Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Die 100

Kass Morgan

Die 100 (1)

(35)
(39)
(20)
(7)
(3)
€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Inhalt aus dem Klappentext: Seit einem vernichtenden Atomkrieg lebt die Menschheit auf Raumschiffen. 300 Jahre lang hat niemand mehr die Erde betreten. Doch nun sollen 100 jugendliche Straftäter das Unmögliche wagen: zurückkehren und herausfinden, ob ein Leben auf dem blauen Planeten wieder möglich ist. Doch was die idealistische Clarke, der geheimnisvolle Bellamy und die anderen Verurteilten nach ihrer Ankunft vorfinden, raubt ihnen den Atem. Ein tödliches Abenteuer beginnt, auf das sie kein Training der Welt hätte vorbereiten können ... Meinung: Kass Morgans Buch ist, dank der Fernsehserie, im Moment in aller Munde und für Dystopien bin ich ja immer zu haben :-) Beim Lesen stellt man dann schnell fest, dass Serie und Buch wenig miteinander gemeinsam haben. Aber auch hier startet das Buch auf der Raumstation, wo die 100 Auserwählten für die Übersiedlung auf die Erde vorbereitet werden. Viele Informationen zu Ihrer Mission bekommen Sie nicht, denn sie sind ja "nur" Verbrecher und damit prädestiniert als Versuchskaninchen herzuhalten. Kurz vorm Start kommt es zu einem Konflikt, bei dem der Kanzler schwer verletzt wird, Glass - eine der Verurteilten - entkommen kann und zurück an die Station flüchtet und Bellamy es schafft, sich an Bord der Kapsel zu schmuggeln. Die Landung auf der Erde gestaltet sich dann alles andere als sanft und nach der Bruchlandung müssen die Überlebenden sich mit den neuen Gegebenheiten auseinander setzen. Schnell kommen die ersten Machtkämpfe auf und Gefahren warten auf die Jugendlichen. Aber auch an Bord der Station spitzt sich die Situation zu und man merkt, wie hart das Leben dort für die Menschen ist. Die Protagonisten sind alle recht unterschiedlich. Clarke ist sehr ehrgeizig und hilfsbereit, Wells erscheint freundlich, aber auch sehr besitzergreifend. Glass ist die Tochter aus der Oberschicht der Station, die für die Liebe ihres Lebens bereit war, alles aufzugeben und Bellamy würde für seine kleine Schwester Octavia alles tun. So spannend die Geschichte ist, so oberflächlich bleiben leider die Protagonisten in diesem Buch. Ich konnte viele Bewegründe der Hauptfiguren nachvollziehen, aber so richtig nah und greifbar fand ich keinen von ihnen. Das Buch wird in der dritten Person erzählt, dabei wechselt sich die Sichtweise zwischen den Protagonisten Clarke, Wells, Bellamy und Glass ab. In jedem Kapitel gibt es Rückblicke zu den Vergangenheiten der Personen und nacheinander greifen die jeweiligen Geschichten einander, so dass man am Ende besser versteht, wie es zu den Ereignissen gekommen ist. Diese Herangehensweise hat mir ganz gut gefallen und die Geschichte spannend gemacht. Leider fasst sich die Autorin doch ziemlich kurz, so dass es mir manchmal zu schnell ging und ich mich ein wenig gehetzt gefühlt habe. Die Kapitel sind insgesamt recht kurz gehalten und der klare und einfache Schreibstil sorgen hier für ein wirklich kurzweiliges Lesen. Fazit: Trotz der leider etwas blassen Protagonisten kann das Buch mit seiner kurzweiligen, spannenden und gut umgesetzten Handlung überzeugen. Auf Teil 2 bin ich schon sehr gespannt, denn es bleiben noch viele Fragen zu klären Von mir gibt es 4 von 5 Punkten.

Lesen Sie weiter

Ich muss leider sagen, dass mir das Cover auf den ersten Blick nicht so gut gefallen hat, denn ich persönlich bin kein Fan davon, wenn man schon die Gesichter der Hauptcharaktere vorgesetzt bekommt und sie sich so nicht mehr selbständig vorstellen kann. Im Nachhinein finde ich aber, dass es zumindest gut zum Inhalt des Buches passt. Bis vor zwei Wochen hatte ich noch gar nichts von „Die 100“ gehört – weder vom Roman, noch von der Serie, die momentan immer mittwochs auf Pro7 ausgestrahlt wird. Doch dann sind plötzlich die Rezensionen wie Pilze aus dem Boden geschossen und ich habe nur positive Meinungen darüber gehört. Die Kurzbeschreibung hat mich sofort neugierig gemacht und ich war schon total gespannt auf diese Dystopie. Andererseits war ich auch etwas skeptisch, da ich mittlerweile schon so viele Bücher mit einem ähnlichen Ausgangsszenario des Weltuntergangs gelesen habe und die Befürchtung hatte, dass mich eine weitere solche Geschichte nur langweilen würde. Jedoch konnte ich schon nach der ersten Seite mit Sicherheit sagen, dass Kass Morgan mich mit „Die 100“ fesseln würde von Anfang bis Ende! Sie hat einen ganz tollen Schreibstil, der es mir kaum ermöglicht hat, aufzuhören mit dem Lesen. Die Protagonisten waren allesamt sehr unterschiedlich und die meisten waren mir sympathisch. Besonders Clarke wuchs mir ans Herz. Der Verlauf der Handlung gefiel mir gut und zum Ende hin spitzt sich die Lage noch einmal zu, sodass man am liebsten gleich den zweiten Band lesen würde, der im Januar 2016 erscheinen soll. Ich kann euch diese neue Jugendbuch-Reihe nur empfehlen (ab 15 Jahren)! 4,5/5 Punkten

Lesen Sie weiter

"Die 100" ist die neue Erfolgsserie aus den USA, die aufgrund dieses Buches verfilmt worden ist. Nun ist es bekanntlich ja so, dass jenes Buch oft die Grundlage bildet und die Serie damit nah an der Buchvorlage bleibt. Bei diesen beiden Elementen ist das jedoch nicht der Fall und das überraschte den ein oder anderen Leser sicherlich doch. So sind die Figuren zum Teil ganz andere als in der Serie, was es den Lesern schwer macht, die wie ich , zunächst mit der Serie begonnen haben und dadurch mit Interesse auf dieses Buch gestoßen sind. Bevor man also dieses Buch, übrigens der erste Teil von weiteren, beginnt sollte man sich gedanklich im Kopf von der Serie verabschieden und diese besser für einige Zeit aus seinen Gedanken und visuellen Vorstellungen verbannen. Ich tat mich am Anfang ein wenig schwer damit, aber nachdem ich diese Hürde überwunden hatte, konnte ich mich auf die Geschichte einlassen und diese auch zu würdigen wissen. Die Figuren sind sehr gut dargestellt und trotz der Kürze des Buches sehr detailliert gezeichnet. Kass Morgan lässt eine ganze Reihe von Gefühlen wach werden, die dazu führen, das ich als Leserin einen sehr umfassenden Blick auf das Denken, das Verhalten und auch die Motivation der handelnden Personen bekomme. Sicherlich legt sie den Schwerpunkt auf ein paar wenige Figuren, aber das ist sicherlich nichts Neues - das haben viele Autoren vor ihr auch schon so gemacht. Die anderen Figuren spielen ihre Rolle, aber ihnen kommt tendenziell halt nicht so viel Bedeutung für die Geschichte bei, so dass sie nicht weiter thematisiert werden. Sympathien und Antipathien kann ich so recht noch keine verteilen, da mir die Beweggründe der einzelnen Protagonisten sehr einleuchtend erscheint und jeder für sich und für seine jeweilige Situation vernünftig und angemessen reagiert hat. Ich stelle mir oft die Frage wie ich in so einer Ausnahmesituation reagieren würde ? Die Geschichte ist durch den Plot und wie sie angelegt ist und sehr spannend und voller Dynamik in sich selbst. Umso mehr man in die Geschichte eintaucht, desto mehr offenbart sie die Tragweite des Ganzen, der dystopischen Welt, die uns in diesem Roman vorgestellt wird. Gleichzeitig bringt die Autorin viele neue Elemente des Genre mit ein und lässt ihre eigenen Ideen zusammen mit diesen damit Wirklichkeit werden. Die Mischung die sie da für mich bereit hält, ist dabei höchst interessant und an vielen Stellen auch irgendwie brillant. Kass Morgan teilt die Geschichte in ihrem Roman in zwei Handlungsstränge auf, wobei jeder Handlungsstrang für eine Welt und eine Handlungsebene steht. So werde ich als Leser abwechselnd in den Weltraum und auf die "verseuchte" Erde geschickt, um den jeweiligen Handelnden folgen zu können. In den zei Handlungssträngen wechselt wiederum immer mal wieder die Perspektive, so dass ich aus der Sicht von allen wichtigen Personen Informationen erhalte und allwissend durch das Abenteuer gehe. Gezielte Rückblenden unterstützen dieses Gefühl noch, indem ich in den betreffenden Momenten sehr ausführlich über die vergangenen Ereignisse aufgeklärt werde. Neben diesen Passagen gibt es auch immer wieder Szenen voller Action, Gänsehaut, Nervenkitzel und seelischen Abgründen, die dem Roman, eine zusätzliche Dynamik verleihen, die aus der Situation und dem Geschehen lebt und mich geschickt zu überzeugen wissen. Dadurch entsteht nicht nur ein dynamischer , sondern auch auf vielen Ebenen sehr komplexer Roman, der es schafft in wenigen hundert Seiten eine Menge Informationen unterzubringen und eine Geschichte zu erzählen, die nicht nur dystopisch sondern auch einzigartig bisher auf dem Buchmarkt ist. Das FAZIT Der Roman ist ganz anders als die Serie, aber deswegen nicht schlechter in meinen Augen. Hat man sich erstmal von der Serie gelöst und erliegt nicht dem Irrtum beides ständig miteinander vergleichen zu wollen oder müssen , kann man sich auf einen sehr spannenden dystopischen Roman voller tiefgründiger und realistischer Charaktere freuen. Ich bin gespannt wie der zweite Band weitergeht, der zur Zeit leider nur in Englisch erhältlich ist. Der zweite deutsche Band erscheint Anfang des Jahres 2016.

Lesen Sie weiter

Seit die Erde vor 300 Jahren vernichtet wurde, lebt die verbliebene Menschheit auf Raumschiffen. Nun sollen 100 straffällig gewordene Jugendliche auf die Erde zurückkehren um herauszufinden, ob die Erde wieder bewohnbar ist und besiedelt werden kann. Eine kurze und knappe Inhaltsangebe von mir. Jetzt werde ich aber etwas weiter ausholen. Band eins der Trilogie bringt uns die Charaktere erstmal etwas näher. Hauptpersonen in der Dystopie sind Clarke, Bellamy, Wells und Glass. In Rückblicken wird erzählt was die Jugendlichen, bevor sie unter Arrest gestellt wurden, getan haben und wie es zu ihrer Verhaftung kam. Das Leben auf den Raumschiffen ist streng und eigentlich ist es so, dass jugendliche Straftäter mit erreichen des 18. Lebensjahrs in den meisten Fällen hingerichtet werden sollen. Also trifft der Kanzler Jaha die Entscheidung, dass es egal ist ob die Jugendlichen hingerichtet werden oder auf der Erde sterben. Wenn Letzteres gutgehen sollte, werden sie begnadigt und können auf der Erde ein neues Leben beginnen. Der Kanzler hat allerdings nicht damit gerechnet, dass sein Sohn, Wells, absichtlich eine Straftat begeht, weil er auf Clarke, die er liebt, auf der Erde aufpassen will und so die Möglichkeit hat, mitgeschickt zu werden. So weit, so gut. Vielleicht verfolgt ihr ja schon die TV-Serie, die jeden Mittwoch um 20.15 Uhr auf Pro7 läuft. Im Großen und Ganzen kann ich Leser beruhigen, die sich davor scheuen das Buch erst nach ein paar Folgen lesen zu können. Die TV-Serie ist von Anfang an actionreicher als das Buch und die drei Folgen die ich gesehen habe, hatten mit der Handlung im Buch nicht so sehr viel gemein. Der Tenor stimmt, allerdings wurde hier und da was dazugedichtet, dort was weggenommen, wie es eben in Filmen und Serien, die auf Büchern basieren so ist. Ich fand die Erzählung von Kass Morgan über die Jugendlichen, deren familiären Verhältnisse und deren Vergangenheit sehr spannend und auch sehr wichtig. So lernt man die Charaktere von Anfang an besser kennen und baut auch eine Beziehung zu ihnen auf. Versteht sich von selbst, dass auch die Liebe nicht zu kurz kommt. Wie es in Dystopien oft so ist, erwartet den Leser auch hier eine Dreiecksgeschichte, die ich furchtbar interessant finde. Die Charaktere wurden von der Autorin gut ausgearbeitet und mit Ecken, Kanten und Geheimnissen ausgestattet und schnell will man immer weiter und weiter lesen. Man fiebert, leidet und freut sich mit den Protagonisten, sodass es einfach Spaß gemacht hat, das Buch zu lesen. Schade finde ich, dass das Buch viel zu schnell weggelesen ist. Natürlich endet Band eins mit einem fiesen Cliffhanger, der Lust auf Band zwei, "Die 100- Tag 21" , der im Januar 2016 ebenfalls bei Heyne fliegt erscheint, machen soll. Ich persönlich werde dran bleiben und freue mich auf die Fortsetzung. Bis dahin werde ich mir die Zeit mit der TV-Serie vertreiben.

Lesen Sie weiter

Kass Morgans Reihenauftakt "Die 100" der gleichnamigen Reihe konnte mich überzeugen und ich bin gespannt auf weitere Teile aus dieser Reihe. Das Buch lässt sich in das Jugendbuch-Genre mit dystopischen und Sci-Fi Elementen einordnen. Also alle Fans von dystopischen Lektüren aufgepasst: "Die 100" wird euch definitiv gefallen! Kass Morgan punktet mit einem grandiosen Grundkonzept: 300 Jahre in der Zukunft lebt die Menschheit aufgrund eines alles zerstörenden Atomkriegs auf Raumschiffen. Nach Verlassen der Erde, ist niemand mehr zurück gekehrt. Doch nun sollen 100 gesetzeswidrige Jugendliche zur Erde geschickt werden, um herauszufinden, ob nach all dieser Zeit erneut Leben auf diesem Planeten möglich ist. Zu diesen Jugendlichen zählen unsere Protagonisten: Clarke, Wells, Bellamy und Glass. Die Gesetze auf den Raumschiffen sind unfassbar streng, sodass die Jugendlichen nicht mal ein Verfahren erwartet. Sie stehen bis zu ihrem 18. Geburtstag unter Arrest und werden anschließend einfach exekutiert. So verkauft die Regierung es als "großes Glück", dass die 100 Auserwählten diese zweite Chance erhalten haben. Kass Morgan wechselst zwischen den einzelnen Charakterperspektiven, um jeden einzelnen der Vieren, ihre Vergangenheit und ihr Umfeld dem Leser näher zu bringen. Schade finde ich allerdings, dass viel Potenzial, welches das Buch noch spannender und packender und nervenaufreibender gestaltet hätte, verloren gegangen ist. Allerdings hätte das Buch für mein Empfinden auch locker 100 Seiten mehr vertragen können. Der Leser lernt in "Die 100" im Großen und Ganzen erst einmal eine ganze Palette an Charakteren kennen. Aufgrunddessen bietet sich "Die 100" wohl auch perfekt als Drehbuch für eine TV-Serie an. Allerdings füllt dieses Kennenlernen viele Seiten aus und so besteht dieser erste Teil im Grunde nicht aus sonderlich viel Handlung. Dennoch gefällt mir die Idee von Kass Morgan, dem Leser erst einmal die Charaktere näher zu bringen. Sodass man sich bereits in einige Prachtexemplare aus ihrer Feder verlieben darf. Dieses "Kennenlernen" gestaltet die Autorin durch gut durchdachte und perfekt platzierte Rückblicke. Die Rückblicke in die Vergangenheit der Charaktere sind furchtbar wichtig für die Handlung und um eine emotionale Beziehung zu den einzelnen Charakteren auf bauen zu können, allerdings fehlen für mich einige spannungsvolle Action-Szenen in der aktuellen Zeit. Vorzugsweise dürfen diese natürlich auf der Erde handeln, denn so wirklich viel darf der Leser noch nicht über diese und ihre Entwicklung in den letzten 300 Jahren erfahren. Allerdings habe ich das starke Gefühl, dass den Leser besonders zu diesem Thema viel in Band 2 erwarten wird. Natüüürlich muss das Ende noch mit einem bombastischen Cliffhanger versehen werden, sodass uns die Wartezeit bis zum Erscheinungstermin von Band 2 "Tag 21" seeeehr lang erscheinen wird. Aber schließlich muss so ein gutes Buch sein, packend bis zum Ende und darüber hinaus - eine Reihe von der man definitiv mehr lesen möchte. Ich freue mich riesig auf die Fortsetzung und natürlich die gleichnamige TV-Serie.

Lesen Sie weiter

INHALT: Die Menschen leben auf Raumschiffen, da die Erde nicht bewohnbar ist. Doch jetzt, nach 300 Jahren sollen 100 Jugendliche, die Straftaten begangen hatten als erste Menschen wieder die Erde betreten. Während Bellamy seine Schwester beschützen will, wollte Wells nur zu dem dem Mädchen, dass er liebt: Clarke. Glass hingegen hat es geschafft auf dem Raumschiff zu bleiben - wo aber auch alles durcheinander gerät... MEINUNG: Ich durfte bei einer Vorab-Aktion von Heyne das Buch noch vor Erscheinen der Serie lesen. Während das Buch erst am 27.07.15 hier erscheint, laufen die ersten drei Folgen der Serie am 22.07.15, ab 20:15 Uhr auf Pro 7. Ich hatte mir schon den englischen Trailer angesehen und war wirklich gespannt, das klang nach jede Menge Action, ganz im Stil einer Zukunftsgeschichte, wie ich sie mag. Das Cover orientiert sich an der TV-Serie und zeigt deutlich, dass es um eine Gruppe Jugendlicher geht. Mit den Grautönen und den besorgten Gesichtern gibt es dem Ganzen etwas geheimnisvolles, düsteres. Der Einstieg in die Geschichte gelang mir ganz leicht, es war aufregend und spannend mitten rein geworfen zu werden. Schnell stellte ich fest, dass es hier nicht nur um eine Protagonistin geht, sondern um mehrere. Die Sichtweise wechselt jedes Kapitel zwischen vier Hauptpersonen: Clarke, Wells, Bellamy und Glass. Zu Beginn ist das natürlich etwas schwierig, man muss erstmal reinfinden in den Stil und diese Welt. Man muss die Charaktere erstmal ein Stück kennenlernen, aber dann, nach ein paar Kapiteln hat man sich daran gewöhnt. Die Protagonisten sind alle sehr unterschiedlich und klar dargestellt. Während Clarke, Wells und Bellamy auf der Erde sind, zeigt Glass uns, was in der Zwischenzeit auf den Raumschiffen passiert. Dies ist wirklich gelungen und gibt gute Abwechslung zusätzlich zu den verschiedenen Sichtweisen. Im Laufe des Buches fand ich nur etwas wirr, dass fast in jedem Kapitel auch ein Rückblick erfolgt. Das Buch zeigt so schon sehr viel Wechsel auf durch die vier Protagonisten und zwie Schauplätze. Zusätzlich wird dann aber noch Vergangenheit von jedem Protagonisten eingebracht, die im jeweiligen Kapitel kursiv gedruckt ist. Ich hatte deswegen manchmal Schwierigkeiten noch zu wissen wo ich bin, bei welcher Person und ob Gegenwart oder Vergangenheit. Ich habe mich allerdings dran gewöhnt und musste eben nur manchmal ein bisschen mehr nachdenken. Ich stelle bald fest, dass das Buch nicht so viel Action bietet, wie ich erwartet hätte. Es geht eher auf die Beziehungen unter den Figuren ein und erzählt eben auch deren Vergangenheit. Das Zwischenmenschliche und die Gefühle spielen hier mehr eine Rolle. Ich habe aber schon gehört, dass die Serie da etwas vom Buch abweichen soll und mehr Action und Gefahren aufzeigen wird. Das ist eigentlich ganz gelungen, denn wir können die Serie zur Unterhaltung schauen und durch das Buch mehr über die Charaktere und deren Hintergründe erfahren. Das Ende ist wirklich ganz, ganz fies. Absoluter Cliffhanger und ich hab etwas empört aufgeschrien. Jetzt brauche ich wirklich dringend den zweiten Band. Ich freue mich auf die Serie übermorgen und bin gespannt, wie sie umgesetzt ist. FAZIT: Nicht ganz so viel Acton wie erwartet und man muss ab und zu mal den Kopf anstrengen bei den vielen Sichtwechseln. Trotzdem defintiv ein gelungenes und unterhaltsames Buch, das noch mehr Hintergrund zur Serie gibt. Rockt mein Herz mit 4 von 5 Punkten!

Lesen Sie weiter

Die 100 von Kass Morgan ist der Auftakt einer vielversprechenden dystopischen Trilogie, die bereits sehr erfolgreich in den USA ist und dort bereits als TV-Serie “The 100″ verfilmt worden ist. In der Geschichte geht es um die Menschheit, die sich aufgrund eines alles vernichtenden Atomkrieges zunächst in unterirdische Silos und später in eine Raumstation bestehend aus diversen Raumschiffen geflüchtet hat. Das Leben dort ist Hart, der Platz und damit der Lebensraum stark begrenzt weshalb jedes Verbrechen streng geahndet wird. Das Ganze läuft mittlerweile seit 300 Jahren und zwar bis heute. Bereits nach den ersten paar Seiten des dystopischen Auftakts Die 100 von Kass Morgan wird klar, dass das Buch ein sehr actiongeladenes aber auch durchaus emotionales Buch werden wird. Mit ihrem authentischen und realistisch gehaltenen Schreibstil gelingt es der Autorin Kass Morgan scheinbar spielend, den Leser in seinen Bann zu ziehen. Während die Handlung zu Beginn des Buches sehr hektisch und unübersichtlich beginnt und nur auf einen Handlungsort, nämlich die unterschiedlichen Raumschiffe, sich fokussiert, wird das im weiteren Verlauf der Handlung etwas separiert. So wird, nachdem die verurteilten 100 zur Erde verbannt worden sind, logischerweise auch ein Fokus auf die Ereignisse auf der Erde gelegt. So erfährt man hautnah, wie sich die Ereignisse im Weltall und auf der Erde entwickeln. Zudem wird nach und nach ersichtlich, wieso die Menschheit gezwungen ist, auf die vermutlich noch radioaktiv verstrahlte Erde zurückzukehren. Dabei kann Kass Morgan nicht nur mit einem packenden und erfrischend neuem Storykonstrukt überzeugen sondern fesselt durch einen sehr gelungenen Schreib- und Erzählstil geradezu an die Seiten, wodurch man das Buch leider viel zu schnell ausgelesen hat. Die 100 kann dabei auch durch viele Cliffhanger und Ortsprünge an den Kapitelenden und einem ausgesprochen fiesem Ende für ein nahezu durchgehend sehr hohes Spannungsniveau sorgen. Lediglich die leider sehr blass gebliebenen Charaktere habe ich wirklich zu bemängeln. Es gibt viel zu viele Charaktere auf die die Autorin letztendlich aber nicht tiefgreifender eingeht. So erfährt man nur vereinzelt mehr als einen Namen. Eigenschaften, Charakterzüge o.ä. bleiben weitestgehend unerwähnt, weshalb ich oft bis zum Ende die einzelnen Charaktere nicht unterscheiden konnte. Vereinzelte Ausnahmen bestätigen natürlich auch hier wieder die Regel. So kam es zumindest sporadisch doch einmal zu vertiefenden Einblicken in Charakterbeziehungen. Diese waren dann aber deutlich emotionaler als es die Beschreibung des Buches erahnen lässt. Eine Anmerkung noch zum Schluss. In der Vorabversion, welche mir für die Rezension vorgelegen hat, gab es zwischen den Sprüngen zwischen der Gegenwart und vergangenen Events keine Absätze die eine Differenzierung der unterschiedlichen Zeitlinien sehr erschwert hat. Ich hoffe sehr, dass das in der finalen Ausgabe korrigiert worden ist da so der Lesefluss des öfteren leider ein wenig ins Stocken geraten ist. Eine Unterscheidung ist mir ab und zu schwer gefallen und ich brauchte ein paar Sätze um zu realisieren, dass wir jetzt wieder zu einer anderen Zeit der Handlung sind… So bleibt ein insgesamt durchaus gelungener Eindruck von Die 100 von Kass Morgan zurück Das Buch ist emotionaler als erwartet, kann leider größtenteils nicht bei den Charakteren punkten, macht aber diese Schwächen weitestgehend mit einer sehr überzeugenden Story wieder wett. Ein solider und vielversprechender Auftakt. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung! Fazit zu Die 100 Die 100 von Kass Morgan ist von der ersten Seite an sehr spannend, kann mit einem außergewöhnlichen Setting und einem Ende voller Cliffhanger überzeugen. Hat aber bei der Charakterbeschreibung und -Tiefe einige Schwächen. Insgesamt ein sehr vielversprechender Reihenauftakt.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.