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Rezensionen zu
Mr. Mercedes

Stephen King

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Shame on me! Natürlich war mir die Trilogie bekannt, ich nahm sie aber nie zur Hand, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass Stephen King seine Leser auch mit einem Thriller überzeugen kann! Nun kam dieses Jahr „Der Outsider“ auf den Markt und ich wurde von meinen Buchhändlern gleich vorgewarnt, dass ich unbedingt die Reihe um Bill Hodges und den Mercedes-Killer vorher lesen soll, damit ich mir nicht selbst etwas vorwegnehme. Na dann tun wir das doch mal …. Der Klappentext beschreibt die Ausgangssituation schon sehr präzise. In den Morgenstunden fährt ein Unbekannter mit einem gestohlenen Mercedes in eine wartende Menschenmenge. Ohne Vorwarnung reißt er die Menschen in den Tot, setzt zurück und fährt erneut drauf zu. Ein Jahr später sitzt der pensionierte Detective Bill Hodges auf dem Sofa und weiß sich mit seiner vielen Zeit nichts anzufangen. Seinen letzten Fall – den des Mercedes-Killers – konnten er und sein Partner nie aufklären und das macht ihn auch Monate später noch schwer zu schaffen. Da erreicht ihn ein Brief, in dem sich eben gerade Dieser zu erkennen gibt und ein Spiel mit ihm spielen möchte! Obwohl man von Beginn an weiß, wer der Mercedes-Killer ist, wurde die Geschichte sehr spannend erzählt! Im Wesentlichen verfolgen wir die beiden Kontrahenten Bill Hodges und Brady Hartsfield bei ihrem Schlagabtausch. Bill, der nach seiner Pensionierung in einer Krise steckt und sein Leben am liebsten beenden möchte, bekommt dank der sarkastischen Briefe des Killers neuen Aufschwung und stürzt sich mit Feuereifer in die Ermittlungen. Das diese im stillen und geheimen von Statten gehen müssen, erklärt sich von selbst! Stephen King macht kein großes Geheimnis um die Identität des Mörders. Wir wissen wie er heißt, wo er arbeitet und im Großen und Ganzen sogar, was seine Probleme sind. Warum es trotzdem irrsinnig spannend bleibt, liegt an der Tatsache, dass es unser Protagonist Bill Hodges nicht weiß! King verstand es immer schon meisterlich einen am Innenleben von Psychopathen teilhaben zu lassen. Er zelebriert das „Katz und Maus“-Spiel, lässt den Leser selbst mitfiebern und nicht nur einmal an krassen Situationen verzweifeln. Brady Hartsfield war für mich ein hervorragender Bösewicht! Dank seiner Vorgeschichte, bleibt er für den Leser sehr menschlich, auch wenn man seinen Wahnsinn aus jeder Hauptporen dampfen sieht. Je mehr Aufmerksamkeit er von Bill bekommt (wenn auch nicht immer in der Form, die er gerne hätte), desto extremere Züge legt er an den Tag und einige Gedankengänge ließen mir regelrecht die Haare im Nacken aufstehen! Allgemein ist die Charakterzeichnung in diesem Buch wieder gewohnt meisterlich. Jede Person hat seine Eigenheiten, geht dem Leser nahe und hat einen guten Grund ein Teil dieser Geschichte zu sein! Ich war wirklich erstaunt, wie intensiv Stephen King dieses leider doch sehr aktuelle Thema umgesetzt hat!

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Eine schlechte Nachricht vorab. Für all diejenigen, die diesem Werk das Prädikat „schlechtes Horrorbuch“ geben. Es ist gar kein Horrorbuch. Auch wenn der Autor Stephen King heißt. Wer Stephen King kennt, sollte wissen, dass er beileibe nicht nur Horror-Romane schreiben kann. So wie eben im vorliegenden Fall, bei dem es sich um einen gutgeschriebenen Thriller handelt. Tiefgang Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt. Auf der einen Seite haben wir den pensionierten und titelgebenden Polizisten Bill Hodges, auf der anderen den berüchtigten „Mr. Mercedes“ Brady Hartsfield, ein emotional gestörter Psychopath. Diese beiden Personen übernehmen die Hauptrolle in diesem Buch, wobei King sich zuweilen Zeit nimmt, diese samt ihrem Leben näher zu beschreiben. Dadurch verliert die Geschichte auf der einen Seite den Thrill, gewinnt aber enormen Tiefgang. Die Charaktere bekommen ein Leben, das gewöhnlicher nicht sein kann. Und damit wird der Leser Zeuge von der Paraderolle von Stephen King, der er sich so gern bedient: Wie aus dem gewöhnlichen Alltag ein Horrorszenario entwächst. Spannung Durch so manche Wendung in der Geschichte, bleibt diese spannend, auch wenn phasenweise durch die ruhige Erzählung eine gemächlichere Erzählweise gewählt wurde. Ich fand es sehr interessant, wie King sich vorstellt, wie es im Inneren eines gestörten Menschen aussieht und aus welchem Umfeld er stammt. Einem Menschen, der ohne zu zögern das Leben eines anderen auslöscht. Diesem Umfeld geschuldet ist der Umstand, dass sich King wieder einer sehr deftigen und derben Ausdrucksweise bedient. Auch kann er es nicht lassen, sich in dem ein oder anderen möglicherweise Ekel erregenden Detail zu verlieren. Dennoch nochmals der Hinweise, dass es sich nicht um ein Horrorbuch handelt, aber dennoch für zartbesaitete oder minderjährige Leser nicht geeignet ist. Sprecher Als Sprecher hat sich für die neueren Stephen King Bücher glücklicherweise David Nathan etabliert. Zuvor war es Vittorio Alfieri, um den Hörer lieber einen Bogen machen sollte. Nathan hingegen versteht es seine Stimme gekonnt einzusetzen. Bei einer über die gesamte Länge des Hörbuchs hinweg gleichbleibender Qualität. Fazit Stephen King hat in der Vergangenheit schon mehrfach bewiesen, dass er über alle Genregrenzen hinweg gute Romane schreiben kann. Mit Mr. Mercedes als ersten Teil der Trilogie zeigt er eindrucksvoll, dass er auch einen „gewöhnlichen“ Krimi bzw. Thriller schreiben kann. Wer gerne Einblicke in das Leben und Wirken eines Psychopathen erhält, sollte hier zugreifen. Liebhaber gepflegter Horrorliteratur greifen besser zu anderen Werken.

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Meine Meinung: Da ich ein großer Stephen King Fan bin, muss ich natürlich auch seine aktuelle Bill-Hodge-Trilogie lesen und war sehr auf den ersten Teil gespannt. Ich hatte vorher schon gehört, dass das Buch mehr ein Thriller als ein Horrorbuch sein soll und ging daher auch eher mit geringeren Erwartungen an das Buch. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht und hat mir auch direkt super gefallen. Es geht los mit dem Mercedes angriff und ist dadurch schon sofort spannend und schockierend. Diese Spannung bleibt das ganze Buch über konstant hoch. Obwohl man weiß, wer Mr. Mercedes ist, ist es unheimlich spannend Bill Hodge und seine Freunde zu begleiten. Es ist ein Katz und Maus Spiel und gerne hätte ich Bill angeschrien und ihm gesagt, was er tun muss. Das Buch ist abwechselnd aus der Sicht von Brady alias Mr. Mercedes und Bill Hodge geschrieben. Dadurch weiß man, was Brady vor hat, die Spannung geht dadurch aber keineswegs verloren. Stephen King legt in seinen Büchern immer viel Wert auf seine Charaktere und das macht er auch hier. Brady ist der Bösewicht schlecht hin. An ihm ist einfach alles böse und trotzdem ist er der Mensch von nebenan, den man in seinem Umfeld auch haben könnte, z.B. als Nachbar und bei dem man erst viel zu spät merkt, wenn es vorbei ist. Bill ist ein pensionierter Polizist, der nichts so richtig mit sich anzufangen weiß, bis der Mercedes Killer Kontakt zu ihm aufnimmt. Er ist super sympathisch und clever. Er lässt sich nicht von seinem Weg abbringen und versucht den Problemen auf den Grund zu gehen. Dennoch ist er sehr menschlich und authentisch. Fazit: „Mr. Mercedes“ ist unglaublich spannender Thriller von Stephen King, der mich komplett überzeugen konnte. Die Charaktere sind grandios gestaltet und die Idee hinter der Geschichte ist ebenfalls klasse. Ein Buch das unheimlich viel Spaß macht zu lesen und für jeden King Fan ein Muss ist und für alle, die es werden möchten.

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Ein Killer, der keinerlei Gefühle außer Hass hat und den niemand stoppen kann - oder doch? King zeigt uns wieder auf, was für kranke Hirne es doch gibt... Schneller, gefährlicher, tödlicher – Mr. Mercedes Ein Mercedes S 600 fährt in eine Menschenmenge vor dem Arbeitsamt und nimmt so 8 Leute mit in den Tod. Der Fahrer entkommt und wird nicht gefasst, der Wagen aber wird gefunden. Auf dem Beifahrersitz liegt eine Clownsmaske und auf dem Lenkrad ist ein Smiley. Monate später meldet sich der Mörder bei dem pensionierten Detective Bill Hodges. Dieser sieht nun eine neue Aufgabe, diesen Mörder endgültig dingfest zu machen... Anders als wir es vom Meister des Horros gewohnt sind, ist das hier kein Horror, sondern eher ein Krimi/Thriller. Natürlich erkennt man den Stil zweifellos und es ist auch erschreckend, was ihm wieder für Szenarien einfallen. Wahrlich erkennt man den King darin, ob nun Horror oder nicht. King hat sich hier weniger auf die Horrorszenen oder auch Gemetzel konzentriert, sondern vielmehr auf die Personen an sich. Es werden einem menschliche Abgründe gezeigt, der Ekel kommt auch hier zwischen den Zeilen nicht zu kurz, wenn auch nicht in Form von abgetrennten Körperteilen etc. Bill Hodges ist einem eigentlich sofort sympathisch - er ist der typische in Rente gegangene Cop, der mit dem Revolverlauf auf sich zeigend vor der Glotze sitzt, da er keinen Sinn mehr im Herumsitzen sieht. Da haben wir auf der anderen Seite den kaltblütigen Mörder Brady Hartsfield, der dem Detective auf einmal wieder einen Sinn im Leben gibt - die Suche nach ihm! Er hat zwar nicht damit gerechnet, aber der Cop blüht richtig in seiner Aufgabe auf und macht sogar nochmal die Begegnung der Liebe seines Lebens. King hat hier wieder sein Meisterwerk gezeigt - wenn auch nicht in Form von Horror! Meiner Meinung nach kann er genauso gut Krimis und Thriller schreiben wie seine Horrormeisterwerke. Die Spannung fehlt so gut wie nie und man kann sich mitreissen lassen, auf den Spuren des Mercedes-Killers. Es ist interessant, die Entwicklung auf beiden Seiten zu lesen, da hier die Kapitel zwischen der Sicht des Mörders und des Detectives gewechselt wird. Der Schreibstil ist wie gewohnt rund und flüssig, man kann lesen ohne zu stocken. Die viele wörtliche Rede und auch die spannenden Wendungen bereiten einem hier den Lesegenuss eines guten Thrillers! Man fragt sich doch immer wieder, was im Kopf des Mörders vorgehen muss, ich z.B. habe mich einige Male erwischt beim Stirnrunzeln und Kopfschütteln. Es ist doch erschreckend, was so in einem Menschen vorgehen kann. Und wie vor allem kommen die Autoren auf solche Ideen? Ein wahres Werk der Fantasie! Fans des Meisters müssen den Roman unbeding lesen, anderen sei er auch ans Herz gelegt - eine gute Unterhaltung mit viel Spannung, aber auch etwas Ekel und Surrealem. Ich bin gespannt auf den weiteren Teil, den Detective habe ich schon lange ins Herz geschlossen!

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Der erste Gedanke, der mir in den Sinn kam, als ich den Titel „Mr. Mercedes“ las, war einer an ein früheres Werk Stephen Kings. Es handelte sich um „Christine“, das faszinierende Auto, das eine persönliche Bindung zu seinem Besitzer aufbaute und ihn gegen seine Feinde verteidigte. Der zweite Gedanke schweift zu „Der Buick“, einem Auto, das ebenfalls ein schauriges Eigenleben entwickelt. Nachdem ich von beiden Büchern begeistert war, musste ich nun auch „Mr. Mercedes“ lesen und wurde, was meine Gedankengänge betrifft, eines Besseren belehrt. Gleich zum Einstieg wird man als Leser Zeuge eines nächtlichen Anschlages auf Arbeitssuchende. Ein Unbekannter fuhr mit einem großen Mercedes mitten in die Warteschlange und tötete damit acht Menschen, die auf nichts anderes hofften, als auf einen Job für den nächsten Tag oder länger. Der daraufhin ermittelnde Beamte Bill Hodges kann diesen Fall nicht vor seiner Pensionierung aufklären und muss diesen Job seinen Nachfolgern überlassen. Nach seiner Pensionierung fehlt Hodges jegliche Motivation. Er verbringt seine Tage vor dem Fernseher mit dümmlichen Sendungen und spielt mit dem Gedanken, sich irgendwann mit Hilfe der Schusswaffe seines Vaters, aus dem Leben zu verabschieden. Bis ihn eine Nachricht erreicht, die seine Lebensgeister weckt. Diese Nachricht enthält Details zum Anschlag auf die Arbeitssuchenden vor dem Citycenter, die niemals an die Öffentlichkeit herausgegeben wurden und Andeutungen auf ein weiteres noch schwereres Verbrechen, das noch folgen sollte - Der Attentäter hat Kontakt zu ihm aufgenommen - Nun ermittelt der Ex-Polizist auf eigene Faust weiter und bringt dadurch nicht nur sich, sondern auch viele andere Menschen in höchste Gefahr… Stephen King setzt mit „Mr. Mercedes“ nicht wie üblich auf Showeffekte, Horrorszenarien und fließendes Blut, sondern geht einen für seine Fans ungewohnten neuen, ruhigeren, aber nicht weniger spannenden Weg einer Geschichte die in Richtung Kriminalroman und Psychothriller zielt. Dieser sehr wandlungsfähige Autor brilliert hier in einem Stil, den er bisher nur am Rande in Anspruch nahm, was er ebenfalls wunderbar im Griff hat. Der Autor spielt von Anfang an mit offenen Karten. Der Täter Bradie Hartsfield alias Mr. Mercedes ist dem Leser sehr schnell bekannt. Das Ziel Kings war es, den Leser an einem spannenden Katz-und-Maus-Spiel zwischen Ex-Polizist Hodges und Hartsfield, dem Attentäter teilhaben zu lassen. Unterschwellig baut King auch den in den USA noch weit verbreiteten Rassenhass in Bezug auf den Schüler Jerome mit ein und verzichtet auch nicht auf eine eher skurrile Person wie Holly, die psychisch angeschlagene, von ihrer Mutter dominierte fast fünfzigjährige, die wie Jerome Hodges hilfreich zur Seite steht. Erstaunte mich King bereits mit „Joyland“, das ich einfach nur als wunderschönes, zu Herzen gehendes Buch bezeichne, so hat er mich mit „Mr. Mercedes“ wieder überrascht und keineswegs enttäuscht. Es ist faszinierend zu sehen, wie ein Autor, der scheinbar über Jahrzehnte in seinem Genre „gefangen“ war, plötzlich losprescht und auch andere Genres scheinbar mühelos bedient. Klappentext: Ein Mercedes S 600 – »zwei Tonnen deutsche Ingenieurskunst« – rast in eine Menschenmenge. Es gibt viele Todesopfer, der Fahrer entkommt. Der Wagen wird später gefunden. Auf dem Beifahrersitz liegt eine Clownsmaske, das Lenkrad ziert ein grinsender Smiley. Monate später meldet sich der Massenmörder und droht ein Inferno mit Tausenden Opfern an. Stephen King, der Meister des Schreckens, verschafft uns in Mr. Mercedes beunruhigende Einblicke in den Geist eines besessenen Mörders bar jeglichen Gewissens. Eine wirtschaftlich geplagte Großstadt im Mittleren Westen der USA. In den frühen Morgenstunden haben sich auf dem Parkplatz vor der Stadthalle Hunderte verzweifelte Arbeitsuchende eingefunden. Jeder will der Erste sein, wenn die Jobbörse ihre Tore öffnet. Im Morgendunst blendet ein Autofahrer auf. Ohne Vorwarnung pflügt er mit einem gestohlenen Mercedes durch die wartende Menge, setzt zurück und nimmt erneut Anlauf. Es gibt viele Tote und Verletzte. Der Mörder entkommt. Noch Monate später quält den inzwischen pensionierten Detective Bill Hodges, dass er den Fall des Mercedes-Killers nicht aufklären konnte. Auf einmal bekommt er Post von jemand, der sich selbst der Tat bezichtigt und ein noch diabolischeres Verbrechen ankündigt. Hodges erwacht aus seiner Rentnerlethargie. Im Verein mit ein paar merkwürdigen Verbündeten setzt er alles daran, den geisteskranken Killer zu stoppen. Aber der ist seinen Verfolgern immer einen Schritt voraus. Mein Fazit: Mr. Mercedes ist ein Werk Stephen Kings, das ich jedem Fan von Kriminalromanen zu 100% empfehle

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Zum Cover: Mr. Mercedes hat bisher mein liebstes Cover von allen Stephen King Büchern. Sehr passende Bilder, die Smilies die sich auch durch die ganze Geschichte ziehen und auch der Eiswagen der eine große Rolle spielt passen perfekt. Die blutigen Tropfen geben dem Ganzen noch etwas grusseliges. Mir gefällt das Cover sehr gut. Zum Inhalt: Mr. Mercedes ist der Auftakt einer Trilogie. Bill Hodge ist ein pensionierter Polizist, doch lässt ihn sein letzter Fall nicht los. Ständig muss er an den Mercedeskiller denken, dieser hat vor einiger Zeit mit einem gestohlenen Mercedes einige Menschen umgebracht indem er in sie hineingerast ist. Nichtsahnend sortiert Bill seine Post und entdeckt einen merkwürdigen Brief, dieser stammt vom Mercedeskiller. Bill ist völlig Fassungslos und die Wut steigt mit jeder Zeile die er ließt unaufhörlich. Intime und Private Details reibt der Killer ihm unter die Nase, wodurch Bill erschrocken darüber ist, woher er soviel über ihn weiß. Der Mercedeskiller gibt Bill ein Passwort für eine Social Media Seite auf der er mit Bill Kontakt aufnehmen möchte. Lange weigert Bill sich dieses Passwort zu benutzen. Bill ist total verwirrt und versucht seine Gedanken zu ordnen, wie kommt der Brief zu ihm, woher hat der Killer seine Adresse und woher weiß er soviel über Bill. Schnell wird ihm klar, dass es jemand sein muss, der sich tagtäglich in seiner Nähe aufhält, ist es der Gärtner, der Eismann oder doch der Postbote? Fragen über Fragen und schnell stellt sich heraus, dass es nicht der Gärtner ist den Jerome will Bill helfen den Killer zu schnappen. Da Bill leider nicht viel mit der Hilfe der örtlichen Polizei rechnen kann, macht er sich selbst auf die Suche nach dem Killer. Durch seine Ermittlungen gelangt er an die Adresse, der Besitzerin des Mercedes, welchen der Killer damals gefahren hat. Auch sie hat einen solchen Brief vom Killer erhalten wie auch Bill. Nur hier bittet der Killer sie um Vergebung. Wie auch Bill hat auch sie ein Passwort für die selbe Sozial Media Seite bekommen und Bill beschließt doch Kontakt mit dem Mercedeskiller aufzunehmen. Die Jagt nimmt kein Ende und der Killer plant einen weiteren Anschlag. Ob es Bill gelingt den Killer zu stoppen und ob es ihm gelingt mit ihm Kontakt aufzunehmen müsst ihr selbst herausfinden. Meine Meinung: Stephen King zählt für mich zu einem meiner Lieblingsautoren und hat es auch diesmal wieder geschafft mich zu überzeugen. Er schafft es jedes mal mich in seine Welt zu ziehen. Es gefällt mir nur nicht, dass er stellenweise wieder zu sehr abschweift und zu viel Geschichte drum herum erzählt, aber damit muss man klarkommen wenn man einen King ließt und damit muss man rechnen. Mein Fazit: Wer King mag der wird auch Mr. Mercedes mögen. Absolut empfehlenswert.

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Meinung: Bis vor zwei Jahren hätte ich nie im Leben einen Stephen King Roman angepackt, aber dann kam “The Green Mile” und Stpehen King hat mich mit seiner Erzählkraft und seiner genialen Figurenentwicklung eingefangen. So auch bei “Mr. Mercedes”. Bereits die ersten paar Minuten gesprochen von David Nathan haben mich gefesselt und ich bin völlig in die Geschichte um den pensionierten Cop Bill Hodges und seinen Gegenspieler Brady Hartsfield, den Mercedes-Mörder, eingetaucht. Der Beginn des Hörbuches ist direkt sehr heftig, denn die ersten Minuten gehören ganz dem Wahnsinn des Mercedes-Mörder und den Menschen vor der Jobbörse. Die nur auf einen guten Job in Zeiten der Wirtschaftskrise 2009 warten und dann dem mörderischen Wahnsinn von Brady Hartsfield erliegen. Jenen Brady Hartsfield möchte im realen Leben niemals begegnen, denn er ist ein wahrer Psychopath. Dies erkennt auch im Laufe, der wirklich nicht genehmigten, Ermittlung auch Ex-Detective Hodges, der seinen letzten Fall, nach dem Hartsfield ihn mit einem Brief wieder auf die Spur brachte, nun noch abschließen will. Zusammen mit seinem Nachbarsjungen Jerome beginnt er zu recherchieren auf “Under Debbies blue Umbrella”. Durch die beiden Perspektiven von Hodges und Hartsfield, die Stephen King, immer im Wechsel bringt, ist der Leser wesentlich näher am Geschehen dran, als der arme Hodges. Der zunächst zusammen mit Jerome und dann auch später zusätzlich mit Holly mühsam jedes Puzzlestück entdeckt und man selber etwas weiter ist. Dabei würde man ihnen so gerne helfen. Vor allem die Charaktere sind liebevoll gestaltet. Hodges, Jerome und auch die etwas spezielle Holly habe ich direkt ins Herz geschlossen. Hodges, etwas füllig um die Taille und der nichts mit den neuen Errungenschaften der Technikwelt anfangen kann auf der einen Seite und dann Jerome, immer witzig und hilfsbereit und Holly, gestraft mit einer nervenden Mutter und etwas spleenig und hibbelig, haben mich immer wieder begeistert. King schaffte es immer wieder das ich mal Lachen, mal den Kopf schütteln und in manchen Momenten am liebsten gewisse Personen einmal kräftig geschüttelt und die Meinung gesagt hätte. Auch der Gegenpart zu den dreien hat Stephen King vortrefflich da gestellt: Im Prinzip ein armes Würstchen, der auch im Erwachsenenalter noch bei seiner alkoholkranken Mutter lebt, ohne jegliche Beziehung zu einer Frau, sich mit zwei Jobs über Wasser hält und wirklich bösartige Gedanken hegt und pflegt, und auch noch ein Computergenie ist. Einen Punkt muss ich noch herausstellen: Stephen King hat auch wieder Bezüge zu seinen früheren Romanen einfließen lassen und dies war für mich ein weiteres Highlight. David Nathan hat mich von den ersten Minuten an begeistert. Er schafft es jedem Charakter eine eigene Stimme zu verleihen, die er auch stringent durch hält. Selbst dabei gelingt es ihm, auch jeder Charakterstimme Nuancen zu geben, wenn sie traurig, ängstlich oder aufgeregt sind. Dadurch hat er es geschafft, dass ich während der ganzen Geschichte am Ball blieb und meine Gedanken nie abschweiften. Gerade die stimmliche Darstellung von Brady Hartsfield hat mir imponiert. Er hat ihm so eine bösartige und auch sarkastische Stimme verliehen, dass es mir öfters kalt den Rücken runter lief und ich Gänsehaut bekam. Auch die spleenige Holly hat er wundervoll dargestellt und ich hatte ständig das Gefühl, dass sie neben mir steht und mich beim Hören beobachtet. David Nathan hat es geschafft, dass Mr. Mercedes mich nicht nur von der Handlung gepackt hat, sondern auch durch seine Erzählstimme in den Bann gezogen hat. Dieses Hörbuch kann ich jeden nur empfehlen.

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Den meisten Menschen montiert man als Kind Stiefel aus Blei, und die müssen sie ihr Leben lang tragen. Diese Bleistiefel nennt man DAS GEWISSEN. Ich habe keines, deshalb kann ich mich hoch über die Köpfe der Gewöhnlichen Masse erheben. S. 37 Kurz in eigenen Worten: Der pensionierten Detective Bill Hodges bekommt Post, die ihn aus seinem eingeschlafenen Alltag reißt. Monate zuvor hat ein geisteskranker einen Mercedes S600 in eine wartende Menschenmenge gefahren, es gab Tode und verletzte, ein Massaker. Dieser Fall hat Hodges nie richtig los gelassen und ausgerechnet Mr. Mercedes schreibt ihm nun und lädt ihn zu einem Katz und Maus Spiel ein. Wer wird gewinnen ? Wer ist die Maus und wer die Katze ? Cover: Ich habe sehr viele Bücher von King im Regal, manche sind älter als ich. Und dieses hier hat mit Abstand das schönste Cover. Ihr denkt bestimmt, wieso da ein Regenschirm ist und nicht eher ein Mercedes. Aber dieser blaue Regenschirm passt super, wie er Mr. Mercedes ( den Titel) schützt. Ein schönes Detail ist auch der Smiley anstelle des Punktes. Das Blut ist natürlich ein Eyecatcher. Und auch die Rückseite kann sich sehen lassen. Charaktere: Wie von King gewohnt sind seine Protagonisten sehr gut ausgearbeitet. Bill Hodges ist ein Cop im Ruhestand, er leidet darunter nichts mehr zu tun zu haben, wird fett und träge. Er war mir durch seine Art gleich sympathisch. Er denkt sehr logisch und analytisch, reflektiert sein Handeln und schätzt seine Mitmenschen. Mr. Mercedes hingegen ist hier der Bösewicht, doch hatte ich auch mitleide mit ihm. Durch die hervorragende Herausarbeitung seines Charakters konnte man sein Handeln gut nachvollziehen, wenn man seinen Geistesstand berücksichtigt. Mr. Mercedes ist eine sehr intelligente Person, die nebenbei Wahnsinnig ist. S.205 Meinung: Ich habe zuerst einen Bogen um das Buch gemacht. Ganz ehrlich der Titel hat mich abgeschreckt und dann hat mich der Inhalt, ein Typ läuft Amok mit einem Mercedes auch nicht gerade neugierig gemacht. Doch dann gab es immer mehr positive Lesermeinung und nun habe ich mich dran getraut. Auf der einen Seite ist es kein typisches King Buch, der Horror fehlt völlig, es gab zwar Sex aber dieser wurde zu meiner Überraschung sehr galant beschrieben. Etwas Übernatürliches wird zwar kurz angeschnitten, dann aber dem Leser selbst überlassen, ob er dies glauben möchte oder nicht. Ist es ein Thriller oder ein Krimi, überhaupt etwas davon. Ich kann es nicht wirklich sagen. In erster Linie ist es Paradebeispiel dafür, wie ein Autor seinen Charakteren Leben ein hauchen kann. Ich hatte das Gefühl als wären Bill lebendig, jemand den ich kenne, so gut konnte ich ihn mir vorstellen. So ging es mir auch bei Mr. Mercedes, er der geisteskranke Mörder, der Menschenleben auf dem Gewissen hat. Ich habe ihn gehasst, bedauert und manchmal auch verstanden. Man konnte sein Verhalten so gut verstehen, dadurch dass man an seinen Gedanken und Gefühlen teilnehmen konnte. King hat es geschafft diesen Mörder so darzustellen, dass der Leser sein Verhalten versteht. Eigenlicht passiert nichts groß in dem Buch, doch konnte ich es kaum aus der Hand legen, weil es so spannend war. Wieso ? Ich wollte wissen was als nächstes passiert. Wer was macht und warum und wie der andere darauf reagieren wird. Das Zwischenspiel der Beiden macht das Buch so interessant und dies ist auch eine Glanzleistung finde ich, ein Buch zu schaffen, das nicht durch seine Story sondern durch seine Charaktere den Leser begeistert. Empfehlung / Rat : Wer auf Action steht wird vielleicht enttäuscht. Wer aber hervorragend herausgearbeitete Charaktere mag und ein altmodisches Katz und Maus Spiel ist mit diesem Buch gut bedient. Fazit: Kein Horror, aber trotzdem typisch King. Seine Charaktere wirken so lebendig. Ein spannendes Katz und Maus Spiel

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