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Rezensionen zu
Die 100

Kass Morgan

Die 100 (1)

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Seit einem Atomkrieg leben die Menschen in Raumstationen. 300 Jahre lang wurde die Erde nicht mehr betreten. Es gab Gerüchte, dass die Luft verseucht sei und genau diese möchten die Raumstationen aufgeklärt haben, denn es gibt bevorstehende Probleme und jeden Tagen sterben mehr Menschen. Die 100 Gefangenen die eigentlich umgebracht werden sollten, sie die Einzige Chance. Alle werden sie heimlich zur Erde frachtiert, allein die Fahrt/der Flug dorthin bringt Schwierigkeiten mit sich und dort angekommen lauern mehr Gefahren als vermutet. Straftäter auf einem Haufen, dass kann nicht gut Enden, wäre dass nur das einzige Problem. Sie sind die letzte Chance der Menschheit - doch dafür müssen sie überleben Ich habe mich riesig auf das Buch gefreut, denn ich möchte sehr gerne die Serie anschauen und bin eine von den die erst das Buch lesen und dann den Film schauen. Also hieß es für mich auch hier wieder: Erst das Buch, dann die Serie. Innerhalb von zwei Tagen habe ich das Buch verschlungen. Die Schrift ist relativ groß und die Kapitel sind nicht lang, aufgeteilt sind die auf die verschiedenen Jugendlichen. Natürlich wird nicht aus der Sicht von allen 100 oder nur von 70 geschrieben, nein. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Wells, Clarke, Glass und Bellamy erzählt. Jedes Kapitel ist mit den Namen von einen der Jugendlich benannt, damit beim Lesen noch einen kühlen Kopf bewahren kann. Ich hatte zu Beginn Schwierigkeiten mir all die Namen zu nennen die noch dazu kommen. Octavia, Thalia, Luke, Camille, Sonja, Carter und noch ganz viele mehr. Viele Charaktere von denen man denkt sie würden sich eher im Hintergrund halten tauen in der Geschichte auf und nachdem man den ein oder anderen Charakter besser kennengelernt hat und etwas über seine Persönlichkeit weiß, ist es gar nicht mehr so schwer alle auseinander zu halten. Die Startschwierigkeiten waren also behoben und ich konnte mich nach kurzer Zeit voll und ganz auf die Geschichte konzentrieren. Ich habe die Geschichte geliebt! Die 100 ist ein gigantischer, sehr empfehlenswerter Auftakt einer neuen Dystopie, die endlich mal zu einer Serie wird und nicht zu einem Film. Keine Vorhersehbaren Wendungen oder Geschehnisse, Charaktere wie gemacht wie die Story und Szenen die einen den wortwörtlich den Atem rauben. Ich freue mich auf den Folgeband und bin schon gespann wie es weitergeht.

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Super

Von: Alex Celine aus Espelkamp

02.08.2015

Also ich liebe dieses Buch!! Das einzige was Much am Anfang gestört hat war das es halt in der Gegenwart Und Vergangenheit geschrieben worden Ist.. Wenn man es am Anfang des Buches vielleicht erwähnt hätte, wäre es warscheinlich leichter zu lesen.. Aber wenn man den anfang der Serie gesehen hat konnte man das schnell herrausfinden was Vergangenheit und was Gegenwart ist.. Aber ich freue mich schon total auf den nächsten Teil. :)

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Die 100

Von: Niklas' Leseblog

31.07.2015

Seit einem vernichtenden Atomkrieg lebt die Menschheit auf Raumschiffen. 300 Jahre lang hat niemand mehr die Erde betreten. Doch nun sollen 100 jugendliche Straftäter das Unmögliche wagen: zurückkehren und herausfinden, ob ein Leben auf dem blauen Planeten wieder möglich ist. Doch was die idealistische Clarke, der geheimnisvolle Bellamy und die anderen Verurteilten nach ihrer Ankunft vorfinden, raubt ihnen den Atem. Ein tödliches Abenteuer beginnt, auf das sie kein Training der Welt hätte vorbereiten können ... Zunächst einmal: Auf das Buch wurde ich aufmerksam durch eine TV-Werbung. Und zwar durch die TV-Werbung für die Serie "The 100". Also schnell amazon gecheckt und gesehen, dass dieses Buch die Vorlage für die Serie ist, die im englisch-sprachigen Raum für Begeisterung sorgt. Mittlerweile läuft "The 100" auch im deutschen Fernsehen, nämlich mittwochs um 20.15 Uhr auf Pro7. (Stand: Juli/August 2015). Auch das Buch gehört zu den Bestsellern in den USA. Und ich kann und will mit meiner Rezension dies nur noch unterstreichen. Ihr merkt schon - ich bin begeistert von "The 100". Die Idee ist keine vollkommen neue, grenzt an das SciFi-Dystopie-Genre und hat doch auch etwas von einer Warnung an die Menschheit bzw. eine Aufforderung oder eher ein Erkenntnis-Schrei: Denn ich glaube, die Autorin wollte v.a. auch eins den Menschen bewusst machen: Wie wunderbar die Erde eigentlich ist. Denn genau dies lässt sie ihre Protagonisten zunächst erfahren. Die Schönheit, das Atmeberaubende der Erde, welche jedoch durch eine nuklare Katastrophe zerstört worden ist - Fragezeichen?! Denn ob dies überhaupt der Fall ist, das wird an manchen Stellen etwas indirekt bezweifelt. Beispielsweise am Ende, an dem deutlich wird, dass die 100 Sträflinge, die ausgesandt wurden, um zu schauen, ob man auf der Erde wieder leben kann, nicht die einzigen sind, die sich auf dem einst blauen Planeten befinden. Dass es dort noch andere Menschen gibt, die scheinbar überlebt haben... Dass diese natürlich nicht "best friends" mit den 100 Neuen sind, ja, dass kann man sich denken - und da hört das Buch auch plötzlich auf. in "Die 100 - Tag 21", dem Nachfolgeband, der Januar 2016 erscheinen wird, wird dies hoffentlich aufgelöst. Aufgelöst wird dann hoffentlich auch, was mit den Personen ist, die verschwunden sind. Denn Bellamys Schwester z.B. ist aus dem Lager verschwunden, welches Wells und Graham nach der Bruchlandung organisiert haben. Clarke währenddeseen kümmert sich um die medizinische Versorgung und um ihre Freundin Thalia, die es bei der Bruchlandung ganz schön erwischt hat... Und währenddessen läuft es auf den "Raumschiffen" - so nenn ich sie jetzt mal - auch nicht optimal. Drei von ihnen gibt es und mit ihnen auch scheinbar den Plan, Leben auszulöschen, um eine Überbevölkerung zu verhindern. Dabei entsteht natürlich die Frage - wieso wurden die 100 auf die Erde geschickt, um diese nach neuem Lebensraum zu erkunden? Steckt dahinter ein teuflischer Plan? Wissen wir nicht. Teuflisch ist eines auf jeden Fall: Nämlich, dass Band 2 erst nächstes Jahr erscheint und wir uns solange noch gedulden müssen und mit den offenen Fragen leben müssen... Ja, das Leben ist manchmal fies, aber zum Glück läuft ja jetzt gerade die Serie! ;-) Was ich endlich mal genial finde, ist, dass die Erde nicht verwüstet, verbrannt, zerstört, etc. ist, sondern, dass die Protagonisten eine grüne, bunte, lebensfrohe Erde vorfinden. Das allerdings macht auch wieder stutzig und die These oben ("eeehhh, da gabs doch gar keine Katastrophe! Das ist alles nur vorgetäuscht!") aktuell - die wird allerdings in diesem Band nicht aufgeklärt, "he 100" ist jedoch eine Trilogie, weshalb ich noch auf eine Auflösung hoffe! ;-) Die Protagonisten sind klasse skizziert: Erst einmal abschreckend: "Huuuch, 100 Menschen, wie soll ich mir die alle merken". dann die Beruhigung - es stehen vor allem ca. 10 Personen im Vordergrund. Und die erkennt man leicht am ihrem Auftreten, Charakter, etc. Sie sind authentisch - eben so, wie sie es in ihrer Rolle sein müssen (oder auch eben nicht ;-)). Zu den Kapiteln und zum Schreibstil: Beide top! Die Kapitel werden aus unterschiedlichen Sichten erzählt. Mal dreht es sich um Bellamy, dann wieder um Clarke oder schließlich um Glass. Allerdings wird so erzählt, dass sich die Aussagen nicht ständig wiederholen, sondern sie entweder ergänzt, erneuert oder von dem Standpunkt aus weiter berichtet wird. Der Schreibstil ist wirklich angenehm zu lesen und so hatte ich das Buch innerhalb eines Tages (!) durch, einfach, weil es mich so sehr gefesselt hat! Fazit: Eine wirklich sehr zu empfehlende Dystopie, die man unbedingt lesen sollte - sie macht Spaß, weil die Charaktere super gewählt werden und die Story fesselnd erzählt wird.

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Seit die Erde vor 300 Jahren vernichtet wurde, lebt die verbliebene Menschheit auf Raumschiffen. Nun sollen 100 straffällig gewordene Jugendliche auf die Erde zurückkehren um herauszufinden, ob die Erde wieder bewohnbar ist und besiedelt werden kann. Eine kurze und knappe Inhaltsangebe von mir. Jetzt werde ich aber etwas weiter ausholen. Band eins der Trilogie bringt uns die Charaktere erstmal etwas näher. Hauptpersonen in der Dystopie sind Clarke, Bellamy, Wells und Glass. In Rückblicken wird erzählt was die Jugendlichen, bevor sie unter Arrest gestellt wurden, getan haben und wie es zu ihrer Verhaftung kam. Das Leben auf den Raumschiffen ist streng und eigentlich ist es so, dass jugendliche Straftäter mit erreichen des 18. Lebensjahrs in den meisten Fällen hingerichtet werden sollen. Also trifft der Kanzler Jaha die Entscheidung, dass es egal ist ob die Jugendlichen hingerichtet werden oder auf der Erde sterben. Wenn Letzteres gutgehen sollte, werden sie begnadigt und können auf der Erde ein neues Leben beginnen. Der Kanzler hat allerdings nicht damit gerechnet, dass sein Sohn, Wells, absichtlich eine Straftat begeht, weil er auf Clarke, die er liebt, auf der Erde aufpassen will und so die Möglichkeit hat, mitgeschickt zu werden. So weit, so gut. Vielleicht verfolgt ihr ja schon die TV-Serie, die jeden Mittwoch um 20.15 Uhr auf Pro7 läuft. Im Großen und Ganzen kann ich Leser beruhigen, die sich davor scheuen das Buch erst nach ein paar Folgen lesen zu können. Die TV-Serie ist von Anfang an actionreicher als das Buch und die drei Folgen die ich gesehen habe, hatten mit der Handlung im Buch nicht so sehr viel gemein. Der Tenor stimmt, allerdings wurde hier und da was dazugedichtet, dort was weggenommen, wie es eben in Filmen und Serien, die auf Büchern basieren so ist. Ich fand die Erzählung von Kass Morgan über die Jugendlichen, deren familiären Verhältnisse und deren Vergangenheit sehr spannend und auch sehr wichtig. So lernt man die Charaktere von Anfang an besser kennen und baut auch eine Beziehung zu ihnen auf. Versteht sich von selbst, dass auch die Liebe nicht zu kurz kommt. Wie es in Dystopien oft so ist, erwartet den Leser auch hier eine Dreiecksgeschichte, die ich furchtbar interessant finde. Die Charaktere wurden von der Autorin gut ausgearbeitet und mit Ecken, Kanten und Geheimnissen ausgestattet und schnell will man immer weiter und weiter lesen. Man fiebert, leidet und freut sich mit den Protagonisten, sodass es einfach Spaß gemacht hat, das Buch zu lesen. Schade finde ich, dass das Buch viel zu schnell weggelesen ist. Natürlich endet Band eins mit einem fiesen Cliffhanger, der Lust auf Band zwei, "Die 100- Tag 21" , der im Januar 2016 ebenfalls bei Heyne fliegt erscheint, machen soll. Ich persönlich werde dran bleiben und freue mich auf die Fortsetzung. Bis dahin werde ich mir die Zeit mit der TV-Serie vertreiben.

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Klappentext: (Quelle Heyne fliegt) Seit einem vernichtenden Atomkrieg lebt die Menschheit auf Raumschiffen. 300 Jahre lang hat niemand mehr die Erde betreten. Doch nun sollen 100 jugendliche Straftäter das Unmögliche wagen: zurückkehren und herausfinden, ob ein Leben auf dem blauen Planeten wieder möglich ist. Doch was die idealistische Clarke, der geheimnisvolle Bellamy und die anderen Verurteilten nach ihrer Ankunft vorfinden, raubt ihnen den Atem. Ein tödliches Abenteuer beginnt, auf das sie kein Training der Welt hätte vorbereiten können ... Der erste Satz: Die Tür glitt zur Seite und Clarke wusste, dass es Zeit war zu sterben. Meine Meinung: Zum Inhalt brauche ich, denke ich, nichts mehr hinzufügen, ich denke jeder weiß, worum es geht, und außerdem verrät der Klappentext das Wichtigste. Ich möchte zu Beginn anmerken, dass ich als erstes die Serie angeschaut habe, da diese mir richtig gut gefallen hat, wollte ich unbedingt auch das Buch lesen. Tja, ich begann mit dem Lesen und war enttäuscht, denn dieses Buch ist anders als die gleichnamige Serie. Nicht nur die Handlung ist anders, auch die Charaktere. Ich war zu Beginn einfach nur überrascht und enttäuscht. Also habe ich das Buch wieder auf die Seite gelegt. Ich konnte aber an nichts anderes mehr denken, gleichzeitig wollte ich nicht akzeptieren, dass mir dieses Buch wirklich nicht gefallen würde. Also dachte ich um, ich dachte nicht mehr an die Serie, und ich sah das Buch, als was es ist, einfach ein Buch. Mit diesem Umdenken fiel mir das Lesen und das Abtauchen in die Story sehr viel leichter. Von Seite zu Seite zog mich das Buch mehr in den Bann, ich konnte es nicht mehr weglegen, ich wollte einfach wissen, wie es weitergeht. Der Schreibstil der Autorin ist locker und flüssig, dadurch liest sich das Buch sehr angenehm. Was mir etwas Schwierigkeiten bereitete, war der ständige Wechsel der Perspektive, denn Die 100 wird aus vier verschiedenen Sichten erzählt, daran musste ich mich erst einmal gewöhnen. Die Protagonisten sind authentisch gezeichnet. Clarke war mir sofort sympathisch, bei Wells war ich etwas skeptisch, denn ich wusste ja, dass er Clarks Eltern verraten hatte. Ich habe mich gefragt, was ihn dazu trieb, im Verlauf der Story erfährt der Leser einiges darüber. So konnte ich Wells Verhalten besser nachvollziehen. Glass war mir zu Beginn ein merkwürdiger Charakter, ich wusste nicht, wie ich sie einschätzen soll. Erst im weiteren Verlauf der Geschichte wurde klar, was sie alles erleiden und durchstehen musste, ihre Vergangenheit bereitete mir die pure Gänsehaut. Vor Bellamy hatte ich sogar ein wenig Angst, er kam mir unberechenbar vor. Klar, er tut alles um seine Schwester zu schützen, dabei schlägt er über Grenzen, was er nicht tun sollte. Die Grundidee einer zerstörten Welt ohne Leben, die Idee, dass die letzten Überlebenden ins Weltall flüchten müssen, hat mich wirklich begeistert. Ich persönlich finde, dass die Autorin diese Idee großartig umgesetzt hat. Die Handlung ist spannend, aber auch emotional und fesselnd. Ein Ereignis jagt das nächste und die Protagonisten können kaum Luft holen. Diese spannungsgeladene Atmosphäre gefiel mir richtig gut. Ich empfehle dieses Buch uneingeschränkt, besonders Leser von Dystopien werden hiermit bestens bedient. Allerdings möchte ich noch mal anmerken, dass man dieses Buch nicht mit der Serie vergleichen sollte. Beide tragen den gleichen Titel, es kommen auch einige Gemeinsamkeiten vor, aber dennoch sind Buch und Serie nicht zu vergleichen. Mir persönlich gefiel beides richtig gut und ich werde die Serie weiterverfolgen. Auch freue ich mich schon jetzt auf die Fortsetzung "Tag 21", die im Januar 2016 erscheinen wird. Das Cover: Das Cover zeigt die Hauptdarsteller der Serie und passt daher ganz gut zum Buch. Mir jedenfalls gefällt es richtig gut. Fazit: Mit "Die 100" ist der Autorin eine spannungsgeladene Dystopie gelungen, die mich trotz anfänglicher Schwierigkeiten bestens unterhalten hat. Daher bekommt dieses Buch die volle Punktzahl, 5 Sterne.

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Kass Morgans Reihenauftakt "Die 100" der gleichnamigen Reihe konnte mich überzeugen und ich bin gespannt auf weitere Teile aus dieser Reihe. Das Buch lässt sich in das Jugendbuch-Genre mit dystopischen und Sci-Fi Elementen einordnen. Also alle Fans von dystopischen Lektüren aufgepasst: "Die 100" wird euch definitiv gefallen! Kass Morgan punktet mit einem grandiosen Grundkonzept: 300 Jahre in der Zukunft lebt die Menschheit aufgrund eines alles zerstörenden Atomkriegs auf Raumschiffen. Nach Verlassen der Erde, ist niemand mehr zurück gekehrt. Doch nun sollen 100 gesetzeswidrige Jugendliche zur Erde geschickt werden, um herauszufinden, ob nach all dieser Zeit erneut Leben auf diesem Planeten möglich ist. Zu diesen Jugendlichen zählen unsere Protagonisten: Clarke, Wells, Bellamy und Glass. Die Gesetze auf den Raumschiffen sind unfassbar streng, sodass die Jugendlichen nicht mal ein Verfahren erwartet. Sie stehen bis zu ihrem 18. Geburtstag unter Arrest und werden anschließend einfach exekutiert. So verkauft die Regierung es als "großes Glück", dass die 100 Auserwählten diese zweite Chance erhalten haben. Kass Morgan wechselst zwischen den einzelnen Charakterperspektiven, um jeden einzelnen der Vieren, ihre Vergangenheit und ihr Umfeld dem Leser näher zu bringen. Schade finde ich allerdings, dass viel Potenzial, welches das Buch noch spannender und packender und nervenaufreibender gestaltet hätte, verloren gegangen ist. Allerdings hätte das Buch für mein Empfinden auch locker 100 Seiten mehr vertragen können. Der Leser lernt in "Die 100" im Großen und Ganzen erst einmal eine ganze Palette an Charakteren kennen. Aufgrunddessen bietet sich "Die 100" wohl auch perfekt als Drehbuch für eine TV-Serie an. Allerdings füllt dieses Kennenlernen viele Seiten aus und so besteht dieser erste Teil im Grunde nicht aus sonderlich viel Handlung. Dennoch gefällt mir die Idee von Kass Morgan, dem Leser erst einmal die Charaktere näher zu bringen. Sodass man sich bereits in einige Prachtexemplare aus ihrer Feder verlieben darf. Dieses "Kennenlernen" gestaltet die Autorin durch gut durchdachte und perfekt platzierte Rückblicke. Die Rückblicke in die Vergangenheit der Charaktere sind furchtbar wichtig für die Handlung und um eine emotionale Beziehung zu den einzelnen Charakteren auf bauen zu können, allerdings fehlen für mich einige spannungsvolle Action-Szenen in der aktuellen Zeit. Vorzugsweise dürfen diese natürlich auf der Erde handeln, denn so wirklich viel darf der Leser noch nicht über diese und ihre Entwicklung in den letzten 300 Jahren erfahren. Allerdings habe ich das starke Gefühl, dass den Leser besonders zu diesem Thema viel in Band 2 erwarten wird. Natüüürlich muss das Ende noch mit einem bombastischen Cliffhanger versehen werden, sodass uns die Wartezeit bis zum Erscheinungstermin von Band 2 "Tag 21" seeeehr lang erscheinen wird. Aber schließlich muss so ein gutes Buch sein, packend bis zum Ende und darüber hinaus - eine Reihe von der man definitiv mehr lesen möchte. Ich freue mich riesig auf die Fortsetzung und natürlich die gleichnamige TV-Serie.

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INHALT: Die Menschen leben auf Raumschiffen, da die Erde nicht bewohnbar ist. Doch jetzt, nach 300 Jahren sollen 100 Jugendliche, die Straftaten begangen hatten als erste Menschen wieder die Erde betreten. Während Bellamy seine Schwester beschützen will, wollte Wells nur zu dem dem Mädchen, dass er liebt: Clarke. Glass hingegen hat es geschafft auf dem Raumschiff zu bleiben - wo aber auch alles durcheinander gerät... MEINUNG: Ich durfte bei einer Vorab-Aktion von Heyne das Buch noch vor Erscheinen der Serie lesen. Während das Buch erst am 27.07.15 hier erscheint, laufen die ersten drei Folgen der Serie am 22.07.15, ab 20:15 Uhr auf Pro 7. Ich hatte mir schon den englischen Trailer angesehen und war wirklich gespannt, das klang nach jede Menge Action, ganz im Stil einer Zukunftsgeschichte, wie ich sie mag. Das Cover orientiert sich an der TV-Serie und zeigt deutlich, dass es um eine Gruppe Jugendlicher geht. Mit den Grautönen und den besorgten Gesichtern gibt es dem Ganzen etwas geheimnisvolles, düsteres. Der Einstieg in die Geschichte gelang mir ganz leicht, es war aufregend und spannend mitten rein geworfen zu werden. Schnell stellte ich fest, dass es hier nicht nur um eine Protagonistin geht, sondern um mehrere. Die Sichtweise wechselt jedes Kapitel zwischen vier Hauptpersonen: Clarke, Wells, Bellamy und Glass. Zu Beginn ist das natürlich etwas schwierig, man muss erstmal reinfinden in den Stil und diese Welt. Man muss die Charaktere erstmal ein Stück kennenlernen, aber dann, nach ein paar Kapiteln hat man sich daran gewöhnt. Die Protagonisten sind alle sehr unterschiedlich und klar dargestellt. Während Clarke, Wells und Bellamy auf der Erde sind, zeigt Glass uns, was in der Zwischenzeit auf den Raumschiffen passiert. Dies ist wirklich gelungen und gibt gute Abwechslung zusätzlich zu den verschiedenen Sichtweisen. Im Laufe des Buches fand ich nur etwas wirr, dass fast in jedem Kapitel auch ein Rückblick erfolgt. Das Buch zeigt so schon sehr viel Wechsel auf durch die vier Protagonisten und zwie Schauplätze. Zusätzlich wird dann aber noch Vergangenheit von jedem Protagonisten eingebracht, die im jeweiligen Kapitel kursiv gedruckt ist. Ich hatte deswegen manchmal Schwierigkeiten noch zu wissen wo ich bin, bei welcher Person und ob Gegenwart oder Vergangenheit. Ich habe mich allerdings dran gewöhnt und musste eben nur manchmal ein bisschen mehr nachdenken. Ich stelle bald fest, dass das Buch nicht so viel Action bietet, wie ich erwartet hätte. Es geht eher auf die Beziehungen unter den Figuren ein und erzählt eben auch deren Vergangenheit. Das Zwischenmenschliche und die Gefühle spielen hier mehr eine Rolle. Ich habe aber schon gehört, dass die Serie da etwas vom Buch abweichen soll und mehr Action und Gefahren aufzeigen wird. Das ist eigentlich ganz gelungen, denn wir können die Serie zur Unterhaltung schauen und durch das Buch mehr über die Charaktere und deren Hintergründe erfahren. Das Ende ist wirklich ganz, ganz fies. Absoluter Cliffhanger und ich hab etwas empört aufgeschrien. Jetzt brauche ich wirklich dringend den zweiten Band. Ich freue mich auf die Serie übermorgen und bin gespannt, wie sie umgesetzt ist. FAZIT: Nicht ganz so viel Acton wie erwartet und man muss ab und zu mal den Kopf anstrengen bei den vielen Sichtwechseln. Trotzdem defintiv ein gelungenes und unterhaltsames Buch, das noch mehr Hintergrund zur Serie gibt. Rockt mein Herz mit 4 von 5 Punkten!

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Die 100 von Kass Morgan ist der Auftakt einer vielversprechenden dystopischen Trilogie, die bereits sehr erfolgreich in den USA ist und dort bereits als TV-Serie “The 100″ verfilmt worden ist. In der Geschichte geht es um die Menschheit, die sich aufgrund eines alles vernichtenden Atomkrieges zunächst in unterirdische Silos und später in eine Raumstation bestehend aus diversen Raumschiffen geflüchtet hat. Das Leben dort ist Hart, der Platz und damit der Lebensraum stark begrenzt weshalb jedes Verbrechen streng geahndet wird. Das Ganze läuft mittlerweile seit 300 Jahren und zwar bis heute. Bereits nach den ersten paar Seiten des dystopischen Auftakts Die 100 von Kass Morgan wird klar, dass das Buch ein sehr actiongeladenes aber auch durchaus emotionales Buch werden wird. Mit ihrem authentischen und realistisch gehaltenen Schreibstil gelingt es der Autorin Kass Morgan scheinbar spielend, den Leser in seinen Bann zu ziehen. Während die Handlung zu Beginn des Buches sehr hektisch und unübersichtlich beginnt und nur auf einen Handlungsort, nämlich die unterschiedlichen Raumschiffe, sich fokussiert, wird das im weiteren Verlauf der Handlung etwas separiert. So wird, nachdem die verurteilten 100 zur Erde verbannt worden sind, logischerweise auch ein Fokus auf die Ereignisse auf der Erde gelegt. So erfährt man hautnah, wie sich die Ereignisse im Weltall und auf der Erde entwickeln. Zudem wird nach und nach ersichtlich, wieso die Menschheit gezwungen ist, auf die vermutlich noch radioaktiv verstrahlte Erde zurückzukehren. Dabei kann Kass Morgan nicht nur mit einem packenden und erfrischend neuem Storykonstrukt überzeugen sondern fesselt durch einen sehr gelungenen Schreib- und Erzählstil geradezu an die Seiten, wodurch man das Buch leider viel zu schnell ausgelesen hat. Die 100 kann dabei auch durch viele Cliffhanger und Ortsprünge an den Kapitelenden und einem ausgesprochen fiesem Ende für ein nahezu durchgehend sehr hohes Spannungsniveau sorgen. Lediglich die leider sehr blass gebliebenen Charaktere habe ich wirklich zu bemängeln. Es gibt viel zu viele Charaktere auf die die Autorin letztendlich aber nicht tiefgreifender eingeht. So erfährt man nur vereinzelt mehr als einen Namen. Eigenschaften, Charakterzüge o.ä. bleiben weitestgehend unerwähnt, weshalb ich oft bis zum Ende die einzelnen Charaktere nicht unterscheiden konnte. Vereinzelte Ausnahmen bestätigen natürlich auch hier wieder die Regel. So kam es zumindest sporadisch doch einmal zu vertiefenden Einblicken in Charakterbeziehungen. Diese waren dann aber deutlich emotionaler als es die Beschreibung des Buches erahnen lässt. Eine Anmerkung noch zum Schluss. In der Vorabversion, welche mir für die Rezension vorgelegen hat, gab es zwischen den Sprüngen zwischen der Gegenwart und vergangenen Events keine Absätze die eine Differenzierung der unterschiedlichen Zeitlinien sehr erschwert hat. Ich hoffe sehr, dass das in der finalen Ausgabe korrigiert worden ist da so der Lesefluss des öfteren leider ein wenig ins Stocken geraten ist. Eine Unterscheidung ist mir ab und zu schwer gefallen und ich brauchte ein paar Sätze um zu realisieren, dass wir jetzt wieder zu einer anderen Zeit der Handlung sind… So bleibt ein insgesamt durchaus gelungener Eindruck von Die 100 von Kass Morgan zurück Das Buch ist emotionaler als erwartet, kann leider größtenteils nicht bei den Charakteren punkten, macht aber diese Schwächen weitestgehend mit einer sehr überzeugenden Story wieder wett. Ein solider und vielversprechender Auftakt. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung! Fazit zu Die 100 Die 100 von Kass Morgan ist von der ersten Seite an sehr spannend, kann mit einem außergewöhnlichen Setting und einem Ende voller Cliffhanger überzeugen. Hat aber bei der Charakterbeschreibung und -Tiefe einige Schwächen. Insgesamt ein sehr vielversprechender Reihenauftakt.

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