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Rezensionen zu
Die 100

Kass Morgan

Die 100 (1)

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Seit einem Atomkrieg leben die Menschen in Raumstationen im All und kämpfen ums nackte Überleben. Dabei sind diese in drei Gruppen aufgeteilt. Gerüchten zufolge soll die Luft verseucht sein und 300 Jahre hat niemand mehr die Erde betreten. Nun soll der Versuch gewagt werden im Geheimen, einhundert jugendliche Strafttäter auf die Erde zu schicken um zu schauen, ob man dort wieder leben kann. Doch dieses Experiment birgt Gefahren die unermesslich sind. Der Einstieg gelang gleich recht gut. Wir lernen gleich zu Beginn die zentralen Personen kennen und ich hatte gleich zu einigen von Ihnen eine besondere Verbindung. Obwohl man anfangs noch nicht viel über sie wusste, schafften sie es dennoch mein Herz im Sturm zu erobern. Sie strahlen Kraft aber auch Unsicherheit aus. Kurz, sie wirken einfach menschlich und absolut real auf mich. Kurz darauf werden hundert Jugendliche Straftäter dazu auserkoren, auf die Erde zu gehen, um dort zu erfahren ob man wieder darin leben kann. Doch warum? Das ist zunächst unklar. Schmerzlich fand ich es jedoch zu erfahren, daß alle Straftäter nach ihrem achtzehnten Geburtstag hingerichtet werden sollen. Da fragt man sich doch, warum ein Wiederaufnahmeverfahren, wenn es nichts ändert. Doch dann ändert sich alles. Die Reise zur Erde ändert alles. Doch bevor es soweit ist, wird es erstmal richtig spannend. Denn es gibt einige Entwicklungen, die nicht voraussehbar waren und mir einige Schockmomente verpasst haben. Zur Erde geht es dann dennoch. Was wird die Menschen dort erwarten? Leben dort noch andere Lebewesen oder sind sie gänzlich auf sich gestellt? Was haben die Strahlen angerichtet mit Umwelt und Natur? Dieser Teil beschäftigt sich vor allem mit den zentralen Personen und ihren Hintergründen. Ich hatte öfters Probleme mit dem Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Aber das Hintergrundwissen lässt alles in einem völlig neuen Licht erscheinen. Ich war entsetzt, schockiert und emotional völlig ergriffen. Die einzelnen Schicksale haben mich teils wütend aber auch traurig gemacht. Denn hier geht es auch um Entscheidungen die man treffen muss und was sie für Konsequenzen nach sich ziehen. es geht aber auch um Freundschaft, Rivalität und um Liebe. Die Handlungstränge waren zunächst noch unklar, aber im Laufe des Geschehen kristallisierte sich immer mehr ein Bild heraus. Was man dabei erfährt ist wirklich schockierend und nimmt ziemlich mit. Hierbei erfahren wir was auf der Erde und auf den Schiffen im All passiert. Die Entwicklung die dieses Buch durchmacht ist wirklich spürbar und die Spannung ist dabei eher unterschwellig. Dieses Buch übt jedoch einen regelrechten Sog aus, dem man sich einfach nicht entziehen kann. Gegen Ende des Buches wurde es dann noch mal richtig adrenalingeladen und die Emotionen kochen dabei über. Der Abschluss des ersten Bandes ist gut gelungen. Man fiebert jedoch dem nächsten Teil entgegen, da es mit einem regelrechten Cliffhanger endet. Hierbei haben mir jedoch auch die Umschreibungen der Umgebung, der Eindrücke und dem Empfinden der einzelnen Personen sehr gut gefallen. Man fühlt sich dadurch eins mit dem Geschehen und kann sich alles viel besser vorstellen. Die Charaktere wirkten authentisch für mich. Hierbei erfahren wir die Perspektiven von Clarke, Glass, Bellamy und Wells. Dadurch entwickeln sie enorme Tiefe und man kann ihr Handeln und Fühlen sehr gut nachvollziehen. Ich habe mit einigen von ihnen mitgefiebert und mitgezittert. Einzelne Schicksale sind mir dabei ziemlich nahe gegangen. Die einzelnen Kapitel haben eine kurze bis normale Länge, dadurch ist man relativ schnell durch mit dem Buch. Mir hat sehr gut gefallen, das die Überschrift der einzelnen Kapitel den Namen trugen, aus deren Perspektive wir es erfahren. Der ganze Verlauf ist auch nicht vorhersehbar, da es hin und wieder auch einige Überraschungen gibt, die man hier nicht vermuten würde. Der Schreibstil ist fließend und stark einnehmend, es löst ein wahres Kopfkino in uns aus. Das Cover und auch der Titel sind sehr gut gewählt. Fazit: Ein gelungener Auftakt dieser Reihe, er glänzt vor allem durch Tiefgründigkeit und starken Charakteren. Der erste Teil ist anders, als ich erwartet habe, hat mir jedoch sehr gut gefallen. Eine klare Leseempfehlung. Ich vergebe 4 von 5 Sternen, weil es noch kleinere Schwächen aufweist.

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Meinung: An diesem Buch kommt man eigentlich gar nicht vorbei, beziehungsweise an der Serie. Ich habe die Serie schon lange bevor sie auf Deutsch erschienen ist, auf Englisch gesehen und wusste ehrlich gesagt gar nicht, dass es ein Buch dazu gibt. Dann habe ich die Serie leider aus den Augen verloren, aber als sie jetzt auf Deutsch gleichzeitig mit dem Buch erschienen ist, hatte ich auf einmal richtig Lust auf das Buch, obwohl ich bis jetzt nur ein paar Folgen der Serie kenne. Trotzdem ist mir direkt etwas aufgefallen, schon nach ein paar Seiten. Das Buch unterscheidet sich meiner Meinung nach stark von der Serie, die Idee bleibt die Gleiche, aber man findet doch immer wieder Unterschiede, zumindest zu den paar Folgen, die ich gesehen habe. Das ist allerdings keineswegs Negativ gemeint, ich finde sowohl Buch als auch Serie großartig, obwohl sie sich unterscheiden. Am Besten kann man die Unterschiede wohl so, wie die Autorin selbst in einem Interview http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.das-sagt-autorin-kass-morgan-zur-serie-the-100-dieser-lost-star-bringt-kass-morgan-zum-schreien.43fe798c-1b07-484b-a86d-9121816c7aed.html beschreiben: „"In meinem Buch stehen die Beziehungen zwischen den Figuren stärker im Vordergrund, während die Serie vor allem die Gefahren, denen die Charaktere ausgesetzt sind, in den Fokus rückt", beschreibt Kass Morgan die Unterschiede zur TV-Adaption.“ Ich finde, dass trifft es sehr gut, in dem Buch wird sehr viel auf die Beziehung von Clarke, Wells, Bellamy, Octavia und Glass und Co. eingegangen. Aber erstmal zur Idee, die mir richtig gut gefällt. Es ist ganz klar eine Dystopie, denn das Buch spielt in einer Zukunft, in der die Erde in einem Atomkrieg völlig verstrahlt wurde und nur eine Minderheit der Menschheit im Weltall auf Raumschiffen überlebt hat. Doch jetzt wurden 100 Straftäter auf die Erde geschickt, um zu sehen, ob die „Luft rein“ ist. Für mich ist diese Idee etwas völlig Neues und ich fand es sehr interessant darüber zu lesen. Die Autorin hatte viele coole Ideen und beschreibt zum Beispiel das Leben auf dem Schiff sehr detailliert, besonders faszinierend fand ich immer, wie die jetzigen Menschen zu der Erde stehen, zum Beispiel haben Gegenstände, die noch auf der Erde produziert worden sind, einen besonderen Wert. Kass Morgan hat sich eine Menge Gedanken gemacht, die sehr faszinierend sind, auch bezüglich dem „neuen Leben“ auf der Erde. Die Handlung hat mir auch sehr gut gefallen, es passiert zwar nicht so viel Action, bei Weitem nicht so viel wie in der Serie schon in der ersten Folge, aber trotzdem ist das Buch richtig spannend. Und ganz ohne Action ist es auch nicht, nur in guten Maßen. Besonders interessant fand ich immer Rückblenden aus der Sicht der verschiedenen Personen, die das Buch erzählen , denn dadurch bekommt man gute Einblicke, was in der Vergangenheit alles passiert ist und man bekommt zum Beispiel hautnah mit, warum manche überhaupt erst verhaftet wurden. Die Beweggründe der Charaktere stehen stark im Vordergrund und man kann jeden von ihnen gut verstehen, sie müssen teilweise Entscheidungen treffen, die wir uns gar nicht vorstellen können, weil sie einfach andere Lebensbedingungen haben. Dadurch dass sowohl das Schiff, als auch die Erde Handlungsplätze waren, wurde das Ganze noch interessanter und die Szenen abwechslungsreicher. Wie schon gesagt, wurde das Buch aus der Sicht von vielen Charakteren beschrieben, hauptsächlich aus Sicht von Clarke, Glass, Wells und Bellamy, die alle völlig verschiedene Charaktere sind, aber vor allem eins gemeinsam haben: Sie würden alles für ihre Liebsten tun! Und das macht sich deutlich im Buch bemerkbar, bei jedem auf eine andere Art. Jeder von ihnen ist unglaublich mutig, aber trotzdem auch verletzlich. Jeder muss durch harte Umstände durch und sie stehen alle irgendwie in Beziehung. Ich bin sehr gespannt, wie sich die Beziehungen weiter entwickelnd, es gibt da schon ein paar interessante Liebesentwicklungen. Das fand ich auch toll, diese Mischung aus verschiedenen Liebesbeziehungen, mit dieser grandiosen Idee und viel Spannung. Auch zum Schluss wurde das Buch nochmal echt spannend, denn irgendwie hat die Autorin es geschafft, bei jedem Charakter einen anderen, aber spannenden Cliffhanger einzubauen. Der Schreibstil von Kass Morgan hat mir gut gefallen, er war sehr gut zu lesen und floss nur so durch das Buch. Fazit: Meiner Meinung nach ist das Buch sowohl etwas für Fans der Serie, auch wenn es Unterschiede gibt, als auch für (Noch) – Nichtkenner der Serie. Das Buch lohnt sich, mir hat es richtig gut gefallen und ich bin schon unglaublich gespannt auf den nächsten Teil. Ich kann es kaum erwarten und werde mir wohl mit der Serie die grässliche Wartezeit bis zum Januar versüßen. Von mir gibt es 5 Sterne!

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Inhalt: Seit einem vernichtenden Atomkrieg lebt die Menschheit auf Raumschiffen. 300 Jahre lang hat niemand mehr die Erde betreten. Doch nun sollen 100 jugendliche Straftäter das Unmögliche wagen: zurückkehren und herausfinden, ob ein Leben auf dem blauen Planeten wieder möglich ist. Doch was die idealistische Clarke, der geheimnisvolle Bellamy und die anderen Verurteilten nach ihrer Ankunft vorfinden, raubt ihnen den Atem. Ein tödliches Abenteuer beginnt, auf das sie kein Training der Welt hätte vorbereiten können ... Meinung: Da ich die Serie schon kenne, hatte ich sehr hohe Ansprüche. Auch wenn es ein paar große Unterschiede zur Serie gibt, war das Buch genial. Ein flüssiger Schreibstil, die Idee und die tollen Charaktere haben dazu natürlich beigetragen. Auf den 2. Teil bin ich schon sehr gespannt!

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Inhalt aus dem Klappentext: Seit einem vernichtenden Atomkrieg lebt die Menschheit auf Raumschiffen. 300 Jahre lang hat niemand mehr die Erde betreten. Doch nun sollen 100 jugendliche Straftäter das Unmögliche wagen: zurückkehren und herausfinden, ob ein Leben auf dem blauen Planeten wieder möglich ist. Doch was die idealistische Clarke, der geheimnisvolle Bellamy und die anderen Verurteilten nach ihrer Ankunft vorfinden, raubt ihnen den Atem. Ein tödliches Abenteuer beginnt, auf das sie kein Training der Welt hätte vorbereiten können ... Meinung: Kass Morgans Buch ist, dank der Fernsehserie, im Moment in aller Munde und für Dystopien bin ich ja immer zu haben :-) Beim Lesen stellt man dann schnell fest, dass Serie und Buch wenig miteinander gemeinsam haben. Aber auch hier startet das Buch auf der Raumstation, wo die 100 Auserwählten für die Übersiedlung auf die Erde vorbereitet werden. Viele Informationen zu Ihrer Mission bekommen Sie nicht, denn sie sind ja "nur" Verbrecher und damit prädestiniert als Versuchskaninchen herzuhalten. Kurz vorm Start kommt es zu einem Konflikt, bei dem der Kanzler schwer verletzt wird, Glass - eine der Verurteilten - entkommen kann und zurück an die Station flüchtet und Bellamy es schafft, sich an Bord der Kapsel zu schmuggeln. Die Landung auf der Erde gestaltet sich dann alles andere als sanft und nach der Bruchlandung müssen die Überlebenden sich mit den neuen Gegebenheiten auseinander setzen. Schnell kommen die ersten Machtkämpfe auf und Gefahren warten auf die Jugendlichen. Aber auch an Bord der Station spitzt sich die Situation zu und man merkt, wie hart das Leben dort für die Menschen ist. Die Protagonisten sind alle recht unterschiedlich. Clarke ist sehr ehrgeizig und hilfsbereit, Wells erscheint freundlich, aber auch sehr besitzergreifend. Glass ist die Tochter aus der Oberschicht der Station, die für die Liebe ihres Lebens bereit war, alles aufzugeben und Bellamy würde für seine kleine Schwester Octavia alles tun. So spannend die Geschichte ist, so oberflächlich bleiben leider die Protagonisten in diesem Buch. Ich konnte viele Bewegründe der Hauptfiguren nachvollziehen, aber so richtig nah und greifbar fand ich keinen von ihnen. Das Buch wird in der dritten Person erzählt, dabei wechselt sich die Sichtweise zwischen den Protagonisten Clarke, Wells, Bellamy und Glass ab. In jedem Kapitel gibt es Rückblicke zu den Vergangenheiten der Personen und nacheinander greifen die jeweiligen Geschichten einander, so dass man am Ende besser versteht, wie es zu den Ereignissen gekommen ist. Diese Herangehensweise hat mir ganz gut gefallen und die Geschichte spannend gemacht. Leider fasst sich die Autorin doch ziemlich kurz, so dass es mir manchmal zu schnell ging und ich mich ein wenig gehetzt gefühlt habe. Die Kapitel sind insgesamt recht kurz gehalten und der klare und einfache Schreibstil sorgen hier für ein wirklich kurzweiliges Lesen. Fazit: Trotz der leider etwas blassen Protagonisten kann das Buch mit seiner kurzweiligen, spannenden und gut umgesetzten Handlung überzeugen. Auf Teil 2 bin ich schon sehr gespannt, denn es bleiben noch viele Fragen zu klären Von mir gibt es 4 von 5 Punkten.

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Ich muss leider sagen, dass mir das Cover auf den ersten Blick nicht so gut gefallen hat, denn ich persönlich bin kein Fan davon, wenn man schon die Gesichter der Hauptcharaktere vorgesetzt bekommt und sie sich so nicht mehr selbständig vorstellen kann. Im Nachhinein finde ich aber, dass es zumindest gut zum Inhalt des Buches passt. Bis vor zwei Wochen hatte ich noch gar nichts von „Die 100“ gehört – weder vom Roman, noch von der Serie, die momentan immer mittwochs auf Pro7 ausgestrahlt wird. Doch dann sind plötzlich die Rezensionen wie Pilze aus dem Boden geschossen und ich habe nur positive Meinungen darüber gehört. Die Kurzbeschreibung hat mich sofort neugierig gemacht und ich war schon total gespannt auf diese Dystopie. Andererseits war ich auch etwas skeptisch, da ich mittlerweile schon so viele Bücher mit einem ähnlichen Ausgangsszenario des Weltuntergangs gelesen habe und die Befürchtung hatte, dass mich eine weitere solche Geschichte nur langweilen würde. Jedoch konnte ich schon nach der ersten Seite mit Sicherheit sagen, dass Kass Morgan mich mit „Die 100“ fesseln würde von Anfang bis Ende! Sie hat einen ganz tollen Schreibstil, der es mir kaum ermöglicht hat, aufzuhören mit dem Lesen. Die Protagonisten waren allesamt sehr unterschiedlich und die meisten waren mir sympathisch. Besonders Clarke wuchs mir ans Herz. Der Verlauf der Handlung gefiel mir gut und zum Ende hin spitzt sich die Lage noch einmal zu, sodass man am liebsten gleich den zweiten Band lesen würde, der im Januar 2016 erscheinen soll. Ich kann euch diese neue Jugendbuch-Reihe nur empfehlen (ab 15 Jahren)! 4,5/5 Punkten

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"Die 100" ist die neue Erfolgsserie aus den USA, die aufgrund dieses Buches verfilmt worden ist. Nun ist es bekanntlich ja so, dass jenes Buch oft die Grundlage bildet und die Serie damit nah an der Buchvorlage bleibt. Bei diesen beiden Elementen ist das jedoch nicht der Fall und das überraschte den ein oder anderen Leser sicherlich doch. So sind die Figuren zum Teil ganz andere als in der Serie, was es den Lesern schwer macht, die wie ich , zunächst mit der Serie begonnen haben und dadurch mit Interesse auf dieses Buch gestoßen sind. Bevor man also dieses Buch, übrigens der erste Teil von weiteren, beginnt sollte man sich gedanklich im Kopf von der Serie verabschieden und diese besser für einige Zeit aus seinen Gedanken und visuellen Vorstellungen verbannen. Ich tat mich am Anfang ein wenig schwer damit, aber nachdem ich diese Hürde überwunden hatte, konnte ich mich auf die Geschichte einlassen und diese auch zu würdigen wissen. Die Figuren sind sehr gut dargestellt und trotz der Kürze des Buches sehr detailliert gezeichnet. Kass Morgan lässt eine ganze Reihe von Gefühlen wach werden, die dazu führen, das ich als Leserin einen sehr umfassenden Blick auf das Denken, das Verhalten und auch die Motivation der handelnden Personen bekomme. Sicherlich legt sie den Schwerpunkt auf ein paar wenige Figuren, aber das ist sicherlich nichts Neues - das haben viele Autoren vor ihr auch schon so gemacht. Die anderen Figuren spielen ihre Rolle, aber ihnen kommt tendenziell halt nicht so viel Bedeutung für die Geschichte bei, so dass sie nicht weiter thematisiert werden. Sympathien und Antipathien kann ich so recht noch keine verteilen, da mir die Beweggründe der einzelnen Protagonisten sehr einleuchtend erscheint und jeder für sich und für seine jeweilige Situation vernünftig und angemessen reagiert hat. Ich stelle mir oft die Frage wie ich in so einer Ausnahmesituation reagieren würde ? Die Geschichte ist durch den Plot und wie sie angelegt ist und sehr spannend und voller Dynamik in sich selbst. Umso mehr man in die Geschichte eintaucht, desto mehr offenbart sie die Tragweite des Ganzen, der dystopischen Welt, die uns in diesem Roman vorgestellt wird. Gleichzeitig bringt die Autorin viele neue Elemente des Genre mit ein und lässt ihre eigenen Ideen zusammen mit diesen damit Wirklichkeit werden. Die Mischung die sie da für mich bereit hält, ist dabei höchst interessant und an vielen Stellen auch irgendwie brillant. Kass Morgan teilt die Geschichte in ihrem Roman in zwei Handlungsstränge auf, wobei jeder Handlungsstrang für eine Welt und eine Handlungsebene steht. So werde ich als Leser abwechselnd in den Weltraum und auf die "verseuchte" Erde geschickt, um den jeweiligen Handelnden folgen zu können. In den zei Handlungssträngen wechselt wiederum immer mal wieder die Perspektive, so dass ich aus der Sicht von allen wichtigen Personen Informationen erhalte und allwissend durch das Abenteuer gehe. Gezielte Rückblenden unterstützen dieses Gefühl noch, indem ich in den betreffenden Momenten sehr ausführlich über die vergangenen Ereignisse aufgeklärt werde. Neben diesen Passagen gibt es auch immer wieder Szenen voller Action, Gänsehaut, Nervenkitzel und seelischen Abgründen, die dem Roman, eine zusätzliche Dynamik verleihen, die aus der Situation und dem Geschehen lebt und mich geschickt zu überzeugen wissen. Dadurch entsteht nicht nur ein dynamischer , sondern auch auf vielen Ebenen sehr komplexer Roman, der es schafft in wenigen hundert Seiten eine Menge Informationen unterzubringen und eine Geschichte zu erzählen, die nicht nur dystopisch sondern auch einzigartig bisher auf dem Buchmarkt ist. Das FAZIT Der Roman ist ganz anders als die Serie, aber deswegen nicht schlechter in meinen Augen. Hat man sich erstmal von der Serie gelöst und erliegt nicht dem Irrtum beides ständig miteinander vergleichen zu wollen oder müssen , kann man sich auf einen sehr spannenden dystopischen Roman voller tiefgründiger und realistischer Charaktere freuen. Ich bin gespannt wie der zweite Band weitergeht, der zur Zeit leider nur in Englisch erhältlich ist. Der zweite deutsche Band erscheint Anfang des Jahres 2016.

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Cover: Das Cover finde ich mit den Seriendarstellern darauf erst einmal ungewöhnlich, aber so erkennt man direkt, dass beides zusammengehört. Ich finde es okay, aber jetzt nicht überragend. Das einzige irritierende mag sein, dass ein Teil der Charaktere auf dem Cover nur in der Serie und nicht im Buch vorkommt. Die Originalcover gefallen mir aber auch nicht besser. Erster Satz: Die Tür glitt zur Seite und Clarke wusste, dass es Zeit war zu sterben. Meine Meinung: Rund 300 Jahre nach dem nuklearen Winter leben die Menschen immer noch im Weltall in einer Kolonie. Aufgeteilt in ein Klassensystem fristen sie mehr oder weniger ihr Dasein mit künstlichem Sonnenlicht und Nutripacks. Doch 100 jugendliche Straftäter sollen auf die Erde geschickt werden um diese zu erkunden und festzustellen, ob sie wieder bewohnbar für die wenigen Überlebenden der Menschheit ist. Clarke, Glass, Bellamy und Wells sind vier der Jugendlichen-Gruppe die in Amerika "landen" soll. Jeder der vier ist wegen unterschiedlichen Vergehen dabei. Clarke ist ein sympathisches Mädchen, das vor ihrer Verhaftung eine medizinische Ausbildung angefangen hatte und sich so sofort gut in die Gruppe integriert weil sie sich um alles medizinische kümmert. Sie kennt Wells, den Sohn des Kanzlers, mag ihn aber aufgrund von Ereignissen in der Vergangenheit nicht mehr. Was ich sehr gut nachvollziehen kann. Aber auch in Wells konnte ich mich immer hineinversetzen. Er will einfach immer alles richtig machen und ist ein sensibler aber trotzdem starker Charakter. Bellamy ist dabei um seine kleine Schwester Octavia zu beschützen. Er ist ein sehr geheimnisvoller Kerl, dessen einziger Antrieb eben der Schutz seiner Schwester zu sein scheint. Glass ist auch ein eher sensibles aber nicht weniger sympathisches Mädchen, dessen einziger Fehler die Liebe ist... Kass Morgan hat eine dystopische Welt erschaffen in der die Menschen nach einer nuklearen Katastrophe im Weltall leben. Die vier Hauptcharaktere erzählen die Geschichte abwechselnd aus ihrer Sicht. In regelmäßigen Rückblenden erfährt der Leser nach und nach von ihrem Leben, warum sie "Straftäter" sind und wie das Leben in der Kolonie so läuft. Dabei geht es auf der Erde vor allem auch um das Zwischenmenschliche, denn 100 Gefängnisinsassen misstrauen sich prinzipiell erst einmal gegenseitig, aber auch auf der Kolonie läuft einiges schief. Das Buch liest sich total schnell und ist von Anfang an spannend. Die Autorin hält sich nicht mit Vorgeplänkel auf, sondern schickt den Leser direkt ins Geschehen. Ich habe das Buch an einem Tag verschlungen und glaubt mir: das Ende ist so fies, dass ihr Band zwei lesen müsst ;) Fazit: Die 100 von Kass Morgan ist ein dystopischer Pageturner der sich nur schwer aus der Hand legen lässt. An Spannung mangelt es nie, egal ob es sich um die Gegenwart oder die von den Charakteren immer wieder geschilderte Vergangenheit handelt. Eines meiner Highlights dieses Jahres, deswegen eine klare müsst-ihr-lesen-Empfehlung! Ⓒmichasbuechertraeume.blogspot.de

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die Autorin: Kass Morgan Kass Morgan studierte an der Brown University bis zum Bachelor und absolvierte anschließend ein Masterprogramm in Oxford. Derzeit lebt sie als Lektorin und freie Autorin in Brooklyn. Noch vor Erscheinen ihres ersten Buches, Die 100, konnte sie bereits die Rechte der Serienverfilmung verkaufen. Klappentext: Seit einem vernichtenden Atomkrieg lebt die Menschheit auf Raumschiffen. 300 Jahre lang hat niemand mehr die Erde betreten. Doch nun sollen 100 jugendliche Straftäter das Unmögliche wagen: zurückkehren und herausfinden, ob ein Leben auf dem blauen Planeten wieder möglich ist. Doch was die idealistische Clarke, der geheimnisvolle Bellamy und die anderen Verurteilten nach ihrer Ankunft vorfinden, raubt ihnen den Atem. Ein tödliches Abenteuer beginnt, auf das sie kein Training der Welt hätte vorbereiten können ... Zitate: "Die Menschen hatten die Erde während ihrer dunkelsten Stunde im Stich gelassen. Sie würde sich einen Dreck darum scheren, wie viele beim Versuch der Rückkehr starben." Seite 61 "Er schmeckte nach Freude, und sogar die schmeckte hier auf der Erde besonders gut." Seite 164 "Allein im Halbdunkel des Waldes tat sie etwas, das ebenfalls seit langer, langer Zeit niemand mehr auf der Erde getan hatte. Sie weinte." Seite 194 Charaktere: Clarke ist ganz allein. Wegen ihres Ex-Freundes Wells wurde sie -ebenso wie ihre Eltern- des Verrats angeklagt. Da sie noch keine 18 Jahre alt ist, wurde sie jedoch im Gegensatz zu ihnen noch nicht hingerichtet. Sie erwartet den Tod täglich, denn sie weiß auf Grund ihrer Haft weder, wie lange es noch dauert bis sie 18 wird, noch hat sie etwas zu verlieren. Ihre medizinische Ausbildung gehört dank ihrer Verhaftung ebenso der Vergangenheit an, wie ihre Liebe zu Wells. Aus diesen beiden Dingen bestand früher einmal ihr Leben. Heute ist die Reise zur Erde ihre einzige Chance... Wells ist der Sohn des amtierenden Kanzlers. Als er wegen eines öffentlichem Gesetzesbruchs verhaftet wird, bröckelt die Beziehung zwischen Vater und Sohn noch mehr als sie es vorher bereits tat. Früher war er ein Vorzeigesohn und Musterschüler. Aber das ist wohl vorbei und sein Vater kann einfach nicht verstehen, wie aus Wells ein Verbrecher werden konnte. Wells jedoch hatte dafür seine ganz eigenen Gründe... Als er herausfindet, dass Clarke eine der 100 ist die auf die Erde geschickt wird, setzt er erfolgreich alles daran, an dieser Mission teilhaben zu können. Er liebt sie noch immer so sehr, dass er lieber den Tod in Kauf nehmen würde, als sie alleine gehen zu lassen und nicht beschützen zu können. Bellamy und seine Geschwister sind Waisenkinder. Er selbst ist ein Hitzkopf, der sich sein Leben lang nicht an die Gesetze gehalten und alles dafür getan hat, seine kleine Schwester Octavia zu beschützen. Dennoch hat er es bislang erfolgreich geschafft, nicht für seine Vergehen verhaftet zu werden. Als er erfährt, dass Octavia mit den anderen Gefangenen zur Erde geschickt werden soll, muss jedoch schnellstmöglich ein guter Plan her. Denn da er bereits 20 Jahre alt ist, würde ihm, wenn er bei einem Vergehen erwischt werden würde, nicht die Verhaftung und die Mission auf die Erde drohen. Nein, er würde direkt exekutiert werden. Glass ist die beste Freundin von Wells. Sie nutzt die Chance und versucht in dem von Bellamy verursachten Tohuwabohu von dem Transporter, der sie alle zur Erde bringen soll, zu fliehen. Alles was sie will, ist ein letztes Mal mit ihrem Exfreund, ihrer großen Liebe Luke sprechen, in der Hoffnung, dass er ihr verzeiht. Sie hat sich vor ihrer Festnahme von ihm getrennt, ohne ihm zu erklären, warum. Danach war sie neun Monate wie vom Erdboden verschluckt. Genau genommen wurde sie inhaftiert, aber auch davon weiß er nichts. Meinung: Die Menschheit in der Zukunft... Die letzten Überlebenden der Menschheit haben es geschafft, sich in Raumschiffen vor dem Exodus der Erde und dem damit einhergehenden nuklearen Winter ins Weltall zu retten. Seitdem hat niemand mehr die Erde betreten. Aber für die Überlebenden ist es nicht leicht. Das Meiste muss rationiert werden, wobei das zur Verfügung stellen von Ressourcen natürlich davon abhängt, zu welchem Schiff man gehört, was in diesem Fall gleichzusetzen ist mit der Bevölkerungsschicht. Jedes Paar darf, wenn überhaupt, nur 1 Kind haben, und es herrschen gnadenlose Gesetze (die Gaia-Doktrin), deren Verletzung strenge Strafen nach sich ziehen. Zumeist endet eine Anklage mit einer Hinrichtung und im Laufe der Jahre wurden die Gesetze und Strafen immer härter. Nicht verwunderlich ist es also, dass das Interesse am aktuellen Zustand der Erde groß ist. So groß, dass die Obersten bereit sind, 100 Gefangene dorthin zu schicken, um herauszufinden, ob der Planet wieder bewohnbar ist. Ohne Wissen über die derzeitige Lage dort, sollen sie die Möglichkeit einer Wiederbesiedelung prüfen. Als einziger Anreiz wird die Mission als heldenhaft dargestellt, mit dem Angebot, dass, wenn sie erfolgreich sein sollten, ihnen ein neues Leben gewährt wird und ihre Sünden vergeben werden. Doch so hart es im ersten Moment klingen mag, für die 100 ist dies die einzige Chance, überhaupt zu überleben. Auch wenn die Möglichkeit besteht, dass sie direkt bei der Landung wegen der Luft oder der Strahlung sterben werden... Doch es läuft leider nicht wie geplant. Der Transporter legt auf der Erde eine Bruchlandung hin, bei dem sich viele verletzen und ein paar wenige sogar sterben. Die Autorin legt viel Herzblut in den Versuch, die Schönheit dieser neuen, alten Welt für den Leser zu visualisieren, was ihr auch echt hervorragend gelingt. Diese Schönheit und die Neugierde auf die Erde stehen jedoch im krassen Kontrast zu dem, was sich in der Gruppe abspielt. Ein harter Kampf untereinander entbrennt, denn keiner weiß, wem er Vertrauen kann oder soll. Ein Kampf um Hierarchien, Nahrung und nicht zuletzt ums nackte Überleben. Denn abgesehen von den beim Absturz zugezogenen Verletzungen, die auf Grund der fremden Keime und fehlenden Arzneimitteln bereits tödlich enden können, weiß keiner, was auf der Erde zusätzlich zu der Strahlung, die ja auch eine Unbekannte darstellt, noch für sonstige Gefahren auf sie lauern könnten. Die Jugendlichen sind auf sich allein gestellt und somit gezwungen, einen Weg zu finden, das zu überstehen. Macht, Vertrauen, Freundschaft, Hass... Für welche Möglichkeit werden sie sich letzten Endes entscheiden? Und werden sie überhaupt so lange überleben, dass es noch eine Rolle spielt?? Mit Spannung verfolgen wir diese 4 Schicksale, wie auch die der anderen, die unlösbar miteinander verbunden sind, auch wenn die Individuen unterschiedlicher nicht sein könnten. Die Geschichte beginnt ohne große Vorwarnung mit Clarke und ihrer aktuellen Situation. Von da ab wechseln wir kapitelweise zwischen den einzelnen Charakteren hin und her. Was im ersten Moment umständlich klingen mag, ist jedoch recht gut umgesetzt. Denn zum Einen sehen wir als Leser immer in der Kapitelüberschrift, um wen es im nächsten Abschnitt geht und zum Anderen sind die Kapitel an sich recht kurz gehalten, so, dass man eigentlich nie Gefahr läuft, irgendwo den Anschluss zu verlieren. Das ist für den Spannungserhalt sehr gut, aber auch für das Kennenlernen der Protagonisten. In jedem Kapitel erfahren wir Motive, Gedanken und Gefühle der einzelnen Personen, aber auch immer einen Teil aus ihrer Vergangenheit. Gegen Ende des Buches haben wir somit von jedem der vier eine gute Vorstellung darüber, wer sie sind und vor allem, was sie dazu gemacht hat. Das Einzige, was etwas irritierend war, ist, dass zwischen Seite 80 und 100 häufig falsche Namen abgedruckt wurden. Es wurden des Öfteren Camille oder Glass durch Clarke ersetzt, was natürlich in dem jeweiligen Verlauf keinen Sinn macht ;) Aber ich vermute mal, dass das schnell behoben sein wird... Für mich war "die 100" eine toll umgesetzte Grundidee, die mich zusätzlich durch die detailreiche Einführung der wirklich authentischen Charaktere durchgehend fesseln konnte. Eine echt schaurige Vorstellung darüber, wo die Menschheit enden könnte, wenn sie nicht mehr auf sich und ihre Umwelt achtet. Ich für meinen Teil, freue mich schon sehr auf Band 2 "Die 100 - Tag 21", der voraussichtlich im Januar 2016 erscheinen wird. Was natürlich auch ein Stück weit diesen kleinen, fiesen Cliffhangern am Ende des Buches geschuldet ist ;) So, und nun gehe ich die dazugehörige Serie schauen, die seit dem 22.07.2015 auf PRO7 ausgestrahlt wird :D

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