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Rezensionen zu
Die Königin der Schatten

Erika Johansen

Erika Johansen (1)

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Die Mischung aus stimmigem Cover und interessantem Klappentext hatte mich schnell überzeugt. Ich musste dieses Buch unbedingt lesen! Neunzehn Jahre lebte Kelsea im Verborgenen. Denn sie ist die Thronfolgerin und viele trachten ihr nach dem Leben. Als an ihrem 19. Geburtstag die Königinnengarde auftaucht, um sie in die Hauptstadt zu eskortieren, ändert sich ihr Leben schlagartig. Erst jetzt wird ihr klar, wie viele Gefahren in Tearling auf sie warten. Schon auf der Reise wird sie von Attentätern angegriffen und vom Vater der Diebe – dem Fetch – gefangen genommen. Doch Kelsea weiß, dass sie stark sein muss, denn ihr Reich ist schwach und braucht sie. Die letzte Königin – ihre Mutter – hat während ihrer Regentschaft eine dramatische Entscheidung getroffen, gegen die Kelsea nun angehen will. Doch damit zieht sie den Zorn der Roten Königin auf sich – einer bösen Hexe. Intrigen erwarten das junge Mädchen am Hofe. Nur Mace und seine Garde können sie schützen, doch selbst die nehmen die neue Königin nicht ernst. Wem kann Kelsea vertrauen? Und auf wessen Seite steht eigentlich der Fetch? Als ich den Klappentext gelesen hatte, erwartete ich ein Fantasybuch in einem mittelalterlichen Setting. Hier mal wieder der Beweis, wie sehr man sich doch irren kann. Tatsächlich handelt es sich bei dem Buch um eine Dystopie mit mittelalterlichen Einflüssen. Die Handlung spielt nach der großen Überfahrt der Engländer und Amerikaner unter William Tear und der Gründung eines neuen Kontinents. Die Story nimmt sehr schnell Fahrt auf. Man ist direkt am Abreisetag, wenn Kelsea von der Königinnengarde abgeholt wird. Damit beginnt schon ein spannendes, neues Leben. Generell bleibt die Spannung während des ganzen Romans sehr hoch, denn es tauchen immer neue Probleme und Wendungen auf, so dass man immer am Ball bleiben möchte. Da durch lässt es sich eigentlich relativ schnell lesen. Den Plot fand ich wirklich sehr gelungen, aber man merkt deutlich, dass es der Einstiegsband einer Trilogie ist. Das erste Problem ist zwar gelöst, aber nicht alles wird geklärt und viele Fragen bleiben offen, so dass man jetzt schon gespannt auf einen zweiten Teil ist. Kelsea war mir von Anfang an direkt sympathisch und das aus zwei Gründen: 1. Sie liebt Bücher! Bücher sind in dieser Welt eine Seltenheit und für die meisten Menschen unwichtig, aber Kelsea ist mit einer Bibliothek groß geworden, liebt sie und schätzt jedes einzelne Buch. Wie kann man sie da als Bücherwurm nicht lieben. 2. Sie ist keine wunderschöne Prinzessin. Stattdessen wird mehrfach erwähnt, dass ihr Gesicht – bis auf die Augen – ziemlich durchschnittlich ist und sie sogar etwas Übergewicht hat. Das macht sie für mich zu einem ganz normalen Mädchen, greifbarer und damit auch mit näher. Hinzu kommt, dass sie sehr mutig und tapfer ist und ihr Herz am rechten Fleck hat. Der erste Band zeigt ganz klar den Wandel einer jungen Frau zu einer stolzen Königin und das ist sehr gut gelungen. Auch die anderen Charaktere wissen, den Leser zu überzeugen. Allen voran Mace! Er ist gleichzeitig gutmütig und hart, spinnt im Hintergrund seine eigenen Fäden. Eigentlich hat man das Gefühl, man könne ihm vertrauen, aber er ist so undurchsichtig, dass man darauf wartet, das eigentlich noch irgendeine Wendung kommt. Der Stil lebt von den Dialogen, die vorallem zwischen Kelsea und Mace oft mals frech und bissig sind. Viele Charaktere beherrschen eine gewisse Ironie und das liebe ich total. Dabei kommen aber auch innere Gedankengänge nicht zu kurz. Die Geschichte wird nicht nur aus Kelseas Sicht beschrieben, sondern auch von anderen Rollen, sogar von der Roten Königin. Allerdings nimmt Kelseas Perspektive den Großteil des Romans ein. Da hätte ich mir gelegentlich auch mal mehr Wechsel gewünscht. Mace hätte mich da sehr interessiert. Angeblich wird schon über die Filmrechte zum Buch verhandelt und Emma Watson, die auch auf dem Buchcover als Promistimme erwähnt wird, soll die Hauptrolle spielen. Ich weiß noch nicht, was ich davon halten soll. Als erstes sollten die weiteren Bände erscheinen und übersetzt werden. Das würde mich mehr interessieren als eine Verfilmung. Und Emma Watson fände ich als Kelsea nicht gelungen. Kelsea zeichnet sich – wie oben schon erwähnt – dadurch aus, dass sie unscheinbar und pummelig ist. Zwei Attribute, die meiner Meinung nach nicht auf die attraktive Schauspielerin passen. Aber mal abwarten. Fazit „Die Königin der Schatten“ ist ein gelungener Auftakt zu einer vielversprechenden Trilogie mit individuellen, lebendigen Charakteren, die man einfach gerne haben muss. Eine spannende Story mit unterschiedlichen Konflikten, Intrigen und Geheimnissen macht einen auf Kelseas Abenteuer neugierig. Die Problematik für weitere Bände wurde gut vorbereitet und man kann gespannt sein, was da noch kommt. Von mir 4,5 von 5 Skulls!

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Das Cover: Das Buch finde ich ja sehr schön, denn man erkennt im oberen Bereich eine Burg, welche von Flammen umgeben ist. Man kann hier viel hinein interpretieren und wenn man das Buch gelesen hat, dann versteht man auch den Sinn dahinter. Hier birgt sich eine Menge Gefahr. Dazu mag ich es ja total, dass der Name der Autorin sowie der Geschichte fühlbar ist. Mein Fazit: Ich war überrascht, als ich gelesen habe das es der Debütroman von Erika Johansen sein soll, denn ich muss gestehen so liest er sich überhaupt nicht. Die Schreibweise ist sehr flüssig und angenehm. Hier hat die Übersetzerin sehr gute Arbeit geleistet, denn es verlief alles stimmig und nachvollziehbar. Ich konnte regelrecht in die Geschichte eintauchen und sie genießen. Die Hauptprotagonistin in diesem Buch ist natürlich Kelsea Glynn, die rechtmäßige Königin und ich muss sagen, dass ich sie vom ersten Moment an unglaublich lieb gewonnen habe. Sie ist von ihren Pflegeeltern zu einem ganz besonderen, starken und dennoch emotionalen Menschen erzogen worden. Unglaublich toll finde ich, dass ihr Charakter sich im Buch immer weiter entwickelt und sie trotz Gefahr und Unbehagen alles durchzieht was nötig ist. Sie lässt sich nicht unterkriegen, ist gerecht und gefährlich zu gleich. Eine gute Mischung. Auch alle anderen Protagonisten sind sehr liebevoll und charakterstark aufgebaut worden. Ich konnte mir eigentlich alle vorkommenden sehr gut vorstellen und mir ein Bild im Kopf kreieren, ganz egal um welchen es sich handelte. Was selbstverständlich gerade in solch einer Geschichte vorkommt, sind viele noch unscheinbare, geheimnisvolle und abwechslungsreiche Charaktere. Hier möchte man immer gerne irgendeinen durchleuchten und hofft darauf, dass man doch noch einiges erfährt und bisher hat man im ersten Buch durchaus Antworten erhalten, aber vorwiegend natürlich Fragen aufgeworfen bekommen! Was ich wirklich toll finde ist, dass die Autorin in die Geschichte so ein bisschen unsere Zeit hat mit einfließen lassen. Es kommen bekannte Bücher, Wissenschaftler und mehr namentlich vor. Man fühlt sich dem Buch gleich nochmal näher, obwohl es ja doch in einer ganz anderen Zeit/Atmosphäre spielt die so weit weg von uns ist. Der Aufbau der Geschichte ist nachvollziehbar und mitreisend, denn man erfährt durch Kelsea doch einiges über ihre Vergangenheit, aber auch über die anderer Charaktere. Die Ausführung konnte mich auf alle Fälle sehr überzeugen. Hier wurde eine tolle Mischung aus den verschiedenen Bereichen gefunden. Die Sprache im Buch war im Gesamten sehr angenehm, hat mich ab und an aber auch etwas irritiert. Man ist ja dieses königliche Verhalten gewöhnt, wo das „Sie“ sehr hochgehalten wird. In diesem Buch ist dies teilweise gegeben und dann auch wieder nicht. Kelsea ist dazu sehr jung und in manchen Sachen verhält sie sich natürlich etwas kindlich, was mich ab und an irgendwie rausgebracht hat. Aber sie entwickelt sich im Buch und man darf nie vergessen, dass sie ja mit ihren jungen Jahren noch nicht so wirklich erwachsen ist. Erzählt wird die Geschichte übrigens überwiegend durch Kelsea, es gibt aber auch kleine Abschnitte von ihrem Onkel, der roten Königin und einem Torwächter der mit Sicherheit nicht zum letzten Mal aufgetaucht ist. Gerne hätte ich noch mehr über die Rote Königin erfahren, doch diese blieb leider sehr blaß in diesem Buch und ich konnte sie so gar nicht einschätzen. Sie macht mir nicht den Eindruck, als wäre sie die Bösartigkeit in Person wie sie jeder Protagonist beschreibt. Ich hoffe sie erlebt man in den Folgebüchern noch etwas mehr. Das Finale war im Gesamten sehr schön, wobei ich sagen muss das mir so ein bisschen etwas gefehlt hat. Es ging mir persönlich alles irgendwie etwas zu schnell, denn es musste nicht viel gemacht werden und schon waren alle befreit. Oder man konnte vorab noch ausführliche Gespräche führen während die Gefangenen um ihr Leben bangen. Das war etwas kurios, aber dennoch sind es nur Kleinigkeiten welche ich jetzt nicht aufs große Silbertablett legen würde.Der „Kampf“ wurde ansonsten jedoch gut umgesetzt. Was mir allerdings zum Buchende hin etwas gefehlt hat, ist ein kleiner Hinweis auf das folgende. Ich habe das Buch gelesen, fand es gut aber ich habe jetzt nicht so den Drang die weiteren Bücher lesen zu müssen. Natürlich werde ich sie lesen, weil ich neugierig bin wie es weitergeht. Aber es fehlt dieser Drang, was ich sehr schade finde. Mein Gesamtfazit: Mit diesem Buch erhält man eine schöne Abenteuergeschichte, die durchaus mit ihren Charakteren und den passenden Fantasyelementen besticht. Definitiv eine Geschichte die man als Fantasyfan gelesen haben sollte. Ich freue mich auf alle Fälle schon sehr auf die weiteren Bände und vergebe gerne 4 Punkte.

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Meinung: Nachdem mich schon die Kurzbeschreibung richtig neugierig gemacht hat, war ich echt gespannt auf das Buch. Und diese Spannung hat auch eine Weile angehalten, denn zu Beginn weiß der Leser so gut wie nichts. Wir lernen ein 19-jähriges Mädchen kennen, welches Königin werden soll, aber nichts von ihrem Land oder ihren Eltern weiß und als Leser weiß man noch nicht einmal etwas von ihr. Dies wird erst mit der Zeit alles deutlicher und auch wenn in diesem Auftaktband vieles nur angekratzt und angedeutet wird, war ich schon bald in der von Frau Johansen geschaffenen Welt gefangen. Dies liegt nicht alleine an der tollen Geschichte, die eine interessante Mischung aus Dystopie und Fantasy ist, sondern vor allem an dem eingängigen und besonderen Schreibstil. Die Geschichte ist atmosphärisch, ausdrucksstark, detailliert, emotional und einfach lebendig. Alles zur richtigen Zeit und somit wird der Leser sofort mitten in die Geschichte gezogen. Und deshalb stört es auch kaum, wenn im Mittelteil ab und an nicht ganz so wichtige Passagen von Nebenfiguren eingestreut werden, obwohl man eigentlich wissen möchte wie es mit Kelsea weiter geht. Die Art der Erzählweise fesselt einen trotzdem. Solch einen besonderen Stil liest man nicht so oft und wenn man solch ein Buch findet, hat meinen einen neuen Freund gefunden. Zusätzlich ist Protagonistin Kelsea eine wirklich tolle und faszinierende Figur. Aufgewachsen fernab von allem und völlig unwissend in so vielen Dingen kann sie mehr als überzeugen. Obwohl sie sich mit vielen Zweifeln plagt ist sie mutig, stark und sehr entschlossen. Und dabei wirkt sie sehr authentisch und sympathisch. Ein bisschen unnötig fand ich nur, dass sie sich so schnell und ohne irgendwelchen Grund in den Fetch verliebt hat. Dies ist zwar irgendwie nachvollziehbar, da dies der erste Mann in ihrem Alter ist dem sie begegnet, hätte meiner Meinung nach auch später passieren können. Aber da diese Liebelei sonst kaum Raum einnimmt, konnte ich mich dann doch gut damit abfinden. Es gibt noch viele weitere Figuren im Buch, jedoch bleiben die meisten noch ein bisschen geheimnisvoll. So bin ich z. B. gespannt, was es mit den Geheimnissen der roten Königin und des Fetch noch auf sich hat. Einer der noch genauer dargestellt wird ist Kelseas Wächter Mace, der mir mit seiner eigensinnigen und direkten Art irgendwie auch gleich ans Herz gewachsen ist. Er trägt viel zum Unterhaltungswert des Buches bei und ich möchte ihn wirklich nicht missen. Das Ende ist sehr spannend, jedoch bleiben noch viele Fragen offen. Diese brennen jetzt nicht unschön auf der Seele, aber lassen doch darauf hoffen, dass die Fortsetzung nicht so lange auf sich warten lässt. Fazit: Ein toller Auftakt, in dem zwar nur vereinzelte Bruchstücke aus Kelseas Welt bekannt gegeben werden, der aber dennoch wirklich überzeugen und unterhalten kann. Dies liegt vor allem am atemberaubendem Schreibstil, der fesselnden Atmosphäre und der tollen Protagonistin. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung und vergebe gute 4 Buchherzen.

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Kelsea Glynn ist die Tochter von Königin Elyssa Raleigh. Elyssa hat das Königreich Tearling zugrunde gerichtet. Es herrscht Armut, Unterdrückung und Sklaverei. Kelsea möchte all dies nun ändern. Doch dafür muss sie heil im Knigreich ankommen und dort auch bleiben. Denn es ist nicht einfach, denn überall wird ihr nach dem Leben getrachtet. Wird sie es trotzdem schaffen? Der Einstieg in dieses Buch verlief recht gut. Gleich zum Anfang lernen wir Kelsea kennen. Eine wirklich sehr beachtliche junge Frau. Anfangs wirkt sie noch etwas naiv und verloren. Doch mit der Zeit macht sie eine merkliche Etwicklung durch. Sie nimmt an Kraft und Macht zu und man kann fast gar nicht glauben, daß sie erst neunzehn Jahre alt ist. Aber wir bekommen auch ihre verletzliche Seite und ihre Unsicherheit zu spüren. Die Figur der Kelsea war mir sehr sympathisch. Sie ist unheimlich facettenreich und sehr faszinierend. Ich hab einfach mit ihr mitgelitten und mitgezittert. Kelsea wuchs zusammen mit ihren Pfllegeeltern in absoluter Abgschiedenheit auf, daher hat es mich doch etwas verwundert, wie sie es gemeistert hat, quasi mit Menschenmassen in Kontakt zu treten. Sehr toll fand ich das es wirklich nur um das Königreich und sein Wohl geht. Es gibt aber noch weitere sehr beachtliche und faszinierende Charaktere in diesem Buch. Am eindrucksvollsten fand ich den Gardisten Mace und Fetch. Der Verlauf der Geschichte ist sehr detailliert beschrieben. Dadurch bekommt man ein sehr gutes Bild von dem ganzen Geschehen. Die Erklärungen folgen meist auf dem Fuss. Einige Fragen, die ich hatte, wurden mir jedoch nicht beantwortet. Das fand ich unheimlich schade. Aber andererseits bietet es noch genügend Material für Folgebände. Der zentrale Kern ist voller Schmerz und Leid gezeichnet. Man kann nicht anders, man fühlt sich eins mit diesem Roman und fühlt einfach diese Empfindungen. Es ist auch mitunter nicht für schwache Nerven geeignet, da es teilweise doch recht brutal und blutig zuging. Es gibt immer wieder neue Geheimnisse zu entdecken. Hin und wieder gibt es auch Überraschungen, mit den man nicht rechnet. Aber im Großen und Ganzen fand ich es ziemlich vorhersehbar. Ich hätte gern noch mehr über das Nachbarland Mortmesne und über die Rote Königin erfahren. Dieser Bereich blieb für mich zu sehr im Dunkeln. Ich hoffe das darauf im nächsten Band mehr eingegangen wird. Abschließend lässt sich sagen, das es eine sehr gut durchstrukturierte Geschichte ist, die aufgrund der vielen Beschreibungen der Umgebungen und Empfindungen, den Leser bis ins höchste Maß fesseln. Leider sorgen auch einige ausschweifende Details für etwas Langatmigkeit. Dennoch kann man sich in der Geschichte verlieren, weil sie einfach nicht mehr loslässt. Der Autorin ist eine sehr gute Mischung zwischen Dystopie und Fantasy gelungen. Die Charaktere fand ich sehr authentisch und gut dargestellt. Im Laufe des Geschehens entwickelt sie ein Gesicht und eine Seele. Die Aufmachung und die Gestaltung des Buches ist unheimlich schön und liebevoll gestaltet. Das Buch ist in 3 Teile aufgeteilt. Die einzelnen Kapitel sind lang, aber man ist trotzdem realtiv schnell durch, weil man immer wissen möchte wie es weitergeht. Sehr gut hat mir die Karte am Anfang des Buches gefallen. Der Roman ist durchweg sehr spannend gehalten, meist auf gleichem Level. Hin und wieder erlebt man jedoch Momente , die atemlos machen, aber auch ziemlich schockieren. Überwiegend erfahren wir alles aus der Sicht von Kelsea, was ihr eine besondere Tiefgründigkeit verleiht. Aber auch andere Perspektiven bekommen wir geboten, je nachdem wer gerade im Zentum des Geschehens liegt. Der Schreibstil der Autorin ist fließend und stark einnehnemd. Das Cover und auch den Titel finde ich wunderbar gewählt. Fazit: Ein unterhaltsamer Roman, der magisch angehaucht ist und vor allem durch viele Details und interessante Charaktere besticht. Eine klare Leseempfehlung. Leider konnte es mich nicht ganz überzeugen. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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Im englischsprachigen Raum war das Buch schon sehr beliebt und ich habe mich sehr auf die deutsche Ausgabe gefreut. Am Anfang lernt man Kelsea und ihre Pflegeeltern kennen und erfährt wie sie aufgewachsen und erzogen wurde. Man erfährt auch ein bisschen etwas darüber, wie es dazu gekommen ist, dass sie nicht am Königshof aufgewachsen ist. Da die Welt sehr komplex ist, hatte ich am Anfang leichte Schwierigkeiten alle Zusammenhänge zu verstehen. Es hat etwas gedauert, bis ich in der Geschichte drin war und deshalb bin ich auf den ersten hundert Seiten nicht schnell vorangekommen. Die Geschichte spielt in unserer Zukunft, ist aber definitiv keine Dystopie! Es gibt einige Fantasy-Elemente, aber keine Wesen oder Ähnliches. Das Besondere an der Welt ist, dass es keine Technologie gibt, oder Autos. Eigentlich denkt man die ganze Zeit, dass das Buch im 19. Jahrhundert spielt, aber dann erfährt man zum Beispiel, dass es schon die "Herr der Ringe" und "Harry Potter" Bücher gibt. Leider erfährt man nur wenig darüber, wie es zu dieser Welt gekommen ist.Öfters wird die "Überfahrt" erwähnt, aber nicht wirklich was es damit auf sich hat. Ich hoffe sehr, dass das im nächsten Band mehr thematisiert wird! Die Protagonistin gefällt mir sehr gut. Sie lässt sich nicht unterkriegen und bemitleidet sich nicht selbst, obwohl sie ständig in Lebensgefahr schwebt. Auch die anderen Charaktere gefallen mir sehr gut. Hauptsächlich liegt dies aber an dem Schreibstil der Autorin und ich muss sagen auch die Übersetzerin hat sehr gute Arbeit geleistet. Es gibt viele ausführliche und ausgeschmückte Beschreibungen, was mir sehr gut gefällt. Es entstehen trotzdem keine Längen. Zwischendurch wechselt auch die Perspektive, und man erfährt u.a. etwas über die Rote Königin, die ja die Feindin von Kelsea ist. Ich hätte mir da etwas mehr "Anteil" erhofft und gerne noch mehr über die Bösewichte der Geschichte erfahren. Gegen Ende kommt es zum Höhepunkt der Geschichte, den ich mir aber auch etwas spektakulärer gewünscht hätte. Generell ist das Buch nicht sehr actionreich, es lebt von den Beschreibungen und von den Charakteren. Allerdings muss man bei so einem Buch auch erst mal eine Grundlage für die weitere Geschichte schaffen. Fazit: Ein gelungener Auftakt zu einer Trilogie, die mich auf jeden Fall überzeugen konnte.Es gibt ein paar Schwächen, die das Lesevergnügen aber kaum beeinflusst haben.Ich hoffe es dauert nicht zu lange, bis der zweite Teil auf deutsch erscheint! Daher gibt es von mir 4 Sterne!

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Inhalt Abgeschottet von allen anderen Menschen wuchs Kelsea versteckt im Wald bei ihren Pflegeeltern auf. Diese brachten ihr alles Nötige bei, denn mit neunzehn Jahren soll sie ihr Erbe antreten und den Thron des magischen Königreiches Tearling besteigen. Als es soweit ist, muss sie sich mit Misstrauen, Intrigen, Attentaten und der gefährlichen Königin des Nachbarreiches Mortmesne auseinandersetzten. Wird sie lange genug überleben um ihr Erbe anzutreten und eine wirkliche Königin zu werden? Meine Meinung Als ich von dem Buch hörte, war mich schnell klar, dass es mit gefallen könnte. Allerdings dachte ich zu dem Zeitpunkt noch, dass es ein reiner Fantasyroman ist und ich muss sagen, dass mir das besser gefallen hätte. Es scheint momentan in Mode zu kommen Fantasy- und Dystopieelemente zu mischen. Denn im Laufe des Buches kommt heraus, dass die Vergangenheit des Buches unsere Welt zu sein scheint und die ganze Technologie verloren gegangen ist. Die Erklärungen dazu konnten mich nicht ganz überzeugen und meiner Meinung nach, hätte das auch nicht sein müssen. Denn die Welt in der das Buch spielt, konnte mich auf seine Art faszinieren und in seinen Bann ziehen und hätte diese Vergangenheit gar nicht gebraucht. Dennoch konnte mich das Buch wunderbar unterhalten. Es beginnt damit, dass man Kelsea auf ihrem Weg zum Thron begleitet, was sich zuerst einfach anhört, für sie aber ein lebensgefährliches Unterfangen wird, denn fast jeder trachtet nach ihrem Leben. Anschließend versucht sie sich als Königin zu behaupten und möchte ihre Volk befreien. Doch damit hat sie sich ganz schön viel vorgenommen. Sie ist eine starke, toughe und zuerst unabhängige Protagonistin, die mich zuerst mehr als überzeugen konnte, da sie weiß was sie will, klug ist und ich sie sehr sympathisch finde. Im weiteren Verlauf ging es mir allerdings etwas auf die Nerven, dass sie immer wieder wegen ihrem Äußeren zweifelt, sich deswegen Gedanken macht und jammert und andere nach ihrem Aussehen beurteilt. Das hätte meiner Meinung nach nicht sein müssen. Die anderen Charaktere konnten mich aber insgesamt überzeugen. Vor allem die Dialoge mit ihrem Wächter Mace, der ein eigenwilliger Kerl ist, haben viel zu meiner Unterhaltung beigetragen. Der Schreibstil der Autorin ist einfach genial, sehr atmosphärisch und passt wunderbar in das Setting des Buches. Die Sprache ist aussdrucksstark und die Beschreibungen sind sehr lebendig. Er lässt sich leicht und locker lesen und Gefühle werden eindrucksvoll übermittelt. Der Beginn des Buches wird ausschließlich aus Kelseas Sicht (personaler Erzähler) beschrieben. Im späteren Verlauf gibt es einige Perspektivwechsel, die mir manchmal zu viel waren und mich nicht immer interessierten. Der Plot ist insgesamt spannend und konnte mich durchweg fesseln. In der Mitte gibt es eine kleine Durststrecke in der der Plot sich in die Länge zieht, aber dennoch konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Am Ende bleiben einige Fragen offen und ich bin gespannt, wie es mit Kelsea und ihrem Königreich weitergehen wird. Fazit Trotz meiner Kritik konnte mich "Die Königin der Schatten" wunderbar unterhalten. Es ist ein gutes Debüt, mit einigen Schwächen, das aber durch eine insgesamt starke Protagonistin und einem genialem Schreibstil glänzt. Am Ende bleiben einige Fragen offen und ich bin gespannt, was mich im zweiten Band erwarten wird. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der Geschichten voller Intrigen und Gefahren mag, auch wenn der Mittelteil seine Längen hat.

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Ich muss sagen das Buch sieht wirklich toll aus. Mich konnte das Cover sofort für sich gewinnen. Auch die Karte zu Beginn des Buches fand ich schick. Finde bei Fantasiebüchern ist eine Karte zu Beginn fast schon ein Muss. Am Anfang hat es mich auf jeden Fall etwas Zeit gekostet in das Buch einzusteigen. Irgendwie wurde ich nicht richtig warm mit der Geschichte, aber nach den ersten 50 Seiten ging es dann viel besser. Die Geschichte ist zwar wirklich spannend hat aber einigen Stellen ein paar Längen. Ich muss sagen, dass mir ging die ganze Geheimniskrämerei ziemlich auf den Keks ging und ich dahinter auch nicht wirklich einen Sinn entdeckt habe. Klar, so wird das Buch interessant…aber rein vom logischen macht es halt irgendwie keinen Sinn. Ansonsten liest sich das Buch recht flüssig und der Schreibstil hat mir gut gefallen. Die Geschichte ist sehr düster gehalten und voller Geheimnissen. Das Buch wird größtenteils aus der Sicht von Kelseas erzählt, aber zwischendurch wechselte die Perspektive und man lernt auch die anderen Figuren näher kennen und bekommt so einen Einblick in ihre Spielchen. Als Leser weiß man am Anfang genauso viel wie Klesea und das ist so gut wie nichts. Klar, ist es interessant zusammen mit dem Charakter die Rätsel zu entschlüsseln, aber…einiges ist so irrsinnig und ich verstehe einfach nicht warum man daraus überhaupt ein Geheimnis macht. Die Hauptcharaktere haben mir eigentlich ganz gut gefallen. Wirkt Klesea anfangs eher als würde sie keine Sekunde überleben zeigt sich zwischendurch immer wieder das sie ein unglaublich taffes und kluges Mädchen ist. Sie hat das Herz an der richtigen Stelle und würde für ihr Königreich alles tun. Ihr Mut und ihre Opferbereitschaft machen sie zu einem sehr sympathischen Charakter, aber zwischendurch hätte sich am liebsten geschüttelt...weil sie zwischendurch einfach handelt ohne nachzudenken. Ich bin auch impulsiv, aber bei mir steht ja auch nicht ständig mein Leben auf der Kippe. Ihr Begleiter Mace hat mir gut gefallen. Die Welt Tearling ist grausam und düster gehalten. Von den Menschenrechten hat dort noch Niemand etwas gehört. Sklaverei, Misshandlungen und Prostitution stehen dort an der Tagesordnung. An einigen Stellen wird das Buch daher etwas brutal, aber ich habe schon schlimmeres gelesen – z.B. fand ich das Lied von Eis und Feuer brutaler. Das Buch enthielt meiner Meinung nach eher weniger Fantasie Elemente und erinnerte mich dafür eher an eine Dystopie. Ich bin gespannt ob die Fantasie Elemente im zweiten Teil zunehmen werden. Fazit: Für mich ist dieses Buch nicht vergleichbar mit dem Lied von Eis und Feuer. Trotz einiger Schwächen hat es mir aber ganz gut gefallen und ich werde auf jeden Fall den zweiten Teil lesen. Auch auf den Film bin ich schon sehr gespannt…

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“Die Königin der Schatten” hat mir sehr gut gefallen, lediglich kleine Schwächen wie die Langatmigkeit einiger Stellen haben mich dazu bewogen einen Punkt abzuziehen. Gefallen hat mir das Setting der Geschichte. Kelsea lebt in Tearling, einem Land, das sich auf der Erde befindet. Es gab eine Überfahrt, in dem die Menschen damals auf einen neuen Kontinent übersetzten und dabei viel an Wissen und Technik verloren, sodass die Menschen in vielen Bereichen von vorne beginnen mussten. Erika Johansen ist aber nicht nur das Setting gelungen, sondern auch ihre Figuren überzeugen mit Charakter und Eigenwilligkeit. Kelsea gibt sich zwar stellenweise überaus naiv und unselbstständig, aber diese Charakterzüge sind auch verständlich, immerhin lebte sie 19 Jahre lang abgeschieden im Wald und soll dann auf einen Schlag in einem Schlangennest überleben und ein Land regieren. “Die Königin der Schatten” ist also ein fesselnder und gelungener Auftakt einer Trilogie, der sich lohnt gelesen zu werden.

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