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Rezensionen zu
Fünf am Meer

Emma Sternberg

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Zum Inhalt Linn führt mit ihrem Freund ein schönes Leben. Sie arbeitet für das Reisebüro, das seinen Eltern gehört. Als einmal die gesamte EDV ausfällt, kommt Linn ein paar Stunden früher heim und erwischt ihren Freund mit einer Kollegin, bei einer eindeutigen Situation. Linn schmeißt daraufhin Martin aus der Wohnung. Dieser verschwindet anstandslos. Doch, eigentlich ist es Martins Wohnung. Linn wird klar, dass sie ihre Koffer packen muss. Da bekommt sie Besuch aus New York. Samuel Cunningham eröffnet ihr, dass sie ein Haus von einer entfernten Tante geerbt hat. Linn beschließt sofort mit Cunningham in die Staaten zu fliegen. Ihr Haus befindet sich in den Hamptons, direkt am Meer. Doch, kann es sein, dass Linn auch fünf Senioren mit dazu geerbt hat? In Linns Haus besteht schon seit vielen Jahren eine WG! Nach anfänglichen Misstrauen schließen sie Linn schnell ins Herz. Gemeinsame Essen und Drinks am Abend lassen Linns Liebeskummer in die Ferne rücken. Linn lauscht den Geschichten, über ihre Erbtante Dorothy. (Dotty) Meine Meinung Das Buch fängt total lustig an. Der Wortwitz der Autorin ist einfach nur köstlich.Er nimmt den traurigen Ereignissen die Schärfe. Linn hat in ihrem Leben schon sehr viel mitgemacht. Erst starb ihre Mutter und ein paar Jahre später ihr Vater. Sie wuchs in verschiedenen Pflegefamilien auf. Bis heute hat sie Angst, dass sie sich falsch verhält und darum nicht bedingungslos geliebt wird. In Martins Familie glaubt sie endlich ein Zuhause gefunden zu haben. Als sie ihren Freund beim Fremdgehen erwischt, bricht ihre Welt zusammen. Schon wieder steht sie ganz alleine auf der Welt. Da kommt ihr die Reise nach Long Island gerade recht. Sie verliebt sich auf Anhieb in das marode Haus in den Hamptons, das früher eine Pension war. Zu den fünf Rentnern hat sie schon bald ein inniges Verhältnis. Patty ist die gute Seele in der WG, die nichts so schnell umhaut. Sie war die beste Freundin ihrer Großtante Dotty. Von ihr erfährt sie viel über ihre Großtante. Die Italienerin Loretta zaubert die feinsten italienischen Gerichte. Eleonore ist mit 69 Jahren das Nesthäkchen der außergewöhnlichen WG! Die ehemalige, etwas steife Lehrerin bringt der Münchnerin Linn jede Menge Misstrauen entgegen. Ich konnte mir bildlich vorstellen, wie sie mit gespreizten Fingern ihre Teetasse hielt. Ihre Scones waren jedoch unschlagbar! Maxwell macht einen gemütlichen Eindruck. Er arbeitete früher als Biologielehrer, der heute noch gerne sein Wissen weiter gibt. :-) Frederic ist der Stillste von allen. Er dichtet leidenschaftlich gerne. Seit er in Rente ist, hat er aber oftmals keine Einfälle mehr. Linn genießt das Leben mit den alten Leutchen. Mit ihnen kann sie auch über ihre Probleme sprechen. Sie genießt das Meer und den Strand. Liest die Bücher, die einst ihre Großtante gelesen hatte. Sie könnte das Haus für eine hohe Summe verkaufen. Sie will ihren fünf neuen Freunden aber ihre Heimat nicht wegnehmen. Die Erbschaftssteuer und die Provision für Samuel Cunningham machen es ihr jedoch unmöglich, das Haus zu halten. Da kommt Linn die rettende Idee. Warum aus dem romantischen Haus nicht wieder eine Pension machen? Ich war sehr gespannt, ob die Senioren und Linn ihren Plan in die Tat umsetzen können. Ein Journalist taucht auf und möchte Nachforschungen über ein bestimmtes Bild anstellen. Linn merkt bald, dass der überaus charmante Journalist Alan mit falschen Karten spielt. Eleonores Sohn Ted war früher Anwalt. Jetzt arbeitet er in seiner eigenen Schreinerei. Ted berät Linn bei ihrer Erbschaft. Linn ist irritiert von dem ehemaligen, attraktiven Anwalt, der Arbeitsklamotten trägt. Fazit Die Autorin entführt uns von München nach Long Island. Die Umgebungsbeschreibungen vermitteln Urlaub-Feeling. Man hört das Meer rauschen und rekelt sich im warmen Sand. Der verwilderte Garten mit seinen Rosenspalieren lädt zum Träumen ein. Es reicht ein gutes Buch und ein lauschiges Plätzchen im Garten, um glücklich zu sein. Für die fünf alten Leutchen entwickelt man sofort eine große Sympathie. Linn vermittelt oftmals einen naiven Eindruck, welcher einzig in ihren großen Verlustängsten begründet sein dürfte. Die Geheimnisse um ihre Erbtante hauchen der Geschichte Spannung ein. Linn folgt sämtlichen Spuren, um die Rätsel zu lösen. Die Story wird aus der Sicht von Linn erzählt. Ich habe die gut 460 Seiten an einem Tag gelesen. Der flüssige Schreibstil hat mich durch die Seiten rasen lassen. Ich wollte unbedingt wissen, ob Linn das Haus halten kann. Ob sie sich nochmal neu verliebt und ihre Ängste in den Griff bekommt: Ob mir das Ende gefallen hat? JA! Es war für mich nicht überraschend. Linn auf ihrer Reise zu begleiten hat unheimlich viel Spaß gemacht. Danke Emma Steinberg

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Linn hatte es bisher nicht wirklich leicht im Leben. Schon als Kind zur Waise geworden und von einer Pflegefamilien zu nächsten gereicht, hat sie mit Martin seit 5 Jahren endlich wieder eine Familie. Sie arbeitet in der Firma seiner Eltern und wohnt in seiner Wohnung. Umso mehr trifft es sie, als sie ihn beim Fremdgehen mit ihrer besten Freundin erwischt. Denn jetzt verliert sie das alles wieder. Doch am gleichen Tag erfährt sie auch, dass sie ein Haus - genauer gesagt eine ehemalige Pension - in New York geerbt hat. Von Dotty, einer Cousine ihrer Mutter. Also packt sie sofort das Nötigste und fliegt hin. Und es kommt noch besser als erwartet: das Haus steht in den Hamptons, sieht aus wie in einem Rosamunde-Pilcher-Roman und heißt „Sea Whisper Inn“ – Meeresflüstern ... Klar, es ist renovierungsbedürftig, aber es hat einen eigenen Strand. Ein reicher Russe bietet ihr sofort 11 Millionen Dollar! Linn muss zwar Erbschaftssteuer zahlen, trotzdem würde bei einem Verkauf genügend Geld für einen Neuanfang übrig bleiben. Aber Linn hat nicht nur ein Haus geerbt, sondern auch 5 Mitbewohner, eine besondere Lebensgemeinschaft: Die Pension „ist in Wirklichkeit eine Wohngemeinschaft von Witwen und Witwern.“ Die Pensionäre kennen sich zum Teil seit Jahrzehnten, haben früher zusammen mit Dotty in einem Hotel gearbeitet und sind nach und nach bei ihr gestrandet. Patty hat die Hotelbar geleitet und mixt jetzt jeden Abend Granatapfel-Manhattans. Sie war Dottys beste Freundin und verteidigt ihre Ehre und ihr Erbe über den Tod hinaus. Ornella war Hausmädchen und schwingt heute zur Begeisterung aller den Kochlöffel. Eleanor und Max(well) waren Lehrer und Frederic dichtet. Sie alle haben ihre Partner früh verloren, wären sonst allein. Aber in ihrer WG ergänzen sie sich mit ihren Eigenheiten, Stärken und Schwächen perfekt und vor allem sind sie sehr liebenswürdig. Sie sind eine Art Familie füreinander. Die einzige, die sie haben. Und sie halten zusammen, nehmen Linn in ihrer Mitte auf – vielleicht auch mit dem Hintergedanken, dass sie auf ihre alten Tage sonst ein neues Zuhause finden müssten, falls Linn wirklich verkauft. Außerdem hüten sie Dottys Geheimnis ... Man muss die Protagonisten einfach lieben. Linn ist mitten aus dem Leben gegriffen. Sie war immer heimatlos und fühlt in den Hamptons am Meer endlich angekommen. Aber sie braucht das Geld aus dem Verkauf, ist Hin- und Hergerissen zwischen ihrer Verantwortung den Alten gegenüber und ihrem Vernunftdenken. Die Pensionäre sind herrlich schrullig beschrieben, ein eingeschworenes Team – in dem jeder sein Päckchen zu tragen hat, alle sehr authentisch. Dazu passt wunderbar das romantische Setting des Romans. Man hört das Meer förmlich rauschen, spürt den Wind und das Salz auf der Haut, fühlt die nahenden Stürme ... Hinter dem sommerlich leichten Cover und Titel verbirgt sich ein tiefgründiger Roman zum Thema Einsamkeit im Alter und alternatives Wohnen. Er hat mich restlos begeistert, ist abwechslungsreich, unterhaltsam und ich mag den dezenten (oft tiefgründigen) Humor. Ein echter Pageturner!

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Rezension zu Fünf am Meer von Emma Sternberg Zum Inhalt: Es zieht Linn den Boden unter den Füßen weg, als sie ihren Verlobten in flagranti erwischt. Aber dann erfährt sie, dass sie geerbt hat – und findet sich in einem Haus in den Hamptons wieder, direkt am Meer. Die Bewohner, fünf lebenslustige Senioren, wachsen Linn bald ans Herz, genauso wie die gemeinsamen Granatapfel-Manhattans und die Storys über ihre glamouröse Tante Dorothy. Doch dann taucht dieser attraktive Journalist auf, der noch ein bisschen mehr zu wissen scheint. Als erstes muss ich eins zwei Sätze zu diesem wirklich gelungenem und wunderschönen Cover sagen. Das Cover des Buches ist einfach nur wunderschön und sehr gut umgesetzt. Dieses Cover verursacht beim betrachten ein aufkommendes Sehnsuchtsgefühl nach Meer,Strand,Sommer und Urlaub. Der Schreibstil in diesem Buch hat mich von der ersten Seite an gefangen und mich in den Bann gezogen. Er ist leicht, flüssig und locker zu lesen. Die Protagonisten in diesem Buch sind allesamt sehr sympathisch und gefielen mir sehr sehr gut. Am allermeisten gefiel mir Patty sie war für mich mein Zukünftiges- Ich, sie ist sehr sympathisch,liebevoll und eine Träumerin sie glaubt an das Gute. In ihren Geschichten haben ich mich immer wieder gefunden und das macht dieses Buch so außergewöhnlich toll. Aber auch alle anderen Protagonisten sind perfekt für dieses Buch sie haben alle ihre eigene Geschichte und sind doch mit einander verbunden. Die bildliche Darstellung gefiel mir ausgesprochen gut, ich konnte mich direkt dort hin träumen und mir alles sehr gut vorstellen. So bekam ich selber schon Sehnsucht und habe mir vorgestellt selbst ein gast im Wisper Inn zu sein. Alles in allem gefiel mir dieses Buch sehr sehr gut. Für mich war alles drin was ein guter Sommerroman haben muss. Und selbst die Liebe kam nicht zu kurz. ich werde in Zukunft auch noch weitere Bücher von Emma Sternberg lesen.,Rezension zu Fünf am Meer von Emma Sternberg Zum Inhalt: Es zieht Linn den Boden unter den Füßen weg, als sie ihren Verlobten in flagranti erwischt. Aber dann erfährt sie, dass sie geerbt hat – und findet sich in einem Haus in den Hamptons wieder, direkt am Meer. Die Bewohner, fünf lebenslustige Senioren, wachsen Linn bald ans Herz, genauso wie die gemeinsamen Granatapfel-Manhattans und die Storys über ihre glamouröse Tante Dorothy. Doch dann taucht dieser attraktive Journalist auf, der noch ein bisschen mehr zu wissen scheint. Als erstes muss ich eins zwei Sätze zu diesem wirklich gelungenem und wunderschönen Cover sagen. Das Cover des Buches ist einfach nur wunderschön und sehr gut umgesetzt. Dieses Cover verursacht beim betrachten ein aufkommendes Sehnsuchtsgefühl nach Meer,Strand,Sommer und Urlaub. Der Schreibstil in diesem Buch hat mich von der ersten Seite an gefangen und mich in den Bann gezogen. Er ist leicht, flüssig und locker zu lesen. Die Protagonisten in diesem Buch sind allesamt sehr sympathisch und gefielen mir sehr sehr gut. Am allermeisten gefiel mir Patty sie war für mich mein Zukünftiges- Ich, sie ist sehr sympathisch,liebevoll und eine Träumerin sie glaubt an das Gute. In ihren Geschichten haben ich mich immer wieder gefunden und das macht dieses Buch so außergewöhnlich toll. Aber auch alle anderen Protagonisten sind perfekt für dieses Buch sie haben alle ihre eigene Geschichte und sind doch mit einander verbunden. Die bildliche Darstellung gefiel mir ausgesprochen gut, ich konnte mich direkt dort hin träumen und mir alles sehr gut vorstellen. So bekam ich selber schon Sehnsucht und habe mir vorgestellt selbst ein gast im Wisper Inn zu sein. Alles in allem gefiel mir dieses Buch sehr sehr gut. Für mich war alles drin was ein guter Sommerroman haben muss. Und selbst die Liebe kam nicht zu kurz. ich werde in Zukunft auch noch weitere Bücher von Emma Sternberg lesen.

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Meine Meinung Der Roman „Fünf am Meer“ stammt aus der Feder der Autorin Emma Sternberg. Für mich war dies der erste Roman der Autorin. Der sommerliche Titel und das Cover haben mich hier neugierig gemacht und so begann ich zu lesen. Die Charaktere des Romans sind wirklich gut gelungen. Linn ist eine von ihnen. Sie erwischt ihren Verlobten in flagranti aber sie bleibt relativ ruhig. Sie schmeißt ihn aus der Wohnung und das Thema ist für sie durch. Als sie erfährt das sie geerbt hat ist sie zunächst überrascht, bricht dann aber schnell in die USA auf. Ich mochte Linn sehr gerne, sie ist liebenswert, sympathisch und hat das Herz genau an der richtigen Stelle. Patty ist eine Oma wie man sie sich wünscht. Sie glaubt noch immer daran, dass es irgendwo auf der Welt wirkliche Liebe gibt. Auch sie ist wirklich absolut liebenswert und sympathisch gestaltet. Die Nebencharaktere sind der Autorin auch wirklich gut gelungen. Ich konnte sie mir gut vorstellen und deren Handlungen nachvollziehen. Der Schreibstil der Autorin ist leicht und wirklich locker lesbar. Ich bin richtig flüssig durch die Seiten des Buches gekommen und vor allem die Kulisse konnte ich mir sehr gut vorstellen. Besonders das Haus in den Hamptons ist Emma Sternberg sehr gut gelungen. Geschildert wird das Geschehen aus Sicht von Linn. Emma Sternberg hat hierfür die Ich-Perspektive verwendet. Ich empfand diese hier als passend, da ich Linn so noch besser kennenlernen konnte. Die Handlung ist sehr schön. Es geht um Liebe und um das Leben aber auch das Thema Verluste spielt eine große Rolle. Das Geschehen ist emotional und berührend, man kann sich als Leser sehr gut hineinfühlen und mitfühlen. Wer hier aber eine spannende und actionreiche Geschichte erwartet, der liegt hier falsch. Es ist hier eher eine ruhige Handlung, die den Leser aber trotzdem fesseln kann. Zwar lässt sich ab einem Punkt in etwa erahnen wohin es gehen wird, das tut dem Lesegenuss aber keinen Abbruch. Hinzu kommt hier eine wirklich malerische Kulisse. Es ist alles sehr anschaulich beschrieben, so dass man es sich wunderbar vorstellen kann. Das Ende empfand ich als Leser als passend gewählt. Es schließt den Roman wirklich gut ab, macht ihn letztlich rund. Und so kann man das Buch dann auch zufrieden zur Seite legen. Fazit Insgesamt kann ich sagen ist „Fünf am Meer“ von Emma Sternberg ein richtig guter Roman vor einer sehr schön beschriebenen Kulisse. Die sympathisch gestalteten Charaktere, der lockere flüssig lesbare Stil der Autorin und eine Handlung, die eher ruhig ist, mich aber dennoch emotional erreichen und berühren konnte, haben mich wunderbar unterhalten und überzeugt. Wirklich empfehlenswert!

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„Fünf am Meer“ ist ein Roman von Emma Sternberg und erschien 2016 im Heyne Verlag. Linn erwischt ihren Verlobten in flagranti und ist am Boden zerstört. Aber kurz später erfährt sie, dass sie geerbt hat. Ein Haus in den Hamptons, direkt am Meer ist das Erbgut. Das Haus wird allerdings bewohnt – von fünf lebenslustigen Senioren, die Linn schnell ans Herz wachsen. Bald aber taucht ein attraktiver Journalist auf und er scheint noch einiges mehr zu wissen…. Meine Meinung: Vom ersten bis zum letzten Moment habe ich mich mit diesem Buch wohl gefühlt. Wer laut Klappentext eine Liebesgeschichte erwartet, der wird hier enttäuscht. Das Buch hat mehr – sehr viel mehr! Es erzählt von diesen wunderbaren Senioren, die alle samt eine gemeinsame aber auch jeder für sich eine Vergangenheit haben. Die Charaktere sind so toll beschrieben und fügen sich ganz wunderbar zusammen. Die fünf sympathischen Senioren haben es nicht immer leicht, das Geld fehlt hinten und vorne. Ich konnte mir das Haus am Meer gut vorstellen, wäre gerne dort gewesen und bin Emma Sternberg sehr dankbar für ihre bildliche Sprache. Immer wieder wurde Spannung aufgebaut im Buch und sie riss bis zum Schluss nicht ab. Ich habe tatsächlich während des Lesens immer wieder überlegt, wie das Buch wohl enden wird. Es endete aber ganz überraschend anders. Die kleine Liebesgeschichte um Linn ist in keinem Fall Hauptthema in dieses Buch, gibt dem ganzen aber die perfekte Würze. Klare Leseempfehlung! Das Cover ist schön, farbenfroh aber dennoch einfach. Emma Sternberg, Jahrgang 1979, wurde in Hamburg geboren. Sie studierte Medienwissenschaft und bekam dann einen Job beim Radio. Sie hat ihre Magisterarbeit nie zu Ende geschrieben. Fazit: 5 Sterne. Ich möchte mich ganz recht herzlich bei der Randomhouse Verlagsgruppe bedanken, die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

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"Fünf am Meer" ist ein locker flockiger Sommerroman, der mich abholen konnte und ein kelin wneig Meer verbreitete. Die Story ist witzig und charmant, da die Protagonisten wirklich liebenswert dargestellt wurden. Der Anfang beginnt mit tiefem Schmerz und dem Gefühl den Boden unter den Füßen zu verlieren. Recht schnell ändern sich die Emotionen und ein warmes Gefühl der Hoffnung macht sich breit. Aus einem schrecklichen Erlebnis, welches sich niemand wünscht der in einer Partnerschaft lebt, erwacht Hoffnung für einen Neuanfang. Der Neuanfang bietet sich Linn durch eine Erbschaft im fernen Hamptons, direkt am Meer. Ein uriges ehemaliges Hotel, eine Altersresidenz für fünf Senioren und Seniorinnen soll verkauft werden, um Erbschaftssteuer und diverse andere Kosten zu tilgen. Im ersten Moment des Schocks über die Erbschaft und den Betrug unterschreibt Linn blind Verträge, die sie regelrecht knebeln. Wie gut, das die Autorin schon eine Lösung der finanziellen Misere im petto hat und diese auch mit Liebe würzen kann. Liebe ist definitiv vorhanden, ist aber weder schnulzig, noch übergreifend, sondern lediglich eingestreut, um die nötige Würze zu verleihen. Erzählt wird vieles anders, was mich letztendlich wirklich überzeugen konnte. Wer aufgrund des Covers und des Klappentextes einen schnöden Liebesroman erwartet, wird sicherlich am Ende enttäuscht sein, denn hier geben sich Chaos und Situationkomik die Hand, ohne überladen zu wirken. An einem warmen Sommertag gelesen, ist "Fünf am Meer" das absolut passende Buch für Romantikerinnen und diejenigen, die eben nicht nur über Liebe lesen wollen, sondern auch Bücher mögen, die am Ende eine Story aufweisen können, die für alle Beteiligten ein gutes Ende nehmen konnten. Für mich als Leserin keine seichte Story, sondern eine, die mich ablenken konnte, manchmal grinsen ließ und am Ende zufrieden mein Buch zuklappen ließ. Ich muss daher unbedingt eine Leseempfehlung aussprechen, da ich mich im Sea Whisper Inn sehr wohlfühlte und die kleinen und großen Abenteuer sehr genießen konnte. Schön, wenn Menschen ihr Herz am rechten Fleck tragen und ich daran teilhaben darf. ★★★★★ (4,5 Sterne)

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Was ich sehr gut finde, die Autorin steigt direkt ins Geschehen ein und unvermittelt nach Beginn des Buches, erleben wir den Seitensprung von Linns Freund. Und das auch noch mit ihrer Lieblingskollegin...echt keine schöne Szene, aber der Ausweg naht. Denn kurz danach erfährt Linn, dass sie ein Haus in den Hamptons geerbt hat,( wo ist meine Urgroßtante 4ten, 5ten Grades, die mir sowas vererbt? xD ) diese Chance nutzt sie sofort, um vor ihren ungelösten Problem zu fliehen und erstmal Abstand zu gewinnen. So setzt sie sich mit dem Erbschaftsverwalter ins Flugzeug, um sich die lukrative Immobilie anzuschauen. Der ihr wirklich eine Menge dafür bietet. Doch dort angekommen stellt sie fest, dass in dem Haus 5 Senioren wohnen und alles Freunde ihrer verstorbenen Tante Dotty. Diese Menschen sind auf das Haus angewiesen und es hängt ihre Existenz davon ab, denn wo sollen sie hin mit ihrer kleinen Rente? Das Drama geht weiter, als Linn im Prinzip gezwungen wird, dass Haus zu verkaufen, weil sie sonst nämlich Millionen von Dollar Schulden hat. Also was tun? Es war ein wirklich tolles Buch! Mit sehr tollen Charakteren und interessanten Lebensgeschichten von ihnen. Und Linn kannte ihre Tante Dotty gar nicht, aber sie war eine sehr interessante Person. Ich habe das Buch richtig genossen. Normalerweise lese ich solche Bücher nicht unbedingt, aber das hat mich vollends überzeugt und ich hoffe, ich bekomme noch öfters solche Bücher in die Hand. Am Anfang zieht es sich ein bisschen, aber das legt sich und umso spannender wird es. Deswegen volle Punktzahl! 5/5

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Linn überrascht ihren Freund in flagranti mit ihrer Lieblings-Kollegin. Alles, was sie sich für ihr Leben erträumt hat, zerplatzt wie eine Seifenblase. Doch zur Trauer hat sie eigentlich keine Zeit, weil im nächsten Augenblick Mr. Cunningham an ihrer Tür klingelt. Er ist Nachlassverwalter und offenbart Linn, dass sie von ihrer Tante Dorothy ein Haus in New York geerbt habe. Kurzentschlossen bucht sie einen Flug und lässt sich das Anwesen zeigen. Mit dem Erlös durch einen Verkauf könnten sich alle Probleme in Luft auflösen. Doch bei genauerer Betrachtung stellt sich der Fall gar nicht als so einfach heraus. Im Sea Whisper Inn wohnen nämlich fünf Senioren, die ohne diese Bleibe nichts hätten. Linn steht vor einer schweren Entscheidung, bei der auch die beiden attraktiven Herren nicht helfen können. Die Geschichte lässt sich leicht wie ein Chick-lit-Roman lesen, hat aber deutlich mehr Tiefe. Nicht nur, dass Linn anfangs durch die Trennung von ihrem langjährigen Freund leidet und die Weichen für ihr künftiges Leben stellen muss, sondern sie muss auch noch die Verantwortung für die Senioren-Wohngemeinschaft übernehmen. Diese moralisch und ethisch schwergewichtige Entscheidung macht sie sich nicht einfach. Auf dem Weg dorthin erfahren die Leser eine Menge über das Leben der sechs Hauptfiguren. Einen Rahmen bildet das Haus in den Hamptons, das mehr als renovierungsbedürftig ist und ein wertvolles Gemälde, das offenbar verschwunden ist, aber den Traum vom Zusammenleben erhalten könnte. Emma Sternberg konstruiert hier eine Geschichte, die zu jedem Zeitpunkt glaubhaft bleibt. Für viele Menschen trifft der Fall der unbekannten Erbtante niemals ein, aber es soll ja schon vorgekommen sein, dass man plötzlich als nächster Verwandter von einem ehemaligen Auswanderer ausfindig gemacht wird. Die lebenslustige Dorothy hatte offenbar ein erfülltes Leben im Land der unbegrenzten Möglichkeiten und hat diese auch alle genutzt. Sie nannte eine Villa in den Hamptons ihr Eigen und ließ Freunde darin wohnen. Auch wenn es nicht den Anschein machte, war sie doch sehr wohlhabend. Mit dem Geld ist aber auch eine gewisse Verantwortung verknüpf, wie Linn nun feststellt. Es geht um weit mehr als um Sachgegenstände, sondern um das Wohl der fünf Senioren, die mit ihrer Lebensweisheit auch Linn einen Weg aus ihrer Misere aufzeigen. Die Ausweglosigkeit wird immer wieder deutlich, wenn erneut finanzielle Forderungen gestellt werden, die Linn eigentlich nur aus dem Verkauf des Hauses aufbringen könnte. Fast wie nebenbei schlängelt sich der Handlungsstrang um eine neue Liebe. Zwei Männer sind es Linn wert, einen zweiten Blick zu riskieren. Auch diese Wendung ist stets glaubhaft gestaltet mit allen Auf und Abs. Die Unentschlossenheit, wem sie den Vorzug geben soll, um eine weitere Enttäuschung zu vermeiden, ist zwischen den Zeilen spürbar. Beide Männer bringen aber auch die eigentliche Geschichte voran, sodass sie einfach dazu gehören. Auch hier wird bis fast zum Schluss nicht klar, ob sich der Traum erfüllen wird. Der dritte Roman der Autorin besticht durch seine liebevolle Ausarbeitung der Figuren und seiner Glaubhaftigkeit. Gleichzeitig ist er wie ein modernes Märchen aufgebaut, sodass man sich beim Lesen einfach fallen lassen kann. Die komplexe Geschichte hat trotz der ernsten Themen eindeutig Unterhaltungswert und bekommt eine Leseempfehlung.

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