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Rezensionen zu
Wer war Alice

T. R. Richmond

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Wer war Alice?

Von: Melanie

10.04.2016

"Wer war Alice?" ist absolut ungewöhnlich, denn die Art, wie dieser Roman gelesen wird, ist mir so och nicht wirklich begegnet. Mal ist es interessant auf Alice Leben zu sehen und mal ist es eher uninteressant. Das Besondere ist, dass Alice schon verstorben ist und durch Nachruf und Spekulationen herausgefunden werden soll, wie Alice ums Leben kam. Es wandern Briefe hin und her, Mails werden verschickt, es wird gebloggt, SMS verfasst, getwittert und selbst die Zeitung kommt regelmäßig zu Wort. Ein Twitteraccount oder eine E-Mailadresse vorgelesen zu bekommen, klingt gewöhnungsbedürftig und ich gestehe, dass ich es selbst gelesen einfacher gefunden hätte, als es vorgelesen zu bekommen. Im Nachhinein bin ich entsetzt darüber, wie schnell ein Mensch aus dem Leben gerissen wird, weil Liebe zu Hass umschlägt. Verdächtig machen sich im Voranschreiten der Story einige beteiligte Personen, denn es ist lange unklar, wer Alice wohlgesonnen ist und wer sie vielleicht aus dem Weg räumen wollte. Vielleicht war es aber tatsächlich ein Unfall? Die Tatsache bleibt bestehen, dass Alice unwiderruflich tot ist und nun herausgefunden werden muss, was geschehen ist. Durch die verschiedenen Sprecher des Hörbuchs wandelt sich die Stimmung unwillkürlich und hinterlässt hier und da einen echt bitteren Nachgeschmack. Es ist mitunter unangenehm die Person Alice kennen zu lernen, da jeder eine andere Sichtweise auf ihre Person hat. Sie wurde geliebt und wertgeschätzt und dennoch muss es jemanden geben, der ihr nicht wohlgesonnen war und sie so sehr gehasst hat, dass ihr Tod eine Folge des Hasses war. Mich hat es zum Ende hin sehr bekümmert, da Alice ihre Träume und Wünsche nicht mehr ausleben konnte. Ob "Wer war Alice?" nun wirklich ein Thriller war, lasse ich dahingestellt, denn ein Spannungsbogen ist definitiv vorhanden, auch wenn einige Länge vorhanden sind, bevor der große Showdown eine Tragödie offenbaren wird. Das Hörbuch empfand ich als gelungen, obwohl mich wie schon erwähnt die ganzen Twittermeldungen, diverse E-Mails doch etwas nervten, dennoch waren sie zwingend nötig, um dem Thriller den Rahmen zu geben, den er aussagen wollte. Wer sich auf "Wer war Alice?"einlässt wird eine Authentizität erkennen, die in dieser rasanten Welt in der wir uns befinden nicht außergewöhnlich ist, auch wenn es am Anfang wirklich außergewöhnlich erscheint. Wir haben oft mehr Kontakt über Facebook oder Whats app, als das wir uns darauf einlassen mit Menschen in den persönlichen Kontakt zu treten. Mich hat es nachdenklich gestimmt!

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Im Vorfeld möchte ich Euch auf ein paar Aspekte hinweisen, die man beachten sollte, wenn man dieses Buch liest: Es ist kein Buch für zwischen Tür und Angel. Das Format ist ungewöhnlich, und bedarf viel Verständnis und Geduld vom Leser. Diese Geschichte beruht auf einer wahren Begebenheit. Hier fließt kein Blut und auch große Dramen sind eher nicht zu erwarten Ich muss gestehen, dass ich zwischenzeitlich so meine Probleme mit diesem Buch hatte. Denn wie gesagt ist das Format ungewöhnlich. Denn im Grunde hat man ja keine "richtige" Geschichte vor sich, sonderlich viel mehr eine kunterbunte Sammlung von Tagebucheinträgen, Facebook-, Twitter- und Blogbeiträgen, Briefen, Abschriften von SMS, Voicemailnachrichten, und so weiter und so fort. Alles was man irgendwie im www oder social network finden kann oder sonst wie schriftlich festhält. Dabei hat man dann Briefe und Beiträge verschiedener Figuren...von Alice, von ihrem Bruder, ihrer besten Freundin Megan, ihren Ex-Freund, von Prof. Cooke und und und... vor sich. Also ein kunterbunter Blumenstrauß an Informationen, die tiefe Einblicke in die Gedanken und Gefühle der verschiedenen Figuren geben, die alle irgendwie ihren Dreh- und Angelpunkt bei Alice haben. Doch sind diese ganzen Informationen in keiner chrologischen Reihenfolge und ist auch kein direkter roter Faden zu erkennen. Viel mehr springt man irgendwie willkürlich durch die Zeit (könnte man meinen). Der eine Fitzel ist aus einem Tagebuch von 2004...der nächste ist eine SMS von 2010....dann kommt ein Brief auf 2012....dicht gefolgt von einen Zeitungsartikel auf 2005 usw. usf. Und doch ergibt alles irgendwie und irgendwo doch Sinn und man versinkt in einem Sumpf aus dunklen Geheimnissen rund um Alkoholkonsum, Depressionen, Drogenmissbrauch...Andeutungen in Sachen sexuellen Missbrauch, Stalking, Erpressung... und wirft kritische Blicke in die Vergangenheit. Wie gesagt ich hatte zwischenzeitlich schon meine Durststrecken, weil irgendwie kein wirklicher roter Faden und auch kein Spannungsbogen zu entdecken war. Aber ich habe mich nicht abschrecken lassen. Ich hatte Blut geleckt und wollte nun endlich wissen was wirklich mit Alice geschah. War es Mord, Selbstmord oder nur ein unglücklicher Unfall? Für alle 3 Möglichkeiten / Thesen wird man immerzu mit ausreichend Stoff gefüttert, um dann doch gänzlich in seiner Erkenntnis überrascht zu werden. Also zusammengefasst ist dies ein sehr gutes Buch, das zwar viel vom Leser abverlangt und doch eher ungewöhnlich in seiner Art und Machart ist, aber auf seine ganz eigene Art und Weise den Leser packt. Man muss sich nur drauf einlassen und darf nicht die Flinte ins Korn werfen. Man muss diesem Buch und sich selbst Zeit geben. Vergleichen kann ich dieses Buch so leider nicht, da es für mich so (bis dato) einzigartig ist. Ich gebe diesem Buch 4 von 5 Sternen und bin gespannt wie Eure Meinungen zu diesem Buch sein werden.

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Inhalt Mit dem mysteriösem Tod der Studentin Alice kann Professor Cooke einfach nicht abschließen. Nach und nach trägt er alle möglichen Informationen, SMS, Briefe etc. die er finden kann, sei es im Internet oder von Bekannten. Und je weiter man liest, je mehr er zusammenträgt, desto mehr entschlüsselt sich das Rätsel um Alice' Tod. Eigene Meinung Die Erzählung der Geschichte in Form von Briefen, Blogeinträgen etc. ist nicht neu und auch schwer umzusetzen. Richmond hat da meiner Meinung nach kein gutes Händchen für. Oft sagen seitenlange Briefe überhaupt nichts aus und scheinen nur das Buch füllen zu wollen. Aber auch die scheinbare Willkür mit der die Bruchstücke aneinander gereit wurden, ist echt anstrengend gewesen. Manchmal springt man ohne ersichtlichen Grund um Jahre vor oder zurück und muss sich dann erstmal wieder zurecht finden, was zu der Zeit denn schon alles geschehen, bzw noch nicht geschehen ist. Auch hatte ich das Gefühl, dass die Charaktere (bis auf Professor Cooke) zu kurz kommen. Keine der Personen war so gut ausgearbeitet, dass mich ihr Schicksal interessiert hätte. Über den Professor erfährt man zwar ziemlich viel, doch ihn habe ich zu Anfang direkt als Lustmolch abgestempelt und wurde somit auch nicht mehr mit ihm warm. Seine Briefe an einen Freund waren mir auch fast immer zu lang und uninteressant. Bei Alice bin ich auch etwas auf Distanz geblieben, wahrscheinlich, weil sie schon tot war. Ihre Depressionen haben mich jedoch wirklich traurig gestimmt und ihr Verhalten ihrer Mutter gegenüber tat mir leid. Die ganze Zeit habe ich mir Rettung für Alice gewünscht. Sie war noch so voller Leben und musste viel zu früh gehen. Mir hat dieses Stück für Stück entschlüsseln des Rätsels unglaublich gut gefallen, trotz der oben genannten Kritikpunkte. Von Anfang an denkt man eigentlich an Selbstmord, wird immer wieder auf andere Fährten geführt und fragt sich die ganze Zeit, was denn nun wirklich passiert ist. Die Lösung war mir etwas zu sehr an den Haaren herbei gezogen, dennoch war es unglaublich spannend! Fazit Ein Buch, welches man auf Grund des Aufbaus nicht einfach runterlesen kann. Ein ungewöhnlicher Krimi zum Miträtseln :)

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Die Meinungen über dieses Buch gehen ja doch stark auseinander, daher war ich sehr gespannt wie es mir gefallen würde. Ich war ganz überrascht über den Aufbau dieses Buches. Denn es ist nicht wie so oft, wie ein ganz normaler Roman gehalten. Es sind eher alles Einträge aus verschiedenen Zeitebenen. Sprich Tweets, Facebookeinträge, Briefauszüge oder aber auch Tagebucheinträge von Alice. Natürlich gibt es daneben auch noch SMS und Nachrichten der Voicemail. Dieses Buch beschäftigt sich damit, wer Alice eigentlich war. Anfangs erschien mir alles noch etwas wirr. Alice ist kompliziert, ich konnte erst nach und nach ein Draht zu ihr aufbauen. Aber sie erschien mir sogleich ziemlich traurig, einsam, depressiv und doch ziemlich extravagant. Man lernt Alice mithilfe ihrer Mitmenschen kennen. So führt z.b. ihre beste Freundin Megan nach ihrem Tod einen Blog, der sich mit Alice´ Tod beschäftigt. Aber man erfährt auch noch einiges über ihre Familiengeschichte, die mich doch ziemlich erschüttert und aufgewühlt hat. Wer mir immer wieder Rätsel aufgab, war Professor Jeremy Cooke. Mir war nicht ganz klar, worauf das Ganze hinausläuft und wie weit er da mit drinsteckt. Doch nach und nach kristallisierte sich langsam ein Bild heraus. Auch wenn man sich ein recht gutes Bild von Alice machen kann, so erfährt man gleichzeitig doch viel zu wenig von ihr. Dennoch hat sie mich auf ihre eigene Art und Weise berührt und gefesselt. Ihre Traurigkeit hat auch mich runtergezogen. Auch ihre Depressionen waren sehr gut spürbar für mich. Das ganze Geschehen ist durchzogen von Wut und Verzweiflung, daß macht das Ganze sehr drückend und das spürt man auch. Dennoch fand ich es überaus interessant und facettenreich, auch wenn sich mitunter ein paar Längen einschleichen. Die Abgründigkeit die hinter all dem steckt, nimmt immer klarere Formen an und das Grauen macht sich einfach bemerkbar. Interessant fand ich wie gut die Mitmenschen eigentlich Alice kannten. Da stellte sich mir unweigerlich die Frage, ob man den Menschen nur das zeigt, was sie sehen wollen. Auch wenn man denken könnte es wäre alles vorhersehbar, ja auch ich hatte meine Verdächtigen. So war es das dann doch nicht. Die Autorin wartet hier mit einer Wendung auf, die mich wirklich entsetzt und erschüttert hat. Damit hätte ich nun wirklich nicht gerechnet. Schlussendlich finde ich es ein sehr gelungenes Werk, das nicht durch atemlose Spannung punktet. Viel mehr ist es sehr eindringlich, emotional und mit einer Ruhe gezeichnet, die das Ganze umso fesselnder macht. Das Buch ist in 6 Teile gegliedert, die einzelnen Kapitel sind normal gehalten. Die Charaktere sind recht gut gezeichnet, so das man sich ein gutes Bild machen konnte. Es hätte jedoch gern noch etwas tiefgründiger sein dürfen, für mich blieben einfach noch Fragen offen, was ich doch recht schade fand. Der Schreibstil der Autorin ist leicht und stark einnehmend, aber auch mitreißend gehalten . Das Cover und der Titel passen gut zum Buch. Fazit: Ein Roman der vor allem durch seine Erzählweise in Form von Emails, SMS oder auch Blog- und Tagebucheinträgen punktet. Die Geschichte ist sehr vielschichtig und eindringlich gehalten. Es hat mich ergriffen, die düstere und drückende Atmosphäre drückt genau das aus, worum es bei Alice geht. Ich denke, entweder mag man dieses Buch oder nicht. Ich mag es definitiv. Eine klare Leseempfehlung. Ich vergebe 4 von 5 Punkten, weil es noch Schwachstellen aufweist.

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Inhalt: F: Was willst du machen, wenn du erwachsen bist? A: Die Fragen kann ich nicht beantworten, weil ich nie erwachsen werde! Spaß beiseite… Zitat Seite 91 Als Alice 2005 bei einem Interview der Studentenzeitung, diese Antwort auf eine Frage gab, glaubte sie nicht, dass dieser Scherz später einmal schmerzhafter Ernst wird. Doch 2012 soll sich dies Bewahrheiten. War es ein Unfall, Selbstmord oder doch eher Mord? Darüber diskutieren Freunde, Familie, Bekannte und etliche weitere Menschen nach der traurigen Meldung um Alice Tod in unterschiedlichen Foren, Blogbeiträgen, Zeitungen etc. Jedoch hat niemand eine Erklärung und alles was ans Tageslicht kommt stützt sich auf Spekulationen. Spekulationen, denen der ehemalige Professor Jeremy Cooke genauer auf den Zahn fühlen will. Sein Durchbruch will er durch die Veröffentlichung seines Buches erlangen und sammelt jedes auch so kleine Detail über Alice, ihrem Leben und ihrem Tod. Er möchte mit knallharten Fakten diese eine verhängnisvolle Nacht rekonstruieren um allen zu erklären: „Wer war Alice?“ Doch seine engagierten Recherchen werfen nur noch andere Fragen auf. Warum nur ist er so engagiert? Was hat er zu verbergen? Uvm… Meine Meinung: Um ehrlich zu sein kann ich nicht sagen, was dieses Buch genau in mir auslöste. Zum einen fand ich es sehr erschreckend, was man mit nur einem Wort in der Google-Suchmaschine, so alles über eine einzige Person herausfinden kann, und zum anderen, dass man dies auch noch vermarkten will. Meine Erwartungen waren gemischt, aber was mich wirklich erwartete, damit hatte ich absolut nicht gerechnet! Das Gefühl, dass immer vorhanden war, war folgendes: Ich kam mir vor wie ein Schaulustiger an einer Unfallstelle und stand im Weg herum, während um mich herum alle total aufgelöst und verzweifelt um das Leben der Unfallopfer kämpften!“ Das grausame ist, dass ich diesen Eindruck bis zum Schluss nicht loswurde. An sich ist die Gestaltung dieses Buches eher außergewöhnlich als das was man normalerweise so zum Lesen bekommt, denn der Aufbau an sich macht diesen Roman auf. Findet man nämlich nicht wie gehabt einen rund um verfassten Text vor, sondern ein Sammelsurium aus Blogeinträgen, Zeitungsartikel, Tagebucheinträgen ,Polizeiverhören, Emails und Briefen, die in unterschiedlichen Zeitabschnitten versenden oder veröffentlicht wurden. Mal aus der Gegenwart und mal aus der Vergangenheit. Kunterbunt gemischt und zu einem in sich verlaufenden Kontext zusammengepuzzelt. Und genau das stellte für mich das Problem dar! Anstatt Spannung trat bei mir Verwirrung auf, irritiert huschte ich durch die Seiten und hoffte einen roten Faden zu finden, der sich hinter dem Ganzen irgendwo zu verstecken schien, doch leider fand ich diesen erst gegen Ende des Buches, wo dann auch endlich die erhoffte Spannung aufkam und geklärt wurde was an dem verhängnisvollen Abend nun wirklich geschehen ist! Und *Beng* binnen von geschätzten 4 Abschnitten ist alles aufgeklärt und das Buch zu Ende. Aber es gab natürlich nicht nur etwas zu kritisieren, denn sehr positiv fiel mir ins Auge, dass man zu allen einzelnen Charakteren eine sehr tiefe und innige Beziehung aufbauen konnte, denn ihre Beweggründe standen immer ganz klar fest und wurden auf einer angenehmen und ausführlichen Art geschildert. Die einzelnen Abschnitte nahmen durch die Darstellungsweise keine Übergröße an und enthielten trotzdem genau den Input, denn man brauchte um sich in die unterschiedlichen Lagen hineinversetzen zu können. Mein Lieblingszitat von Alice ist: … Du bist nur einmal jung, das Leben ist wie Scrabble spielen, man darf seine guten Buchstaben nicht bunkern, man muss sie einsetzen, sobald man sie zieht… Seite 193 Tagebuchauszug von Alice Und ich denke, dass dieses Zitat genau das Leben von Alice und auch ihren Charakter beschreibt, wie sie lebte und gerne weiter gelebt hätte. Das Cover ist eine Darstellung von Alice. Es bringt sie nicht nur bildlich dem Leser näher, sondern hat auch etwas trauriges und verängstigtes an sich, was in dem Buch auch sehr schön zum Vorschein kam. Fazit: Dieser Roman traf zwar auf Grund des Aufbaus nicht wirklich meinen Geschmack, aber dennoch hat er durch seine besondere Art und Erzählform etwas an sich, was in einem den Drang hegt herauszufinden „Wer Alice wirklich war!“

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Was erwartet euch? Alice Salmon war erst 25 Jahre alt, als sie eines Morgens leblos im Fluss gefunden wurde. Eigentlich wollte sie am Abend zuvor nur Freunde treffen, stattdessen durchlebte sie die letzten Stunden ihres Lebens. Aber was ist passiert? Ist sie wirklich gestürzt, weil sie zu viel getrunken hat, wie die Polizei vermutet? War es ein tragischer Unfall? Die Nachricht ihres Todes verbreitet sich wie ein Lauffeuer, auch über Facebook und Twitter. Gleich werden Vermutungen angestellt, über sie, ihr Leben und ihren Tod. Auch ihr ehemaliger Professor Jeremy Cooke ist erschüttert. Er macht sich daran, herauszufinden, was in der Nacht tatsächlich geschah, und sammelt alles über Alice. Er schreibt sogar ein Buch über den Fall. Nur warum ist er so engagiert? Was hat er zu verbergen? Was haben ihr Exfreund Luke und ihr Freund Ben mit der Sache zu tun? Und wer war Alice? Zur Autorin T. R. Richmond ist ein preisgekrönter Journalist, der für regionale sowie überregionale Zeitungen, Magazine und Webseiten geschrieben hat. Die Übersetzungsrechte von „Wer war Alice“ wurden in über 20 Länder verkauft. Meine Meinung Das Cover hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Der Leser blickt genau in das blasse Gesicht von Alice Salmon. Sie scheint zu schlafen, aber ob der Schlaf friedlich ist oder die Dämonen sie plagen, kann man nicht erkennen. Es ist düster um sie herum. Ach das Cover hat mich einfach fasziniert. Die Geschichte hat an sich keine richtigen Perspektiven, sondern das Buch besteht aus Zeitungsausschnitten, Emails, Foreneinträgen usw. Und ich war total begeistert davon. Es war als würde man selber eine Recherche über Alice machen. Man erhielt die Beiträge nicht chronologisch, sondern das Buch springt in den Jahren, sodass man bestimme Informationen erst erhält, wenn die Autorin es für wichtig erachtete. Dadurch wurde Spannung aufgebaut und es war keine langweilige Abfolge von Tagebucheinträgen zu Briefen, sondern es war alles gemischt. Während der Geschichte muss man sich immer wieder neu fragen, wer war Alice. Es gab immer wieder Momente, da habe ich geglaubt ich würde sie verstehen und kennen, und zack rums kam wieder eine neue Sache ans Licht und ich fragte mich wieder, wer war Alice wirklich. Das Buch öffnet einem nicht nur die schönen Facetten des Lebens, sondern alles, auch die schmutzigen Geheimnisse der Protagonisten. Es war faszinierend zu lesen, wie die Menschen mit Geheimnissen umgehen und dass ein ums andere hat mich auch echt geschockt. Das Buch ist absolut realistisch und es auch die Charaktere könnten echte Menschen mit echten Problemen sein. Ich würde ein Buch dieser Art immer wieder lesen. Die Tagebucheinträge haben Alices tiefste Wünschen und Sehnsüchte offenbart und auch die Lieblingszitate und Musiklisten brachten einen genauen Einblick in Alice Salmon. Auch die Geschichte schritt immer weiter voran und man fragte sich war es nun Selbstmord, ein Unfall oder sogar Mord. Ich ahnte relativ schnell, was der Ausgang war jedoch blieb mir das Motiv offen und so gab es auch für mich Spannung bis zum Ende. Es gab manche Stellen, die sich dann doch etwas hinzogen in der Mitte gerade die Briefe des Professors und sein komischer Blick fürs Leben, haben mich manchmal etwas gelangweilt, weswegen ich einen Stern abziehe. Fazit Schlussendlich muss ich sagen, dass mir der Erzählstil sehr gut gefallen hat. So tief konnte ich noch nie in den Charakter von den Protagonisten schauen. Auch die Spannung blieb nicht aus. Ich kann euch das Buch empfehlen. Es ist anders, aber ich sage, traut euch.

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Die Nachricht über den Tod der 25 jährigen Alice Salmon verbreitet sich wie ein Lauffeuer durch die Social Media Kanäle. An ihrem letzten Abend wollte sie sich mit Freunden treffen, doch am nächsten Morgen wird ihre Leiche im Fluss gefunden. Was geschah in dieser letzten Nacht? Ist Alice gestürzt? Hatte sie zu viel getrunken? War es ein tragischer Unfall oder ein Mord? Professor Jeremy Cooke, ihr ehemaliger Professor, ist zutiefst von Alice Tod betroffen. Er beginnt Informationen über ihre letzten Schritte zu sammeln. Er befragt Familie und Freunde, sammelt alles über Alice was er finden kann und will herausfinden, wer Alice wirklich war. Als er ein Buch über Alice schreibt, erhält er Drohungen und erntet Kritik für seine Interpretationen von vielen Seiten, doch er lässt sich nicht beirren und schreibt weiter, denn er will wissen, was Alice nach ihrem Tod hinterlässt. Das Cover: Das Cover zeigt Alice Gesicht, nach dem sie tot im Fluss aufgefunden wurde. Zarte Wassertropfen benetzen noch ihre Haut. Das in Dunkelheit gehüllte blasse Gesicht übt eine düstere Stimmung auf mich aus, die mich durch die ganze Geschichte begleiten wird. Der Autor: T. R. Richmond ist ein preisgekrönter Journalist, der für die lokalen, regionalen und nationalen Zeitungen, Zeitschriften und Websites geschrieben hat. Die Übersetzungsrechte von „Wer war Alice“ wurden in über 20 Länder verkauft. Reflektionen: T. R. Richmond erzählt die Geschichte von Alice Salmon und was sie nach ihrem Tod hinterlässt in einer Art Briefroman. Mit Hilfe von Facebook Beiträgen, Texten, Briefen, Tweets und Tagebucheinträgen von Alice und ihren Freunden beginnt der Anthropologe Professor Jermey Cooke alles über das komplexe Leben der jungen Alice zu recherchieren. T. R. Richmonds Debüt ist eine Coming-of-Age-Geschichte. Am Ende schreibt Professor Jeremy Cooke sogar ein Buch und gibt Einblicke in Alice Leben, die sie fast wieder zum Leben erwecken. Wer mag findet Alice Profil bei Facebook (https://www.facebook.com/alice.salmon.52?fref=ts), einen Brief von ihr (http://www.foyles.co.uk/cms-uploaded/A letter from Alice.pdf) sowie die Webseite von Professor Jeremy Cooke (http://professorcooke.tumblr.com). Die Geschichte, die sich absolut von dem Mainstream abhebt, hat mich von Anfang an gefesselt. Erst las ich wissbegierig im rasanten Tempo, dann hatte ich einen Hänger, doch schließlich habe ich das Buch fast wie einen Pageturner gelesen und genossen. Mein Hänger stellte sich so dar, dass ich zwischendurch einfach nicht immer wusste wer da gerade einen Satz oder Dialog von sich gegeben hat. Ich habe zurückblättern müssen, um zu verstehen. Die Figur des Professor Jeremy Cooke, ich nenne ihn ab sofort hier nur noch Jem, schreibt viele Briefe an seinen Freund Larry. In diesen Briefen schreibt er von Gesprächen und Ereignissen in der Gegenwartsform, bedeutet, innerhalb des Briefes wechselt die Perspektive, was mich anfangs manches Mal irritiert hat. Ich merkte sehr schnell, dass man dieses Buch nur in absoluter Konzentration lesen und genießen kann. Wer glaubt diesen Roman zwischendurch lesen zu können, der wird von dieser Geschichte bitter enttäuscht sein, da er sie einfach dann nicht voll umfänglich erfassen kann. Die Komplexität dieses Briefromans empfinde ich als ein Meisterwerk. Es ist großartig, wie alle Puzzleteile harmonisch ineinander fließen und ich schreibe hier von einem Debüt! Der Schreibstil und die Sprache von T. R. Richmond haben mich begeistert, auch wenn ich gestehen muss, dass Buch als anstrengend empfunden zu haben. Schauplätze finden in diesem Roman keine besondere Bedeutung, da es sich hauptsächlich um die schriftstellerische Verarbeitung von Nachrichten handelt. Facebook, Twitter und Co. sind die Orte, an denen Jem über Alice recherchiert, um zu erfahren wer sie wirklich war. Er erforscht die Wahrheiten schnell dahingeschriebener Posts und Threads aus Alice Freundes- und Bekanntenkreis, entdeckt soziale Fußabdrücke in der Welt der Online-Identitäten und verarbeitet diese in den Briefen an seinen Freund Larry. In den zahlreichen Nachrichten trifft er auf Liebe, Schmerz, Rache, Verlust und Erlösung, die Alice Leben und das Leben ihrer Familie und das ihrer Freunde maßgeblich prägten. Jem erfährt viel Widerstand, gegen das was er da tut. Die Meinungen über ihn schwanken zwischen Lustmolch bis hin zum brillanten Wissenschaftler, von Vaterfigur bis hin zur Sucht nach Anerkennung. Er wird bedroht, er leidet und empfindet Trauer, er ist wütend und hört dennoch nicht auf. Als er erfährt dass er Krebs hat, will er noch mehr dass alles aufgeklärt wird und kämpft um Gerechtigkeit und Vergebung. Bei all dem fragt man sich dann, warum er so engagiert daran arbeitet Alice zu erklären. Man sucht nach Gründen dafür und im Kopf des Lesers findet ein Kinofilm statt. Die Fragen „was ist Jem’s Geheimnis und war es ein Unfall oder war es Mord“ begleiten durch das Buch hindurch bis zu den letzten Seiten. Diese bis fast zuletzt unbeantworteten Fragen bilden die düstere Grundspannung, die es nur ab und zu zulässt, dass Spannungshöhepunkte aufblitzen. Diese Geschichte wird durch die vielen Nachrichten, die hier verarbeitet werden, sehr facettenreich und voller unterschiedlicher Perspektiven erzählt, wodurch das Buch für mich eine echte Herausforderung war, dass noch lange nachwirken wird. Die Figuren und ihre Charaktere sind äußerst feingliedrig und emotional gezeichnet. Jem und Alice als Hauptprotagonisten sowieso, aber auch alle anderen. Luke ist Alice Ex-Freund. Er schreibt Alice Briefe, als sie bereits tot ist. Darin verarbeitet er seine tiefempfundene Trauer, seine Selbstvorwürfe und seine Verzweiflung. Megan, Alice beste Freundin, betreibt einen Blog und schreibt dort sehr detailliert über sich und Alice. Sie begleitet Jem eine Zeitlang, als er recherchiert. Sie bewundert ihn, doch eines Tages schlägt diese Zuneigung in Hass um. Elisabeth, Alice Mutter, steht in Briefkontakt mit Jem. Diese Figur betreibt ein Wechselspiel zwischen Liebe und Hass, für und gegen Jem. All diese Nachrichten sind hoch emotional und sie berühren. Ich hatte keine bestimmten Erwartungen an diesen Roman, daher kann ich kaum von enttäuschten Erwartungen schreiben, aber meine Kritik gilt den verschachtelten Briefen, die Jem an Larry schreibt. Es hat mich manches Mal gestört Sätze oder Dialoge erneut lesen zu müssen, um sie einprägsam zu verstehen. Ein wenig mehr Abwechslung zwischen dem Lesen von Briefen und der realen Welt der Figuren hätte ich als angenehm empfunden. Mein Fazit: Ein Roman der sich absolut vom Mainstream abhebt. Sehr intelligent, sehr komplex, sehr lesenswert und anspruchsvoll, aber auch anstrengend und somit nichts für zwischendurch, da man die Geschichte sonst nicht voll umfänglich erfassen und genießen kann.

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Wie starb Alice? War es Mord, Selbstmord oder ein Unfall? Es gibt viele Gerüchte zu ihrem Tod. Jetzt will Professor Jeremy Cooke ein Buch über Alice schreiben und sammelt alles was er an Hinweisen dazu bekommen kann. Alices beste Freundin Megan hilft den Professor: Die Familie von Alice ist allerdings nicht begeistert von dieser Idee. Dieses Buch ist kein normales Buch. Anstatt in Kapiteln wird hier aus Briefen, Mails, Social Media, SMS, Blogbeiträgen usw. erzählt. Es wird aus zwei Zeitebenen erzählt, einmal aus der Gegenwart, in der man von verschiedenen Personen liest, die mit Alice zu tun hatten und einmal aus der Vergangenheit, wo man in den Beiträge aus Facebook, Twitter & Co und den Tagebucheinträgen von Alice lesen kann. Nach und nach setzt sich das Puzzle zusammen, und am Ende ist doch nichts so wie es den Anschein hatte. Der Autor schafft es die Spannung aufrecht zu erhalten, indem er einen immer mal auf die falsche Fährte schickt. Die Charaktere werden sehr gut dargestellt und sehr realistisch beschrieben. Fazit: Ein Buch der etwas anderen Art, das sich aber super lesen lässt und mir persönlich spannende Lesestunde bereitete.

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