drittes Werk ist, (soviel ich feststellen konnte) kann sie definitiv mit den größeren Fantasy-Autoren auf alle Fälle mit halten. Da steckt noch viel mehr Potenzial drin.  Ich wünschte mir wirklich das es eine Fortsetzung von diesem Buch geben wird.  Von mir bekommt sie 4 von 5 Sternen

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Die Welt ist unterteilt in vier Jahreszeitenländer, welche unterschiedliche Sitten und Rituale haben aber dennoch miteinander auf einzigartiger Weise verbunden sind. Durch Träume sind alle miteinander verknüpft, über dessen ständig Udinaa, eine Halbgöttin, wacht. Doch als Udinaa urplötzlich erwacht, zersplittern die Träume in Millionen magische Splitter, welche dem Finder unglaubliche Macht verleihen können. In den falschen Händen könnte das ungeahnte Folgen haben. Kann man sein Schicksal umschreiben? Wie bei jeder High Fantasy Geschichte muss man sich erstmal an die vielen Namen gewöhnen, doch hat man das geschafft, steht dem Lesegenuß nichts mehr im Wege. Man taucht förmlich in die Geschichte hinab, denn die Autorin versteht es mit Worten umzugehen. Für den Weltenaufbau und die Beschreibungen hat Carolin Wahl wirklich ein Händchen. Gekonnt wortgewandt und mit der nötigen Tiefe lässt sie die Charaktere miteinander agieren. Man lernt im wesentlichen die zwei Hauptprotagonisten besser kennen, Naviia eine junge Frau aus dem Wintervolk und Kanaael, dem Prinz der Sommerlande. Aber sie treffen auf viele Freunde, Helfer aber auch Intriganten und gierigen Menschen auf ihrem Weg. Wenn auch einige ein wenig stereotypisch reagieren, schließt man manche doch schnell ins Leserherz. Wie man so schön sagt, die Ecken und Kanten machen einen erst sympathisch. Die Geschichte wird abwechselnd aus mehreren Perspektiven erzählt aber hauptsächlich aus der Sicht von Naviia oder Kanaael. Die Handlungsstränge bauen sich also sehr langsam ineinander auf, was natürlich von der Spannung her vorteilhaft ist. Kurz nach der Mitte war ein kleines Tief und leider war vieles auch schon vorhersehbar. Interessanterweise hat das aber meine Motivation das Buch zu beenden, nicht geschmälert. Was mich aber ein bisschen gestört hat, war, die fehlende Action. Da hätte sich die Autorin ruhig mehr trauen bzw auch diese Parts besser beschreiben können. Am Ende des Buches befindet sich auch ein Glossar, das hilft einem den Überblick nicht zu verlieren. Abschließend kann ich sagen, das mir die Geschichte gefallen hat und ich war überrascht, dass das Buch ein Stand Alone ist und auch ein High Fantasy Debüt der Autorin. Sieht man von meinen Kritikpunkten ab, war es eine gelungene Geschichte, mit sympathischen Charakteren, allerlei Intrigen und einen bildhaften Schreibstils. Es konnte zwar nicht konstant die anfänglich aufgebaute Spannung halten, machte das aber mit emotionalen Passagen wett. 4/5 Rawr's und somit eine Leseempfehlung.

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