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Rezensionen zu
Die Widerspenstigkeit des Glücks

Gabrielle Zevin

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Sehr schööön

Von: sunshinelady

28.05.2015

A.J Fikry besitzt und betreibt einen Buchladen,klein aber fein ist er. A.J ist sehr eigensinnig und auch sehr eingebildet,das zeigt er den Leuten auch häufiger in dem er öfter sehr unfreundlich rüberkommt.Stören tut ihn das persönlich so überhaupt nicht. Auch seine Verlagsvertretterin die er relativ neu hat,muss dies ertragen. Alles begründet hauptsächlich in dem Tod seiner Frau Nic seitdem hat er keine Motivation mehr für den Alltag und ertränkt das ganze in Alkohol,kein wunder das er sich da nicht wirklich im Griff hat. So macht er sich das Leben immer schwerer,dann bestraft ihn das Schicksaal schon wieder und es wird ihm eine besonders wertvolle Erstausgabe gestohlen. Als wenn ihm das nicht reichen würde,ja doch das tut es findet er auf einmal ein Kind von 2 Jahren namens Maya in seiner Bücherei. Dessen Mutter war so verzweifelt,das sie sie dort aussetze mit einem kleinen Hinweis und dann sich selbst ertränkte. Sie war selber noch College Studentin. Was soll A.J bloss machen,auch wenn er grade sicher kein 2 jähriges Kind haben möchte,ist sie nunmal jetzt da und sie einfach so im Stich lassen die Kleine kann er dann nun doch nicht so leicht.Aber das das ganze nicht leicht wird,dürfte klar sein. Im Laufe des Buches erlebt man von A.J auch weichere Seiten und man kriegt mit wie die kleine heranwächst insgesamt über 14 Jahre. Was ich persönlich sehr gut fand,das man nicht nur eine Anfangszeit mit bekommt und dann weiss man nicht wie es sich entwickelt. Die Geschichte um A.J., Maya und Amelia wird allerdings nicht ausschließlich aus der Sicht von A.J. selbst beschrieben, auch wenn das zum größten Teil der Fall ist. Ab und zu wechselt die Erzählperspektive zu anderen, nebensächlichen Charakteren, aber auch zu der von Amelia und Maya.“Die Widerspenstigkeit des Glücks” erzählt die liebenswerte Geschichte einer kleinen Familie, die vor allem eines fest verbindet: Bücher und deren unterschiedliche Liebe zu ihnen.

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Kurzbeschreibung: Amelia ist Verlagsvertreterin und lernt dabei die eigenwilligsten Buchhändler kennen. Genau so einer ist A. J. Fikry. In seinem Herzen haben nur turmhohe Bücherstapel Platz. Bis er einen ungebetenen Gast entdeckt: Eines Morgens sitzt die zweijährige Waise Maya in der Kinderbuchecke seiner Buchhandlung. Gegen seinen Willen nimmt sich A. J. des kleinen Mädchens an, das sein Leben kurzerhand auf den Kopf stellt. Und auch Amelia wird er nicht so schnell vergessen können … Meine Meinung: Die 288 Seiten dieses Buches sind so schnell durch meine Hände geflossen. Wieviel Handlung die Autorin in diese paar Seiten bringt, ist einfach unglaublich. Mancher mag jetzt glauben, dass es zu überladen oder wechselhaft ist. Aber die Art wie sie die Dinge verpackt, sind einfach toll gewählt. Dieses Buch ist nicht auf die Art spannend, wie ein Thriller, aber dennoch konnte ich es einfach nicht aus der Hand legen und habe es fast in einem Rutsch weggelesen. Die Liebesgeschichte des Buches ist eher leise, was ich aber gut fand. Eine größere Liebesgeschichte im Vordergrund hätte fehl am Platz sein können. Die Themen, die das Buch behandelt, haben mich total eingenommen. Die Art, wie die Autorin mit den Themen Adoption, Liebe und Bücher spielt, ist einfach toll. Das Ende ist zufriedenstellend, wenn auch stellenweise etwas traurig. Aber es passt, wie ich finde. Die Charaktere des Buches sind toll! Auch, wenn ich nicht alle Personen mochte, passten sie super ins Bild der Geschichte. Die Autorin ist ganz große Klasse darin, die Personen lebendig darzustellen. A.J., der ohne Hinterfragen ein Kind aufnimmt, seinen Lebenswandel umkrempelt und diesem Kind all die Liebe gibt, die er hat, hat sich in mein Herz geschlichen. Auch wenn er anfangs etwas miesgrämig war, mochte ich ihn von Beginn an. Aber auch die flippige, kleine Maya, die später zur großen, pubertären Maya wird, ist eine tolle Figur. Außerdem haben wir noch Amy, die sich leise in A.J.s Herz schleicht. Die Autorin hat das Buch aus der auktorialen Erzählperspektive geschrieben, was unheimlich gut zu dieser Geschichte passt. Mal schaut man aus A.J.s Sicht, mal aus Amelia, aber auch aus Mayas, Ismays oder Lambaise' Sicht. Man fliegt nur so durch die Seiten und kann dieses Buch kaum zur Seite legen. Zwar hat das Buch ziemlich lange Kapitel, was mir aber beim Lesen gar nicht so aufgefallen ist. Die Kapitel beginnen immer mit einer kleinen Buchvorstellung von A.J. für Maya. Mir sagen die Bücher nicht so zu und ich fand es für mich eher überflüssig, die Idee dahinter ist aber sehr süß. Einzig die Zeitsprünge ohne Angabe machen den Lesefluss etwas schleppend. Die Gestaltung des Buches ist toll! Ich liebe den Umschlag des Buches, das Blau ist so harmonisch. Dazu kommen dann die hellen Akzente. Vorallem die Bücher und der Leuchtturm, der vermutlich für die Insel Alice steht, passen wunderbar zur Geschichte. Fazit: Ein wunderschönes Buch, das von einer tollen Autorin geschrieben wurde. Die Art, wie die Dame mit den Themen Adoption, Liebe und Büchern spielt, ist einfach grandios. Die Charaktere sind toll ausgearbeitet, der Schreibstil lässt einen nur so fliegen und die Gestaltung ist einfach wunderschön. Lest es! Unbedingt.

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"Ein bezaubernder Roman und ein modernes Märchen" in dem es um Bücher geht, das hat mich natürlich neugierig gemacht und ich wurde nicht enttäuscht. A. J. Fikry, der nach dem Tod seiner Frau die Buchhandlung alleine weiter führt, hat sich zu einem knurrigen Einzelgänger entwickelt. Er kauft nur noch Bücher ein, die ihm selbst gefallen, keine Unterhaltungsliteratur, was natürlich seine Umsätze zurück gehen lässt. Auch soziale Kontakte hat er kaum noch. So vergrault er auch die Verlagsvertreterin Amelia, die ihm das neue Verlagsprogramm vorstellen möchte, regelrecht und kauft bei ihr auch keine Bücher ein. Er zieht sich völlig in sich zurück, liest seine geliebten Kurzgeschichten und spricht sehr dem Rotwein zu. Mir hat A. J. leid getan, aber ich konnte auch seine gefühlvolle Seite spüren. Und die kommt deutlich zum Vorschein, als er eines Tages die 2-jährige Maya in seiner Buchhandlung vorfindet. Bei ihr liegt ein Zettel mit der Bitte, dass er sich um Maya kümmern möge. Genau wie A. J. hatte auch ich die kleine Maya gleich in mein Herz geschlossen. Sie ist ein fröhliches, aufgewecktes Kind und fühlt sich in der Buchhandlung offenbar wohl. Sie beginnt gleich in Kinderbüchern zu blättern und wenn Mütter mit Kindern in der Buchhandlung erscheinen, zeigt sie den Kindern die Bücher, die ihr gefallen. Es ist schön zu erleben, wie sich A. J. um Maya kümmert und sorgt und sich, nachdem klar ist, dass er Maya adoptieren darf, zu einem verantwortungsvollen Vater entwickelt. Dabei gibt es einige humorvolle Szenen, wie A. J. seine Fragen über die Betreuung eines Kleinkinds mit Hilfe von Google und Telefonaten mit seiner Schwägerin löst. Seine Liebe zu Maya verändert A. J. und er öffnet sich wieder gegenüber seinen Mitmenschen. So auch gegenüber Amelia, der Verlagsvertreterin, und die beiden lernen sich näher kennen und werden ein Paar. Die Geschichte erstreckt sich über mehrere Jahre und wir erleben, wie aus den dreien eine Familie wird und Maya zum Teenager heranwächst. Alle drei verbindet nicht nur die Liebe zueinander sondern auch die Liebe zu den Büchern. Es wird viel über Bücher erzählt, aus Büchern zitiert und am Anfang von jedem Kapitel gibt es eine Buchempfehlung von A. J. für Maya, fast eine kleine Rezension, die auch immer etwas über die aktuelle Handlung und A. J. 's Gefühle für Maya verrät. Die kleine Insel Alice Island bietet mit ihrem dörflichen Charakter eine schöne Kulisse für die Geschichte und die kleine Buchhandlung Island Books. Auch die Nebenfiguren, wie die Schwester von A. J. 's verstorbener Frau oder der "Dorfpolizist" sind gut gelungen und fügen sich gut in die Geschichte ein. In einem leichten, fast sachlichen Schreibstil erzählt die Autorin eine liebenswerte, gefühlvolle Geschichte ohne jeden Kitsch über eine kleine Familie, die durch ihre gemeinsame, wenn auch unterschiedliche Liebe zu Büchern zueinander findet. Es gibt viele emotionale Momente, fröhliche, nachdenkliche und auch traurige, die mich sehr berührt haben und dafür sorgen, dass mir dieses wunderbare Buch lange in Erinnerung bleiben wird. Eine Leseempfehlung, nicht nur für Liebhaber von Büchern und Leseratten, sondern für alle, die Bücher mit ein bisschen Tiefgang mögen! Fazit: 5 von 5 Sternen

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Diese Buch habe bei der Buchhändlerin meines Vertrauens entdeckt und hätte es um ein Haar gekauft, doch dann ich es bei Skoobe entdeckt, ausgeliehen und verschlungen. Von Gabrielle Zevin kannte ich bisher nur die New Yorker Schokoladen Trilogie. Nach dem ich mir den liebevoll gestalteten Trailer angeschaut habe, musste ich das Buch lesen. Obwohl Islands Books nur ein kleiner Buchladen, mit einem kautzigen Inhaber ist, macht sich die Vertreterin, Amelia, auf den Weg nach Alice Island. Dort trifft sie auf einen schlecht gelaunten A.J. der keinerlei Interesse an ihren Büchern zeigt. Amelias Einstieg gelingt alles andere als gut. Anfangs habe ich gedacht, dass das Buch aus Amelias Sicht erzählt wird. Doch nach ihrem verkorksten Start, kommt es zu einem Wechsel und das Buch wird aus A.J.s Sicht beschrieben. Nach dem Amelia seine Buchhandlung verlassen hat, plagt ihn sein schlechtes Gewissen. Es wird nun vier Jahre dauern, sie beiden treffen sich jedes Jahr um die neuen Titel zu besprechen, bis die beiden das erste Mal essen gehen. Vier Jahren, in denen einiges passiert. Eines Tages, nach Ladenschluss. sitzt ein fremdes Mädchen. ca. 25 Monate alt, in seinem Buchladen. Sie ist ganz allein und hat einen Brief in ihrem Rucksack. Mayas Mutter bitter A.J, dass er sich dem Mädchen annimmt. Obwohl er keine Erfahrung hat, nimmt er das Mädchen bei sich auf und übergibt es nicht dem Jugendamt. Sein Wissen holt er sich aus Büchern und über Google, Maya ist völlig fasziniert, wenn sie das Wort Google hört und wiederholt es andächtig (aus ihrem Mund klingt es richtig niedlich). Nebenbei erfährt man, warum A.J. so verbittert ist. Seine Frau, mit der er den Buchladen gekauft hat, starb, als sie schwanger war, bei einem Autounfall. habe ich gefreut, als es vier Seiten so weit war. Obwohl die Beiden nur die Liebe zu Büchern verbindet, werden die beiden ein Paar und heiraten. In einem Nebenstrang wird die Geschichte von Ismay erzählt. Ismay ist die Frau eines bekannten Autoren, der sie nach Strich und Faden betrügt. Obwohl sie sich sehnlichst ein Baby wünscht, erleidet sie eine Fehlgeburt nach der anderen. Ismay ist die Einzigste, die Mayas Vater kennt. A.J. ist auf dem besten Wege Alkoholiker zu werden aber die Liebe zu Maya schafft es, dass er ein anderen Mensch wird. Die beiden werden ein tolles Gespann und irgendwie habe ich Maya beneidet. Einen Vater zu haben, der Buchhändler ist und einen immer mit den besten Büchern versorgen kann, das hätte ich als Kind auch gerne gehabt. Normalerweise enden die meisten Bücher mit einem klassischen Happy End aber die Handlung des Buchs entwickelt sich in eine Richtung. die ich so nicht vorher gesehen habe und das macht das Buch so liebenswert. Am Ende musste ich an “die Eleganz des Igels” denken, auch wenn es sonst keine Parallelen gibt Obwohl das Buch relativ dünn ist, habe ich eine Weile gebraucht, um es vollständig zu lesen. Das lag aber nicht daran, dass es schlecht was. Ganz im Gegenteil, am Anfang jeden Kapitels gibt es für Maya einen Buchtipp von A.J. und da ich furchtbar neugierig bin, musste ich mir die Tipps, von denen ich viele nicht kannte, nachschlagen. Das Buch ist eine einzige Hommage an Bücher und Buchhandlungen, egal wie groß oder klein sie sein mögen. Dieses Buch hat mich von der ersten Seite beeindruckt und es würde mich freuen, wenn andere das Buch genauso mögen würden wie ich. Daher gibt es eine glasklare Leseempfehlung von mir und fünf von fünf Sternen! Fazit: Das Buch konnte mich von der ersten Seite in den Bann ziehen, die Charaktere agieren anders als man denkt und der Schreibstil lässt sich angenehm lesen. Daher gehört es neben der Schneeleopard zu meinem Monats Highlight

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Zum Inhalt A. J. Fikry ist ein liebenswerter Eigenbrötler. Nachdem er seine Frau bei einem Autounfall verloren hat, verfällt er dem Alkohol. Als er einmal seinen Rausch ausschläft, verschwindet ein wertvolles Buch, dass seinen Ausstieg aus dem Arbeitsleben ermöglichen hätte sollen. Der Buchhändler hat nicht mehr viel Freude an seinem Buchladen. Das wertvolle Buch ist weg; dafür bekommt er einen Brief und die zweijährige Maya. Das süße Mädchen hat eine verzweifelte Frau in seinem Laden ausgesetzt. Amelia ist Verlagsvertreterin und lernt viele schrullige Buchhändler kennen. Sie hat den Auftrag A. J. den neuen Katalog vorzustellen. Als sie die Buchhandlung auf der Ostküsteninsel Alice Island betritt, ist sie erst einmal schockiert, über die am Boden gestapelten Bücher. Der Buchhändler A. J. erweist sich als total unfreundlicher Nerd. Und trotzdem ... sprühen da nicht irgendwie Funken? Meine Meinung Ich habe mich auf Anhieb in dieses Cover verliebt. Der Klappentext hat mir ein Buch versprochen, das zu hundert Prozent auf uns Leseratten zugeschnitten ist. Ich habe mich nicht getäuscht! Ein paar Seiten habe ich gebraucht, um mit der Geschichte warm zu werden. Der Erzählstil ist sehr eigen. Fast schon sachlich. Trotzdem hat mich die Story voll gepackt. Wie kann man ein Buch so nüchtern schreiben; dennoch so viel Wärme vermitteln? Die Autorin hat das geschafft. A. J. war mir sehr sympathisch. Er hat sich auf Anhieb in die kleine Maya verliebt. Die Kleine hat ihn seinen Verlust, von der wertvollen Ausgabe Tamerlane, vergessen lassen. Die Verantwortung tut ihm regelrecht gut und hält ihn vom Alkohol fern. Ich war sehr gespannt, ober er das Kind behalten wird (darf)! A. J. liebt Short Storys. Amelia liebt die Biographie Späte Blüte von Leon Friedman. A. J. mag keine Autorenlesungen in seinem Buchladen. Amelia schafft es, dass A. J. Leon Friedman zu einer Lesung einlädt. Ich war sehr überrascht, was da an´s Tageslicht kam ..... Die Protagonisten in dieser Geschichte wirken glaubhaft . A. J. und Amelia unterhalten sich viel über Literatur. Des öfteren sind Bemerkungen über Buchtitel gefallen, die ich sofort erkannt habe. Lambiase ist ein geschiedener Polizist, der die Liebe zur Literatur entdeckt hat. Ja, nicht nur zur Literatur! Er lernt die unglückliche Schwägerin von A.J. näher kennen .......... Amelia stellt fest, dass A.J. eigentlich ein ganz Lieber ist ....... Fazit Ein Buch über Bücher, das mich begeistert hat. Protagonisten mit denen ich gerne mal einen Bummel durch Bücherläden machen würde. Noch lieber wäre mir ein Besuch bei Island Books! Ein Schreibstil der nüchtern anmutet und doch so emotional ist. Autoren die alles andere als erfolgreich und seriös sind und uns einen Blick hinter die Kulissen ermöglichen. Das widerspenstige Glück zeigt uns genau den Weg zu selbigen. Das Ende hat mir wieder einmal den Griff zu Taschentüchern beschert. Ich war richtig fassungslos! Ich empfand es als Cliffhanger. Eine Fortsetzung könnte ich mir gut vorstellen. Liebe Gabrielle Zevin, wird es eine geben? Vielen Dank für dieses wundervolle Buch. Eine absolute Empfehlung von mir und 5 Sterne

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Inhalt: Ein bezaubernder Roman und ein modernes Märchen... Amelia ist Verlagsvertreterin und lernt dabei die eigenwilligsten Buchhändler kennen. Genau so einer ist A. J. Fikry. In seinem Herzen haben nur turmhohe Bücherstapel Platz. Bis er einen ungebetenen Gast entdeckt: Eines Morgens sitzt die zweijährige Waise Maya in der Kinderbuchecke seiner Buchhandlung. Gegen seinen Willen nimmt sich A. J. des kleinen Mädchens an, das sein Leben kurzerhand auf den Kopf stellt. Und auch Amelia wird er nicht so schnell vergessen können … Cover: Das Cover besticht durch seine kräftige Farbe und die schönen kleinen Details. Es passt super zur Geschichte und es gefällt mir sehr gut. Schreibstil: Locker, leicht, dennoch tiefgründig. Zahlreiche Dialoge, die das Buch auflockern. Erster Satz: Auf der Fähre von Hyannis nach Alice Island lackiert Amelia Loman ihre Nägel gelb, und während sie darauf wartet, dass sie trocknen, überfliegt sie die Notizen ihres Vorgängers. Zitat: >>"Lieb dich", sagte sie. "Du liebst mich? Du kennst mich doch gar nicht", sagte A.J. "Du sollst deine Liebe nicht so bedenkenlos verschleudern."<< Meine Meinung: Auf das Buch bin ich durch das schöne Cover aufmerksam geworden. Nachdem ich den Klappentext gelesen habe, bin ich erst recht neugierig geworden. Ein Buch über Bücher und Buchhändler, lesen Buchliebhaber ja meistens gerne :-) In die Geschichte an sich habe ich sehr schnell hinein gefunden. Die Anzahl der Protagonisten hält sich in Grenzen, so dass man gut den Überblick behält. Der grummelige AJ ist mir trotz seiner anfangs distanzierten und ablehnenden Art sehr schnell ans Herz gewachsen. Bei ihm trifft das Sprichwort "Harte Schale, weicher Kern" zu. Man erfährt auch schnell, weshalb AJ ist, wie er ist. Das möchte ich Euch aber an dieser Stelle noch nicht verraten ;-) Besonders hat es mir aber die kleine Maya angetan ♥ in das kleine, schlaue Mädchen habe ich mich nach wenigen Seiten verliebt und konnte sie mir lebhaft vorstellen. Zur Geschichte an sich möchte ich eigentlich auch nicht viel verraten, da der Klappentext schon sehr viele Informationen preisgibt. Aber ich möchte das Buch einmal so beschreiben: Es ist liebevoll, warmherzig und sehr durchdacht gestaltet. Vor dem Beginn der einzelnen Kapitel beschreibt AJ, der Buchändler, Klassiker in seinen eigenen Worten, welche nicht nur interessant sind, sondern auch auf interessante Lektüren aufmerksam machen. Ich selbst habe daraufhin einige davon im Internet angesehen :-) Das Buch hat mich so gepackt, dass ich es nahezu an einem Stück weg gelesen habe. Es hat mich berührt und wird sicher nicht so schnell vergessen.

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A.J. Fikry ist Buchhändler und todunglücklich. Er liebt seine Buchhandlung am Ende der Welt auf der Ostküsteninsel Alice Island und seine Bücher über alles, aber seitdem seine Frau gestorben ist, kann er nicht mehr glücklich sein. Er ist ein sehr mürrischer Mann, schlecht gelaunt und verkauft eigentlich nur noch Bücher, um überleben zu können. Eines Tages entdeckt er ein kleines zweijähriges Mädchen. Ganz alleine sitzt es in der kargen Kinderbuchabteilung seines Ladens. Das Mädchen wurde von seiner Mutter dort ausgesetzt. Der Wunsch der Mutter: Der Buchhändler möge sich um das Kind kümmern. Obwohl ihm der Gedanke erst total abwegig erscheint, erobert die kleine Maya sein Herz im Sturm und A.J. setzt alle Hebel in Bewegung, damit die Kleine bei ihm bleiben darf. Und dann ist da noch die Verlagsvertreterin Amelia. Ihre erste Begegnung steht unter keinem guten Stern, doch A.J. kann sie auch nicht vergessen. Amelia und Maya - zwei Menschen, die sein Leben auf einmal auf den Kopf stellen. "Die Widerspenstigkeit des Glücks" - eine so wunderbare Geschichte, so leicht und doch voll poetischer Kraft! Eine Geschichte, die man einfach lieben muss! Wie schön ist es zu lesen, wie der knurrige A.J. plötzlich ein liebevoller Vater wird. Ein Mann, der die Liebe wieder entdeckt. Gabrielle Zevins Worte bringen den Leser zum Lachen, aber auch zum Weinen. Rettungslos romantisch, bezaubernd und voller Wärme! Unbedingt lesen!

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Auf Gabrielle Zevins Roman wurde ich bereits bei den Vorschauen aufmerksam und neugierig, da “Die Widerspenstigkeit des Glücks” eine tolle Geschichte versprach. Zugleich war das Buch schon länger im Original (“The Storified Life of A.J. Fikry”) auf der Wunschliste – nur wurde mir tatsächlich erst beim Aufschlagen der deutschen Übersetzung, als ich den Originaltitel sah, bewusst, dass beide Bücher identisch sind. Ein absolutes Wunschbuch also. A.J. Fikry lebt auf einer kleinen Insel, die hauptsächlich von den Touristen im Sommer lebt. Mit seiner kleinen Buchhandlung kommt er deswegen gerade noch so über die Runden, da auch die Bewohner von Alice recht wenig lesen – zu seinem Leidwesen. Früher kamen sie noch recht gern, als seine Frau Nic die Buchhandlung führte. Doch Nic ist tot und A.J. unglücklich, da er sich am liebsten alleine mit seinen Büchern, Tiefkühlkost und Wein in seiner kleinen Wohnung über der Buchhandlung zurückzieht. Bis eines Tages ein kleines Mädchen auf einmal in seiner Buchhandlung sitzt – mit ihr ein Zettel mit der Bitte, sich ihr anzunehmen. Und damit wird seine kleine Welt auf den Kopf gestellt. Auf den ersten Blick ist A.J. sicherlich nicht der sympathischste aller Charaktere. Er ist teilweise sehr verbittert und benimmt sich auch gegenüber der Verlagsvertreterin Amelia, die ihn gleich am Anfang der Geschichte zum ersten Mal besucht, sehr unfreundlich und alles andere als liebenswert. Doch eines hat er an sich, was wahrscheinlich jedem anderen Leser genauso gut gefallen wird wie mir selbst: seine Liebe zu Büchern. Er liest gewiss nicht alles, hasst alles Neue, den technologischen Fortschritt oder Krimis und Frauenromane, genauso wie den Kontakt mit Autoren. Aber die Buchhandlung ist sein Zuhause. Und das merkt man. Als er sich dem bei ihm ausgesetzten Waisenkind annimmt – der zweijährigen Maya – kommt seine gutmütige Ader zum Vorschein, mit welcher A.J. gleich viel sympathischer erscheint. Ab diesem Zeitpunkt wuchs mir der Buchhändler nach und nach immer mehr ans Herz, bis ich ihn am Ende tatsächlich gar nicht mehr verlassen wollte. Etwas ganz Besonderes sind die von A.J. geschriebenen Buchempfehlungen an Maya, die jedes neue Kapitel einleiten. Sie verraten nicht nur etwas über das jeweilige Buch, sondern zugleich etwas über die Handlung – da oftmals Zeitsprünge vorhanden sind -, wie auch über die Gefühle von A.J. für seine Adoptivtochter. Die Geschichte um A.J., Maya und Amelia wird allerdings nicht ausschließlich aus der Sicht von A.J. selbst beschrieben, auch wenn das zum größten Teil der Fall ist. Ab und zu wechselt die Erzählperspektive zu anderen, nebensächlichen Charakteren, aber auch zu der von Amelia und Maya. Und gerade die Beschreibungen von Maya sind einfach allerliebst. Hier kommt nämlich ihre große Buchliebe besonders zum Ausdruck, das Aufwachsen in einer Buchhandlung hinterlässt schließlich bleibende Spuren. Mit nur drei Jahren kann sie zwar noch nicht lesen und trotzdem liebt sie die Bücher bereits. Wie genau die dreijährige Maya diese Bücher wahr nimmt, wird genauestens beschrieben und es ist eine meiner gesamten Lieblingsszenen im Buch. Desweiteren wird beschrieben, wie Maya, sobald ein Kind mit seinen Eltern die Buchhandlung betritt, diesem ein Bilderbuch bringt und dieses Kind daraufhin seine Eltern dazu zwingt, es ihm zu kaufen. Weiterhin ist man Zeuge, wie Maya die verschiedensten Bücher kennen lernt und schließlich selbst schreibt und davon träumt, Schriftstellerin zu werden. Kurzum: hier findet Buchliebe vom Allerfeinsten. Ein Buchhändler, der insbesondere die alten Bücher liebt, eine Verlagsvertreterin, welche die neuen, aktuellen Bücher liebt und weiterempfiehlt, sowie ein Kind, welches von klein auf mit der Liebe zu Büchern aufwächst. “Die Widerspenstigkeit des Glücks” erzählt die liebenswerte Geschichte einer kleinen Familie, die vor allem eines fest verbindet: Bücher und deren unterschiedliche Liebe zu ihnen. Wer selbst gerne liest, wird sich mit diesem Roman und A.J. Fikry höchstwahrscheinlich sehr wohl fühlen.

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