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Rezensionen zu
Mr. Mercedes

Stephen King

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Schreibstil: Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt, in denen Stephen King immer wieder zwischen dem pensionierten Detective Hodges und dem Mercedes Killer wechselt. Das Buch ist sehr gut geschrieben, was für dieses Buch sehr wichtig ist, da es dem Charakterprofiling sehr zu gute kommt. Hier stehen vorrangig die Charaktere im Fokus und nicht so sehr die Geschichte. Stephen King gelingt es hervorragend, die einzelnen Personen zum Leben zu erwecken. Meine Meinung: Als erstes sei gesagt, das dies mein erstes Stephen King Buch war. Nach den ersten 100 Seiten war ich ein wenig skeptisch, den durch die Fokussierung auf die Charaktere und das häufige wechseln der Perspektiven, wird ziemlich früh im Buch die Identität des Mercedes Killers preis gegeben. Also hab ich das Buch erst einmal beiseite gelegt und eine Nacht darüber geschlafen. Am nächsten Abend kam dann allerdings doch der starke Drang in mir hoch, das Buch wieder in die Hand zu nehmen und weiter zu lesen. Und was soll ich sagen, ich habe es dann bis spät in die Nacht zu Ende gelesen, trotz das mich der Wecker bald zur Arbeit rufen sollte. Ich habe keine festen Kriterien, an denen sich ein Buch messen muss. Ein gutes Buch muss deine Fantasie anregen und es muss das geschrieben Wort zu einem nahtlos ablaufenden Film in deinem Kopf entstehen lassen. Das Buch ist der Projektor und du die Leinwand. Und genau das ist mir kaum so gut gelungen wie bei diesem Buch. Ich stand förmlich selber am Fenster und betrachtete diesen alternden Cop im Ruhestand, wie er sich sinnlose Fernsehsendungen angesehen hat und dazu literweise Alkohol in sich hineinschüttete bis.....ja bis dieser geisteskranke und seelisch verkrüppelte Mann, ihm einen Brief zukommen lässt. Das Leben des Cops erhält langsam wieder einen Sinn, und so beginnt ab da ein Katz und Maus Spiel, wie es spannender kaum sein könnte. Fazit: Ich bin trotz meiner anfänglichen Skepsis , hellauf begeistert von diesem Buch. Es hat mich mehrere Stunden fantastisch unterhalten, und nach dem weglegen hatte ich das Gefühl, gerade einen sehr guten Thriller auf DVD gesehen zu haben. Stephen King beweist mit Mr.Mercedes das er nicht nur King of Horror ist, sondern auch außergewöhnlich spannende Thriller schreiben kann. Aufgrund dieser Tatsache werde ich mir zukünftig wohl noch das ein oder andere Buch von ihm holen. Um dieses Buch abschließend im Stil des Mercedes Killers zu bewerten, bekommt das Buch von mir :) :) :) :):)

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Mr. Mercedes von Stephen King (deutsch von Bernhard Kleinschmidt, Hörbuch gelesen von David Nathan) Ich bin King-Fan, seit “Shining” und “Feuerkind”. Er hat seine Höhen und Tiefen – dieses Buch hier ist ein absolutes High. Wer sich endlich aktiv vom Vorurteil befreien will, Stephen King schreibe nur Horrorbücher (“Uuuh, das ist mir zu eklig”), sollte sich Mr. Mercedes gönnen. Das ist ein handfester Thriller ohne irgendwelches übersinnliches Gedöns, mit fantastischen Charakterstudien, einem Spitzen-Plot und einem sympathischen Held. Was braucht es mehr für gute Unterhaltung? Ohja: Als Hörbuch einen kongenialen Vorleser wie David Nathan, mann, ist der gut! (5/5)

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Ein Stephen King Buch zu lesen, ist für mich immer ein bisschen wie der Besuch in einem langjährigen Lieblingsferienort. Vielleicht ist nicht alles perfekt, aber einfach behaglich und genau passend für mich. So ist es auch nicht verwunderlich, dass ich „Mr. Mercedes“ wieder mit voller Begeisterung verschlungen habe. Ein Mercedes S 600 rast in eine wartende Menschenmenge vor einem Jobcenter. Eine Menge der im Regen wartenden Menschen wird schwer verletzt, einige werden getötet. Eine Tat die völlig unbegreiflich scheint, ein Täter der nicht zu fassen ist. Dieser Fall ist es auch, der (ganz klischeemäßig) den pensionierten Polizisten Bill Hodges nie in Ruhe lässt. Hodges bleibt dem Mercedes Killer auch nach seiner Rente auf den Fersen und kommt ihm schließlich gefährlich nahe. Stephen King hat es wieder geschafft Protagonisten zu erschaffen, die mich begeistern und die ich einfach geliebt habe. Der pensionierte Polizist Hodges, sein Freund Jerome und die seelisch kranke Holly bilden ein irrwitziges Ermittlertrio. Die Beschreibungen rund um diese drei Figuren, ihre Stärken und Schwächen sind einfach wieder völlig King-typisch. Ich liebe es, dass Kings Protagonisten nie perfekt und hollywood-mäßig attraktiv sind. Alle gehören meist in irgendeiner Weise zu den Schwachen oder Unterdrückten der Gesellschaft und können trotzdem umso beeindruckender ihre Stärken entwickeln. Das selbst der Mercedes Killer hier eine ganz eigene Seele und Geschichte bekommt, hat wirklich toll zur Handlung gepasst. Das dieses irrwitzige Verbrechen konnte man so zumindest aus seiner Sicht „verstehen“. „Mr. Mercedes“ ist diesmal eher ein echter Krimi und wird eher mit einem Hauch Action als mit Horror ergänzt. Meiner Meinung nach passt das super zur Story und ist kein echter Kritikpunkt. Obwohl ich kein Action-Fan bin, war dieses Buch für mich genau richtig und ich habe die fast 600 Seiten geradezu verschlungen. Das kommt auch daher, dass die Szenen wiedermal fast filmisch beschrieben eine ganz eigene Dynamik entwickelt. In „Mr. Mercedes“ kommt dabei besonders das Spiel mit den Erwartungen des Lesers gut zur Geltung. Das ein oder andere Mal ist man sicher, dass die Handlung sich anders weiterbewegen wird, als sie es tut. Wartet man dann bei nächster Gelegenheit auf eine Finte, kommt diese doch nicht. Seit jeher bin ich beeindruckt von den Querverweisen zwischen Kings Büchern und den Verfilmungen. Auch bei Mr. Mercedes kommen dazu einige witzige Kommentare und man hat quasi das Gefühl, dass der Autor sich selbst ein bisschen auf die Schippe nimmt. In Verbindung mit Verweisen auf aktuelle Serien und Filme trägt das Buch ganz unseren aktuellen Zeitgeist in sich. Insgesamt 5 von 5 Leseratten, wiedermal völlig verliebt und verblendet. Einfach weil mich hier ein Buch so völlig begeistert hat, das mich vorher vom Thema so gar nicht angesprochen hat. Das muss erst mal ein Autor schaffen… Das Buch in einem Tweet: Ein Psychopath, eine junge Frau mit Sozialphobie, ein hochbegabter Schwarzer & ein pensionierter Cop. Protagonisten nach meinem Geschmack.

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Ein nebliger Frühmorgen irgendwo in den USA. Viele hundert Menschen warten seit Stunden vor der Stadthalle des Ortes, wo bald die jährliche Jobbörse ihre Türen öffnen wird. Mitten in der Nacht sind die Arbeitssuchenden aufgestanden und haben sich dort eingefunden, um endlich eine Arbeit zu finden. Männer, Frauen, Junge und Alte. Alle warten sie geduldig auf Einlass. Doch dazu wird es nicht kommen. Urplötzlich blenden Scheinwerfer im Nebel auf und bevor die Wartenden registrieren, dass es ein PKW, ein schwerer Mercedes ist, der dort mitten auf die Menge zusteuert, ist es bereits zu spät. Der Fahrer hält nicht an, ganz im Gegenteil. Bewusst und voller Absicht rast er in die Menschenmenge und bringt viele der Menschen um, andere haben etwas mehr Glück, werden “nur” schwer verletzt und bleiben als Krüppel zurück. Der Mörder flieht und der Fall ist nach über einem Jahr noch immer nicht aufgeklärt. Detective Kermit William Hodges ist in den Ruhestand gegangen, ohne dass es ihm gelungen ist, seinen letzten Fall aufzuklären. Er hat im Fall Mr. Mercedes ermittelt, konnte den Killer jedoch nicht aufspüren. Nun fristet er in seinem Rentnerdasein dahin. Lebt in den Tag hinein, sieht zu viel fern, isst zuviel Ungesundes und langweilt sich zu Tode. Im wahrsten Sinne des Wortes: Beinahe täglich spielt er mit seinem Revolver herum und überlegt, ob nicht einfach dem öden Dasein ein Ende setzen soll. Nun, dabei hat Mr. Mercedes Hodges offensichtlich beobachtet, denn er schreibt ihm einen Brief, der ihm klarmachen soll, wer ihm schreibt. Außerdem soll er Hodges provozieren. Mr. Mercedes würde nichts lieber sehen, als dass der Rentnercop sich endlich das Leben nimmt. Das wäre ein großer Spaß. Doch da hat Mr. Mercedes sich schwer geirrt. Denn mit seinem langen Brief erreicht er genau das Gegenteil: er reißt Hodges aus seiner Lethargie, weckt erneut das Feuer der Jagd in ihm und gibt ihm eine Aufgabe! Hodges macht weiter. Auf eigene Faust stellt er unauffällige Ermittlungen an und versucht alles, um diesen irren Mr. Mercedes endlich zu schnappen …. *** Ein lieber Facebook-Freund sagte kürzlich: Die ersten 100 Seiten könnte man bei Stephen King getrost überblättern, denn solang braucht er immer, um in seine Handlung hineinzufinden. Nun, hier ist es definitiv nicht so. Es geht einige Seiten ruhig an, dann wird man jedoch sofort mit Grausamkeit und Unglück konfrontiert. Leser, die sich auf der Homepage des Verlages die Leseprobe durchlesen, bekommen bereits das geboten, wovon ich hier gerade schreibe, ohne etwas zu verraten. King schreibt in seinem gewohnten Stil des “neuen” King, also vergleichbar mit Joyland oder eher noch Der Anschlag. Die alten Horror-Schocker Momente gibt es so nicht mehr. Was aber nicht heißt, dass King seicht geworden ist. Die Grundstimmung des Romans ist eher ruhig, was mir gut gefällt. Dennoch wurde ich absolut gefesselt und empfand die Handlung als sehr spannend und teilweise auch wirklich schlimm! Aber es wechseln sich dramatische Szenen mit ruhigeren ab, damit der Leser auch zur Ruhe kommt, mir gefällt das. Die Protagonisten könnten unterschiedlicher nicht sein. Und jeder einzelne von ihnen war sehr gut ausgearbeitet und dargestellt. Sehr glaubhafte, nette und auch böse, irre Charaktere habe ich während meiner Lektüre getroffen. Stephen King hat einige nette Anspielungen auf seine alten Bücher und auch alt bekannte Filme verbaut, diese Hinweise erkennen Fans sogleich. Selbst das Ende, die bei King ja oft, nennen wir es mal Geschmackssache sind, gefällt mir in diesem Falle sehr gut und ich empfinde es als gelungen und passend. Es gibt doch einige Kings, wo ich die Handlung total klasse fand und beim Ende dann eher unzufrieden war, z.B. bei Wahn oder damals ES. Den dunklen Turm nehme ich jetzt mal raus, denn da ist das Ende auch seltsam, dennoch könnte ich die komplette Reihe sofort wieder lesen, weil sie mich nicht los lässt :). Zum Cover gibt es hier von mir ein Lob an den Verlag, es ist identisch mit dem Original. Eins zu Eins übernommen, dass finde ich sehr gut. Bei den Stephen King Romanen gehe ich nämlich immer hin, und schaue mir die Originalausgaben an. Da fällt mir gleich Wind ein, wo mir das deutsche Cover zwar auch gefällt, dass Original aber viel schöner ausgearbeitet ist. King wäre nicht King, würde er nicht zum Roman handlungswichtige Spielereien auf seiner Homepage anbieten. So etwas macht dem Leser Freude und gibt ihm immer das Gefühl, diese Handlung sei mehr als nur eine Idee des Autors. Mein Fazit: Volle 5 Punkte für Mr. Mercedes, der mich absolut gefesselt und mir sowohl Freude als auch Schockmomente beschert hat. In einem guten Schreibstil lässt King in das Hirn eines Killers blicken und einen dahinvegetierenden Ex-Cop wieder aufleben und ungeahnte Kräfte mobilisieren. © Buchwelten 2014

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Der pensionierte Detective Hodges verbringt seine Nachmittage mit langweiligen Reality-Shows (köstlich, wie Stephen King diese Shows auf den Arm nimmt). Als er Post vom Mercedes-Killer erhält, einem Verrückten, der mit einem Mercedes in die Arbeitssuchenden vor der Stadthalle gerast ist und nie geschnappt wurde, möchte er diesen Verrückten um jeden Preis finden. In abwechselnden Erzählsträngen verfolgen wir Hodges Ermittlungsarbeit oder begleiten den intelligenten, sehr raffiniert agierenden Psychopathen Brady Hartsfield. Wir erhalten einen Einblick in das Leben und in die Vergangenheit von Brady. Stephen King hat mit Brady einen unsympathischen, unglaublich angepassten Bösewicht erschaffen. Wie an den Clown Pennywise in "Es", werde ich mich immer an Brady erinnern und auf der Hut sein, wenn mir ein bestimmter Wagen mit einem Fahrer, bei alt und jung gleichermaßen beliebt, begegnen sollte, (nein, ich verrate euch nicht, um welche Figur es sich hier handelt). Der Ex-Detective Hodges ist ein sehr sympathischer, älterer, etwas übergewichtiger Mann, der durch seine Ermittlungen regelrecht aufblüht. Hilfe bekommt er durch den Nachbarsjungen und später von der leicht verrückten Holly. Auch diese beiden Protagonisten haben mir sehr gut gefallen. Typisch Stephen King, würde ich die sehr genau charakterisierten Figuren mit kleinen Macken nennen. Spielt in den meisten Büchern von Stephen King das Übernatürliche und der daraus resultierende Horror eine Rolle, ist "Mr. Mercedes" ein klassischer Krimi, der zum Ende hin an Spannung und Tempo zunimmt. Als Leser möchte man dem ungewöhnlichen Ermittlungsteam am liebsten zu Hilfe eilen und ab und an würde man manche Protagonisten auch ganz gerne retten. Mr. King kann unsere Emotionen sehr gut wecken. Von mir bekommt "Mr. Mercedes" 5/5 Sterne. Stephen King kann auch Krimis schreiben, die mir sehr gut gefallen.Warum das Buch allerdings der Auftakt einer Trilogie sein soll, ist mir ein Rätsel.

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Wie kaum einem anderen gelingt es Stephen King seinen Figuren Leben einzuhauchen. Es gelingt ihm immer die Spannung so aufzubauen, dass er den Leser schon auf den ersten Seiten abholt, so dass man es nicht schafft das Buch aus den Händen zu legen. Wie schon von ihm gewohnt steigert er die Spannung immer mehr bis man die Spannung nahezu mit den Händen greifen kann. Spannende Dialoge und herrlich plastische Beschreibungen seiner Figuren und Schauplätze runden das ganze ab. Mr Mercedes ist weniger eine Horrorstory des Meisters, sondern eher ein Thriller, der den Leser gefangen nimmt und nicht wieder loslässt bis man das Buch zu Ende gelesen hat. Mit der Figur des Mr Mercedes ist ihm wieder einmal eine Figur gelungen, die polarisiert, eine Figur die man auf der einen Seite hasst, mit der man aber auch irgendwo Mitleid hat. Mr Mercedes ist der erste Band einer Trilogie. Ich bin sehr gespannt wie es weitergeht und welche Figuren er mitnimmt in die folgenden Bände. Wie fast schon üblich sind das hier 5 von 5 Sternen.

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