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Rezensionen zu
Die Königin der Schatten

Erika Johansen

Erika Johansen (1)

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Kelsea ist im Wald bei Pflegeeltern aufgewachsen. Als sie 19 wird, ist es Zeit, ihrer Bestimmung zu folgen: Kelsea soll die Königin von Tear werden und hat deswegen mehr als nur einen Feind… Die Geschichte wird in der dritten Person grösstenteils aus der Sicht der Protagonistin Kelsea erzählt. Obschon sich die ganze Handlung um Kelsea aufbaut, konnte ich keine wirkliche Beziehung zu ihr aufbauen, sie erschien mir langweilig und eigenschaftslos. Sie definiert sich hauptsächlich durch die Unterschiede zu ihrer Mutter, die ihrer Ansicht nach oberflächlich und nur an Äusserlichkeiten interessiert war. Allerdings scheint dies auch bei Kelsea nicht viel anders zu sein. Sie empfindet sich selbst als unscheinbar und scheint ziemlich darunter zu leiden, sie erachtet sogar ihrer Dienerin als besser zum Regieren geeignet, weil sie hübscher ist… Die Handlung schreitet recht langatmig, schon fast zäh voran. Das ganze Buch, das gegen 600 Seiten umfasst, fühlt sich wie eine lange Einleitung in die Geschichte an, die erst mit dem nächsten Band beginnen wird. Die Geschichte spielt in unserer Zukunft, nachdem sich die Menschheit aus Gründen, die mir nicht wirklich klar wurden, wieder zu einer mittelalterlichen Feudalgesellschaft zurückentwickelt hat und praktisch alle wissenschaftlichen Erkenntnisse vergessen gingen. Man kann sich zwar beispielsweise noch daran erinnern, dass Bücher früher elektronisch gelesen wurden, nutzt aber nicht einmal mehr elektrisches Licht. Höhepunkte weist die Handlung keine auf, Kelsea reist zu ihrem neuen Königreich, verärgert als erstes ihre neue Nachbarin und besteigt dann den Thron. Zwischendurch gibt es ein paar Attentatsversuche, und dann versickert die Story auch schon, ein wirklicher Schluss bietet das Buch nicht. Ich gebe zu, im Grunde hat mich "Die Königin der Schatten" ziemlich gelangweilt. Über eine Woche habe ich an diesem Buch gelesen, was für meine Verhältnisse sehr lange ist. Dennoch war das Buch kein kompletter Reinfall für mich. Trotz der mageren Handlung, der blassen Protagonistin und der nicht wirklich innovativen Welt will ich wissen, wie es mit Kelsea weitergeht. Vor allem aber will ich wissen, was in der Vergangenheit passiert ist. Daher gebe ich dem Buch eine bessere Wertung, als es vom reinen Unterhaltungsfaktor her eigentlich verdient hat, und hoffe auf den Nachfolger. Mein Fazit Langatmig und zäh, macht aber dennoch Lust auf die Fortsetzung.

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Schon lange wollte ich "Die Königin der Schatten" lesen, denn so viele haben von dem Buch geschwärmt. Leider muss ich sagen, dass mich das Buch nicht wirklich überzeugen konnte. Die Autorin möchte die Geschichte um Kelsea und das Königreich Tearling sehr erwachsen wirken lassen, deshalb werden einige interessante Themen behandelt, wie Sklavenhandel, Prostitution und Missbrauch. An sich finde ich es sehr wichtig, über diese Themen zu sprechen und darüber Bescheid zu wissen, nur leider waren die Szenen, in denen die Autorin diese übermitteln wollte, relativ flach und es wird zwischendurch ziemlich sinnfrei über Sex gesprochen. Auch Politik wird in dem Buch oft angeschnitten, nur leider war die Umsetzung gar nicht gut. Die Protagonistin Kelsea trifft wichtige Entscheidungen aus dem Bauch heraus, denkt gar nicht lange darüber nach und interessiert sich nicht für die Konsequenzen. Anfangs mochte ich Kelsea gern, aber im Laufe der Geschichte ist sie mir immer unsympathischer geworden. Wie eben schon erwähnt lässt ihre Entscheidungsfähigkeit zu wünschen übrig. Stattdessen konzentriert sie sich lieber darauf, dass sie eigentlich zu hässlich für eine Königin ist. Gefühlt jede dritte Seite wird Kelsea als dick, eher rundlich, wohl genähert, nicht sonderlich hübsch und eher durchschnittlich bezeichnet. An sich eine wirklich gute Idee, endlich mal keine wunderschöne und überaus schlaue Protagonistin, nur leider war auch hier die Umsetztung mangelhaft, denn nach der Hälfte des Buches war ich einfach genervt von dieser ständigen Wiederholung. Des Weiteren hat sie an den Leuten am Hof sehr viel auszusetzten und auch an ihrer verstorbenen Mutter, besonders an deren Eitelkeit. Der Grundgedanke ist wirklich gut, im Endeffekt nur nicht ganz durchdacht, denn sie selbst denkt die ganze Zeit über ihr Aussehen nach. Auch gestört hat mich, dass Kelsea ständig an ihrer Figur rumnörgelt und ihr beswusst ist, dass sie abnehmen sollte, aber nichts dafür tut. Trotz all dieser Dinge war Kelsea doch eine selbstlose und manchmal sehr intelligente Protagonistin, die man gerne auf ihrer Reise begleitet hat. Bei all den eben aufgeführten Dingen muss ich hier einfach betonen, dass mir ihre Selbstlosigkeit wirklich gefallen hat und ich sie dafür sehr geschätzt habe. Die Welt, die Erika Johansen erschaffen hat, hat wirklich Potenzial, aber es bleiben zu viele Fragen für den Leser offen. Generell hat sie Themen angeschnitten, diese dann im weiteren Verlauf aber nicht wieder aufgegriffen, sodass vieles unklar blieb. Ein Beispiel hierfür ist "der Fetch". Er war wirklich ein unglaublich interessanter Charakter, aber leider hatte er nur einen ganz kurzen Auftritt. Auch Mace, Kalseas Leibgardist, mochte ich sehr gern, auch wenn er ein wenig zu perfekt war. Positiv hervorheben möchte ich noch die Breite an Charakteren, die die Autorin bietet. Es kommt eine Vielzahl an Personen vor, wobei einige dieser wirklich interessant sind und ich gerne mehr über sie gelesen hätte. Gut gefallen hat mir außerdem, dass einige Kapitel aus der Sicht anderer Personen geschrieben wurden, was das Ganze noch einmal um einiges spannender gemacht hat. Abschließend möchte ich noch anmerken, dass sich das Buch meiner Meinung nach sehr in die Länge gezogen hat. Seitenlang ist nichts passiert, es wurde einfach nicht spannend. Zwischendurch gab es einige Passagen, die mich haben schneller lesen lassen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht, gerade zum Ende hin. Dennoch hält sich die Autorin sehr lang mit Beschreibungen und Details auf, wodurch das Buch ziemlich langwierig wird. Alles in allem war "Die Königen der Schatten" trotzdem ein wirklich tolles Jugendbuch mit unheimlich viel Potenzial, gerade was die Charaktere und die erschaffene Welt betrifft. Es gibt so viele Möglichkeiten, wie es weitergehen könnte und ich würde wirklich gern mehr über die Charaktere erfahren. Ich finde es nur schade, dass die Autorin das Potenzial ihrer Geschichte nicht ausgeschöpft hat, da ich mich wirklich so sehr über das Buch gefreut hatte. Aber vielleicht tut sie das ja in den nächsten Bänden.

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Allgemeines Titel: Die Königin der Schatten (Teil 1) Autor: Erika Johansen Verlag: Heyne Format: Broschiert Seitenzahl: 544 Preis: 14,99 ISBN: 978-3-453-31586-0 Inhalt Neunzehn Jahre lang führte die junge Prinzessin Kelsea Glynn ein abgeschiedenes Leben in der Obhut ihrer Pflegeeltern. Nun ist der Tag gekommen, an dem sie von der Leibwache ihrer verstorbenen Mutter an den Königshof zurückeskortiert wird, um die Herrschaft über das magische Königreich Tearling anzutreten. Doch Tearling ist ein armes Land, ständig bedroht von seinem mächtigen Nachbarn Mortmesne. Um ihre Herrschaft zu sichern, schloss Kelseas Mutter einst einen verhängnisvollen Pakt. Einen Pakt, dessen Konsequenzen Kelsea nun zu spüren bekommt, denn es trachtet ihr nicht nur die Rote Königin von Mortmesne nach dem Leben, auch ihr Hofstaat, schlimmer noch, ihr eigenes Volk misstraut ihr. Nur wenn sie einen Weg zu ihrem magischen Erbe findet, kann Kelsea ihre Untertanen vor Mortmesne schützen. Falls sie lange genug auf dem Thron sitzt. Falls sie lange genug überlebt . . Rezension Bevor ich mit der Rezi anfange, nochmal ein riesen Dank an den Heyne Verlag und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar. Ich bin auf das Buch aufmerksam geworden, weil ich es bei Instagram gesehen hatte. Als ich dann bemerkt habe, dass Emma Watson es richtig gut fand, musste ich es einfach haben. Das Buch ist in der er/sie-Perspektive geschrieben. Und obwohl ich die ich-Perspektive lieber mag, hatte ich keine Probleme in das Buch reizunkommen. Am Anfang hatte ich ein paar Schwierigkeiten mit den Figuren und habe sie oft verwechselt, aber das hat sich schnell gelegt. Die Hauptprotagonistin, Kelsea, war mir gleich symphatisch und aufgrund so vieler Geheimnisse wollte ich immer weiterlesen. Der Schreibstil war im großem und ganzem auch verständlich. Nur manchmal musste ich einen Satz nochmal lesen um ihn zu kapieren. Das Buch ist außerdem in mehreren Sichten geschrieben. Mir kamen bestimmte Sichten etwas unnötig vor, aber oft war es intressant aus Sicht der "Bösen" einen Abschnitt zu lesen. Leider waren mir die Kapitel viel zu lang. Außerdem hat mir die Spannung fast das ganze Buch über gefehlt. Am Ende wurde es dann schon spannender, aber ich hatte halt nicht das Gefühl, dass ich unbedingt weiterlesen muss weil es so spannend ist. Fazit Die Grundgeschichte gefällt mir wirklich gut, aber man hätte noch etwas mehr Spannung rausholen können. Ich freue mich aber denoch auf die Folgebände und bin guter Dinge, dass diese besser werden. 3,5/5 Sterne gibt's von mir für dieses Buch.

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Dieses Buch war enttäuschend, da man derart viel Gutes darüber gehört hatte und es sogar recht interessant klang, aber die deutsche Inhaltsangabe fasst das Buch grob im Ganzen zusammen, obwohl man sich wohl denkt, dass bei einer solchen Seitenanzahl viel passieren müsste. Mit der Zeit erfährt man (nachdem man sich durch das erste Kapitel von 60 Seiten gequält hat), dass es keine einfache Fantasy-Welt ist, sondern in unserer Zukunft spielt. Ich habe schon gelesen, dass es 300 Jahre von unserer Zeit aus handeln soll, doch glaube ich zu wissen, dass dies nie in dem Buch direkt erwähnt wurde. Allgemein ist es sehr unklar, wo sich Tearling überhaupt befindet. Man spricht nur von der großen "Überfahrt" mit Schiffen (und es sind Schiffe auf der See, ich dachte noch kurz, es handele sich Raumschiffe, auch wenn es fraglich ist, weshalb es einen Planeten gibt, der unserem so gleich ist, und wäre es auf unserer Erde, so frage ich mich, welcher Kontinent es sein soll, nach 300 Jahren können sich die Platten und alles doch nicht so sehr verschieben, auch nicht nach sonstigen Umweltkatastrophen), bei welcher das meiste Wissen verloren gegangen ist, so auch Ärzte und so weiter. Deshalb leben die Menschen in Tearling fast wie im Mittelalter, nur Mortmesne ist weiter fortgeschritten, aber irgendwie auch nicht (die Aussagen sind recht widersprüchlich, wenn man Anfang und Ende vergleicht). Aber dennoch blieben die seltsamsten Dinge erhalten, wie zum Beispiel alle Bücher aus der Welt Tolkiens und alle sieben Bände der Harry Potter Reihe. Nur keine medizinischen oder technischen Bücher. Höchsten von Philosophen, aber gut. Hoffentlich klärt sich diese ganze Vergangenheit noch auf und es wiederholt sich nicht nur immer wieder und wieder, dass es die Überfahrt gab, ohne zu sagen, wie es dazu gekommen ist. Ich meine, die Menschen konnten doch sicherlich schreiben und sich etwas merken. Es gibt Holz, in das man die wichtigsten Dinge ritzen kann. Mit dem Buch hatte ich auch etwas zu kämpfen, da mir der Schreibstil nicht so sehr gefiel und auch nicht die Protagonistin. Es kann nur an einer schlechten deutschen Übersetzung liegen oder aber nicht. Gab es ein ungewöhnliches Wort, hat man es die nächsten Sätze über immer wieder gelesen, auch wenn Kelsea einmal rot wurde, dann zu oft hintereinander (außerdem wird gesagt, dass sie eine dunklere Hautfarbe als ihre Mutter besitzt, ich habe sie mir deswegen dunkler vorgestellt, denn ihre Mutter wird wohl keine Alabasterhaut gehabt haben, und ich kenne niemanden, dessen Gesicht dann so deutlich wie beschrieben rot wird, oder bei mir war die Haut in der Vorstellung einfach zu dunkel, obwohl es als Protagonistin etwas anderes gewesen wäre). Des Weiteren fehlte mir die Spannung in den geschriebenen Worten sowie der Handlung. So recht gefesselt werden konnte ich nicht, auch wenn es mehrere Stellen gab, die einen dann doch nicht stoppen lassen wollten. Ein bisschen unklar war auch, zu welcher Jahreszeit die Handlung spielt. Gesagt wird, es sei Winter, obwohl es März ist, aber gleichzeitig ist es brütend heiß, obwohl man sich auf dem gleichen Breitengrad befindet und nicht in den Süden wandert, was man anhand der Karte feststellen kann, die jedoch an vielen Stellen Lücken aufweist. Nun die Protagonisten. Sie macht eine Entwicklung und wurde mir ein bisschen sympathischer, aber dennoch mochte ich sie nicht so sehr, da sie sich - trotz dass sie ohne Spiegel und andere Urteile aufgewachsen ist - ständig über ihr hässliches und durchschnittliches Aussehen beschwert. Zuerst war ich begeistert, jemanden eher durchschnittlichen, nicht perfekten und etwas korpulenteren als Protagonist zu haben. Nur beschwert sie sich andauernd darüber und macht auch gleichzeitig klar, dass sie abnehmen möchte (tut aber nichts dafür) und zwar für einen Mann, den sie nicht kennt, und natürlich weil es ihr einmal (!!) beim Training unter die Nase gerieben wird. Es wird eher deutlich, dass man schlank und hübsch sein muss, sogar meint sie, dass eine ehemalige Sexsklavin eher Königin sein sollte, weil sie hübsch ist und natürlich wissen hat. Kelseas Charakter ist eher selbstlos und sie ist auch intelligent, aber nicht immer. Manchmal sollte sie eher über die Konsequenzen ihres Handelns nachdenken. Und es ist mir ein Rätsel, wie sie von Emma Watson in der Verfilmung (von welcher ich nichts wusste) verkörpert werden soll. Natürlich kommt es auf die Kunst des Schauspieles an, aber sie passt nicht. Vielleicht macht sie mir Kelsea ja auch erst sympathisch. Andere Charaktere mochte ich hingegen sehr. Wie zum Beispiel den Fetch, über den man hoffentlich im zweiten Band mehr erfährt, oder Mace, wobei dieser am Anfang wohl zu perfekt war, weshalb er unlogische Fehler im Laufe des Buches macht. Auch andere Personen waren schön gezeichnet und hatten Tiefe, teils. Es war mir nur zeitweise schwer, all die Namen zu merken, die im gehäuft auf einen zukommen. Hilfreich ist es nicht, dass viele auch noch gleich klingen. Hätte ich mir einen bestimmten Namen gemerkt, so wäre ein gewisser Twist in der Geschichte nichtig gewesen und vieles wäre allzu vorhersehbar, aber die Verwirrung durch die ganzen Namen, löste dies bei mir. Ich finde es hingegen angenehm, dass dieses Buch auch blutige Seiten hatten, die es wohl nicht ganz als Jugendbuch zeichnen. So kam es mir ein bisschen wie Game of Thrones an manchen Stellen vor (auch von der Zähe und einzelnen Handlungssträngen, nur eben vereinfacht). Alles in einem werde ich es wohl kein weiteres Mal lesen, aber interessante Seiten hatte es schon. Wie gesagt gefiel es mit teilweise. 2,5 Sterne

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Cover: Mir gefällt das Cover sehr gut. Die Farben harmonieren toll und wirken älter und geschichtsträchtig. Das Schloss auf dem Berg wirkt majestätisch und erhaben. Klappentext: Der Klappentext hört sich vielversprechend, aber ganz halten konnte er meine Erwartungen nicht. Das Buch beinhaltet zwar all die Dinge die der Klappentext beschreibt, dennoch habe ich mir noch mehr vorgestellt und eine ein bisschen anders aufgezogene Geschichte. Charaktere: Kelsea, ist die rechtmäßige Königin von Tearling. Doch um den Thron zu besteigen muss sie am Leben bleiben, was sich manchmal als recht einfach und am Ende doch als sehr schwer erweist. Sie ist sehr willensstark und vertraut auf ihren Instinkt, auch wenn dieser noch so abwegig erscheint. So bekommt sie auch von unerwarteter Stelle Hilfe. Dennoch weiß sie nur wenig über ihr Land und seine Gesetzte, Bündnisse oder Abkommen und handelt so oft übereilt und vorschnell. Ebenso weiß sie nur wenig über die Dinge die Mace in die Wege leitet und kann ihm auch keinen Einhalt gebieten. Sie ist davon angängig das sie in seiner Gunst steht, damit die Garde ihr folgt, obwohl es genau andersherum sein müsste. Mace, ist ein Gardist der Königin. Er befielt die anderen und steht Kelsea mit Rat und Tat zur Seite. Eigentlich dürfte er nur auf ihren Befehl hin Dinge ausführen, doch oft macht er seine eigenen Sachen ohne Kelsea etwas davon zu erzählen. Manchmal scheint es fasst als hätten seine Machenschaften ein Eigenleben. Schreibstil: Erika Johansens Schreibstil ist klar uns strukturiert. Man kann der Geschichte gut folgen und sie erzählt auch mit Geschick und Humor. Für mich hätte allerdings die Geschichte der Kristalle noch mehr erzählt werden können, da man immer noch nichts darüber weiß, obwohl sie so ein elementarer Teil der Geschichte sind. Genauso die Geschichte mit der Räuberbande. Kelsea hat da viel hineininterpretiert und ich fragte mich oft ob ich etwas überlesen habe, da ich diese Entwicklung nicht nachvollziehen konnte. Gesamteindruck: Insgesamt hat mir das Buch gefallen. Es hat Spannung, Intrigen, Magie, Humor und eine starke Protagonistin. Allerdings war wie schon beschrieben manches für mich nicht ausführlich genug bzw. zu undurchsichtig. Auch konnte ich manche Entscheidungen der Protagonisten nicht nachvollziehen und die Magie die in der Welt besteht und auch die Welt an sich wurden mir nicht genug beschrieben. Da finden sich große Lücken die mich unbefriedigt zurücklassen, mit vielen Fragen die unbeantwortet bleiben. So kann ich dem Buch nur 3/5 Punkte geben, aber die Geschichte hat viel Potenzial und der zweite Band noch viel Luft nach oben. Ein solider Grundstein ist aufjedenfall gelegt.

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PRODUKTDETAILS: Titel: Die Königin der Schatten Reihe: The Queen of Tearling #1 Autor: Erika Johansen Genre: Zukunftsfantasy im Jugendbuchbereich Herausgeber: Heyne fliegt (Verlag der Verlagsgruppe Random House GmbH) Erscheinungstermin: 15. Juni 2015 Sprache: Deutsch ISBN: 978-3-641-16387-7 Format: eBook Seitenzahl: 544 Seiten PRODUKTINFORMATIONEN: Kurzbeschreibung: Der Thron wartet auf seine Königin – wenn sie lange genug lebt, um ihn zu besteigen ... Als Kelsea Glynn an ihrem neunzehnten Geburtstag den Thron des magischen Königreiches Tearling besteigt, tritt sie ein schweres Erbe an: Die mächtige Herrscherin des Nachbarlandes Mortmesne bedroht Tearling, das eigene Volk begegnet ihr mit Misstrauen, und an ihrem Hof findet sie einen Sumpf von Machtgier, Lügen und Intrigen vor. Kelsea weiß, sie darf sich keinen einzigen Fehler erlauben, wenn sie überleben will. Sie wird all ihren Mut, ihre Klugheit und Stärke brauchen, um eine wahre Königin zu werden – die legendäre Königin von Tearling . . . Neunzehn Jahre lang führte die junge Prinzessin Kelsea Glynn ein abgeschiedenes Leben in der Obhut ihrer Pflegeeltern. Nun ist der Tag gekommen, an dem sie von der Leibwache ihrer verstorbenen Mutter an den Königshof zurückeskortiert wird, um die Herrschaft über das magische Königreich Tearling anzutreten. Doch Tearling ist ein armes Land, ständig bedroht von seinem mächtigen Nachbarn Mortmesne. Um ihre Herrschaft zu sichern, schloss Kelseas Mutter einst einen verhängnisvollen Pakt. Einen Pakt, dessen Konsequenzen Kelsea nun zu spüren bekommt, denn es trachtet ihr nicht nur die Rote Königin von Mortmesne nach dem Leben, auch ihr Hofstaat, schlimmer noch, ihr eigenes Volk misstraut ihr. Nur wenn sie einen Weg zu ihrem magischen Erbe findet, kann Kelsea ihre Untertanen vor Mortmesne schützen. Falls sie lange genug auf dem Thron sitzt. Falls sie lange genug überlebt . . . Der Verlag über das Buch: - DIE BEWERTUNG Meinung: Vor allem lässt das Setting den Leser die Handlung mit Interesse verfolgen, welche manchmal durch Ausschmückungen ins Stocken gerät. Das Cover/Die Gestaltung: Das Cover wirkt mit seinem Aufbau düster und schlicht. Die auf dem Berg thronende Burg hebt sich nur durch den goldenen Lichtschimmer ab, der vom Himmel zu kommen scheint. Weiter unten, im dunklen Bereich des Covers, prangt der Titel des Buches, verziert mit rankenden Ornamenten. So wirkt das Cover dennoch edel, ohne überladen zu sein und weckt die Neugier des Lesers, ohne Sympathien mit der Darstellung der jugendlichen Charaktere wecken zu müssen. 2,0/2,0 Punkten Die Sprache/Der Satzbau: Erika Johansen hat einen Stil, der sehr beschreibend ist und sich seinen Figuren und dem mittelalterlichem Setting anpasst. So wirken vor allem die unzähligen Beschreibungen etwas langatmig, ohne wirklich Spannung aufbauen und die Handlung voranbringen zu können. Erst sehr viel später besinnt sich die Autorin auf einen Stil, der zwar beschreibend aber nicht überladen wirkt, was man auch gleich mit dem ansteigenden Handlungsbogen erkennt. 1,0/2,0 Punkten Die Figurentiefe/Die Figurenentwicklung: Keine hat ein herkömmliches Muster, zeichnen sich durch seine eigenen Stärken und Schwächen aus und dennoch legt Erika Johansen vor allem den Blickpunkt auf ihre Heldin des Buches, die durch ihre Bestimmtheit manchmal auch zickig erscheint. Die Nebenfiguren, wenn sie auch gleich sehr interessant erscheinen, bleiben leider im Hintergrund, ohne sich wirklich ganz aufbauen zu können. So lässt sie ihren Figuren zwar freien Raum sich aus sich selbst heraus entwickeln und ihrem Weg folgen zu können, dennoch bleiben aber einige Figuren so schwach gekennzeichnet, dass sie der Leser nicht allzu deutlich erkennen kann. 1,0/2,0 Punkten Der Plot/Der Geschichtsverlauf: „Jede hinreichend fortschrittliche Technologie ist von Magie nicht zu unterscheiden.“ Arthur C. Clarke Mit dem für viele neuen und interessanten Setting, spielt sich der Plot zwischen der rückständigen Zukunft ein, in welchem der Leser zu Beginn glaubt, er wäre in einem üblichen High-Fantasy Universum. Doch schnell wird einem klar, dass die Überfahrt in einem Zeitalter stattgefunden hat, indem die Technologie der heutigen Zeit, sowie Bestseller wie die von Rowling vorherrschten. So bekommt der Plot, der eigentlich schnell erzählt ist eine Ebene, welche interessant und (noch) nicht alltäglich im Jugendbuchgenre ist. Um auf das Zitat einzugehen, welches ich dem hier vorgesetzt habe: Gewiss ist schon einmal jede Idee gedacht oder aufgeschrieben wurden. Jedes Genre erfindet sich neu oder wird wieder neu entdeckt. Während die großen Bestseller vor allem unter den Rubriken Fantasy/ Science-Fiction gesammelt werden, weisen sie ein großes Feld auf. Nicht jedes in der Zukunft spielende Buch ist gleich Science-Fiction. Nicht jedes Buch in dem Magie vorkommt ist nicht gleich Fantasy. Ein Grund, warum ich das Buch in das Genre Science-Fantasy einteile, obwohl viele meinen es wäre eine Dystopie oder reine Fanasy mit historischem Hintergrund, ist die Tatsache des oben genannten Zitates. Dennoch habe ich es jetzt doch eher in die Rubrik der Zukunftsfantasy gesteckt, weil ich der Meinung bin, dass die auftretenden Auseinandersetzungen schwach bis gar nicht vorhanden sind, die in der Science-Fantasy vorherrschen. Stark habe ich mich an den Darkover Zyklus von Marion Zimmer Bradley erinnert, indem eine Kultur auf einem Planeten gelandet war, die fortschrittliche Technologie aber im Verlaufe ihrer Geschichte verloren und mit einer anderen an Magie grenzenden Technologie konfrontiert wurden, den Matrixkristallen die mentale Kräfte noch verstärken. Nichtsdestotrotz schafft es Erika Johansen eine Story zu schaffen, die in ihrer Herangehensweise etwas langatmig aber gut durchdacht erscheint. Leider wird die Handlung vor allem durch unzählige Beschreibungen zu einer langatmigen Sache, was sich erst gegen Ende des Buches radikal ändert und somit den Fluss wieder aufnimmt und Spannung erzeugt. 1,5/2,0 Punkten Der Aufbau/Die Nachvollziehbarkeit: Mit einem Setting, in welches sich erst viele einlesen werden müssen, und einer Handlung, die sich langsam entwickelt, zieht sich ein Aufbau durch das gesamte Buch hindurch, der wohl durchdacht wie auch nachvollziehbar ist. Trotz starker Figuren, die ihren eigenen Charakter haben, bleiben einige der Nebenfiguren bloße Schatten, sodass man sich bei einigen erst einmal fragen muss, ob sie überhaupt relevant für die Story sind oder nur bloßes Beiwerk zum Ausschmücken. 1,0/2,0 Punkten Fazit: Mit 6,5 von 10,0 Punkten vergebe ich all denjenigen die Leseempfehlung, die sich auf ein (noch) eher unbekanntes Setting einstellen können. Der Beginn dieser Trilogie erscheint nicht nur mit neuen Elementen, sondern auch mit Figuren, die stark sind und ihre eigene Geschichte erzählen wollen. Durch die blasse Zeichnung der Nebencharaktere wird dies aber nicht ganz so möglich, wie man es sich erhofft und die etlichen Beschreibungen lassen vor allem zu Beginn die Handlung zäh vorbei fließen.

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Cover Mir gefällt das Cover sehr gut und ich finde, dass es sehr gut zur Geschichte passt. Es wirkt ein wenig düster, doch das tut der Roman insgesamt auch. Die Schrift wirkt für mich "herrschaftlich", was im Zusammenhang mit dem Königreich steht, das Schloss im Hintergrund wird denke ich das Schloss darstellen sollen, in dem die Königin von Taerling regieren soll. Allgemeines zu Buch und Autor Erika Johansen lebt in der San Francisco Bay Area und ist eigentlich Anwältin. Eine Rede von Barack Obama über Freiheit hat Die Autorin zu ihrem Buch inspiriert, welches auch verfilmt werden soll, außerdem folgen weitere Teile. "Die Königin der Schatten" ist ihr Debütroman. Das Buch hat mir persönlich ganz gut gefallen, auch wenn mir die "Welt" nicht so gut ausgearbeitet vorkommt, aber vielleicht sollte man auch nicht immer alle Fantasy-Romane mit Harry Potter und Herr der Ringe vergleichen :D . Es lohnt sich auf jeden Fall, sich das Buch mal anzuschauen, ich lese normalerweise auch nicht so gern Fantasy, aber dieses buch konnte mich doch ganz gut unterhalten. Kritische Auseinandersetzung Wie bereits erwähnt, ist mein erster Kritikpunkt, dass die Welt im Buch nicht so gut ausgearbeitet scheint und auch nicht so gut beschrieben wird, wie ich es mir eigentlich vorstellen würde. Dies kann sich aber ja durchaus noch ändern, wenn es mehr Teile geben wird. Ich hätte mir da einfach etwas mehr gewünscht, aber ich gebe dem ganzen eine Chance, sich noch zu steigern. Kelsea als Protagonistin gefällt mir sehr gut, sie ist ein wenig frech und stur und weiß ganz genau, was sie will und das macht sie sehr sympathisch. Ich mag starke Charaktere und so würde ich sie nach der Lektüre des Buches zunächst einmal einschätzen. Sie finde ich im Gegensatz zur Welt sehr gut beschrieben und auch gut ausgearbeitet, was mir gut gefällt. Nicht nur bei Kelsea geht es mir so, auch die anderen Charaktere fand ich ziemlich sympathisch und auch gut und genau beschrieben, so dass man sie sich wirklich gut vorstellen konnte. Hierbei fand ich auch sehr schön, dass nicht alles über die Charaktere direkt erzählt wurde, sondern man einiges nach und nach herausfinden kann, um sich selbst ein Bild zu machen. Der Schreibstil war für mich am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, aber ich bin schnell reingekommen und fand ihn im Endeffekt ganz gut, auch wenn er sich nicht immer leicht und flüssig lesen lässt. Mir gefällt außerdem die Wortwahl der Autorin recht gut und dieser passt meiner Meinung nach ebenfalls gut zur Geschichte. Fazit Insgesamt hat mir "Die Königin der Schatten" gut gefallen, es gibt noch einiges, dass man noch verbessern könnte, aber grundsätzlich ist es eine solide und vor allem auch interessante Geschichte, mit guten Charakteren, die eben einfach nur noch einen Feinschliff gebrauchen könnte. Ich kann mir auf jeden Fall vorstellen, dass hier noch einiges an Steigerung möglich ist und werde mir einen weiteren Teil durchlesen, da ich schon gern mehr über diese Welt und das Königreich Tearling wissen möchte. Ich kann dieses Buch durchaus empfehlen und würde mich freuen, wenn ihr mir eure Meinung schreibt, solltet ihr es schon gelesen haben, da es hier doch sehr unterschiedliche Meinungen gibt.

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Leider nicht vom Hocker gehauen...

Von: Nickypaula

03.10.2015

Viele waren von diesem Buch ja sehr begeistert, aber dem Begeisterungssturm kann ich leider nicht ganz teilen. Auch wenn das Buch gut geschrieben war und es wirklich flott zu lesen ging, erinnerte es mich so sehr an eine andere Geschichte von einer anderen Autorin, dass ich das ständige Gefühl hatte >diese Geschichte hast du doch schon mal gelesen<! Vielleicht liegt es daran, dass das Buch von mir keine 5 Sterne bekommen konnte... oder daran, dass ich das Gefühl hatte, dass das Buch für mich sehr vorhersehbar war? Ich weiß es nicht genau, aber in meiner Videorezension gehe ich näher auf meine Begründung ein. Hier zum Video: https://www.youtube.com/watch?v=KX5tnDC4gwk

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