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Rezensionen zu
Fünf am Meer

Emma Sternberg

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Im Roman Fünf am Meer von Emma Sternberg wohnt Linn Rosemeyer mit ihrem Freund Martin in einer wunderschönen Wohnung in München. Als sie, weil es technische Probleme auf Arbeit gab, früher von der Arbeit nachhause kommt, erwischt sie ihren Freund mit ihrer Kollegin und Freundin Katha auf dem Sofa. Sie schmeißt beide raus und versucht sich zu beruhigen. So langsam wird ihr klar, was sie nun verlieren wird: Ihre Wohnung, ihren Arbeitsplatz, ihre Familie, denn nachdem ihre Eltern gestorben sind, wurde sie von Martins Familie mit Beginn der Beziehung herzlich aufgenommen. Als plötzlich ein Erbenermittler aus den USA vor ihrer Tür steht, ergreift sie die Chance für ein paar Tage aus München wegzukommen. Linn unterzeichnet die Vereinbarung und Mr. Samuel Cunningham bringt sie in die USA und dort zu ihrem Haus in den Hamptons, dass sie von einer entfernt verwandten Tante Dotty geerbt hat. Ihre Tante zweiten Grades wanderte vor etwa 50 Jahren in die USA aus und änderte ihren Namen in Dorothy Webber. Nachdem sie Jahre lang in New York in einem Hotel gearbeitet hatte, kam sie irgendwann in die Hamptons und eröffnete dort eine Pension, in einem großen Haus. Inzwischen lebte sie dort mit fünf Freunden zusammen: Patty, Eleonore, Loretta, Maxwell und Frederic. Die fünf Rentner leben dort noch immer und das stellt Linn vor ein großes Problem: Sie kriegt etwa 10 Million für ihr Haus, wenn sie es an einen mysteriösen Russen verkauft. Da Linn Mr. Cunningham und der Steuerbehörde insgesamt etwa 5,5 Million schuldet, hat sie gar keine andere Wahl als zu verkaufen, denn beide Summen werden fällig, ob sie das Haus behält oder nicht spielt dabei keine Rolle. Und da sie keine 5,5 Million US-Dollar auf dem Konto hat, muss sie ihr Haus verkaufen. Linn findet sich langsam damit ab und hofft, ihre neuen Freunde in einem anderen Haus unterzubringen. Während ihres Aufenthalts in den USA lernt sie nicht nur Eleonores Sohn Ted kennen, der sich um einige Reparaturen im Haus kümmert, sondern auch Alan, einen Journalisten, der einen Artikel über einen bekannten Künstler und dessen Beziehung zu Linns Tante Dotty schreiben möchte. Vor vielen Jahren hatten Dotty und der Künstler angeblich eine Affäre miteinander. Damals soll der Künstler sie gemalt haben, was allerdings für recht unwahrscheinlich gehalten wird, da dieser in der Regel keine Menschen malte. Sollte es aber dennoch so ein Bild geben, wäre das natürlich eine Sensation. Zum einen weil es eben ein Porträt von einem Mensch wäre und zum anderen weil es wohl das letzte gemalte Bild des Künstler wäre. Kurz vor ihrer Rückreise nach Deutschland findet Linn das Gemälde, doch was soll sie damit machen? Alan hat sich bereits als Lügner und Betrüger entpuppt, ihm wird sie davon also nichts erzählen, aber sie bittet Ted, sie in die Stadt zu fahren, damit sie das Bild dort begutachten lassen kann. Als sich herausstellt, dass man ihr 6 Million für das Bild zahlen würde, hadert Linn mit sich, denn sie will nicht das Gefühl haben, sie die Liebe und Zuneigung der Bewohner zu erkaufen, die sie schneiden seitdem sie wissen, dass sie das Haus wirklich verkaufen wird. Auch Ted scheint damit ein Problem zu haben, denn er schneidet sie schon seit einigen Wochen. Linn kann sich das nicht erklären, denn schließlich ist er verheiratet und sie beide sind doch nur befreundet, oder? Und was soll sie nun mit ihrem Erbe anstellen? Der Roman Fünf am Meer von Emma Sternberg ähnelt vom Cover her dem Roman Azurblau für Zwei, allerdings ist Fünf am Meer früher geschrieben worden als Azurblau für Zwei. Ich hatte aber Azurblau für Zwei vorher gelesen und fand den Roman ganz gut, deshalb wollte ich gerne auch noch Fünf am Meer lesen. Dann habe ich gesehen, dass es diesen Roman auch als Hörbuch gibt und das der Verlag es noch als Rezensionsexemplar rausgibt, sodass ich es beantragte. Deshalb gehe ich wie immer auch hier zum einen auf den Inhalt und auf das Medium ein: Die Geschichte ist schon ziemlich ungewöhnlich: Eine junge Frau, die praktisch keine Familie mehr hat, wird zufällig zur Erbin eines großen Hauses (zufälligerweise habe ich mehr oder weniger parallel den Roman Das Glück der blauen Stunde von Bertina Henrichs gelesen: Eine Frau erbt als einzige noch lebende Verwandte von einer alten Tante ein Haus hier in Südfrankreich und nicht in den USA, ansonsten aber ziemlich ähnlich). Linn hat einen Freund in Deutschland, von dem ihr gesamtes Leben beeinflusst wird: Ihren Job hat sie im Reisebüro seiner Eltern, die Wohnung, in der sie zusammen leben, gehört seiner Familie, seine Familie hat sie beim Zusammenkommen herzlich aufgenommen. Als sich die beiden trennen, bleibt für Linn nichts von ihrem alten Leben und so unterschreibt sie kurzentschlossen. Das Abenteuer in Amerika beginnt. Diese Handlung hat mir unheimlich gut gefallen und ich fand es auch gar nicht so schlimm, dass sie am Ende offenbar überlegt in Amerika zu bleiben, denn schließlich hat sie nicht wirklich etwas zu verlieren. In Deutschland hält sie außer ein paar eigenen Freunden eigentlich nichts mehr. Linns Charakter mochte ich also recht gerne. Mir war sie von Anfang an sympathisch, obwohl ich es natürlich etwas leichtsinnig fand, den Vertrag einfach zu unterschreiben, aber natürlich ist das verständlich, wenn man darüber nachdenkt, dass sie meint Martin auf der Treppe zu hören und nur noch weg will. Auch dass sie sich so lange davor drückt mit den Bewohnern des Hauses über einen möglichen Verkauf zu sprechen, konnte ich nachvollziehen, wenngleich es natürlich nicht sonderlich klug ist und auch von den Bewohnern hier ein größeres Interesse zu erwarten gewesen wäre. Nur als Linn ziemlich am Ende des Romans so enttäuscht von Alan ist, weil er sie belogen und betrogen hat und in ihr Leben, ihr Haus und ihre Mitbewohner dringt um an Informationen für seinen Artikel zu kommen hätte ich sie am liebsten geschüttelt, weil ich nicht verstanden habe, wie sie so naiv sein kann. Das Cover für das Hörbuch und das Taschenbuch hat mir gut gefallen und passt wunderbar zur Stimmung. Emma Sternberg schafft es wunderbar die Stimmung eines Hauses in den Hamptons zu transportieren. Das Meeresrauschen, das Kreischen der Möwen, der blaue Himmel, die Dünen und der Strand spielen in dem Hörbuch und dem Roman eine große Rolle und wirken auch leicht und sehr urlaubig. Man hatte fast das Gefühl, in einem Haus am Meer Ferien zu machen. Das Hörbuch wurde von Britta Steffenhagen eingesprochen. Ähnlich wie bei dem Hörbuch zu Mord in Sunset Hall von Leonie Swann und der Stimme von Anna Thalbach, war ich auch von der Stimme von Britta Steffenhagen nicht so ganz begeistert. Ich fand sie schon in Ordnung, aber nicht so samtig und freundlich wie beispielsweise die von Iris Berben. Natürlich ist mir klar geworden, warum man diese Sprecherin ausgewählt haben könnte: Britta Steffenhagen kann mit ihrer Stimme sicherlich auch gut die älteren Leute sprechen und davon gibt es ja auch in Fünf am Meer einige (genau genommen fünf). Obwohl diese meist keine direkte Rede haben, sprechen sie eben hin und wieder doch und deren Stimmen hat Steffenhagen wunderbar von der Stimme von Linn beziehungsweise der der Erzählerin abgegrenzt. Nachdem ich mal einen Blick in die Print-Ausgabe geworfen habe, merke ich natürlich auch, wo gekürzt wurde, aber in den allermeisten Fällen ist mir das gar nicht aufgefallen. Es gab keine komischen Sprünge oder sowas. Einzig kam mir die Beziehung zu Linn und den Bewohnern und zu Ted teilweise komisch vor, weil es mir hin und wieder zu schnell ging wie sich die Beziehung entwickelt hat. Ich weiß aber nicht, ob hier etwas gekürzt wurde oder ob das einfach von der Autorin so intendiert war. Ich habe das Hörbuch als CDs gehört und bekam dieses Mal ein sehr dickes Case. Bei den MP3-CDs geht ein ganzes Hörbuch auf ein oder zwei CDs, hier waren es ganze sechs CDs. Das sorgte natürlich dafür, dass man häufig die CD wechseln musste, was ein bisschen nervig war, weil man gerade im Hörfluss (gibt es sowas analog zum Lesefluss?) drin ist und dann schon wieder rausgebracht wird. Aber das liegt wahrscheinlich auch daran, dass ich mit den MP3-CDs vorher ziemlich verwöhnt war. Entsprechend handelt es sich hier natürlich um ein dickeres Case mit klappbaren CD-Haltern. Alles in allem hat mir Fünf am Meer von Emma Sternberg sowohl im Inhalt, den Charakteren und dem Plot her gut gefallen, aber auch die Stimme von Britta Steffenhagen passte gut dazu, sodass ich das Hörbuch gerne weiterempfehle.

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Fünf am Meer

Von: Anika F

29.06.2018

#Rezension #Rezensionsexemplar #RandomHouse Emma Sternberg - Fünf am Meer Klappentext: Es zieht Linn den Boden unter den Füßen weg, als sie ihren Verlobten in flagranti erwischt. Aber dann erfährt sie, dass sie geerbt hat – und findet sich in einem Haus in den Hamptons wieder, direkt am Meer. Die Bewohner, fünf lebenslustige Senioren, wachsen Linn bald ans Herz, genauso wie die gemeinsamen Granatapfel-Manhattans und die Storys über ihre glamouröse Tante Dorothy. Doch dann taucht dieser attraktive Journalist auf, der noch ein bisschen mehr zu wissen scheint ... ____ Mein Fazit!! Vielen lieben Dank an RandomHouse und dem Heyne Verlag für das kostenlose Leseexemplar!!! Wer eine seichte, lockere und leichte Sommerlektüre sucht hat mit diesem Buch definitiv alles richtig gemacht ... Das Cover wirkt schon sehr sommerlich und man kann sich schon schön vorstellen am Strand zu liegen und dieses Buch zu lesen. Ich fand den Schreibstil sehr angenehm leicht und flüssig. Die Handlung fing sehr gut an, auch wenn ich dachte puh ist Linn naiv. Aber das ist ihr Charakter. Man lernt wirklich jeden Charakter gut kennen ... dennoch fand ich manche Abschnitte etwas langatmig ... Mich hat das Buch leider nicht so abgeholt wie ich es mir erhofft habe ... dennoch ist es wirklich ein nettes Buch für zwischendurch. 4 von 5 Sterne ___ #EmmaSternberg #FünfAmMeer #büchereule #bücherliebe #leseverrückt #liebsteshobby #leseratte #leseliebe #lesewahnsinn #buchblog #buchbloggerin #bücherliebhaberin #lesenistliebe #derrealitätentfliehen #bücherjunkie #bücherwurm #ohnebücherohnemich #büchernerd #lesesucht #lesewurm #lesesüchtig #büchersüchtig

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Die Geschichte beginnt eigentlich wie einige andere: Linn kommt früher als geplant von der Arbeit nach Hause….und erlebt eine böse Überraschung, denn ihr Freund hat Besuch von ihrer Arbeitskollegin … und Linn erwischt die Beiden in flagranti. Doch dann erlebt sie noch eine Überraschung, denn Linn hat geerbt…..und zwar ein Haus in den Hamptons. Und da ihr momentan eine kleine Flucht aus dem Münchener Alltag als beste Lösung erscheint, fliegt sie kurzerhand zu ihrem neu geerbten Haus….und erlebt dort wiederum eine unerwartete Begebenheit. Denn das Haus ist nicht etwa unbewohnt, sondern dort leben fünf Senioren, die Linn bald zeigen, was das Leben in den Hamptons so außergewöhnlich werden lässt…… Wie bereits beschrieben, beginnt das Hörbuch mit einer nicht gerade neuen Begebenheit. Und dennoch hat die Geschichte so etwa ab der Ankunft von Linn an ihrem geerbten Haus einiges an Hörspaß gebracht, denn durch die lebenslustigen Senioren kommt eine unglaublich gut unterhaltende Geschichte beim Hörer an. Und es wird sogar noch ein klein wenig spannend, denn Tante Dorothy, Linn’s Erbtante, hat keineswegs schon immer ein so zurückgezogenes Leben in den Hamptons geführt…. deshalb taucht auch nach kurzer Zeit ein Journalist auf, der mehr herausfinden möchte, als die Senioren eigentlich preisgeben möchten. Das Hörbuch hat eine Gesamtspielzeit von ca. 7 Stunden und 11 Minuten, verteilt auf 6 CDs, für mich war es eigentlich ein Hörbuch für entspannte Hörstunden. Allerdings wurde mir zwischenzeitlich die Hauptfigur Linn ein wenig unsympathisch, manchmal konnte man es einfach nicht glauben, wie naiv sie reagiert hat, es passte meiner Meinung nach nicht zum sonstigen Bild, welches man im Laufe der Geschichte von der Hauptfigur bekommen hat. Dies nahm mir ein wenig den Spass an der Geschichte und hat das Hörbuch ein wenig in die Länge gezogen. . Die Autorin Emma Sternberg macht es mit ihrer bildlichen Erzählweise leicht, beim Zuhören das Kopfkino laufen zu lassen und sich vor allen Dingen die Umgebung rund um die Hamptons gut vorzustellen. Aber auch die Sprecherin Britta Steffenhagen passt meiner Meinung nach wunderbar zu „Fünf am Meer“, es macht Spass, ihrer Stimme zuzuhören und vor allen den unterschiedlichen Stimmlagen, welche sie den fünf Senioren verleiht, zu lauschen. Es handelt sich um eine gekürzte Lesung von „Fünf am Meer“, erschienen bei RandomHouseAudio.

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... Das Hörbuch ist eine gekürzte Fassung, wobei das beim Hören überhaupt nicht auffiel. Der Schreibstil ist sehr angenehm, da Emma Sternberg eine alltägliche Sprache verwendet. Sie schafft es jedem Charakter eine eigene Persönlichkeit zu geben, sodass ich die Figuren vor mir sah, wie sie gemeinsam Cocktails tranken und in dem Sea Whisper Inn lebten. Zum Teil waren die Dialoge auch etwas ironisch geschrieben, was bei mir für den einen oder anderen Lacher sorgte. Ich habe das Hörbuch wieder im Auto auf dem Weg zur Arbeit gehört und bin nach dem Einparken oft noch sitzen geblieben, um zu erfahren, wie die Story weitergeht. Morgens freute ich mich schon auf den Heimweg, weil ich wusste, dass ich dann wieder in den Hamptons sein werde. Meiner Meinung nach ist der Hype, der im Sommer um das Buch gemacht wurde, gerechtfertigt. Es ist eine tolle Lektüre, bei der man super abschalten kann. Sie ist spannend genug und fesselt den Leser mit der Handlung, wobei genau die richtige Menge Witz enthalten ist.

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Cover Absolut perfekt für das Buch. Es spiegelt all das wieder, was ich erwartet habe. Die sommerliche Stimmung auf den Cover überträgt sich herrlich auf den Leser. Es ist auf jeden Fall eine sehr gute Wahl. Meine Meinung Die arme Linn wird von ihrem Freund betrogen und muss es auch noch mit ansehen. Das reist ihr den Boden unter den Füßen weg und wirft sie praktisch in ein tiefes Loch voller Selbstzweifel und Selbstmitleid. Sie hat mir bereits auf den ersten Seiten schrecklich Leid getan. Kaum das ihr Freund die gemeinsame Wohnung verlassen hat, tritt ein Privatdetektiv in ihr Leben, der ihr von einer großen Erbschaft berichtet. Sie ist die nächste noch lebende Verwandte ihrer Tante Dotty, die nach Amerika ausgewandert ist. Zusammen mit dem Detektiv fliegt sie Hals über Kopf nach Amerika um das Haus zu besichtigen. Dort trifft sie auf fünf Senioren, die in dem schönen Anwesend am Strand einen ruhigen Lebensabend verbringen wollen. Alle fünf kannten ihre Tante gut und haben zusammen schon viel erlebt. Die Atmosphere bei den Senioren ist so unglaublich toll, entspannt, locker und liebevoll. Obwohl sie sich immer mal wieder zanken und nicht immer einer Meinung sind, halten sie zusammen wie Pech und Schwefel. Das hat mir besonders gut gefallen. Alle fünf werden bunt und wirklich toll dargestellt. Im Allgemeinen mochte ich die Art der Autorin, ihre Figuren zu präsentieren und wie schön sie diese mit ihren Worten zeichnet. Die Figuren, die man nicht leiden können sollte, mochte man auch wirklich nicht und die "Guten" waren mir persönlich sehr sympathisch. In manchen Situationen erschien mir Linn etwas zu blauäugig, während sie in anderen wieder überraschend viel Weitblick hatte. Es hat mir als Leserin unglaublich viel Spaß gemacht, ihr durch ihre Geschichte zu folgen. Die Authenzität der Figuren hat mich absolut überzeugt. Hin und wieder hat mich der etwas langatmige Schreibstil der Autorin auf eine kleine Probe gestellt. Man hätte manches bestimmt kürzer fassen können. Das Ende kam dann etwas aprubt, aber es war trotzdem recht schön und hat für mich auch gut gepasst, besser als wenn die Autorin wieder sehr ausschweifend geworden wäre. Die Sache mit dem Detektiv erschien mir von Anfang an etwas suspekt und Linns Verhalten ihm gegenüber fand ich etwas naiv. In seiner Gegenwart hat sie, meiner Meinung nach, einige unüberlegte Entschiedungen getroffen. Mir hat Fünf am Meer sehr gut gefallen. Es ist eine Geschichte, die man immer wieder lesen kann und die einem einfach ein gutes, sommerliches Gefühl beschert. Perfekt für den Strand oder gemütliche Tage auf dem Balkon ist es auf alle Fälle, denn man kann mitfiebern, muss sich aber nicht übermäßig konzentrieren, um jede Facette der Geschichte erfassen zu können. Daher vergebe ich vier von fünf Monstern für eine entspannende Urlaubslektüre.

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Dieses Buch hat mich durch die sonnigen Tage begleitet. Ich finde das Cover passt perfekt zu heißen Tagen und vorallem erinnert es mich total an Meer und Sonne. Auch das Buch selbst hat mich gefesselt und es beginnt auch nicht so, wie andere Romane die man so kennt. Dieses Buch beginnt mit einem Drama. Linn erwischt ihren Verlobten mit einer guten Freundin und natürlich bricht eine Welt für sie zusammen. Doch leider reicht das ja nicht, sie muss auch noch mit der Freundin zusammen im Reisebüro arbeiten. Linn bekommt ein Erbe von ihrer Tante und das nutzt sie aus. Sie packt ihre Sachen und fliegt zu dem Strandhaus, den sie geerbt hat, aber sie ist nicht alleine, die Freundinnen ihrer Tante sind auch da. Doch nun steht Linn vor einer schwierigen Entscheidung, verkauft sie das Strandhaus oder behält sie es. Es ist alles sehr schön geschrieben, wodurch man selbst zum Träumen kommt und man selbst an dem Ort sein möchte. Ich finde auch, dass das Buch einem zeigt, das man sich nicht unterkriegen lassen soll und immer voraus schauen soll. Niemals aufgeben, auch wen der Weg steinig und schwer ist.

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Linn kommt nach Hause und sieht ihren Verlobten mit einer anderen, ihrer Freundin und kann es nicht glauben. Von beiden ist sie enttäuscht und kann es nicht glauben. Katha packt schnell ihre Sachen zusammen und verschwindet und Martin will sich entschuldigen, merkt aber das es nichts bringt und verlässt die gemeinsame Wohnung. Linn nimmt erstmal alles so hin und will auch nicht drüber nachdenken. Gerad als sie entscheidet die Wohnung zu verlassen - klingelt es. Sie hofft das es Martin ist und hofft auch das er es nicht ist. Sie öffnet die Tür und vor ihr steht ein Mann, denn sie nicht kennt. Er fragt sie ob sie Linn ist und ob sie ihre Tante Dotty kennt?! Der Mann tritt erstmal ein und erklärt ihr alles. Schon am Abend sitzt sie im Flieger nach Amerika um ein Erbe anzutreten, von dem sie nichts weiß. Als sie ankommt und Ihr Haus sieht, verschlägt es ihr die Sprache und sie ist begeistert wie toll das Haus aussieht. Später lernt sie die Bewohner des Hauses kennen und wundert sich das überhaupt jemand hier wohnt. Aber sie sind alle Freunde von Dotty und haben mit ihr zusammen dort gelebt. Sie sind freundlich und aufgeregt, nehmen Linn aber gern auf und erzählen ihr einiges über ihre Tante und zeigen ihr auch ihr Zimmer. Die Zeit dort vergeht und Linn fühlt sich sehr wohl und wie es scheint möchte sie auch nicht zurück nach München. Sie muss noch versuchen das Haus zu verkaufen, da sie es sich nicht leisten kann. Die Reparaturen sind zu teuer, die Bewohner dort zu halten auch. Sie haben nur eine kleine Rente und helfen sich so schon gegenseitig mit allem. Als Linn von einem Reporter ausgenommen wird nur um an eine Story zu kommen muss sie sich echt überlegen was sie tun möchte. Möchte sie das Haus behalten oder verkaufen? Möchte sie in Amerika bleiben oder nach München zurück? Was ist mit Martin? Was wird aus Ted? - Ted hat sie während ihrer Zeit dort kennen gelernt und er stand ihr oft zu Seite und hat ihr geholfen. Es ist ein super Roman lässt sich leicht lesen und zieht einen mit, man möchte ja wissen was aus dem Haus und den Fünf Bewohnern wird.

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Was tun, wenn man früher von der Arbeit kommt und den langjährigen Freund mit der heißen Arbeitskollegin in flagranti auf der gemeinsamen Couch erwischt? Die gesamte Welt scheint auf einmal über einem zusammenzubrechen und nichts ist mehr so, wie man es sich noch kurz zuvor gedacht hat. Da scheint es doch eine glückliche Fügung zu sein, wenn plötzlich ein Erbschaftsanwalt aus den USA vor der Tür steht und einem mitteilt, dass man von einer unbekannten Tante 2. Grades ein Haus in den Hamptons geerbt hat, der Nobelgegend gelegen vor den Toren von New York. So ergeht es Linn, die kurzerhand von München nach New York fliegt um sich dieses Schmuckstück anzuschauen. Lag ihre Welt gerade noch in Trümmern, so muss sie nun erfahren, dass sie Besitzerin eines Hauses direkt am Meer ist, und es bereits einen Kaufinteressenten gibt, der bereit ist, 11 Millionen US-Dollar dafür zu bezahlen. Eigentlich scheint doch alles klar. Man verkauft das Haus und lebt, nach Abzug von Provision und anderen Kosten, von dem Erbe. Doch wie so oft kommt alles anders als gedacht und Linn lernt die 5 Personen kennen, die in ihrem Haus leben und ihr Leben verändern werden. Alles sind Freunde ihrer verstorbenen Tante Dotty und allesamt leben in den Häuschen bereits seit mehreren Jahrzehnten. Am liebsten möchte sie das Haus nicht verkaufen und die Senioren, die ihr bereits nach kurzem Aufenthalt alle ans Herz gewachsen sind dort leben lassen. Doch wie soll sie die anfallenden Kosten in Millionenhöhe bezahlen. Es scheint keinen anderen Ausweg zu geben. Doch plötzlich steht ein junger Reporter vor der Tür, der eine Geschichte rund um ihre Tante aufdeckt, die noch ganz andere Möglichkeiten aufwirft. "Fünf am Meer" von Emma Sternberg ist eine wunderbare Sommerlektüre. Es ist so wundervoll beschrieben, dass man sich gleich in die Hamptons versetzt fühlt und beinahe den Wind in den Haare spürt. Es sind spannende Wochen, die man Linn und die Senioren des "Sea Whisper Inn" begleiten darf. Zwischendurch hat das Buch leider einen kurzen Durchhänger, der jedoch nach kurzem Lesen gleich wieder in eine spannende Geschichte verschwindet. Alles in allem war "Fünf am Meer" ein wirklich schönes Buch mit dessen Ende ich so nicht gerechnet. Man hat zwar bereits in dem letzten Drittel eine Ahnung, wie es enden könnte, jedoch kommt es dann doch anders als erwartet. Dieses Buch macht einfach Spaß zu lesen und die Protagonisten wachsen einem wirklich schnell ans Herz - und ein bisschen Liebe darf natürlich auch nicht fehlen. Alles in allem ein wirklich gelungenes Werk.

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