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Rezensionen zu
Die Akademiemorde

Martin Olczak

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Am Anfang war ich von dem Buch begeistert: Spannend und rasant. Das blieb es zwar auch, aber es wurde immer konstruierter bis zum unglaubwürdigen Ende. Wer mordet denn im Namen eines Schriftstellers, der fast 100 Jahre tot ist? Man kann natürlich sagen, dass Geisteskranke so eben sind, man denke an die versuchte Ermordung Ronald Regans um Jodie Forster zu beeindrucken. Aber wozu trifft man sich in dunklen Kellerlöchern, wenn es Wohnungen genauso tun? Wie kann der Mörder immer alles voraussehen, warum weiß er, dass er irgendwann eine selbstgebaute Drohne brauchen wird und wie kommt er in die Wildnis zu einem Wanderer an der schwedisch-norwegischen Grenze, um ein paar Stunden später in Stockholm weiter zu morden? Wenn man die Rasanz des Buches außer Acht lässt, dann die die Handlung absoluter Schwachsinn. Natürlich bricht die Kommissarin in Räume ohne Hausdurchsuchungsbeschluss, ja sogar ohne Erlaubnis zu ermitteln ein und interessiert sich nicht dafür, dass eventuelle Beweise damit unbrauchbar werden. Zumindest vermute ich, dass in Schweden diesbezüglich das Gleiche gilt wie in Deutschland. Und zusätzlich muss eine Figur noch indirekt in die Mordserie zum Schluss persönlich involviert sein. Fazit Quatsch.

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gut gemeint, aber Umsetzung mangelhaft

Von: Sandra Schepers aus Düsseldorf

06.07.2014

Vorab: ich bin absoluter Fan von skandinawischen Krimis/Romanen und der Klappentext ist auch sehr vielversprechend. Aber die Umsetzung hat mich mächtig enttäuscht. Ein Mitglied der Akademie für die Vergabe des Nobelpreises für Literatur wird ermordet und Claudia Rodriguez ist die leitende Ermittlerin. Schnell folgen weitere Morde, ebenfalls an Mitgliedern der Akademie. *Spoiler* Doch aufgrund persönlicher Differenzen zwischen Claudia und ihrem Vorgesetzten wird sie aus heiterem Himmel von den Ermittlungen abgezogen und so ermittelt sie kurzentschlossen auf eigenr Faust, zusammen mit Leo, einem Bücher-Antiquar, der zufällig auch noch ihr Ex ist. Die Art der Mordwaffe, die Mordopfer selbst und eine Zeugenaussage führen die beiden schnell auf die Spur von August Strindberg, einem Schriftsteller, dem man den Nobelpreis vor 100 Jahren verwehrt hat, und der irgendwie das Motiv für die nun in sehr rascher Folge an weiteren Akademiemitgliedern begangenen Morde sein muss. Mir fehlte der "Fluss" in dem Buch, vieles wirkte konstruiert und mit Gewalt an den Haaren herbei gezogen, nur um mögliche Spannung zu erzeugen, oftmals vile zu übertrieben und klischeehaft. Viele Ermittlungsergebnisse kamen mir zu selbstverständlich rüber, dass heisst, grossartige Hürden hatten Claudia und Leo nicht zu überwinden. Kurzum: hätte ich mich nicht im Vorfeldbereit erklärt, das Buch zu bewerten, hätte ich es nicht zuende gelesen. Das einzig Gute: ich kenne plötzlich ganz viele Literatur-Nobelbpreisträger/innen.

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