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Rezensionen zu
Juno und die Reise zu den Wundern

Judith Hoersch

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Zauberhafte Reise zum Ich

Von: Juliane

02.11.2020

Ein wirklich schönes Buch. Es lädt zum Träumen, sich selbst Finden, Hoffen, Loslassen und Glücklichsein ein. Die verträumte Juno begibt sich auf eine Reise zu fernen Ländern und Abenteuern. Sie springt über ihren Schatten und wächst über sich hinaus. Die Namen der Orte und Inseln, die sie bereist, sind sehr schön gewählt. Es macht Freude, sich mit Juno auf die Reise zu begeben. Ein bisschen irritiert mich die Beschreibung des „Landes der weinenden Herzen“. Schade, dass hier nicht auf Mythologie und Spiritualität eingegangen wurde, wie bei den anderen Reisezielen. Hier war alles nur düster und grau, während in den fernöstlichen Kulturkreisen der Weg zu Freude und Ausgeglichenheit stark im Mittelpunkt stand. Das fand ich etwas schwarz-weiß. Aber dies tut der Lesefreude keinen Abbruch. Ein Buch zum Träumen.

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Die Schauspielerin, Autorin und Sängerin Judith Hoersch hat Juno die Welt geschenkt – und der Welt Juno. Juno hat wilde rote Locken und träumt davon, dass ihr Haus fliegen kann. Sie hat keine Freunde, dafür aber Eltern, die sich trennen. Und ihren imaginären Freund Spencer hat sie auch. Als Juno erwachsen wird, da zieht sie aus. Doch auch die schielende Stadt scheint nicht viel mehr Freude für sie bereitzuhalten. Also muss sich Juno auf die Reise zu den Wundern machen, um sich und vielleicht noch mehr zu finden. Dieses Buch hat mich berührt. Es war von der ersten Seite an etwas Besonderes. Während ich las, war es, als könnte ich eine Melodie dazu hören. Sie war leicht, zart, fantasievoll und voller Plings und Klings. Dieses Gefühl kommt nicht von ungefähr, denn genau so war die Sprache. Voller Poesie und Fantasie. Federleicht und bewegend. Sie malte ununterbrochen Bilder. Doch diese Fülle an Besonderheit lies mich das Buch auch häufig beiseitelegen. Es war nicht, als müsste man sich durch die Worte arbeiten, aber man liest sie eben auch nicht einfach nebenbei. Juno ist ein tolles Mädchen und wird zu einer tollen Frau. Sie bleibt verträumt, sucht die große Liebe und verbringt ihre Tage liebend gern bei Mr James im Laden. Doch sie hat Sehnsucht. Das erkennt auch Mr James und schickt Juno hinaus ins Leben. Und das bedeutet für sie: Hinaus in die Welt. Juno bereist Länder und Städte, die der Leser nur als „Das Land der weinenden Herzen“, „Das Land der bunten Fahnen“ oder „Die Stadt der klingelnden Gondeln“ kennenlernt. Von überall nimmt sie Lektionen mit, die sie aus Begegnungen oder Begebenheiten zieht. Diese Lebensweisheiten führen zwischen den Zeilen im Prinzip zu der Frage nach dem Sinn des Lebens beziehungsweise dem Weg zu sich selbst und dem Glück. Die Menschen, die sie trifft. Die Gedanken, die sie denkt. Die Länder, die sie bereist. Die Lektionen, die sie lernt. Das alles steckt voller Weisheit und Wunder und besticht mit zarter Schönheit. Doch nichtsdestotrotz war die Geschichte an sich, das Herumreisen und neue Länder entdecken, für mich nicht interessant. Es ging weniger um die Dinge, die im Offensichtlichen passieren als vielmehr um das, was im Inneren geschieht. Das Buch steckt voller Fantasie und Kreativität. Juno hat viel von beidem, es passieren unerklärliche und unmögliche Dinge und ab und zu, da ist das Geschriebene durch Bilder unterstrichen. „Juno und die Reise zu den Wundern“ ist ein zauberhaftes Buch.

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"Juno und die Reise zu den Wundern" ist einem Märchen gleich und konnte mich sehr begeistern durch die Bilder, die in meinem Kopf entstanden. Juno selbst ist voller Fantasie und Magie, sodass es unglaublich schön war sich mit ihr auf die Reise zu begeben. Sie selbst lernt am meisten innerhalb der Begegnungen mit Menschen unterschiedlicher Charaktere, wobei die Reise zu der sie aufbricht. letztendlich dazu dient, ihre innere Einsamkeit zu überwinden. Sehr gelungen empfand ich die Darstellung der unterschiedlichen Länder und die Verfremdung durch Namen, die im hinteren Teil des Buches als Weltkarte dargestellt sind und so aufzeigen, das ich hier und da Recht hatte mit meinen Vermutungen des Reiseziels, da einiges eben sehr typisch ist für das jeweilige Land. Es hat mir sehr gefallen, wie Juno reist, immer offen für Neues und nicht einen Moment lang voreingenommen. Sie kann sich auf Land und Leute einlassen und dabei ganz viel für sich mitnehmen. Juno ist definitiv verändert, nachdem sie wieder in ihr "altes" Zuhause zurückkehrt. Dieser Roman ist sanft und dennoch voller Abenteuer beschrieben und zeigt auf, das man manchmal einfach etwas wagen muss, um sein eigenes inneres Ziel zu erreichen. Für Juno bedeutete dieses, ihre Einsamkeit zu überwinden, da sie in einem lieblosen Elternhaus aufgewachsen ist. Junos einziger Wunsch ist eigentlich nur, gesehen zu werden. Dieses geschieht nun auf ihrer Reise, die wirklich spannend ist und auch ein Happy End für Juno bereithält. Insgesamt ein ganz entzückendes Buch, welches viele Bilder in mir hervorrief und auch mich verändert. Es weckt das Bewusstsein, sich hier und da auf andere Gepflogenheiten einzulassen und mutig voranzuschreiten, um Veränderungen herbeizuführen. Juno lässt ihre Langeweile, ihre Sehnsüchte zurück und erlebt Wunder über Wunder, die wirklich malerisch eingefangen werden konnte. Gerne vergebe ich eine Leseempfehlung an eine fabelhafte Story, wobei ich anmerken muss, das die 160 Seiten viel zu schnell gelesen waren. Für mich hätten es gerne einige Seiten mehr sein können. Auch das wunderbar gestaltete Cover und die Illustrationen, die sehr gut zum Inhalt passen konnten punkten. Insgesamt ein wirklich schönes Leseerlebnis.

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Juno war schon immer eine Träumerin, die sich in Büchern oder ihrer Phantasie verloren hat. Dies stieß auf wenig Begeisterung bei ihren Eltern oder Mitschülern. Aus diesem Grund hat sie sich nie verstanden und akzeptiert gefühlt und war stets einsam. Als sie alt genug ist, zieht sie von zuhause weg, doch auch in der Stadt fehlt ihr etwas. Letztendlich begibt sie sich auf eine magische Reise rund um die Welt. Dabei ist sie auf der Suche nach sich selbst und der großen Liebe. Sie trifft auf viele verschiedene Menschen, Tiere und erkundet neue Orte. Im Verlauf zieht sie wichtige Lehren aus ihren Erlebnissen, die sie nach jedem Aufenthalt in einer Lektion festhält. Diese findet man auch zusätzlich zusammengefasst am Ende des Buches. Die Botschaften, die Juno für einen bereit hält, sind allesamt wertvoll, wichtig und machen das Buch so lesenswert. Es geht darum mit der Vergangenheit abzuschließen, zu vergeben, sich selber zu finden und anzunehmen. Besonders hervorzuheben ist aber vor allem auch der metaphorische und bildgewaltige Schreibstil, der ebenso magisch, phantastisch und märchenhaft ist. Es handelt sich hierbei um eine Fabel, aus der man viel für sich mitnehmen kann und die das Herz erwärmt. Die Länder, in die Juno reist werden nicht so bezeichnet wie wir sie kennen, sondern bekommen einen neuen, aber dennoch ausdrucksstarken Namen, wie beispielsweise "das Land der qualmenden Köpfe", "das Land der dicken Menschen" oder "das Land der bunten Fahnen". So kann man immer mit rätseln, ob man anhand von Junos Beschreibungen erkennen kann, wohin die Reise geht. Für die, die sich nicht sicher sind oder die es ganz genau wissen wollen: Am Ende befindet sich eine Karte samt Legende. Diese Karten und auch die wenigen Illustrationen im Buch sind sehr schön gestaltet. Für Leser, die fabelhafte Märchen mögen, ein Muss!

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Juno‘s Reise ist auch eine Reise zu uns selbst!

Von: Kinderbuchschatz

30.10.2020

Der Titel des Buches „Juno und die Reise zu den Wundern“ von Judith Hoersch und illustriert von Maria Martin, erschienen im Diederichs-Verlag, hat mich direkt neugierig auf die Geschichte gemacht. Glaubt ihr ein Wunder? Inhalt: Die kleine Juno hat es nicht leicht. Ihre überfließende Fantasie wird als verrückt bezeichnet. So fühlt sie sich sehr allein, ja sogar mehr als das, nämlich einsam. Als junge Frau verlässt sie das Haus, das nicht fliegen konnte, und trifft in der schielenden Stadt auf den alten Mr. James, bei dem sie sich das erste Mal „gesehen“ fühlt. Doch auch von dort muss sie weiterziehen und begibt sich auf eine Reise zu den wundervollsten Orten ( Reich der Mutter, Land der immergrünen, haarigen Frucht... ). Ob Juno sich neben den Kontinenten auch selbst neu entdeckt? Fazit: Eine philosophisch angehauchte Erzählung, die mich selbst ein bisschen an die Hector-Bücher erinnert. Mit Juno fühlt man von Anfang am mit, wie sie von der Mutter im Stich gelassen wird und vom Vater kaum beachtet. Umso schöner ist es dann zu lesen, dass sie sich nicht unterkriegen lässt ( „Du musst dich herausfordern, um deine Kräfte kennenzulernen“, Zitat S.12 ). Es stecken viele Lebensweisheiten zwischen den Zeilen und auch am Ende des Buches gibt es eine Zusammenfassung von zehn Lektionen. Sie waren für mich nicht wirklich neu ( „Lebe im Hier und Jetzt“ ), doch das Spiel beginnt ja erst mit der Wiederholung. Die schemenhaften schwarz-weiß Illustrationen lockern den Text auf, lassen aber noch viel Platz für die eigene Fantasie. Mein Highlight ist Junos Weltkarte mit Legende. Ein empfehlenswertes Buch, vielleicht auch grade für Heranwachsende mit Sinnfrage.

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Wege, Wunder, Weltreisen

Von: Lena W.

29.10.2020

Wenn Schauspieler/innen sich in neue Geschichten, Welten und Charaktere einleben, halten wir das für etwas ganz Normales. Aber was passiert, wenn eine Schauspielerin eine Geschichte niederschreibt in der es um das finden von Zielen und neuen Wegen geht? Nun, „Juno und die Reise zu den Wundern“ entsteht. Die Schauspielerin und Autorin Judith Hoersch hat sich mit ihrer Geschichte über Wunder und Fantasie zwischen den Buchseiten des 150-seitigen Buches verewigt. Junos Reise führt uns über verschiedene Kontinente. Während die Protagonistin auf der Suche nach ihren Lebenszielen eine Weltreise antritt, fragt man sich selbst so einiges über seine Ziele. Mit kleinen süßen Illustrationen von Maria Martin wird den Orten und Ereignissen zusätzlich Leben eingehaucht. Das Buch ist an einem Leseabend mir einer Tasse des Lieblingstees gut durchzulesen. Nichtsdestotrotz sollte man sich für dieses wunderbare Buch ein wenig Zeit nehmen und es zu genießen. Denn nicht nur Reisen werden hier groß geschrieben sondern auch Entschleunigung.

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Dieses Buch ist nicht nur was für junge Menschen, sondern auch für ältere. Und Juno ist kein gewöhnliches Kind, sondern sehr fantasievoll und lebt quasi in ihrer eigenen Welt. Als Kind hatte sie es jedoch ganz und gar nicht leicht. Immer wollte sie sie selbst sein, hatte ihren eigenen Kopf... und nun ja, mit dem war sie eben immer in einer anderen Welt. Ihrer Mutter wurde das irgendwann zu viel und daraufhin hat sie Juno bei ihrem Vater gelassen und ist abgehauen. Aber für Juno wurde die Kindheit dadurch nicht wirklich besser, denn ihr Vater lebt ebenfalls gerne in seiner Welt und konnte Juno nicht die Aufmerksamkeit schenken, die sie sich erwünscht hatte. Nichts desto trotz haben die beiden auch nach dem Verschwinden von Junos Mutter ein wenig übernommen. Bis Juno sich schließlich dazu entschloss aus dem "Land der dampfenden Köpfe" wegzuziehen. Auf geheimnisvolle Weise kommt sie zu einem alten Herrn, und dieser verrät ihr viele Geheimnisse und Tipps. Und schließlich nimmt Juno ihr erlangtes Wissen und begibt sich auf eine Weltreise. So vieles lernt sie in so unscheinbaren Momenten irgendwo auf der Welt. Findet das Glück, wo sie es nie erwartet hätte und eine Welt, die sich ihr geöffnet hat. Diese Geschichte lädt zum Träumen ein. Dazu, seine eigenen Wünsche zu verwirklichen - egal wie. Juno entwickelt sich von einem ungesehenen Kind zu einer Frau, die weiß was das Leben zu bieten hat. Der Schreibstil ist tatsächlich zu Beginn eher abschreckend gewesen, da er sehr einfach und monoton gehalten ist. Aber im Laufe der Geschichte legt sich das ganze und der Leser bekommt das Gefühl mit Juno auf diese unscheinbare Reise zu gehen. Dinge zu erleben. Zu verarbeiten. Und vor allem zu Träumen. Im Endeffekt sind es gute 3,5 - 4 Sterne für dieses kleine Märchen.

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Auf dem Cover sind viele Elemente, die auch Thema in der Geschichte sind und daher wundervoll auf die Geschichte abgestimmt! Der Schreibstil gefiel mir auch sehr gut, der einen selbst zum Träumen einlädt, denn z.B. eine Stadt als "Land der runden Brote" zu bezeichnen, finde ich unglaublich interessant und gab der Geschichte das gewisse Etwas! Egal ob die kleine oder große Juno, man muss sie einfach lieben und ich begleitete sie gerne durch die unterschiedlichsten Länder, auf dem Weg, Lektionen fürs Leben zu finden. Eine Lektion hat mir total gut gefallen, denn auch ich bin der Meinung, dass das Schicksal seine Finger (bei gewissen Geschehnissen) im Spiel hat: "Vertraue dem großen Plan. Alles kommt zur rechten Zeit."

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