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Rezensionen zu
Die Akademiemorde

Martin Olczak

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€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 8,99 [A] | CHF 13,00* (* empf. VK-Preis)

Für bibliophile Menschen mit einer Vorliebe für Krimis/Thriller ist dieses Buch das ideale Lesefutter. Ich hatte das Vergnügen an einer ungewöhnlichen Leserunde unter Leitung von Arndt Stroscher und mit wundervollen Mitstreitern auf Astro Librium teilnehmen zu dürfen. Es gab einen sehr kreativen, lustigen und kurzweiligen Gedankenaustausch, der das Lesen dieses Buches zu einem unvergesslichen Erlebnis hat werden lassen. Mit Euliger Unterstützung sowie einer kleinen Einweisung in die Waffenkunde, konnten wir diesen speziellen Kriminalfall am Ende bravourös lösen. Hier findet der Leser einen mit historischen Elementen versetzten Thriller, der immer wieder mit Überraschungen, spannenden Wendungen und vielen Informationen rund um den Nobelpreis aufwartet. Jedem Kapitel ist als Einleitung eine interessante Kurzinformation zu ehemaligen Nobelreisträgern voran gestellt. Rache ist ein starkes Gefühl, dass sich sogar über Generationen hinweg noch verstärken kann und Menschen zum Äußersten treibt. Worte können ungeahnte Kräfte entfalten und selbst nach Jahrzehnten noch Unheil anrichten - ob gewollt oder ungewollt. All dies findet sich in diesem Buch wieder und fasziniert von der ersten bis zu letzten Seite. Um den Mörder zur Strecke zu bringen, wird man in geheime Archive sowie eine urige antiquarische Buchhandlung geführt. Martin Olczak versteht es gekonnt, seinen Lesern dieses besondere Gefühl, das einen anheim fällt, wenn man sich in einem Raum mit vielen alten Büchern befindet, hervorzurufen. Ich konnte Stellenweise das Papier knistern hören und den Geruch von Druckerschwärze riechen. Gern würde ich die Handlungsorte des Buches einmal besuchen und in den geheimen, alten Schriften blättern. Geheimgänge und literarische Rätsel halten die Ermittler auf trapp. Dabei werden die Ermittlungsarbeiten durch den Machtkampf und die Ignoranz der leitenden Kriminalisten behindert. Die Angst in der Öffentlichkeit zu versagen, wird über die Möglichkeit gestellt, den Fall tatsächlich zu lösen. Nur der Courage einer jungen Ermittlerin ist die Aufklärung der Morde letztendlich zu verdanken. Gegen Ende bekommt man zwar genügend Informationen, um den wahren Täter selbst entlarven zu können, dafür wird aber ein weiteres historisch bedingtes Geheimnis gelüftet. Sogar ein wenig romantisches Flair findet sich zwischen den Zeilen, ohne dass dieses offenkundig ausgelebt oder als Lovestory-Beigabe geliefert wird. Nein, dieses Buch kommt auch ohne Klischees aus und wirkt auf unheimlich fesselnde Art authentisch.

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Die Schweden können es am besten, oder so ähnlich sagen viele Krimifans. Und auch Martin Olczak beweist es wieder einmal, die schwedischen Krimiautoren haben ein ganz besonderes Gefühl dafür wie Spannung zu erzeugen ist. Auch bedingt durch den schönen Schreibstil ist es mir gelungen leicht in die Story hinein zu finden. Plastisch beschrieben die Schauplätze und Figuren. So dass man sie von Anfang an klar vor Augen hat. Die Story beginnt mit einem Mord und den Ermittlungen dazu. Die Spannung steigt langsam an und gipfelt in einem grandiosen Finale. Ich kann das Buch jedem Krimi Fan ans Herz legen und kann das Buch mit 5 von 5 Sternen bewerten.

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Der etwas andere Schwedenthriller

Von: Cora Peters aus Lehre

18.08.2014

Ich habe schon ziemlich viele schwedische Thriller gelesen, oder als Hörbuch gehört. Dieser hier hat mir sehr viel Freude gemacht. Er hält über 478 Seiten die Spannung, überrascht, macht sehr neugierig, spielt in einer sehr elitären Gesellschaft und was ich sehr angenehm fand, ist nicht so butrünstig. Ich empfehle diesen Roman sehr gern weiter. Klasse. Die Geschichte beginnt nach der Hundertjahrfeier des schwedischen Schriftstellers August Strindberg. Nachdem er die Feier verlassen hat, wurde der Hauptredner der Feier, Hubert Rudqvist, der ständige Sekretär der Schwedischen Akademie ermordet. Ein Mitglied nach dem anderen wird Opfer des Möders. Scheinbar hilft keine Schutzmaßnahme. Scheinbar hat es jemand auf die Mitglieder der Schwedischen Akademie, die den jährlichen Nobelpreis für Literatur vergibt abgesehen. Claudia Rodriguez von der Zentralen Mordkommission ermittelt unter Hochdruck, da die Morde in schneller Folge passieren. Sie findet Hilfe bei ihrem ehemaligen Geliebten Leo Dorfmann, der als Buchantiquar sein beeindruckendes Fachwissen einbringen kann. Der Roman hat mich überzeugt. Die Erwartungen waren nicht besonders hoch, aber das Lesevergnügen riesig. Kann das Buch nur empfehlen. 5 Sterne!

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Spannend

Von: Melanie aus Berlin

05.08.2014

Nach etwas schleppendem Anfang so spannend, dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen mag! Interessante Einblicke in ein interessantes Feld, wo man sonst keinen Einblick hat.

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Vorweg: Typischer Skandinavier und das meine ich absolut positiv! Ein Thriller über einen Serienmörder, einen der Mitglieder der Akademie, die über die Vergabe des Literatur-Nobelpreises entscheidet, auf nicht alltägliche Weise umbringt. Die Mordserie beginnt am Abend des 100. Todestages von August Strindberg. Der Redner wird auf dem Nachhauseweg durch einen Park mit einem uralten Revolver erschossen. Es ist nur der Beginn einer blutigen Spur durch Stockholm. Welches Motiv hat der Täter Mitglieder zu töten? Ist die Antwort Schüssel für alle Fragen? Spannend von der ersten bis zur letzten Seite, nicht nur auf die typische Ermittlungsarbeit beschränkt, entwickelt sich die Geschichte, die nicht nur bibliophile Menschen ansprechen dürfte. Mit der Ermittlerin Claudia Rodriguez lernt man nicht nur die Stadt kennen, mit ihrem Freund, Helfer und Jugendliebe Leo Dorfman, der ein Archivar ist, lernt man auch sehr viel über Literatur und Geschichte. Er ist aber auch einer der wenigen der Claudia hilft. Im Präsidium hat die junge Ermittlerin es mit vielen ältere, männlichen Kollegen zu tun, die ihre Erfolge neiden und sie aus der Ermittlungsarbeit drängen. Sie ermittelt aber auf eigene Faust mit hohem Tempo.... das Buch kann man kaum aus den Händen legen! Die Kapitel in angenehmer Länge, sind voneinander durch Nobelpreisträger samt Jahr und Begründung getrennt. Die Schriftart und Schreibstil sind angenehmen, flüssig zu lesen. Insgesamt eine rundum gelungene Schnitzeljagd!

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absolut lesenswert!

Von: Cordula aus Bielefeld

22.07.2014

Der Anfang von "Die Akademiemorde" liest sich etwas schleppend,aber dann wird es richtig interessant. Es lohnt sich also,am Ball zu bleiben! Wer bringt nacheinander die Autoren um und wieso? Das ist der Hauptteil des Buches,immer schön gespickt mit Jahreszahlen,wann welcher Schriftsteller den Nobelpreis bekam und mit welcher Begründung. Für alle,die sich nicht nur für Krimis,sondern auch für den Literatur-Nobelpreis interessiert,ist es ein ideales Buch.

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Schwedische Spannung pur

Von: gaby aus München

20.07.2014

Hubert Rudquist, Sekretär der Schwedischen Akademie, wird auf dem Heimweg von der Feier zum 100. Todestag von August Strindberg in einem Park in Stockholm hinterhältig ermordet. Claudia Rodriguez, Ermittlerin bei der Zentralen Mordkommission wird der Ermittlungsauftrag zu diesem Fall entzogen und so macht sie sich mit ihrem Exfreund und Antiquriar Leo Dorfman auf die Suche nach dem Mörder... Spannend, rasant, gut recherchiert und auch noch informativ nimmt mich der Autor mit auf eine Entdeckungsreise nicht nur in die Vergangenheit der schwedischen Literatur. Der Spannungsbogen steigt allmählich an, die Rätsel lösen sich auf und die Geschichte endet so ganz anders als ich es erwartet habe. Das Versprechen "Entdecken Sie den Schweden-Krimi neu" habe ich angenommen und wurde absolut nicht enttäuscht. Das Beste, was ich an nordischen Krimis in der letzten Zeit gelesen habe. Martin Olczak - ein Name, den ich mir merken werde. Einfach lesenswert!

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Spannend bis zur letzten Seite

Von: Nicole Pfeiffer aus Berlin

20.07.2014

„Das Messer in seiner ausgestreckten Hand berührte den Hals des Angreifers, und die Klinge zog einen blutroten Kratzer über den Kehlkopf. Danach sank der tote Schriftsteller langsam zu Boden – und legte sich – ein allerletztes Mal – auf den bemoosten Moor schlafen.“ 14. Mai 2012. Hubert Rudqvist, der Ständige Sekretär der Schwedischen Akademie, verlässt mitten in der Nacht das Jubiläumsbankett im Berns Salonger. Er nimmt einen kleinen Umweg durch den Berzelii Park und begegnet dort seinem Mörder, der ihm mit einem altertümlichen Perkussionsschlossrevolver gezielt erschießt. Neben der schwedischen Polizei ermittelt auch die Zentrale Mordkommission. Dabei gerät die Ermittlerin Claudia Rodrigues ins Feuer der beiden Chefermittler und wird vom Fall abgezogen. Doch bald gibt es weitere Opfer – alles Mitglieder der Schwedischen Akademie. Zusammen mit dem Literaturexperte und Buchantiquar Leo Dorfman ermittelt Claudia Rodrigues deshalb auf eigene Faust. Ihre heimlichen Ermittlungen bleiben dabei nicht lange unentdeckt. Es wird ein Wettkampf gegen die Zeit, gegen ihre eigenen Kollegen und gegen einen Mörder, der einen jahrelang durchdachten, perfiden Plan noch heute in die Tat umsetzen wird. Die Polizei tappt im Dunkeln. Claudia und Leo erkennen jedoch bald ein Muster und das Motiv. Doch wird es ihnen gelingen, den Mörder zu finden bevor er seinen Plan vollenden kann?! Ich habe eine Vorliebe für schwedische Autoren und dementsprechend groß waren auch meine Erwartungen an das Buch. Schon auf den ersten Blick wirkt es hochwertig und ansprechend. Und auch die gut lesbare Schrift und die Kapiteleinteilung finde ich großartig. Vor jedem Kapitel lernt man in loser Reihenfolge zudem einen Nobelpreisträger für Literatur kennen, mit dem Jahr der Verleihung und der Begründung der Schwedischen Akademie. Eine wertvolle Ergänzung, die sehr gut zur „Geschichte“ passt. Auf den ersten Blick musste ich beim Lesen an den „Da Vinci Code“ denken. Denn Claudia Rodrigues und Leo Dorfman ermitteln als eigentliche Experten nicht nur gegen den Mörder, sondern auch gegen die örtliche Polizei. Weitere Ähnlichkeiten gibt es jedoch nicht. Beide Personen sind liebevoll gezeichnet. Schnell hatte ich von beiden ein Bild vor Augen und habe sie ins Herz geschlossen. Die junge Claudia, nicht nur mit Worten schlagfertig und trotzdem mit dem Herz am richtigen Fleck – und Leo, ein eigenwilliger chaotischer Buchantiquar, der nicht nur seine Bücher abgöttisch liebt, sondern sein Herz vor vielen Jahren auch schon an eine Frau verloren hat. Kann man seine Bücher lieben wie man eine Frau lieben kann? Man(n) kann! Wer Literatur liebt, wird auch dieses Buch lieben. Das Thema ist anspruchsvoll umgesetzt; der Schreibstil einfach, aber ansprechend; durchaus spannend, jedoch nicht so düster wie man es bei schwedischen Krimis eigentlich erwartet. Vielleicht auch deshalb, weil der Autor sonst sehr erfolgreich Jugendbücher schreibt .“Die Akademie Morde“ ist sein erster Roman für Erwachsene. An manchen Stellen wirkt die Handlung etwas konstruiert. Über diese kleinen Unzulänglichkeiten sehe ich jedoch gern hinweg, da mich das Buch wirklich gefangen genommen hat. Nach einem gemächlichen Beginn, steigt der Spannungsbogen in der Mitte des Buches rasant an und ich konnte das Buch tatsächlich nicht mehr aus der Hand legen. Obwohl sich das Motiv des Täters schnell offenbart, bleibt man fast bis zum Schluss im Unklaren und bekommt außerdem ein unerwartetes Ende geliefert. Fazit: „Kann Literatur tödlich sein?“ Sie kann!!! Ein packender „Debütroman“. Clever gewählte Szenerie, spannend bis zur letzten Seite und durchaus lehrreich. Ich hoffe, es wird bald ein Nachfolgewerk geben.

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