Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Extinction

Kazuaki Takano

(27)
(22)
(10)
(2)
(1)
€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

HB Extinction Liebe Lauschfreunde, . die Evolution verläuft nicht immer schleichend und kaum bemerkt, manchmal macht sie auch wahre Quantensprünge. So änderte sich der Mensch nicht langsam und gleichmäßig vom Neandertaler zum Homo sapiens, sondern bildete durch gravierende Veränderungen im Erbgut immer wieder einen neuen Entwicklungsstand aus, der die alte Form des Menschen verdrängte, um viel später selbst von einer weiter entwickelten Variante ersetzt zu werden. . „Stehen wir vor einem erneuten Quantensprung der menschlichen Entwicklung?“ . Diese Frage ist Dreh- und Angelpunkt des herausragenden Thrillers von Kazuaki Takano. . Er hat es bestens verstanden, diese interessante Frage in eine extrem spannende Geschichte zu kleiden. Mehrere Handlungsstränge, von denen man lange Zeit nicht ahnt, was sie miteinander zu tun haben könnten, beschäftigten mich. Jeder dieser Erzählstränge war so perfekt aufgebaut, dass ich mich in alle Themen leicht hinein fand. Selbst Politik und Krieg, die ich sonst gerne links liegen lasse, haben hier mein Interesse entfacht. . Denn zu lebhaft und eindringlich waren die Charaktere im Weißen Haus gezeichnet. Ich war erschüttert, wenn auch nicht wirklich überrascht, wie leichtfertig und teilweise gelangweilt dort über Menschenleben und die Zukunft des Lebens verhandelt und entschieden wurde. Gottlob gab es dort nicht nur böse Buben, einige der Verantwortlichen waren auch vernünftig und wussten, was Respekt und Moral sind. Aber wer würde letzten Endes die Oberhand behalten? Wer würde sich in seiner Entscheidungskraft durchsetzen können? . „Wirklich furchterregend ist nicht der Verstand und schon gar nicht militärische Macht. Das Beängstigendste auf dieser Welt sind die Menschen, die beides benutzen.“ . Als der amerikanische Präsident durch ein unbekanntes Virus, das im afrikanischen Busch ausgebrochen war, die Zukunft der Menschheit bedroht sah, reagierte er umgehend. Er ließ eine Spezialeinheit in den Kongo einfallen, um die schwelende Bedrohung schon im Keim zu ersticken. . Während der Verhandlungen mit den Teilnehmern bekam ich sehr große Zweifel, ob Mr. President dem Trupp die Wahrheit sagt, oder den Männern einen Riesenbären aufbindet. Denn so wie ich ihn zuvor kennen gelernt hatte, erschien er mir alles andere als sympathisch und vertrauensvoll. Und so nahmen dann die Dinge ihren Lauf…. . An einem ganz anderen Ort findet ein anderer Handlungsstrang des Thrillers statt. Kento Kago, ein Pharmakologie-Student hat kürzlich seinen Vater verloren. Er bekommt einige Tage später eine Email von ihm und versteht die Welt nicht mehr. Als er dann den Auftrag begreift, den sein Vater ihm posthum vererbt hatte, noch weniger. Denn Kento soll ein Medikament gegen eine bis dato unheilbare Krankheit entwickeln – in rasend kurzer Zeit. Eine Hightech-Software, die es theoretisch gar nicht geben dürfte, sollte ihm dabei helfen…. . Lange Zeit durchlebte ich mit mehreren großen Fragezeichen auf der Stirn diese fulminanten Szenarien. Die Frage, welche Zusammenhänge hinter all diesen Geschehnissen wohl stecken mochten, trieben mich an. Aber nicht nur das, auch viele der Personen, die nichts voneinander ahnten, verband etwas. Aber was? . In seinem wahren Ohrwurm löste Kazuaki Takano alle Verwirrungen und Fragen geschickt und äußerst plausibel auf. Die überwältigenden Zusammenhänge wurden mir klar und ich begriff ganz zum Schluss, wer im Thriller die wahren Drahtzieher waren, was mich äußerst überrascht und ungläubig hinterließ. . „Die Liebe einer Mutter ist das Fundament des Friedens.“ . „EXTINCTION“ entließ mich lange nicht aus seiner Gewalt. Noch immer spuken mir Passagen des Thrillers im Kopf herum. Daran nicht ganz unschuldig ist der Hörbuchsprecher. Sascha Rotermund liest rundum perfekt. Er verleiht den ohnehin spannenden Sequenzen noch mehr Thrill und unterstreicht die Charakterzüge der Protagonisten exzellent durch eine subtil wirkende Betonung beim Lesen. Auch den wissenschaftlichen Teil des Buches liest er sehr fesselnd. Diese Szenarien, die Gedankengänge beschäftigen mich auch jetzt, Tage nach dem Beenden des Audiobooks, noch weiter. Dachte ich zuerst noch, dass dies alles doch nicht wirklich ernst gemeint sein konnte, bin ich mittlerweile schon ein Stück weiter. Ja, Herr Takano hat eine Welt erschaffen, die stellenweise meine Vorstellungskraft an ihre Grenzen trieb. Ganz sicher wird es sich, wie der nächste Quantensprung auch ausfallen wird, nicht so abspielen. Aber die gedanklichen Möglichkeiten, die uns der Autor hier an die Hand gibt, sind sehr überzeugend. . Beängstigend? Ja – Nein – Vielleicht….. Das hängt auch ein bisschen von uns ab. . Nicht nur die Konstruktion dieser umfassenden Geschichte konnte mich begeistern. Auch die schriftstellerische Umsetzung gefiel mir sehr. Takano erschuf sehr lebendige Charaktere, die man sich sehr gut vorstellen konnte. Sie waren stringent und authentisch und bildeten in ihrer Masse und Mischung ein gutes Abbild der Menschentypen in ihrer Gesamtheit. . Der Erzählstil ist sehr flüssig und die Spannung war für mich überall greifbar, sodass ich das Hörbuch nicht gerne unterbrach. . Was ich auch erwähnen möchte, ist die brillante Recherchearbeit. Seien es Politik, Militär, Kriegsgebiete, Forschung, Evolution – um nur einige Punkte zu nennen – der Autor weiß, wovon er schreibt und lässt den Leser sehr gut verständlich ans einem Wissen teilhaben. Und das Sahnehäubchen des Lauschens war – wie schon angedeutet – der Sprecher Sascha Rotermund, der aus diesem exzellenten Thriller ein ebenso brillantes Hörbuch machte. „EXTINCTION“ ist ein heißer Favorit für meinen Hörbuch-Thriller des Jahres. Sehr empfehlenswert für alle Freunde des Spannungsfaches, erst recht, wenn man naturwissenschaftlich interessiert ist! . Zum Hörbuch: „EXTINCTION“ von Kazuaki Takano ist im Januar 2015 unter der ISBN-Nr. 978-3-8445-1736-1 bei Der Hörverlag (Randomhouse Gruppe) erschienen. Das Audiobook umfasst 19 Std. 31 min. und ist auch als Print und eBook erhältlich. Zum Hörbuchsprecher: Sascha Rotermund, Jahrgang 1974, studierte Schauspiel in Hannover. Es folgten zahlreiche Engagements an Theatern von Bremen bis Berlin. Im Fernsehen war er u. a. in der ZDF-Serie “Küstenwache” und in der RTL-Comedy “4 Singles” zu sehen. Seit 2003 ist Sascha Rotermund außerdem ein gefragter Hörbuchinterpret und Synchronsprecher und lieh seine Stimme u. a. Joaqin Phoenix, Christian Bale, Jon Hamm in “Mad Men”, Omar Sy in “Ziemlich beste Freunde” sowie Benedict Cumberbatch in “Star Trek – Into Darkness”. . Inhalt: Ist die nächste Stufe der Evolution das Ende von uns allen? Jonathan Yeager wird im Auftrag der amerikanischen Regierung in den Kongo geschickt. Bei einem Pygmäenstamm sei ein tödliches Virus ausgebrochen. Die Verbreitung muss mit allen Mitteln verhindert werden. Doch im Dschungel erkennt Yeager, dass es um etwas ganz anderes geht: Ein kleiner Junge, der über unglaubliche Fähigkeiten und übermenschliche Intelligenz verfügt, ist das eigentliche Ziel der Operation. Kann es sein, dass dieses Geschöpf die Zukunft der Menschheit bedroht? Yeager weigert sich, das Kind zu töten. Er setzt alles daran, den Jungen in Sicherheit zu bringen. Eine gnadenlose Jagd auf die beiden beginnt. Quelle: Der Hörverlag (Randomhouse Group)

Lesen Sie weiter

Darum geht’s: Obwohl der Söldner Jonathan Yeager lieber bei seinem todkranken Sohn bleiben würde, nimmt er einen lukrativen Auftrag an, der es ihm ermöglicht, die kostspielige Behandlung seines Sohnes zu bezahlen. Er soll mit seinem Team einen Pygmäenstamm im Kongo auslöschen, weil dieser mit einem Virus infiziert ist, der langfristig die ganze Menschheit töten könnte. In Japan wird Student Kento nicht nur vom plötzlichen Tod seines Vaters überrascht, sondern auch von dem merkwürdigen Auftrag, den sein Vater ihm hinterlassen hat. Der entpuppt sich als weit gefährlicher als es anfangs schien und scheint auch Kentos Fähigkeiten als Pharmakologiestudent weit zu übersteigen. Yeager und Kento haben eines gemeinsam: Sie sind in den Focus des US-Präsidenten und seiner Geheimdienste geraten. Bald wird auf verschiedenen Kontinenten ein Kampf ausgetragen, dessen Einsatz nichts weniger als die gesamte Menschheit ist. So fand ich’s: Schon alleine die Tatsache, dass dieses Hörbuch als ungekürzte Lesung im MP3-Format angeboten wird, finde ich klasse. Mein Player im Auto verweigert nämlich verschiedene exclusive Formate anderer Anbeiter, MP3 läuft aber überall. Sehr unkompliziert und kundenfreundlich! Sascha Rotermund als Sprecher ist mir bisher nicht oft über den Weg gelaufen, aber ich war vom ersten Satz an begeistert. Der Stimme kann man über lange Zeit gut zuhören und er liest weder zu monoton noch zu überdreht, sondern erwischt genau die perfekte Mischung zwischen ruhig und mitreissend lebendig. In die Handlung selbst bin ich anfangs nicht wirklich gut hineingekommen. Es fängt ganz gemächlich an mit ein paar wissenschaftlichen und politischen Erklärungen, wie man sie in einem derartigen Thriller schon erwarten darf. Eine ausführliche Recherche und nach meinem Eindruck stimmige Erläuterungen sind offensichtlich. In der Hörbuch-Version ist es mir aber schwerer gefallen als gedacht, ihnen aufmerksam zu lauschen. Es ist aber nicht schlimm, wenn einem ein paar der ausführlich dargestellten Fakten durch die Lappen gehen, denn die Zusammenhänge werden einem immer wieder nahe gebracht, ohne dass man das Gefühl hat, bekannte Fakten würden stupide wiederholt. Außerdem war mir einige Zeit lang nicht wirklich klar, worauf die Forschungsversuche des jungen Kento und die Dschungelexpedition der vier Berufssoldaten unter Yeagers Kommando hinauslaufen sollten. Als die wissenschaftlich-politischen Hingtergründe aber dargelegt und die Handlungsstränge ihre Verbindung offenbart hatten, war ich von der zunehmenden Spannung schnell gefesselt. Denn viele Dinge waren nicht so wie sie schienen und genauso wie die Akteure zweifelte man und bekam langsam einen schrecklichen Verdacht … Und ab diesem Zeitpunkt hatte mich die Geschichte am Haken. Sowohl in Afrika als auch in Japan mussten sich die Helden in zahlereichen Actionszenen behaupten, aber auch eine nachdenklich machende philosophische Komponente stellte die spannende Handlung in einen größeren Zusammenhang. Dieser wunderbar vorgetragene Mix aus Action, Wissenschaft und Politik hat mich rundherum überzeugt und nach dem gemächlichen Anfang dann bis zum Schluss hervorragend unterhalten.

Lesen Sie weiter

Meine Meinung: Ich bin ganz ehrlich, dieses Hörbuch war eine enorme Herausforderung für mich. Zwar höre ich sehr viele Hörbücher und auch ungekürzte Lesungen sind willkommen, bzw bevorzuge ich diese sogar, doch gerade bei der ersten CD bis gegen Ende dieser, war ich mehrmals dazu geneigt, es abzubrechen. Aber das durchhalten hat sich gelohnt, denn wenn man die Längen am Anfang überwunden hat, wird man mit einem Thriller belohnt, dessen Szenario so abwegig gar nicht ist. Der Anfang ist viel mit medizinischen Erklärungen und Laborgeschehnissen gespickt, die so ins Detail gehen, dass es für mich schwer war am Ball zu bleiben. Hätte ich das Buch in gedruckter Form in der Hand gehabt, wären das die Stellen, die ich nur quergelesen hätte. Das geht leider bei einem Hörbuch nicht und einzig und allein der wirklich tollen Stimme von Sascha Rotermund hielt mich davon ab das Handtuch zu werfen. Sascha Rotermund hatte die perfekte Stimme dieses Hörbuch zu lesen. Mit genau der richtigen Geschwindigkeit, klar und deutlich hat er das Buch gelesen. Es war ein Genuss für die Ohren gewesen. An den richtigen Stellen hat er so eine Spannung erzeugt, dass man nur noch zu hören konnte. Obwohl mir der Anfang gar nicht so zu gesagt hatte, hat Kazuaki Takano ein Buch geschrieben, welches nicht einfach so endet, sondern mir noch länger im Gedächtnis bleiben wird. Mehrer Erzählstränge geben einen guten Einblick in die Geschehnisse der Geschichte, die sich nicht allein um Yeagers Auftrag handelte, sondern viel tiefer geht. Fazit: Hat man die Längen am Anfang überwunden, wird man mit einem erst- klassigen Thriller belohnt, der einen nachdenklich zurück lässt.

Lesen Sie weiter

Mit seinem vom Japanischen ins Amerikanische ins Deutsche übersetzten Roman "Extinction" legt der japanische Autor Kazuaki Takano einen spannenden und hochaktuellen naturwissenschaftlichen Thriller für alle Fans von Douglas Preston und Lincoln Child vor. Auf mehrere Stränge aufgeteilt erzählt Takano von einem Söldner, der eine Expedition im kongolesischen Urwald leitet und dabei einen infizierten Pygmänenstamm ausrotten soll. Auf der anderen Seite der Welt muss ein japanischer Naturwissenschaftler das schwere Erbe seines Vaters antreten, der dem Sohn aufgetragen hat, ein Mittel gegen eine seltene Erkrankung innerhalb eines Monats fertigzustellen. Zu loben ist auf die visionäre Art des Autoren, der bei seinem Roman brandaktuelle Themen wie Ebola oder die Überwachung durch die NSA einfließen lässt. Dies führt dem Leser das ein ums andere Mal vor Augen, dass die Realität die Fiktion in einigen Bereichen schon lange überholt hat. Die Geschichte, so unglaublich sie in einigen Belangen auch sein mag, fesselt die meiste Zeit. Den Lese- und Spannungsfluss störten für mein Empfinden nur die naturwissenaftlichen Exkurse über die Sequenzierung von Basen etc.. Hier wäre ein bisschen weniger mehr gewesen. Doch insgesamt ist "Extinction" ein gut geschriebener Thriller mit vielen naturwissenschaftlichen Themen, der für alle Spannungsfans genauso interessant sein dürfte wie für alle, die gerne einmal über ihren Tellerrand hinausschauen!

Lesen Sie weiter

Ein tödlicher Virus bei einem Pygmäenstamm im Kongo wird zur Geheimmission des Weißen Hauses erklärt. Ein junger japanischer Wissenschafter entdeckt das geheime Forschungslabor seines verstorbenen Vaters. Ein amerikanischer Berufssoldat fürchtet um das Leben seines sterbenskranken Sohnes. Und ein kleiner afrikanischer Junge scheint nicht von menschlicher Art zu sein. Der Begriff „Extinction“ bezieht sich auf das Aussterben einer ganzen Spezies durch natürliche Evolution. Und genau damit hat man es in diesem Wissenschaftsthriller zutun. Die USA schickt einen Kampftrupp in den Kongo, da sich dieses tödliche Virus sogar als noch größere Bedrohung wie zuerst vermutet erweist. Zeitgleich hat der junge Wissenschafter Kento in Japan den plötzlichen Tod seines Vaters zu verkraften, der in einem schmuddeligen Appartement auf eigene Faust an einem Heilmittel gegen eine tödliche Krankheit forschte, und nun seinen Sohn vor die Weiterführung dieses Werkes stellt. Nach einem spannenden Einstieg flaut der Thriller kurz etwas ab, nimmt dann aber wieder richtig an Fahrt auf. Hauptsächlich hat man es mit zwei Erzählsträngen zutun. Einerseits mit den Soldaten im Kongo, deren Anführer der Amerikaner Yeager ist, andrerseits mit dem jungen Mann Kento, der im Auftrag seines toten Vaters zu wissenschaftlichen Höchstleistungen angespornt wird. Jede Perspektive ist in sich genommen spannend, wobei mich allerdings nach den ersten Seiten - genau wie den armen Kento - eine schwebende Orientierungslosigkeit ergriff, weil man einfach nicht so recht weiß, wie das alles jetzt zusammenhängt. Yeagers Perspektive im Kongo ist stark von Kampfhandlungen geprägt. Zwar wird man hier atemlos von Ereignissen zu neuen Erkenntnissen gejagt, trotzdem konnte mich Kentos Sichtweise auf die Geschehnisse mehr faszinieren. Denn gemeinsam mit Kento tüftelt man an einem Heilmittel, das eigentlich unmöglich erscheint: „Er musste die schlechte Gewohnheit ablegen, immer schon aufzugeben, bevor er es versuchte.“ (S. 331) Detaillierte Beschreibungen von chemischen Reaktionen und Verbindungen waren teilweise schwierig zu lesen, aber durchaus interessant und ich denke, es ist wieder einmal eines dieser Bücher, bei deren Lektüre man sich nebenher noch einiges an Wissen aneignen kann. Außerdem geizt der Autor mit Anspielungen auf die ehemalige Bush-Regierung nicht, thematisiert den Irak-Krieg, die NSA und zeigt in seiner packenden Erzählweise, in welcher Zwickmühle sich das Weltgeschehen befindet, die sich in den Geschichten der Protagonisten widerspiegelt. Für mich ist „Extinction“ ein hochaktueller Thriller mit brisanten Themen und ich denke, wer gern Wissenschaftsthriller mit Science-Fiction-Elementen liest, wird mit diesem Buch gut beraten sein.  © NiWa

Lesen Sie weiter

Klappentext: Ist die nächste Stufe der Evolution das Ende von uns allen? Jonathan Yeager wird im Auftrag der amerikanischen Regierung in den Kongo geschickt. Bei einem Pygmäenstamm sei ein tödliches Virus ausgebrochen. Die Verbreitung muss mit allen Mitteln verhindert werden. Doch im Dschungel erkennt Yeager, dass es um etwas ganz anderes geht: Ein kleiner Junge, der über unglaubliche Fähigkeiten und übermenschliche Intelligenz verfügt, ist das eigentliche Ziel der Operation. Kann es sein, dass dieses Geschöpf die Zukunft der Menschheit bedroht? Yeager weigert sich, das Kind zu töten. Er setzt alles daran, den Jungen in Sicherheit zu bringen. Eine gnadenlose Jagd auf die beiden beginnt. Der erste Satz: Diese Villa war nie ein zu Hause für ihn, auch wenn er schon jahrelang darin wohnte. Meine Meinung: Jonathan Yeager steckt in der klemme, nach einen mehrmonatigen Einsatz im Irak, möchte er seinen Urlaub dafür nutzten seinen Todkranken Sohn zu besuchen und seine letzten Tage mit ihm gemeinsam verbringen. Doch dann erhält er ein Angebot für einen neuen Einsatz, die Bezahlung ist mehr als gut und Jonathan braucht jeden Cent um die Krankenhausrechnungen zu bezahlen. Doch der neue Einsatz ist nicht ohne, als Teil einer geheimen Mission soll er ein Attentat verüben. Mehr Informationen bekommt er nicht, zu diesem Zeitpunkt ahnt Jonathan noch nicht wie sehr dieser Einsatz sein Leben verändern wird. Ich muss ja zugeben ich war sehr auf dieses Buch gespannt, allerdings hatte ich auch meine Zweifel, denn die Thematik reizte mich zwar aber ich hoffte wirklich das es dem Autoren auch gelungen war es das Thema spannend wiederzugeben. Man beginnt mit dem lesen und ist sofort mitten im Geschehen. Der Schreibstil ist locker und flüssig. Der Anfang beginnt schon sehr interessant, dort erfährt der Leser das im Kongo eine tödliche Gefahr lauert. Obwohl ich ja zugeben muss das der Anfang ruhiger ist, der Autor nimmt sich genügend Zeit seinen Leser auf das Szenario vorzubereiten. Die Protagonisten sind authentisch beschrieben. Dieses Buch beinhaltet verschiedene Handlungsstränge, so dass der Leser die verschiedenen Charaktere kennen lernt. Diese könnten nicht unterschiedlicher sein, während Jonathan sich mitten im Kriegsgebiet befindet, hat sich der Student Kento völlig der Wissenschaft verschrieben. Dieser Unterschied der beiden gefiel mir besonders gut. Dieses Buch beinhaltet eine Mischung aus Action, Politik und Wissenschaft, ich finde es klasse wie es dem Autoren gelungen ist diese unterschiedlichen Themen zu verknüpfen. Kurz gesagt dieses Buch hat mich mehr als überrascht, nach den anfänglichen etwas ruhigeren Ton nimmt das Buch mit jeder Seite die man liest an Spannung auf. Auch das Szenario welches sich der Autor ausgedacht hat wirke auf mich realistisch. Wie würde wir reagieren wenn es eine neue Lebensform gäbe? Würden wir in Panik verfallen? Extinction ist das erste Wissenschaftliche Buch welches mich zu keinster Zeit gelangweilt hat, ganz im Gegenteil. Ich habe mich bestens unterhalten gefühlt und hatte spannende Lesemomente. Daher empfehle ich dieses Buch uneingeschränkt, absolut Lesenswert. Das Cover: Das Cover ist ungewöhnlich und fällt sofort auf. Die Farbgestaltung ist außergewöhnlich und passt hervorragend zur Story. Fazit: Mit Extinction hat der Autor ein Szenario geschaffen welches realistisch wirkt, die Mischung verschiedener Genres macht dieses Buch zu etwas ganz besonderen. Starke Protagonisten und eine rasante Handlung überzeugten mich sofort. Dieses Buch bekommt von mir 5 Sterne!

Lesen Sie weiter

In Washington D.C. wird der amerikanische Präsident darüber informiert, dass im kongolesischen Dschungel eine Lebensform mit überragender Intelligenz entdeckt wurde, die zur Gefahr für die Menscheit werden könnte. Sofort beginnt sich das Räderwerk der Geheimdienste zu drehen und ein Team von Elitesoldaten wird in den Kongo gesendet, um die offensichtliche Bedrohung zu eliminieren. Dort finden die Kämpfer den dreijährigen Akili, ein Pygmäenkind, das die nächste Evolutionsstufe der Menschheit repräsentiert und mit seinen geistigen Fähigkeiten schon jetzt allen menschlichen Denkmustern weit überlegen ist. Doch schon während der laufenden Mission versuchen die gegensätzlichen politischen und wissenschaftlichen Lager den Konflikt zu ihren Gunsten zu beeinflussen, so dass der Elitesoldat Jonathan Yeager vor der Entscheidung steht, seinen Auftrag zu erfüllen und das Kind zu töten, oder den Hinweisen zu glauben, die einen größeren Nutzen im Überleben der Mutation sehen. Hoppla, das ist gar nicht mal so schlecht, was da aus Japan kommt. Der Thriller enthält so ziemlich alles, was man für einen dramatischen Lesegenuss braucht: Helden, Antihelden, dubiose Gestalten, jede Menge Blei und – für mich der wesentliche Punkt – einen interessanten und spannenden wissenschaftlichen Hintergrund. Einige Kritiker ziehen bereits Vergleiche mit Frank Schätzing, Andreas Eschbach oder Marc Elsberg – damit wäre ich aber noch etwas vorsichtig. Von allen drei genannten Schriftstellern gibt es bereits Romane, die bei weitem besser recherchiert und besser umgesetzt sind. Dennoch hat mich das Buch (Hörbuch) gut unterhalten und zugegebenermaßen gefesselt. Wermutstropfen gibt es natürlich auch ein paar: meines Erachtens sind die Protagonisten etwas zu flach und schablonenhaft und sorgen daher kaum für Überraschungen. Zudem sind inhaltlich einige unlogische Schwachstellen vorhanden (meistens Details von technischer oder biologischer Natur), über die man aber durchaus hinweg lesen kann. Es ist ja ein Thriller, der unterhalten soll und keine Doktorarbeit. Alles in allem ein anständiger Wissenschafts-Thriller, der auch in der Hörbuchversion von Sascha Rotermund sehr gut und packend gelesen wird. Der japanische Schriftsteller Kazuaki Takano schreibt zwar schon seit 2001 Thriller und “Crime fiction”, ist aber außerhalb Japans noch ziemlich unbekannt. Extinction (in GB: “Genocide of One”, in JAP: “Jenosaido” / ジェノサイド) ist das erste Buch von ihm, welches es auch ins Ausland geschafft hat. Kazuaki hat aber dennoch bereits viele japanische Literaturpreise erhalten und ist Mitglied der “Mystery Writers of Japan”.

Lesen Sie weiter

Meinung Cover: Perfekt. Genau so stell ich mir ein Cover vor, das einen umhaut! Kleiner Punktabzug von mir bei der Beschichtung des schwarzen Bereichs, es löst sich ziemlich schnell ab und wird löchrig. Zeitgleich befindet sich die Handlung auf genau vier Kontinenten. Nordamerika, Afrika, Europa, Asien. Washington, Kongo, Lissabon, Tokio. Ganz schön viel und dennoch gelingt es dem Autor hier ganz gelassen einen Weg zu finden, nicht zu sehr zu verwirren. Mit einer anhaltenden Spannung beschrieb er jede Szene sehr detailreich. Sei es der Dschungel, ein Labor oder das Pentagon. Alles hat seinen Reiz und man kann sich kaum davon lösen, weil man immer mehr erfahren möchte. Mit seinen Charakteren hat sich Takano einen großen Spielraum verschafft, für den er einiges an Wissen aneignen musste. So kommt es, dass man von einem Präsidenten, von Analysten der NSA, Söldner der USA und Wissenschaftlern aus Tokio liest. Und genau diese Mischung hat eine Menge hergegeben. Durchweg konnte man die Handlungen der einzelnen Personen verstehen (oder auch nicht) und fieberte mit ihnen mit. Takanos Schreibstil ist sehr kompliziert im Sinne von Fremdwörtern. Dieses Buch quillt förmlich über mit Fremdwörtern, die man schön nachschlagen kann (allerdings nicht im Buch). Allein schon die ganzen medizinischen und politischen Ausdrücke könnten manchmal etwas aufhalten. Aber das macht nichts, es trägt zur Bildung bei, nicht wahr? Gestört hat es mich nicht, es hat nur aufgehalten, wenn man ein Wort manchmal wiederholen musste. Somit ist nämlich auch der Lesefluss gestört. Ansonsten schrieb Takano hervorragend und ich konnte dem Geschehen problemlos folgen. Mein ‘Hauptproblem’ mit diesem Buch war tatsächlich, dass man das Gefühl beim Lesen hatte, man kommt nicht voran. Eben, weil man ständig ein Wort wiederholen oder mal nachschlagen musste. Es hat aufgehalten und es wurde teilweise ein wenig lästig. Aber ein Thriller in dieser Form bringt das wohl mit sich. Wenn es um den ‘Thriller’ geht, den man erwartet, darf man nicht gleich mit Mengen an Blut rechnen, eher mit einer andauernden Handlung, deren Spannung anhält. Dennoch gibt es Stellen im Buch, die sehr makaber sind. Und diese habe ich sehr geliebt. Bewertung Meiner Meinung nach war dieser Thriller sehr aufregend und spannend. Nichts, was für fünf Sterne meinerseits reichen würde, aber ich denke, mit vier von fünf gebe ich mich sehr zufrieden. Fazit Thriller Fans werden dieses Buch lieben. Trotz komplexer Handlung und einigen Fremdwörtern kann dieses Buch vollkommen überzeugen. Die Spannung reißt nicht ab und man erlebt richtig was. Auch für Verschwörungstheoretiker kann dieses Buch ein großer Genuss sein, denn es bietet viel Platz für Eigeninterpretation.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.