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Rezensionen zu
Die Königin der Schatten

Erika Johansen

Erika Johansen (1)

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Meine Meinung: Die Meinungen zu diesem Buch waren mehr als positives, sodass ich umso gespannter darauf war, ob es mich auch so begeistern kann, wie so viele andere. Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr schwer gefallen. Ich musste mich erst einmal in die Welt einfinden, die Erika Johansen geschaffen. Die Welt ist keine typische Highfantasywelt, sondern hat mich mehr an eine dystopische Welt erinnert. Die Welt erinnert sehr an das Mittelalter und hat einige fantastische Elemente. Nachdem ich mich in die Welt eingefunden, hat mir diese richtig gut gefallen, da sie besonders und einzigartig ist, aber nicht zu kompliziert. Die Charaktere in der Geschichte sind großartig. Die Autorin konzentriert sich sehr auf sie und so bekommen sie sehr viele Tiefe und sind sympathisch. Kelsea mochte ich besonders gerne, auch wenn ich sie zu Beginn nicht ganz einschätzen konnte. Ich musste mich erst einmal mit ihr anfreunden, aber war das geschafft, fand ich sie klasse. Sie ist eine starke Protagonistin, die aber auch zweifelt und ihre Schwächen hat. Dennoch fand ich sie unglaublich sympathisch, einfach weil sie so authentisch war. Die Spannung in der Geschichte ist durchschnittlich. Es gab stellen da war das Buch unfassbar spannend und ich konnte es nicht weg legen. Leider gab es dann aber auch wieder Stellen, die sich sehr gezogen haben und das Buch sehr langatmig machten. Der Schreibstil der Autorin Erika Johansen ist sehr angenehm. Sie schreibt flüssig und sehr bildhaft. Dadurch kann man sich alles gut vorstellen und die Geschichte läuft vor dem Auge ab wie ein Film. Fazit: "Die Königin der Schatten" ist eine tolle Fantasygeschichte. Das Buch überzeugt durch seine Welt und seine Charaktere. Leider leidet die Spannung zwischendurch darunter. Aber eine klare Leseempfehlung für Fans des Genres.

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Als Thronfolgerin von Tearling lebt Kelsea ein gefährliches Leben, denn sie hat viele Feinde, die ihr nach dem Leben trachten. Ihr Königreich ist pleite und wird seit Jahren von seinem Nachbarland Mortmesne bedroht. Doch Kelsea hat eine Vision für ihr Königreich und lässt sich von niemanden von dieser abbringen... "Die Königin der Schatten" ist der erste Auftaktband von Erika Johansens gleichnamiger Trilogie. Der Großteil des Buches wird aus der Sicht der Protagonistin Kelsea erzählt, aber hin und wieder wechselt die Perspektive. So konnte man aus den Sichten der Roten Königin lesen, die als Königin von Mortmesne die Gegnerin von Kelsea darstellt, oder aus der ihres Onkels Thomas, der nach dem Tod von Kelseas Mutter als Regent von Tearling fungiert und das Königreich mehr oder weniger in den Ruin getrieben hat. Kelsea ist die Kronprinzessin von Tearling, doch sie ist nicht am Hof von Neulondon aufgewachsen, sondern abgeschieden in einem Wald vor ihren zahlreichen Feinden versteckt und auf ihre Rolle als Königin vorbereitet worden. An ihrem neunzehnten Geburtstag wird sie von der Königinnengarde an den Hof zurück eskortiert, um dort den Thron zu besteigen. Kelsea mochte ich als Protagonistin richtig gerne, weil sie sehr mutig und vernünftig ist. Ich war sehr überrascht, wie gut sie sich in ihrer neuen Rolle als Königin schlägt, auch wenn sie jahrelang darauf vorbereitet wurde. Sie hat eine Vision für ihr Königreich und lässt sich von nichts davon abhalten diese umzusetzen, auch wenn ihre Entscheidungen auf den ersten Blick vielleicht nicht sehr klug erscheinen, aber sich auf lange Sicht als richtig entpuppen. Der Weltentwurf von Erika Johansen hat mir ebenfalls gut gefallen. Die Geschichte spielt in Tearling, einem Land in der so genannten Neuen Welt, die vor ein paar Jahrhunderten nach der Überfahrt besiedelt wurde. Auf der eigentlichen Überfahrt ging viel Wissen verloren, sodass die Menschen in Tearling teilweise wie im Mittelalter leben. Ich fand es super, dass es vorne im Buch eine Karte gab, an der man sich orientieren konnte. Neben Kelsea gab es noch viele weitere wichtige Charaktere beispielsweise den Fetch, die Rote Königin oder Lazarus, der Hauptmann von Kelseas Garde. Alle sind sehr spannende Charaktere, die noch interessanter wurden, weil man nicht wirklich viel über ihre Vergangenheit erfährt. Ich hätte mir gewünscht, dass man sowohl über die Welt, als auch über die Charaktere und die Herrschaft von Kelseas Mutter Elyssa mehr erfahren hätte! Es werden viele Fragen aufgeworfen und auf die wenigsten bekam man im ersten Band eine Antwort, wodurch natürlich meine Neugier und Vorfreude auf den zweiten Band gestiegen ist! Fazit: "Die Königin der Schatten" ist ein toller Auftakt, dessen Geschichte süchtig macht! Sowohl die Charaktere, als auch der Weltentwurf haben mir richtig gut gefallen und die Handlung war durchgehend spannend. Ich hätte mir gewünscht, dass man noch mehr über die Hintergründe der Charaktere erfahren hätte, aber so wurde meine Neugier auf den zweiten Band gesteigert, denn ich muss unbedingt wissen, wie es mit Kelsea und Tearling weitergehen wird! Sehr gute vier Sterne für einen spannenden Auftakt!

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Keslea ist in einem abgelegenen Waldstück aufgewachsen, behütet von einem väterlichen Soldat und erzogen von einer strengen Lehrerin. Doch an ihrem 19. Geburtstag ändert sich ihr Leben schlagartig, als sie als neue Regentin an den Königshof kommt und das Erbe ihrer Mutter fortsetzt. Neben zahlreichen Intrigen und boshaften Gerüchten am Hof und der Feinseligkeit ihres Volkes muss sie sich auch gegen eine Gefahr von außen erwehren, das benachbarte Mortmesne rüstet sich zum Kampf... „Die Königin der Schatten“ ist nicht nur der Debutroman von Erika Johansen, sondern bildet auch den Auftakt einer Romantrilogie – die sogar bis 2019 von Hollywood verfilmt werden soll. Der Trubel um das Buch ist absolut berechtigt, auch mich konnte der Roman über weite Teile begeistern. Die Welt, die sich Johansen erdacht hat, ist sehr atmosphärisch geraten. Eine mittelalterliche Welt, leise eingebundene magische Elemente, viele finstere Ideen. Auch die Gefahr, in der sich Keslea immerzu befindet, wird sehr prägnant herausgearbeitet. Immer, wenn es einen der wenigen momente der scheinbaren Sicherheit gibt, folgt kurz darauf die nächste Bedrohung, Kelsea muss um ihr Leben fürchten und kann nur mit knapper Not entkommen. Das Königreiches ist zerrissen und misstraut seiner neuen Herrscherin zutieft, und diese muss sich nicht nur in der ungewohnten Rolle beweisen, sondern auch mehr über ihre Vergangenheit herausfinden – was schon einmal viel Spannung erzeugt, da die Autorin nur häppchenweise neue Informationen preisgibt und der Leser so immer tiefer in die Welt eintauchen kann. Verschärft wird dies durch das mächtige benachbarte Königreich mit seiner geheimnisvollen Herrscherin, auch dies ist ein wesentlicher Faktor, der mehr Spannung erzeugt. Das alles wäre nicht so stimmig und interessant, wenn Kelsea nicht so ein differenzierter Charakter geworden wäre. Doch anstatt einer strahlenden Herrscherin wird man mit einer innerlich zerrissenen Person konfrontiert, die nicht nach Macht lechzt und sehr verunsichert wirkt, sich aber schnell wandeln muss um zu überleben. Auch die anderen Charaktere werden eingängig beschrieben und steigern den Reiz. Der Schreistil ist flüssig und unterhaltsam, flexibel reagiert die Autorin auf unterschiedliche Situationen und passt Wortwahl und Stilistik an. Lediglich die immer wieder eingebundenen sexuellen Anspielungen wirken gezwungen und sind meist zu ordinär geraten, das passt nicht so recht in das Gesamtkonzept. Zwar gibt es im Mittelteil einige langwierige Passagen, aber insgesamt habe ich mich gut unterhalten gefühlt. Die düstere Welt mit ihren harten Sitten, die nicht zu sehr im Vordergrund stehenden magischen Elemente, der Konflikt zwischen den beiden Königreichen und auch die stetige Bedrohung durch Königshof und Volk lassen weder Kelsea noch den Leser zu Atem kommen.

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Bereits zu Beginn der Geschichte stellt man sich als Leser einige Fragen. Wieso wurde Kelsea im Cottage aufgezogen? Was hat es mit dem Saphir auf sich? Wer ist dieser Fetch? Einige dieser Fragen wurden relativ schnell geklärt, andere teilweise gar nicht. Schade.. Mich persönlich sind einige Parallelen zu Game of Thrones aufgefallen, was nicht zwangsläufig negativ aufzufassen ist. Kelsea hat mir als Protagonistin insgesamt ziemlich gut gefallen. Sie war so eine soon-to-be Badass Prinzessin mit sehr viel Mut. Auch äußerlich erinnerte sie nicht unbedingt an die Prinzessinnen die die Welt sonst so produziert: dick, widerspenstiges Haar, alles andere als perfekt also - eine erfrischende Abwechslung. Und auch der Fetch war interessant, mysteriös und irgendwie anziehend. Auf seine Charakterentwicklung bin ich (hoffentlich in Band zwei) schon sehr gespannt! Langsam entwickelte sich die Story: gruselig, kompliziert aber teilweise leider auch etwas langatmig ging die Geschichte von Kelsea und ihrem Weg als angehende Königin voran. Zu Ende gab es einige mehr oder weniger schockierende und auch traurige Enthüllungen und ein neues Ship (fiktionales Paar, bei dem man hofft, dass es zusammen kommt) entstand. Wer das ist will ich hier nicht verraten ;) Insgesamt bin ich aber etwas zwiegespalten. Kelsea blieb mir positiv im Gedächtnis und auch die anderen Charaktere waren recht gut ausgearbeitet. Leider war mir die Handlung dann jedoch doch etwas zu langatmig, vor allem da einige wichtige Informationen gefehlt haben. Band zwei kann also nur besser werden! Insgesamt bekommt das Buch aber gute 8 von10 Erdbeeren von mir.

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Mein Königreich

Von: wal.li

08.01.2016

Die 19jährige Kelsea wurde von Zieheltern aufgezogen, fern von der Heimat war sie vor ihren Feinden verborgen. Ihre Pflegeeltern haben ihr gegeben, was sie nur konnten. Sie durfte lernen und lesen, durch die Wälder streifen, mit dem Messer umgehen. Doch nun fast erwachsen, muss sie sich ihrer Aufgabe stellen, ihrer Aufgabe als Königin von Tearling. Dazu wird sie von ihrer Leibgarde, die ihr auch in der Ferne die Treue gehalten hat, abgeholt. Schweren Herzens muss sie sich von ihren Pflegeeltern verabschieden und unter dem Schutz der Garde auf den Weg machen nach New London den Königssitz. Schon kurz nach dem Aufbruch kommen gefahrvolle Zeiten auf Kelsea zu. Bei Kelsea Raleigh handelt es sich um keine gewöhnliche Thronanwärterin, intelligent und gewitzt ist sie. Zwar fehlt es ihr an Erfahrung und auch ihre körperlichen Fähigkeiten bedürfen noch der Weiterbildung. Doch viele kleine Mängel macht sie durch schnelles Denken und auch schnelles Handeln wieder wett. In vielen gefährlichen Situationen steht ihre Leibgarde ihr mit Rat und Tat zur Seite. Doch nicht alles können die Getreuen von ihr fern halten. Sie selbst muss ihren Weg finden und auch die Anerkennung ihres Volkes kann sie nur selbst verdienen. Wäre da nur nicht ihr einfaches Erscheinungsbild, würde ihr nicht alles leichter zufallen, denkt sie. Doch muss es immer leicht sein. Schließlich wird man manches nicht wegen etwas, sondern trotz. Ein mitreißender Beginn einer Trilogie, deren Ende zwangsläufig einige Fragen offen lassen muss. Dennoch werden sympathische handelnde Personen vorgestellt, von denen es sich sicher lohnt mehr zu erfahren. Kelseas Einzug in ihr Amt, ihre anfänglichen Schwierigkeiten, die Gefahren, die zu überstehen sind, die Geheimnisse um die Vergangenheit bilden eine packende Mischung, die einem jede Seite mit Spannung weiterlesen lässt. Vielleicht bleiben etwas zu viele Fragen offen, vielleicht werden die Äußerlichkeiten zu wichtig genommen, vielleicht gibt es etwas viel Gewalt und etwas wenig Gefühl. Dennoch ist es eine Freude diese neue Autorin kennenzulernen und der Fortsetzung kann man mit Spannung entgegen blicken. Wenn auch dieser Beginn ein paar Ecken und Kanten aufweist, ist er doch sehr gelungen und die Nachfolgebände werden sich daran messen müssen.

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Was für ein interessantes Buch! Ich habe schon lange nicht mehr von so einem vagen, gleichzeitig unglaublich interessanten Weltenentwurf gelesen. Beim Betreten von Kelseas Welt, die sehr mittelalterlich angehaucht ist, befinden wir uns nicht in der Vergangenheit, sondern mehr in einer Art Zukunftsvision (zumindest, wenn man die Anzeichen im Buch richtig deutet): Bücher sind etwas Wertvolles, denn eine Druckerpresse gibt es nicht mehr. Es werden Pakte geschlossen, um Königreiche davon abzuhalten, sich gegenseitig abzuschlachten. Ich war regelrecht fasziniert von Tearling und seiner Umgebung und hoffe inständig, dass wir noch mehr Informationen darüber bekommen. Nun zu Kelsea, eine sehr ungewöhnliche Protagonistin. Kelsea ist nicht das hübsche, schlanke und erfolgreiche Mädchen, dem wir regelmäßig bei anderen Romanen begegnen, sie wird sogleich in den ersten Seiten als überaus durchschnittlich und unaufällig beschrieben. Es gibt sogar eine Stelle, in der ihr subtil vermittelt wird, dass sie etwas... sportlicher werden sollte. Auch vom Charakter her zeigt Kelsea ihre Eigenheiten - ist sie anfangs noch etwas widerwillig, ihr Amt anzutreten, und unsicher, ob sie es schaffen wird, zeigt sie schon ziemlich bald einen unglaublich starken Willen und ein kräftiges Rückgrat. Kelsea macht eine unglaubliche Wandlung durch, auch wenn sie nicht gleich erwachsen wird und sicher nicht fehlerfrei handelt; Johansen hat hier eine Protagonistin geschaffen, die man nicht unbedingt mögen muss, aber definitiv schätzen lernt. Auch die anderen Personen, wenn auch die meist nur grob skizziert sind, haben ihren Reiz. Besonders interessant sind hier Kelseas Onkel, der alles andere als interessiert daran ist, dass seine Nichte auf dem Thron sitzt, und die Rote Königin zu nennen. Beides sind Charaktere, die nicht unbedingt liebenswert, aber durch ihre Verdorbenheit unglaublich spannend sind. Die Rote Königin, die zumindest anfangs als Antagonistin herausgestellt wird, ist gar nicht so böse, wie man zuerst annimmt - in den paar Szenen, die aus ihrer Perspektive geschrieben sind, wirkt sie eher wie eine Frau, die kurz vor dem persönlichen Untergang steht. Ich habe selten so einen gut gestalteten Gegenspieler in einem Buch gefunden, und ich bin beeindruckt! Man muss allerdings einwenden, dass Die Königin der Schatten ein langsames, gemächliches Buch ist. Es ist nicht langweilig - aber wer kontinuierlich Spannung und Action sucht, ist hier vermutlich am falschen Platz. Trotzdem fesselt die Storyline so sehr, dass man wissen möchte, wie es weitergeht, welcher Konflikt sich herausbildet. (Ein paar Seiten weniger hätten vielleicht trotzdem nicht geschadet.) Was mich auch noch etwas gestört hat, war der Stil der Autorin. Er ist simpel und flüssig zu lesen, doch gleichzeitig etwas umgangssprachlich und distanziert. Ich meine damit, dass ich oft Dialoge als viel zu steif/unangemessen empfand, besonders, wenn Kelsea und ihre Gardisten miteinander sprachen. Es wirkte, als wäre Johansen kläglich daran gescheitert, eine mittelalterliche Sprechweise nachzuahmen - natürlich kann ich hier auch falsch liegen und das war niemals die Absicht der Autorin. Trotzdem hätte ich mir eine andere Umgangsweise gewünscht. Außerdem fühlte es sich oft so an, als würde man das Geschehen nur distanziert betrachten, und ich hatte meine Schwierigkeiten, mit den Charakteren mitzufühlen - die ja ohnehin noch ein wenig Ausbaupotential besitzen. ;) Was das anbetrifft, bin ich definitiv auf die Folgebände gespannt - denn Die Königin der Schatten hat auf jeden Fall einen guten Gesamteindruck hinterlassen.

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Tolle Dystopie

Von: Chrissy

03.12.2015

Schöner Start der Reihe, der erste Band hat mir gut gefallen, es war mal zwischenzeitlich etwas zäh, aber das war nicht so schlimm, da es schnell wieder spannend wurde. Der Schreibstil der Autorin hat mir auch super gefallen und sie schreibt sehr schön und freue mich schon auf den 2. Teil. Kelsea Glynn wird mit neunzehn von den Leibwachen ihrer verstorbenen Mutter an den Königshof zurückgeholt. Doch Kelsea ahnt noch nicht das dies eine sehr schwierige und sehr gefährlich Reise sein wird. Als sie endlich am Königshof angelangt sind, muss Kelsea mit ansehen wie mehrere Menschen, darunter auch Kinder und sogar Babys, in Käfige gedrängt werden. Was hat ihre Mutter sich dabei nur gedacht dieses Abkommen mit Mortmesne zu machen. Kelsea kann die Lieferung verhindern, doch das hätte sie nicht tun sollen, den laut Vertrag wird die Rote Königin an dem letzten vereinbarten Tag wenn die Lieferung nicht kommt, in Tearling einmaschieren. Kann Kelsea es verhindern und die rote Königin besiegen oder wird Tearling von der roten Königin erobert. Dieses Buch bekommt von mir eine Klare Leseempfehlung. Ich liebe Dystopien... :-D

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Ein Buch, welches richtig gut in den Herbst passt, wenn man sich einkuschelt, den Buchdeckel öffnet und einfach in eine andere Welt entschwindet (aber das kann man natürlich auch in Winter, Frühling und Sommer;). Erika Johansen präsentiert uns eine Fantasy-Geschichte, die mittelalterliche Züge hat und in der es Magie gibt, ganz genau kann man jedoch nicht einordnen, wann sich diese Geschichte abspielt. Vergangenheit, Zukunft oder eine ganz andere Welt? Es gibt eine eignen Zeitrechnung bei der von „vor/ nach der großen Überfahrt“ die Rede ist. Was das genau heißt, erfährt man auch im ersten Band noch nicht, aber ich habe die Vermutung, dass die Autorin diesbezüglich noch großes vorhat. Denn dies ist der erste Band einer Trilogie. Solche offenen Fragen gibt es übrigens einige. Insgesamt steckt in dem Buch so unheimlich viel Potential, dass die Reihe geradezu episch werden könnte. Das ist natürlich reine Spekulation, aber es werden einfach so viele Dinge angedeutet, das kann nur ein geniales Puzzle ergeben;P Ich mochte zudem einfach, dass man nicht alles auf dem Präsentierteller serviert bekommt, sondern selbst rätseln kann. „Die Königin der Schatten“ würde ich nicht gerade als actionreiche Geschichte beschreiben, bei der ein großes Ereignis das Nächste jagt. Es gab sogar ein paar Stellen, die etwas langatmig waren, aber für mich waren es nur wenige und schnell vergessen. Dafür schenkt uns meiner Meinung nach die Autorin die Möglichkeit, die Entwicklungen ganz genau und in Ruhe mitzuverfolgen. Und diese Entwicklungen finden eben viel auf menschlicher Ebene statt. Die Hauptprotagonistin erlebt schwere Zeiten, die nicht nur sie verändern, sondern auch ihre Mitstreiter und Feinde. Allerdings kann ich auch die Kritiken verstehen, die darüber klagen, dass ihnen die Geschichte zu langsam vorangeht. Das mag eben nicht jeder bzw. wenn man mit der „falschen“ Einstellung rangeht, kann das schon nerven. Aber ihr wisst es nun besser;-) Die Protagonistin Kelsea mochte ich richtig gern, weil sie eine starke Persönlichkeit ist, mit einem großen Herzen und einen scheinbar unumstößlichen Gerechtigkeitssinn. Man schaut ihr auf gewisse Weise zu, wie sie bereits in diesem Buch mit ihren Aufgaben wächst. Die Nebenfiguren und Antagonisten sind ebenfalls sehr interessant, wenn auch geheimnisvoll. Es wird einiges angedeutet und sie scheinen vielschichtig, aber auch hier wird man im nächsten Band bestimmt mehr erfahren. Schon jetzt finde ich aber, dass die Figuren nicht unbedingt klischeehaft sind und das die Autorin zu denen gehört, die uns zeigen, dass es nicht nur Schwarz und Weiß gibt - Gut und Böse, sondern auch etwas dazwischen. Fazit Große actionreiche Szenen solltet ihr in erster Linie von dieser Geschichte nicht erwarten! Dafür viel Spannung, wenn sich die 19-jährige Kelsea den Ungerechtigkeiten und Machenschaften in ihrem Königreich stellen muss. In diesem ersten Band lernen wir kennen, wie Kelsea aufwuchs, in welchem Zustand das Königreich Tearling ist und welche großen Aufgaben sie noch vor sich hat. Zudem gibt es viele andere großartige Charaktere, bei denen ich es kaum erwarten kann mehr zu erfahren. Für mich steckt hier so viel Unausgesprochenes drin, dass ich es kaum abwarten kann, wie es weitergeht!

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