Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Die Widerspenstigkeit des Glücks

Gabrielle Zevin

(46)
(39)
(11)
(3)
(0)
€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Seit der Buchhändler A. J. Fikry seine Frau Nic bei einem Unfall verloren hat, ist er mit sich und der Welt im unreinen. Die Buchhandlung, die er führt, betreibt er nicht mehr mit dem gleichen Elan wie vor ihrem Tod. So kauft er fast nur Bücher ein, die ihm gefallen, Unterhaltungsliteratur hat dort nicht wirklich etwas zu suchen, geschweige denn Kinderbücher. Als Amelia, Verlagsvertreterin, das erste mal mit ihm zusammentrifft, kommt es einem Rausschmiss fast gleich. Er hat nicht nur kein Buch gekauft, sondern sie auch noch vergrault. Er ist und bleibt ein Einzelgänger. Das ändert sich, als er eines Tages ein zweijähriges Mädchen, Maya, in seiner Buchhandlung findet. Deren Mutter hat das Kind dort ausgesetzt, mit der Bitte an den Eigentümer, dass sie doch mit Büchern aufwachsen möge. Trotz anfänglichem Widerwillen, er will das Kind doch schnell wieder loswerden, verliebt er sich in die kleine Maya und wird sie letztendlich auch adoptieren. Ein Wendepunkt in seinem Leben ... Noch schöner kann man die Liebe zum Buch nicht wiedergeben. Ein knurriger Witwer, der auf einer Insel den einzigen Buchladen betreibt und diesen mehr oder weniger durch die Sommergäste über Wasser halten kann, ist Gelegenheitstrinker. Als er nach einem Besäufnis feststellen muss, dass aus seinem Buchladen ein wertvolles Buch gestohlen wurde, ist es für ihn nicht mehr wichtig, den Laden abzuschließen. Mit dem Verkauf des Buches, das in einer Glasvitrine stand, gedachte er sich seinen Ruhestand zu finanzieren. Als er eines Tages nach dem Joggen wieder in die Buchhandlung kommt, hat man ihm nichts gestohlen, sondern gebracht. Ein kleines 2-jähriges Mädchen namens Maya. Was tun? Wie geht man mit einem so einem kleinen Wesen um? Dank Google und seiner Ex-Schwägerin erfährt er das Nötige, was ein Kind braucht. Kurz bevor er es dem Jugendamt übergibt, überlegt er es sich anders und will Maya adoptieren. Was bis dahin schwarz-weiß war, wird nunmehr bunt. Durch Maya, die ein aufgewecktes kleines Mädchen ist, das sich in der Buchhandlung ausgesprochen wohl fühlt, findet der kauzige A. J. Fikry wieder Spaß am Leben. Er liebt Maya von ganzem Herzen und wird auch wieder in die Inselgemeinschaft integriert. Mit diesem Roman hält man ein Buch in den Händen, das ausgesprochen warmherzig und liebenswert ist und in dem sich alles um Bücher dreht. Vor jedem Kapitel gibt es eine kurze Zusammenfassung zu einem Klassiker, den A. J. Fikry geschrieben hat. So kann man seine Anmerkungen zu Edgar A. Poe, Mark Twain, F. Scott Fitzgerald, Irwin Shaw und anderen lesen. Die letzten Zusammenfassung sind direkt für Maya geschrieben. Diese Schriftsteller und andere findet man auch auf dem Cover wieder, die als stehende Bücher dort abgebildet sind. Durch die Liebe zu Maya und den Büchern gewinnt A. J. Fikry Freunde und findet die Liebe. Gegen Ende des Buches lichtet sich auch das Geheimnis um die Herkunft von Maya und dem Verbleib des gestohlenen Buches, so dass die gesamte Geschichte rund ist. Ich konnte dieses Buch nicht aus der Hand legen, als ich es nur mal kurz anlesen wollte. In dem Buch finden sich glückliche, aber auch traurige Momente, die einen berühren. Die Protagonisten sind, wenn sie auch nicht bis in die Tiefe ausgearbeitet wurden, liebenswerte Menschen, die man gern kennenlernen möchte. Dieses Buch hat mich angesprochen und berührt und es wird sicherlich noch ein Weilchen nachklingen. Ein Buch, das ich sehr gern weiterempfehle.

Lesen Sie weiter

Island Books ist auf Alice Island die einzige Buchhandlung und wird von dem Witwer A.J. Fikry geführt. Die Verlagsvertreterin Amelia von Knightley Books fährt zum ersten Mal auf die Insel, um A.J. den Herbstkatalog zu präsentieren. Der Empfang und die anschließende Besprechung gestalten sich eher frostig, doch die optimistische Mittdreißigerin lässt sich von der uncharmanten Art des Buchladeninhabers nicht verschrecken. Kurz nachdem Amelia abgereist ist, entdeckt A.J. in seinem Laden ein kleines Mädchen. Die 25-monatige Maya hat nur einen kleinen Zettel dabei, auf dem die Mutter des Mädchens A.J. bittet, sich um Maya zu kümmern. A.J. bringt es nicht übers Herz, Maya in eine Pflegefamilie zu geben und ehe er es sich versieht, verändert das aufgeschlossene Mädchen den Griesgram. A.J. lebt für seine Bücher, liest am liebsten Short Stories und seine Ansprüche an Literatur sind extrem hoch. Umso schwerer fällt es Amy bei ihrem ersten Besuch, dem so uncharmanten Buchhändler, die Neuerscheinungen ihres Verlags schmackhaft zu machen. Aber Amy ist kein Mensch, die lange Trübsal bläst und glaubt an das Gute im Menschen. A.J. versteckt sein gutes Herz halt nur ein wenig besser als andere. Und wirklich, kaum taucht Maya auf, wandelt sich A.J. nach und nach zu einem fürsorglichen Vater, der seine Zurückgezogenheit immer mehr aufgibt. Wunderbar und absolut überzeugend beschreibt Gabrielle Zevin diesen Wandel. Locker, mit einer herrlichen Leichtigkeit und anrührend, ohne jemals kitschig zu werden, erzählt die Autorin ihren bezaubernden Roman. Den Kapiteln vorangestellt steht immer die Überschrift einer Short Story, welche A.J. für Maya kurz rezensiert. Überhaupt spielen Bücher eine bedeutend Rolle in diesem wunderschönen Roman. Sei es durch die erwähnten Short Stories verschiedenster Autoren, auch immer wieder wird auf ein Buch hingewiesen oder ein Akteur mit einer Buchfigur verglichen. Die Geschichte spielt über mehrere Jahre. Man erlebt das Aufwachsen von Maya, entdeckt mit ihr ihre Liebe zu Büchern und auch bei A.J. passiert so einiges. Dies alles erzählt Gabrielle Zevin mit viel Warmherzigkeit, von der ersten Seite an äußerst fesselnd, wendungsreich und überraschend. Ihre Charakterzeichnungen sind wunderbar lebendig, sympathisch und sehr eigenwillig. Gerade ihr schroffer, egozentrischer Einzelgänger A.J., der sich so nach und nach zu einem Menschen wandelt, der sich plötzlich für andere interessiert, Freundschaften schließt und ein verantwortungsvoller, liebevoller Vater von Maya wird, ist Gabrielle Zevin hervorragend gelungen. Fazit: Für Bücherfans ist dieser wundervolle, liebenswerte und ergreifende Roman ein absolutes Muss.

Lesen Sie weiter

Der New York Times Bestseller Um was dreht es sich? A.J. Fikry (lustiger Name wenn man ihn ausspricht), lebt auf einer malerischen Insel namens Alice Island, ist Buchhändler mit Leidenschaft und lebt mit diesen auf engsten Raum,umgeben von tausenden von Büchern. A.J ist allein und daher meist auch unglücklich. Er bekommt nicht oft Besuch, denn das Geschäft läuft ehr schleppend. Eines Morgens erwartet ihn jedoch ein ungebetener Gast und diese ist erst 2 Jahre alt und sabbert auf seinen Büchern rum. Maya ist zu ihm gekommen und hat vor zu bleiben. Gegen seinen Willen nimmt er sich dem Waisenkind an und auch einmal ist sein Leben nicht mehr, nur von Büchern vorherbestimmt. Dann gibt es da noch Amelia die Verlagsvertreterin, die A.J nicht so schnell vergessen kann. Es war Liebe auf den ersten Blick. Ich hab es gesehen, es fiel mir vom Cover ins Auge und als ich las, dass es um Bücher ging, wollte ich dieses Buch auch sofort lesen. Als ich es endlich in den Händen hielt, begann ich noch am gleichen Tag damit und war auch sofort sehr vertieft in die Geschichte. Der Schreibstil ist einfach richtig, richtig gut, es liest sich schnell weg und man kann es mal eben so dazwischen schieben, wenn man was zum Abtauchen und entspannen brauch. Ich konnte herrlich dabei entspannen und träumen. Ich mochte den Protagonisten, auch wenn er gar nicht so alt war, hatte ich oftmals das Gefühl er wäre ein alter kauziger Typ. Sympathisch wurde er mir, als Maya in sein Leben kam, denn ihr konnte er nicht wiederstehen. Dadurch musste er sein Leben, das nur das Tiefkühlessen und Büchern bestand, doch umkrempeln. Zum Glück ist er den Büchern aber immer treu geblieben und Maya hat er diese Welt von Anfang an, auch eröffnet. Ich fand auch die Liebesgeschichte richtig süß, wie unbeholfen er doch an die Sache herangegangen ist. Alles in allem, kann ich jedem die Geschichte empfehlen, es ist wunderbar erzählt mit einen herrlich leichten Schreibstil mit gratis Büchertipps, auch wenn ich die meisten Titel und Autoren nicht mal gefunden habe. Lesetipp für den Sommer oder bei Regen gemütlich auf dem Sofa.

Lesen Sie weiter

Dieses Buch, es beschäftigt mich noch immer, seit ich es gestern bekommen, verschlungen und zugeklappt habe. Und mein zweiter Gedanke war: wieso ist das Leben manchmal so ungerecht? Mein erster Gedanke: was für ein wundervolles, eindrucksvolles und berührendes Buch über die Liebe, die Liebe zu den Büchern und über das Leben an sich, mit allen seinen Höhen und Tiefen. A.J.Fikry, mittelalterlicher und einsamer Witwer, führt auf einer abgelegenen Insel den einzigen Buchladen. Der Laden läuft mehr schlecht als recht, einzig die Sommergäste halten ihn über Wasser. Er ist verbittert und hat sein Leben so satt, dass er sich gelegentlich bis zur Bewusstlosigkeit betrinkt. Während er eines Nachts wieder einmal derart betrunken ist, wird ihm seine „Altersversorgung“ gestohlen, eine wertvolle Erstausgabe. Danach meint er, dass es nichts Wertvolles mehr im Haus gibt und lässt seine Türen stets offen. Eines Tages findet er Maya in der Kinderbuchabteilung, ein zweijähriges Mädchen, das sich als das zukünftig Wertvollste in seinem Leben herausstellt. Auch wenn er die „Pflegehinweise“ für eine 2jährige erst einmal googeln muss. Es ist so wunderschön, dabei zu sein, wie sich dieses Mädchen in sein Herz schleicht, gerade so, als wenn sein Herz auf Maya gewartet hätte. Gerade so, als wenn man im Zeitraffer eine Blüte aufgehen sieht, so verändert sich auch A.J. und was sich vorher düster und grau las, liest sich dann bunt und hell. Ich weiß nicht, wie ich es besser beschreiben soll, aber es war ein wirkliches AHA-Erlebnis, natürlich über viele Seiten. Das Buch habe ich nicht aus der Hand gelegt, bis ich es fertig hatte. Das erwähnte ich schon. Es liest sich flüssig, logisch und ist in wunderbaren, leisen und nachdenklichen Worten geschrieben. Und immer liegt eine feine leise Ironie über den Zeilen. Besonders gefallen haben mir die Kapitelüberschriften, allesamt Leseeindrücke von A.J, später dann mit Hinweisen für seine geliebte Maya. Warum er das macht, erfährt man erst am Ende des Buches. Dann löst sich auch das Rätsel um die damals im Buchladen ausgesetzte Maya und das gestohlene Buch. Ich bin neugierig auf die von A.J erwähnten Bücher und habe „Die Widerspenstigkeit des Glücks“ noch genau neben mir zu liegen, um die erwähnten Bücher zu googeln. Insgesamt ein wunderschönes Buch, das ich ganz gewiss noch einmal lesen werde und das einen dauerhaften Platz in meinem Bücherregal erhält. Hatte ich erwähnt, wie wunderschön ich das Cover finde?! Schon allein deswegen hätte ich in der Buchhandlung nach diesem Buch gegriffen. Eine klare Leseempfehlung, nicht nur für Büchersüchtige. Für die natürlich ganz besonders.

Lesen Sie weiter

Als Amelia Loman auf die kleine Insel Alice Island fährt, um dort als Verlagsvertreterin von Knightley Press die Buchhandlung Island Books aufzusuchen, findet sie einen mittelalten, verbitterten und abweisenden Besitzer vor. Dennoch lässt sie ihm ihr Lesehighlight aus der aktuellen Liste des Verlages da, ehe sie wieder verschwindet. A.J. Fikry führt die kleine Buchhandlung auf Alice Island nach dem plötzlichen Tod seiner Frau alleine weiter. Er führt nur Bücher, von denen er annimmt, dass sie sich auch verkaufen, denn sein Hauptgeschäft macht er in jenen Tagen mit den Touristenströmen. A.J. ist unglücklich, buchvernarrt und isoliert. Immer wieder versucht er, sich tot zu trinken, schafft es dann aber doch nicht. Als eines Tages ein kleines zweijähriges Mädchen in seiner Buchhandlung ausgesetzt wird, ändert sich A.J. grundlegend. Damit das Kind nicht das Wochenende bei der Polizei verbringen muss, kümmert er sich um es und stellt fest, dass in seinem Herzen noch ein Platz frei ist, der auf dieses Kind regelrecht gewartet hat. Zwar muss A.J. vieles in Bezug auf Kinder zunächst googeln, aber letztlich schlägt er sich so gut, dass auch die Verlagsvertreterin von Knightley Press gerne zu ihm in die Buchhandlung kommt. Ich muss gestehen, dass mich als Buchfreund vor allem der Klappentext zunächst gereizt hat. Immerhin spielen eine Buchhandlung und ihr Besitzer hier die Hauptrolle. Zunächst war ich jedoch überrascht, dass das Buch gerade mal über 286 Seiten verfügt und damit eigentlich recht dünn ist. Doch schon bald merkte ich, dass in dem Buch viel mehr steckt. Sicherlich kann man die Geschichte an einem Tag durchlesen – sowohl der herrliche Schreibstil, wie auch die wenigen Seiten geben das her. Aber will man das wirklich? Ich muss sagen, ich habe jede Seite genossen und bewusst langsam gelesen, damit das Buch nicht so schnell endet und ich länger auf der kleinen Insel bei A.J. bleiben kann. Man merkt, dass die Autorin viel Herzblut in die Geschichte gesteckt hat. Nicht nur was die Protagonisten angeht, die sie sehr farbenfroh und plastisch geschildert hat, auch ihre Veränderungen und ihre Wirkung auf andere bringt sie dem Leser nahe. Zeitgleich spürt man, dass auch die Autorin eine Vorliebe für Bücher und Literatur hat. Vor jedem Kapitel lässt sie A.J. zu Wort kommen und er darf sich zu einem Buch oder einer Short Story mit seinen Worten äußern. Mir machte das teilweise Lust, selbst einmal diese Bücher bzw. Short Stories lesen zu wollen. Das Ende war mir leider ein wenig unrund und zu schnell. Trotzdem hat mir das Buch in Gänze sehr gut gefallen, so dass ich gerne an die vergangenen Lesestunden zurück denke. Fazit: Eine liebenswerte Geschichte über einen mürrischen Buchhändler, eine Verlagsvertreterin und ein kleines Mädchen, die ihr Leben auf der kleinen Insel Alice Island neu erfinden und beim Leser noch lange im Herzen nachklingen.

Lesen Sie weiter

LeseZeichen-Buchhandlung GmbH

Von: Juliane Büch aus Emden

18.12.2014

5 Sterne für dieses Buch. "Die Widerspenstigkeit des Glücks" von Gabrielle Zevin hat mir noch besser gefallen als "Als ich erwachte". Den sensationellen Bewertungen des Originals kann ich mich nur anschließen. Die Geschichte rund um A. J. Fikry und seine Buchhandlung war so schön. Ich konnte gar nicht aufhören und habe am gestrigen Sonntag von morgens bis abends fast durchgehend gelesen. Ich bin sogar früher ins Bett gegangen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es ab der ersten Hälfte weitergeht. Ich habe so oft gelacht und am Ende auch ein paar verstohlene Tränchen aus den Augenwinkeln gewischt. Alle Figuren in dem Buch sind toll. Sogar Daniel (sein Höhepunkt war natürlich die Sache mit dem LKW). Auch der Schluss war zwar traurig, aber dennoch schön, weil die Buchhandlung ja bestehen bleibt und auch noch zwei gute Seelen den Laden weiterführen, die man genauso lieb gewonnen hat wie A.J., Amelia und Maya. Ein ganz, ganz tolles Buch!!! Ich bedanke mich auch diesmal wieder recht herzlich, dass ich es vorab lesen durfte.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.