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Rezensionen zu
Extinction

Kazuaki Takano

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Der Thriller ist intelligent, seine Handlung dicht. Die Szenen sind teilweise sehr kurz und gehen über nicht mehr als drei Seiten, weshalb viel passiert und die Handlung sehr schnell voranschreitet. Das geht über mehr als fünfhundert Seiten so, wodurch das Buch wirklich viel bietet – in manchen Teilen sogar Nachdenkliches. Ganz anders, als es in 13 Stufen der Fall war (das in meiner Erinnerung wenig richtiggehende Action oder Gewalt beinhaltete), ging es bei Extinction „richtig ab“, vor allem der Teil um den Hauptcharakter Jonathan Yeager. Ein Teil der Handlung spielte aber in Japan – und dieser erinnerte mich komplett an 13 Stufen. Ich denke, auch dies macht Extinction so interessant: ausnahmsweise nicht Amerika, nicht Deutschland, sondern Japan als einen der Haupt-Handlungsorte zu haben. Ohne es wirklich beschreiben zu können hatte ich das Gefühl, dass sich die Japaner zwar natürlich, aber schon anders verhalten haben. Manchmal drängten sich mir da jedoch Fragen auf: an gleich mehreren Stellen hat ein Charakter seltsame nachforschende Fragen gestellt, auf die ich sofort geantwortet hätte: warum willst du das wissen? Verbietet das die im Buch praktizierte „japanische Höflichkeit“? Zum Glück bleibt dies jedoch meine einzige Frage. Bei der Erzählung der Geschichte verwendet Kazuaki Takano mehrmals ein ähnliches Schema: er startet mit dem Tagesablauf von jemandem, der irgendwie an der Operation beteiligt ist, und führt ihn bis zu einer neuen Entwicklung fort – das hat wirklich viel Spaß gemacht und konnte gut genutzt werden, um viele der Nebencharaktere und ihre Psychologie besser kennenzulernen. Insgesamt hat der Thriller all meine Erwartungen übertroffen. Mag er auch Jahre vor der Amtszeit des aktuellen amerikanischen Präsidenten erschienen sein, weist der (fiktionale) Präsident aus Extinction doch erschreckende Ähnlichkeiten zum aktuellen Präsidenten auf. Teile der Geschichte kann man als höchst spekulativ betrachten, doch der Autor hat sich immer um wissenschaftliche Erklärungen bemüht. Gleichzeitig liefert er eine packende Geschichte und einen spannenden Erzählstil. So viel Spannung habe ich selten beim Lesen eines Buchs verspürt, wie hier in diesem japanischen Thriller. Schade, dass bisher keine weiteren Bücher des Autors übersetzt worden sind!

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Dieser Thriller war für mich Faszination pur. Ich habe wirklich schon einige Thriller gelesen, aber dieser hier war einzigartig und es hat mir wirklich sehr viel Freude gemacht, dieses Buch zu lesen. Das Buch hat verschiedene Handlungsstränge, die der Autor gekonnt und genial zusammenfügt. Hier kommt garantiert keine Langeweile auf ! Ein roter Faden, voller Spannung, zieht sich durch das ganze Buch. Das absolute Highlight ist der Showdown. Was soll ich dazu sagen ? Ja ich bin wirklich sprachlos. Ein Buch was mich wortwörtlich vollkommen in den Bann gezogen hat. Die Story und die Handlungen sind einfach der Wahnsinn. Es wird nie langweilig, liest sich sehr gut und vor allem ist es auf irgend eine Weise Informationshaltig. Ich liebe ja Bücher, die ein wenig herausfordernd sind und vor allem sich total abheben. Und so ist es genau bei diesem Buch ! Naturwissenschaften, Genozid und Thriller zu verbinden, einfach WAHNSINN !!! Es gehört definitiv nun zu meinen Favoriten und kann es jedem nur ans Herz legen, vor allem die, die Thriller lieben.Ihr müsst es einfach lesen !

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Jonathan Yeager will eigentlich nur noch eines, bei seinem todkranken Sohn sein. Viel Zeit bleibt dem Kleinen nicht mehr. Und die Krankheit ist unheilbar. Doch Yeager muss einen Job der Regierung annehmen, sonst kann er die Kosten der Behandlung seines Sohnes nicht mehr bezahlen. So begibt er sich mit einem zusammen gewürfeltem Trupp in den Kongo. Dort soll bei einem Pygmäenstamm ein Virus ausgebrochen sein, dass sie eindämmen sollen. Und zwar schnell und einfach. Ohne große Überlegungen sollen alle eliminiert werden. Doch als sie im Dschungel auf die Gruppe stoßen, finden sie dort einen kleinen Jungen mit unglaublichen Fähigkeiten. Yeager gibt es zu bedenken, die Leute einfach alle zu ermorden. Doch was soll die Gruppe groß tun? Umringt von kämpfenden feindlichen Truppen und gejagt von der Regierung. „Extinction“ ist ein Thriller aus der Feder des Autors Kazuaki Takano. Ich habe das Buch als Hörbuch genossen. Das Buch ist ungekürzt und hat eine Länge von 19 Stunden und 30 Minuten. Und ich habe wirklich jede Minute davon gespannt an den Kopfhörern geklebt. Zugegeben, ich habe bei dem Hörbuch nicht alles verstanden. Es wird sehr viel über wissenschaftliche Abhandlungen gesprochen. Bei einem Printbuch hätte ich wohl sehr viel gegoogelt um nachzulesen, ob das alles zutreffend ist. Beim Hörbuch habe ich einfach so alles hingenommen ohne nachzufragen. Man muss sich also von Anfang an klar sein, dass es sehr tiefe und ausschweifende Einblicke in die Wissenschaft gibt. Genauso weit runter geht es in den menschlichen Abgrund. Ohne etwas zu verschönern erzählt der Autor über die Zustände in Afrika. Wie dort verschiedene Gruppen wüten und übereinander her fallen. Fraglich war für mich nur die eine Ecke, als erzählt wurde, wie der eine Junge zum Kindersoldaten wurde. Das hätte vielleicht nicht unbedingt so direkt erwähnt werden müssen, da es im Ganzen eigentlich keine Rolle spielte. Die Story selbst war für mich sehr interessant und spannend geschrieben. Die Figuren fand ich auch durchweg gut ausgearbeitet. Manchmal hing eine Frage bei mir vor Augen, doch durch das Hören war die Frage dann auch relativ schnell wieder vergessen. Also richtig rund was das Ganze nicht, aber auch nicht so eckig, dass es gestört hätte. „Extinction“ ist ein wirklich spannender Thriller, der aber auch an manchen Stellen schwer verständlich ist. Mich konnte er jedoch komplett in den Bann ziehen. Ich kann das Buch wirklich weiter empfehlen. Ein Thriller mit einer Prise Science Fiction. Wieso Science Fiction? Es könnte auch schon Realität sein …

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Der nachfolgende Text kann Spoiler enthalten. Furchtbar. Das ist das erste Wort, dass mir nach dem Beenden dieses Buches durch den Kopf geschossen ist. Anhand dieser Äußerung ist es schon ersichtlich, dass es mir nicht gefallen hat. Kommen wir zu den Gründen. Vermutlich 1/3 des Buches bestehen aus wissenschaftlichen Kauderwelsch, das man nicht verstehen kann, sollte man nicht Medizin oder Pharmakologie studiert haben. Ich halte mich für einen sehr schlauen Menschen, aber ich möchte bitte nicht wissen wie der Mutantentyp GPR 769 aussieht und wie sich das Medikament daran binden soll. Denn das interessiert mich einfach nicht. Außerdem ist mir immer noch nicht ganz klar, warum dieses Medikament überhaupt entwickelt werden soll. Der erwähnte Grund kommt mir fadenscheinig vor. Wenn es nicht darum geht, folgen ellenlange Schilderungen von mehr oder weniger geheimen Treffen der Beteiligten in den USA und es werden mehrere Nebenplots eingeführt, die auf die eigentliche Geschichte eigentlich keine Auswirkung haben und nur alle unnötig in die Länge ziehen. Zu den ziemlich unnützen Abschnitten zähle ich auch jene, die den Leser mit der barbarischen Gewalt im afrikanischen Bürgerkriegsgebiet konfrontieren. Ich bin wirklich nicht naiv, und ich weiß eine gute Portion an Blut und Mord in Büchern und Filmen zu schätzen. Aber warum muss mir in allen Einzelheiten erzählt werden, wie Kinder bei lebendigem Leibe zerhackt werden oder ein für den Fortgang der Geschichte unwichtiger Kindersoldat seine Mutter vergewaltigen und töten musste? Auch die Schilderung einer Schimpansengruppe, die ein Baby einer rivalisierenden Gruppe in Stücke reißen und fressen muss man sich antun. Davon wird mir einfach nur schlecht und ich will das nicht lesen. Mich beschleicht der Verdacht, dass der Autor das Thema des Buches ausgenutzt hat, um solche Gewaltfantasien legal veröffentlichen zu können. Zusätzlich scheinen alle männlichen Figuren der Geschichte einen irgendwie gearteten Vaterkomplex zu haben, der dringend behandelt werden sollte, auf die Dauer aber einfach nur super nervig ist. Da stellt man sich unwillkürlich die Frage, wie die Beziehung des Autors zu seinem eigenen Vater war. Tatsächlich erfährt man aber über die Person, wegen der der ganze Rummel veranstaltet wird, so gut wie nichts. Man weiß nie, was in ihr vorgeht und das Ende ist doch irgendwie mehr als offen gehalten dafür, dass alle befürchten die Auslöschung der Menschheit stehe bevor. Das scheint mal wieder ein Buch zu sein, an dem sich wirklich die Geister scheiden. Für mich gehört es definitiv zu der Kategorie „Verlorene Lese- und Lebezeit“ und ich möchte jetzt erst mal duschen gehen, um mich von dem Ganzen zu befreien.

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Aufmachung: Das Cover gefällt mir ganz gut, es hat was von Endzeit-Stimmung, was ja auch zum Inhalt passt. Besonders gut gefällt mir das schwarze "X", das wohl einerseits den Titel repräsentieren soll (auf englisch ausgesprochen: "Ex"), andererseits auch den Inhalt ("extinction" heißt "Auslöschung", etwas ist also sozusagen "durchgestrichen"). Von den Farben hingegen bin ich jetzt zwar kein so großer Fan, aber das ist ja mehr oder weniger nebensächlich. Das Cover passt zum Inhalt und das ist das Wichtigste. Den Titel allerdings verstehe ich da schon weniger. Im Original heißt das Buch "Genocide", was meiner Meinung nach viel besser zum Inhalt passt. Ich sehe es ein, wenn man in der deutschen Version eines Buches den Titel mitübersetzt, aber warum um alles in der Welt ersetzt man, so wie es hier auch geschehen ist, den Originaltitel durch einen anderen englischen Titel? Das verstehe ich nicht so richtig... "Extinction" passt zwar auch irgendwie zum Inhalt, aber "Genocide" ist da schon treffender. Also hätte man meiner Meinung nach entweder den OT übersetzen oder einfach direkt übernehmen können, anstatt ihn durch ein anderes englisches Wort zu ersetzen. Meine Meinung: Obwohl Extinction ein weltweiter Bestseller ist, war ich anfangs noch etwas skeptisch, da es mittlerweile ja Endzeit-Thriller wie Sand am Meer gibt. Ich hatte befürchtet, dass dieses Buch wie so viele andere aus seinem Genre sind. Der Einstieg in das Geschehen geschieht relativ langsam; man wird nicht sofort in das Geschehen geworfen, sondern allmählich eingeführt. Das gibt dem Leser Zeit, sich mit der Situation und den Protagonisten vertraut zu machen, sowie sich an den teilweise doch sehr stark wissenschaftlichen Schreibstil des Autors zu gewöhnen. Glücklicherweise hat man dafür nicht allzu viel Zeit, sondern gerade so, dass der Leser sich nicht langweilt. Obwohl es anfangs also eher um die Vorstellung als wirklich um Inhalt geht, kommt dennoch etwas Spannung auf, da der Autor zu Beginn recht wenig darüber verrät, worum genau es jetzt eigentlich geht. Dadurch kommen direkt einige Fragen auf, die dazu drängen, weiterzulesen. Allerdings verwandelt sich die Neugier des Lesers schnell in Verwirrung, denn einer der Protagonisten ist Wissenschaftler und daher, wie bereits angedeutet, ist die Handlung teilweise schwer zu verstehen, da er viel über Wissenschaft reden. Ich bin zwar nicht dumm und hab in Bio und Chemie immer schön aufgepasst, aber nicht selten habe ich mir beim Lesen nur gedacht: "Wat?". Als Laie bleibt einem da also nicht viel übrig, als darüber hinwegzulesen und zu akzeptieren, was die Figur da redet, aber mit Sicherheit wäre das Buch um Einiges interessanter, wenn man verstünde, was Sache ist. Da kommt dann allerdings die Frage auf, ob das Buch dann, hätte der Autor das ausführlicher erklärt, nicht zu gestreckt und dann sogar langweilig würde. Von daher ist es, denke ich, ganz gut so, dass der Autor sich dafür entschieden hat, das so zu belassen. Wenn man´s versteht - gut. Wenn nicht, ist auch nicht weiter schlimm, da man der Handlung trotzdem folgen kann. Denn es gibt genügend spannende Stellen, an denen man schneller lesen will, als man kann. Oft passiert mir in solchen Situationen, dass ich aus Versehen Teilsätze überspringe, weil ich vor lauter Aufregung so schnell lese, und das war auch hier der Fall. Trotzdem gibt es zwischendurch leider doppelt so lange Durststrecken, in denen wenig bis gar nichts passiert. Dadurch wird das Buch unnötig in die Länge gezogen und dem Leser wird es erschwert, die Motivation zum Weiterlesen beizubehalten. Auch das Ende ist nicht allzu spektakulär, wenn auch nicht langweilig oder vorhersehbar. Fazit: Kurzum ist Extinction also ein netter Thriller mit einiges an Spannung, jedoch jetzt meiner Meinung nach nicht so genial, dass es gerechtfertigt ist, das Buch einen Bestseller zu nennnen. Kann man lesen, muss man aber nicht. Für zwischendurch ist es definitiv nichts, da es dafür eindeutig ein wenig zu kompliziert ist, aber Wissenschaftsfans haben sicherlich ihre Freude daran. 3/5 Lesehasen.

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Jonathan Yaeger wird von der amerikanischen Regierung in den Kongo geschickt, er ist ein Söldner. Über seine Aufgabe erfährt er zu Beginn nicht allzu viel, nur dass ein tödlicher Virus bei einem Pygmänen-Stamm aufgetreten ist, den er ausrotten soll. Im Dschungel erkennt Yaeger, dass die amerikanische Regierung nicht mit offenen Karten gespielt hat: Er soll einen kleinen Jungen mit übernatürlichen Fähigkeiten töten – doch er entscheidet sich für den Schutz dieses außergewöhnlichen Kindes.... Man muss Wissenschaftsthriller mögen – und ich liebe sie. Ich habe den Vergleich mit Schätzings „Schwarm“ gelesen – ob ich dem so zustimmen kann, weiß ich nicht, aber definitv ist „Extinction“ ganz großes Kino. Ich würde noch eher sagen, dass es eine Mischung aus Wissenschaft und Action ist, denn der Part der Söldner und ihr Plan und die Übungen kommen auch nicht zu kurz. Aber ich finde diese Mischung gelungen. Der Schreibstil ist sehr angenehm und trotz der Dickes des Buches kommt man doch sehr schnell durch diese überaus spannende Geschichte. Es geht um Menschlichkeit, Wissenschaft aber auch Ethik und Moralvorstellungen und es geht um Machtkämpfe. Das Szenario, dass Kazuaki Takano hier entworfen hat, mit der US-Regierung als unmenschliche Regierung, die sich selbst schützen will, und dafür auch den Tod dieses außergewöhnlcihen Kindes in Kauf nimmt, wirkt erschreckend real. Umso sympathischer wirkt da unser Hauptcharakter Jonathan Yaeger, der aber auch mit den Gedanken immer bei seinem kranken Sohn ist, und seine andere Beziehung zu dem Thema Tod und diesem außergewöhnlichem Kind hat. Wer gerne spannende Wissenschaftsthriller liest, und auch gegen etwas Science Fiction und Action nichts einzuwenden hat, sollte unbedingt „Extinction“ lesen!

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Das Cover ist durch das Gold auffällig, gibt jedoch wenig über den Inhalt preis. Ich vermute, dass das übergroße X ein Hinweis auf eine Genmutation des menschlichen X-Chromosoms von Nous darstellen soll. Sascha Rotermund liest mit sehr viel Bewegung und Emotionen in der Stimme und bringt dadurch die verschiedenen Charaktere sowie die Stimmungen in der Handlung sehr gut raus. Ich bin sofort gut in die verschiedenen Charaktere rein gekommen. Besonders gut hat mir die Figur Yeager gefallen: um seinen kranken Sohn die heilende Medizin zu ermöglichen, ist er (beinahe) zu allem bereit. Insgesamt ist das Buch meinem empfinden nach sehr düster, spannend und brutal – an einigen Stellen sogar so brutal, das man sich regelrecht ekelt und schüttelt. Man wird nach einer kleinen Einführung in den Plot direkt in den kriegsverzerrten Dschungel Kongos katapultiert. Hier geht es darum, dass die Söldner Gruppe um Yeager Nous, dass angeblich vom Virus infizierte Kind, finden und eliminieren soll. Schnell wird klar – Nous bedroht nicht die Menschheit, weil er krank ist, sondern weil er übermenschliche Fähigkeiten hat. Diese Fähigkeiten ermöglichen es ihm, in Stunden ganze Sprachen zu lernen und sich jedes Computersystem der Welt einzuhacken, was ihn natürlich hochgradig unbeliebt bei allen Machthabern der Welt macht. Kurz entschlossen wechselt Yeager und sein Trupp die Seite: anstatt Nous auszuschalten versucht er den kleinen Jungen aus dem Kongo herauszuschmuggeln nur leider muss er dafür a) durch den Kongokrieg durch und wird b) auch noch von schwerbewaffneten Kriegstrupps und Kindersoldaten gejagt. Ein wirklich hoch spannender Thriller, der mich von der ersten Sekunde an gepackt hat. Gut fand ich die verschiedenen und für mich teilweise vollkommen überraschenden Wendungen! Mir war die Brutalität der Erzählungen allerdings oft etwas zu heftig, hier könnte die Beschreibung wirklich etwas weniger intensiv sein.

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"Extinction" von Kazuaki Takano bietet eine interessante Ausgangssituation mit einem spannenden Einstieg, konnte mich aber letztendlich leider nicht so begeistern wie erhofft. Dieses Buch ist keinesfalls als "leichte Kost" zu verstehen und nicht unbedingt etwas für zwischendurch. Erschwert wird einem das nicht nur durch die verschiedenen Handlungsstränge, sondern auch durch viele Fachausdrücke, die hier zuhauf vorzufinden sind. Der Autor zeigt deutlich und eindrucksvoll, wie viel Zeit er mit Recherchearbeit aufgewendet hat, verliert sich jedoch viel zu oft in ausschweifenden wissenschaftlichen Details. Diese mögen zwar für ein besseres Handlungsverständnis sorgen, lassen einen Laien aber doch immer wieder ins Stocken geraten und minderten so oftmals Spannung und Lesefluss. Großer Dorn im Auge war mir außerdem die Thematik um die "übermenschliche Intelligenz", die auf mich einfach nur überzogen und stellenweise gar absurd wirkte. Blendete ich das jedoch aus und ließ mich einfach auf die mir dargebotene Geschichte ein, gefiel mir "Extinction" doch recht gut, weshalb ich dem Buch zwar knappe 3,5 Sterne gebe, aufgrund der Komplexität und des Fachjargons aber dennoch nur eine eingeschränkte Leseempfehlung vergeben kann. Fazit: "Extinction" ist sicherlich nicht für jedermann geeignet, sondern ein Buch, für das man sich Zeit lassen muss, um das Potential dahinter zu ergründen. Wen viele fachliche Details und die ein oder andere Ungereimtheit aber nicht abschrecken, wird mit diesem Buch seine helle Freude haben.

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