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Rezensionen zu
Shotgun Lovesongs

Nickolas Butler

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€ 10,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,30 [A] | CHF 15,50* (* empf. VK-Preis)

In dem Buch Shotgone Lovesongs geht es um 5 Freunde, die verwurzelt sind durch ihre Heimat und verbunden durch ihre gemeinsame Kindheit. Wir haben vier unterschiedliche Männer und eine Frau, die alle in einer Kleinstadt in den USA aufgewachsen sind und ihren Weg im Leben, mehr oder weniger erfolgreich, gemacht haben. Und auch diejenigen, die das Leben fortgeführt hat, sehnen sich doch nach der alten Heimat und kehren immer wieder zurück. Die Geschichte beginnt mit Kips Hochzeit, die die alten Freunde wieder vereint und gleichzeitig für Reibungen sorgt. Wir haben hier fünf sehr unterschiedlich und dennoch sehr sympathische Charaktere. Aber das Buch lebt vor allem von seinem schönen und teilweise sehr poetischen Schreibstil, von der ruhigen Kulisse und von der Musik, die einen durch das Buch begleitet. Durcheinandergebracht haben mich zu Beginn allerdings die Sichtwechsel, die sich durch die Anfangsbuchstaben der Charaktere zu Kapitelbeginn ankündigen. Hier wäre es vielleicht sinnvoll gewesen den vollen Namen zu nutzen. Aber nach einigen Kapiteln versteht man das Prinzip und kann sich voll und ganz in die Geschichte fallen lassen. Nicholas Butler hat ein sehr stimmungsvolles Buch geschaffen, dass einem ein ganz eigenes Gefühl von Freundschaft und Heimat vermittelt.

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Der Klappentext: Fünf Freunde aus einer Kleinstadt im Norden der USA. Durchs Schicksal auseinandergetrieben, lebt in allen die Sehnsucht nach der Nähe, die sie einst verband. Ein sentimentaler, kraftvoller Roman, der vielstimmig von den großen Themen Freundschaft, Heimat und Liebe erzählt. Die Handlung: ஐ ஐ ஐ Little Wing, Wisconsin: Lee, Henry, Beth, Ronny und Kip kennen sich seit Kindesbeinen. Aufgewachsen in einer Kleinstadt im Norden der USA, wo es fast die Hälfte des Jahres nur Winter ist, geht jeder seinen Weg. Die einen führt es aus dem Ort hinaus in die große Welt, die anderen bleiben dort und sehnen sich nach der großen, weiten Welt. Inzwischen sind sie über 30 und kommen für eine Hochzeit wieder zusammen: wer hat das große Los gezogen. Wer ist glücklich – wen plagen Gewissensbisse? Und wo ist eigentlich “zuhause”? Die Charaktere: ஐ ஐ ஐ ஐ Die fünf Freunde wachsen einem im Verlauf des Buches immer mehr ans Herz. Während man sich zu Beginn noch irgendwie reingeworfen fühlt, in eine Clique, die schon seit “Urzeiten” besteht, merkt man jedoch schnell, dass nicht alles eitel Sonnenschein ist. Jeder trägt sein Päckchen, jeder ist irgendwie unzufrieden, obwohl er wohl nicht unbedingt sein müsste. Die Freunde messen sich aneinander und dort wird es nun mal schwierig, denn unterschiedlicher können Cliquen kaum sein. Und doch vereint sie eins: die Liebe zu ihrer Kleinstadt – auch wenn sie das nicht unbedingt zugeben wollen und doch irgendwie auch die Freundschaft zueinander. Schreibstil: ஐ ஐ ஐ ஐ Nickolas Butler schmeißt den Leser einfach mitten in die Geschichte und am Anfang ist es ein wenig schwer, sich zurecht zu finden. So als ob man neu an einem Ort ist. Man sieht die Charaktere, aber noch blickt man nicht sofort, wer mit wem kann, und wer nicht. Aber hier beginnt auch der Vorteil, den der Autor einem gegenüber dem wirklichen Leben gibt: er wechselt die Erzählperspektiven: Jeder der fünf ist mal dran. Erzählt seinen Teil aus seiner Sicht. Mit Rückblicken und Sprüngen durch die Zeit. Und damit fesselt er einen sehr und das obwohl das Buch keine enormen Highlights zu bieten hat. Es spiegelt das ruhige Leben auf dem Lande in einer Kleinstadt wieder, wo jeder für sich ums Überleben kämpft und zwischen Realität und Träumen hin- und herschwankt. Atmosphäre/Spannung/Humor: ஐ ஐ ஐ ஐ Die Atmosphäre des Romans ist toll. Nickolas Butler gelingt es extrem gut, die Gefühle des Kleinstadtlebens zu beschreiben. Dazu verwendet er viele bunte und genau beschriebene Bilder, die dieses Buch so lebhaft machen. Eine Szene wird von ihm so deutlich skizziert, dass man das Gefühl hat, selbst dort vor Ort zu sein, den Wind zu spüren, den Geruch der grade gepflückten Felder zu riechen, die Kiesel unter den Füßen knirschen zu hören. Auf der anderen Seite wirkt es aber auf keinen Fall zu viel. Spannung und Humor sind ebenfalls in Teilen im Buch zu finden, doch es bleibt eigentlich mehr ein perfektes Abbild der Realität und die bietet halt meist eher Gewohnheit und Normalität und bricht nur selten in andere Richtungen aus. Idee und Umsetzung: ஐ ஐ ஐ ஐ Ich kenne keine weiteren Bücher des Autors, aber wirklich überrascht, wie sehr er es schafft, mir seine Welt aufzuzeigen. Er sagt im Anhang selbst, dass Teile und Gefühle schon auf der autobiografischen Ebene entstanden sind und das nimmt man ihm wirklich ab. Das Buch plätschert wie ein Dorffluss dahin ohne besondere Highlights und doch möchte man wissen, wie es mit den fünf weiter geht. Ob jeder sein Glück im Leben findet, ob er seine Sehnsucht ausleben darf. Stärken und Schwächen Die Stärke des Buches ist definitiv der Schreibstil des Autors, der das Bild des Kleinstadt so lebendig und bunt aufzeichnet. Auch wenn man nie in Little Wing gewesen ist, so hat es doch den Anschein, als kenne man den Ort schon mindestens so lange wie die fünf Freunde. Wirkliche Schwächen zeigt das Buch nicht auf. Der Anfang mag ein wenig holperig sein, aber wenn man alle kennengelernt hat, fühlt man sich schon fast wie “zuhause”. Fazit Als ich das Buch angefragt habe, wusste ich nicht wirklich was mich erwartet. Mich hat das Cover angesprochen und die Geschichte der fünf Freunde, die in einer Kleinstadt zusammen leben. Als ich es beendet hatte, fühlte ich mich nicht, als hätte ich grade einen fiktiven Roman beendet, sondern als hätte ich durch ein Teleskop fünf reale Menschen in ihrem realen Leben beobachtet, mit ihnen gefühlt, geliebt und gelitten. Ein tolles Buch ohne extreme Höhen und Tiefen, sondern einfach nur das wahre Leben.

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ieder ein Buch, bei dem ich ein bisschen zwiegespalten bin. Manche Passagen fand ich grandios, sie waren fabelhaft geschrieben, ich kam mir vor, als wäre ich in einem endloseen The Kooks Song gefangen und wollte auch gar nicht wieder daraus. Aber dann kamen Passagen, die passten irgendwie nicht dazu, waren teilweise sehr vulgär geschrieben, womit ich an sich kein Problem habe, aber der Schnitt war so hart und so willkürlich, dass ich total irritiert war. Bei den Protagonisten passte es einfach nicht, dass sie plötzlich solche Wörter in den Mund gelegt bekommen. Denn alle Protagonisten waren auf ihre Weise sympathisch, Henry der herzensgute Farmer, der seine Frau Beth und seine Kinder über alles liebt. Seine Frau, die anscheinend die perfekteste Frau des ganzen Dorfes ist. Sein bester Freund Lee, der seinen Durchbruch als Sänger nur durch die regelmäßige Heimkehr zu verkraften scheint. Der arme Ronny, der etwas vom Leben als Rodeoreiter gezeichnet ist und von allen unterschätzt wird. Zuletzt wäre da noch Kip, der erfolgreiche Börsenmarkler, der mit seiner Frau Felicia wieder nach Little Wing zurück kommt und die alte Mühle aufpäppelt und sich dabei in Schulden stürzt. Besonders gut gefallen hat mir, dass die Geschichte in jedem Kapitel einen Erzählerwechsel hat, so kriegt man einen vielschichtigen Einblick in die Pyche der fünf, erfährt viel über sie und ihre Ansichten, fühlt sich jedem gleich nah. Und vor allem versteht man die Beweggründe eines jeden Einzelnen. Man fühlt sich als wäre man die beste Freundin bzw der beste Freund, dem von jedem ein Teil der Geschichte erzählt wird. Nur das Ende passt nicht so, es gefällt mir irgendwie nicht und scheint auch vollkommen aus dem Zusammenhang gerissen zu sein, ich kann mich damit nicht so gut anfreunden. Fazit: Weil ich mich mit dem Rest des Buches sehr gut anfreunden konnte empfehle ich es euch trotzdem. Ein Zitat auf dem Buchrücken sagt ¨Nickolas Butler hat ein Buch geschrieben, das so gut ist wie fünf Bier mit dem besten Kumpel.¨ (KulturSPIEGEL) und dem kann ich nur zustimmt.

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Roman mit Tiefgang

Von: Benedikt Karl

22.04.2015

Shorgun Lovesongs ist ein besonderer Roman. Er handelt von Freundschaft, Liebe und so vielem mehr. Der Leser wähnt sich im amerikanischen Flair der Handlung, fiebert, trauert und freut sich mit den Protagonisten, ist begierig, weiteres zu erfahren, Vergangenes und Gegenwärtiges. Er wird einem Wechselbad der Gefühle ausesetzt, zwischen Hoffnung und Trauer, Freude und Melancholie taumelnd. Nickolas Butler erzählt nicht nur eine Geschichte; es sind viele Geschichten, die dennoch zusammengehören. Empathisch nähert man sich den fünf Freunden und ihren Lebenswegen an, lernt ihre Gefühle und Gedanken kennen, weiß um ihre Schwächen, um nicht in Erfüllung gegangene Träume und Sehnsüchte. Es ist ergreifend und bisweilen auch erschütternd, aber dennoch nie unrealistisch wirkend, was man zu lesen bekommt. Ich möchte der Handlung nichts vorwegnehmen, aber wer eine facettenreiche, empathische Geschichte mit viel Heimatgefühl lesen möchte, wird mit "Shotgun Lovesongs" sicherlich gut bedient. Der angenehme Stil des Autors ermöglicht ein flüssiges Lesen und der sich ändernde Perspektivenwechsel gibt dem Ganzen eine besondere Note. Auch wenn das Buch nicht herausragt aus seinem Genre, ist es dennoch ein gelungenes Werk eines Autors, von dem man bestimmt noch hören wird, und welches man zu lesen nicht bereut.

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Das Buch fing wirklich gut an - es ist eine Geschichte über vier Jungs/Männer und ein Mädchen / eine Frau: dem berühmten Sänger Lee, seinem besten Freund und Farmer Henry, ihrem gemeinsamen Kumpel Ronny, der einen Rodeounfall hatte und ihrem "Anhängselfreund" Kip. Das Mädel im Bunde, Beth, ist natürlich die Schönheit der Kleinstadt und von allen geliebt. Die einzelnen Etappen werden von den jeweiligen Charakteren erzählt. Die Sprache ist sehr beschreibend, fast blumig teilweise. Es wird ein Gefühlsgeflecht zwischen den Charakteren beschrieben, das nach dem typischen Shakespeare-Schema läuft (er liebt sie, sie liebt einen anderen und der andere liebt sie (zum Glück) zurück). Alle sind sie auf der Suche nach einem Sinn, nach Heimat und nach Freundschaft. Ich habe das Buch die ganze Zeit sehr gern gelesen, aber das Ende war einerseits sehr abrupt und wirkt irgendwie "erzwungen" und andererseits wird es dann doch sehr amerikanisch.

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Am Anfang ok, am Ende wundervoll

Von: Sabine

21.04.2015

Anfangs war ich von dem Buch nicht begeistert. Es hat etwas gedauert bis ich mcih in den Schreibstil eingefunden hatte und erstmal verstanden hatte worum es ging. Doch ich zwang mich weiterzulesen und dann hat es sich wirklich gekohnt. Eine wundervolle Geschichte die das Leben in allen Facetten feiert und man einfach nur wissen möchte was mit den Charakteren passiert. Wenn man eine große Geschichte mit viel Action erwartet ist das Buch nichts für einen, aber wenn man Geschichten über wahre Menschen liebt und über Freundschaft, dann kann das Buch einen wirklich verzaubern :-) Mein Fazit: Ein tolles Buch bei dem man abschalten kann. Nichkolas Butler, bitte mehr davon! :-)

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Eine kleine ländliche Stadt in Wisconsin bietet eine wunderbare Kulisse für die Geschichte von 4 Männern und einer Frau, die sich ihre Kindheitsfreundschaften neudefinieren müssen. Die fünf Charaktere verbindet etwas Tieferes und doch sind sie alle unterschiedlich. Die Kapitel wechseln zwischen ihren Perspektiven und sind dann immer mit dem Anfangsbuchstaben gekennzeichnet. Hank, ein familienbezogener liebevoller Familienvater, der die Farm seines Vaters geerbt hat Beth, seine Frau, die gerne die Welt gesehen hätte Lee, internationaler Musikstar Kip, erfolgreicher Banker , der die Stadt Little Wing wiederbeleben will Ronny, ein früher erfolgreicher Rodeo-Star der nun mit einer Verletzung zu kämpfen hat Der Schreibstil ist sehr nüchtern und manchmal vielleicht auch ein bisschen schleppend, doch dann wieder poetisch und wunderbar klar. Man befindet sich sehr viel auf einer tieferen Erzählebene, es geht weniger um Action oder die Handlung an sich, sondern mehr darum was die Zeit oder bestimmte Wendungen mit den Menschen innerlich anstellen. Wie die Zeit an sich alles verändern kann und man dann hin und wieder Freundschaften, die Liebe oder auch einfach das Gefühl von Heimat für sich neu definieren muss. Die Beschreibungen der Landschaft und jeder Figur malen ein wunderbares Bild vor Augen. Jeder stellt ein gewisses Stereotyp dar und kommt einem sehr nahe, man baut eine Verbindung zu Ihnen auf, fühlt mit Ihnen nur um dann über ihre weiteren Handlungen überrascht zu sein. Fazit: Manchmal wirkt alles etwas idealisiert und auch langsam, dennoch ist es ein wundervolles Buch über Freundschaft und Heimat und wie das Erwachsenwerden einen verändern kann.

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Ein Buch zum Nachdenken

Von: Kathleen Böhmer

19.04.2015

Das Buch hat einen von Anfang an in den Bann gezogen und zwingt einen durch den wundervollen Schreibstil zum weiterlesen. Man muss sich dazu zwingen in gewissen Abständen mal eine Denkpause einzulegen um zu verstehen was passiert ist und sich selbst seine Meinung zu bilden. Mit der Zeit wird einem jede der Figuren symphatisch, und Nickolas Butler schafft es jede Person so lebensecht wirken zu lassen, dass man glauben könnte ihnen eines Tages zu begegnen. Sobald ich eine passende Gelegenheit finde werde ich es auf jeden Fall weitergeben, damit jeder in den Genuss dieser Geschichte kommt. <3

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