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Rezensionen zu
Die Königin der Schatten

Erika Johansen

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Der Einstieg war zwar verwirrend, aber ich war direkt neugierig auf die Geschichte rund um Kelsea. Schnell war mir klar: Hier sind viele Geheimnisse, die von mir entdeckt werden wollen. Leider blieb die Geschichte noch recht lange für mich verwirrend, aber nichts desto trotz habe ich gerne weiter gelesen. Als Leserin verfolgte ich Kelsea ab ihrem 19. Geburtstag, an dem sie den Thron des Königreichs Tearling geerbt hat. Sie reist mit einer Gruppe Soldaten quer durch das Land, um den Thron besteigen zu können, welcher noch von ihrem Onkel besetzt wird. Dabei lauern viele Gefahren auf Kelsea und ihre Begleiter. Diese Gefahren bleiben durch das ganze Buch hinweg bestehen, aber Kelsea meistert viele Probleme sehr gut. Rückblickend betrachtet passiert in diesem ersten Band gar nicht so viel, da viele Szenen eher dem Aufbau der Welt und dem Informieren der Leserschaft dienen. Das machte mir persönlich nicht so viel aus, aber ich hoffe dennoch, dass der zweite Band mehr energiegeladen daherkommt. Das große Finale, welches gegen Ende hin quasi angekündigt wurde, blieb enttäuschenderweise leider aus, wodurch ich doch ein wenig frustriert das Buch beendete. Kelsea war eine unglaublich tolle Protagonistin, die mir auf Anhieb gut gefiel. Ebenso sehr mochte ich auch die anderen Figuren in dem Buch, die allesamt detailliert und liebevoll von der Autorin ausgearbeitet worden sind. Einige bergen noch Geheimnisse in sich, die auch nach dem ersten Buch noch bestehen bleiben, aber dadurch ist meine Vorfreude und Neugier auf Band 2 nur gewachsen. Kelsea selbst durchläuft schon in "Die Königin der Schatten" eine unglaubliche Entwicklung und ich hoffe sehr, dass diese im Folgeband weitergeführt wird. Für alle Leserinnen und Leser, die gerne eine langsamen Start einer Reihe lesen, der Hoffnung auf mehr gibt. Ein weiterer Pluspunkt in meinen Augen ist die Tatsache, dass die Liebe - erst einmal - keine Rolle spielt; das ist meines Erachtens nach eine Rarität in Fantasybüchern mit weiblichen Hauptrollen.

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Ein ganzes Jahr hat es gedauert, bis ich diese kleine Perle des HaHa-Ich-sehe-aus-wie-ein-High-Fantasy-Roman-bin-aber-eigentlich-eine-Dystopie-Genres endlich auf deutsch in den Händen halten sollte, doch glaubt mir, es hat sich gelohnt. Nach den ersten noch etwas langatmigen Kapiteln, in denen ich noch nicht wirklich wusste, wie ich zu diesem Werk stehen sollte, stellte sich bald heraus, dass wir es bei Kelsea (glücklicherweise) nicht mit einem naiven, wunderschönen Prinzesschen á la "Selection"-Trilogie zu tun haben würden, sondern mit einer wahrhaften Königin, der nicht nur das Wohl ihrer Untertanen am Herzen lag, sondern die sich ebenso mit Politik auskannte. Manche von euch werden jetzt vom Stuhl fallen und angeekelt Ihhhh Politik!? schreien, doch seid beruhigt, wir müssen uns keine seitenlangen Dialoge zur Innen- und Außenpolitik Tearlings zu Gemüte führen, sondern dürfen den Weg einer jungen Herrscherin beobachten, die für ihre 19 Jahre sehr weise und besonnen wichtige Entscheidungen trifft. Behilflich sind ihr dabei mehrere Berater, die nicht wie Statisten hin und wieder auftreten, wenn sie gebraucht werden, sondern ebenso beleuchtet werden wie Kelsea. Genau das ist es auch, was dieses Buch so komplex und interessant macht: seine Figuren. Frau Johansen erlaubt uns die verschiedensten Charaktere zu begleiten und einen Blick auf deren Situation zu werfen. Das bereichert nicht nur das Wissen des Lesers, sondern lässt ihn auch immer tiefer in die Welt Taerlings abtauchen. Und trotz all der Informationen, Zukunftsvisionen und Blickwinkel bleibt man am Ende doch wie ein unwissendes Schaf zurück, was noch nicht einmal ansatzweise weiß, was in den kommenden beiden Büchern passieren wird. Und wer ist jetzt eigentlich Kelseas Vater? Und wer ist der Fetch? Und was hat es mit den fantastischen Aspekten des Buches auf sich? Wen oder was hat Mace eigentlich verloren.... und und und. Wäre mein Englisch besser, würde ich wahrscheinlich nicht gerade diese Besprechung schreiben, sondern am zweiten Teil lesen. Also, wer keine Angst vor gewalttätigen oder wollüstigen Szenen hat, und mal wieder ein Buch braucht, was sich nicht in drei Sätzen zusammenfassen lässt, der liegt bei "Die Königin der Schatten" vollkommen richtig

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Erste Sätze Kelsea Glynn verharrte reglos, während sie zusah, wie sich die Reiter ihrem Zuhause näherten. Eine geschlossene Kompanie Männer, allesamt in das Grau königlichen Garde von Tearling gekleidet. Klappentext Der Thron wartet auf seine Königin – wenn sie lange genug lebt, um ihn zu besteigen ... Als Kelsea Glynn an ihrem neunzehnten Geburtstag den Thron des magischen Königreiches Tearling besteigt, tritt sie ein schweres Erbe an: Die mächtige Herrscherin des Nachbarlandes Mortmesne bedroht Tearling, das eigene Volk begegnet ihr mit Misstrauen, und an ihrem Hof findet sie einen Sumpf von Machtgier, Lügen und Intrigen vor. Kelsea weiß, sie darf sich keinen einzigen Fehler erlauben, wenn sie überleben will. Sie wird all ihren Mut, ihre Klugheit und Stärke brauchen, um eine wahre Königin zu werden – die legendäre Königin von Tearling . . . Neunzehn Jahre lang führte die junge Prinzessin Kelsea Glynn ein abgeschiedenes Leben in der Obhut ihrer Pflegeeltern. Nun ist der Tag gekommen, an dem sie von der Leibwache ihrer verstorbenen Mutter an den Königshof zurückeskortiert wird, um die Herrschaft über das magische Königreich Tearling anzutreten. Doch Tearling ist ein armes Land, ständig bedroht von seinem mächtigen Nachbarn Mortmesne. Um ihre Herrschaft zu sichern, schloss Kelseas Mutter einst einen verhängnisvollen Pakt. Einen Pakt, dessen Konsequenzen Kelsea nun zu spüren bekommt, denn es trachtet ihr nicht nur die Rote Königin von Mortmesne nach dem Leben, auch ihr Hofstaat, schlimmer noch, ihr eigenes Volk misstraut ihr. Nur wenn sie einen Weg zu ihrem magischen Erbe findet, kann Kelsea ihre Untertanen vor Mortmesne schützen. Falls sie lange genug auf dem Thron sitzt. Falls sie lange genug überlebt… Meine Meinung Das Buch ist aus der Sicht eines auktorialen Erzählers geschrieben. Dabei wird aus der Sicht verschiedener Personen berichtet. Eine der Personen ist Kelsea Glynn. Kelsea ist als Kronprinzessin von Tearling weit entfernt von ihrem Schloss aufgewachsen, da sie in Gefahr ist, denn ihr Onkel möchte gerne seinen Posten als Regenten von Tearling behalten. Unterstützt wird er dabei indirekt von der roten Königin von Mortmesne, die Tearling klein halten will. Daher wird es schwierig für Kelsea werden, lebend gekrönt zu werden. Sie ist belesen, gut gebildet und wurde nicht von ihren Pflegeeltern verwöhnt. Sie ist klug, mutig und furchtlos. Im Laufe des Buches wächst sie in ihre Rolle rein, die sie als zukünftige Königin von Tearling spielen muss. Sie muss lernen die richtigen Entscheidungen zu treffen und mit den Konsequenzen zu erleben. Sie wird erwachsen in dem Buch, auch wenn sie nicht wirklich eine Kindheit hatte, da sie die ganze Zeit vorbereitet wurde. Sie ist ein interessanter, starker Charakter, der sich im Laufe des Buches entwickelt. Ihre Entwicklung war realistisch und gut dargestellt. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen und fand ihre Gedanken und Handlungen nachvollziehbar. Das Buch beginnt anfangs sehr ruhig und man braucht ein wenig um in die Geschichte zu kommen. Man lernt nach und nach die Welt, die in einer dystopischen Zukunft der heutigen Erde spielt, kennen. Doch diese Welt enthält auch Magie und wenige Fantasyelemente, sodass das Buch eine ungewöhnliche Mischung beinhaltet, mit der ich im Vorfeld nicht gerechnet hätte. Das macht die Welt zu etwas Aufregendem und Neuem, aber leider konnte es mich dennoch nicht von Anfang an fesseln und mitreißen. Das lag weniger am Schreibstil, denn dieser war angenehm und flüssig zu lesen, sondern mehr an dem Aufbau der Geschichte. Doch nach und nach wurde die Geschichte spannender, interessanter, dramatischer und actionreicher. Die Geschichte wächst und fällt mit den Protagonisten der Geschichte. Es gibt einige überraschende Wendungen und Entwicklungen, die mir gut gefallen haben. Ich hätte gerne noch mehr über die Welt und ihre Geschichte erfahren und ich hoffe dies und weitere Fragen werden noch geklärt. Bewertung Ein gelungener Auftakt einer Reihe, der anfangs ein wenig schwächelt und später mich begeistern und mitreißen konnte, mit einer interessanten Genremischung und Welt, über die ich gerne noch mehr erfahren würde. Insgesamt gebe ich dem Buch 4 von 5 Würmchen

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Das Buch hat mich direkt von der Story her angesprochen und wollte von mir gelesen werden. Und wirklich die Story hat richtig Potenzial, aber man kann mehr daraus machen meiner Meinung nach. Mich muss ein Buch auch vom Schreibstil begeistern können, um mich richtig zu fesseln und leidenschaftlich mitzureißen. Das hat das Buch leider nicht so oft geschafft, wie ich es mir gewünscht hätte. Als nächsten Punkt, den ich Euch vorbringen möchte (klingt das nicht irgendwie zu formell und”königlich”?!), gehe ich jetzt auf die Story ein. Der Plot an sich scheint ja nichts Neues zu sein. Verschwundene Prinzessin taucht aus dem Nichts auf, aber alles andere habe ich so in der Form noch nie gelesen. Man hat auch meistens das Gefühl, dass die Story im Mittelalter spielt, aber in Wirklichkeit ist Tearling in der Zukunft. Auch durch die Aufmachung im Buch musste ich mir immer wieder vor Augen führen nicht zu vergessen, dass es zwar mittelalterliche Verhältnisse sind, aber in der Zukunft liegt. Besonders die Hauptprotagonistin Kelsea fand ich ja direkt sympathisch mit ihrer Bücherliebe und einem eher normal beschriebenen Aussehen. Nicht immer diese Geschichte mit dem hässlichen Entlein, was eigentlich doch schön ist. Auch ihre Weiterentwicklung im ganzen Buch ist deutlich spürbar. Zwischendurch hatte ich immer mal einen Hänger beim Weiterlesen (Leseflaute…), aber als ich dann weitergelesen habe konnte ich dann doch schwer aufhören. Zusammenfassend bekommt das Buch von mir 3 1/2 Sterne.

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Kelsea wächst bei Zieheltern versteckt im Wald auf - bis an ihrem 19. Geburtstag ein Heer vor der Tür steht sie abzuholen, denn sie ist die zukünftige Königin von Tearling. Der Weg ist beschwerlich und nicht nur unterwegs, sondern auch in der Stadt im Palast trachten ihre alle nach dem Leben, ihr zur Seite nur eine Handvoll ihrer persönlichen Garde auf die sie sich verlassen muss. Doch Kelsea ist kein schwaches Mädchen, sie weiß sich selber zu wehren und Stärke zu zeigen und überrascht damit alle... Das Buch war ja schon vor dem deutschen Erscheinungstermin unglaublich gehyped worden, im englischsprachigen Raum wurde das Buch bereits geliebt und die Verfilmung ist bereits angekündigt ohne bisher einen Trailer dazu gesehen zu haben... Nun gehypte Bücher machen mich skeptisch, doch zahlreiche positive Stimmen überzeugen mich dann doch, zumal die Geschichte wirklich gut klingt... Kelsea ist eine teils untypische Hauptprotagonistin... Sie ist nicht das wunderschöne Mädchen, sondern eher ein kleines Mauerblümchen mit den ein oder anderen Kilos zuviel und vollkommen unscheinbar, doch in ihr steckt eine Menge Stärke und Willenskraft. Die Geschichte ist spannend und wartet mit einigen Wendungen auf, die wirklich überraschen und das Buch nicht aus der Hand legen lassen, nur zwischendurch entstehen dann doch ein paar wenige kurze Passagen, die ihre Längen haben... Ich hätte mir auch gewünscht, dass noch mehr zu der Welt erzählt wird. Denn Neulondon und somit das Land Tearling spielt offensichtlich in unserer Zukunft in der unsere heutigen Technologien verloren gegangen sind (was ist passiert?) und man nun wieder wie im Mittelalter lebt, unsere Bücher wie Harry Potter und Co sind Klassiker, die in den Regalen der Königin auftauchen,... Nun ich hoffe die Welt wird noch ein wenig mehr erklärt, genau wie der mysteriöse Fetch, der immer wieder auftaucht, aber doch irgendwie nicht greifbar ist, ich würde gern mehr über ihn erfahren... Das Buch ist ein gelungener Auftakt, allerdings bietet er noch einiges Platz nach oben. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung, die zumindest bereits vor weniger Zeit auf Englisch erschienen ist und dann hoffentlich auch bald bei uns raus kommt...

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Inhalt Die 19-Jährige Kelsea Glynn führte bisher ein ruhiges und abgeschiedenes Leben bei ihren Pflegeeltern im Wald. Doch nun ist ihre leibliche Mutter tot und Kelsea, die Thronfolgerin, soll die neue Königin des Landes Tearling werden. Doch was wie ein Traum klingt, ist alles andere als leicht. Tearling ist ein armes Land, das zudem von der Königin des Nachbarlandes Mortmesne bedroht wird. Am Hof herrschen Lügen, Gier und Intrigen und das eigene Volk misstraut seiner neuen Königin. Kelsea muss einen Weg finden, um ihr magisches Erbe anzutreten und ihre Untertanen vor der roten Königin zu schützen… Meinung Ursprünglich bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden, weil Emma Watson schrieb, dass sie so begeistert davon war, dass sie es innerhalb einer Woche lesen musste. Da ich die Schauspielerin ziemlich cool finde, musste ich mir den Roman doch mal näher anschauen und ich sollte nicht enttäuscht werden. Erika Johansen baut ein sehr interessantes Weltbild in ihrer Trilogie auf. Eingeleitet wird das Buch mit einer schönen Karte, die man im Ebook zwar leider kaum erkennt, die aber in der Paperback-Ausgabe echt hübsch aussieht (ich habe in der Buchhandlung nachgeschaut ;) ). Normalerweise ist es bei Fantasybüchern nun so, dass man eine Weile braucht, um in die Welt eintauchen zu können, bis man alle Charaktere auseinander halten kann usw. Hier wird alles wirklich wunderbar erklärt und man wird als Leser nicht ins kalte Wasser geworfen, sondern bekommt die Informationen peu a peu. Nach und nach setzt man dann die einzelnen Puzzlestückchen zusammen. Kelsea ist eine starke und sympatische Protagonistin. Sie ist klug und weiß was sie will. Einzig an ihrem Aussehen hat sie immer etwas auszusetzen. Weil sie sich selbst nicht als perfekt sieht, fand ich es daher etwas schade, dass sie andere nach ihrem Erscheinungsbild beurteilte. Aber sie stellt sich mutig ihrer Aufgabe und deshalb mochte ich sie dennoch richtig gern. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass “Die Königin der Schatten” fast ohne Liebesgeschichte und Kitsch auskommt. Um diese Themen kommt man ja mittlerweile kaum noch herum, umso erfrischender fand ich es daher beim Lesen. :) Fazit “Die Königin der Schatten” ist ein gelungener Mix aus Dystopie und Fantasy, der viel Spannung und Atmosphäre zu bieten hat und mich gut unterhalten konnte.

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Neunzehn Jahre hat die junge Prinzessin Kelsea Glynn ein abgeschiedenes Leben weit entfernt vom Königshof geführt. Doch nun ist die Zeit gekommen, ihr Erbe als Königin von Tearling anzutreten. Ein Erbe, das nicht einfach ist: Schließlich trachtet ihr nicht nur die Königin ihres Nachbarstaates Mortmesne nach dem Leben, sondern auch ihr Hofstaat und das ganze Volk. Wie soll sie ihr Volk nur schützen? Was ist das Geheimnis der Steine, die an ihrer Kette um ihren Hals hängen? Und dann ist da noch das Rätsel um Kelseas Vater. Niemand scheint über ihn etwas zu wissen. Der Einstieg in das Buch gelang mir gut, ich fand mich recht schnell in Kelseas Welt zurecht. Kelsea selbst mochte ich als Protagonistin auch recht gerne, auch wenn sie mich manchmal auch nerven konnte mit ihren Selbstzweifeln und ihren Nörgeleien über ihr Aussehen. Das wurde allerdings durch ihren Mut, ihre Tapferkeit und ihre Loyalität gegenüber ihren Pflegeeltern wieder ausgeglichen. Geschrieben ist das Buch aus Sicht eines Erzählers, aber dennoch konnte man einen guten Eindruck von ihrem Denken, Handeln sowie ihren Gefühlen bekommen. Der Spannungsbogen wird von der Autorin gleich von Anfang an langsam aufgebaut und bis zum Ende durchgehalten, sodass ich das Buch mitunter nicht aus der Hand legen konnte. Der Sprachstil von Frau Johansen liest sich schnell und flüssig, wodurch das Buch insgesamt gut zu lesen war. Interessant an diesem Buch war auch die Mischung der Genres. Insgesamt ist das Buch eher dem Genre Dystopie zuzuordnen, bedient sich aber zeitgleich auch Elementen aus der Fantasy. Insgesamt hat mir das Buch einige schöne Lesestunden beschert und daher vergebe ich hier 4 von 5 Sternen

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So, nun habe auch ich das doch irgendwie gehypte Buch fertig gelesen. Dass es etwas länger gedauert hat, hat definitiv nichts mit dem Buch zu tun, sondern mit der Uni, die mich mal wieder dauerhaft nervt -.- Nachdem ich nun die Königin der Schatten gelesen habe, muss ich sagen, dass das Buch zurecht gehypt wird, jedoch würde ich dem Buch keine volle Punktzahl geben. Die Geschichte beginnt mitten im Geschehen. Kalsea wird bei ihren Zieheltern von der Königinnengarde abgeholt, damit sie, wie es Brauch ist, den Thron mit 19 Jahren besteigen kann. Am liebsten würde sie weglaufen, doch sie fügt sich ihrem Schicksal. Kelsea weiß, dass sie viele Feinde hat und es nur eine Frage der Zeit ist, wann der erste versucht sie umzubringen, doch sie beschließt zu kämpfen bis zum Ende und bis zum bitteren Schluss nicht klein bei zu geben. Die Autorin zögert auch nicht und der Ritt zur Hauptstadt und zur Burg wird sehr aufregend und birgt viele Gefahren. Gleichzeitig lernt man die Königinnengarde näher kennen, die wirklich aus interessanten Männern besteht, die allerdings sehr verschlossen sind. Trotzdem haben alle das Herz am richtigen Fleck und gewinnen durch die ein oder Geste oder Erzählung schnell an Sympathiepunkte. Die wichtigste Person der Garde ist wohl Mace, dem Kelsea schnell vertraut und der für sie ein wichtiger Berater wird. Mace und Kelsea zusammen sind meist sehr unterhaltsam, beide nehmen kein Blatt vor dem Mund und versuchen ihre Dickschädel durchzusetzen. Gleichzeitig würde man wirklich gern mehr über ihn erfahren, doch auch er gibt sich schweigsam. Neben den Sympathieträgern gibt es auch noch eine Menge Antagonisten, aus deren Sicht teilweise einige Kapitel erzählt werden. In diesem Buch handeln die Figuren noch alle sehr schwarz und weiß. Die Guten sind gut und tun gutes, die Bösen tun aus unterschiedlichen Gründen eben böses. Allerdings haben alle Figuren doch Ansätze, die in die anderen Richtungen gehen und die Autorin kann daraus noch eine ganze Menge machen. Nachdem Kelsea ihr schützendes Schloss erreicht hat, flacht die Geschichte dann doch ziemlich ab. Es ist unterhaltsam, zu sehen, wie sie die Regierung aufräumt und es ist schön zu sehen, dass sie an ihren Aufgaben wachst und sich charakterlich weiterentwickelt, jedoch fließt die Geschichte dann eine ganze Weile vor sich hin und die Spannung nimmt ziemlich ab. Erst im letzten Drittel nimmt die Geschichte wieder an Fahrt auf, obwohl ich mir noch ein bisschen mehr vom großen Finale erhofft hätte. Fazit Ein gutes Buch, dass mich über weite Teile wirklich sehr unterhalten hat. Die Figuren sind wirklich klasse und vor allem die Königinnengarde hat es mir sehr angetan. Hätte nicht der Mittelteil einen leichten Durchhänger gehabt, würde ich diesem Buch die volle Punktzahl geben. Lesen dürfen dieses Buch alle, die gerne Highfantasy lesen (obwohl ich den Verdacht habe, es ist kein Highfantasy^^) und die mit Brutalität und Politik keine Probleme haben. Wer lieber handzahmere, magisch-romantische Bücher liest, sollt definitiv ein anderes Buch lesen.

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