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Rezensionen zu
Fünf am Meer

Emma Sternberg

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Linn steht vor den Trümmern ihres Lebens. Gerade hat sie ihren Freund mit ihrer Arbeitskollegin erwischt, was für sie heißt, dass nicht nur die Beziehung beendet ist, sondern sie auch ihren Arbeitsplatz verlieren wird. Da kommt der amerikanische Erbenermittler gerade recht, der ihr mitteilt, dass sie ein Haus in den Hamptons geerbt hat. Sie macht sich auf den Weg nach Amerika und muss dort aber feststellen, dass sie nicht nur das Haus, sondern auch dessen Bewohner geerbt hat, die alle mit ihrer Großtante befreundet waren. Und dass die Geldsorgen eher größer als kleiner mit dem Erbe werden. Emma Sternberg schafft es ein tolles Ambiente zu schaffen. das Haus wirkt sehr gemütlich, auch wenn vieles repariert werden muss. Und die fünf Senioren sind sehr eigen, in vielen Dingen auch ein wenig lebensuntüchtig, aber trotzdem die Familie für Linn, die sie nie hatte. Aufgrund der Geldsorgen gibt es einige Verwicklungen, die sich tatsächlich nicht so einfach lösen lassen, aber dank eines Zufalls lässt sich am Ende doch eine Möglichkeit finden, diese zu lösen. Mir hat das Buch gut gefallen. Man merkt hier wie die Autoren auf die Unterschiede der deutschen und der amerikanischen Mentalität achtet und diese auch mit in die Handlung einbaut. Das fand ich sehr angenehm. Allerdings hat mir ein wenig die Auflösung von Linns Leben in Deutschland gefehlt. Sie haut einfach ab und hört nie wieder etwas von den Menschen, mit denen sie bis dahin ihr Leben täglich verbracht hat. Aber das hätte wohl dann den Rahmen gesprengt. Alles in allem ist Fünf am Meer ein Wohlfühlbuch das ich durchaus empfehlen kann. Schöne Story mit sympathischen Protagonisten.

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Eine wirklich süße Geschichte!

Von: redhead.who.reads

16.10.2021

Meine Bewertung: Ich habe mich so gefreut mal wieder etwas von Emma Sternberg zu lesen bzw. zu hören, weil ich ihren Schreibstil so sehr mag. Zunächst zum Inhalt. Die Geschichte ist wirklich süß geschrieben. Es beginnt mit Linns Reise nach Amerika und ab dem Zeitpunkt passieren viele Dinge, mit denen sie nicht gerechnet hat. Die Senioren fand ich so niedlich und mir hat es sehr gut gefallen, wie unterschiedlich die Charaktere sind. Alle fünf sind super symphatisch und liebenswürdig. Wie sich die Protagonistin entwickelt finde ich auch gut. Der Schreibstil ist, wie immer bei Emma Sternberg, einfach super leicht und angenehm. Eine süße Geschichte! Zum Hörbuch an sich: Das Hörbuch ist gut vertont und die Stimme der Sprecherin ist ganz angenehm. Ich finde es lediglich ein bissichen schade, dass es bestimmte Charaktere nicht noch eine weitere Stimme gibt. Das ist aber wirklich meckern auf hohem Niveau! Ansonsten ist es wirklich gut umgesetzt! 》Inhalt: 4,5/5☆ 》 Schreibstil/Hörbuch: 4/5☆ 》Charaktere:5/5☆ 》》Gesamt: 4,5/5☆

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Viele in unserer heutigen Gesellschaft fühlen sich hier und da oder auch häufiger allein. Manchmal breitet sich die Einsamkeit aus und nimmt die Zügel fest in die Hand. Es fällt uns schwer, die Zügel wieder in die Hand zu nehmen, denn einfacher ist es, sich zu verstecken und dem Alleinsein freien Lauf zu lassen. Wir meiden soziale Kontakte und wollen nicht (mehr) an die frische Luft, denn da draußen könnte man ja Menschen begegnen. Aber ist es denn gesund, allein zu sein? In einem Artikel habe ich mich mit dem Thema näher auseinandergesetzt. Jeder von uns würde sagen: „Einsam? Nein, warum sollte ich das sein? Ich habe doch genug Freunde um mich herum.“ Aber die Wahrheit hinter diesen Worten schaut häufig anders aus: Wie viele Freunde hast du in deinem Freundeskreis, denen du alles von dir erzählen und zu denen du wirklich Vertrauen fassen kannst. Nicht mehr als eine Handvoll – wenn überhaupt. Unsere Facebook-, Twitter- und Instagramfreundeslisten sind lang. Hunderte von Freunden tummeln sich dort herum. Mit nicht wenigen von ihnen schreiben wir häufig nicht einmal mehr als drei Sätze. Aber würdest du diesen Menschen deine ganzen Geheimnisse anvertrauen? Gut, manche tun das vielleicht schon, aber … das zählt nicht! Die Wahrheit lautet häufig: Nein, das würdest du nicht. Du kennst die Person nämlich oft nicht und weißt kaum etwas über sie. Du kannst sie persönlich nicht besonders gut einschätzen und du kannst mit Sicherheit auch niemals beurteilen, wie groß das Vertrauen ist. Schlimmer noch: Du kannst dir nicht einmal sicher sein, ob die Person wirklich die ist, für die sie sich ausgibt. Die meisten Menschen haben nur wenige Freunde, denen sie sich wirklich anvertrauen können. In dem Artikel, den ich kürzlich gelesen habe, geht es mehr als 16 Millionen Menschen in Deutschland so – das ist in etwa jeder Fünfte. In der Weihnachtszeit ist das Thema Einsamkeit und Alleinsein häufig am stärksten ausgeprägt – sagen viele Ärzte. Es kommt beispielsweise vor, dass ältere Menschen sich mit dem Notarzt ins Krankenhaus einliefern lassen, um Weihnachten nicht alleine zu sein. Auch ist die Einsamkeit – laut Studien – genauso gesundheitsschädigend wie 15 Zigaretten am Tag. Unser Körper stößt nämlich bei psychischem Stress das Hormon Cortisol aus. Dies führt dazu, dass wir Bluthochdruck bekommen, was wiederrum zu Herz- oder anderen ernsthaften Folgeerkrankungen führen kann. Auch unser Immunsystem ist sehr leicht angreifbar, was wiederum dazu führt, dass Menschen im Alter zum Beispiel häufiger erkranken. Psychologen raten Menschen, die einsam sind, „mehr unter Leute zu gehen“ und soziale Kontakte zu knüpfen – denn nur auf diese Weise kann sich die Seele und der Geist wieder erholen. Aber ist es wirklich so einfach, wie Psychologen sich das vorstellen? Nein! Jeder, der einmal im Leben richtig einsam war, weiß, wie schwer es ist, sich aus dieser Lage wieder zu befreien und erfährt am eigenen Leib, wie schwer es ist, aus der Isolation herauszukommen: Sich zu überwinden, mit anderen Personen in Kontakt zu kommen sowie neue Freundschaften und eventuell eine Partnerschaft aufzubauen. Desweiteren gibt es auch ca. 15-30%, die sowas erst gar nicht erst schaffen – die weder eine Freundschaft noch eine Partnerschaft halten können. Diese Menschen leiden sehr häufig unter chronischer Einsamkeit. Es ist nicht ratsam, all diesen 16 Millionen Menschen in Deutschland den Tipp zu geben, dass sie unter Menschen gehen sollen. Einige werden es wahrscheinlich ihr Leben lang nicht schaffen. In dem Buch leben die fünf Senioren in einem Haus als Wohngemeinschaft zusammen. Linn erbt das Haus von ihrer Tante zweiten Grades und lernt die Senioren kennen. Sie freundet sich sofort mit ihnen an und versteht sie – auf Anhieb – besser als jeder andere. Linn wurde von ihrem Freund mit einer anderen betrogen und flüchtet zu ihrem geerbten Haus in die USA. Sie erfährt viel über ihre Tante, die schon früh in die Staaten ausgewandert ist und was noch viel wichtiger ist: Sie lernt etwas über die fünf Senioren kennen. Jeder von Ihnen hat jemanden verloren. Ob es Freunde, Verwandte oder vielleicht sogar engste Familienmitglieder waren. Alle von ihnen wissen, was Einsamkeit bedeutet. So auch Linn. Durch das Fremdgehen von ihrem Freund, fühlt sie sich innerlich leer und einsam. Sie weiß nicht, wie es weiter gehen soll und erhofft sich durch das Erbe einen neuen Lebensabschnitt. Als ich das Buch gelesen habe, war ich schon leicht genervt. Es ist überhaupt nicht mein Genre, aber der Titel „Fünf am Meer“ hat mich zu Beginn bereits fasziniert. Auch das Cover gefällt mir sehr. Ich liebe die Farbkombination sowie die allgemeine Gestaltung – für eine Sommerlektüre einfach nur perfekt. Und obwohl ich – wie bereits erwähnt – nicht so der Fan von dem Roman-Genre bin, habe ich das Buch ziemlich schnell durchgelesen. Einfach weil ich wissen wollte, wie es mit Linn weiter geht. Emma Sternberg hat einen fabelhaften Schreibstill. Auch wenn ich manches in die Länge gezogen empfand, hat er mich sehr angesprochen. Ich stolperte einzig über eine Passage, in der sie bereits in den USA und dann plötzlich wieder in Deutschland ist. Diese Textstellen musste ich zwei Mal lesen, ehe ich herausgefunden habe, dass sie zum Teil in der Gegenwart sowie in der Vergangenheit spielten. Insgesamt betrachtet kann ich euch das Buch als angenehme Sommerlektüre empfehlen. Es ist witzig geschrieben und besitzt einen guten Spannungsaufbau.

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Hier würde ich auch gerne leben...

Von: Sandra8811 aus Kirchweidach

11.04.2018

Inhalt: Nachdem sie ihren Verlobten beim Betrügen erwischt hat, erfährt Linn, dass Sie ein Haus in den Hamptons geerbt hat. Welcher Zeitpunkt könnte besser passen als dieser um sich der Sache anzunehmen? Linn fliegt kurzerhand nach Amerika um den Verkauf dingfest zu machen. Nach nur kurzer Zeit erkennt sie die Vorzüge des Hauses: die Bewohner. Die im Hause lebenden Senioren wachsen Linn schnell ans Herz und sie erlebt mit ihnen eine spannende Zeit und gibt sich alle Mühe, das Sea Whisper Inn zu retten. → Mehr mag ich an dieser Stelle nicht verraten, vielleicht liest der ein oder andere das Buch ja noch bzw. möchte es noch lesen Cover: Das Cover ist sehr bunt und auffällig. Es wirkt sehr verspielt und verträumt. Schreibstil: Die Autorin versteht es wirklich die Umgebung zu beschreiben. Allein die Beschreibung des Gartens lädt zum Träumen ein. Ich fühlte mich so als ob ich direkt drin stehen würde. Die Personen werden nicht allzu detailliert beschrieben, was aber nicht schlimm ist, da man sich die einzelnen Charaktere gut vorstellen kann. Persönliche Gesamtbewertung: Das Buch ist wirklich gut geschrieben. Besonders die erste Hälfte habe ich lediglich gefressen. Leider wird das hintere Drittel etwas langatmig bzw. das Ende war nicht so gut wie der Anfang, da alles immer vorhersehbarer wurde. Als das Buch vorbei war vermisste ich dann aber die Bewohner und das Haus sofort. Es wäre schön, wenn es noch eine Fortsetzung geben würde.

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Ein wundervoller Roman, den man locker und flockig weg lesen kann, am besten im Sommer, am Meer, in einem Strandkorb sitzend. Man muss bei der Story nicht viel nachdenken, sondern kann sich ganz einfach treiben lassen. Es ist ein Buch über Freundschaft, Liebe, auch enttäuschte Liebe, allgemeine Enttäuschungen, aber auch über darüber über seinen eigenen Schatten zu springen und etwas Neues zu wagen. Ab und zu geht es zurück in die Vergangenheit und es werden verborgene Geheimnisse gelüftet. Als Leserin habe ich mit Linn gelitten, geliebt, getobt und mich gefreut. Sehr ans Herz gewachsen waren mir die fünf Senioren die in diesem alten Haus am Meer lebten. Tiefgründige, glaubwürdige und wunderbar herausgearbeitete Charaktere machen diesen Roman zu einem schönen Leseerlebnis.

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Fünf am Meer

Von: Nia

17.10.2016

Fünf am Meer Emma Sternberg Heyne Verlag / Taschenbuch / 9,99€ Kaufempfehlung: Ja! Besonders schön für Träumer, aber auch Romantiker Inhalt: Es zieht Linn den Boden unter den Füßen weg, als sie ihren Verlobten in flagranti erwischt. Aber dann erfährt sie, dass sie geerbt hat – und findet sich in einem Haus in den Hamptons wieder, direkt am Meer. Die Bewohner, fünf lebenslustige Senioren, wachsen Linn bald ans Herz, genauso wie die gemeinsamen Granatapfel-Manhattans und die Storys über ihre glamouröse Tante Dorothy. Doch dann taucht dieser attraktive Journalist auf, der noch ein bisschen mehr zu wissen scheint. " Denn da sitzen sie - die fünf Mieter des Sea Whisper Inn, jener Pension, die keine mehr ist, sondern eher so etwas wie eine Seniorenresidenz in Selbstverwaltung. Alle fünf sind irgendwann als einfache Urlaubsgäste gekommen und dann für immer geblieben. Und schon schiebt mich Patty in einen der Sessel und stellt mir ihre Freunde der Reihe nach vor." Meinung: Das Buch ist sehr empfehlenswert und ich hatte absolut keine Probleme damit. Schon der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht, er hält jedenfalls, was er verspricht: Eine schöne, mitreißende Spätsommerlektüre mit viel authentischen und gut ausgearbeiteten Charakteren, einer durchdachten und spannenden Handlung und einer ziemlich überraschenden Wendung. Mich konnte diese Geschichte vor allem durch die tollen Charaktere und die sympathische Protagonistin überzeugen - aber auch der Schreibstil war super. Kritik habe ich keine, das Buch lädt wirklich dazu ein, an einem gemütlichen Pensionshaus zu träumen und zu fiebern. Eine tolle Geschichte über Freundschaft und eine gute Portion Humor ist auch mit dabei :) Schreibstil: Sehr flüssiger und netter Schreibstil, der den Leser nicht aufhören lässt zu lesen. Die Handlung wird aus einer Perspektive erzählt, in der Gegenwart - Meine Lieblingsstil nebenbei bemerkt. Dadurch dachte ich tatsächlich, dass ich mich mit Linn zusammen auf den Hamptons befand. Die Kapitel sind auch nicht zu kurz oder zu lang, also gut eingeteilt. Außerdem liebe ich die Kapitelverzierungen, mit dem tollen Meeresdesign. Charaktere: Super ausgearbeitete Figuren mit eigenen Gefühlen,Gedanken und Taten. Ich liebe die fünf alten Bewohner des Sea Whisper Inn - genauso wie Linn habe ich sie ins Herz geschlossen. Allerdings hätte ich gerne mehr Szenen mit Ted bevorzugt, da er ja letztendlich eine wichtige Rolle spielt ;) Cover: Ein schönes und ansprechendes Cover, dass mich überhaupt dazu veranlasst hat, den Klappentext zu lesen. Erinnerungen an Sommer und Meeresrauschen werden wach und man bekommt automatisch das Gefühl von Geborgenheit. Sehr passend zur Handlung gestaltet. Fazit: Ein gelungener Roman über Freundschaft, die ein Leben lang andauert, aber auch über die Strapazen des Lebens und den Zusammenhalt. Ich als Träumer empfehle es nur weiter ! Zitat: " >> Kinder, reißt euch zusammen.<< ergreift Patty das Wort. >> Wir haben Besuch. Und was ist das Wichtigste, wenn Besuch da ist? << >> Dass wir uns benehmen.<< sagt Maxwell mit gespielter Genervtheit." Grundidee: 5 Sterne Charaktere: 5 Sterne Spannung: 4,5 Sterne Liebe: 3 Sterne Emotion: 4 Sterne Des Weiteren möchte ich mich noch beim Heyne-Verlag bedanken und erhoffe mir mehr Bücher dieser Art.

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Die Handlung von »Fünf am Meer« findet hauptsächlich in den amerikanischen Hamptons statt. In der Hauptrolle ist die Deutsche Linn, die Hals über Kopf in die USA fliegt – und das kam so: Ihr Freund hat sie betrogen und kurz darauf bekommt Linn Besuch von einem amerikanischen Nachlassverwalter, der ihr mitteilt, dass ihre Großtante Dorothy gestorben ist und ihr ein Haus am Meer vermacht hat. Eigentlich ist das die perfekte Gelegenheit, um vom fremdgehenden Freund so weit weg wie möglich zu kommen, habe ich mir gedacht. Auch Linn hat diese Chance gleich gesehen, sie sofort am Schopf gepackt und ist direkt Richtung New York abgedüst. Allzu ernst darf man diese Geschichte nicht nehmen, denn wenn man bedenkt, dass der langjährige Freund Linn mit der Arbeitskollegin betrügt und sie in den Tagen und Wochen darauf deswegen kaum bis gar nicht trauert, ist das entweder keine echte Liebe gewesen oder nicht sehr authentisch erzählt. Zu Linns Verteidigung muss man aber auch sagen, dass die Hamptons eine ganz eigene Wirkung auf sie hatten: Sie entdeckt dort ihre rebellische und unabhängige Seite und das fühlte sich für sie gut und lebendig an. Hinzu kommt, dass für sie in Amerika ja alles neu und ungewohnt ist, Linn ist ständig beschäftigt, lernt viele neue Menschen kennen, unter anderem auch zwei Männer, die ihr ein wenig den Kopf verdrehen, und muss sich nebenbei noch um das eine oder andere gröbere Problem, ihr Erbe betreffend, kümmern. Also viel Zeit, um über diesen Betrug nachzudenken, bleibt sowieso nicht. ~ Das Sea Whisper Inn ist in Wirklichkeit eine Wohngemeinschaft der Witwen und Witwer, eine Gemeinschaft der einsamen Herzen, ein Heim für jene, die ihr Heim verloren haben. ~ (S. 113) Die fünf alten Leute, die Linn in ihrem geerbten Haus am Meer vorfindet, fand ich allesamt richtig liebenswert. Jeder Senior ist mit einer eigenen, ganz unverwechselbaren Persönlichkeit beschrieben worden. Die eine schließt man zwar schneller ins Herz als den anderen, aber alle haben ihren Charme, dem man sich nicht entziehen kann, besonders Linn ist von den Whisper Inn-Bewohnern entzückt. Die Bewohner spielen für den weiteren Verlauf dann allerdings keine sehr große Rolle mehr. Sie sind zwar da und immer mal wieder sind die alten Herrschaften Thema, aber bis auf eine alte Dame, haben sie nicht mehr viel Einfluss auf das weitere Geschehen, das ja das eigentlich Spannende war. Linn steht nämlich vor einem Problem größeren Ausmaßes, in das sich dann auch noch ein plötzlich auftauchender Kunstjournalist verstrickt. Also eigentlich geht es sogar um Linns gesamte Existenz bzw. die Rettung derselben und mittendrin ein begehrtes Porträt und ein Geheimnis über ihre Großtante Dotty, das möglicherweise der Schlüssel für die Lösung von Linns Problemen sein könnte ... ~ Ich meine, muss denn jedes Geheimnis ans Licht gezerrt werden? Kann man die Dinge nicht hin und wieder einfach mal auf sich beruhen lassen? ~ (S. 380) Wie schon erwähnt, schleicht sich auch der eine oder andere Mann in die Geschichte um Linn. Besonders wenn es um Männer ging, kam mir die Protagonistin sehr naiv und gutgläubig vor. Dass sie das bei mindestens einem davon bitter bereuen wird, hätte ich ihr prophezeien können. Man hat gemerkt, dass Linn anhand des Verhaltens eines Mannes überhaupt kein Gespür für seine wahren Absichten hat. »Fünf am Meer« lässt sich bestimmt gut am Meer lesen, aber auch überall sonst wird man mit dieser Geschichte wunderbar unterhalten. Ich kann und will hier nicht wirklich etwas kritisieren, denn mein Gesamteindruck ist sehr gut. Ein Buch, das ich richtig gerne gelesen habe!

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Dieses Hörbuch hat mich aufgrund seines farbenfrohen Covers sehr angesprochen. Und es hat mir dann eine sehr anstrengende Autofahrt ein kleines bisschen angenehmer gemacht. Es ist unglaublich amüsant Linn dabei zu lauschen, wie sie die Bewohner entdeckt und ich habe diese und auch Linn sofort ins Herz geschlossen. Irgendwie ist die ganze Situation auch total knuffig, wenn ich mir vorstellen, wie die Bewohner da so zusammen sitzen und wie detailliert ihre Eigenheiten am Anfang beschrieben werden. Aber auch Linn hat etwas ganz besonderes und ich habe gern ihrer Geschichte gelauscht, denn die Vorslesestimre war sehr angenehm. Auch wenn der Sommer ja jetzt schon in den letzten Zügen steckt kann ich dieses Hörbuch absolut empfehlen.

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